filmtagebuch
#151
Geschrieben 18. Juni 2004, 12:46
wirklich ein sehr guter hitchcock! erstaunlich sind die dialoge, die weit entfernt vom theater sind, sondern sehr natürlich daherkommen. das erstaunt mich, weil blackmail der erste englische tonfilm war, und ich von daher eher theatralische dialoge erwarten würde. aber bei hitchcock kams viel besser... handwerklich ist der film schon praktisch am niveau seiner späteren filme.
8/10
#152
Geschrieben 29. Juni 2004, 14:54
Damals...
die erste version von hitchcock.
schon ein ganz gutes filmchen. sehr schön ist, dass peter lorre mitspielt. nerven tut aber das kind, das eindeutig zu alt aussieht für diese rolle. das ende ist ein bisschen zu lang geraten und kann mit dem restlichen film nicht mithalten. den die geschichte entwickelt sich anfangs sehr gut, schnell und spannend.
6/10
#153
Geschrieben 13. Juli 2004, 18:58
auch beim zweiten mal schauen machen all diese alten hitchcock filme noch genau soviel spass. the 39 steps ist vorallem sehr unterhaltsam, dank der hauptfigur und seiner schicksal-beziehung zur hauptdarstellerin. und die geschichte hat auch viele spannende szenen und keine hänger.
7/10
#154
Geschrieben 13. Juli 2004, 19:21
keinen anderen film habe ich so oft gesehen wie trainspotting. ich liebe trainspotting immer noch und könnte ihn mir jede woche ansehen!
10/10
#155
Geschrieben 13. Juli 2004, 19:45
schon alleine wegen der verfolgungsjagd gegen ende im untergrund ist der film sehr sehenswert.
the third man ist ein sehr routinierter film-noir, der sich an die genre-regeln hällt und so nichts falsch macht.
8/10
#156
Geschrieben 13. Juli 2004, 19:54
wieder hat mich diese so unerwartet kommende wendung gepackt! die alleine hebt den film schon vom mittelmas ab. dazu ist mir diesesemal die originelle inszenierung mit interessanten untertönen in einzelnen szenen aufgefallen (zb. in der tierhandlung!). ein weiterer grosser pluspunkt ist, dass der film so kurz ist, kaum fängt er an ist er schon wieder fertig und man hat sich keine sekunde gelangweilt! das mag ich.
8/10
#157
Geschrieben 13. Juli 2004, 20:24
the wild one ist filmisch wohl alles andere als genial.
unglaublich eindrücklich finde ich aber die tatsache, dass ein film mit diesem inhalt im jahr 1953 gedreht wurde. ein film über rocker noch vor 1954. marlon brando verkörpert den prototypen des jungen wilden, man könnte ich als punk umschreiben oder eben als motorradrocker, wie es später und noch später sehr viele gab.
viele dialogen treffen den nagel auch aus heutiger sich noch auf den kopf. die begegnung von zwei generation wird sehr gut dargestellt.
das ende, welches natürlich eine moralisch gute botschaft bringen musste ist auch noch ganz akzeptabel ausgefallen.
the wild one hat mich vom inhalt her sehr beeindruckt.
7/10
#158
Geschrieben 19. Juli 2004, 09:35
lange fand ich den film ziemlich anstregend und vorallem nerf raubend. ständig diskutieren die leute oder streiten sich und das auf sehr penetrante art und weise. anstregend war das vorallem, weil es im ersten drittel kaum bedeutende handlungen gibt, es ist also keine klare geschichte erkennbar. vielmehr wird einfach ein tag in einem new yorker quartier geschildert, wo fast nur schwarze leben, sich aber von der pizza beim italiener ernähren und das lebensmittelgeschäft im quartier gehört einem asiaten. die verschiedenen personen lernt man aber so gut kenne und bald weiss der zuschauer, wer wie ist. und im letzten teil des filmes kommt die eskalation, die mich tatsächlich emotional recht mitgenommen hat, wie so oft bei filmen, wo zuerst mal lange nur der alltag plätschert. mit dem ende ist dann auch endlich zu erkennen, was spike lee mit diesem film erreichen wollte. der titel do the right thing ist nachvollziehbar. denn nach dem film sollte man wissen wie man es nicht machen sollte, also auch was das richtige ist. realistisch wir dargestellt, wie zwischenmenschliche spannungen durch einen kleinen fehltritt, dank im hirn eingemeisselter vorurteile, zu einer kettenreaktion führen kann und im chaos endet, so dass es allen schlechter geht. das ende gerechtfertigt den zähen anfang vollumfänglich!
überrascht war ich von der gelungene optik, die mir viel besser gefiehl als die unästetische video-optik von bamboozled.
8/10
#159
Geschrieben 19. Juli 2004, 10:03
sehr gut gefallen haben mir die (laien-)schauspieler und die tollen bildkompositionen.
die thematik fand ich recht interessant. da alles sehr real daher kommt, kommt man sich extrem voyeuristisch vor und um ehrlich zu sein, so genau wollte ich es bei einigen der leute gar nicht wissen.
hundstage will ich nicht unbedingt so bald wieder sehen.
6/10
#161
Geschrieben 23. Juli 2004, 10:20
damals...
ein bisschen zu süss und kitschig für meinen geschmack. abgesehen davon aber beste unterhaltung. und diese kamera fahrt gegen ende im tanzsaal von ganz hinten bis zur makroaufnahme des blinzeln vom mörder ist genial und musst ich gleich noch zwei zusätzliche mal schauen. und die hauptdarstellerin sieht sehr gut aus, was bei filmen aus der zeit nicht immer der fall ist.
6/10
#162
Geschrieben 28. Juli 2004, 08:19
erwartet habe ich einen eher lauwarmen film von polanski, etwa so gut wie the ninte gate. frantic hat mich aber dann überrascht. von anfang an fesselte mich die spannung. ähnlich wie in chinatown beeinhaltet frantic einige szene die für sich alleine schon genial sind. nach der ersten hälfte des filmes hatte ich keine ahnung wie der film enden könnte. doch dann kam leider der schwächere teil des filmes. das ende kann mit den genialen ersten zwei drittel des filmes nicht mithalten. mir wurde der ganze plott zu gross, ich hätte mir lieber eine böse, sehr düstere auflösung gewünscht, wie es sich auch ankündigt, aber stattdessen gibts action. der film hat also ein schwaches ende, was sehr untypisch für polanski ist, seine enden liebe ich sonst.
7/10
#163
Geschrieben 28. Juli 2004, 08:40
sehr schöner film. muss ich unbedingt nochmal anschauen. atmosphärisch und mysteriös, vorallem dank dem detailreichtum.
hab den film leider nicht unter besten bedingungen gesehen...
8/10
#164
Geschrieben 28. Juli 2004, 08:45
ich mag animationsfilme nicht. agbesehen von einer grundidee, die mich ein bisschen zum lächeln brachte war der film sehr nervig und schlecht.
3/10
#165
Geschrieben 28. Juli 2004, 08:52
damals
the lady vanishes ist ein toller film. vorallem wegen den figuren und weil er fast in nur einem zug spielt und so verdammt spannend ist. ich hab den film auch beim zweiten sehen genossen. nur das ende hat mich immer noch nicht vollständig überzeugt, aber sonst ist alles wunderbar.
8/10
#166
Geschrieben 28. Juli 2004, 09:00
alter und kurzer dokumentar film von buñuel über ein kleines dorf in spanien welches so isoliert von der welt war, dass sie anfangs des 20igsten jahrhunderts nichtmal bort kannten. leider ist die hintergrundmusik so laut, dass ich bei der schlechten tonqualität nur vieles vom kommentar nicht verstehe. deshalb hat mich der film eher gelangweilt, obwohl das thema eigentlich sehr spannend wäre.
4/10
#167
Geschrieben 28. Juli 2004, 09:19
der film wird als kult und mexikanische snatch version angeprissen, was auf mich eher abschreckend wirkte. aber der film ist eigentlich sehr gut. zuerst hat mich die in einzelenen szenen verspielte, aber sehr amateurhaft anmutende kamera und schnittechnik erschrekt und auch die ersten dialoge liesen mich befürchten, dass meine skepsis gegenüber nictotina doch richtig war.
doch schon bald entwickelte sich eine unterhaltsame geschichte, die an nur einem abend (also mehr oder weniger echtzeit) und in eher kleinem rahmen, also nur an wenigen orten spielt und zudem gute figuren und schauspieler aufweist.
schön ist auch, dass der flim aufs ganze geht und bei der story definitv keine kompromise eingegangen wurden. zudem ist gelungen, dass sich das thema zigaretten (siehe titel) als roter faden durch die ganze geschichte zeiht...
nicotina ist also weit mehr als nur ein film der doofe werbung wie "kult" und "mexikanische snatch version" nötig hat, um zuschauer zu gewinnen. er vermag sich durchaus auf eigenen füssen zu halten.
8/10
#168
Geschrieben 30. Juli 2004, 07:56
der gesamte mittelteil, der im schloss spielt, ist grossartig. sehr spannend und vorallem intensiv und anhaltenden atmosphärisch.
was ich weniger mag, ist der lange letzte teil, der deutlich weniger spannend ist, da der die auflösung des hauptplots bereits geschehen ist. dieser teil ist immer noch sehr gut und auch überhaupt nicht langweillig, aber trotzdem lässt er den film im vergleich zum genialen mittelteil abflachen. er verliert gesamthaft an intensität, da die atmosphäre sich nicht durch den ganzen film zieht, was für mich einen perfekten film ausmachen kann.
rebecca verpasst also relativ knapp in meinen errinerungen als meisterwerk festgehalten zu werden.
8/10
#169
Geschrieben 24. August 2004, 09:13
hatte leider in letzter zeit wenig zeit für die einträge hier. deshalb die sichtung von saboteur schon recht lange her.
ich weiss aber noch, dass saboteur ein durchaus unterhaltsamer (ist doch immer das selbe mit hitchcock) film ist. auffalend war bei saboteur vorallem, dass es der erste grosse hollywood thriller von hitchcock war, alles ist eine nummer grösser, aber hitchcock hat auch diesen film noch bestens im griff und es gibt einige aussergewöhnlich gelungene szenen, die ich jetzt noch vor augen hab. trotzdem kommt der saboteur lange nicht an die besten seiner filme ran.
7/10
#170
Geschrieben 24. August 2004, 09:28
charly kaufman ist der drehbuchgott. wieder ein fantastischer film! auch gondry hat hiermit bewiesen, dass er auch spielfilme machen kann, denn mit videoclips hat er sich schon längst bewiesen.
9/10
#171
Geschrieben 24. August 2004, 09:34
deutlich weniger gut als "do the right thing". der film ist zwar noch gekonnter gemacht und es spielen viele tolle schauspieler mit, die ihre sache wirklich gut machen, jedoch ist mir der inhalt und die aussage des films zu penetrant, so dass mir die handlung zu gestellt vergekommen ist.
6/10
#172
Geschrieben 24. August 2004, 09:43
der film der alle so glücklich macht habe ich nun auch endlich gesehen. nur, leider hat er mich nicht so glücklich gemacht.
die erste hälfte des films wurde im 4:3 format gezeigt, das bild war an beiden äusseren ränden einfach abgeschnitten, war kaum zum aushalten! in der pause wurde das dann wenigstens endlich korrigiert.
aber auch in der zweiten hälfte hat mich amelie nicht glücklich gemacht. ich mag keine märchen, und solche sowieso nicht. werde dem film aber irgendwann sicherlich noch eine zweite chance geben, denn der film hat sicherlich verdient, im richtigen bildformat gesehen zu werden und ausserdem war ich vielleicht auch in der falschen stimmung damals.
5/10
#173
Geschrieben 24. August 2004, 09:49
so einfach und trotzdem so grossartig! unglaublich.
10/10
#174
Geschrieben 24. August 2004, 10:04
ich weiss zwar, dass ich den film gut fand, kann mich aber jetzt gerade überhaupt nicht mehr an die handlung errinern. das ist ein sehr schlechtes zeichen. nun habe ich aber gelesen, worum es im film geht, und mir kommen viele sachen wieder in den sinn. trotzdem hat sich dieser film scheinbar nicht wirklich viel platz in mienem kopf gefunden, so gut war er demzufolge nicht. ich weiss aber auch noch, dass ich mich überhaupt nicht gelangweilt habe und den film recht gut fand. also werde ich ihn mir irgendwann wieder anschauen müssen...
6/10
#175
Geschrieben 24. August 2004, 10:10
mit clockers hatte ich das selbe problem, wie schon mit lees jungle fever: ich hätte die botschaften auch verstanden, ohne dass so über offensichtlich eine story darum herum geschrieben worden wäre. so war mir das einfach wieder zu penetrant.
formel aber wieder sehr gekonnnt gemacht!
6/10
#176
Geschrieben 24. August 2004, 10:19
sehr schwieriger film, wie ich feststellte. aber ohne alles zu verstehen, war es eine faszinierende und interessante erste sichtung, der auch schon bald ein zweite folgen wird, die mich dann wohl begeistern wird.
8/10
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