I'm not even supposed to be here today!
#121
Geschrieben 26. August 2004, 12:31
Kung Pow: Enter the Fist
When you girls are done kissing, I've got some ass kicking for you.
Liebes Tagebuch ...
haltet von mir was Ihr wollt, Kung Pow ist geil! Oedekerk ist mega Kreativ und hat dieses Schwachsinnsprojekt wirklich genial hinbekommen. Im Abspann wird ein bisschen gezeigt, wie die Originalszenen waren und wie man es verändert hat. Schräg!
Der dicke mit dem Ghettoblaster ist mein Lieblingscharakter. Wenn er bei "Master Bettys" Kampf die Mucke anschmeisst und MC Hammers "Can't touch this" ertönt, könnte ich mich echt wegschmeissen!
Spiddsenwiddsiger Film!!!
Dante: Yeah. Silent Bob, your a rude motherfucker, you know that? But you're cute as hell. I could go down on you, suck you, line up three other guys, make like a circus seal.
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#122
Geschrieben 01. September 2004, 11:00
Starsky & Hutch
8 o'clock? I didn't even know this place opened that early.
Liebes Tagebuch ...
Remakes sind ja momentan fett angesagt und die Ergebnisse sind doch häufiger als erwartet (imo) gelungen. Dawn of the Dead, Vanilla Sky, Ring und zuletzt Starsky & Hutch. (Auch wenn das ja kein Film-Remake ist)
Am Anfang brauchen Stiller und Wilson zwar etwas um in Fahrt zu kommen und es sitzt auch nicht jeder Gag, aber im Großen und Ganzen ist es eine durchaus unterhaltsame Komödie.
Stiller und Wilson harmonieren wieder perfekt und ich denke das das Potenzial für eine / mehrere Fortsetzung(en) durchaus vorhanden ist.
Überraschenderweise fand ich Snoop Dogg in seiner Rolle durchaus gut, obwohl ich kaum etwas mehr hasse als diese pelzmanteltragenden Gangster-Rapper!
Fazit: Das Rad wurde hier nicht neu erfunden und ich würde Starsky & Hutch auch nicht als eine meiner Lieblingskomödien bezeichnen, aber ich wurde 1,5 Stunden gut unterhalten und das ist manchmal viel wert!
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#123
Geschrieben 02. September 2004, 08:58
The Rundown
I want my Los Angeles Lakers. I want to go home, I want to go home, I want to go home! Get out of here Monkeys!
Liebes Tagebuch ...
The Rundown ist die ultimative Reinkarnation des 80er Actionfilms und Dwayne "The Rock" Johnson ist definitiv der neue Arnie/Sly/Dolph!!! ... NICHT! *WaynesWorldModeoff*
Nee, im Ernst. Der Film ist ganz nett, der Anfang mit den typischen American Football Einblendungen ist echt cool gemacht, aber ansonsten gibts nix besonderes. The Rock ist groß und extrem muskelbepackt, sympathisch ist er auch, aber deshalb ist er noch kein neuer Arnie. Hier wird einfach zu verkrampft nach einer neuen Action-Ikone gesucht und das hat auch schon bei Vin Diesel nicht funktioniert.
Sean William Scott ist als intelligenter Archäologe nach seiner 3-fachen Fäkal-Darstellung des Stiffler nur bedingt glaubwürdig und Rosario Dawson (heisst die so) fand ich blöd. Lag aber vielleicht auch an der typischen, billigen "rollendes-R-Synchro"!
Ewen Bremner sollte sich vielleicht mal Gedanken machen, da er immer nur ein stark unterbelichtetes, debiles "Sidekick-chen" spielen darf.
Christopher Walken spielt gewohnt souverän, aber auch hier wird generell jede Leistung von ihm bis ins unermessliche gelobt ... übertrieben!
OK, das hört sich an als wäre der Film völlig kagge, so isses nicht. Unterhaltsam war er schon, auch relativ kurzweilig, an den übertriebenen Actionszenen (z.B. Jungel-Klopperei) hab ich mich nicht wirklich gestört. Es war ok.
Es war aber definitiv nicht die Action-Offenbarung und die Geburt des Actionfilm-Messias, als die The Rundown glorifiziert wird!
Dennoch sollte man The Rock im Auge behalten. AUch Arnie und Sly haben am Anfang nicht nur "Kracher" hingelegt!
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#124
Geschrieben 03. September 2004, 13:35
Rear Window
People do a lot of things in private they couldn't possibly explain in public.
Liebes Tagebuch ...
gestern Abend auf ARTE haben meine Frau und ich diesen grossartigen Film zusammen geschaut. Ihr hat er ganz gut gefallen, aber spannend fand sie ihn überhaupt nicht. Ich fand ihn auch nicht mehr wirklich spannend, aber ich kannte ihn ja auch schon.
Dennoch schliesse ich mal den allgemeinen Lobeshymnen an. Sicherlich einer von Hitchcocks besten Filmen. (So weit ich es beurteilen kann. Meine Nr. 1 ist momentan noch Rebecca oder North by northwest. Bin unentschlossen )
ARTE zeigt in nächster Zeit mehrere Hitchcocks auf die ich mich sehr freue, da ich sie teilweise bisher noch nicht gesehen habe. (Vertigo z.B.)
Also, kurz und knapp, Rear Window ist ein ganz großer Film!!!
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#125
Geschrieben 07. September 2004, 11:58
Gothika
"I don't believe in ghosts." "Neither do I, but they believe in me."
Liebes Tagebuch ...
da mir die anderen Dark Castle Produktionen Ghost Ship (den ich aber leider nicht ganz komplett gesehen habe), Haunted Hill (öde) oder 13 Geister (albern) auch schon nicht sonderlich gefallen haben, habe ich nicht wirklich viel erwartet. Das war auch gut so, denn so fand ich den Film eigentlich ganz ok.
Gegruselt oder geschockt hat er mich leider nicht, aber ich zeitweise auch nebenher gespült und war nicht so ganz mit dem Herzen bei der Sache.
Halle Berry und Robert Downey Jr. sehe ich eigentlich immer gerne und Mathieu Kassovitz hat seit Amelie einen Stein bei mir im Brett.
Nicht schlecht, aber wahrlich nix besonderes.
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#126
Geschrieben 07. September 2004, 12:14
Stargate DC
Hatte ich gut in Erninnerung, aber die DVD aus der Widescreen habe ich nach ca. 35 Minuten wieder ausgemacht. Irgendwie langweilig. Hatte keinen Bock mir den bis zum Ende reinzuziehen.
Frida
Auf Premiere (dank meines Testabos) angesehen, aber leider die ersten ca. 40 Minuten verpasst. Abgefahren, nervige Mucke, aber dennoch recht interessant. Eine der nächsten Ausstrahlungen werd ich hoffentlich mal komplett sehen können.
The Ring
Gestern Abend auf Premiere nach Gothika laufen lassen. Bei ersten Mal fand ich ihn gut, da hat aber auch meine Frau die ganze Zeit mit den Händen vor den Augen neben mir "gekauert." Gestern fand ich ihn irgendwie belanglos. Kann ich mir bestimmt erst in ein paar Jahren wieder ansehen.
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#127
Geschrieben 08. September 2004, 08:37
Catch me if you can
"Just tell me how much he owes and I'll pay you back." "So far, it's about 1.3 million dollars."
Liebes Tagebuch ...
gestern auf Premiere hab ich CMIYC gesehen. Der Film hatte mich schon lange interessiert, und jetzt war die Gelegenheit günstig.
Klasse Cast, klasse Score, witzige, interessante Story, aber zwischendurch passiert zu oft nicht viel. Der Film kann (oder will?!?) das Tempo, das er selbst vorgibt, nur zeitweise halten. Spielberg gönnt sich und dem Zuschauer zu viele Verschnaufpausen.
Dennoch sind einige hochklassige Szenen enthalten, vor allem die direkten Begegnungen / Telefonate zwischen Frank/Leo und Carl/Tom sind klasse. Hanks ist wie immer eine Augenweide und Di Caprio mag ich auch. Christopher Walken ist ebenfalls ganz stark als Frank's Dad.
Leider hab ich Hansel den Film in 4:3 gesehen (und mich über Premiere geärgert), bis ich NACH dem Film festgestellt habe, dass es eine Einstellungssache an der D-Box ist.
Naja, 6 setzen!
Ein ordentlicher Film, aber Spielberg hat auch schon deutlich besseres abgeliefert!
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#128
Geschrieben 09. September 2004, 10:38
Chingoo
"There'snothing a friend should feel sorry about"
Liebes Tagebuch ...
Friend ist quasi "Once upon atime in Korea", nur dass der Schwerpunkt hier stärker auf der Freundschaft der 4 Protagonisten liegt (wobei zumindest einer nur eine nebenrolle spielt), als es in Leones Meisterwerk der Fall ist.
4 Jungen aus Pusan werden über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren begleitet. 2 gehen einen "normalen" Weg und 2 werden "Gangster" und später zu Gegenspielern als Oberhäupter zweier verfeindeter Gangs. Am Ende steht ein Blutbad und Gefängnis, doch über allem steht die Freundschaft, deshalb auch das o.g. Zitat, dass in Friend recht häufig zum Einsatz kommt.
Die Geschichte ist sehr interessant und hat mich (fast) durchgängig gefesselt, lediglich im letzten Drittel wird zu viel Augenmerk auf die "Gangfehde" gelegt und die Hauptaussage des Filmes, eben die Freundschaft, rückt zeitweise etwas in den Hintergrund. Das wird aber gegen Ende wieder korrigiert.
Die Darsteller haben mich alle überzeugt, vor allem die beiden "bösen Buben" unter den Freunden. Es gibt einen tollen Soundtrack und einige schöne visuelle Ideen. (z.B. die Szene gegen Ende, als einer der Jungs durch den Gefängnistrakt in ein grelles, weisses Licht geht, als würde er seinem Tod entgegen gehen.) Ein weiteres Highlight ist die Szene vor dem Nachtclub, als der Mord geschieht, im strömenden Regen. Toll audio-visuell umgesetzt. Hat mich in seiner Ästhetik an Road to perdition erinnnert. "Go, you stabbed me enough" TOLL!
Fazit: Toller Film. Hat mir insgesamt sehr gut gefallen!
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#129
Geschrieben 09. September 2004, 11:10
Mr. Deeds
Emilio : How can I ever pay you back, Deeds?
Longfellow Deeds : All I want is you're friendship, man.
Emilio : How about a billion dollars?
Longfellow Deeds : Ok, that's fine too.
Liebes Tagebuch ...
normalerweise hätte ich den Film bestimmt blöd gefunden, aber gestern Abend war ich scheinbar in der richtigen Stimmung. Zumindest in der ersten halben Stunde hab ich regelrecht kaputtgelacht. Sandler spielt einen etwas abgeschwächten Happy Gilmore und John Turturro ist mal wieder das Highlight des Films. Dann taucht auch Steve Buscemi ab und an mal auf. Was will man mehr? (Zumindest bei einer Sandler Komödie)
Die Einlage mit John McEnroe fand ich übrigens auch recht gelungen. Zwar verliert Mr. Deeds im Verlauf des Films mächtig an Tempo und an Gags, aber im Großen und Ganzen hat er mir gut gefallen. An Sandlers Meisterwerk Little Nicky kommt er war nicht ran und auch Happy Gilmore würde ich etwas höher einstufen, aber Big Daddy oder z.B. Waterboy schlägt er um Längen!
Fazit: Zumindest gestern habe ich mich köstlich amüsiert!
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#130
Geschrieben 10. September 2004, 08:37
Life as a house
George : I'm having a problem with cancer
Sam : I don't know what that means. What kind of a problem?
George : The kind where there is no answer
Liebes Tagebuch ...
Ich muss schon sagen, jetzt wo ich Premiere habe, sehe ich Filme, die ich ansonsten wahrscheinlich erst bei der 5. Free-TV Wiederholung, bzw. gar nicht sehen würde. Das Haus am Meer ist so ein Film.
Ich fand ihn ganz nett, hab mich aber gefragt, wieso die Wandlung Sams zum "besseren und nicht mehr so deprimierten" Menschen unbedingt im Wandel seines Äusseren dargestellt werden musste. Der böse, böse, düstere Rocker wird exorziert und trägt hinterher das karierte Baumwollhemd des anständigen, amerikanischen Mannes! Beeindruckend!
Hayden Christensen schlägt sich als "Marylin-Manson-Verschnitt-Stricher" ganz gut und Kevin Kline ist eh immer ne Bank.
Fazit: Kann man sich ansehen!
P.S. Danach lief "The New Guy" mit diesem dürren Typen aus Road Trip. Ich glaube das stellt den Tiefpunkt der hollywoodschen Filmkultur dar. Wassen Müll! Hab nach 10 Minuten kopfschüttelnd ausgemacht, da ich Angst hatte das meine Bildröhre Selbstmord begeht!
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#131
Geschrieben 14. September 2004, 08:33
Haute Tension
Liebes Tagebuch ...
dank der sagenhaft günstigen Thai-DVD, bin ich jetzt doch noch in den "Genuss" (äh, seltsames Wort im Zusammenhang mit diesem Film) gekommen, den Film von Alexandre Aja zu sehen. (Was mir auf dem FFF nicht gelungen ist)
Schon relativ zu Beginn lässt Aja erahnen, was auf den Zuschauer zukommt. Ein alter, rostiger Van (Jeepers Creepers lässt grüssen) parkt irgendwo in einem Feld, man hört seltsame Stöhngeräusche und auf einmal fliegt etwas aus dem Fenster ... ... äähh, ja!
Als der Killer dann im Haus auftaucht gehts richtig zur Sache. Auch wenn ich wohl berechtigte Zweifel habe, das man so einfach mit einem Treppengeländer und einem Sideboard ... Ihr wisst schon. (oder werdet es sehen)
Spannung erzeutg Aja eigentlich permanent. Einfache Effekthascherei kann man dem Flm also nicht nachsagen. Die Darsteller überzeugen, Nahon ist richtig abartig ekelhaft, schon von der Optik her.
Insgesamt geht es aber doch etwas gesitteter zur Sache als ich erwartet hätte, find ich aber nicht schlimm. Ein wirklich guter, spannender, harter Horrorthriller! (McOne, viel Spaß mit der FSK)
Dennoch, diejenigen, die ihn gesehen haben, möchten mir bitte in meinem Kommentarthread einige Ungereimtheiten erklären. Die wirre "Auflösung" war mir etwas zu "schwammig".
Fazit: Derb!
EDIT: Ich wollte doch noch kurz was zur DVD schreiben. Die Thai-DVD hat wirklich ein ordentliches Bild (2,35:1 anamorph), den Sound konnte ich nicht so austesten, da mein Sohn geschlafen hat, die engl. Synchro war nicht so toll, aber erträglich, die UTs angenehm, aber teils mit Schreibfehlern. Als Extra gibts nur nen Trailer. Die DVD kommt in einer normalen CD-Hülle, sieht aber dennoch recht professionell aus.
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#132
Geschrieben 14. September 2004, 13:35
Ong-Bak
Liebes Tagebuch ...
ja leck mich einer fett, der Junge ist athletisch!
Das hatte ich ja auch schon vorher gehört, aber wenn man das so sieht wirkt es schon. Am liebsten hätte ich danach einen Becker-Hecht durch den Briefschlitz versucht, es mir aber im letzten moment noch anders überlegt!
In Kombination mit Haute Tension war Ong-Bak meine erste Bestellung in Thailand. Da der Film keine UTs hat und mein Thai etwas eingerostet ist, hab ich die VCDs genommen. Die waren nochmal deutlich billiger als die sehr billige DVD. In meiner Sammlung archivieren werde ich den Film eh nicht, da ich eigentlich gar nicht so auf Martial Arts stehe.
Trotzdem macht Ong-Bak irgendwie Spaß. Alberner Klamauk wehselt sich mit Körperkontrolle-Höchstleistungen ab. Viele Szenen sind natürlich voll auf den Hauptdarsteller zugeschnitten (Verfolgungsjagd durch die Gassen, bei der "zufällig" nacheinander Autos, Glasscheiben, Stacheldraht etc. im Weg stehen ) und werden gerne aus mehreren Perspektiven hintereinander gezeigt, aber darum geht es ja auch nur. Um das fulminante Können des Hauptdarstellers Tony Jaa. Auch wenn ich es sicherlich nicht allzu gut beurteilen kann, hat der Typ richtig was auf dem Kasten. Hoffentlich bekommt man von ihm in Zukunft mehr zu sehen!
Fazit: Für Kampfsport-Fans sicherlich interessant. Mir hat er eigentlich auch ganz gut gefallen und für einige Lacher isser auch gut!
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#133
Geschrieben 15. September 2004, 08:17
Kill Bill: Vol. 2
"So, I find you and what do I find? Not only are you not dead, you're getting married to some fucking jerk and you're pregnant. I overreacted."
Liebes Tagebuch ...
der Rachefeldzug der Braut ist beendet ... nun auch endlich im Hause Zylinder. Nachdem JPC sich mit der Lieferung ganz schön Zeit gelassen hat (was bei einem Preis von 11,98€ zu verschmerzen ist) ist die DVD nun endlich gestern im Player gelandet.
Zuerst habe ich die deutsche Sprachfassung gestartet (Mach ich eigentlich meistens, wenn ich einen Film zum ersten Mal sehe) aber dann ganz flott auf den O-Ton umgeschaltet. Bei Tarantino ist es wie bei Kevin Smiths Filmen, sie sind im Original einfach nochmal um Längen besser als in der Synchro! (Tolle, neue Erkenntnis, nicht wahr )
Zum Film: Kill Bill rockt einfach. Teil 2 ist natürlich ganz anders als Teil 1, was in meinen Augen schon dazu führt, dass er im direkten Vergleich leicht den Kürzeren zieht, aber die Dialoge sind dafür typisch "Tarantionesque" genial!
Das absolute Highlight des Films ist für mich Michael Madsen als "Budd". Er spielt den verkommenen Redneck wie ein junger Gott. (Vega Brothers?!? ... JA BITTE!!!)
Einen großen Kritikpunkt, den ich bereits mehrfach gelesen / gehört habe, kann ich so nicht nachvollziehen. Es wird bemängelt, dass der Showdown mit Beatrix und Bill viel zu kurz und unspektakulär sei. Ich denke das QT hier alles richtig gemacht hat. Wie hätte er denn den "Showdown at the house of blue leafs" bitteschön denn noch steigern sollen?!? Es wäre einfach nicht möglich gewesen, mit einem tollen, minutenlangen Fight an die Action des ersten Teils heranzukommen, deshalb wählt er genau das Gegenteil aus und verblüfft sein Publikum einmal mehr. (Ausserdem ist die Idee mit der 5-Punkt-Herz-Gedöns-Methode genial absurd! )
Tja, was soll man noch groß sagen. Irgendwie kann Tarantino machen was er will, mir gefällt es einfach immer. (Das nennt man dann wohl "Fanboy", oder? ) Mal sehen was als nächstes kommt. Inglorious Bastards? Vega Brothers? Bond ? Ganz egal, ich freue mich drauf!!!
Fazit: Kill Bill ist grandios!
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#134
Geschrieben 15. September 2004, 08:35
Ghost Ship
"Italian liners couldn't compete for speed, so they built floating art palaces instead."
Liebes Tagebuch ...
Dank Premiere konnte ich Ghost Ship jetzt auch mal zu Ende gucken. (Hatte bei nem Bekannten nur mal die erste halbe Stunde gesehen). Unsinspiriertes Filmchen, dass mich genauso wenig überzeugt hat wie sämtliche Dark Castle Produktionen zuvor. (13 Geister, Haunted Hill, Gothika)
Wenigstens gibt es den ein oder anderen netten Effekt, aber damit rettet man keinen ganzen Film.
Fazit: Mau!
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#135
Geschrieben 16. September 2004, 09:59
Monster's Ball
"You must love him very much." "No, I don't. But he's my father. So, there it is."
Liebes Tagebuch ...
ein Oscar für Halle Berry, hmm ... ich hab jetzt nicht mehr die Konkurentinnen im Kopf und sie spielt sicher klasse, keine Frage ... naja, was solls.
Billy Bob Thornton und Halle Berry harmonieren als ungleiches Paar hervorragend. Der Film hat mir insgesamt gut gefallen, tanzt aber auf zu vielen Hochzeiten.
Appell gegen die Todesstrafe in den ersten 10 Minuten, Appell für mehr Harmonie und Verständnis (Selbstmord vom Sohn) oder doch ein Film gegen Rassismus? (quasi den ganzen Film über) Alles in allem ist es einfach zu viel. In so einer depressiven Gegend und Situation zu leben, da würde sich wahrscheinlich so ziemlich jeder die Kugel geben wollen.
Halle Berrys Situation: Mann auf dem elektrischen Stuhl gegrillt, Sohn bei Autounfall gestorben, Job verloren, Pleite und Haus gepfändet
BB Thorntons Situation: Sohn versaut o.g. Grillparty, Sohn erschiesst sich, Vater ist ein oberrassistisches Arschloch, er selber auch (allerdings "nur" von Daddy antrainiert), Job weg
Tja, sicher gibts so Extreme, aber in dieser geballten Form wirkte es ein wenig fremdlich auf mich.
Fazit: Dennoch, ein spannendes, interessantes, gut gespieltes Drama!
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#136
Geschrieben 16. September 2004, 10:05
Weiter gehts ab dem 27.09., dann vorr. mit Anatomie 2, Below und Dawn of the Dead (Romero)!
Viel Spaß noch und bis denn!
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#137
Geschrieben 27. September 2004, 09:57
The Village: Grandios. Für mich der bisher beste Film 2004!
Below: Nett, aber belanglos!
Die Passion Christi: Schwer zu bewerten, umwerfender Film!
Anatomie 2: Gut.
Die Bourne Identität: Richtig gut.
Dawn of the Dead (Argento-Cut): Genial. Romeros Fassung gefällt mir aber besser.
Oldboy: Endlich gesehen. Knaller!
Hitler - Aufstieg des Bösen: Ganz gut gemacht, blöde Synchro!
Marnie: Nett, aber kein Knaller!
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#138
Geschrieben 28. September 2004, 07:35
Reine Nervensache 2: Witzig. Zwar nicht so klasse wie der erste, aber trotzdem unterhaltsam
K19 - Showdown in der Tiefe: Hmm, geht so. Nach ner Stunde wirds für ne halbe Stunde ganz gut.
Ich hoffe ich kann bald ausführlichere Einträge nachliefern. Hab momentan leider nicht so die Zeit!
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#139
Geschrieben 29. September 2004, 13:30
Endlich mal wieder im Kino gewesen und dann direkt so ein Kracher!!! The Village ist für mich der bisher beste Film 2004. Nach den sehr unterscheidlichen Kritiken hab ich mich mit gemischten Gefühlen in den Kinosessel gekauert, aber mein Lieblings-Inder nach Apu hat mich nicht enttäuscht.
Ein grandioser Film, an dessen Atmosphäre sich die meisten Filme riesige Portionen abschneiden können! Ich bin wirklich restlos begeistert. MNS schafft es, den Zuschauer im einen Moment zum Lachen zu bringen und ihn 5 Sekunden später wieder an den Nägeln kauen zu lassen. Die musikuntermahlung trägt Ihr Übriges dazu bei.
Überstrahlt wird aber alles von der Leistung von Bryce Dallas Howard als blinde Ivy Walker. Die Tochter von Regisseur Ron Howard ist einfach atemberaubend! Ein echter Glücksgriff für Hollywood!!!
Schade das so viele Leute immer einen neuen The Sixth Sense erwarten. Es gibt auch hier seine Überraschungen, aber die stehen einfach nicht so im Vordergrund wie bei MNS Hollywood-Erstling.
Fazit: DER Film 2004!
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#140
Geschrieben 29. September 2004, 13:40
TPOtC ist wohl weniger Film, sondern mehr spirituelle Erfahrung. Mit "normalen" Maßstäben könnte ich ihn glaub ich gar nicht bewerten, dafür ist das Gezeigte zu bedrückend, die Geschichte zu bekannt.
James Caviezel ist absolut der perfekte Jesus (wenn man das so sagen kann ), die Darstellerleistungen beeindruckend. Kamera und Effekte, sowie die Musik überzeugen vollends. Der Einsatz der alten Sprache macht quasi einen Dokumentarfilm daraus. Genialer Schachzug von Gibson.
Solch ein Projekt polarisiert natürlich ungemein. Nachvollziehen kann ich die meisten Kritiken nicht. Andererseits, bei Irreversible fand ich die extreme Gewaltdarstellung abartig, hier fand ich sie notwendig. Tja, so unterschiedlich kann man etwas aufnehmen / interpretieren.
Ich denke man kann hier getrost von einem Meisterwerk reden, ob ich ihn mir aber nochmal ansehen muss zweifle ich hiermit an. Ich hoffe allerdings auf einen Audiokommentar von Gibson auf der Special Edition, die geschmackloserweise zu Ostern veröffentlicht werden soll. Der würde mich sehr interessieren!
Fazit: schwere Kost, schwer zu bewerten
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#141
Geschrieben 29. September 2004, 13:53
Mann, ist das 4er Set von Anchor Bay geil. Wassen Highlight!!!
Ich glaube ich habe den Argento/Euro-Cut zum ersten Mal gesehen. (dachte ich zumindest am Anfang, im weiteren Verlauf nicht mehr) Ist aber auch egal. DER Horrorfilm in der Geschichte des Films. Kann ich gar nicht viel mehr zu schreiben, muss man aber wohl auch nicht. Es ist eine Schande das der hier beschlagnahmt ist! Abgesehen davon das es auch nicht verständlich ist. Sooo schlimm ist er nu auch nicht, wobei es natürlich vor allem nach dem Eintreffen der Rocker ordentlich zur Sache geht.
Als nächstes werd ich mir mal wieder den US-Kino-Cut ansehen, zum Vergleich.
Fazit: Toll! Gehört in meine Alltime Top20!
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#142
Geschrieben 29. September 2004, 14:04
Und nochmal Kino. Nachdem mir die Korea-DVD für einen Blindkauf zu teuer war, hab ich ihn mir in der (imo ordentlichen) Synchro angesehen. Ein Wahnsinnsfilm. Extrem, intensiv, schockierend! Der Hauptdarsteller spielt dermassen genial, klasse!
Die "Folterung" durch Einsperrung und der daraus Resultierende Wahnsinn Oh-Daesus wird mit einfachen Mitteln völlig überzeugend dargestellt. Alleine die optische Veränderung des Hauptdarstellers schafft das spielend. Dennoch hätte ich die gesamte "Eingesperrtsein-Szene" länger gemacht um den Zuschauer hier noch intensiver zu binden.
Einige explizite Gore-Szenen sind recht shocking, aber zum Glück nicht so extrem wie ich es erwartet hätte.
Die Auflösung passt genial zu diesem abgedrehten Film!
Fazit: Ein großartiger Film. Eines der absoluten Highlights 2004!
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#143
Geschrieben 29. September 2004, 14:11
Ein perfekter Mord: Ich mag Douglas und Mortensen, Paltrow nicht so. Bin dabei eingeschlafen!
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#144
Geschrieben 30. September 2004, 07:15
Akira: Der Blade Runner Touch ist unverkennbar. Ansonsten eher der Look einer Super-RTL Kinderserie. Nach ca. 30 Min. etwas vorgespult und ausgemacht.
Ghost in the Shell: So lange wie oben hab ich nicht ausgehalten. Die Matrix-Elemente, von denen ich vorher gelesen hatte, werden ja schon vor dem Vorspann abgehandelt. So hab ich diese wenigstens mal (teilweise) gesehen.
Fazit: Nachdem mein letzter Anime bestimmt einige Jahre her ist, wieder die Bestätigung das ich damit nix anfangen kann!
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#145
Geschrieben 30. September 2004, 07:38
Boksuneun naui geot
Nach dem guten JSA und dem hervorragenden Oldboy nun der dritte Streich (bzw. der zweite) von Koreas gefeiertem Regisseur Park Chan-Wook. Sympathy for ... ist schwere Kost und man weiss prinzipiell gar nicht, wer denn nun Mr. Vengeance ist. Der Taubstumme? Der Vater? Ist aber auch egal. Seine Gründe hätte/hat jeder der Protagonisten. Alle bekommen Ihre Rache. Und alle sterben am Ende. Ausgleichende Gerechtigkeit? Schwer zu sagen. Wirkliche Sympathie konnte ich für keinen der Protagonisten empfinden, am ehesten vielleicht für den Taubstummen, der eigentlich nicht aus bösartigen Gründen handelt.
Ein unkonventioneller Film, der mir ziemlich gut gefallen hat. Wenn ich ihn mit Oldboy vergleichen muss, dann zieht er klar den Kürzeren, mit JSA kann man ihn nicht vergleichen.
Die Gewalt ist doch expliziter gegenüber seinem Nachfolger. Die Tragik vielleicht noch größer, da sie viel mehr Menschen betrifft und nicht "nur" den Hauptdarsteller. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Sympathy for Mrs. Vengeance.
Einen wirklichen Kritikpunkt habe ich eigentlich nicht. Ein User (aus UK) bei der imdb hat es ganz interessant formuliert:
"If this were an American film it would be derided for its naff plot, inane violence and bland characters, but because this is - hey! - Asia Extreme, it can apparently be forgiven for being wretched and annoying."
Das ist zwar nicht meine Meinung, aber ich kann prinzipiell verstehen wenn man das so sieht.
Fazit: Viele Fragen, nicht so viele Antworten. Interessant, verwirrend, verstörend. Gut!
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#146
Geschrieben 01. Oktober 2004, 12:00
Shallow Hal
Nach der eher "schweren Kost" der letzten Tage, hatte ich mal wieder Lust auf ein paar Schenkelklopfer und dafür sind die Farrellys eigentlich immer gut ... dachte ich zumindest! Also, VHS-Aufnahme der letzten RTL-Ausstrahlung eingeworfen und immerhin war er für ein paar Schmunzler gut, mehr aber leider nicht.
Jack Black find ich zum Glück gut, das hat ein paar Bonuspunkte gut gemacht und obwohl ich nicht gerade ein Gwyneth Paltrow Fan bin, Ihre Verwandlung hat man echt klasse hinbekommen. Hut ab!
Insgesamt viel zu zahm und gewöhnlich für einen Farrelly-Film. Schade, aus dem Thema hätte man imo mehr machen können!
Fazit: Nicht gut, trotzdem recht kurzweilig. Ganz ok!
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#147
Geschrieben 04. Oktober 2004, 14:15
Der Name der Rose
Von Premiere aufgenommen! (Ja, auf Premiere 6 oder 7 kommt auch 1 x im Monat was Interessantes )
Ich hatte den Namen der Rose bisher nie vollständig gesehen, immer nur teilweise oder in abgelenkter Geisteshaltung. Dieses mal hab ich mich nach einiger Zeit quasi selbst abgelenkt, da ich ihn komischerweise irgendwie langweilig und uninteressant fand. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Steinigt mich meinetwegen dafür, schließlich scheint sich dieser Film ja einer sehr großen Beliebtheit zu erfreuen. (Wie ich diversen Foren entnommen habe ) Ich denke allerdings, dass es nicht am Film an sich gelegen hat, sondern an der Tatsache, dass ich das Mittelalter nicht so mag und ich ergo nicht wirklich ein Fan von Filmen dieser Thematik bin. (Braveheart mal ausgenommen, oder zählt der nicht?)
Im Großen und Ganzen ging mir das wer/wie/wieso/womit einfach am A**** vorbei, sodass ich dann irgendwann den Rechner angeschmissen habe und den Film nur noch nebenher verfolgt habe.
Fazit: Soll gut sein!?!
Dante: Yeah. Silent Bob, your a rude motherfucker, you know that? But you're cute as hell. I could go down on you, suck you, line up three other guys, make like a circus seal.
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#148
Geschrieben 05. Oktober 2004, 11:51
Und weiter gehts mit seichtem Mainstream-Gehampel. Sandra Bullock ist eingentlich wie immer sympathisch, Ihr Filmcharakter völlig unglaubwürdig. Was solls, bei einer "romantischen Komödie" isses eh schnurz. Michael Caine ist das Highlight dieses müden Klamauks, dass war es dann eigentlich auch schon an positiven Meldungen.
Die Negativaspekte hier aufzuzählen würde wohl zu lange dauern!
Fazit: Überflüssiges Stück Zeitverschwendung!
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#149
Geschrieben 07. Oktober 2004, 08:13
(Two weeks notice)
Damit ich die VHS auf der ich Miss Undercover aufgenommen hatte wieder überspielen kann, hab ich mir in 2 Etappen (Montag und gestern) den o.g. Film angesehen. (Hatte ich von Premiere aufgenommen)
Two weeks notice ist auf jeden Fall ein anderes Kaliber als der schwache Miss Undercover, schon alleine weil ich High Grant ganz gut finde. Nur schade das er immer, und wenn ich sage immer meine ich auch immer, die gleiche Rolle spielt. Nur ist er mal reich und mal arm/normal. Seine Working.Title "romantischen Komödien" gehören aber sicherlich zu den Highlights dieses an sich unsäglichen Genres.
Naja, ECzv hat seine Momente und ist zeitweise recht charmant und witzig, auch wenn er natürlich kein bisschen Neues bietet.
Fazit: Einer der besseren Vertreter seines Genres!
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#150
Geschrieben 07. Oktober 2004, 09:02
Jersey Girl
So, endlich ist die UK-DVD bei mir eingetrudelt und ich habe endlich das neue Flick von meinem Lieblingsregisseur gesehen!
Vorwort: Ich habe mich sehr gefreut, war aber auch etwas aufgeregt und skeptisch, denn schliesslich ist Jersey Girl anders als Kevins bisherige Werke. Kein Jay & Silent Bob mehr, keine derben Fäkalwitze, keine Cameos der Viewaskew-Stammdarsteller ... aber es kommt häufig anders als man denkt!
Inhalt: Ollie und Gertrude Trinke (Ben Affleck und Jennifer Lopez mit den dämlichsten Namen der Filmgeschichte ) sind ein glückliches New Yorker High-Society Pärchen, mit Kohle, Einfluss und Ansehen. Ollie ist Musik PR-Manager und ein hohes Tier in der Branche. Als Gertrude schwanger wird scheint das Glück perfekt ... doch sie stirbt bei der Geburt und Ollie zieht mit seiner Tochter, die er nach seiner Frau benennt, zu seinem kauzigen Vater nach Jersey, da er alleine mit Kind und Job nicht klarkommt. Als er gestresst bei einer Pressekonferenz für den aufstrebenden Rap- und Filmstar "Fresh Prince" () ausrastet wird er gefeuert ... CUT ... 7 Jahre später!
Mehr verrate ich jetzt hier nicht, auch wenn der Film ja nicht von seinen irren Wendungen lebt, sondern von seinen Dialogen und Darstellern.
Kommentar: Super! Mir hat Jersey Girl hervorragend gefallen. Das mag daran liegen, dass ich ein totaler Kevin Smith "Fanboy" bin, aber das alleine ist es ganz bestimmt nicht. Wie bei allen seinen Filmen gibt es witzige Dialoge und auch einige sexuelle Anspielungen, aber halt nicht so gehäuft wie in seiner Jersey-Trilogie. Ein Film mitten aus dem Leben, der zeigt um was es wirklich geht im Leben. (zumindest meiner Meinung nach) Um Familie, um Liebe, um Spass!!! Die Darsteller sind allesamt perfekt besetzt. Ob Ben Affleck, der ewig kritisiert wird, bei Kevin läuft er imo immer zur Hochform auf. Die Rollen liegen ihm scheinbar einfach. Ob Jennifer Lopez, die einen recht kurzen Auftritt hat als reiche Schickimicki-Tussi. Ob Jason Biggs, als Bens Assistent. Ob George Carlin, als Bens Dad. Geniale Leistung von ihm, als kauziger Opa, der sich hingebungsvoll um seine Enkelin kümmert, da sein Sohn dazu lange nicht in der Lage ist. Ob Liv Tyler, als freche Studentin die in Bens Stammvideothek jobbt und ihn dort nach seinem Ausleihverhalten bei Pornos ausfragt. Und vor allem ob Raquel Castro, die die 7-jährige Tochter von Ben spielt. Die Kleine ist Gold wert und spielt einfach absolut überragend!!!
Dazu gibt es dann doch die netten Cameos des Viewaskewniverse: Jennifer Smith, Kevins Frau, als Assistentin von Ben und als Highlight, Jason Lee und Matt Damon als PR-Bosse, bei denen Ben Affleck ein Vorstellungsgespräch hat ... DER BRÜLLER!
Ebenfalls genial: Ollies Zuammentreffen mit Will Smith gegen Ende des Films. Die beiden sitzen zusammen im Wartereaum eines PR-Unternehmens und plaudern üner Kinder und das Leben. Fantastisch!!!
Es passt einfach alles. Hervorzuheben ist noch der Soundtrack. Da hat kevin ein ähnlich gutes Händchen wie Quentin Tarantino. Es gibt keinen Score, sondern Songs aus allen Musikrichtungen, die perfekt die jeweilige Szene untermalen. TOLL!
DVD: Die UK-DVD hat ein erstklassiges Bild. Sehr schön plastisch mit schönen Farben. Ich bin da nicht so der Experte, aber mir ist nichts Negatives aufgefallen. Der Ton ist dem Film angemessen, aber natürlich keine Referenz. Von den Extras hab ich bisher nur 3 der 5 "Roadside Attractions" angesehen. Kevin sagt da in eineim Vorwort das die zwar nix mit dem Film zu tun haben, für Fans aber trotzdem interessant sein dürften. Ich find es klasse, da ich bisher noch kein kannte. (Und die letzte befasst sich immerhin doch mit Jersey Girl) Dazu gibt es 2 Audiokommentare, ein Interview mit Kevin und Ben, Texttafeln und ein Making of. So lange bis der angekündigte Director's Cut kommt, bin ich mit der Umsetzung sehr zufrieden!
Fazit: Jersey Girl ist ein Super Film. Unbedingt ansehen! Schade das er hier noch nichtmal im Kino läuft. Es soll wohl im Oktober so weit sein. Nach dem Gigli-Flop hat man J-Lo komplett aus der Werbe-Strategie rausgenommen. Witzig, witzig wie das Blatt in diesem Business wenden kann.
Nach The Village für mich der bisher Zweitbeste Film des Jahres!
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