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"Weep, and you weep alone" - Filmforen.de - Seite 2

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"Weep, and you weep alone"


165 Antworten in diesem Thema

#31 r0pe

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Geschrieben 11. August 2006, 20:52

A Bittersweet Life (2005)
달콤한 인생
OmdU
Director: Kim Jee-Woon
Starring: Lee Byung-Hun, Kim Young-chul
Country: South Korea


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Kim Sun-woo (Lee Byung-hun) ist der Handlanger des Bandenbosses Kang (Kim Young-chul). Von ihm bekommt er den Auftrag, seine jüngere Freundin zu beschatten. Als er den Auftrag nicht zur Zufriedenheit erfüllt, will ihn Kang ermorden lassen. Doch Sun-woo steht von den Toden wieder auf und schwört Rache.


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Was mir spontan einfällt: "Ein Asiate kennt keinen Schmerz" oder "Augen zu und durch". Was der Hauptdarsteller alles abbekommt ohne zu sterben ist bemerkenswert. ;)
Hier zeigt das asiatische Kino wieder, wie man einen Actionfilm mit Romantik mischen kann. Wobei in diesem Film die Romantik klar im Hintergrund steht und auch nicht weiter vertieft wird. Das Leben ist hart und es lässt dich leiden.
Sehr sehenswerter Film. :)

#32 r0pe

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Geschrieben 12. August 2006, 12:59

Ghost World (2001)
Director: Terry Zwigoff
Starring: Thora Birch, Scarlett Johansson, Steve Buscemi
Country: USA / UK / Germany

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Nach dem Schulabschluß beginnt für die beiden Teenager Enid (Thora Birch) und Rebecca (Scarlett Johansson) der Ernst des Lebens, doch noch wissen sie nicht wo dieses sie überhaupt hin führen soll. Während der Großteil ihrer Mitschüler aufs College geht, suchen sich die beiden Freundinnen, die schon immer als Außenseiterinnen galten erstmal einen Job, um Geld für ihre gemeinsame Wohnung zu verdienen. Im Zuge eines Streiches lernt Enid schließlich den einsamen Plattensammler Seymour (Steve Buscemi) kennen, in dem sie trotz des enormen Altersunterschieds einen Freund findet.
(Quelle: moviemaze.de)


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Dieser Film erschien 2 Jahre vor Scarletts Auftritt in Lost in Translation, in dem ich sie geliebt habe. Doch in diesem Film könnte man meinen, es wäre einer ihrer ersten Filme (dabei war es ihr 10. Kinoauftritt). Überzeugt hat mich jedoch Steve Buscemi, der alle anderen an die Wand spielt.

Die Story hat viele nervenden Stellen (Teenie-Streiche der beiden oder Streitszenen) und nur wenige sehenswerte (das Näherkommen von Enid und Seymour in seiner Wohnung).

Insgesamt hat mich der Film enttäuscht. Schade.

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#33 r0pe

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Geschrieben 13. August 2006, 13:54

The Scarlet Letter (2004)
Juhong geulshi / 주홍글씨
OmeU
Director: Hyuk Byun
Starring: Suk-kyu Han, Eun-ju Lee, Hyeon-a Seong
Country: South Korea

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Ki-hoon (Han Suk-kyu) arbeitet bei der Polizei und versucht einen Mordfall aufzuklären. Kyeong-hie (Hyeon-a Seong) soll ihren Mann umgebracht haben.
Ki-hoon ist verheiratet und erwartet mit seiner Frau Su-hyeon (Ji-won Uhm) ein Kind. Als dann auch seine Geliebte Ga-hee (Eun-ju Lee) schwanger ist, wird auch sein Privatleben kompliziert.

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Sehr schön, wie uns der Regisseur die Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit zeigt: Ga-hee steigt aus seinem Bett, die Kamera zoomt auf Ki-hoons Gesicht und er zündet sich eine Zigarette an, während sie miteinander reden. Dann zoomt die Kamera wieder heraus und er liegt plötzlich mit Su-hyeon im Bett.
Oder man sieht, wie sich Ki-hoon, Ga-hee und Su-hyeon zum ersten Mal trafen. Dann hört man, wie sich die Tür öffnet, alle drehen sich um, und der Zuschauer findet sich in der Gegenwart wieder, wie Su-hyeon die Wohnung betritt.

Hier passt alles zusammen, die klassische Musik, das langsame Kennenlernen der Charaktere und der sehr harte Schluß (den viele für zu übertrieben halten, meiner Meinung nach aber ein perfektes Finale.)

Die Schauspieler haben mir auch alle sehr gut gefallen. (Mit Lee Eun-ju hat Korea eine sehr gute Schauspielerin verloren, die Kofferraumszene war einfach Klasse. Wiki, The Korea Times)


Meine erste Wertung:

8/10

#34 r0pe

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Geschrieben 14. August 2006, 21:26

6ixtynin9 (1999)
Ruang talok 69 / เรื่องตลก 69
OmeU
Director: Pen-Ek Ratanaruang
Starring: Lalita Panyopas, Sirisin Siripornsmathikul
Country: Thailand

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Tum (Lalita Panyopas) hat gerade ihren Job verloren und ist verzweifelt. Da findet sie vor ihrer Tür einen Karton mit $25.000 . Als sie dann zwei Gangster umbringt, die in ihrer Wohnung nach dem verlorenen Geld suchen, beginnt der Horror für sie. Kaum hat sie die Leichen versteckt und die Sauerei bereinigt, klopft die nächste Person an die Tür.


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Ich hatte den Film vor ungefähr einem Jahr schon einmal gesehen, konnte mich aber nicht mehr daran erinnern. Daher habe ich ihn mir jetzt noch einmal genauer angeschaut und war überrascht, wie unterhaltsam der Film ist. Wer einmal in diese Wohnung reingeht, kommt nicht mehr lebend heraus. Nur die Nachbarin, die sich Fischsauce leiht, ist die einzige die "überlebt".
Während Tum am Anfang noch geschockt darüber ist, dass sie zwei Menschen umgebracht hat, verliert sie schnell ihre Hemmungen, als sich alle Puzzleteile für ihren "Fluchtplan" zusammenfügen.
So entstehen faszinierende Szenen, in denen sie der Nachbarin mit dem Messer hinter dem Rücken folgt, oder sich vorstellt, wie diese ihrem Freund das Bein absägt.
Ein Mißverständnis führt zum nächsten: Die Wohnungsnummer an ihrer Tür ist nicht richtig befestigt, (daher auch der richtige Filmtitel "Funny Story Six Nine"), weshalb es überhaupt zu der Verwechslung mit dem Geld kam.
Der Schluß ist dann jedoch ein wenig unbefriedigend, das Gewissen funktioniert bei Tum dann doch noch.

Auf jeden Fall ist der Film blutiger, als ich es in Erinnerung hatte. Was nicht unbedingt schlecht ist, sondern zu der Stimmung des gesamten Films passt.
Pen-Ek Ratanaruangs Stil ist auf jeden Fall wiederzuerkennen (siehe Last Life In The Universe)


Wertung: 7/10

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#35 r0pe

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Geschrieben 17. August 2006, 20:43

Punch-Drunk Love (2002)
OmeU
Director: Paul Thomas Anderson
Starring: Adam Sandler, Emily Watson, Philip Seymour Hoffman
Country: USA

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Barry Egan (Adam Sandler) steht nicht gerne im Mittelpunkt und rastet gelegentlich aus oder fängt ohne Grund an zu weinen. Seine große Familie (7 Schwestern) macht sich darüber auch noch lustig. Das macht es für ihn zusätzlich schwer, mit anderen Menschen zu reden.
Als sich dann aber eine Freundin (Emily Watson) seiner Schwester für ihn interessiert, wächst Barry über sich selbst hinaus. Die Probleme, die er mit einer Callgirl-Agentur hat, erledigt er da mit links.


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Ich hatte den Film vor ca. einem Jahr schon einmal gesehen, dies war also meine zweite Sichtung.
Adam Sandler in einer für ihn sehr untypischen Rolle. Diesmal nicht als Komiker, sondern in einer stellenweise dramatischen Romanze. Dies ist einer der wenigen Filme, in dem mir Sandler gefällt, denn hier zeigt er, dass er auch mehr kann, als anspruchslose Komödien.
Adam gibt den psychisch etwas verstörten Bruder von sieben Schwestern. Diese haben sicher auch mit dazu beigetragen, dass er als erwachsener Mann nicht gerne im Mittelpunkt steht. Lieber versteckt er sich hinter der Hauswand, in Stress-Situationen jedoch dreht er völlig durch, demoliert die Toilette in einem Restaurant, um sich danach mit einer Unschuldsmiene wieder an den Tisch zu Lena zu setzen.
Als der Callgirl Boss Dean Trumbell (Philip Seymour Hoffmann) seine Schläger schickt, um Barry zu überfallen, wird Barrys Liebe Lena verletzt. Da reicht es Barry und er muss dafür sorgen, dass Lena nichts mehr geschehen kann.

Sehr schön spielt Adam auch die "Ticks" die Barry hat: Er nimmt sich ein kleines Piano (Harmonium), dass jemand vor seiner Firma auf der Straße abstellt mit, obwohl er gar nicht spielen kann. Er kauft sich hunderte von Puddingbecher, um einen Marketing-Fehler auszunutzen und Freiflugmeilen zu bekommen, obwohl er nie verreist.

Der ganze Film ist auch mit seinen Zwischensequenzen an den Charakter von Barry angepasst, mit seiner psychedelischen Musik und farbigen Zwischensequenzen, so das alles zusammen passt.

Der Film zeigt so viele schöne Details. Wie sich die beiden langsam in einander verlieben, sich aber nicht trauen etwas zu sagen. So sitzen sie am Strand von Hawaii und reden über belanglose Dinge, laufen minutenlang schweigend durch lange Hotelflure und schauen sich dabei scheu an.
Sehr schöner Film der zum Nachdenken anregt.

Wertung: 7/10

#36 r0pe

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Geschrieben 19. August 2006, 18:19

Vergiss mein nicht! (2004)
Eternal Sunshine of the Spotless Mind
Starring: Jim Carrey, Kate Winslet, Elijah Wood, Kirsten Dunst
Director: Michael Gondry
Country: USA

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"Du kannst jemanden aus deinem Gedächtnis löschen;
ihn aus deinem Herzen zu verbannen, ist eine andere Geschichte."


Joel (Jim Carrey) ist ein Typ, dessen Leben geordnete Bahnen geht. Clementine (Kate Winslet) ist die spontane, die andauernd Angst hat, etwas in ihrem Leben zu verpassen. Als sich Clementine von Joel trennt und ihn aus ihrem Gedächtnis löschen lässt, ist Joel so verzweifelt, dass er sich dazu entscheidet, Clementine aus seinem Gedächtnis zu löschen. Doch er wehrt sich innerlich dagegen.


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Wieder ein alter Film, den ich mir zum zweiten Mal angeschaut habe.
Leider ist dieser Film zumindest in Deutschland viel zu unbekannt. Die Leute schauen wahrscheinlich lieber den "Blödel-Jim" als einen anspruchsvollen Jim. Mir gefällt er so viel besser. In diesem Film zeigt er sein schauspielerisches Talent und auch Kate Winslet ist hier super.

In den ersten 15 Minuten sehen wir, wie sich Joel und Clementine vermeintlich das erste Mal treffen: Joel ist eigentlich nie spontan. Doch heute steigt er einfach in den Zug in die andere Richtung ein. Am menschenleeren Strand, trifft er Clementine und sie kommen ins Gespräch.

Danach ein harter Schnitt und wir bekommen mit, dass Clementine mit ihm Schluß gemacht hat. Sie hat sogar einen neuen Freund und erkennt ihn anscheinend nicht wieder. Einge Szenen sorgen für Verwirrung, werden aber am Ende aufgelöst.
Das Treffen am Strand war nicht ihr erstes. Sie haben sich auf einer Feier an diesem Strand schon einmal kennengelernt.

Die ganzen Hochs und Tiefs der Beziehung, erfährt der Zuschauer während der "Lösch"-Aktion seiner Erinnerungen an Clementine. Zunächst erinnert er sich nur an die schlechten Dinge von ihr: ihre Alkoholabhängigkeit, Affären, Streits, doch bald beginnt die Löschung ihrer schönen Momente: die unvergessliche Nacht auf einem zugefrorenen See.
Die surrealen Szenen, die der Regisseur hier zeigt, sind einfach fantastisch: Wie sich langsam alles um Joel herum auflöst, wie er sich nicht mehr an die Gesichter der Personen erinnert und diese nur noch verschwommen sieht.

Die ganze Trennung von Clementine, die vorher durch den harten Regie-Schnitt nicht zu sehen waren, werden nun in den Gedanken von Jim durchlaufen. Zunächst will er sich mit Clementine verstecken: er findet sich in seiner Kindheit wieder, wie er sich unter dem Küchentisch versteckt (die einzige wirklich witzige Szene im Film). Als das nicht klappt, spricht er sich mit Clementine, die sich nur in seinen Gedanken befindet, aus.

Die kleine Nebenstory mit Kirsten, Elijah, dem Doktor und seiner Frau, finde ich jedoch völlig unnötig. Zwar muss erklärt werden wieso Mary (Kirsten Dunst), die Sprechstundenhilfe des Doktors die Unterlagen der Behandelten verschickt, denoch finde ich, dass dieser Handlungsstrang viel kürzer hätte sein können.

Einen ganz anderen Aspekt vermittelt uns der Regisseur am Ende: Was wäre, wenn wir bevor wir eine Beziehung eingehen schon wüssten, wie sie endet?
Die Antwort gibt Joel auch gleich: "Na und." Liebe verdient eine zweite Chance.

Nietsche: "Blessed are the forgetful, for they get the better even of their blunders."


Wertung: 8/10


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#37 r0pe

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Geschrieben 19. August 2006, 19:54

Ghetto Gangz - Die Hölle vor Paris (2004)
Banlieu 13
Director: Pierre Morel
Starring: Cyril Raffaelli, David Belle, Tony D'Amario
Country: France

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Im Jahr 2010 hat Paris eine Mauer um das gefährlichste Stadtgebiet gebaut: Banlieu 13. Um das Gesindel dort loszuwerden, schleußt die Regierung eine Bombe in dieses Bezirk. Um sicher zu gehen, dass diese auch wirklich dort in die Luft geht, schickt sie ihren besten Polizeibeamten, der davon jedoch nichts weiß.

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Tolle Stunts. Der Rest ist ziemlich oberflächlich, will aber wahrscheinlich anspruchsvoller sein, als es ist. Dauernd wird über Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit geredet. Eine Antwort auf die Probleme die in Paris und ganz Frankreich hauptsächlich die Jugendlichen beschäftigt (zB. Arbeitslosigkeit) kann und will der Film natürlich nicht geben.
Eines zeigt der Film klar: Nicht nur in der Welt des "Banlieu 13" gibt es Ungerechtigkeit und Herzlosigkeit.
Das Drehbuch stammt zum Teil von Luc Besson, der sich damit aber nicht wirklich rühmen kann.


Wertung: 5/10

#38 r0pe

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Geschrieben 19. August 2006, 23:15

Full Alert (1997)
Ko dou gai bei
Director: Ringo Lam, Law Hong Aai, Sunny Luk
Starring: Ching Wan Lau, Francis Ng
Country: Hong Kong

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Die Ermordung eines Architekten bringt Polizist Pao auf die Spur von Mak, einem eiskalten Killer. Kurz nach seiner Verhaftung gelingt ihm mit Hilfe taiwanesischer Gangster die Flucht. Pao nimmt die Verfolgung auf und setzt alles daran, seinen Gegner zur Strecke zu bringen. Während Mak den nächsten Coup, einen Raubüberfall auf den Hong Kong Jockey Club, plant, kommt er immer näher. Zwei erbitterte Gegner, eine erbarmungslose Verfolgungsjagd. Die letzte Konfrontation der beiden wird zum tödlichen Duell.
Quelle: zelluloid.de

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Ein Actionfilm, der sehr detailliert auf die Hintergründe des Polizisten Pao eingeht. Dadurch entstehen leider oft langweilige Szenen. Genauso langweilig ist die Befreiungsaktion und Flucht von Mak.
Für einen Actionfilm zu viel Tiefgang, wie ich finde. Spannend wird es ab dem Zeitpunkt, ab dem die Frau des Polizisten entführt wird. Den Teil davor, kann man dann eigentlich vergessen, und sich ganz auf das nette Showdown konzentrieren.

Wertung: 5/10

#39 r0pe

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Geschrieben 20. August 2006, 16:00

Rush Hour 2 (2001)
Director: Brett Ratner
Starring: Jackie Chan, Chris Tucker, Ziyi Zhang
Country: USA

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Inspector Lee (Jackie Chan) hat Detective James Carter (Chris Tucker) nach Hong Kong eingeladen. Carter freut sich auf einen entspannten Urlaub, doch Lee ist hinter einer Triade her, die Geld fälscht. Bald stellt sich heraus, dass der Geldgeber in Amerika sitzt.

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In Teil 1 war das ungleiche Paar besser. Leider wird der Film nie Kult werden, wie zB die Lethal Weapon Reihe mit Gibson und Glover. Chris Tucker drängt sich hier viel zu sehr in den Vordergrund mit seinem nervigen Geblabber, ohne Jackie Chan würde er wohl untergehen. Oder vielleicht geht Jackie nicht genug aus sich heraus? Ich weiß es nicht.
So lächelt man über ein paar halbwegs witzige Gags der beiden und schaut sich die Prügelszenen an. Alles schon öfter besser dagewesen und nichts besonderes.

Wertung: 6/10

#40 r0pe

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Geschrieben 20. August 2006, 20:04

THX 1138 (1971)
THX 1138 - The George Lucas Director's Cut
OmeU
Director: George Lucas
Starring: Robert Duvall, Donald Pleasence, Maggie McOmie
Country: USA

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"For more enjoyment and greater efficiency, consumption is being standardized."

"Let us be thankful we have commerce. Buy more. Buy more now. Buy. And be happy."

Die Story spielt im 21. Jahrhundert, in der die Menschen unter der Erde leben. Sie sehen alle gleich aus (weiße Klamotten, kahlgeschorene Köpfe), sie werden von der "Regierung" kontrolliert (durch Drogen) und jegliche persönliche Bindung ist verboten. Zur Kontrolle werden Polizeiroboter benutzt. LUH 3417 (Maggie McOmie) beginnt, die Drogen abzusetzen und bringt auch ihren Mitbewohner THX 1138 (Robert Duvall) dazu. Als die beiden auch noch intim werden, wird LUH umquartiert. Nachdem die Kontrolleure auch auf THX aufmerksam werden, wird er in Verwahrung gebracht. Dort erfährt er von LUH, dass sie schwanger ist. THX entscheidet sich, zusammen mit SEN 5241 (Donald Pleasence) und SRT (Don Pedro Colley), einem Hologramm, zu fliehen und LUH zu suchen. Während SEN die Außenbezirke der Stadt erreicht, erkennt er, dass er ohne die Kontrolle nicht leben kann, und er ergibt sich. THX findet heraus, dass LUH nicht mehr existiert, wie er sie früher kannte. Nach einer Verfolgungsjagd, bei der SRT ums Leben kommt, gelingt es THX die Erdoberfläche zu erreichen.

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Zitat

George Lucas, September 2004, Marin County, CA:

"It's hard to believe that more than 30 years have passed since I made THX 1138. It has been enormously fun to restore the movie.
I've spent a great deal of time restoring THX 1138 during the past year, and I have been struck by just how much it reflects how I saw the world in 1970. It was designed as a metaphor for the way we were living at the time. Our world has taken many strange twists in the past three decades, and "the future" isn't what it used to be. Thirty years ago, the 21st century seemed distant; now that we're here, so little seems to have changed. But I think the ideas that we examined in THX 1138 - the concepts that are at the heart of its story - remain valid and still resonate quite strongly.
As you watch THX 1138, keep in mind that cinema was undergoing a dramatic shift when we were making the movie. The old "studio system" was being eclipsed by a new era of corporate-owned film companies. If you wanted to be truly creative and experimental, you had to work outside the system - which is exactly what Francis [Ford Coppola] was doing when he founded American Zoetrope in San Francisco. He and many of the filmmakers he brought to Zoetrope wanted to find artistic ways to reflect their concerns about changes in our society, about a shift away from creativity and individual achievement and toward a corporate, consumerist mentality. Those fears and concerns are certainly to THX 1138, so it seemed to be a natural choice as the first release for what we dreamed would be a revolutionary studio.
Making THX 1138 was an unforgettable experience - from Francis' extraordinary efforts to get the movie funded, to working in the uncompleted BART stations in San Francisco, to the disastrous reception it got when Francis first showed it to the studio. Fortunately, we both managed to keep working.
My later films my have been better received and my cinematic techniques may have become more sophisticated, but THX 1138 is still one of my proudest moments. Everyone who struggled so hard to bring THX 1138 to the screen wanted to make a different kind of film - one that would be both creatively ambitious and thought-provoking. I hope that when audiences see it today they will find it to be as intriguing as we envisioned."


Inzwischen habe ich den Film zum dritten Mal gesehen.
Über den Film gäbe es sicher einiges zu schreiben. Mehr als einmal hält man den Atem an, so überzeugend sind die Bilder.

Die weiße "Welt" in der THX in gewahrsam genommen wird, erscheint unheimlich bedrückend. George Lucas weiß ohne viele Worte eine atemberaubende Geschichte zu erzählen. Es sind so viele kleine Details, die Spaß machen, den Film anzuschauen: das Hologram, das als einziger im Film dunkelhäutig ist. Die kleinen Räume, in denen man einem Bild, Gottes ähnlich, seine Probleme "beichtet". Wie die sexuelle Lust durch ein Hologram und Computer befriedigt wird. Wie unwichtig die Menschen sind, als bei einem Arbeitsunfall einige Hundert sterben, und niemand dabei Emotionen zeigt.

Sicher kann man in diesen Film auch vieles hinein interpretieren, was nicht ganz richtig ist. Deshalb strenge ich mich auch gar nicht weiter an, und lass den Film einfach auf mich wirken.


Wertung: 9/10

#41 r0pe

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Geschrieben 21. August 2006, 16:55

Lost in Translation (2003)
Director: Sofia Coppola
Starring: Scarlett Johansson, Bill Murray
Country: USA / Japan

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Wertung: 10/10

#42 r0pe

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Geschrieben 21. August 2006, 22:08

Little Man (2006)
Director: Keenen Ivory Wayans
Starring: Marlon Wayans, Shawn Wayans
Country: USA

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Calvin (Marlon Wayans Gesicht, Körperdouble Linden Porco und Gabriel Pimental) wird aus dem Gefängnis entlassen. Zusammen mit seinem Partner Percy (Tracy Morgan) will er für den Gangsterboss Walken (Chazz Palminteri) einen riesigen Diamanten stehlen. Als sie dabei von der Polizei verfolgt werden, verstecken sie das Schmuckstück in der Handtasche von Vanessa (Kerry Washington). Um wieder an das gute Stück zu kommen, gibt sich Calvin als kleines Baby aus.


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Was soll ich viel dazu sagen. Ein paar Mal musste ich wirklich schmunzeln, weshalb ich mich schon schäme. Die Gesichtsanimationen von Calvin auf einem viel zu kleinen Körper sind so schlecht gemacht, dass man schon fast annehmen könnte, dass wäre so gewollt. Ein Klischee jagt das nächste und dass der Regiesseur seine Finger auch bei Scary Movie und White Chicks im Spiel hatte, überrascht überhaupt nicht.
Ein Film, für den sogar 4€ zu schade sind. Naja, einige kleine Lacher hat der Film. ;)


Wertung: 2/10

#43 r0pe

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Geschrieben 23. August 2006, 20:26

The Tiger Blade (2005)
Seua khaap daap / เสือคาบดาบ
Director: Theeratorn Siriphunvaraporn
Starring: Atsadawut Luengsuntorn, Phimonrat Phisarayabud
Country: Thailand

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Ein paar Polizisten, ein paar Bösewichte, dazu ein wenig Martial Arts und schwarze Magie.

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Der Film erinnert ein wenig an Born to Fight <{POST_SNAPBACK}> : Actionszenen wo man hinschaut. Doch hier sind noch ein paar sehenswerte Thailänderinen und etwas schwarze Magie im Spiel. Die Story kann man im großen und ganzen vernachlässigen: Ein Gangsterboss wird aus dem Gefängnis befreit, die Polizei verfolgt ihn, es gibt Korruption und Maulwürfe, und am Ende soll alles ganz anderes enden, als man vorher erahnt.
Doch irgendwie kommt der Aha-Effekt nie auf. Dazu ist die Story einfach nicht konsequent genug. Da fragt man sich, wieso der Cop die betrunkene Komplizin des Gangsterbosses zu sich nach Hause nimmt. Außerdem wurde die Geschichte mit dem "Zauberschwert" viel zu schnell und unspektakulär abgehandelt.
Das einzige was in diesem Film etwas besonderes ist, sind die Kameraeffekte: s/w-Szenen, in denen nur das Blut rot leuchtet und andere Spielereien.
Leider wird der Film dadurch auch nicht besser.

Wertung: 5/10

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#44 r0pe

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Geschrieben 24. August 2006, 21:42

Die Sieben Schwerter (2005)
Chat gim / Seven Swords
OmdU
Director: Hark Tsui
Starring: Donnie Yen, Leon Lai, Charlie Yeung
Country: South Korea / Hong Kong / China


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Anfang 1600 hat die Regierung in China ein Gebot erlassen, dass jegliche Art von Kampfkunst, Martial Arts, verbietet. Jeder Verstoß, soll den Verbrecher den Kopf kosten, und für jeden Kopf wird eine Belohnung bezahlt. Der ehemalige Offizier Fire-Wind (Honglei Sun) nutzt dieses Gesetz um kräftig Geld zu verdienen, auch wenn dabei Unschuldige ums Leben kommen.
Zwei Dorfbewohner, Wu Yuanyin (Charlie Yeung) und Han Zhiban (Yi Lu), machen sich auf die Suche nach Hilfe. Sie kommen mit 5 Kriegern und 7 Schwertern zurück, um Fire-Wind zu stoppen.

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Unglaublich schöne Bilder bekommt man hier zu sehen. Die magischen Kräfte wirken nie übertrieben und alles passt zusammen. Es gibt gleichmäßig viele Action wie auch romantische Szenen. Jeder Charakter (vor allem die weiblichen haben mir gefallen) ist total verschieden und von den Darstellern sehr glaubwürdig gespielt.

An manchen Stellen könnte man sich über die Story wundern oder sich wünschen, sie würden endlich zur Sache kommen. (Filmlänge: ca. 150 min) Aber vor allem auch die ruhigen Szenen machen den Charme dieses Filmes aus. Und habe ich die wunderschönen Landschaftsbilder erwähnt?


Wertung: 7-8/10


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#45 r0pe

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Geschrieben 25. August 2006, 20:05

Mord und Margaritas (2005)
The Matador
OmeU
Director: Richard Shepard
Starring: Pierce Brosnan, Greg Kinnear, Hope Davis
Country: USA / Germany / Ireland

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"I lie when I need to, tell the truth when I can."

Danny (Greg Kinnear) ist schon 2 Jahre arbeitslos und in Mexiko um einen großen Deal abzuschließen, von dem seine Zukunft abhängt. Julian Noble (Pierce Brosnan) ist Auftragskiller. Beide sitzen nach der Arbeit in Mexiko in der Hotelbar und plaudern. Während Julian kein Zuhause hat und immer dort wohnt, wo es gerade "Arbeit" gibt, ist Danny das genaue Gegenteil: Er ist seit 14 Jahren verheiratet.
Diese beiden gegensätzlichen Personen brauchen sich bald mehr, als sie zuvor geahnt hätten. Während Julian zu Beginn noch versucht, mit seiner witzigen und direkten Art Danny glaubhaft zu erklären, dass er Auftragskiller ist, wird er kurz darauf von ihm sogar beauftragt. Und so schuldet Danny ihm 6 Monate später einen Gefallen, als er plötzlich vor seiner Haustüre steht.

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Diese Geschichte ist wirklich schwer einzuschätzen; genau wie der Charakter von Julian Noble: In der einen Sekunde wirft er noch mit Schimpfwörtern und Witzen um sich, in der nächsten hat er eine schwere Identitätskrise und sitzt verstört am Boden. Pierce (dem der Oberlippenbart überhaupt nicht steht) verkörpert den meistens betrunkenen Einzelgänger sehr gut, während ich Danny seine Rolle als zuerst nur braver Ehemann und dann professioneller Killer nicht abgenommen habe.

Ansonsten ein eher harmloser Film, von dem nichts nachhaltiges in Erinnerung bleiben wird. Einzig die markant-witzigen Sprüche von Julian (habe nur die Originalversion gesehen: "I'm as serious as an erection problem.", "I look like a Bangkok hooker on a Sunday morning, after the navy's left town." oder "I wouldn't do that for all the teenage twat in Thailand.") bewahren vor dem Einschlafen.

Wertung: 5/10

#46 r0pe

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Geschrieben 25. August 2006, 21:18

Scared - Endstation Blutbad (2005)
Scared / Rap nawng sayawng khwan
OmdU
Director: Pakphum Wonjinda
Starring: Sumonrat Wattanaselarat ua.
Country: Thailand

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Eine Gruppe Schüler macht einen Busausflug. Mitten im Urwald muss das Fahrzeug eine modrige Brücke überqueren, welche prompt zusammenbricht. Die Schüler schlagen sich zu einem verlassenen Dorf durch, in welchem ein brutaler Killer sein Unwesen treibt. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt...
Quelle: ofdb

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Eines vorweg: Ich kann asiatische Horrorflicks überhaupt nicht leiden. A Tale of Two Sisters war super, aber sonst habe ich bisher nichts gefunden, was mich überzeugt hätte. Und so hätte mich auch der Titel dieses thailändischen Teenie-Horrorstreifens warnen müssen.
So erfüllt auch dieser Film alle Klischees: Hübsche Darsteller mit viel Makeup, kurzen Röcken, blöde Entscheidungen (wie zum Beispiel über eine morsche Brücke mit einem Bus fahren; nicht den Weg zurückgehen, den man gekommen ist; nicht einem Auto auf einer gut sichtbaren Straße folgen, usw), eine Menge schlechter Spezialeffekte und viel Blut (fast schon Splatter). Und was eignet sich in einem Wald als tödliche Waffe? Genau, Äste. Damit kann man so ziemlich alles und jeden aufspießen oder durchbohren. Und damit es nicht zu eintönig wird, noch ein gehemnisvoller Unbekannter, der alle tötet.

Wer auf so etwas steht, wird hier sicher sehr gut bedient. Ich musste nach 50min abschalten.

Wertung: 1/10

#47 r0pe

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Geschrieben 28. August 2006, 20:54

Match Point (2005)
OmeU
Director: Woody Allen
Starring: Scarlett Johansson, Jonathan Rhys-Meyers, Emily Mortimer
Country: USA / England

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Chris Wilton (Jonathan Rhys-Meyers) zieht nach London und wird in einem noblen Club sofort als Tennislehrer eingestellt. Dort lernt er Tom Hewett (Matthew Goode) und auch Chloe (Emily Mortimer), seine Schwester, kennen. Cloe und Chris scheinen sich gut zu verstehen, bis Chris die Verlobte von Tom kennenlernt: Nola Rice (Scarlett Johansson), eine Schauspielerin aus Amerika. Zwischen den beiden funkt es auf den ersten Blick. Und so riskieren sie eine Affäre, während Chris und Chloe heiraten und versuchen ein Kind zu bekommen.

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Wow, der Film ist richtig intensiv. Die Spannung ist zum Anfang noch sehr niedrig, die Charaktere werden vorgestellt, doch zwischen Chris und Nola knistert es bereits heftig. Dann dauert es ein wenig, bis die Story erzählt ist, bis sich Chris und Nola nicht mehr sehen, bis sich Nola und Tom trennen. Das verursacht einige Längen, die aber nie wirklich nerven. Bis dann sehr schnell der Höhepunkt der Geschichte kommt, der mich sofort an die Anfangsszene erinnert hat: "With a litte luck, the ball goes over, and you win. Or maybe it doesn't, and you lose."

Und ich finde , hier zeigt der Film seine Schwäche: Der Punkt, an dem man aufhören sollte zu erzählen und dem Zuschauer überlassen sollte, wie es endet. Nämlich genau nach der Szene im Treppenhaus. Alles was danach kam, war viel zu oberflächlich: die Gewissensbisse, schön dargestellt, aber viel zu lasch. Das Verhör auf der Polizeiwache: viel zu unbedeutend.

Und so werden im Film einige Themen nur oberflächlich angedeutet, weil wahrscheinlich keine Zeit für Details war: Die Tatsache, dass Chris seinen Job und seine Frau vernachlässigt, nur um bei Nola zu sein. Nie wurde genauer darauf eingegangen, seine Frau Chloe schien ahnungslos, der Boss nur überrascht.

Emily Mortimer hatte als Chloe keine wirklich großen Szenen. Super hingegen war die ganze Zeit über Jonathan Rhys-Meyers (der mich an Ewan McGregor erinnert.) Und auch Scarlett hatte ihre guten Szenen, ab dem Zeitpunkt, an dem sie ausflippt: "You're a liar!"

Trotzdem ein Film, der mich beeindruckt hat und über den es viel nachzudenken gibt. Da fällt mir wieder die Musik ein, die man andauernd zu hören bekam: Opernmusik auf alten Schallplatten. Gab dem Film noch einen gewissen Touch.

Wertung: 8/10

#48 r0pe

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Geschrieben 31. August 2006, 19:38

Final Destination 3 (2006)
OmeU
Director: James Wong
Starring: Mary Elizabeth Winstead, Ryan Merriman
Country: USA

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Wendy (Mary Elizabeth Winstead) hat vor ihrer Achterbahnfahrt eine Vision: alle Insassen werden sterben. So rettet sie sich und einige andere Freunde vor dem sicheren Tod. Doch der Tod verfolgt sie und wird einen nach dem anderen töten.

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"Oh no, not again."

So, oder so ähnlich lautet der letzte Kommentar von Kevin, der mit Wendy dem Tod entkommen ist. Und das sollten sich die Filmemacher zu Herzen nehmen: Nicht noch ein schlechtes Sequel mit noch unechteren und langweiligeren Todesarten.

Während Teil 1 noch teilweise durch die neue Story-Idee und Teil 2 durch (unspektakuläre) Action-Szenen glänzten, war der dritte Teil nur noch unkreativ. In den Szenen zwischen den Todesszenen sank die Spannung auf null, und selbst die unechten, zermatschten Körper haben die Spannung nicht angehoben. Dazu kamen unglaubwürdige Twists, wenn der Tod plötzlich die Reihenfolge änderte oder langwieriges langweiliges Suchen nach Hints die mögliche Todesursachen verraten.

Wertung: 4/10

#49 r0pe

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Geschrieben 02. September 2006, 08:21

Brotherhood - Taegukgi
Taegukgi hwinalrimyeo
OmdU
Director: Je-gyu Kang
Starring: Dong-Kun Jang, Bin Won
Country: South Korea

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Anfang 1950 werden zwei südkoreanische Brüder in den Krieg gegen Nordkorea eingezogen. Schon bald hat Jin-Tae (Dong-Kun Jang) den Plan, eine Tapferkeitsmedaille zu bekommen um seinen Bruder Jin-seok (Bin Won) nach Hause schicken zu können. Doch schon bald kennt er nur noch Hass gegen die Kommunisten aus dem Norden und sein Bruder kann nur fassungslos zusehen.

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Der Film hat einige gute Szenen, bei denen man sich die Tränen verkneifen muss oder in denen Gänsehaut aufkommt. Schon zu Beginn des Films, als der Krieg beginnt herrscht eine beklemmende Stimmung.

Leider hat mich die ganze Story bald genervt, als die Brüder nach jedem Kriegseinsatz gestritten haben. Die ganze Melodramatik und der unverwundbare Jin-Tae waren mir einfach zu viel. Weshalb ich den Film auch ziemlich überbewertet finde. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Kriegsfilmen nicht viel abgewinnen kann. ;)

Klar zeigt er sehr schön, was ein Krieg aus zwei Geschwistern machen kann. Wenn ein Soldat mitansehen muss, wie seine Kameraden vom Feind getötet werden, kann man sich den Hass der Soldaten gut erklären. Und der Film zeigt auch ab und zu die menschlichen Seiten der Soldaten.

Insgesamt wenig gute Stellen und viel Melodramatik und "Bruderstreit".


Wertung: 6/10

#50 r0pe

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Geschrieben 02. September 2006, 16:50

21 Grams (2003)
OmeU
Director: Alejandro González Iñárritu
Starring: Sean Penn, Naomi Watts, Benicio Del Toro
Country: USA

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Alles dreht sich um den Autounfall, in dem Jack Jordan (Benicio Del Toro) einen Ehemann und seine zwei Kinder überfährt, und danach Fahrerflucht begeht. Zur gleichen Zeit liegt Paul Rivers (Sean Penn) im Krankenhaus und wartet auf ein Spenderherz. Nachdem er das Herz von Michael Peck (Danny Huston) bekommt, möchte er mehr über den Spender und dessen Todesursache erfahren. Dabei verliebt er sich in dessen Frau Christina (Naomi Watts).

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"Twenty-one grams. The weight of a stack of five nickels. The weight of a hummingbird. A chocolate bar. How much did 21 grams weigh?"

Dies war inzwischen meine dritte Sichtung des Films, und immer noch ist er atemberaubend. Der Regisseur verwirrt uns in der ersten Hälfte des Films, in dem er dauernd zwischen der Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit und zusätzlich in drei verschiedenen Handlungssträngen hin und her springt. So hat man zunächst Probleme, alles richtig einzuordnen.

Anfangs scheint sich alles auf den Autounfall hinzubewegen. In einer Szene hört Christina ihre Handy-Mailbox ab und hört zum letzten Mal die Stimme ihres Mannes. Viele Minuten später, sehen wir die Szene aus der Sicht ihrers Mannes. Erst ein paar Minuten darauf hören wir den Unfall nur. Zwischendurch gibt es immer wieder Zeit- und Handlungssprünge, die dazu zwingen höllisch aufzupassen, um nichts zu verpassen.

Die ganze Stimmung des Filmes ist phantastisch, was durchaus auch auf die glanzvollen schauspielerischen Leistungen aller drei (Sean, Naomi und Benicio) zurückzuführen ist, sowie auf die Fähigkeit des Regisseurs, trotz der Handlungs- und Zeitsprünge sehr intensiv auf jeden Charakter einzugehen. So kann man fast alle ihre Taten, auch wenn sie extrem sind, auf Grund ihrer Situation verstehen. (Nur auf den toten Vater und seine Kinder wird nicht weiter eingegangen, wobei dass auch nicht notwendig ist, da sich der Film auf die wichtigeren drei Hauptcharaktere konzentriert.)

Ich glaube um alle Aspekte des Filmes wirklich zu begreifen, muss ich ihn mir noch einmal anschauen.


Wertung: 8/10

#51 r0pe

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Geschrieben 04. September 2006, 21:37

Crank (2006)
Director: Mark Neveldine, Brian Taylor
Starring: Jaston Statham, Amy Smart, Jose Pablo Cantillo
Country: USA

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Chev Chelios (Jason Statham) bekommt im Schlaf von Verona (Jose Pablo Cantillo) eine Spritze mit einem chinesischen Gift verpasst, dass ihn ganz langsam tötet. Die einzige Möglichkeit, den Prozess zu verlangsamen, bedeutet seinen Adrenalinspiegel oben zu halten. So ist er auf der Jagd nach Verona und einem möglichen Gegenmittel.

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Endlich mal wieder ein guter Sneak-Film. Trotz der eher bescheuerten Story ist der Film ziemlich unterhaltsam. Das liegt zum einen an Jason Statham, der in diesen Film passt wie kein anderer. Und an dem schwarzen Humor und dem Sarkasmus. Es gibt mehr als eine Szene, in der man lachen kann, keine Szene wirkt erzwungen und alles passt irgendwie zusammen (wenn einem die sinnlosen Wege, die Chev zurücklegt, egal sind.)

Denn man will ihm einfach zuschauen, ihm die Daumen drücken, gespannt sein, was ihn weiter am Leben hält. Zwischendurch etwas Erotik (wobei man das Gefühl hat, der Film verarscht sich dabei selbst *g ), dann wieder Action mit abgehackten Körperteilen (nie aufdringlich ecklig), dann wieder Humor. Sehr geiler Film, auf seine eigene Weise. (Nun könnte mich noch jemand aufklären, welches englische Wort mit "crank" gemeint ist. Danke ;) )

Das einzige was die Wertung etwas drückt, ist dann doch die Story, die man eigentlich vernachlässigen kann. Es wird zwar versucht etwas Hintergrundinformation durch einen Rückblick hineinzubringen um einige Szenen im Film zu erklären, jedoch wirkt das alles dann unglaubwürdig. Macht nichts, denn wenn auf Stathams Stirn plötzlich das Wort "Idiot" erscheint, oder der Chinese im Aufzug mit der Stimme seiner Mutter spricht, lehnt man sich zurück und genießt.

Über den Schluß habe ich mich auch ziemlich gefreut, mehr verrate ich aber nicht ;)

Wertung: 7/10

#52 r0pe

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Geschrieben 06. September 2006, 18:19

Fluch der Karibik 2 (2006)
Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest
Director: Gore Verbinski
Starring: Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley
Country: USA

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Diesmal ist Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) auf der Suche nach dem Herz von Davy Jones (Bill Nighy). Denn wer sein Herz kontrolliert, kontrolliert auch Davy Jones und seine Riesenkracke und damit das ganze Meer. Will Turner (Orlando Bloom) und Elizabeth Swann (Keira Knightley) werden gefangen genommen und sollen Lord Cutler Beckett (Tom Hollander), als Tauschhandel für ihre Freiheit, den Kompass von Jack Sparrow bringen.

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Sehr schöne Effekte, sehr schöne Keira :love: , aber viel zu lange Story. Vieles wurde viel zu ausführlich gezeigt, die ganzen Kämpfe hätte man schneiden können. Auch war die Anzahl der Gags niedriger als noch in Teil 1, als alles noch erfrischend neu war.

so fand ich es ein wenig erzwungen, dass sich plötzlich alle an einem Strand in der Karibik wieder sehen. Oder dass alte Charaktere wieder eingeführt wurden.

Irgendwie hat dem Film irgendwas gefehlt, ich weiß nur noch nicht, was es war. Ich hoffe nur, dass der dritte Film, den man sich nach dem Ende des zweiten Teils unbedingt anschauen muss, kein Reinfall wird.

Wertung: 7/10

#53 r0pe

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Geschrieben 06. September 2006, 21:03

Der ewige Gärtner (2005)
The Constant Gardener
Director: Fernando Meirelles
Starring: Ralph Fiennes, Rachel Weisz
Country: Germany / UK

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Als Tessa (Rachel Weisz) in Kenia brutal ermordet wird, merkt ihr Mann Justin (Ralph Fiennes) erst, wie sehr er sie eigentlich vernachlässigt hat. Der eher zurückhaltende Pflanzenzüchter und britische Diplomat beginnt, den ehrgeizigen Plan seiner Frau fortzusetzen, einen korrupten Pharmakonzern in der Öffentlichkeit bloßzustellen.

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Dieser Film verschönt wirklich nichts und zeigt uns, wie gnadenlos Menschen ausgenutzt werden um Geld zu sparen und wer dabei die Opfer sind: Afrikaner, die in Slums leben, und auf Medikamente angewiesen sind. Entweder werden sie wie Tiere als Testobjekte benutzt, oder sie bekommen Medikamente, deren MHD schon lange überfällig ist.

Und in dieser Welt scheint zunächst nur Tessa (Rachel Weisz in einer überragenden Rolle) den Mut zu haben, das Wort zu erheben. Das fängt schon in der ersten Szene an, als die Charaktere eingeführt werden, und ein eher zurückhaltender Justin während eines Vortrages von Tessa zur Rede gestellt wird.

Und so scheint sie lange Zeit einen einsamen Kampf zu führen, während ihr Mann sich lieber um die Gesundheit seiner Frau und das kommende Baby und seinen Garten kümmert. Nie stellt er sie zur Rede, wenn sie ein paar Tage mit anderen Männern in Kenia unterwegs ist, oder bis spät abends an ihrem Laptop arbeitet.

Bis Tessa umgebracht wird, und Justin langsam begreift, dass Tessa ihn nur beschützen wollte. Und nachdem ihm kein Zuhause mehr geblieben ist, macht er sich auf den Weg nach Kenia, um ihre Arbeit fortzusetzen.

Am Schluß wird klar, dass ein einzelner Mensch gegen große Firmen und Korruption keine Chance hat.

Die Besetzungen der Rollen ist sehr gut gelungen: Ralph Fiennes kann sowohl in den Szenen glänzen, in denen er sachlich ermittelt, aber auch als er sich an die gemeinsame Zeit zurückerinnert, wirkt sein Gefühlsausbruch nicht übertrieben dramatisch.

Insgesamt ein Film der wohl jeden zum Nachdenken animiert. Vielen Dank Sabotage, dein Filmkommentar <{POST_SNAPBACK}> hat mich erst dazugebracht, mir diesen wunderschönen Film anzuschauen.

Wertung: 8/10

#54 r0pe

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Geschrieben 09. September 2006, 12:52

Fallen Angels (1995)
Duo luo tian shi
Director: Wong Kar-Wai
Starring: Leon Lai, Michelle Reis, Takeshi Kaneshiro
Country: Hong Kong

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Hier wird die Geschichte des Auftragsmörders Wong Chi-Ming (Leon Lai) erzählt. Er bekommt seine Aufträge von seiner Agentin (Michelle Reis), die auch in seiner Wohnung seine Spuren verwischt. Inzwischen hat sie sich in ihn verliebt, doch die beiden haben sich noch nie getroffen. Hinzukommt, dass Wong aus dem Geschäft aussteigen möchte.
Eine zweiter Handlungsstrang erzählt die Geschichte des stummen He Zhiwu (Takeshi Kaneshiro) der nachts fremde Geschäfte aufmacht und Kunden zum kaufen zwingt.

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Der Film könnte ewig weitergehen, diese ästhetischen Bilder und Musik sind wunderschön. Mit wenigen Worten nur entsteht ein stimmungsvoller Film mit tollen Szenen.

Zum Beispiel s/w-Szenen, bei denen im Hintergrund alles im Zeitraffer abläuft, während sich das Paar im Vordergrund in Zeitlupe bewegt. Oder wenn ein Musiktheme andeutet, dass Wong auf dem Weg zum nächsten Auftrag ist.

Habe den Film zum zweiten Mal gesehen, und gemerkt, dass ich beim ersten Mal gar nicht richtig zugeschaut habe. Dass Michelle Reis :love: seine Spuren verwischt, und viele andere Details. Insgesamt ein stimmiges Werk. Weitere Wong Kar-wai Filme folgen in den nächsten Tagen.

Wertung: 8/10

#55 r0pe

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Geschrieben 11. September 2006, 22:32

Happy Together (1997)
Cheun gwong tsa sit
OmdU
Director: Wong Kar-Wai
Starring: Leslie Cheung, Tony Leung Chiu Wai
Country: Hong Kong

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Yiu-Fai und Po-wing sind in Argentinien um Urlaub zu machen. Doch dort leben sie sich auseinander, und Yiu-Fai arbeitet in einer Tango-Bar um sich das Geld für den Rückflug zu verdienen. Als Po-Wing nach einer Schlägerei zurückkommt, ist Yiu-Fai diesmal nicht bereit, mit ihm wieder intim zu werden.

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Wieder ein Kar-Wai Film, der durch seine wenigen Worte und tollen Kameraeinstellungen beeindruckt.

Doch irgenwie hab ich mich in dem Film nicht so sehr zurecht gefunden, wie in Fallen Angels, irgendwie hat sich alles zu sehr um sich selbst gedreht, kam selten zum Punkt. Trotzdem war das Ende befriedigend und der Film hinterlässt keinen schlechten Nachgeschmack, wenn auch nichts davon lange in Erinnerung bleiben wird.

Wertung: 6/10

#56 r0pe

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Geschrieben 11. September 2006, 22:38

Brick (2005)
Director: Rian Johnson
Starring: Joseph Gordon-Levitt, Nora Zehetner, Lukas Haas
Country: USA

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Brendan (Joseph Gordon-Levitt) bekommt einen Anruf seiner Ex-Freundin Emily (Emilie de Ravin). Verstört erzählt sie ihm etwas von einem "Brick" und einem "Pin". Als er sie zwei Tage später tot auffindet, versucht er aufzuklären, in was sie verwickelt war. Dabei gerät er in das Drogengeschäft des nicht mehr souveränen "Pin" (Lukas Haas).

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Brendan agiert als Detektiv (erinnert mich ein wenig an Veronica Mars). So hat er sein "Gehirn" (The Brain, Matt O'Leary) der für ihn im Hintergrund arbeitet, er hat den Vize-Direktor der High School hinter sich, dem er schon ein Mal ausgeholfen hat, er kennt wichtige Quellen die er regelmäßig besucht (zB. die agressiv erscheinende Kara (Meagan Good) aus der Theatergruppe) und er scheint keinerlei Angst zu kennen. Selbst Schlägertypen wie Tugger (Noah Fleiss) bringen ihn erst nach einigen Schlägen dazu, liegen zu bleiben. Jedoch schafft er es immer wieder aufzustehen. Er vertraut niemandem, und das wahrscheinlich zu recht.

So bleibt der Charakter die ganze Zeit über logisch handelnd und kühl, trotz seines Gefühlsausbruchs in denen er Tränen verliert. Am Schluß geht man jedoch aus dem Film, und fragt sich, für wen Brendan das alles auf sich genommen hat.
Zu gefühlslos erscheint er mir in vielen Szenen, in denen über das Schicksal seiner Ex-Freundin geredet wird.
Wobei dies und die durchdringende Musikuntermalung zur düsteren Stimmung des Films beitragen. Brendan als Antiheld, der auch gegen weibliche Einflüsse zu kämpfen hat und seine Tote Ex sind Merkmale für einen Neo-Noir. (Verbessert mich, wenn dem nicht so ist.)

Trotzdem hätte ich mir mehr gefühlvolle Szenen gewünscht, die jedoch nicht ins Genre gepasst hätten. Sonst ein sehr guter Film.

Wertung: 7/10

#57 r0pe

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Geschrieben 15. September 2006, 17:12

Das Parfum - Die Geschichte eine Mörders (2006)
Perfume - The Story of a Murderer
Director: Tom Tykwer
Starring: Ben Whishaw, Dustin Hoffman
Country: USA / France / Spain / Germany

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Das Parfum erzählt die Geschichte des Aussenseiters Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw), welcher 1738 unter widrigsten Umständen auf dem Pariser Fischmarkt geboren wird und durch seinen phänomenalen Geruchssinn zum Mörder wird.
Wer die Story nicht kennt, sollte unbedingt das Buch von Patrick Süskind lesen.

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Da die Story so nah wie möglich an das Buch angelehnt wurde, gibt es in der Hinsicht nichts zu meckern. Und der Charakter von Grenouille wurde meines Erachtens sehr gut besetzt.

Trotzdem hat der Film leider seine Längen, die zwar wahrscheinlich so gewollt sind, um hinter Grenouilles Absichten zu kommen und ihn zu verstehen.

Schade, dass es noch kein Geruchskino gibt. So überzeugend wie Ben Whishaw versucht, jeden Geruch auf der Welt einzusaugen, auch wenn er für normale Menschen nicht riechbar ist (zB. Stein oder Glas), so glaubt man ihm sein Empfinden und seine Verzweiflung in jeder Sekunde des Filmes.

Gäbe es allerdings nicht die Romanvorlage, so könnte ich mir gut vorstellen, dass der Film auf Grund seiner Thematik und Szenen sicher mehr negative Kritiken bekommen hätte.

Wertung: 8/10

#58 r0pe

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Geschrieben 18. September 2006, 17:05

Die fabelhafte Welt der Amelie (2001)
Le Fabuleux destin d'Amélie Poulain
Director: Jean-Pierre Jeunet
Starring: Audrey Tautou, Mathieu Kassovitz
Country: France / Germany

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Amélie ist eine Träumerin, aber sie hat einen wachen Blick. Und als sie eines Tages beschließt, als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen einzugreifen, weiß sie genau, was sie zu tun hat: Sie schickt einen Gartenzwerg auf Weltreise, sie zaubert jahrzehntelang verschollene Liebesbriefe herbei, sie versetzt erwachsene Männer in ihre Kindheit zurück, sie wird Schutz- und Racheengel in einer Person. Alles scheint ihr zu gelingen, aber als sie Nino, den Mann ihrer Träume, trifft, weiß sie nicht, wie sie sich selbst zum Glück verhelfen soll. Mit tausend Dingen bezaubert sie Nino aus der Ferne; doch mutig aus dem Schatten ihrer Fantasie zu treten, ist ihre Sache nicht - bis ein guter Geist ihr auf die Sprünge hilft ...

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Endlich habe ich es auch mal geschafft, diesen Film zu sehen, da er jetzt endlich im Free-TV kam.
Ein wunderschöner Film mit einer wunderschönen Filmmusik. Alles hier lädt hier zum mitträumen ein. Andauernd tauchen neue wunderliche Dinge auf, die dann später aufgeklärt werden. Immer wieder muss man mitlächeln, freut man sich mit Amelie, wenn sie anderen eine Freude macht, oder leidet mit ihr, wenn sie sich nicht traut, ihre Liebe anzusprechen.

Audrey Tautou ist die perfekte Besetzung für diesen Film, wie sie ohne viel zu reden unscheinbar bleibt, dann aber einem blinden in rasender Geschwindigkeit jede wichtige Kleinigkeit in seiner Umgebung erzählt.
Interessant auch, wie immer wieder die Kindheit angesprochen wird (das verlorene Spielkistchen, der Rückblick in Ninos Kindheit), oder mit welchen wundersamen Methoden sie die Leute dirigiert: Sie bringt ihren Vater dazu, auf eine Weltreise zu gehen, sie hilft der dauernd gehänselten Aushilfskraft auf dem Markt.

So freut man sich seines Lebens und könnte den Film ewig weiterverfolgen. Bis sie schließlich selbst ihrem Glück auf die Sprünge hilft.

Wertung: 8-9/10

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#59 r0pe

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Geschrieben 18. September 2006, 22:09

Ich, Du und der Andere (2006)
You, Me and Dupree
Director: Anthony Russo, Joe Russo
Starring: Owen Wilson, Kate Hudson, Matt Dillon, Michael Douglas
Country: USA

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Molly (Kate Hudson) und Carl (Matt Dillon) sind ein beneidenswertes junges Paar. Nach einer Traumhochzeit auf einer idyllischen Pazifikinsel und einer ausgedehnten Hochzeitsreise kehren die beiden voller Vorfreude in ihr properes neues Einfamilienhaus zurück, um dort dem trauten Eheleben zu frönen. Dem Glück stünde nichts im Wege, wäre da nicht Carls alter Kumpel Dupree (Owen Wilson). Der ist nicht nur ohne Job, Geld und Auto, nein, zu allem Unglück wurde er in der Zwischenzeit auch noch aus seiner Wohnung hinausgeworfen. Aus alter Freundschaft nimmt Carl den Pechvogel in sein neues Heim auf. Nur vorübergehend, versteht sich, für ein paar Tage oder allerhöchstens eine Woche, bis dieser eine neue Bleibe gefunden hat.

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Insgesamt nichts besonderes. Der Film ist nicht sehr originell und auch nicht konsequent genug. Der Vater (Michael Douglas) wandelt sich von einem nicht wirklich fiesen Vater zu einem netten, selbst Owen Wilson bleibt nicht bis zum Schluß konsequent in seiner Art. Insgesamt scheint er mir in diesem Film zu wenig gefordert, oder ich habe ihn in seinen bisherigen Filmen überschätzt.

Kate Hudson als Molly tut mir ihn ihrer Rolle als rational, emotionale Ehefrau schon fast leid. Und auch sonst scheint sich das Regisseur-Team krampfhaft auf ein eindeutiges Happy-End konzentriert zu haben, so dass viele Gags gar nicht zündeten.

Das erste Mal konnte ich lachen, nachdem über die Hälfte des Filmes vorrüber war, und das ist für eine Komödie ziemlich schlecht. Die einzig gute Szene war für mich der Tagtraum von Carl, wie sich Dupree, Molly und ihr Vater auf seiner Jacht amüsieren.

Das wars dann aber auch schon, ausser Kitsch nichts gewesen.

Wertung: 5/10

#60 r0pe

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Geschrieben 23. September 2006, 09:28

Der Mythos (2005)
San wa
Director: Stanley Tong
Starring: Jackie Chan, Hee-seon Kim
Country: China / Hong Kong

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Jack ist Archeologe und mit seinem Freund auf der Suche nach dem Mythos der Schwerelosigkeit. Dabei träumt er von einer Person in der Vergangenheit: General Meng-yi. Meng-yi verliebt sich dort in Ok-soo (Hee-seon Kim). Bald kann Jack Gegenwart und Vergangenheit nicht mehr auseinanderhalten, bis er tatsächlich auf Ok-soo trifft.

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Schöne Landschafts- und Kampfszenen, Martial Arts und eben ein Jackie, wie man ihn kennt. Aber der Rest ist eher tristes Hollywood-Kino gemischt mit Bollywood-Tanzeinlagen.

Es scheint so, als sollte der Film unbedingt Mainstream-tauglich gemacht werden. Hinzukommt die hanebüchene Story, bei der man sich an vielen Stellen fragt, ob der Regisseur während dem Dreh auch geträumt hat.

Insgesamt einer der schlechteren Filme mit Jackie Chan, alleine Hee-seon Kim :love: bewahrt vor dem Einschlafen.

Wertung: 4/10





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