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The ether heals the pain - Filmforen.de - Seite 6

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The ether heals the pain


275 Antworten in diesem Thema

#151 axe

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Geschrieben 02. Dezember 2006, 01:45

Sukeban Deka
Hideo Tanaka - Japan, 1987

Ja, den Film könnte man so runterputzen, so schlecht ist er eigentlich, aber auf seine charmant naive Art auch irgendwie liebenswert. Die Story um als Schulmädchen getarnte Agentinnen die mit Yo-Yos kämpfen und arme Schüler aus einem militärischen Umerziehungslager retten wollen ist schon ziemlich dämlich, aber halt auch sehr unterhaltsam. Die Action ist auf A-Team Niveau, als Soundtrack gibt es wummernde 80er Synthie Mucke und schmalzigen JPop, gesungen natürlich wie es sich gehört von der Hauptdarstellerin. Die süß-sympathischen Darstellerinnen sind dann auch natürlich das Herzstück des Films, wenn sie ihre Mission am Mittagstisch planen, sich in pinken Taucheranzügen heranpirschen oder mit ihren Yo-Yos einen Hubschrauber vom Himmel holen, ich hatte meinen Spaß.

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#152 axe

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Geschrieben 03. Dezember 2006, 12:55

Humanity and Paper Balloons
Sadao Yamanaka - Japan, 1937

Nach dem zweiten Sehen hat sich der Film erst so richtig geöffnet, mit all seinen subtilen Details. Inhaltlich geht es um (verletzten) Stolz, den Verlust von Ehre und Anstand und dessen Auswirkungen. Toll fand ich die minimalistische Inszenierung, jede Einstellung, jeder Dialog auf das wichtigste reduziert und auf den Punkt gebracht und vielleicht auch gerade deswegen so ausdrucksstark. Je mehr ich über den Film nachdenke desto besser gefällt er mir eigentlich.

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#153 axe

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Geschrieben 03. Dezember 2006, 19:09

Onibaba
Kaneto Shindo - Japan, 1964

Der Film war mal ein richtiges Highlight. Bei der ersten Sichtung richtig umgehauen hat mich die Optik des Films. Dieses undurchdringliche Gräsermeer in dem der Film spielt, das mit super ästhetischen S/W Bildern eingefangen ist und eine ständige unterschwellige Bedrohlichkeit ausstrahlt, das Breitbildformat wird perfekt ausgenutzt, alles höchst eindrucksvoll. Dazu noch dieser archaische Score der recht sparsam aber immer effektiv eingesetzt wird und dann natürlich die Schauspieler, da kann man eigentlich nur ins Schwärmen geraten. Auf philosophischer und metaphorischer Ebene bietet der Film durchaus auch so einige Ansätze, sollte also genug Stoff für weitere Sichtungen bieten.

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#154 axe

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Geschrieben 05. Dezember 2006, 23:10

Wife to be Sacrificed
Masaru Konuma - Japan, 1974

War schon auf gewisse Art und Weise faszinierend und durch die ein oder andere Wendung ist er auch durchaus interpretationsfähig, aber so wirklich klick gemacht hat's bei mir jetzt nicht.

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#155 axe

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Geschrieben 05. Dezember 2006, 23:20

Underworld Beauty
Seijun Suzuki - Japan, 1958

Solide Gangster Geschichte mit einigen durchaus sehr stilvollen Aufnahmen, vor allem das Finale, aber ohne die nötigen schillernden Charaktere und der Plot ein wenig zu beliebig. Aber wegen der schnieken S/W Optik die ich gerne sehe durchaus für kurzweilige Unterhaltung gut.

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#156 axe

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Geschrieben 07. Dezember 2006, 21:56

Voices of a Distant Star
Makoto Shinkai - Japan, 2003

Die Grundkonstellation fand ich durchaus reizvoll, auch wenn ich nicht wirklich beurteilen kann inwiefern das Geschehen logisch oder gar realistisch ist, das hat mich aber auch nicht weiter gestört. Die Rahmenhandlung mit den "bösen" Aliens fand ich hingegen ziemlich dämlich und klischeehaft und die Zeit für die Actionsequenzen hätte man bei der eh schon recht kurzen Spielzeit auch gut anders verwenden können. Auf technischer Ebene war der Film ziemlich beeindruckend, man merkte auf jeden Fall das hier viel Herzblut drin steckte, war der Regisseur hier ja auch für fast alles im Alleingang verantwortlich. Am Ende bleibt leider ein zwiegespaltenes Gefühl, da hätte so viel mehr drin sein können, schade, "nur" leicht gehobener Durchschnitt.

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#157 axe

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Geschrieben 07. Dezember 2006, 22:18

The Place promised in our early Days
Makoto Shinkai - Japan, 2004

Ähnlich wie bei Voices of a Distant Star gab es hier wieder eine Story die man nicht mit allzuviel Logik angehen sollte, damit hatte ich aber auch hier keine Probleme, auf sowas lass ich mich ganz gerne ein und drück schon mal ein Auge zu. Großes Gefühlskino sollte einem hier wohl geboten werden, doch leider leider ließ mich der Film auf merkwürdige Art und Weise ziemlich kalt, da regte sich nicht viel, was sehr schade war, denn so blieb nur die tolle Optik und da bekam man hier wieder einiges geboten an traumhaften Bildern sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinne, der Score hingegen war irgendwie ein bisschen zu süßlich und es fehlte an starken Themen, passte aber ansonsten ganz gut zum Geschehen. Unterm Strich dann schon eine Enttäuschung, eine zweite Chance bekommt er aber auf jeden Fall nochmal, vielleicht stimmte ja die Tagesform einfach nicht.

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#158 axe

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Geschrieben 12. Dezember 2006, 23:34

Smoke
Wayne Wang - USA, 1995

Ganz großartiger Film, hat mir sehr gut gefallen. Die phantastischen Schauspieler, die liebenswerten Geschichten, die relaxte Atmosphäre, alles ganz große Klasse. Schon nach ca. 10 minuten setzt der Film mit der Geschichte um Auggies Photoalbum einen derartigen Höhepunkt das man sich fragt ob das noch getoppt werden kann, es kommen zwar noch viele weitere ganz großartige Szenen, aber diese Geschichte hat mich doch am meisten berührt, ich war fast versucht auf pause zu drücken um das erstmal sacken zu lassen. Der Rest ist aber wie gesagt auch ganz phantastisch. Einen Platz in meiner (noch nicht vorhandenen) Top100 hat er sicher.

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#159 axe

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Geschrieben 12. Dezember 2006, 23:53

Blue in the Face
Wayne Wang - USA, 1995

Der Nachklapp zu Smoke, eine collagenhafte Aneinanderreihung von Improvisationen, war zum größten Teil sehr unterhaltsam, wenn auch manchmal eine Spur zu schräg und hektisch für meinen Geschmack. Der Gastauftritt von Jim Jarmusch war großartig, auch wenn man merkte das er hinter der Kamera eigentlich doch besser aufgehoben ist als davor, die Monologe von Lou Reed waren auch seltsam faszinierend, der hätte noch stundenlang so weiterlabern können. Der Auftritt von Madonna als singendes Telegramm war auch reichlich schräg und ich hab sie nichtmal erkannt, hatte nur kurz dieses "die sieht doch aus wie ..." Gefühl.

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#160 axe

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Geschrieben 14. Dezember 2006, 22:22

Spring Forward
Tom Gilroy - USA, 1999

Großartiger Film und überzeugende Charakterstudie über zwei Männer, der eine frisch aus dem Gefägnis entlassen, der andere kurz vor der Pensionierung stehend, die sich erst ein wenig zusammenraufen müssen um dann aneinander zu wachsen. Der Film setzt fast ausschließlich auf Dialoge und kommt die meiste Zeit sehr entspannt daher, was sich auch sofort auf den Zuschauer überträgt, hat mir wirklich sehr gut gefallen.

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#161 axe

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Geschrieben 14. Dezember 2006, 23:20

Gerry
Gus Van Sant - USA, 2002

Schon bei der Eröffnungssequenz war mir klar das ich eigentlich gar nicht wirklich in Stimmung war für so eine Art Film, die Sichtung abbrechen wollt ich dann aber auch nicht. Der Film hatte durchaus einige eindrucksvolle Szenen die im Gedächnis bleiben werden, aber oft fand ich ihn ein wenig zu selbstverliebt in seinen minutenlangen Einstellungen und seinem Minimalismus. Das größte Problem hatte ich aber mit den Darstellern, vor allem mit Matt Damon, den ich überhaupt nicht ausstehen kann, die beiden waren mir in höchstem Maße unsympathisch und demzufolge wollte sich bei mir auch keinerlei Sympathie oder Mitgefühl einstellen, so verpuffte das, vor allem in der Nachbetrachtung, doch recht intensive Finale leider ziemlich bei mir. Dennoch war der Film in gewisser Art und Weise ein Erlebnis.

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#162 axe

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Geschrieben 16. Dezember 2006, 13:02

Coffy
Jack Hill - USA, 1973

War nicht ganz so der erhoffte Knaller, aber durchaus unterhaltsam. Mit dem Zuhälter King George gibt es noch eine herrlich trashige Nebenfigur zu bestaunen, sein Auftritt im senfgelben hautengen Strampler war schon sehr amüsant. Höhepunkt fand ich war der obligatorische Catfight mit den anderen Callgirls, da blieb kein Auge trocken.

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#163 axe

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Geschrieben 16. Dezember 2006, 13:35

Foxy Brown
Jack Hill - USA, 1974

Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Coffy, vor allem weil es neben Pam Grier wirklich keine anderen sehenswerten Rollen gibt, alles bleibt mittelmäßigster Genre Standard oder schlechter, so steht und fällt hier alles mit Pam Griers Performance, die aber wieder auf ganzer Linie überzeugen kann und mit vollem Körpereinsatz dabei ist. Insgesamt ist er auch etwas derber geraten, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, auch wenn es nie zu explizit wird. Ansonsten waren die Highlights für mich die funkige Introsequenz und der Fight in der Lesben Bar.

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#164 axe

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Geschrieben 16. Dezember 2006, 17:35

House of Sand and Fog
Vadim Perelman - USA, 2003

Hat mir nicht sonderlich gefallen. Die Rahmenhandlung um das zwangsversteigerte Haus wirkte ein wenig unglaubwürdig und war auch wenig fesselnd. Die zahlreichen sozialkritischen Elemente kamen zwar an, verursachten aber auch keinen großen 'Aha-Effekt'. Furchtbar überzogen fand ich war auch die Wendung zum Ende hin, die ist von ihrer Wirkung her total verpufft bei mir. Schauspielerisch reichte die Palette von genial (Kingsley) bis grauenhaft (Eldard, der Cop), Jennifer Connelly war zwar wieder wunderschön anzusehen, blieb ansonsten aber eher blass.

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#165 axe

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Geschrieben 17. Dezember 2006, 13:09

Central Station
Walter Salles - Brasilien, 1998

Wunderschöne Mischung aus Roadmovie, Coming of Age Geschichte und Selbstfindungstrip. Die beiden Hauptfiguren machen es einem zu Anfang nicht leicht Sympathien für sie aufzubauen, aber ähnlich wie sie im Laufe des Films immer mehr zusammenwachsen desto mehr wachsen sie einem an's Herz und am Ende ist man dann ganz bei ihnen. Besonders geglückt fand ich das Ende, Spannungsaufbau und Auflösung sind da perfekt gelungen. Beeindruckend auch die z.T. virtuos inszenierten Bilder die Brasiliens Städte und Landschaften gleichermaßen trostlos und wunderschön einfangen.

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#166 axe

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Geschrieben 17. Dezember 2006, 21:04

Light of my Eyes
Giuseppe Piccioni - Italien, 2001

Ein etwas orientierungslos vor sich hinlebender Gelegenheitschauffeur versucht eine Beziehung zu einer verschuldeten allein erziehenden Frau aufzubauen, doch die Gefühle entwickeln sich nur einseitig. Das ganze ist recht unterkühlt inszeniert, mit vielen Nachtszenen und insgesamt recht trostlos. Fast die ganze Zeit dudelte ein ruhiger melancholischer Score im Hintergrund, das fand ich nicht immer passend, ähnlich mit den zahlreichen Zitaten, das wirkte zum Ende hin ein wenig überstrapaziert. Ansonsten durchaus sehenswert auch wenn der Funke nicht ganz bei mir übergesprungen ist.

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#167 axe

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Geschrieben 22. Dezember 2006, 17:59

My Life Without Me
Isabel Coixet - Kanada/Spanien, 2003

Von der Story her bietet der Film nicht viel neues, kann aber durch seinen schon fast übertrieben unsentimentalen Umgang mit dem Thema punkten, das hat mir gut gefallen und war auch die meiste Zeit überzeugend. Ganz auf klassische Tränendrückermomente verzichtet der Film dann aber doch nicht und verlegt sie nur in die Nebenhandlungen, der Abschied vom Lover oder die Geschichte der Nachbarin. Die vielen Nebenfiguren waren alle hervorragend besetzt und eine echte Bereicherung für die Geschichte. Ein paar Aspekte der Handlung hab ich als etwas seltsam empfunden, wie etwa der Seitensprung, andererseits lässt das auch Raum für Interpretationen.

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#168 axe

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Geschrieben 24. Dezember 2006, 02:08

Solas
Benito Zambrano - Spanien, 1999

Der Film zeichnet ein relativ trostloses Gesellschaftsportrait, durchbricht dieses aber immer wieder mit Ausbrüchen von Menschlichkeit. Regie und Darsteller sind hervorragend, all die Verbitterung, Hoffnung, Liebe und Traurigkeit kommt klar zum Ausdruck, ohne viel Aufwand zu betreiben, Inszenierung und Charaktere bleiben immer nah an der Realität, hat mir sehr gut gefallen.

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#169 axe

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Geschrieben 25. Dezember 2006, 01:22

Tokyo Godfathers
Satoshi Kon - Japan, 2003

Hab mir den Film extra für die Weihnachtszeit aufgespart und er passte perfekt in die Weihnachtstimmung. Etwas überrascht war ich das es z.T. doch ganz schön rauh und direkt zur Sache ging, die Attacke der Jugendlichen auf den Bettler z.B. fand ich schon ziemlich krass, durchbrochen wurde das ganze dann oft mit schrillem Humor und herzerweichend traurig-schönen Momenten, ein wirkliches Wechselbad der Gefühle. Zwischendurch fuhr der Film ein enormes Tempo auf und die Action nahm ein wenig überhand, aber es war noch grade an der Grenze. Insgesamt hätte er sich vielleicht noch ein wenig mehr Zeit für die Charaktere nehmen können, aber auch so war er eine tolle Mischung aus Action, Humor und Dramatik.

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#170 axe

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Geschrieben 25. Dezember 2006, 02:24

In America
Jim Sheridan - Irland/England, 2002

Jim Sheridan, der vorher eher bedrückende Kost abgeliefert hat, präsentiert hier ein positiv gestimmtes und zu Herzen gehendes Drama. Der Film beginnt mit einer eher banalen Einführungsszene, einer Grenzkontrolle, die aber besser nicht hätte ausfallen können, man fühlt sich sofort mit den Charakteren und ihrer Problematik verbunden. Und mit einer ebenso im Grunde banalen Szene endet der Film auch, aber auch hier hätte es nicht besser sein können, sie geht direkt ins Herz und löst die Geschichte zur vollsten Zufriedenheit auf.

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#171 axe

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Geschrieben 27. Dezember 2006, 15:07

Twenty-Four Eyes
Keisuke Kinoshita - Japan, 1954

Extrem eindringliches Drama um eine junge Lehrerin die auf eine abgelegene Insel versetzt wird und eine Klasse von 12 Grundschülern zugeteilt bekommt, doch mit dem anbrechen des zweiten Weltkriegs wird die Gemeinschaft mehr und mehr auseinandergerissen. Der Film verläuft über eine Zeitspanne von fast 20 Jahren und so lernt man die Kinder vor dem Krieg kennen und danach bei einem Klassentreffen der Überlebenden. Die Antikriegsbotschaft und die Thematik um die verlorene Unschuld/Kindheit der Schüler kommt klar und deutlich hervor und an eindringlichen Szenen wurde hier wahrlich nicht gespart, Tod, Hunger, Krankheit, Unterdrückung, man bekommt die volle Breitseite an Schicksalsschlägen. Der Film nimmt sich dann auch dementsprechend viel Zeit für seine vielen Charaktere und deren Schicksale, bei einem so episch ausgelegten Film ist das aber auch durchaus gerechtfertigt.

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#172 axe

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Geschrieben 27. Dezember 2006, 15:30

Giants & Toys
Yasuzo Masumura - Japan, 1958

Herrlich durchgeknallte Satire um 3 Konzerne die um die Vorherrschaft auf dem Süßigkeiten Markt kämpfen, mit allen Mitteln. Zentrum des Films ist ein Mädchen mit schlechtem Gebiß ("she looks like a Monkey"), das von einem der Konzerne als neues Aushängeschild engagiert wird, der Ruhm steigt ihr aber zu Kopf und das ganze entwickelt eine skurrile Eigendynamik. Für meinen Geschmack und vor allem bei der Thematik hätte er ruhig noch ein wenig schräger sein können, für die damalige Zeit aber sicherlich an der Grenze des machbaren.

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#173 axe

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Geschrieben 27. Dezember 2006, 15:52

A Moment to Remember
John H. Lee - Südkorea, 2004

Zu dem Film fällt mir erstmal nur eins ein, Son Ye-jin, was für eine anbetungswürdige Schönheit und Leinwandpräsenz, der Wahnsinn, die Zeitlupenfunktion meines DVD Players hat sich gefreut :D
Den Film selber fand ich leider nicht so gut. Ein seelen- und substanzloses Hochglanz Melodram wie es die Koreaner ja anscheinend wie am Fließband produzieren können, dazu mindestens eine halbe Stunde zu lang, hat mich leider völlig kalt gelassen, aber diese Son Ye-jin ... :love: :D

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#174 axe

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Geschrieben 28. Dezember 2006, 13:30

Mysterious Skin
Gregg Araki - USA, 2004

Tja, das passiert wenn man bei manchen Filmen versucht so wenig wie möglich im Vorfeld über sie zu erfahren. Ich hatte mit etwas Mysterymäßigem a la Donnie Darko gerechnet und bekam ein düsteres Drama über Pädophile und den Auswirkungen auf deren Opfer, harter Tobak. Der Film war zum größten Teil sehr eindringlich, hatte aber auch ein paar Schwächen, die Auflösung der Story zum Ende hin z.B., diese wird den ganzen Film über so stark aufgebauscht das man die wildesten Vermutungen anstellt, am Ende ist es dann aber doch 'nur' das offensichtliche. Dennoch ein sehenswerter Beitrag zu der Thematik.

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#175 axe

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Geschrieben 30. Dezember 2006, 02:51

After Life
Hirokazu Koreeda - Japan, 1998

Ich weiß gar nicht was ich zu dem Film sagen soll, ich fand ihn wirklich ganz ganz großartig. Koreedas radikaler und völliger Verzicht auf sentimentales Beiwerk ist jedesmal extrem beeindruckend, andere würden vielleicht ernüchternd sagen, was auch stimmt, aber man mag sich gar nicht ausdenken was so manch anderer mit dem Plot gemacht hätte, die Geschichte ist ja eine Steilvorlage um sie in ein tränendrückendes Melodram zu verwandeln. So richtig gezündet hat der Film erst im nachhinein, wenn man die Story nocheinmal im Kopf durchgeht und ein interessantes Detail nach dem anderen ans Licht kommt, das einem vorher gar nicht so bewußt gewesen war. Toll auch der leichte augenzwinkernde Humor der immer wieder durchschien, so das das ganze nie zu verkopft wirkte. Einer zweiten Sichtung sehe ich schon mit großer Vorfreude entgegen.

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#176 axe

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Geschrieben 30. Dezember 2006, 03:05

The Notebook
Nick Cassavetes - USA, 2004

Hier präsentierte sich so ziemlich das genaue Gegenteil zu After Life gestern, also auf inszenatorischer Ebene. Völlig schamlos wurde hier ein Klischee ans nächste gereiht für den maximalen manipulativen Effekt, dazu noch aalglatte und unglaubwürdige Charaktere und eine Story die vor Kitsch nur so triefte, war überhaupt nicht mein Fall.

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#177 axe

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Geschrieben 30. Dezember 2006, 04:07

The Sweet Hereafter
Atom Egoyan - Kanada, 1997

Ein wenig sperrig präsentiert sich dieses Drama um Trauer, Gier, Schuld und Sühne. Das liegt vor allem an der unchronologischen Erzählweise die zwar formal beeindrucken kann aber den Zugang doch ein wenig erschwert. Bis ich wirklich damit warm geworden bin war schon fast die Hälfte des Films verstrichen, eine zweite Sichtung ist da wahrscheinlich fruchtvoller. Auf ewig eingebrannt hat sich bei mir aber wohl die Szene des Busunfalls, die ging wirklich in Mark und Bein.

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#178 axe

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Geschrieben 01. Januar 2007, 01:58

King Kong
Peter Jackson - USA, 2005

Optisch und effektmäßig der totale Overkill, aber wirklich beeindrucken oder gar Gänsehaut erzeugen konnte der Film bei mir leider nur selten. Die Story an sich gibt eigentlich einiges her, aber die Effektorgien werden hier viel zu penetrant in den Vordergrund gerückt, weniger wäre hier sicherlich mehr gewesen, der Kampf mit den Rieseninsekten z.B. war vollkommen überflüssig und auch wenig gelungen, einzig durch die wie immer blendend aufspielende Naomi Watts wird verhindert das der Film komplett ins lächerliche abrutscht, der Rest der Besetzung kann leider nicht wirklich was reißen. Zum Schluß, beim Finale auf dem Empire State Building, gab es dann aber doch ein paar Bilder und Sequenzen die wirklich beeindrucken konnten.

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#179 axe

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Geschrieben 01. Januar 2007, 02:13

Hiroshima Showa 20 nen 8 Gatsu Muika
Katsuo Sawa - Japan, 2005

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Der Film erzählt das Schicksal dreier Schwestern am Tag des Abwurfs der Atombombe auf Hiroshima. Das ganze ist eine TV Produktion und dementsprechend auch recht vordergründig als Rührstück inszeniert, doch wirklich emotional vom Hocker reißen konnte es mich dann nicht, war leider nur wie meistens in dem Bereich eine Aneinanderreihung von austauschbaren Story Elementen die einfach zu wenig neues bieten konnten. Mit Matsu Takako und Masami Nagasawa war das ganze ansprechend besetzt, auch wenn sich das meist auf den reinen Schauwert beschränkte, so wirklich glänzen konnten sie dann auch nicht.

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#180 axe

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Geschrieben 02. Januar 2007, 00:24

Su-Ki-Da
Hiroshi Ishikawa - Japan, 2005

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Der große Funke wollte zwar nicht überspringen aber schön war's trotzdem, diese bittersüße Liebesgeschichte. Extrem lange Einstellungen und viele Close-Ups dominieren den Film, Musik gibt es bis auf das von den Darstellern gespielte Gitarrenstück keine, das ist mitunter anstrengend und erfordert schon eine etwas erhöhte Aufmerksamkeit. Die ganze Last ruht hier auf den Schultern der Hauptdarsteller, die dieser Aufgabe die meiste Zeit auch gewachsen sind auch wenn es keine herausragen Leistungen zu bewundern gibt. Für alle die's gern ruhig und understated mögen ist der Film sicherlich genau das richtige. Auch wenn der Film mich jetzt nicht richtig vom Hocker gehauen hat, der Debutfilm vom Regisseur (Tokyo Sora) interessiert mich jetzt doch schon sehr.

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