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Trakls Filmtagebuch - Filmforen.de

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Trakls Filmtagebuch


8 Antworten in diesem Thema

#1 Trakl

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Geschrieben 22. August 2004, 13:59

Ja, das ist jetzt schwer in, so ein Filmtagebuch.

Deswegen fang ich mal von ganz von vorne an.

Die ersten beiden Filme, die ich (*1974) in einem echten, großen Kino sehen durfte, waren

"Mrs. Brisby und das Geheimnis von Nimh" (1982) (scheisse war der GRUSELIG!!!)

"DUNE" (1983) - (SCHEISSE, ich hatte 2 Wochen Albträume wegen diesem blöden Baron Harkonnen. EKLIG!!)

Naja, dementsprechend hat sich mein Filmgeschmack entwickelt.

Nachfolgend also ab und zu Einträge, wenn ich mal im Kino war oder was im TV oder auf DVD geschaut habe, schwerpunkt Scifi/Horror/Thriller/Klassiker.

Viel Spass!

#2 Trakl

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Geschrieben 10. September 2004, 09:50

Zombi Holocaust - Zombies unter Kannibalen
(Frank Martin, 1979)

_____

Gestern geschenkt bekommen, gleich geschaut. BOAAAHH!!! Unglaublich! Schade, dass ich alleine war, Zombi Holocaust ist in der Tat zurecht eine Party-Splattergurke.
Selten so einen klasse Schund gesehen.
Die Story (?): Weil im Krankenhaus Leichenteile verschwinden geht's ab auf eine entlegene Insel, auf der ein Wahnsinniger Zombies erschafft, die gemeinsam mit Kannibalen um die Wette jagen. HÄ?
Also wir mischen einfach Mad-Scientist, Kannibalen- und Zombiefilme. Alles muss rein - alles muss wieder raus (Gedärme etc.).
Ein filmisches Pot-Pourri ("verwester Topf" - selten war die Bedeutung so passend...) vom Feinsten. Dabei sind die Splatter-Effekte sehr ordentlich und zahlreich. Mehr braucht der Film dann auch nicht, evtl. noch eine schicke Anthropologin, die sich gerne auszieht.
Der absolute Brüller ist eine Szene, in der der Kopf eines Zombies von der Schraube eines zur Waffe entfremdeten Aussenbordmotors zerschreddert wird. Juhuu!!!

Die Deutsche Synchro hab ich dann lieber ausgeschaltet. Das war mir dann doch zu blöd...

#3 Trakl

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Geschrieben 10. September 2004, 10:05

Deranged
(Jeff Gillen, Allan Ormsby 1974)

______

Und gleich hinterher wieder was, um das gesunkene Niveau wieder zu heben: Ein Film, den man als den "Schatten von TCM" bezeichnen könnte.
Deranged entstand zur gleichen Zeit wie Tobe Hoopers Texas Chainsaw Massacre, verfolgt jedoch einen ganz anderen Ansatz: es handelt sich um eine fast dokumentarische, eng angelehnte Ed-Gein-Story, in der eigentlich nur die Namen verändert wurden (Ezra Cobb heisst der Mann hier).
Der Film fasziniert durch seine sehr minimalistische, aber extrem effektive Kameraführung und die sehr guten schauspielerischen Leistungen, vor allem Roberts Blossom als Ezra überzeugt voll. Die deutsche Synchro ist zwar nicht ganz so übel, trotzdem bitte die Originalfassung einschalten, da hier das schöne Hinterwäldler-Englisch zu hören ist.
Die 16er-Freigabe hat mich sehr gewundert, nach dem ansehen ist sie jedoch verständlich: Ezra taugt nicht als Identifikationsmodell und zudem wird der Film anfangs von einem Journalisten immer wieder für Kommentare unterbrochen. Das macht auch einen großen Teil der Faszination aus, denn die Figur kommentiert IN DER SZENE. Teilweise ist dies so geschickt gemacht, dass man nur staunen kann. (Beispiel: Ezra befindet sich im Zimmer der Mutter. Die Kamera schwenkt von der Szene weg zum Kommentator. Der geht mit dem Zuschauer in die Küche, wo Ezra sitzt. Zeitsprung, ohne Schnitte! Sehr gut, sehr gut.)
Insgesamt der ideale Double Feature mit TCM. Im Gegensatz zu diesem ein sehr ernsthaft gemeinter und anrührender Film, der die Figur des mordenden Muttersöhnchens intensiv und logisch beleuchtet. Eher ein ruhiges Psychogramm, als nervenaufreibender Horror.

Die deutsche DVD von Legend ist sehr zu empfehlen, da mit reichlich Zusatzmaterial ausgestattet.

#4 Trakl

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Geschrieben 11. September 2004, 10:42

Haunted Palace - Die Folterkammer des Hexenjägers

Roger Corman 1963

_______

Als alter Lovecraft-Leser war dieser Film natürlich lange Zeit auf meiner Liste, jetzt habe ich ihn mir endlich mal zugelegt. Die e-m-s-DVD ist recht schön gemacht, wenn auch mit wenigen Extras. Das Bild kommt im 2,35:1, der Ton, vor allem die Musik, ist sehr knackig für das Alter.
Und der Film: ein echter Corman-Kracher.

Natürlich ist Vincent Price wieder gewohnt charismatisch und bringt die verschiedenen Zustände des Charles Dexter Ward/Joseph Curwen sehr gut auf die Leinwand.
Der Film spielt hauptsächlich in den geräumigen Hallen, in denen die Kamera ruhige Fahrten veranstaltet. Ein sehr fließender Film, der vielleicht an einigen Stellen etwas spannender sein könnte.
Meisterhaft ist auf jeden Fall die mitreißende Musik von Ronald Stein und das wunderbare Set-Dekor.
Lovecrafts Grundidee ist gut umgesetzt worden, es gibt sogar einen echten Lovecraft-Moment: das Monster im Loch im Keller ist nie richtig zu sehen. Es ist unheimlich, aber wenn man es nachher beschreiben müsste, fielen einem nur allgemeine Sachen ein. So muss das sein.

Ein guter Corman, ein toller Price und eine der atmosphärischsten Lovecraft-Verfilmungen. Für Fans ein Muss.

#5 Trakl

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Geschrieben 11. September 2004, 11:03

Body Melt

Philip Brophy - 1993

______


Ja, was ist das denn!!!!! Da holt man sich einen "Aussi-Splatter" mit Effekten des "Braindead"-Teams und erwartet lustiges Gemansche und dann das!!

Eins vorweg: enttäuschend fand ich den Film nicht, ich hatte nur etwas ganz anderes erwartet...

Bonbonbunte Suburbs von Melbourne, total kranke Bewohner, aber sehr sehr sehr schwarzhumorig das Ganze. Splatter gibt es nicht so viel, also Finger weg, Gorehounds!
Im Film geht es grob um skrupellose Medikamentenhersteller, die sich als Schönheitsfarm tarnen und Experimente an willigen Fitnesswahnsinnigen durchführen. Leider kann man die Dosis der "Vitamine" nicht so recht einschätzen. Das führt wiederum zu lustigen Veränderungen der Versuchskaninchen.

Ein rotziger Film (ja, auch wörtlich), der aber nicht immer alles plakativ zeigt. Die Szene beispielsweise, in der ein Steroidmonster beim Masturbieren von seinem eigenen Penis durchbohrt wird, ist nur angedeutet, sorgt aber dennoch für Lacher.
In erster Linie ist Body Melt eine Komödie mit vielen kritischen Untertönen, teils sehr subtiil gemacht, um an anderer Stelle wieder voll aufzudrehen.
Gute Schauspieler (allesamt aus Aussi-Familiensoaps, wie ich herausfand) unterstützen die kranke Atmosphäre, außerdem gibt es einen netten Elektronik-Soundtrack aus der Feder des Regisseurs zu hören.
Der ideale Film gegen Fitness- und Pillenwahn! Wem derart schräge Filme aufstoßen, sollte die Finger davon lassen.

#6 Trakl

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Geschrieben 11. September 2004, 13:18

Scanners
(David Cronenberg 1981)

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Endlich! Dank Ebay konnte ich nun endlich David Cronenbergs Durchbruch in den Händen halten.

Mir hat der Film sehr gefallen. Er ist zwar noch weit entfernt von Meisterwerken wie "Videodrome" oder "Die Fliege", dennoch hochinteressant.
Der Film ist wohl als Übergang zur zweiten Phase von Cronenbergs Werk zu sehen. Die Verbindungen von Körper, Geist und Technik zeigen sich hier erstmals - reichlich seltsam gerät der Versuch, einen Computer telepathisch per Telefon anzuzapfen. Der Mensch als Modem. Sehr geile Idee, vor allem 1981.
Auch findet sich erstmals das Cronenberg-typische Motiv der konkurrierenden Konzerne mit kreativem Namen.
Seinen Ruf als "Splatterfilm" besitzt Scanners zu Unrecht. Es gibt außer der berüchtigten Szene mit dem platzenden Kopf und dem Finale keine nennenswerten Blutigkeiten. Dafür aber ist die Story sehr interessant, auch im Hinblick auf den Contergan-Skandal, der einige Jahre zuvor Schlagzeilen machte.
Sehr spannend und durchweg gut besetzt (Michael Ironside in einer seiner ersten Rollen) hat mich der Film gefesselt. Sollte in keiner Cronenberg-Sammlung fehlen.

#7 Trakl

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Geschrieben 13. September 2004, 10:45

Spider
(David Cronenberg 2002)

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Und noch ein Cronenberg. Jetzt hab ich bis auf M.Butterfly, Rabid und The Brood fast alles durch, was der Mann bisher geschaffen hat.

Mit Spider allerdings hat er wohl sämtliche Fans vor den Kopf gestoßen. Der nuschelnde verwirrte Spider (Ralph Fiennes) lebt seiner Entlassung aus einer Verwahrungsanstalt für psychisch Kranke an den Orten seiner Kindheit diese noch einmal mit - es kommt zu einem überraschenden Schluss (nein, verrat ich jetzt nicht....)
Boah. Keine ekligen Fleischverschmelzungen? Keine Technik? Gewagt, Mr. Cronenberg. Trotzdem ist der Film sehr gut. Er lebt von Fiennes, der perfekt spielt, wie auch die anderen des Ensembles (Gabriel Byrne und Miranda Richardson).
Das Rätsel zu entschlüsseln ist nicht leicht, den Film muss man sich mehrmals ansehen. Meine DVD aus Italien hat leider fest eingeblendete It-UT, das verwirrt.
Den nuschelnden Fiennes zu verstehen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Brad Pitt ist dagegen ein Logopäde.
Aber nicht meckern. Wer "Deadringers" oder "Deadzone" mochte, wird "Spider" auch in sein Herz schließen können. Wer von Cronenberg lieber technisch-fleischliches Gemansche sehen will, sollte lieber die Finger von diesem Film lassen.

#8 Trakl

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Geschrieben 13. September 2004, 11:15

Dead or Alive 2
(Takashi Miike 2000)

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Der erste DOA hat mich schon sehr verwirrt. Aber damit muss man rechnen, schließlich handelt es sich um einen Miike-Film.
Jagen die beiden Feinde des ersten Teils am Ende noch Japan in die Luft, kommt im zweiten Teil die Katastrophe von außen - ein Komet befindet sich auf dem Weg zur Erde.
DOA 2 ist ein sehr ruhiger Film, der nur manchmal die Miike-typischen Gewaltakte zeigt. Darum geht es nicht, es geht um zwei alte Schulfreunde, die sich auf dem Land wiedersehen und gemeinsam als Auftragskiller in die Stadt zurückkehren. Das Geld spenden sie an Kinder in der Dritten Welt.
Dass ihnen dabei Engelsflügel wachsen ist schon ein starkes Stück. Überhaupt dreht der Film im Verlauf derartig an der Surrealismus-Schraube, dass man (mal wieder) den Kiefer nicht hochkriegt.

Der angepriesene Action-Kracher ist auch dieser Miike natürlich nicht. Das ist auch nicht nötig. Eine schöne Geschichte und schöne Bilder. Teilweise erinnert DOA2 an Jodorowsky - Zufall?

Fans von Ballerorgien lassen bitte die Finger von diesem Film! Wer die ruhigeren Japaner mag ("Dolls") kann sich DOA2 auf jeden Fall mal ansehen.

#9 Trakl

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Geschrieben 15. September 2004, 11:07

Lifeforce
(Tobe Hooper 1985)

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Lifeforce ist einer der besseren Filme von Tobe Hooper (TCM). Er kann für sich das Prädikat "SciFi-Vampir-Zombie-Katastrophen-Film" (!) beanspruchen, welcher Film kann das schon!
Macht immer wieder laune, dank den lustigen und kreativen Special-Effects, die zwar teilweise nicht so professionell aussehen wie beispielsweise in "Aliens", aber dafür sehr einfallsreich sind. Die Dialoge sind manchmal hölzern (auch in der Originalfassung, wie ich feststellen musste). Trotzdem strahlt der Film eine eigenartige Faszination aus und bietet gleich zu Anfang den göttlichen Körper der Mathilda May (sichert einige Pluspunkte ;-)). Der Übergang von Sci-Fi zu Vampirhorror und Dawn-of-the-Dead-Zombie-Ekel vollzieht sich wie selbstverständlich, man ist durchgehend mit Kopfschütteln beschäftigt.
Patrick Stewart ist natürlich auch immer wieder sehenswert.
Lifeforce bringt durchgehend Laune und besitzt ein nettes Trash-Appeal und besetzt dank der Thematik eine einmalige Stellung im fantastischen Kino der 80er.





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