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Tradition & Vision - Filmforen.de - Seite 7

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Tradition & Vision


332 Antworten in diesem Thema

#181 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Dezember 2004, 15:13

DAWN OF THE DEAD (DAWN OF THE DEAD)/ 05.11.2004/ DVD

Enttäuschendes Remake, welches mir weniger wegen mangelnder Konsumkritik aufstieß, sondern weil die Bedrohung, sowie der apokalyptische Charakter der Story keine Sekunde spürbar wurden und ich nur einen Splatterfilm im Stile "höher, schneller, weiter" zu Gesicht bekam. Trotz der harten Effekte wird die Tabu brechende Thematik des Kannibalismus nur gestreift. Da hatte sich Romero schon vor 36 Jahren mehr getraut. Am Ende bekomme ich dann noch eine Schnellversion von BLAIR WITCH PROJECT und fertig ist der Horrorkuchen. Nein danke, diesen Gang lasse ich aus.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#182 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Dezember 2004, 15:16

DIE HERREN MIT DER WEISSEN WESTE/ 07.11.2004/ TV

Unterhaltsame Gentlemen- Komödie mit einem tollen Mario Adorf und einem noch besseren Martin Held.

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#183 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Dezember 2004, 15:19

EINE GANZ NORMAL VERRÜCKTE FAMILIE (FOLKS!)/ 08.11.2004/ TV

Ein Film, der mich zu suizidverdächtigen Gedanken veranlasste, aber wohl eher ein genozidverdächtiges Handeln provozieren würde.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#184 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Dezember 2004, 16:57

WILD IN DEN STRASSEN (WILD IN THE STREETS)/ 08.11.2004/ VHS

Max Frost, erfolgreicher Folksänger und Repräsentant der Jugend, ist der Ansicht, dass alle über 30 in Konzentrationslager gehören. Die Jugend hört auf ihn und unter Zuhilfenahme eines Politikers schafft er es schließlich, nachdem er den gesamten Senat unter LSD- Einfluss gesetzt hat, Präsident der USA zu werden und sie in einen hedonistischen Jugendstatt zu verwandeln, in dem diejenigen, die die Altersgrenze überschritten haben, interniert und lebenslang sediert werden. Jeder also, der nicht bereit ist ausschließlich Spaß zu haben, wird von einem totalitären System geschluckt.

Produzent Samuel Z. Arkoff wollte hier die entsprechenden Trends der 1968er ausnutzen. Regisseur Barry Shear packt den Film voll mit Musikeinlagen, die von einer hysterischen Teeniemenge bekreischt werden und Max Frost als Messias illuminieren. Seine überkandidelte Mutter (herrlich, Shelley Winters) und der pantoffelheldenhafte Vater haben von Anfang an ignoriert, dass ihr Sohn destruktive Tendenzen inne hat und diese jetzt im Erwachsenenalter ausbrechen. Die zerbrochene Familie der späten 1940er, die notdürftig zusammengehalten wird um den Schein zu wahren, beherbergt den Schrecken, der in den 60er Jahren dazu führen wird, dass ein Ende des Abendlandes in greifbare Nähe gerückt scheint und zwar durch Drogen, Sex und Gewalt.

Das Ganze rückt die Hippiekultur eher in ein negatives Licht, nimmt aber schon gewisse Strukturen um Jugendwahn, die eigentlich erst in den 1980ern aufkamen, vorweg.


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#185 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Dezember 2004, 19:58

NOMAD RIDER(NOMAD RIDERS)/ 08.11.2004/ VHS

NOMAD RIDER ist eigentlich kein wirklicher Biker- Film, sondern eine typische Vengeance- Story über einen Polizisten, dessen Frau und kleiner Sohn von zwei Motorradrockern brutal ermordet werden. Auftrag hierfür erteilte der örtliche Mafiapate, um so den Bullen einzuschüchtern. Doch damit hat er erst recht dessen Zorn auf sich gezogen und ein Rachefeldzug beginnt, den man aufgrund bedrohlich sinkender Augenlider nur schwer verfolgen kann.

NOMAD RIDER ist ein Film, der für viele das Startbrett ins Nichts war. Der Kameramann Daryn Okada und der Cutter Curtis Clayton sind die Einzigen, die hier Karriere gemacht haben. Regisseur Frank Roach durfte noch einen anderen Film dirigieren. Alle anderen Beteiligten, einschließlich des gar nicht mal so schlechten Hauptdarstellers, haben nie wieder in ihrem Leben an irgendeiner anderen Filmproduktion auch nur im Entferntesten teilgenommen. Einzureihen in die C- Filme, die wirklich Nichts zu bieten haben, außer harten Bikern, die mit Rubiks- Würfeln spielen, eine Oma terrorisieren die gerne Playgirl liest und harte Kämpfe, die samt und sonders im Off stattfinden.

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#186 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Dezember 2004, 16:15

TANGO & CASH(TANGO & CASH)/ 09.11.2004/ VHS

Früher konnte ich den Film nicht leiden, aber inzwischen gefällt er mir. Es muss ja nicht immer zu brutal sein.

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#187 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Dezember 2004, 19:10

McQUADE- DER WOLF (LONE WOLF MCQUADE)/ 10.11.2004/ VHS

Ich schaue in die grünlichen Augen eines Wolfes, der direkt in die Kamera sieht, mit einem fast traurigen Blick. Die Farben sind verfremdet, wirken mehr wie ein negativ, als ein positiv und das wehklagende Pfeifen in der Melodie macht mir klar:

Hier haben wir wirklich einen einsamen Wolf.

Wölfe sind Rudeltiere, doch gibt es auch Einzelgänger, die es meistens äußerst schwer haben, da sie aufgrund ihres Wesens mit noch mehr Feinden klar kommen müssen, und das Rudel nicht mal als Hilfe haben. Genauso ist auch McQuade. Ein einsamer Wolf, der unter Wölfen lebt und obwohl er nicht in der Lage ist sich ihnen anzuschließen, kämpft er doch ständig für ihre Sicherheit und gegen ihre Verfehlungen. Nur ist McQuade kein Wolf im eigentlichen Sinne, sondern ein Mensch. Die Art, die mit dem Rudelverhalten der Wölfe, sowie ihren hierarchisch- sozialen Strukturen, gewisse Gemeinsamkeiten haben.


McQuade ist ein Texas Ranger, ein Staatenreiter. Ein Angehöriger der speziellen Einheit, die nach dem blutigen Unabhängigkeitskrieg gegen Mexiko ins Leben gerufen wurde, um den Grenzstreifen zwischen dem einst mächtigem Mexiko und dem unabhängigen Staat Texas zu schützen, zu sichern und so die Autonomie zu stützen.

Längst sind diese Ursprünge in Probleme der Moderne überführt worden, wie man an der illegalen Einwandererflut sieht, die die USA seit der Mitte des 20. Jahrhunderts über diese Grenze passiert. Trotz allem kommt es auch mal vor, dass man Pferdediebe zur Strecke bringen muss. Das einst geächtete Verbrechen, dass selbst heute noch mit dem Todes bestraft werden müsste (Texas hat das nie geändert, genauso, wie nach hessischem Recht dort auch heute noch die Todesstrafe gilt), wird gleich zu Beginn von McQuade verhindert und schon gleich wird die Sympathie, die man für diesen „Wolf“ haben kann/ soll deutlich gemacht.

Nachdem er die Bande in einer Bergschlucht in die Falle gelockt hat, entsteigt er dem gleißenden Sonnenlicht, gleich einer Epiphanias, mit einer Musik verziert, die nicht von ungefähr an den Italo- Western erinnert. Francesco de Masi, einer der meistbeschäftigsten Filmkomponisten Italiens zeichnet sich für die triumphale Musik aus und lässt den Film dadurch schon fast europäisch erscheinen.

McQuade rettet einem unerfahrenen Polizisten das Leben und dieser bedankt sich auf Knien dafür, weint, schlägt um sich, vor lauter Verzweiflung dem Tode so nahe gewesen zu sein, aber McQuade hat nichts übrig für solche Dinge. Mit einem schon fast gereiztem Unterton bemerkt er: „Ja,…, ist ja schon gut Kleiner.“ Dreht sich ab und geht, nachdem er vorher noch einige der Bande mit einer 9 mm Maschinenpistole „zur Hölle geschickt“ hat. In den Mitteln der Zerstörung des Übels geht der Ranger mit der Zeit, doch seine Philosophie aus der Gründerzeit ist dieselbe geblieben: Law & Order.



So denkt und handelt McQuade unangepasst in gänzlich allen Situationen. Als ein alter Freund und Kollege aus dem Dienst ausscheidet und sich jeder Ranger von der besten Seite mit Stern und Uniform zeigen möchte, geht er stinkend und vollbärtig, wie eine der Kreaturen die er selbst jagt, zu der Zeremonie und schert sich einen „Dreck“ um das was die Anderen sagen. McQuade macht negative Schlagzeilen, McQuade hat eine zerstörte Familie, McQuade lebt in einem Rattenloch, doch niemand aus seinem Umfeld kann ihm wirklich böse sein, denn im Grunde ist er, was er ist. Er lebt für den Kampf.



Ebenso Rawley Wilkes, doch seine Art zu Kämpfen dient niemand anderem außer ihm. Er ist selbstsüchtig, brutal, zynisch und überaus gefährlich. Ein Mann der nur den Erfolg kennt und dank seiner Skrupellosigkeit an der Spitze steht. Nicht einmal als ein geplanter Drogendeal zu scheitern droht, weil die gegnerische Partei plötzlich die Waffen rausholt und alles „einsacken“ möchte, gerät Rawley aus der Fassung. Er hält eine fast aufgerauchte Zigarre in der Hand, setzt an sie in den Mund zu stecken, sein Gesprächspartner holt die Waffe raus und Rawleys Bewegung wird nicht eine Sekunde unterbrochen. Völlig ungerührt führt er die Bewegung zu Ende, währen der Andere mit zitternder Hand die Waffe hält und Geld und Drogen fordert „aber so schnell wie möglich“.

Plötzlich sind Rawleys Leute da, „mähen“ alle um, Rawley sieht auf die Leichen und fragt sarkastisch, die Zigarre wieder aus dem Mundwinkel ziehend: „Na, war das schnell genug“?.

Zwischen diesen beiden Titanen steht die hexenhafte Schönheit Lola. Sie trägt sowohl das Böse in sich, als auch das Gute, sie ist ein „durchtriebener“ Vamp, aber gleichzeitig resolut, packt an und kann doch nur zusehen, wie Rawley, dessen Weib sie ist, die Geschicke des Bösen lenkt.


Nach einer martialischen Schlacht der Systeme, werden McQuade und Rawley sich im Wüstenstaub gegenüber stehen, zwischen ihnen Lolas Leiche, die Frau, die der Eine lieben lernte und der Andere nie wirklich hatte und nachdem die größten Waffen verstummt sind, müssen wieder bloße Hände sprechen. Rawley, der geschickte und wendige Täuscher, McQuade, der Brachiale, der nur noch ein Ziel kennt: Vergeltung.


McQuade wird nie seine Erfüllung finden, er wird auf ewig ein einsamer Wolf bleiben und kämpfen. Kämpfen, um seine sinnentleerte Existenz mit einer Bedeutung aufzufüllen. Für ihn gibt es kein Zurück mehr, trotz liebender Tochter und ihm vergebender Ehefrau.

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#188 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 18:55

TRANS- AMERIKA- EXPRESS (SILVER STREAK)/ 10.11.2004/ VHS

Arthur Hiller vermengt ein wenig Hitchcock, ein wenig Katastrophenfilm und bringt einen jüdischen und einen farbigen Komiker zusammen, um eine wirklich hochunterhaltsame Krimikomödie zu generieren. Toll!


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#189 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 19:07

NACHTRATTEN (VICE SQUAD)/ 11.11.2004/ V2000

Wings Hauser rennt als durchgedrehter Zuhälter durch das Rotlichtmilieu von Los Angeles, um die Prostituierte zu töten, die ihn bei der Polizei als Zeugin belasten könnte.

Dreckig, derb, geil.

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#190 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 19:19

DER PATE (THE GODFATHER)/ 11.11.2004/ VHS

Unterhaltsam, gute Kamera, schöne Filter, überzeugende Schauspieler, aber irgendwie unfertig wirkend. Für mich nicht DAS große Meisterwerk als das er so gerne gefeiert wird.

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 19:25

UND WIEDER 48 STUNDEN (ANOTHER 48 HOURS)/ 11.11.2004/ VHS

Auch wenn der Film eher einem Remake, denn einer Fortsetzung gleich kommt, so habe ich mich über diese deftige Mischung aus harter Action und zynischem Humor prächtig amüsiert. Genau das Richtige für einen Abend, an dem man noch mal "die Sau raus lässt".

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#192 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 19:27

DEAD OR ALIVE (DEAD OR ALIVE: HANZAISHA)/ 12.11.2004/ VHS

Dritte Sichtung, immer noch gut.

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#193 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 19:34

ROCKY (ROCKY)/ 13.11.2004/ DVD

Diesmal ging das Tränengewitter schon nach einer Stunde los, aber ich konnte mich dann wieder fangen. Es gibt keinen Film, der mich tiefer (be-)rührt.


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#194 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 23:48

LASST UNS TÖTEN COMPAÑEROS! (COMPAÑEROS)/ 14.11.2004/ VHS

Zwei Titanen, Tomas Milian und Franco Nero, in einem Western von Sergio Corbucci, der thematisch eine Neuauflage seines zwei Jahre vorher entstandenen Westerns DIE GEFÜRCHTETEN ZWEI darstellt. Explosiv, komisch, sehr gut.

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#195 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 00:16

TOLLWÜTIG (PARIS TROUT)/ 14.11.2004/ VHS

Ein, für eine Fernsehproduktion, erstaunlich hartes Südstaatendrama zeitlich angesiedelt in den 1930er Jahren.

Paris Trout ist ein Kramwarenhändler und gleichzeitig Geldverleiher. Als er sein Auto überteuert an einen Farbigen verkauft und dieser den Wagen aufgrund diverser Defekte zurückgeben möchte, fährt er in das Schwarzen- Ghetto und erschießt Frau und Kind des Schuldners. Er selbst hält das Ganze für eine Lappalie und äußert sich seinem Anwalt Harry Seagraves wie folgt: "Wo muss ich den Strafzettel bezahlen?". Erst im Verhalten gegenüber seiner Frau Hanna zeigt sich auf, dass Trout nicht nur ein Rassist, sondern völlig wahnsinnig ist (inwieweit das Erste schon das Zweite bedingt sei mal dahin gestellt).

Der Film fängt stark an, verliert sich dann aber in einer uninspiriert erzählten Liebesgeschichte zwischen Seagraves und Hanna. Darunter hat dann auch der kritische Anspruch des Filmes zu leiden, der durch die allzu schnelle Darstellung Trouts als Verrückter dir Ursachen für Rassismus nicht aufzeigen kann.

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 13:55

VERTIGO- AUS DEM REICH DER TOTEN (VERTIGO)/ 15.11.2004/ VHS

Dadurch, dass Hitchcock die Psychologisierungen seiner Figuren mit Geduld und Differenzierungsvermögen zeichnet, verkommen sie nicht zu einer unfreiwilligen Parodie, wie z.B. bei MARNIE. Ganz im Gegenteil: VERTIGO- AUS DEM REICH DER TOTEN stellt eine, wenn nicht die komplexeste Arbeit des Regisseurs dar, in ihrem Aufgriff von tabuisierten Themen, der Vielschichtigkeit des Handlungsverlaufs, sowie der technischen Umsetzung. Ein Film, der sich wie eine Zwiebel entfaltet.

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#197 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 14:50

BLINDE WUT (BLIND RAGE)/ 15.11.2004/ VHS

Philippinischer Actionkrimi um eine Gruppe blinder Männer, die darauf trainiert werden eine Bank zu überfallen, da man blinde Männer nicht verdächtigt. Kaum in den USA angekommen werden sie jedoch von Jesse Crowder zur Strecke gebracht.

Ungemein dämlicher Film, der fast seine gesamte Spielzeit mit den Vorbereitungen auf den Überfall verschwendet und Fred Williamson, der auf der Videohülle, im Vor- und Abspann und durch das Schlussbild als Hauptdarsteller suggeriert wird, ganze 8 Minuten mitspielen lässt.

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#198 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 15:14

HIGHWAY QUEEN (MALKAT HAKVISH)/ 15.11.2004/ VHS


Relativ frühe Regiearbeit Menahem Golans um eine israelische Straßenprostituierte, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kind, obwohl sie vor vielen Jahren bereits eines gebar, es aber wegen geistigen Schwachsinns in ein Heim gab. Jetzt möchte sie es noch einmal versuchen. Sie verliebt sich in einen verheirateten Mann und möchte einfach nur befruchtet werden, da sie keinen Mann mehr in ihrem Leben haben möchte.

Erschütternd und ernüchternd gedrehte Milieustudie in der Peripherie Israels, die schonungslos Klischees aufgreift, ausspielt und anschließend umkehrt, so dass man als Zuschauer verwirrt zurückbleibt. Das Ende war wie ein Faustschlag in die Magengrube. Dazu die schrecklichste Vergewaltigung, die ich je in einem Film gesehen habe.

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#199 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 15:24

DAS OSTERMAN WEEKEND (THE OSTERMAN WEEKEND)/ 16.11.2004/ DVD

Trotz des fragmentarischen Charakters, den der Film ausstrahlt, bietet er diskussionswürdige Ansätze zum Thema Medienmanipulation.

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#200 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 19:48

JEANNY (JEALOUSY)/ 17.11.2004/ VHS

Drei Episoden zu einem Film verbunden, in denen Angie Dickinson immer wieder von der Eifersucht geplagt wird. Langweilig.

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#201 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 19:50

THE KILLER (THE KILLER)/ 17.11.2004/ VHS

Ein Beleg dafür wie wankelmütig man in seiner Meinung sein kann. Konnte ich mit diesem Film John Woos bisher nie so viel anfangen, war ich diesmal so begeistert als hätte ich den Film zum ersten Mal wirklich erlebt.

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#202 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 19:54

ZWEI BANDITEN (BUTCH CASSIDY AND THE SUNDANCE KID)/ 18.11.2004/ VHS

Das verdammt Unterhaltsamste, was ich seit langem zu sehen bekommen habe. Eine formidable Westernkomödie.

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#203 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 20:27

DAS SPIEL DES TODES (SI WANG MO TA)/ 19.11.2004/ VHS

Das wir es uns bei diesem Film nicht mit unseren Nachbarn verscherzt haben ist ein Wunder. Kin Lung Hung aka Bruce Le (nur echt mit einem "e") fightet sich durch einen Tempel, um die japanischen Invasionspläne zu erbeuten. Durch Alkohol euphorisiert und um 4 Uhr morgens nach Hause kommend haben wir den Film so laut aufgedreht, dass die Glasscheiben unserer nicht abgedichteten Einfachglasfenster vibrierten und wir durch die reichhaltigen Synthie und Verzerrereffekte Kopfschmerzen bekamen. Sollte man öfter machen.

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#204 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 20:43

BOWLING FOR COLUMBINE (BOWLING FOR COLUMBINE/ 24.11.2004/ TV

Och joo.

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#205 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 20:55

DER GAUNER UND DER LIEBE GOTT/ 25.11.2004/ TV

Gert Fröbe gewohnt grölig und Karlheinz Böhm bevor seine Karriere mit AUGEN DER ANGST beendet war in einem Schwank um einen Ganoven in der "Kutte".

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#206 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 21:05

DIE VERGELTER (ARMED RESPONSE)/ 26.11.2004/ VHS

C- Film- Spezialist Fred Olen Ray dirigiert eine seiner aufwändigeren Produktionen mit David Carradine, Lee van Cleef, Mako und Michael Berryman. Auch Conan Lee ist dabei, darf sich am Anfang aber nur einen Finger abschneiden und anschließend mit seinem Auto in die Luft jagen lassen.

Ansonsten nichts Neues von der Actionfront.

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#207 Der Außenseiter

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Geschrieben 14. Dezember 2004, 00:51

DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN (NIGHT OF THE LIVING DEAD)/ 26.11.2004/ VHS

Fruchtlose Sichtung.

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#208 Der Außenseiter

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Geschrieben 14. Dezember 2004, 00:53

LEBEN UND STERBEN LASSEN (LIVE AND LET DIE)/ 28.11.2004/ VHS

Genau das Richtige für einen Sonntag Nachmittag im Bett.

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#209 Der Außenseiter

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Geschrieben 14. Dezember 2004, 00:55

DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT (THE MAN WITH THE GOLDEN GUN)/ 28.11.2004/ VHS

Der zweite Moore- Bond, noch lahmer, aber für die Stimmung passend.

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#210 Der Außenseiter

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Geschrieben 15. Dezember 2004, 11:36

BESTIE MENSCH (LA BETE HUMAINE)/ 29.11.2004/ VHS

Emile Zolas Werk, ein literarischer Klassiker des Naturalismus der 1880er, in einem cineastischen Klassiker des Realismus der 1930er von Jean Renoir. Fast könnte man sagen, der Film übertreffe das Buch, da er nicht an einer Thesenhaftigkeit über Erbfolgen krankt, sondern einzelne Verhaltensweisen der Protagonisten psychologisch differenziert. Auch wirkt manch Dämonisierung der Lokomotive bei Zola naiv, während die Fahrten bei Renoir allenfalls als furios zu bezeichnen sind. Aber solche direkten Vergleiche zwischen Buch und Film halte ich für schwachsinnig.

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