"Son of a Mitch"
#151
Geschrieben 27. September 2006, 22:43
Nette kleine Indie Tragikomödie. Ähh.. ja mehr gibt es eigentlich gar nicht zu sagen Bietet nichts Besonderes oder Neues, ist dank der schrulligen Charaktere aber für zwischendurch ganz nett.
6,5 von 10
#152
Geschrieben 27. September 2006, 22:52
I've seen things you people wouldn't believe.
Attack ships on fire off the shoulder of Orion.
I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate.
All those… moments will be lost in time, like… tears… in the rain.
Time to die.
10 von 10
#153
Geschrieben 29. September 2006, 17:18
Amüsante kleine Krimikomödie aus Japan. Die Geschichte wird im Laufe des Filmes aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, was für einige lustige Momente sorgt. Viele Szenen bekommen so plötzlich eine ganz neue Bedeutung. Zwar nicht neu die Idee, aber wenn sie so unterhaltsam und lustig präsentiert wird wie hier ist das eine willkommene Abwechslung zu einem „normalen“ Storyverlauf.
Zwischendrin zieht sich der Film leider auch ein wenig. Insgesamt aber doch ganz nett das ganze.
6,5 von 10
#154
Geschrieben 30. September 2006, 20:35
Uff. Ein verdammt intensiver Film.
Die Inszenierung ist sehr unkonventionell. Einen direkten Storyverlauf oder Charaktere an sich gibt es gar nicht. Das ganze läuft sehr dokumentarisch ab. Der Film verläuft in Echtzeit und die Kamera ist mittendrin. Und ich meine mittendrin. Gegen Mitte des Filmes wird man geradezu erdrückt von dem Chaos das sowohl in der Luft als auch am Boden herrscht. Dieses Gefühl bringt der Film durch diese Machart unglaublich nahe. Besonders die letzten 20 Minuten, welche nur noch im Flugzeug spielen waren heftig. Davor gibt es meiner Meinung nach zu viele Szenen welche sich am Boden in den Flugorganisationsstellen abspielen.
Es fällt mir schwer diesen Film zu bewerten weil ich nicht sagen kann ob die ganzen Emotionen nun wirklich durch den Film, oder mehr durch die Erinnerung an den 11ten September hervorgerufen wurden. So oder so ein Film der mich sehr aufgewühlt hat – allerdings haben das bisher alle Filme zum Thema geschafft, sei es Spielfilm, Kurzfilm oder Dokumentation – treibt mir immer wieder Tränen in die Augen.
Sicher ist jedenfalls das mir die Annäherung an das Thema wie es hier in United 93 angegangen wurde besser gefällt als das was ein gewisser Film von Oliver Stone erwarten lässt.
Grundsätzlich halte auch ich es unnötig das ganze zu verfilmen, aber in diesem Falle ist es gelungen und gleichzeitig ein Denkmal für die Passagiere der United 93 die so oft vergessen werden wenn es um den 11ten September geht. Ob das ganze wirklich so abgelaufen ist wie in dem Film dargestellt bleibt natürlich fraglich. Ich für meinen Teil, gehe einfach mal davon aus dass der Film nah an der Realität ist – genau wissen wird es keiner.
8 von 10
#155
Geschrieben 30. September 2006, 22:28
Ein sauspannender Horrorthriller aus Frankreich. Seit langer Zeit mal wieder richtig gegruselt.
"ils" ist so ein Film wo man teilweise gar nicht hingucken möchte weil man Angst hat sich jeden Moment zu Tode zu erschrecken. Auf billige Schocks wird hier aber glücklicherweise verzichtet, der Film lebt von seiner bedrohlichen Atmosphäre und erzeugt Horror eher durch Geräusche oder eben Stille.
Zum Ende hin weicht die Angst der Fassungslosigkeit dass diese Geschichte auf wahren Ereignissen beruht. Was für eine kranke Welt…
7,5 von 10
#156
Geschrieben 01. Oktober 2006, 21:53
Gut inszeniertes Gangster Drama. Die letzten 15 Minuten fand ich klasse.
Tom Hanks hab ich die Rolle des Killers allerdings bis zum Schluss nie so wirklich abgekauft.
7,5 von 10
#157
Geschrieben 01. Oktober 2006, 22:05
Ein sehr (sehr!) ruhiger Film. Minimalistisch und unglaublich schön. Ich war zeitweise fast hypnotisiert von der meditativen Stimmung.
Su-Ki-Da arbeitet subtiler als man es gewöhnt ist, deswegen werden sich hier viele bestimmt langweiligen. Ich hingegen habe Emotionen zwischen zwei Menschen selten so intensiv im Film miterlebt wie hier.
Die Charaktere, nein, der ganze Film wirken so sanft und zerbrechlich das es fast weh tut… aber auf angenehme Weise.
Wenn die beiden sich gegenübersitzen, sich nur ansehen und schweigen, vermittelt das mehr Gefühl als es jeder noch so gutgeschriebene Dialog schaffen würde.
Die Optik von dem Film ist ebenso wunderbar und macht viel der Atmosphäre aus. Viele lange Aufnahmen von den Wolken, von den Schauspielern während sie ein Feld entlangspazieren usw. Wunderschön!
Hier noch ein paar Schlagwörter die den Film imho sehr gut beschreiben (hatte keine Lust da noch Sätze drum zu schreiben )
Zärtlich, intim, still, nah, nachdenklich, bewegend, traumhaft
Der Film ist einfach nur schön – eigentlich kaum zu beschreiben. Mich hat er berührt wie schon lange kein Film mehr.
9,5 von 10
#158
Geschrieben 02. Oktober 2006, 22:29
Unspektakuläres Drama aus Australien. Die Charaktere waren mir alle ziemlich unsympathisch, die Story hat mich auch nicht wirklich mitgenommen – insgesamt also eher ein Langweiler.
5 von 10
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Ovosodo
Optimistische Coming-of-Age Komödie aus Italien. Hat mir gut gefallen, war aber manchmal ein bisserl nervig (wird wohl am italienischen Temperament gelegen haben )
7 von 10
#159
Geschrieben 03. Oktober 2006, 21:28
Eine wirklich tolle australische Komödie.
Wunderbar schräge und sympathische Charaktere, schrullige Comic Atmosphäre, zeitweise zum schreien komisch, klasse Dialoge, tolle Story –hat alles gestimmt. Sehr schöne Überraschung der Film. Hat durchaus das Potential in den nächsten Wochen noch mal geguckt zu werden.
8,5 von 10
#160
Geschrieben 04. Oktober 2006, 20:03
Nachdem mich Dead Run so überzeugt hat, dachte ich mir Sabus Filmen doch noch mal eine Chance zu geben. Monday und Drive hatten mich nämlich nicht überzeugt.
Doch leider… hat mich auch Postman Blues kalt gelassen und gelangweilt.
5 von 10
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The King
Schön gespieltes und gefilmtes Rache Drama.
8 von 10
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Screwed
Oh je. Was war das denn bitte? Der Name ist hier voll Programm. Furchtbarer experimenteller „Kunstfilm“ ohne Substanz. Eigentlich nur nervig.. der Spruch „Kult“ der mir bei diesem Titel immer um die Ohren geflogen ist, hätte mich warnen müssen
2 von 10
#161
Geschrieben 05. Oktober 2006, 00:12
Ein Road-Movie der anderen Art. Dank des tollen Sounds, der mysteriösen Charaktere und der unbeschreiblich tollen Bilder, entsteht eine surreale, teils traumähnliche Atmosphäre.
Zwar gilt hier meistens „Style over Substance“, da der Style aber atemberaubend ist, und Substanz auch nicht gänzlich fehlt (einige Szenen find ich sogar wunderschön) ist Goddess ein gelungener Film wie man ihn so nicht oft zu sehen bekommt.
8 von 10
#162
Geschrieben 09. Oktober 2006, 10:42
Die Charaktere sind leider ziemlich kühle Stereotypen bei denen es mir relativ egal war ob sie jetzt überleben oder nicht. Eigentlich schade weil alles andere bei dem Film sehr gelungen ist. Er ist spannend, die Story ist eine tolle Idee die es wirklich schafft Angst zu verbreiten und das Design ist fantastisch. Mit besser ausgearbeiteten Charakteren und etwas mehr Feinschliff hätte das ein echter Klassiker werden können. Trotzdem noch ein guter und spannender Sci-Fi Horrorfilm.
7,5 von 10
#163
Geschrieben 09. Oktober 2006, 10:46
So jetzt bin ich also auch dem Charme der Gilmore Girls erlegen Eigentlich hasse ich diese kitschigen Heile Welt TV Serien voller hübscher Leute. Aber Gilmore Girls ist da zu meiner Überraschung eine große Ausnahme.
Bereits nach 2 – 3 Episoden hab ich mich so wohl gefühlt in der gemütlichen kleinen Stadt Stars Hollow, das ich schnell vergessen habe das die Serie teilweise einfach zu süß und herzlich ist. Die Charaktere sind unglaublich sympathisch und man fühlt sich halt einfach… wohl. Nachdem ich mich in die Serie eingelebt habe, habe ich die restlichen Episoden geradezu verschlungen. Eine tolle Serie zum abschalten und entspannen, die glücklicherweise auf aufdringliche Gefühlsduselei verzichtet.
Die nächste Staffel ist schon bestellt
8 von 10
#164
Geschrieben 11. Oktober 2006, 20:15
Die Sirenen heulen los, die Menschen rennen orientierungslos durch die Straßen… und das alles in einem kleinen deutschen Kaff. Ein echtes Horrorszenario.
Wenn die Panik ausbricht und alle zu den Bahnhöfen eilen, sich über den Haufen rennen – da kommt wirklich Gänsehaut auf. Bilder wie man sie so aus Deutschland gar nicht kennt, und wohl gerade deswegen so bedrohlich wirken. Da kam doch wirklich Endzeit/Katastrophen Stimmung der bedrückendsten Art auf. Sehr „schön“.
Danach fällt der Film ein ganzes Stück ab da den Machern leider kein interessantes Storygerüst als eine Love Story eingefallen ist. Ein paar Jugendlichen beim verliebt sein zuzugucken fand ich dann nicht mehr so spannend wie den Rest. Die mittelmäßigen Schauspieler machen das ganze dann auch nicht besser.
Aber nun ja, dank der bedrückenden Ausgangssituation, der guten Inszenierung und der Panikszenen trotzdem ein guter Film
8 von 10
#165
Geschrieben 12. Oktober 2006, 21:58
Einer der schlechteren Werke Kitanos.
Da die beiden Hauptdarsteller stumm/taub sind, sprechen sie während des Filmes kein einziges Wort. Die Story ist auch nicht gerade aufregend und so kommt ab und zu schon mal ein klein wenig Langeweile auf. Der fehlende Dialog wird allerdings durch den fantastischen Joe Hishaishi Score ausgeglichen Inszenierung usw. ist wie von Kitano gewöhnt, top. Die gewohnte ruhige und meditative Atmosphäre gibt es hier natürlich auch wieder. Toll das Ende das wunderbar unkonventionell ist... halt auch typisch Kitano
7,5 von 10
#166
Geschrieben 14. Oktober 2006, 20:41
Rap Musik kann ich ja mal gar nicht ausstehen, aber da ich diese Art von Filmen spätestens seit Swing Girls liebe habe ich trotzdem zugegriffen. Glücklicherweise wird man dann auch größtenteils von Hip Hop Musik verschont - ist recht erträglicher Pop.
An für sich hat der Film ja all das was ich an solchen japanischen Feel Good Mainstreamern so schätze: nette Location, eine Vielzahl an sympathischen Charakteren (der eine mehr, der andere weniger) und eine nette kleine(vorhersehbare) unterhaltsame Geschichte.
Doch leider gibt es auch einige Schwächen die ziemlich stören.
Der Humor ist besonders zu Anfang etwas nervig. Ganz schlimm ist der Hauptdarsteller. Unsympathisch, laut, nervig und untalentiert. Die Szenen in den man von ihm verschont bleibt, sind dann auch die besten des Films. Schade eigentlich – anderer Hauptdarsteller und es wäre garantiert nen Punkt mehr geworden in der Endwertung.
Somit ist der Film zwar ganz gut, aber man verpasst auch nicht allzu viel wenn man ihn nicht sieht. Dann vielleicht doch lieber ein weiteres Mal Swing Girls gucken
7 von 10
#167
Geschrieben 14. Oktober 2006, 22:28
Was für eine totale Grütze. Nach einer Stunde hab ich in den Vorlauf geschaltet. Konnte mir das nicht länger mit ansehen… richtig schlecht. Toll fand ich immer die Selbstgespräche von Naomi Watts welche dem Zuschauer wohl erklären sollen was grad oder als nächstes passiert…unglaublich.
Fand ja den ersten US Teil ziemlich öde, aber den konnte man sich ja wenigstens noch ansehen. Teil zwei geht allerdings gar nicht.
Viel interessanter fand ich da:
Rings (Kurzfilm auf Ring 2 Dvd)
Story gibts hier zwar auch wenig bis gar keine, aber dafür ist das ganze sehr stimmungsvoll inszeniert. Besonders die Optik ist fantastisch. Gefällt mir fast besser als die beiden Remakes zusammen
Endwertungen spar ich mir mal für beide. Teil 2 hab ich nicht ganz durchgehalten und Rings ist ja mehr so ein Bonus Filmchen..
#168
Geschrieben 15. Oktober 2006, 21:53
Sehr bewegender und aufwühlender Film. Don Cheadle spielt (wie fast immer) sehr überzeugend. Ein Film der mich ziemlich fassungslos zurück gelassen hat… traurig auch wie wenig ich über dieses ganze Thema eigentlich weiß, wenn man sich mal die Ausmaße vor Augen hält.
8 von 10
#169
Geschrieben 16. Oktober 2006, 23:28
Mhh...joar ganz ok. Mehr aber auch nicht.
5 von 10
#170
Geschrieben 17. Oktober 2006, 20:10
Obwohl ich riesiger Lynch Fan bin, hat mir Lost Highway nie so gefallen wie seine anderen Werke. Die letzte Sichtung lag einige Jahre zurück, und ich hatte die Hoffnung dass er diesmal besser wirken würde. Tat er leider nicht. Zwar bietet er all das was einen guten Lynch ausmacht (erstklassige Inszenierung, dichte Atmosphäre, undurchschaubare mysteriöse Story usw.) aber trotzdem habe ich mich oftmals einfach nur gelangweilt. Lost Highway zieht mich nicht in seinen Bann wie es die anderen Lynch Filme tun (Ausnahme ist Dune der mir gar nicht gefällt). Ganz schlimm auch das Rammstein öfter im Soundtrack zu hören sind… das geht ja mal gar nicht .
Für mich mit der schwächste Lynch.
7 von 10
#171
Geschrieben 19. Oktober 2006, 18:04
Nettes Loser Drama aus Japan. Sehr ruhig und pessimistisch, allerdings dank des unterschwelligen schwarzen Humors durchgehend unterhaltsam.
Hatte hier eigentlich deutlich mehr lustige Elemente erwartet, weswegen ich mich an diese hoffnungslose Stimmung erst mal gewöhnen musste. Insgesamt aber ein weiterer interessanter und herrlich anderer Film aus Japan. Könnte bei ner zweiten Sichtung besser wirken…
7 von 10
#172
Geschrieben 19. Oktober 2006, 18:50
Glücklicherweise gilt das gleiche wie bei Season 1, da bisher keine Qualitätseinbusen bemerkbar sind. Macht immer noch viel Spaß die Serie. Zwar nerven einige Charaktere und das schlechte Gewissen eine Warner US Zuckerguss Teenie Serie zu gucken bleibt, aber die nächsten Staffeln werde ich mir trotzdem besorgen
8 von 10
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Scrubs - Season 4
Wieder ein ganzes Stück besser als die dritte Staffel. Gab nicht eine einzige Episode die mir nicht gefallen hätte. Schön das hier die ernsten Momente wieder etwas seltener sind. Zu lachen gab es dafür wieder umso mehr. Für mich zusammen mit Family Guy das lustigste was es im TV Bereich gibt, einige Male lag ich echt wieder auf dem Boden vor lachen
9 von 10
#173
Geschrieben 19. Oktober 2006, 23:50
Gäääääääähn.
Der Film hat mich zu keiner Sekunde in seinen Bann gezogen. Die Hauptdarstellerin hat klasse gespielt, aber trotzdem habe ich nie wirklich mit ihr gefühlt. Zu oberflächlich bleiben sämtliche Charaktere.
Von technischer Seite her fand ich den Film furchtbar. Den Film optisch oder akustisch ansprechend wiederzugeben war den Machern hier wohl nicht sehr wichtig. Ist ja leider oft so bei deutschen Filmen. Das und der fehlende Mut eine Geschichte mal unkonventionell zu erzählen (oder, Gott behüte, gar eine unkonventionelle Geschichte zu erzählen) sind einige der Gründe warum ich dem deutschen Kino eher abgeneigt bin
Requiem – ein langweiliger Film. Aber auch die perfekte Möglichkeit mal wieder meinen Ärger über das deutsche Kino auszumotzen.
Das Medium Film bietet extrem viele Möglichkeiten welche weit über das normale Geschichtenerzählen hinausgehen. Viele deutsche Filmemacher weigern sich aber anscheinend diese Möglichkeiten zu nutzen. So auch Requiem. Technisch ist der Film so dermaßen langweilig dass es mich fast wütend gemacht hat. Klar, wenn man eine gute Geschichte zu erzählen hat, braucht man keine „Spielereien“ blabla. Ich find aber gerade so etwas macht eine gute Geschichte noch besser, ja bereichert sie. Eine gute Geschichte alleine bekomm ich auch in einem Buch.
Ein schönes Beispiel war z.B. der kürzlich gesehene „Die Wolke“. Eine spannende Idee, tolle technische Umsetzung und storytechnisch auch mal eine Dimension erreicht, die über das leben einer lesbischen Schriftstellerin in den 40iger Jahren hinausgeht.
Requiem hingegen verzichtet auf all so was und es wird gelabert, gelabert und gelabert… 90% davon langweiliges Gequatsche. Statt etwas durch Bilder oder Musik auszudrücken hält die wackelige Handkamera auf die Protagonisten und zeigt sie bei Belanglosen. Subtil ist hier wohl nicht erwünscht.
Nicht falsch verstehen, ich brauche nicht unbedingt schmückendes Beiwerk um einen Film gut zu finden, aber im Falle von Requiem hat es mich wirklich gestört weil die Geschichte durchaus Potential für mehr bietet. Mein Gott da hat mir ja selbst „Der Exorzismus der Emily Rose“ besser gefallen. Peinlich eigentlich
Genrevielfalt ist für deutsche Filme ein Fremdwort. In Deutschland bekommen wir ein Drama nach dem anderen (vorzugsweise irgendwas im oder um den zweiten Weltkrieg) hier und da mal eine Komödie über die ehemalige DDR, vielleicht auch mal Slasher oder ne billige Komödie nach geklautem Hollywood Prinzip. Aber was neues, was wirklich spannendes was es nicht schon mal gab... Fehlanzeige.
Also ne… deutsches Kino, nicht ganz so verhasst wie das französische (obwohl die sich ja wenigstens noch was trauen), aber ich bleib in Zukunft doch lieber bei den Amis oder noch besser bei den Asiaten
Natürlich gibt es Ausnahmen (Tom Tykwer). Viele mögen Filme wohl auch so..ich jedenfalls nicht!
Abschließendes Wort zu Requiem: Stinklangweilig
3 von 10
#174
Geschrieben 20. Oktober 2006, 21:35
Schleimige Monster, Zombies, Splatter, schwarzer Humor – was will man mehr?
Slither ist genau das geworden was ich erwartet habe - eine kurzweilige und extrem unterhaltsame Horror Komödie in bester 80iger Tradition. Hier merkt man mit wie viel Spaß die Macher dabei waren.
Ein Film der, zumindest für mich, durchaus Kultpotential hat und garantiert noch öfter im Player landen wird. Sequel erwünscht!
8 von 10
#175
Geschrieben 23. Oktober 2006, 22:04
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Ao no hono-o
6,5 von 10
#176
Geschrieben 24. Oktober 2006, 00:43
Die Story bietet absolut null Tiefgang. Die Charaktere bleiben oberflächlich und unsympathisch. Die Schauspieler sind allesamt furchtbar. Als Hauptdarsteller muss man dann auch noch die ganze Zeit ein ätzendes arrogantes Tennisprofikind ertragen… nicht schön.
Der Film hangelt sich von einem Tennisspiel zum nächsten. Dazwischen passiert leider nichts Spannendes. Zwar wird verzweifelt versucht so etwas wie eine Rahmengeschichte zu erzählen, doch leider ist diese dünn und uninteressant. Die Tennismatche an sich sind aber auch nicht wirklich aufregend.
Ein bisschen Lockerheit oder Humor hätte hier vielleicht geholfen, aber der Film gibt sich so ernst und aufgesetzt cool dass man schon nach kurzer Zeit das Interesse verliert. Optisch ist der Film sehr nett - das rettet hier allerdings auch nichts mehr.
3,5 von 10
#177
Geschrieben 25. Oktober 2006, 20:27
Eine Zombiekomödie aus Japan – klingt vielversprechend; ist es auch... zumindest anfangs.
Die erste Stunde ist eine wunderbare schräge Komödie mit schrulligen Charakteren und lustigen Einfällen.
In der zweiten Hälfte, in der die Story von „Land of the Dead“ aufgegriffen wird verliert der Film leider seinen Charme und Unterhaltungswert.
Zwar findet der Film in den letzen Minuten noch mal zu aller Stärke zurück, doch leider hilft das da nicht mehr viel und die Enttäuschung dass die Qualität nicht konstant gehalten wurde überschattet ein wenig die positiven Aspekte.
Dank der tollen ersten Stunde gibt es aber trotzdem noch:
7 von 10
#178
Geschrieben 25. Oktober 2006, 21:43
Pornographischer Kurzfilm von Gaspar Noè aus der Destricted Kurzfilmsammlung
Im Hintergrund läuft ein Porno und dabei sieht man einmal eine Frau welche sich mit einem Teddy im Arm selbstbefriedigt und einen Mann der es mit einer Gummipuppe treibt. Mehr gibt’s in den 20 Minuten nicht zu sehen.
Das ganze ist, wie man es von Noè erwarten würden, aufdringlich und hart an der Grenze des erträglichen gefilmt (damit meine ich nicht inhaltlich sondern inszenatorisch).Über 20 Minuten dieses Lichtflackern zu ertragen geht ziemlich auf die Augen Die Aussage die der Film macht ist offensichtlich: we fuck alone halt – allein allein allein, die gleiche Aussage wie bei „I stand alone“ nur hier rein auf den Sexakt beschränkt. Ziel ist es natürlich wieder den Zuschauer zu schocken. Geschockt hat es mich nicht im Geringsten, im Grunde ist es dann ja doch nur ein experimentell gefilmter Fick mit einer Gummipuppe bzw. eines Teddys.
Nicht gänzlich uninteressant (wirklich interessant aber auch nicht), ich mag solche Provokationsversuche Inhaltlich gibt es zwar wie gesagt nicht viel, aber diese hoffnungslose düstere Atmosphäre hat mir dann doch wieder gefallen und ich bin gespannt was der Metzger als nächstes aufs Publikum loslässt.
Endwertung entfällt (keine Ahnung wie ich sowas bewerten soll)
#179
Geschrieben 26. Oktober 2006, 22:32
Tja was soll man da groß schreiben? Ein moderner Horrorklassiker für Erwachsene. Hellraiser bietet eine bedrohliche Atmosphäre die für einen solchen Film fast einzigartig ist. Ich wüsste jedenfalls im Moment keinen Film bei dem ich mich so unwohl und eingeschüchtert fühle wie bei diesem. Der Film hat mir damals als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe schlaflose Nächte bereitet, und auch heute noch hat er das Zeug dazu. Der hautlose schleimige Frank der oben im dunklen steht und zischend nach mehr Fleisch verlangt… buah. Das brennt sich ins Hirn
Die Cenobyten sind noch immer bestes Alptraummaterial, und die Effekte überzeugen/ekeln auch heute. Hellraiser ist außerdem einer der wenigen Filme in denen die Splatterszenen perfekt zur Geschichte passen und nicht nur wie ein Crowdpleaser wirken.
Schade das solche Filme nicht mehr gemacht werden…
8 von 10
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Worst by Chance
Zwei Japaner, ein Koreaner und eine Leiche fahren quer durch Japan…eine Mischung aus abgedrehter japanischer Komödie und Road Movie. Hat mir echt gut gefallen.
8 von 10
#180
Geschrieben 28. Oktober 2006, 21:28
Größer, lauter und schneller als der erste Teil, aber leider auch schlechter. Bedrohlich oder unheimlich ist im zweiten Teil nichts mehr, viel zu überzogen das Ganze. Die bedrückende dunkle Atmosphäre des ersten Teils ist futsch.
Zwar sind einige Effekte noch mal besser als im ersten Teil, aber besonders ab Mitte des Filmes wirken die Effekte zu altbacken und erinnern teilweise mehr an eine surreale Geisterbahnfahrt als an ernstzunehmenden Horror.
6 von 10
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