filmtagebuch
#31
Geschrieben 24. September 2003, 10:40
irgendwie bietet mir dieser film, wie eigentlich fast alle in dieser art, zuwenig.
was mir aber an diesem film gefällt:
-die hand-"gebastelten" grussel-effekte, wie auch die hobbymässige aber sorgfälltige machart überhaupt.
-und das sich der film selber nicht zu ernst nimmt.
evil dead ist sicherlich einer der besten seiner art, macht nämlich schon spass, und unterhält.
7/10
#32
Geschrieben 25. September 2003, 13:35
the bird people in china ist ruhig, flach, langsam.
miike ist aber totz dieser nicht einfachen voraussetzungen ein guter film gelung, was wohl die wenigsten überrascht. den genau bei sochen filmen, denke ich, ist der regisseur am meisten gefordert.
schon alleine die beziehung zwischen Wada und der jungen Si-Chang ist sehr speziel. eigentlich wäre es nichts als logisch, dass sie zueinander finden, die liebesgeschichte liegt einfach in der luft! aber es geschieht nichts. obwohl die beiden warscheinlich einer beziehung gegnüber nicht abgeneigt wären, lässt miike einfach nichts geschehen... einerseits schade, andererseits gut, den sonst wäre dieser aussergewöhnliche filme sehr warscheinlich sehr nahe an eine 08/15 schnulze herangekommen.
statt eben ins gewöhnliche abzudriften, thematisiert miike am ende die moderen zivilisierung und globalisierung, indem die frage aufkommt, ob es sinnvoll ist, dieses idylische, abgelegene dorf an die moderne, hektische welt anzuschliesen. und das ist mir eben definitv lieber als das ende in rosa.
8/10
#33
Geschrieben 30. September 2003, 15:46
den film hab ich vor einer knappen woche gesehen, hätte ich direkt danach zeit gehabt, darüber zu schreiben, damals hätte ich nicht das selbe geschrieben.
nun schreib ich jetzt, und muss gestehen, dieser film ist verdammt gut! eigentlich zu gut für einen action regisseur, der später nach hollywood "abstürzte".
woo zeigt, wie weit freundschaft gehen kann. statt jetzt selber all die sachen zu schreiben, verweise ich dorthin wos schon geschrieben wurde... guter text
dieser film bietet deutlich mehr als zb. the killer. woo gings bei bullet in the head wohl weniger um unterhaltung und ästetische action. stattdessen setzte er sich konsequent und ohne rücksicht auf verluste mit einem thema auseinander. wäre john woo doch nur auf diesem weg geblieben!
9/10
#34
Geschrieben 30. September 2003, 16:39
ein mafia film, der gut sein soll und den ich noch nicht gesehen habe? ja, fast, gesehen hab ich the untouchables noch nie, und gut ist er auch, hmmm aber in diesem genre geht er aus meiner sich schon eher unter.
den vorspan fand ich schon mal recht gut. wegen der musik, aber dan später im film, da kam einmal musik, die einfach absolut schreklich war und niemals in diesen film passt. künstliches schlagzeug im flotten schlagertakt! was soll das?? echt schade, weil das in 1 minute sehr viel kaputt macht!
da ist mal diese musik, aber nicht nur wegen dieser minute ist the untouchables nicht so stielvoll und atmosphärisch, wie man es erwartet, da es ja um al capone geht.
leider bietet de niro in dieser rolle nicht mehr als durchschnitt. irgendwie habe ich genau dieses de niro-schausspiel schon zu oft in seinen anderen filmen gesehen. so in der art: jetzt muss ich einen mafia-boss spielen, ok mach ichs so wie ich das immer mache...
die szene im bahnhof mit filmhistorischer homage ist der absolute höhepunkt im film! den die ist wirklich toll gemacht und entsprechend wirkungsvoll.
insgesammt besser als scarface, aber schlechter als viele andere in dieser art.
6/10
#35
Geschrieben 02. Oktober 2003, 09:15
Ein film von sabu, und mehr worte braucht es gar nicht, um diesen film zu umschreiben. sind doch eh alle fast gleich.
einmal mehr treibts sabu fast zu weit, mit dem zufall...
einmal mehr ists eine geschichte mit tollen figuren...
einmal mehr gibts viel zu lachen...
wieder gelungene übernatürliche szenen...
neues gibt es kaum, wenn man bereits alle anderen sabu filme gesehen hat.
macht aber auch gar nichts, ist halt einfach eine neue variation des sabuischen film.
nicht ganz so gut wie monday und postman blues
7/10
#36
Geschrieben 03. Oktober 2003, 18:39
ich war überrascht!
im nachhinein hab ich das fehlen grosser teile der umwelt eher als detail in errinerung.
der film ist aber einfach grossartig, auch wenn er recht langweilig, halt voraussehbar, anfängt und sich dann zu einem typischen lars von trier (wie breaking the waves, dancer in the dark) entwickelt.
bis da nichts spezilles, wenn man eben die vorgängerwerke kennt.
aber das was danach kommt, ist unglaublich und hat mich glatt umgehauen!
9/10
#37
Geschrieben 03. Oktober 2003, 23:42
bei der anfänglichen gewaltat fühlte ich mich irgendwie an wild at heart errinert. dieser arme hund. im gegnsatz zu wild at heart ist die szene aber weniger brutal und lustig. danach, wenn sie mit dem auto unterwegs sind gefällt mir die optik sehr gut. genau wie wild at heart gehts dann ruhig weiter. es passiert leider zu wenig, und das ganze gibt dan auch noch keinen grossartigen sinn. klar, einige tolle szenen, wie mans sich ja gewohnt ist vom takashi miike. und dann der schluss, der wieder mal äusserst interessant ist!
insgesammt ist der film aber doch ein bisschen zu verwirrt, zu ziellos und plätschert zu lange vor sich hin. trotzdem, richtig langweilig wirds eigentlich nie, ich hätte mir aber schon sehr einen schluss gewünscht, der dem vorangegangen mehr sinn gäbe.
6/10
#38
Geschrieben 06. Oktober 2003, 18:38
toller film! konsequent nur lustig! die einzelnen szenen und auch der ganze storyverlauf, und der hauptdarsteller, und schon nur das thema an sich. eine perfekte komödie!
kitano beweisst seine zuverlässigkeit. jeder seiner filme ist mindestens gut, dieser ist sehr gut!
es war genau so ein film, bei dem ich beim abspann genau wusst, das noch was danach kommt, und es kam was... herrlicher film!
9/10
#39
Geschrieben 06. Oktober 2003, 18:51
böse komödie aus spanien. der film fängt wirklich super an. die erste szene ist vieleicht die beste. fast genau so gut gehts dan aber weiter. ein priseter der böse sachen macht, um so den teufel anzulocken... daraus ergeben sich natürlich schon mal herrliche szenen. ideen hat alex de la iglesia immer. und böse genug können sie ihm wohl gar nicht sein. die drei könige werden alle drei abemezelt, penner werden angezündet, überhaupt ist der humor respektlos. klar, das macht spass!
das ende ist dan aber schon eher harmlos und konventionel... kein wirlich grosser einfall, der dem film noch den letzten kick gegeben hätte.
7/10
#40
Geschrieben 07. Oktober 2003, 15:18
meine 2. begegnung mit irreverible. und erst jetzt sah ich darin wirklich ein meisterwerk. schon beim ersten sehen fiel mir die geniale kameraarbeit aufgefallen, und auch die fantastischen schauspieler. doch gestern offenbarten sich diese 2 aspekte nicht nur als auffällig gut, sondern als abartig genial, wie ich es bei der kamera noch nie gesehen habe, und bei den darsteller-leistungen noch sehr selten.
bevor ich diesen film zum ersten mal gesehen habe, hörte ich nur von skandalen, und den unglaublichen gewaltszenen... aber nicht, dass eher selten, dass der film nicht nur provoziert sondern auch sehr gut ist. nur vereinzelt war zu lesen, dass das viel mehr als nur ein weiterer skandalfilm (wie etwa der einfach nur schlechte baise moi) ist, nämlich ein inovatives, intensives, eigenartiges meisterwerk.
deshalb hab ich dan auch nicht wirklich viel erwartet von diesem film... und wurde positiv überrascht. aber, da ich nicht viel erwartet habe, habe ich mir den film damals eher nebenbei angeschaut. natürlich blieb mir bei solcher angehensweise vieles verborgen...
gestern aber war ich fasziniert von der wilden kameraführung, ohne einen wirklich sichtbaren schnitt. und was das für die schauspieler zur folge hat, sind ziemlich lange szenen, was natürlich viel können erfordert.
schon alleine die ubahn fahrt, und das gespräch dieser drei... unglaublich! es wirkt einfach nicht geschauspielt, obwohl die szene minuten lang ist, und sich die 3 ständig unterhalten.
die 2. berüchtigten szenen wirken sehr intensiv. man kann die eigene seele kaum vom schrecklichen geschehniss, das ja nur auf der leinwand stattfindet, abgrenzen.
sehr speziel ist auch die folge der zeitlich-verkehrten erzählweise:
da die leben der hauptpersonen bereits am anfang des filmes zerstört werden, hat man noch für niemanden speziele sympathien. marcus macht zu beginn des films eher den eindruck der böse zu sein, da man nicht weiss, was er zuvor erleben musste. er ist als ein böser typ, der in irgendeinem club ärger sucht...
der zuschauer kann so die gewalt nicht als "gerechtfertigte" rache abtun. hier bringt noé etwas auf den punkt: gewalt ist schlecht, und durch nichts zu gerechtfertigen. gewalt zerstört...
und jetzt gelangen wir zum grossen problem: gewalt lässt sich nicht bekämpfen! oder wie? mit gewalt, eben nicht! mit liebe? gewalt hat die liebe zwischen alex und marcus zerstört. jede liebe ist aber vergangenheit, wenn gewalt auftaucht. also leider auch mit liebe nicht... gewalt kann alles zerstören, aber nichts kann die gewalt zerstören! ein dilemma.
dieser film lohnt sich wirklich! inhalt, machart, schauspieler usw. genial!
10/10
#41
Geschrieben 09. Oktober 2003, 15:15
Für mich definitv der beste film von sabu und überhaupt einer der besten.
toll finde ich, dass die story simpler und gradliniger ist, als bei den anderen werken dieses begnadeten filmemachers. das liegt vorallem daran, dass der ganze film aus der perspektive einer person erzählt wird.
wirklich jede szene ist gut gelungen. der film hat keinen einzigen hänger. das viel aus anderen filmen zitiert wird stört überhaupt nicht, den sabu zitiert stilvoll.
der mann hinter der bar und die ganze stimmung der szene errinert sehr an lynch.
die folgende szene zitiert dan eher tarantino und gegen den schluss im hotel errinert das ganze an bessons "leon".
besonders toll finde ich den schluss. wenn nach Koichis fantastischen ansprache, er selber, die polizei, die yakuza, also einfach alle! die waffen auf den boden legen und jubeln, ist das eine szene des perfekten glückes, wie ich sie noch nie zuvor auf der leinwand gesehen habe. Diese szene, die die todesstrafe und schusswaffen verteufelt setzt einfach dem ganzen film noch das berühmte Sahnehäubchen oben drauf! Monday ist einer meiner liebsten filme...
also, unbedingt anschauen!!
10/10
#42
Geschrieben 15. Oktober 2003, 18:21
wieder mal einen film, der unvergleichlich ist, einfach mal was neues! was genau so anders ist, weiss ich nicht. hinter punch-drunk love steckt irgend ein zauber.
herrlich wunderbar, einzigartig.
9/10
#43
Geschrieben 19. Oktober 2003, 17:47
ein nur nettes filmchen von sabu. unlucky monkey ist die düstere verison eines sabu films. ein grosser teil ist atmosphärisch, aber leider hat sabu nicht den ganzen film in diesem style durchgezogen. deshalb hat mich dieser film nicht ganz überzeugt.
6/10
#44
Geschrieben 19. Oktober 2003, 18:03
Da fehlt was! ich möchte nicht so lange auf den 2. teil warten! vol. 1 ist mir zuwenig ein eigenständiger film, was mich nicht verwundert. erst gegen ende kommt der film so richtig in fahrt, ich hätte mir gut vorstellen können, noch 2 stündchen im kino zu bleiben.
Ich muss aber sagen, das dieser halbe film sehr gut ist! es war schön, endlich wieder mal was neues von tarantino zu sehen. von a bis z stilvoll inszeniert. tarantino ist definitiv einer der begnadeter filmemacher zur zeit! jetzt freue ich mich auf vol. 2 und danach, wenn beide auf dvd erhältlich sind auf kill bill als gesamtwerk, was sicherlich 10/10 verdienen wird.
8/10
#45
Geschrieben 05. November 2003, 17:38
toll, wirklich reizende komödie der coens. gefällt mir gut, ein film zum immer wieder mal schauen, wenn einem danach ist.
die charakteren passen perfekt zur perfekten kameraarbeit und den dialogen und auch die story ist ganz gut gelungen.
8/10
#46
Geschrieben 05. November 2003, 17:51
von diesem film hatte ich nur gutes gehört, wollte den eigentlich auch unbedingt im kino schauen gehen, hab das aber verpasst...
nun musste ich leider festellen das ich gar nicht so viel verpasst habe. wirklich nichts spezielles. nicht originell, nicht faszinierend, keine tiefe... und dieser ach so überraschende schluss hat mich bei anderen filmen schon mehr überrascht... was bleibt ist einfach stinknormale unterhaltung, die dem guten ruf niemals gerecht wird.
tja, irgendwie hab ich gehört das der soderbergh hier noch die finger mit drin hatte, da sofort klar das das nicht gut kommen konnte!
4/10
#47
Geschrieben 07. November 2003, 13:58
hübsche hauptdarstellerin, ihr schauspiel war aber dan doch eher weniger schön anzusehen als ihr gesicht. jud law gefällt mir hingegen sehr gut in diesem kleinen film.
Ansatzweise ist der film ganz gut. einige gute, atmosphärische szenen, aber leider beschränkt sich die atmosphäre nur auf einzelne szenen und nicht auf den ganzen film. schade! den das würde den film ausmachen... aber eben, leider nicht ganz gelungen. die story allein bietet nämlich zuwenig unterhaltung und fasziniert nicht so, wie es wohl geplant war.
5/10
#48
Geschrieben 07. November 2003, 14:25
schön das es takashi miike gibt und das dieser ab und zu mal ein paar filme dreht!!! ley lines hat meine hohen erwartungen erfüllt. mir fehlt aber die fähigkeit eine gute rezension zu diesem film zu schreiben.
ley lines ist vorallem optisch ein meisterwerk. jede einstellung ist genial! ich habe noch selten einen solchen film gesehen.
ich freue mich schon auf ein 2tes sehen, den die story bietet sicher noch mehr, als das was ich beim erstenmal mitbekommen habe.
9/10
#49
Geschrieben 11. November 2003, 17:57
irgendjemand hat mal im seinem tagebuch böses zu diesem film geschrieben... was ich kaum nachvollziehen konnte und auch jetzt noch nicht kann.
Mir gefällt der film sehr gut. alles wirkt, vorallem aufgrund der verschiednen sprachen, sehr autentisch und gibt einen einblick in absurde kriegshandlungen. dazu kommt noch der recht schwarze humor, so das der film zum einen unterhaltung inkl. dramatik bietet und einem auch zum nachdenken bewegt.
9/10
#50
Geschrieben 12. November 2003, 17:17
Diese gangster-romantik-drama-komödie bietet von allem etwas. Postman blues ist sicherlich der vielfälltigste film von sabu. Vieleicht ist die Kost doch fast ein bisschen zu leicht. aber das macht eigentlich nichts, den dieses manko macht der film locker weg, weil er mir sympatisch anders vorkommt, als alle anderen filme, die in diese richtung gehen. Es ist halt ein sabu film. Postman blues ist die bekömmlichste und süsseste variation eines sabu films.
8/10
#51
Geschrieben 20. November 2003, 21:13
casablanca ist genau so gut wie sein ruf!
10/10
#52
Geschrieben 20. November 2003, 21:21
der erste film von sabu ist nicht schlecht. ein paar recht gute ideen, aber leider kann ich sonst nicht sehr viel mit dem film anfangen. ich hätte mir ein mehrsagenderes ende gewünscht.
dangan runner fängt recht gut an, doch dan geschieht einfach zu wenig. die story ist schon eher schwach und auch nicht sonderlich originell, was eine solche simple eigentlich sein sollte. Trotzdem bietet der film nette unterhaltung, aber eben, nur nett und damit hat sichs!
6/10
#53
Geschrieben 24. November 2003, 18:25
1999
sicherlich ein film den man mehrere male sehen muss! obwohl mich der film von anfang an in seinen bann gezogen hat, entfalltet er sein ganzes potential nur allmälich.
Die Tanzszene, kidmans monolog, die moderne hölle, vor dem spiegel, sämtliche szenen sind einfach wahnising gut gemacht und fantastisch anzusehen, wie man es sich vom herrn kubrick gewohnt ist. zur machart gibt es eigentlich nur eins zu sagen: perfekt.
der inhalt ist genau so reich wie die art wie er vermittelt wird.
der film thematisiert verschiedene sachen. eifersuch. die ehrlichkeit und in diesem zusammenhang die treue in einer beziehung. gefühle, wie sie uns steuern, zum guten und zum bösen. voyeurisumus. die folgen von langeweile und so weiter.
cruise spielt sehr gut und kidman fantastisch. was ja bekanntlich auch einzig und alleine dem regiegott kubrick zu verdanken ist.
9/10
#54
Geschrieben 25. November 2003, 19:39
Guter Doku über Stanley Kubricks leben und seine filme. a life in pictures ist chronologisch, arbeitet sich von der geburt über killers kiss bis eyes wide shut und seinem tod vor.
Man erhält eine gute übersicht über die Werke von kubrick, zudem liesen sich noch diverse wichtige leute dazu interviewen. Durchaus sehenswert!
8/10
#55
Geschrieben 25. November 2003, 20:01
wie bei kill bill gehts hier um rache. aber viel ehrlicher und realistischer. sympathy for mr. vengeance ist nicht wie kill bill ein film der spass macht. ganz im gegenteil, es geht wirklich unter die haut und tut weh, wenn gerächt wird! So wie gewalt nun mal ist, und auch rache ist nichts anderes als gewalt, und eigentlich in keinem fall gerechtfertigt. dieser film zeigt deutlich, wie sinnlos rache ist. wer rächt provozier selbst der rache zum opfer zu fallen. neben der guten thematik bietet der film auch noch stimmungsvolle inszenierung und eineige wirlich aussergewöhnlich gute szenen, die man gesehen haben sollte.
im gegensatz zu tarantinos kill bill zeigt dieser film das wahre gesicht der rache. deshalb sollte jeder der tarantinos wirlich tollen film gesehen hat gleich darauf sympathy for mr. vengeance schauen, damit ja niemand wegen einem film meint, ein(e) rächer(in) kann cool und auf der guten seite sein!
9/10
#56
Geschrieben 27. November 2003, 17:59
herr lehmann ist der beste deutsche film von nach dem 2 wk den ich gesehen hab (oh halt, da war ja noch werner herzog).
die dialoge sind genial, vorallem die szene beim takeaway. zudem ist der ganze film noch mit grossartiger musik untermahlt, von den eels, cake, ween... die ich allesamt auch sonst sehr gerne höre.
ein weiteres grosses kompliment geht an christian ulmen, der sein schauspielerisches talent schon lange in der flimerkiste bewiesen hat, aber jetzt auf der leinwand so richtig auftrumpt. überhaupt sind und spielen alle schauspieler sehr autentisch, wenn auch die figuren übertrieben sein könnten.
einfach ein toller film!
9/10
#57
Geschrieben 01. Dezember 2003, 20:29
1955
killer's kiss gefällt mir sehr. auch wenn die story nicht über alle zweifel erhaben ist, so bietet der film rein optisch und einige szenen für sich sehr viel. besonders gefällt mir die szene auf dem dach (optisch), oder auch die ganze szene wo der falsch verprügelt wird, ist auch rein storytechnische der interessanteste teil des films. leider ist dan das ende sehr schwach! da kann man natürlich nicht mit gutem gewissen eine sehr gute bewertung geben, auch wenns der film teilweise verdient hätte. auf alle fälle sehenswert!
7/10
#58
Geschrieben 01. Dezember 2003, 20:39
1956
hier hat kubrick angefangen mit dem machen von sehr guten filmen. the killing bietet spannendste unterhaltung. die story wird interessant rübergebracht, mit zeitsprüngen. es gibt auch verschiedene gemeinsamkeiten zu tarantinos reservoir dogs:
- auch reservoir dogs erzählt die geschichte eines überfalls nicht chronologisch
- die verschiednen gangster kennen sich kaum, einer zieht die fäden und bringt sie alle zusammen
- am schluss sterben alle, ausser einer der mit der beute davon kommt, aber verhaftet wird
keine ahnung ob das eher zufälle sind, oder tarantino tatsächlich diesen film im hinterkopf hatte, beim schreiben von reservoir dogs. ich weiss auch nicht, in welchem film erstmals nicht chronologisch, in diesem stiel erzählt wurde, also mit diversen zeitsprüngen, würd mich aber interessieren, falls es jemand genauer weiss?
alles ist schon viel professioneler als bei killer's kiss. so auch die schauspieler.
insgesamt ein wirlich spannender und interessanter kriminalfilm!
9/10
#59
Geschrieben 01. Dezember 2003, 20:51
die herkunft des films ist unübersehbar, nicht nur von der kulise her, sonder auch wegen der geschichte ansich.
es ist eine recht schwarze komödie. zwischen durch zeigt der film auch in die richtung eines dramas, aber der humor bleibt immer im vordergrund. mit viel witz weisst kaurismäki auf misstände in der heutigen welt hin. also macht man sich trotz des vordergründigen lachens gedanken die über die story des films hinaus gehen. diese kombination ist hier sehr gut gelungen. die art des humors in diesem film ist herrlich, auch dank der darsteller, die aus der standaart-schausspielermasse herausstechen, da sie so aussehen wie du und ich und nicht wie schauspieler, solche filme sollte es mehr geben!
9/10
#60
Geschrieben 10. Dezember 2003, 19:31
1957
immer wieder ein eindrücklicher film, desen schonungslose story man nicht so schnell vergisst! für mich der erste kubrick film, der mich wirklich zu 100% überzeugt! die erschiessungszene ist einfach genial in szene gesetzt.
10/10
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