filmtagebuch
#121
Geschrieben 19. April 2004, 10:02
perfektes kino, dass sich auch durch viele einzelne, geniale szenen auszeichnet, was den film immer wieder sehenswert macht. chinatown kann also locker jährlich oder halbjährlich geschaut werden, und ist immer wieder ein grosses vergnügen.
jack nicholson ist in einer seiner grossartigsten rollen ( meiner ansicht nach mit shining ganz zu oberst) zu sehen.
interessant ist, dass der titel des films wenig mit der haupthandlung zu tun hat. der titel bezieht sich viel mehr auf die hauptfigur und deren vergangenheit, und weist somit in richtung film noir. es sind tatsächlich viele facetten dieses generes vorhanden. die handlung dreht sich um die düsteren seiten der menschheit, der film wird aus der sicht der hauptfigur erzählt, der film spielt in einer stadt...
chinatown lässt sich sicher nicht gänzlich in das schon rein zeitlich sehr beschränkte genre film noir einordnen.
es ist ein grossartiger film noir in farbe.
9/10
#122
Geschrieben 19. April 2004, 10:17
shivers ist kein guter film. trotzdem kann ich auch nachdem ich cronenbergs erstling gesehen habe immernoch behaupten, dass jeder croneberg sehenswert ist.
shivers war zu keine zeitpunkt richtig spannend und hat mich auch nie gepackt. trotzdem sehenswert machen den film der philosophische ansatz und das cronenbergshe ende. immerhin ist dem film die frage zu entnehmen, was den mensch menschlich macht und ob es wünschenswert ist, das wir alle unsere belastende intelligenz verlieren und uns sorgenfrei wie tiere benehmen, gesteuert von den instinkten.
5/10
#123
Geschrieben 21. April 2004, 18:29
polanski hat bei diesem heiklen film nichts falsch gemacht. toller film.
8/10
#124
Geschrieben 26. April 2004, 17:22
the brood ist optisch bei weitem gelungener als rabid oder scanners. dafür ist der inhalt konventionler geraten. eindeutig der gewöhnlichste horror-film von david cronenberg. in einigen szenen kommt wirklich dichte atmosphäre auf, die es aber leider nicht durch den ganzen film schaft, dass ist der grösste schwachpunkt dieses films. herrlich war wieder der kompromisslose schluss der dem film die nötige wahrhaftige bösartigkeit gibt.
5/10
#125
Geschrieben 28. April 2004, 08:20
Auf den zweiten teil von kill bill hatte ich sehr hohe erwartung, nach dem ersten teil war ich fest davon überzeugt, dass auch der zweite genial sein wird.
die drittvorderste reihe war sicherlich mal nicht die beste positionierung um wegen der hohen erwartungen nicht entäuscht zu werden. es war für mich unmöglich das ganze bild auf einmal zu sehen.
besonders der herrlich komponierte teil in schwarz/weiss war so natürlich nur schwer zu geniesen. aber das es da grandiose einstellungen hatte war klar zu erkennen.
wie schon im vorfeld vernommen ist der zweite teil wesentlich ruhiger und langsamer als der erste teil, was für mich eine kleine entäuschung war. auch entäuscht war ich wegen ein paar schwachen dialogstellen die wohl witzig und originel sein wollten, aber das überhaupt nicht waren. da ist man sich von tarantino besseres gewohnt. und wieder war ich sehr traurig, dass tarantino aus kill bill zwei filme machte. ist ihm das einspielergebniss wichtiger als der film? es lässt sich wohl kaum abstreiten, das mit dieser zerlegung in zwei filme viel vom originalen film verloren ging und tarantino damit einen haufen geld zusätzlich verdient hat.
abgesehen von diesen negativen aspekten ist kill bill: vol. 2 ein grandioses kinoerlebniss mit einer einfachen aber tollen story und vorallem vielen herrlichen situationen die wunderbar in szene gesetzt sind.
8/10
#126
Geschrieben 28. April 2004, 08:57
stray dog ist ein gutes frühwerk von akira kurosawa. es ist eine japanische version des film noir.
einem jungen polizisten wird seine pistole gestohlen, was für seine berufliche laufbahn grosse folgen haben kann. nun muss er diese wieder finden und dazu begibt er sich in die unterwelt tokyos. bald hat er auch probleme mit seinem gewissen, da mit der pistole, die er verloren hat, jetzt verbrechen ausgeübt werden. er hat schuldgefühle.
bessonders gefallen hat mir der vorspann. danach beginnt die story mit viel tempo. man merkt das der film mit viel freude inszeniert wurde. da war ein junger regisseur mit viel ideen am werk, was spass macht.
der film überzeugte mich aber nicht über die ganze laufzeit. es waren mehr einzelne szenen die herausragten und kurosawas grösse erahnen lassen. so ist zum beispiel die grosse hitze, die allen leuten zu schaffen macht ein tolles element.
auch sehr sehenswert macht diesen film noch eine tanzszene in einem cabaret.
7/10
#127
Geschrieben 30. April 2004, 07:46
Besser als rashomon kann ein film nicht gemacht werden. von anfang bis schluss scheint mir alles durchdacht, jede kameraeinstellung hat einen zweck, kurosawa scheint nichts dem zufall überlassen zu haben und das dies ein filmemacher über die ganze spiellänge eines films schafft, das gibt es sehr selten. echt eindrücklich!
auch inhaltlich macht mir dieser film einen allmächtigen eindruck, da er eine zeitlose aussage über den menschen und die wahrheit oder seine wahrheit macht.
9/10
#128
Geschrieben 01. Mai 2004, 22:53
An high noon gefällt mir, dass der film ohne ersichtliche zeitsprünge erzählt wird, die ganzen geschehnisse also während einer guten stunde passieren. dementsprechend ist auch die handlung recht simpel, aber trotzdem sehr spannend. der showdown ist von anfang an klar angekündigt und rückt immer näher und es die spannung baut sich kontinuierlich auf.
trotzdem hat mich high noon nicht vollkommen überzeugt. aus dem showdown hätte meiner ansicht nach noch einiges mehr herausgeholt werden können, wie auch aus diversen anderen szenen.
sehr gefallen hat mir aber dann wieder das ende, wo der sheriff seinen stern auf den schmutzigen boden wirft.
insgesamt ein genialer film der mir recht gut gefallen hat.
7/10
#129
Geschrieben 01. Mai 2004, 23:11
In den momenten, wo man meinen könnte night of the living dead sei ein stummfilm finde ich diesen film grossartig.
die schlechten schauspieler stören mich überhaupt nicht, die passen bestens in diesen film. auch die lahmen zombies find ich toll.
eine weitere stärke dieses zombie-klassikers ist die musik, die recht dominant für stimmung sorgt.
schade ist nur, dass der film im recht langen mittelteil zu langweilig ist. vielleicht lag das aber vorallem daran, dass ich zu müde war, und deshalb auf action angewiesen war.
7/10
#130
Geschrieben 05. Mai 2004, 09:31
es macht sehr viel spass kurosawa als ganz grossen regisseur zu entdecken! ikiru hat mir wieder sehr gefallen. der film spielt in nicht allzuferner zeit in einer stadt, was mir zusagt.
ein beamter erfährt, dass er magenkrebs hat und nicht mehr lange leben wird. nun will er seine letzten tage noch sinnvoll leben. er sucht also befriedigung. zuerst sucht er diese im nachtleben. er fehlt zum ersten mal seit fast 30 jahren an seinem arbeitsplatz. später kehrt er aber an diesen zurück und findet dort eine letzte aufgabe.
der film erzählt die geschichte dieses mannes langsam. kurosawa nimmt sich zeit, die gefühle und die gedanken der hauptfigur aufzzeigen und erlebbar zu machen, was perfekt gelingt. grossartiger film!
9/10
#131
Geschrieben 05. Mai 2004, 09:38
naja. seven samurai ist durchaus solide und langweilt erstaunlicherweise trotz über 3 stunden spielzeit und eher dünner story nie, was mich beeindruckt hat. aber trotzdem bin ich von diesem film entäuscht. den mehr als gute unterhaltung hat er mir nicht geboten, ich konnte nicht wirklich viel mit seven samurai anfangen.
der film war leider sehr schlecht untertitelt, was natürlich daran schuld sein könnte, dass ich so einige details verpasst habe. es ist aber halt auch allgemein so, dass das überhaupt nicht mein genre ist...
7/10
#132
Geschrieben 06. Mai 2004, 08:35
läppli ist ein tolpatschiger, oft unfreiwillig komischer schweizer. in diesem film wird seine odyssee während des zweiten weltkriegs erzählt.
hd-soldat läppli ist in erster linie eine herrliche komödie. darüber hinaus kritisiert dieser film aber auch die schweizerische armee oder millitärische institutionen allgemein. dies geschieht in erster linie mit unfreiwillig doppeldeutigen worten von läppli. schön sind auch die verschiedenen klischeehaften armeetypen, die aus verschiedenen teilen der schweiz kommen und diese wiederspiegeln.
in den ersten minuten habe ich befürchtet, dass hd-soldat läppli abgefilmtes theater ist und rein formel und visuel nichts zu bieten hat, was ich mir von einem film wünsche. doch bald konnte ich erleichtert feststellen, dass dieser film nichts mit theater zu tun hat und sich auch deutlich vom fernseh-niveau abhebt. toll!
9/10
#133
Geschrieben 07. Mai 2004, 07:53
grossartiger italo-western von sergio leone. die duelle in diesem film sind kaum oder nur schwer zu übertreffen. und die sind bei einem western die halbe miete. hinzu kommt noch eine fesselnde geschichte und tolle figuren, die von den schauspielern (klaus kinski, welch eine freude!) gut gespielt werden. alles passt also: story+inszenierung+musik+schauspieler machen den film zu nem grossartigen filmerlebniss!
9/10
#134
Geschrieben 10. Mai 2004, 09:07
wieder mal ein klassiker, den ich noch nie gesehen hab. und jetzt bin ich froh raging bull gesehen zu haben, vorallem wegen de niro und scorsese, die beide an ihre leistungen bei taxi driver anknüpfen.
die geschichte von jack la motta erzählt scorsese mit sehr eleganten, detailbewussten schwarz weiss bildern. besonder gefallen haben mir auch der dezente einsatz von zeitlupen, auch ausserhalb der box-kämpfe. zu den bildern, die im tempo varieren und so in jeder szene die passende stimmung bringen, kommt noch der ton und die geräuschkulissen, welche auch unglaublich geschickt und variert werden. auch die musik passt perfekt.
und dann ist da noch robert de niro, zuerst durchtrainiert, wie ein wahrhaftiger boxer und später übergewichtig und träge. fantastisches schausspiel!
9/10
#135
Geschrieben 11. Mai 2004, 08:28
es sind vorallem die prächtigen bilder, die diesen film ausmachen. inhaltlich ist the return ziemlich nichtssagend. dafür werden die drei hauptpersonen gut charakterisiert.
das ende hat mir, als ich im kino sass, sehr gut gefallen, weil es sehr bewegend war. aber jetzt im nachhinein muss ich feststellen das das ende inhaltlich genau so mager war wie der ganze film.
toll waren hingegen die 3 hauptdarsteller, vorallem der jüngste von ihnen.
was in errinerung bleibt ist die machart, inkl. der dezenten musik, den rest werd ich wohl bald wieder vergessen haben.
6/10
#136
Geschrieben 11. Mai 2004, 10:10
eine schwarze komödie von luis bunuel.
der kleine junge archibaldo, einzelkind in einer high-society famillie, glaubt, dass er durch das abspielen einer musikbox und seine bösen gedanken leute umbringen kann. in der stadt bricht eine revolution aus, was seine eltern sehr ärgert, da deshalb das theater ausfällt. seine erzieherin wird dann am fenster stehend von einer kugel getroffen. archibaldo ist fasziniert von der toten, und glaubt, dass er für ihren tod verantwortlich ist.
jahre später, er treibt sich nun selber in der eleganten höheren geschellschaft rum und arbeitet nur selten, findet er die musikbox wieder und will nun einige frauen umbringen. doch immer werden seine pläne durchkreuz und das entkommene opfer stirbt eines natürlichen, also weniger faszinierenden todes. archibaldo gelingt es einfach nie, einen schönen mord durchzuführen.
ziemlich böse und schräge geschichte, die uns luis bunuel hier erzählt. es ist durchaus lustig, das einer, der gerne verbrechen ausüben möchte, sich in seiner fantasie immer wunderschöne frauenmorde ausdenkt, aber in der realtität immer alles schief läuft. vorallem weil das ziemlich genau das spiegelbild jedes anderen, normalen films ist, wo alle nett sein möchten, aber in situationen zu bösem gezwungen werden.
bunuel macht sich in diesem film auch über die so saubere und moralische high society lustig. archibaldo lernt diverse spezielle leute aus diesen kreisen kennen.
8/10
#137
Geschrieben 13. Mai 2004, 07:53
einmal mehr bereitete mir ein film der aus längst vergangen zeiten erzählt grosse mühe. ich mag das übertriebene schauspiel in solchen filmen nicht, ich mag kostüme nicht und die geschichten die sie erzählen langweilen mich meist auch.
da ich mich leider shakespeares werk macbeth nicht wirklich kenne fehlen mir auch vorkentnisse zum plot. so hab ich vieles nicht verstanden, wie sollte ich auch, bei diesen schlechten untertiteln die diese dvd bietet.
nach einer guten stunden hab ich mich dan aufgrund von müdigkeit dazu entschieden, den film abzubrechen und es später wieder mal, nachdem ich macbeth ungefähr kenne (da könnte orson welles vielleicht hilfreich sein, oder polanski?), zu versuchen.
jetzt erhält der film natürlich mal eine provisorische recht schlecht note.
4/10
#138
Geschrieben 18. Mai 2004, 10:44
nach dem anstrengenden throne of blood kam die leichtbekömliche unterhaltung die the hidden fortress bietet gerade recht.
the hidden fortress ist eindeutig der leichteste und unterhaltsamste kurosawa film, den ich bisher gesehen habe. die spannende story entwickelt sich in einem sehr gelungenen tempo und bietet regelmässig spannende und unterhaltsame szenen.
sehr gelungen sind auch die hauptpersonen, 2 lumpige gauner, die natürlich sehr goldgierig sind, ein wahrer held, der ihnen bei weitem überlegen ist und die wunderschöne prinzessin. letzere zwei werden vom feind gesucht und müssen dessen linie durchqueren mit einem haufen gold. die zwei gauner wissen nicht von der wahren, adeligen identität der zwei anderen, beteilligen sich aber des goldes wegen an der gefährlichen reise. diese 4 personen und die spannende ausgangslage sorgen für unterhaltung erster güte.
diesen netten film schaue ich gerne mal wieder.
7/10
#139
Geschrieben 18. Mai 2004, 14:41
nach dem grossartigen "per qualche dollaro in più" setzt sergio leone mit "il buono, il brutto, il cattivo" noch eine oben drauf!
es war herrlich diesen film gestern im kino sehen zu können. werder digitalisert noch restauriert, was mich überhaupt nicht störte, sonder perfekt passte. unübertrefflich ist wohl auch die italienische originalfassung, die richtig fies tönt und in der wortwahl auch alles andere als zimperlich daher kommt. zu schade dass diese auf der neu erschienen deutschen dvd nicht drauf ist, den die englische version wird wohl kaum das gleiche feeling rüberbringen, denke ich, ohne sie gehört zu haben.
il buono, il brutto, il cattivo ist eindeutig der beste western, den ich bisher gesehen habe und übertrifft so manchen coolen film in sachen coolness bei weitem. es gibt nur eine kleine sache, die mir nicht ganz passt, nämlich das die geschichte recht viele hacken schlägt und mir ein bisschen zu wenig gradlinig ist. aber sonst ist der film für mich perfekt.
9/10
#140
Geschrieben 27. Mai 2004, 16:47
der anfang, also die hochzeitfeier war fantastisch anzuschauen, obwohl ich eigentlich inhaltlich recht wenig verstanden haben, da viele personen vorkamen, und ich mir kaum merken konnte, wer wer ist. hat mich trotzdem sehr begeistert.
anschliessend wurde immer klarer worum es geht, der film kam fahrt und wurde richtig unterhaltsam, auch abgesehen von der eindrücklichen machart, die ich kaum in worte fassen kann, aber mir eindeutig klar macht, das kurosawa einer der besten filmemacher ist.
viel mehr zu schreiben macht jetzt keinen sinn, denn ich glaube, dass kurosawa filme, vorallem für leute aus der westlichen welt, erst durch mehrmaliges sehen ihre ganze grösse offenbaren.
8/10
#141
Geschrieben 27. Mai 2004, 17:04
sicherlich kein einfaches thema, dem sich almodovar hier angenommen hat. kirche, homosexualität, drogen, freundschaft... der film ist so vielfälltig wie das leben selbst. erstaunlich ist, dass von all den themen nichts im zentrum steht, alles ist vorhanden, und trotzdem kommt nichts zu kurz und überladen schien mir der film auch nicht. alles wirkt realitätsnahe, auch dank der sehr guten schauspieler. tortzdem bin ich in den film lange nicht richtig abgetaucht, vielleicht lag es am zeitlichen durcheinander. erst am schluss, wo die dramatik penetranter wird und der film ins "böse" abtaucht hat mich der film vollkommen in anspruch genommen.
ein bisschen fehlplaziert und zu sehr herausstechend waren mir die diversen filmisch verspielten kurzen szenen, wie etwa das fussballspiel oder das baden im swimingpool. ich konnte deren zweck nicht ganz erraten, ausser dass sie toll aussahen.
7/10
#142
Geschrieben 27. Mai 2004, 17:20
wunderschön anzuschauen. wiedermal erzählt ein film eine beziehungsgeschichte, die aus dem standartmuster fällt. von daher hat mich der film sofort an lost in translation errinert. in the mood for love kommt nur viel exotischer und noch eigenartiger daher. das ist positiv weil die bilder noch schöner und spezieller sind, wunderbare spielereien mit der kamera und ein sehr bewuster einsatz von licht. inhaltlich ist dieser film aus hongkong natürlich weiter entfernt als der westliche lost in translation, was die schattenseite der exotik ist.
der vergleich mit godard ist nicht total daneben, kar wai wong hat tatsächlich eine ähnlich ausgeprägte gabe speziele stimmungen sehr stilvoll festzuhalten.
8/10
#143
Geschrieben 06. Juni 2004, 15:04
makellose unterhaltung von kurosawa. ich bin immer mehr fasziniert vom können dieses mannes. ähnlich wie bei ikiru wird am ende des films das geschehne nochmal rückblickend beachtet, dass finde ich sehr interessant.
der film erzählt die recht einfache geschichte im schleichtempo, dafür glassklar und verständlich. es gibt nämlich genug facetten die zu entdecken sind, der inhalt ist genug stark um die spannung trotz gemütlichem erzählstil aufrechtzuerhalten
8/10
#144
Geschrieben 06. Juni 2004, 15:16
der erste leone-western ist ein ziemlicher action kracher und noch recht weit entfernt vom schwelgerischen und langsamen stil der folgenden.
die story ist angenehm einfach und packend und wieder ist es vorallem dieser dreckige italowestern charme, der mir gefiehl. hier sind die ganoven mindestens genauso gnadenlos wie in den anderen teilen der triologie, das gemezel gegen schluss ist aber kaum zu überbieten.
da der film eher kürzer ist, und die story eben sehr knapp und kompromisslos ist, bietet per un pugno di dollari packende unterhaltung.
8/10
#145
Geschrieben 06. Juni 2004, 15:29
red beard hinterlies bei mir wiedermal das gefühl, dass ich die ganze grossartigkeit diese films nur im ansatz erfasst habe. einige szenen sind so berührend und ausagekräftig, näher an die natur des menschen zu gelangen ist wohl kaum möglich.
der meister mit dem roten bart hinterliess bei mir bleibenden eindruck, nochmehr bewundere ich aber die junge hauptfigur, also deren art und handeln.
red beard schein ein unglaublich wertvoller film zu sein, der von der menschheit ja nie vergessen werden sollte, also noch in hundert jahren von vielen leuten angeschaut werden können soll.
8/10
#146
Geschrieben 06. Juni 2004, 15:40
der könig aller italo-western kommt eindeutig eine spur breiter daher als leones "mann ohne name"-triologie. zum einen ist c'era una volta il west noch grossartiger, zum andern bietet er aber nicht mehr den kruden charme seiner vorgänger, weil doch alles ein bisschen freundlicher und massentauglicher daher.
8/10
#147
Geschrieben 10. Juni 2004, 13:38
genialer film. toll gemacht, gelungene erzählstrukutr, spannende geschichte, gute charakteren und ein genialer hauptdarsteller. bei el hab ich keine schwachpunkte entdeckt, der ganze film ist äusserst gelungen.
9/10
#148
Geschrieben 10. Juni 2004, 14:05
ein abstrakter film, bestehend aus vielen kurzen, die alle an einem tisch spielen, wo kaffee getrunken uns zigaretten geraucht werden. dazu sprechen die leute natürlich über vieles und teilweise nichts wirklich. einige szenen sind nicht wirklich unterhaltsam, höchsten weil man irgendwelche künstler aus musik oder film bestaunen kann. doch andere, vier oder fünf, haben mir sehr gut gefallen, da die dialoge und die situationen sehr unterhaltsam oder auch sehr treffend oder gefühlvoll einen lebensausschnitt zeigten. die teile mit blanchett, mit coogen und molina, mit dem wu tang clan, und noch den mit den zwei alten männern, ganz am schluss fand ich sehr gut.
coffee and cigarettes ist feine unterhaltung, aber nichts weltbewegendes insgesamt.
7/10
#149
Geschrieben 10. Juni 2004, 14:11
insgesammt einer der schlechtesten hitchcockfilme. wenig spannung und wenig atmosphäre. im vergleich zum noch älteren lodger sieht downhill alt aus. immerhin hats ein paar interessante szenen, wie ich schon hier festgestellt habe. aber bei zweitem schauen fand ich den film eindeutig schlechter als damals.
4/10
#150
Geschrieben 18. Juni 2004, 12:41
schon ein weilchen her, dass ich den film gesehen habe, was ich aber noch weiss:
sehr solide unterhaltung, ohne bemerkenswerte schwächen. hat mir gut gefallen.
7/10
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