"Son of a Mitch"
#211
Geschrieben 01. Dezember 2006, 02:44
Ein durch und durch britischer Film. Der Humor, die Geschichte, so was muss einfach aus England kommen. Bin nicht immer Fan von solchen Komödien, aber „Kinky Boots“ fand ich klasse. Leichtherzig, amüsant und mit liebenswerten Charakteren. Das ganze ist natürlich wieder arg vorhersehbar. Wenn es dramatisch wird weiß man dass doch alles wieder gut geht (ist ja immer das gleiche Schema bei diesen Komödien), aber egal, Spaß macht es trotzdem.
Eine kleine Schubfabrik in einem prüden altmodischen Städtchen macht Schuhe für Transvestiten um sich vor dem Ruin zu retten… ich fands herrlich .
8 von 10
#212
Geschrieben 01. Dezember 2006, 21:00
Anfangs dachte ich dank dieser mysteriösen, rätselhaften Lynch-artigen Inszenierung einen interessanten Film zu sehen zu bekommen, aber so nach 20 Minuten fing es langsam an mich zu nerven. Dass die Schauspieler allesamt ziemlich mies sind und jeden Satz so sprechen als würde er wahnsinnig viel Bedeutung haben, machte es auch nicht besser. Atmosphäre hat er, aber insgesamt wirkte alles einfach viel zu gewollt, aufgesetzt und… ja... schlecht halt.
Die Optik ist toll, aber die hat mich dann auch nicht mehr davon abgehalten den Film nach einer Stunde abzubrechen. So werde ich zwar nie erfahren worum es eigentlich ging, aber irgendwie interessiert mich das auch gar nicht
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#213
Geschrieben 02. Dezember 2006, 16:54
Normalerweise halte ich zwar gar nix von Stand-Up Comedy, aber Sarah Silverman muss ich mir merken. Dieser Film hier zum größten Teil von ihrer Bühnenshow und zwischendurch gibt es ein paar Musikeinlagen. Die Stand-Up Szenen haben mir am besten gefallen. Die sind so wunderbar böse, genau wie ich es mag. 11. September, hungernde Kinder in Afrika, Hitler, Martin „Loser“ King ..ihr ist einfach nichts heilig. Schwarzer Humor at ist best
Die Musik bzw. Filmszenen fand ich zwar nicht ganz so toll (der „You’re gonna die soon“ Song im Altenheim war allerdings klasse ). aber genug zu lachen gab es trotzdem. Sarah Silverman – eine verdammt lustige Frau.
[talking about her niece] She called me up and she's like, "Aunt Sarah, did you know that Hitler killed sixty million Jews." And I corrected her and I said, "You know, I think he's responsible for killing six million Jews." And she said, "Oh yeah! Six million! I knew that but seriously, I mean, what's the difference?" "Uh, the difference is sixty million is unforgivable, young lady!"
Dank an Lugo für diesen Tipp.
7 von 10
#214
Geschrieben 03. Dezember 2006, 12:17
Ziemlich langweiliger Film. Fängt gut an, aber entwickelt sich dann zu einem öden Thriller. Edward Norton fand ich extrem fehlbesetzt, der ging mir besonders in der zweiten Hälfte unglaublich auf die Nerven.
5 von 10
#215
Geschrieben 03. Dezember 2006, 22:12
Und wie immer am ersten Advent, geht es los mit dem meiner Meinung nach besten Anime wo gibt:
Princess Mononoke
Einer meiner Top 5 Lieblingsfilme. Perfekt.
Meisterwerk!!
10 von 10
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Spirited Away
Toller Anime vollgepackt mit verrückten Charakteren und Ideen. Für meinen Geschmack aber manchmal etwas zu voll Trotzdem ein riesen Spaß, wenn für mich auch einer der schlechteren Werke Miyazakis
8 von 10
#216
Geschrieben 04. Dezember 2006, 01:06
Bei der Story (und dem Cover) hatte ich eigentlich eine abgedrehte Komödie erwartet, aber Robokon war dann doch ganz anders. Er ist erstaunlich humorfrei (was hier nicht negativ gemeint ist) und ruhig. Die kleine Geschichte wird leichtherzig und entspannt erzählt und setzt dabei Wert auf die Charaktere und lockere Atmosphäre. Im Vordergrund stehen natürlich auch diese Wettbewerbe mit den selbstgebauten Robotern welche ich überraschenderweise sehr spannend fand.
Die Charaktere waren mir schnell sehr sympathisch (besonders die Hauptdarstellerin fand ich klasse) und es stellt sich dieses gemütliche Gefüh ein, bei dem man sich komplett in diese kleine Welt fallen lassen kann. Sehr nett.
8,5 von 10
#217
Geschrieben 04. Dezember 2006, 14:23
Netter kleiner Film aus Kanada mit tollen Darstellern und guter Musik.
7 von 10
#218
Geschrieben 04. Dezember 2006, 20:43
Toller Film über die Freundschaft zwischen Mensch und Tier.
Zu meiner Überraschung ist Antarctica zum größten Teil ein Tierfilm. Zwar gibt es auch etliche Szenen mit Menschen, aber die Hunde stehen klar im Vordergrund. Fand ich klasse denn das hier ist mit Sicherheit der beste Film dieser Art den ich bisher sehen durfte.
Das größte Lob verdient Vangelis, der mit seinem Score nicht nur wunderbar die Atmosphäre der Schneewüsten bereichert, sondern auch viele Momente dank seiner epischen Syntie Kompositionen mehr als einmal für Gänsehaut sorgen.
Wenn die Wissenschaftler durch die beeindruckende antarktische Landschaft reisen oder sich die Hunde von ihren Ketten befreien und in die Freiheit rennen…dazu die Musik... echt toll.
In Verbindung mit den tollen Bildern entsteht einfach eine großartige Atmosphäre.
Das Ende hat mir dann noch die ein oder andere Träne entlockt und einen zufriedenen positiven Gesamteindruck hinterlassen.
8 von 10
#219
Geschrieben 05. Dezember 2006, 00:47
Was für eine geile Mischung aus wunderschön gefilmten Arthouse Drama, abgedrehtem Musical und Porno(?). Sowas sieht man nicht alle Tage. Total abgedreht und schwer faszinierend. Hat mich ziemlich sprachlos (und begeistert) zurück gelassen….was für ein Film…
8,5 von 10
#220
Geschrieben 05. Dezember 2006, 23:09
Harmloser Episodenfilm über Hunde und seine Besitzer. Nett, mehr aber auch nicht.
5,5 von 10
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Art Museum by the Zoo
Angenehm leichte Komödie die auf Kitsch und Schmalz verzichtet und mit sympathischen Hauptdarstellern die Geschichte locker rüberbringt. Zwar kein großer Wurf, aber für zwischendurch schwer in Ordnung.
7 von 10
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Now You Know
Regiedebüt von Jeff Anderson(bekannt als Randal aus Clerks). Auch das Drehbuch hat er geschrieben und man merkt dem Film deutlich an das Kevin Smith hier das große Vorbild war. Er erreicht zwar nicht ganz dessen Klasse, hat aber trotzdem einen schönen kleinen Film abgeliefert der mit klasse Dialogen (manchmal fast Smith Niveau) und einem sympathischen Cast überzeugt. Hat mir gut gefallen… weiter so!
7,5 von 10
#221
Geschrieben 06. Dezember 2006, 23:39
Ziemlich langweiliger Low Budget Film aus Argentinien. Zwar mag ich gerne solche Streifen, und ab und zu kommt auch durchaus mal Atmosphäre auf, aber letztendlich fehlt es diesem hier einfach an einer interessanten bzw. vorhandenen Story.
4,5 von 10
#222
Geschrieben 09. Dezember 2006, 21:37
So spannend sich die Story auch angehört haben mag (als ich das erste Mal davon gelesen hab wollte ich den Film so schnell wie möglich sehen), so langweilig ist es dann im Film. Mich hat das alles extrem kalt gelassen und die zwei Stunden haben sich gezogen wie Kaugummi.
Die Charaktere fand ich alle unsympathisch und merkwürdig. Keine Ahnung woran es gelegen hat, aber ich mochte die alle nicht und mir war es ziemlich egal was grad mit denen passiert.
Alles plätscherte vor sich hin ohne jemals wirklich spannend oder interessant zu werden. Oft wusste ich auch gar nicht direkt worum es jetzt genau ging bzw. was mir der Film sagen wollte…vielleicht lag das aber auch daran das ich nach ner Zeit gar keine Lust mehr hatte mich voll darauf zu konzentrieren
Hatte schon länger auf ne Dvd von dem Film gewartet…wirklich schade das es jetzt so eine Enttäuschung geworden ist.
5 von 10
#223
Geschrieben 10. Dezember 2006, 21:56
Anime Meisterwerk von Miyazaki. Der Mann kann einfach keine schlechten Filme machen. Auch hier stimmt wieder alles. Wunderschöne Animationen, liebevolle Charaktere, aufregende Geschichte und ein toller Score. Wie macht der das bloß immer?
9 von 10
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Love of May
Sehr nette Jugendromanze aus Taiwan. Gut gefallen haben mir die wunderschöne Optik und die unschuldige Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird (im ganzen Film gibt es z.B. keinen Kuss zwischen den beiden). Nett, sehr nett.
8 von 10
#224
Geschrieben 13. Dezember 2006, 23:53
Obwohl mit Western gar nix anfangen kann, wollte ich diesem hier mal eine Chance geben. Eigentlich ist er auch ziemlich gut (tolle Schauspieler, tolle Optik, dichte Atmosphäre usw.) aber ich hab mich leider bereits nach 30 Minuten arg gelangweilt. Western sind einfach nichts für mich, auch nicht wenn sie so toll gemacht sind wie dieser.
5 von 10
#225
Geschrieben 17. Dezember 2006, 22:32
Mittelmäßiges Drama aus Taiwan
6 von 10
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Gremlins
Auch nach der x-ten Sichtung wieder sehr lustig und sympathisch. Über die Gremlins kann ich immer wieder lachen und Gizmo möchte ich immer wieder einfach nur knuddeln
8 von 10
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Zeiram
Teils billige Effekte und ne blöde Story hatte ich ja erwartet (habe mich ja von vornherein auf einen trashigen B-Movie gefreut), aber die nervigen Darsteller und die Langeweile die sich nach bereits 20 Minuten eingestellt hat, haben dann leider mehr für Enttäuschung gesorgt.
4,5 von 10
#226
Geschrieben 18. Dezember 2006, 01:17
Auf Video gedrehter Low Budget Film aus England. Eigentlich nix für mich (stehe gar nicht auf Videolook und England ist jetzt auch nicht unbedingt mein Lieblingsland wenn es um Filme geht), aber My Brother Tom hat glücklicherweise trotzdem gefunkt. Zum einen liegt das an der Story die mir sehr gefallen hat (zwei verletzte Menschen die sich in ihre eigene kleine Welt flüchten) und zum anderen an den beiden tollen Hauptdarstellern die es problemlos schaffen den Film alleine zu tragen.
7,5 von 10
#227
Geschrieben 18. Dezember 2006, 22:44
Cars bietet (wie man es von Pixar nicht anders erwartet) fantastische Animationen, eine nette Story und etliches zum lachen. Problem ist nur dass es ziemlich schwer fällt wirklich Sympathien für die Charaktere aufzubauen… es sind nun mal Autos Merkwürdige und nicht ganz gelungene Idee wie ich finde. Somit ist Cars zwar noch gut, aber leider der bisher schwächste aus dem Hause Pixar.
7,5 von 10
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Fan Chan
Ein süßer Film.
Die Kinder schaffen es glücklicherweise am Grad des nervig seins vorbeizuspielen und entwickeln sich zu einer sympathischen kleinen Truppe. Besonders die beiden Hauptdarsteller fand ich toll, spielen gut und sind knuffig. Da hat der Film ja schon fast gewonnen. Dazu kommt dann noch ein kitschiger (aber passender) Soundtrack, einige schön eingefangene Bilder und eine nette kleine Geschichte. Schön!
8 von 10
#228
Geschrieben 19. Dezember 2006, 01:13
Wieder ein gelungener Blindkauf. Ist doch immer wieder herrlich wenn man sich einen Film bestellt von dem man noch nie gehört hat (und auch keine Reviews finden konnte), man ihn unmotiviert in den Player legt weil man schon das schlimmste befürchtet, und dann doch so positiv überrascht wird.
Migratory Bird ist eine wunderbare kleine Familienkomödie aus Taiwan (spielt zum größten Teil aber in Kanada) die mir wunderbar gefallen hat. Der Humor und die Erzählweise haben mich zuerst überrascht weil sie so ganz anders waren als das was ich bisher aus Taiwan gesehen habe. Erinnerte mich teilweise mehr an eine westliche Independent Komödie.
Der größte Pluspunkt des Filmes sind ohne Frage die Charaktere welche nicht nur toll und natürlich gespielt werden, sondern auch wunderbar echt rüberkommen. Eine wirkliche Story gibt es hier auch wieder nur in Ansätzen, aber dank der erwähnten Charaktere, vieler lustiger Momente (in denen der tolle bodenständige Humor des Films zum tragen kommt) vergehen die knapp 2 Stunden wie im Flug.
Ein Feel Good Film bei dem man sich einfach fallen lassen kann und den Menschen für eine kurze Zeit beim leben zusieht. Wunderbar
8,5 von 10
#229
Geschrieben 24. Dezember 2006, 00:47
Unglaublich, aber die Serie hat es im vierten Jahr doch tatsächlich geschafft noch mal besser zu werden. Die vierte Staffel hat all das was die ersten drei so toll gemacht hat, bietet aber zusätzlich dazu noch mehr Humor… teilweise zum schreien komisch und immer unglaublich charmant und unterhaltsam. Somit hat sich Gilmore Girls endgültig einen Platz in der Liste meiner Lieblingsserien verdient.
8,5 von 10
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A Scanner Darkly
Sehr interessanter Film der mich allerdings nicht so begeistert hat wie ich es erhofft hätte. Die Story, die Technik usw. sind toll, aber ich konnte dem Film leider nicht immer 100prozentig folgen und mich hat das Gezeigte teilweise schlicht kalt gelassen. Werd ich mir in Zukunft wohl ein zweites mal ansehen, könnte bei einer Zweitsichtung besser wirken.
7,5 von 10
#230
Geschrieben 26. Dezember 2006, 21:11
Schön wenn die hohen Erwartungen noch übertroffen werden. Little Miss Sunshine ist eine wunderbare Independent Komödie die voll und ganz überzeugt und die ganzen positiven Reviews mehr als verdient hat. Die tolle Geschichte wird mit viel Humor erzählt, bietet fantastische Charaktere (allesamt toll gespielt) und diese gewisse Road Movie Atmosphäre die bei mir immer funktioniert. Ein Film den man während der Credits direkt noch mal sehen möchte.
9,5 von 10
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Sólo por hoy
Stimmungsvoller Film aus Argentinien.
Optisch fand ich den Film ganz wunderbar. Wenn die Charaktere zu toller Musik in langen Montagen durch die Straßen Buenos Aires fahren oder sehnsüchtig Flugzeuge beim Start beobachten habe ich mich oftmals an die Filme von Wong Kar Wai erinnern gefühlt. Atmosphäre wird bei dem Film groß geschrieben, sehr verträumt und melancholisch aber immer mit einem Funken Hoffnung. Zu der tollen Inszenierung kommen dann noch die überzeugend natürlich agierenden Darsteller und die Geschichte welche weniger von einer großen Story lebt, sondern mehr durch die vielen kleinen Episoden im Leben der Charaktere.
8 von 10
#231
Geschrieben 29. Dezember 2006, 15:37
Hab wenig erwartet und wurde dann doch sehr positiv überrascht. Hat mir gut gefallen das Ganze. Ernste Töne und der Humor sind angenehm aufeinander abgestimmt und große Tränenreißer Szenen werden so glücklicherweise umgangen.
Auch Nicolas Cage hat mich voll überzeugt, die deprimierte Loser Visage steht ihm einfach fantastisch In Dramen passt der Mann imho besser als in Actionfilme.
Zwar hatte ich manchmal das Gefühl das der Film noch besser hätte sein können, aber auch so wie er ist hat er mich sehr gut unterhalten.
7,5 von 10
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Police Squad
Was soll man da groß schreiben… ZAZ Humor in Perfektion. Zum schreien komisch.
8 von 10
#232
Geschrieben 29. Dezember 2006, 22:31
Leider hat mich von den 4 hier präsentierten Episoden/Kurzfilmen nur eine wirklich überzeugt, und zwar die genial inszenierte erste welche allerdings grad mal 5 Minuten dauert.
Der fantastische Ersteindruck ist aber schnell verflogen, denn die folgenden Filme enttäuschten. Überzogene, teils lächerliche und langweilige Arthouse-Horror Filmchen die mich lediglich optisch einigermaßen überzeugen konnten.
4 von 10
#233
Geschrieben 31. Dezember 2006, 12:30
Und schon wieder ein Roadmovie – und schon wieder hat er mich voll und ganz überzeugt.
Ein Japaner, ein Pakistani und eine Trailer Park Amerikanerin treffen sich zufällig in der Wüste Arizonas. Interessant werden die zwischenmenschlichen Aspekte ja allein schon durch diese kulturellen Unterschiede , doch der Film verzichtet größtenteils darauf diese in den Mittelpunkt zu stellen und zeigt mehr das egal woher man kommt, die Sehnsüchte, Ängste und Träume im Grunde die gleichen sind, egal woher man kommt.
Die Charaktere werden alle toll gespielt und entwickeln sich schnell zu Sympathieträgern die trotz, oder gerade wegen ihrer Ecken und Kanten wirkliche Tiefe entwickeln und interessant genug werden um den Film zu keiner Sekunde langweilig werden zu lassen. Man begibt sich einfach gerne mit ihnen auf die Reise da man endlich mal wieder das Gefühl hat richtige Charaktere zu sehen und nicht langweilige Abziehbilder die einfach nur irgendeine Story vorantreiben müssen.
Der Film überzeugt zusätzlich mit seiner sehr dichten und teils meditativen Atmosphäre welche durch die tolle optische Umsetzung und die triste Umgebung nochmals verstärkt wird.
9 von 10
#234
Geschrieben 01. Januar 2007, 16:41
Naiver Teenie Aufstand gegen das System. Najo. Einige nette Ideen stecken drin, aber die Geschichte ist teilweise doch arg blauäugig und unglaubwürdig umgesetzt. Da kommt also ein Geek (gespielt von Christian Slater… klar.. wer würde nicht glauben das so jemand ein schüchterner Außenseiter ist…) mit eigener Radio Station daher, philosophiert über Teen Angst, Erwachsene und sonstige High School Problemchen, und plötzlich randaliert eine ganze Schule.
Teilweise doch sehr blöd und zu sehr auf massentauglichen Teen Film getrimmt. Der Film glaubt ne wahnsinnig tolle Aussage rüberzubringen, bleibt dafür aber viel zu oberflächlich und bedient lediglich die Klischees. Die eine oder andere Aussage zum Thema freie Meinungsäußerung wird angekratzt aber es steckt selten viel dahinter. Ist für so einen Film aber vielleicht auch zu viel verlangt. Ich konnte mir das ein oder andere Kopfschütteln jedenfalls nicht verkneifen wenn Slater vor den Teenies predigt und diese ihn anhimmeln als wäre er ihr Erlöser.
Oft hatte ich auch das Gefühl der Film versucht die Klassiker der 80iger zu kopieren, er erreicht aber natürlich nie dessen Charme.
Wenn man es allerdings schafft all das zu ignorieren bleibt wenigstens noch ganz nette Unterhaltung für zwischendurch.
5,5 von 10
#235
Geschrieben 01. Januar 2007, 23:12
Trotz einiger Längen und Logiklöcher ein sehr unterhaltsames Big Budget Spektakel. So macht mir Hollywood Spaß
8 von 10
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Shortbus
Regisseur John Cameron Mitchell wollte einen Film über Liebe und Sexualität machen der sich nicht selbst zensiert, und genau das hat er auch getan.
Der Film hat einige sehr grafische Sexszenen in denen man alles und mehr sieht. Das Gute ist das diese wunderbar in den Film passen und ich nie das Gefühl hatte das sie nur als billige Provokation dienen. Im Gegenteil, sie passen einfach, da sie zur Story bzw. den Charakteren beitragen. Der Sex ist hier einfach ein normaler Bestandteil und Shortbus zeigt dass er zu einer Beziehung bzw. eines Menschen dazugehört. Das wirkt hier zu keiner Zeit aufgesetzt, billig oder befremdend, sondern wunderbar frisch und ehrlich weil ich es in einem Spielfilm bisher nie so selbstverständlich erlebt habe.
Aber ich möchte den Film jetzt gar nicht auf die Sexszenen reduzieren, da er so viel mehr zu bieten hat.
Die ganze Geschichte ist wunderbar erzählt, mit echten Charakteren, viel Herz, sehr viel Humor, tollen Dialogen und zusätzlich dazu einem tollen Soundtrack.
9 von 10
#236
Geschrieben 04. Januar 2007, 22:28
Endlich erscheint mal wieder ein neuer großer Anime Kinofilm, da gab es in den letzten Jahren irgendwie immer weniger von. Leider hat dieser hier aber nicht wirklich überzeugt.
Optisch ist der Film fantastisch (hätte ich von Studio Gonzo, deren TV-Animes schon immer ein echter Hingucker waren, auch nicht anders erwartet), inhaltlich leider nur halb so gut. Story und Charaktere wirken unfertig und ausgegoren und hätten mehr Feinarbeit benötigt. Es passiert einfach zu viel zu schnell. Zwar unterhält der Film dank der tollen Präsentation und einiger spannender Actioneinlagen auch so, aber das alleine reicht leider nicht. Hätte man in die Geschichte genauso viel Arbeit gesteckt wie in die Animationen, hätte das seit langem mal wieder ein richtig guter Anime werden können. So ist es dann halt nur die technische Umsetzung die voll überzeugt. Schade
6 von 10
#237
Geschrieben 05. Januar 2007, 18:23
Einige der White Trash Charaktere gingen mir mit ihrer primitiven Art oder der fanatischen Religiosität arg auf die Nerven, aber solche Leute sind im Süden der USA wohl normal Glücklicherweise sind die beiden gut gespielten Hauptdarsteller erträglicher, so sind die Szenen mit den beiden auch die besten des Films. Die Story ist ein wenig vorhersehbar aber unterhält trotzdem ganz gut.
7 von 10
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Strangers with Candy
Der schwachsinnige und kranke Humor hat mir schon in den 3 Staffeln der gleichnamigen TV Serie gefallen, und obwohl hier viele Jokes recycelt werden gab es für mich wieder viel zu lachen. Besonders der gestörte schwule Lehrer (genial gespielt von Stephen Colbert) und seine geheime Affäre mit dem Kunstlehrer ist wieder zum schreien.
Einziges Problem hier ist das Witze und Charaktere in dem Film nach einiger Zeit langweilig werden. In den 25minütigen Episoden der Serie war das eher selten ein Problem, aber für einen ganzen Film gibt das Ganze einfach zu wenig her. Unterhalten hat es mich trotzdem, gelacht habe ich auch – mehr hab ich nicht erwartet.
6 von 10
#238
Geschrieben 06. Januar 2007, 20:47
Ganz nettes Drogendrama mit zwei guten Hauptdarstellern. Läuft zwar alles nach gewohntem Prinzip ab (Drogenkonsum wird schlimmer, Geld muss her - Prostitution blabla) aber ist trotzdem gut. Durch bessere Filme wie „Requiem for a Dream“ oder „Trainspotting“ bin ich bei dieser Thematik aber zu verwöhnt, so dass er mich zwar gut unterhalten aber nicht sonderlich begeistert hat.
7 von 10
#239
Geschrieben 08. Januar 2007, 00:14
So nachdem ich jahrelang diesen als härtesten Film aller Zeiten angepriesenen Kurzfilm auf meiner „Muss ich noch sehen“ Liste hatte, hatte ich dann heute das „Vergnügen“. Ob es jetzt wirklich der härteste Film war kann ich schwer beurteilen… einer der härtesten aber bestimmt.
Kunstfilm lese ich oft wenn von dem Film gesprochen wird…hmm..naja. Für mich war es eigentlich nur ein gut gemachter, kranker und extremer Splatter.
Keine Ahnung wie ich den bewerten soll, er hinterlässt ein flaues Gefühl im Magen, aber ob gut oder schlecht… schwer zu sagen. Noch mal ansehen muss ich mir den jedenfalls nicht.
#240
Geschrieben 09. Januar 2007, 01:01
Labyrinth of Dreams
Unglaublich tolle Atmosphäre, subtil, spannend und gut gespielt. Ein außergewöhnlicher Film der mir sehr gut gefallen hat.
7,5 von 10
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Shooting Dogs
Da ich die gleiche Story vor ein paar Wochen bereits in dem besseren “Hotel Ruanda” gesehen habe, habe ich mich hier ein wenig gelangweilt.
6,5 von 10
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Severance
Mittelmäßiger UK Horror vom „Creep“ Regisseur. Kann man sich sparen.
5,5 von 10
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Lovely Complex
Knallbunte überdrehte Teen RomCom die sich zwischen sehr lustig und arg nervig bewegt – zweites überwiegt leider.
6 von 10
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