Tolstoys Filmtagebuch
#181
Geschrieben 23. August 2004, 18:03
welch ein Meisterwerk......
Es gab eine Zeit, da hab ich diesen Film gern gesehen - dies ist allerdings schon ein ganze Weile her - und das ist auch gut so!! Aus heutiger Sicht ist es mir nicht verständlich, wie ich diesen Film jemals gut finden konnte....
Die Frage ist nun: wieviel "Macho Man" steckt in "Tango & Cash"... Nach mehrmaligen nachdenken komme ich zu der Auffassung, dass eine ganze Menge von "Macho Man" in diesem Film steckt, ohne jedoch wirklich an das Niveau von Weller und Co heranzukommen. Mit einigen Abstrichen könnte man also behaupten: der amerikanische Version von "Macho Man" heisst "Tango & Cash".........
#182
Geschrieben 28. August 2004, 10:50
.....
Was macht man, wenn eine Horde Außerirdischer auf unseren Planeten kommt, um für ihre Fast-Food-Kette Rohstoff, also Menschenfleisch, zu besorgen Richtig, man sagt ihnen den Kampf an und wehrt sicht bis zu letztem Atemzug. Das ist ein Spezialauftrag für "The Boys" - eine unglaublich harte und schlagkräftige Truppe die vor nichts zurückschreckt. Selbst fehlende Gehirnteile können sie nicht aufhalten - nein, sie kämpfen bis diese Schädlinge bekämpft sind, ohne wenn und aber. Dabei sind sie alles andere als zimperlich. Sie zerlegen, zerhacken, ja zerstückeln diese Wesen in ihre Einzelteile. so dass man einen guten Einblick in die Anatomie der Fremden bekommt....
"Bad Taste": der Name ist Programm. Dieser Film scheut vor keiner Eckelhaftigkeit zurück und es wird auch jede leckere Szene bis ins Detail dargestellt. Ich wünsche guten Appetit......
#183
Geschrieben 05. September 2004, 11:49
ein Tripp in eine vergangene Zeit......
Es ist wieder einer dieser Filme, die ich im zarten Alter von 16 Jahren das erste Mal sah. Bei vielen dieser Filme fragt man sich doch, wie einen so etwas nur hat gefallen können . Doch bei Ferris Bueller ist das anders. Noch immer schaue ich mir diesen Film mit Genuß an und schwanke währenddessen ich den Film sehe, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Geschichte ist einfach toll erzählt und es macht einfach Spass, diesen Film zu sehen..........
Fazit: einer jener Filme, den ich mir immer wieder ansehen werde.......
#184
Geschrieben 05. September 2004, 20:17
Stallone in Hochform.......
Dieser Film ist und bleibt einfach einzigartig. Von den Dialogen der Protagonisten bis hin zur Erzählweise dieses Filmes, wird keine Peinlichkeit augelassen - und das ist auch gut so. Hätte ich sonst so einen schönen Abend erlebt- nein, hätte ich nicht. Deshalb liebe ich diesen Film aus ganzem Herzen. Wehe, ich höre noch jemanden über Stallone schimpfen, der bekommt es mit mir zu tun. Dann werde ich den Demolition Man, die City Cobra oder Rambo bei diesem Übeltäter vorbeischicken und es wird kurzer Prozess gemacht. Dieser Mann ist der Gerant für einen unterhaltsame Abende und so schnell macht ihm das keiner nach.
Fazit: Stallone ist einfach unwiderstehlich und ein Garant für unterhaltsame Abende und wehe da ist jemand Meinung......
#185
Geschrieben 07. September 2004, 20:15
Ich liebe diesen dummen Film........
Selten kann man von einen Film behaupten, er ist einfach nur dumm. Wenn man dieses kleine Wörtchen bei Rocky IV gebraucht, dann überzieht man wohl nicht - man untertreibt sogar ein wenig. Dennoch ist er immer wieder ein Genuß. Die Welt ist noch so schön einfach. Die Amerikaner sind die guten Jungs, die Russen die schlechten, hinterlistigen. Die im Westen sind cool, locker und entspannt. Die Russen dagegen lachen nicht, haben auch nicht den Hauch von Menschlichkeit und gehen für den Erfolg, der natürlich staatlich verordnet ist, über Leichen. Und zum Schluss siegen natürlich die guten, amerikanischen Jungs- wie sollte es auch anders sein..........
Fazit: ein sehr dummer Film!!
#186
Geschrieben 12. September 2004, 14:54
Viel hab ich zu disem Film nicht zu sagen. Ein Drama, dass keine besonderen Emotionen weckt. Jedoch, ist es aus meiner Sicht sehr durchsichtig insziniert....
Fazit: einmal gesehen - gut so.
#187
Geschrieben 12. September 2004, 20:21
Heute war also wieder einmal anspruchvolles Kino angesagt. BogeysCigarette machte den Vorschlag, da in Nürnberg gerade Kaurismäki-Tage sind. So lies ich mich gerne dazu anregen ins Kino zu gehen.
Von Kaurismäki kannte ich bisher nur "Der Mann ohne Vergangenheit" - und von diesem Film war ich sehr angetan. Nun sah ich also einen weiteren Film des Finnen. Um es kurz zu machen, er hat mich bei weitem nicht so begeistert wie der "Der Mann ohne Vergangenheit" bin aber dennoch unschlüssig, was ich über den Film denken soll.....
Kaurismäki ist ja dafür bekannt, dass er nicht viele Worte für seine Filme benötigt. Er lässt auf eine unverwechselbare Art und Weise den Zuschauer mit den Bildern und den handelden Personen in Ruhe, was heissen soll, oftmals sagen in seinen Filmen die Bilder, Mimiken, Gestiken und Situationen mehr als Worte. So ist es auch hier. Doch der Funke sprang bei mir einfach nicht über. Das wundert mich doch sehr, da ich gerade diese Art von Filme eigentlich sehr mag, was wohl am deutlichsten bei "Schultze get's the Blues zum Ausdruck kam. Bei diesem Film war ich von der Figur "Schlutze" sehr angetan und genau das ist es, was mir bei diesem Film fehlt. Eine Figur, die nur durch ihr Dasein ein wahres Vergnügen auslöst. Hier dagegen, finde ich die Figuren nicht besonders orginell oder einzigartig gestaltet. Sie berühren sie mich nicht besonders und so tauchte ich auch nicht voll in die Geschichte ein. Gleich nach dem Film dachte ich, dass ich mir bei diesem Film mehr Dialoge gewünscht hätte - doch ich irrte mich. Es sind die Figuren, die mich nicht berühren........
#188
Geschrieben 15. September 2004, 21:06
Was für ein gigantischer Alptraum.....
Lange Zeit stand diese DVD in meinen Regal, ohne das mich die Lust überfiel diesen Film sehen zu wollen. Oft fragte ich mich, warum habe ich dieses Ding eigentlich gekauft . Heute verspürte ich Lust diesen Film zu sehen und ich bin verdammt froh, dass ich mir diesen Film zugelegt habe.....
Diese Geschichte ist ein wahrer Alptraum - und das ohne wenn und aber. Dieser Film ist einfach nicht im entferntesten lustig oder humorvoll und wenn es eine apokaliptische Geschichte gibt, dann diese. Mehr und mehr wird einen diese Aussichtslosigkeit bewusst und man gleitet förmlich von Sekunde zu Sekunde mehr in diese verworrene und chaotische Situation. Dieses Gefühl, wird immer strärker und häufig greift man in seine kuschlige Decke, wenn die Spannung kaum noch auszuhalten ist. Ich war vor dem Bildschirm gefesselt, wie schon lange nicht mehr und genoß jede Sekunde dieser Geschichte.
Fazit: ein toller Film, der den Begriff Ausweglosigkeit neu definieren zu scheint......
#189
Geschrieben 18. September 2004, 01:51
Was für ein grandioser Film, ich bin begeistert......
Fake Shemp und ich haben uns heute aufgemacht, um ein Stück deutscher Geschichte aufzuarbeiten. Ich dachte mir schon, dass dies eine aufregender Kinobesuch werden könnte. Doch, dass der Film so gut ist, hätte ich nicht gedacht - nie und nimmer.
Der Untergang zeigt die letzten Tage eines ver-rückten, (im wahrsten Sinne des Wortes VER-RÜCKT), der die ganze Welt an den Abgrund führte und Bruno Ganz spielt diese Rolle fabelhaft, um nicht zu sagen gerandios. Er wirkt in diesem Film so authentisch, dass man schon Angst bekommen kann und dies jedoch den großen Vorteil hat, Vergangenes noch einmal hautnah erleben zu können. Mimik, Gestik, Sprache, Tonfall - einfach alles ist bis ins kleinste Detail einstudiert und der Betrachter wird diesen Schrecken bis weit nach der Vorstellung nicht los.
Doch nicht nur Bruno Ganz ist bei dieser, für uns Deutsche besonderen Geschichte, besonders hervorzuheben - auch der ganze Film ist einfach sehr, sehr gut gemacht. Kein Anflug von Pathos oder ähnlichen Kitsch. Der Film zeigt einfach so wie es war - und das bis zum bitterem Ende. Man hat das Gefühl, man ist live dabei und Geschichte spielt sich vor unseren Augen noch einmal ab. Alle mitwirkenden Personen liefern eine meisterreife Leistung ab, die durch die exzellente Inszinierung zu einem überragendem Schauspiel wird. Es gibt so viele Szenen und Bilder in diesem Film, die mir den Atem anhalten liesen und mir das verursachte Grauen schonungslos darboten, dass es keinen Sinn macht einzelne zu erwähnen. Um zu begreifen, was damals geschah, muss man sich diesen Film ansehen - anders gehts nicht.
Fake Shemp meinte, dass "Der Untergang" auf der gleichen Ebene wie "Das Boot" einzustufen sei. Ich möchte mich dieser These anschließen. Diese Geschichte geht unter die Haut und lässt Vergangenes nochmal lebendig erscheinen. Es ist einer der besten deutschen Filme, die ich bis zum jetztigen Zeitpunkt gesehen habe.
#190
Geschrieben 18. September 2004, 18:27
Was für eine Perle hab ich denn da ausgegraben
Heute war wieder mal so ein Tag, wo ich durch meine Videothek lief. Da die Inhaberin aus unerfindlichen Gründen auf einmal über eine richtig gute Auswahl an guten Filmen verfügt, lohnt es sich ab und zu vorbeizuschauen. Und so wurde ich auch dieses Mal fündig - ich erwischte einen richtig guten Film, den ich bisher noch gar nicht kannte.
Es geht um die Geschichte eines "einfachen" Büroangestellten. Dieser ist fleißig, sehr erhrgeizig und vor allem sehr introvertiert - was im Besonderen auf das weibliche Geschlecht zutrifft. Eines Tages, bekommt er eine hübsche blonde Assistentin zur Seite, die er Anfangs ablehnt, jedoch nach einer Weile immer mehr Gefallen an ihr findet
Da bringen ihm zwei Arbeitskollegen auf eine Idee. Man kann sich eine Gummipuppe zusammenbasteln, die zugleich multivariabel einsetzbar ist. Er bestellt sich eine Gummipuppe und gestaltet sie wie seine junge hübsche Kollegin. Er wählt die gleiche Haarfarbe, die gleichen Augen, die gleichen Gesichtszüge etc. - bis letztendlich das Double perfekt ist. Zu seiner Assistentin nimmt er zugleich immer mehr Kontakt auf. Er muss herausfinden, was sie für Make-Up trägt, was sie für Musik hört, welche Wäsche sie trägt. Da sie in ihrem Job Probleme hat, fällt ihm die Kontaktaufnahme nicht schwer und er hilft ihr nur, wo er kann. Jedoch, ist er in heller Aufregung. Die bestellte Gummipuppe verwandelt sich langsam zu einem Monster, das er nicht mehr beherrschen kann. Er hat das Gefühl, dass sie ihm auf Schritt und Tritt verfolgt. Sie zwingt ihm zu sexuellen Praktiken, die er abscheulich findet und letztendlich weiß er noch ein noch aus. Und so beginnt ein makaberes Spiel das die Grenzen zwichen Fiktion und Realität verschwinden lässt. Mehr und mehr dreht unser Büroangestellter durch und entwicklet sich dabei zu einem tabulosen Killer, der keine Grenzen kennt.
Dieser Film hat es in sich und überrascht gerade zum Ende hin. Dabei ensteht von Anfang an eine Sapnnung, die nicht abflaut, bis zum Schluss. Auf dem Cover der DVD steht: " A great littel Thriller with some geuninely creepy moments". Ja, das trifft wohl den Nagel auf den Kopf
#191
Geschrieben 22. September 2004, 18:01
Immer noch ein wahnsinnig schöner Film....
Es ist lange her, dass ich diesen Film zuletzt gesehen habe. Als er damals im Kino anlief war ich nach dem ersten Kinobesuch so begeistert und schaute ihn mir insgesamt dreimal an. Nun, nach langer Zeit hatte ich heute wieder das Vergnügen - und ich bin fast so begeistert wie damals.
Was mich immer noch an diesen Film begeistert ist diese super schöne Filmmusik, der zerknitterte Macho Belmondo, die wunderschönen Frauen, die Geschichte selbst und vor allem der Schluss - das absolute Highlight. Damals war ich zu Tränen gerührt und bin es in abgeschwächter Form auch heute noch. Ich weiss noch wie ich damals betröppelt aus dem Kino ging, mit diesem Gefühl der Traurigkeit und Freude in mir, so einen tollen Film gesehen zu haben.
Mehr Worte möchte ich nicht verlieren - es ist einfach nur ein sehr, sehr schönes Gefühl diesen Film wieder einmal gesehen zu haben.
#192
Geschrieben 23. September 2004, 20:02
Ich bleib dabei: mein absoluter Lieblingsfilm.......
Ich weiss nicht, wie oft ich diesen Film schon gesehen habe? Irgendwann habe ich das Zählen aufgehört - doch meine Begeisterung für dieses wunderschöne Märchen ist noch wie nach dem ersten Mal. Kein Film übt solch eine Faszination auf mich aus wie dieser. Als ich ihn das erste Mal sah, schaute ich ihn mir ohne nur den Hauch von einen Zweifel haben sofort wieder an - also rein ins Kino Film ansehen und sofort wieder rein, in die nächste Vorstellung. Noch nie habe ich dies bei einem Film getan, doch bei Moulin Rouge war es für mich das Selbstverständlichste auf der Welt.
Ich liebe diesen Film....
#193
Geschrieben 25. September 2004, 08:58
Was für ein schönes Filmchen......
So, nun hab ich mir endlich das Remake angesehen und bin ehrlich gesagt sehr positiv überrascht. Der Film ist sehr unterhaltsam und hat für einen Streifen mit dieser Historie seinen eigenen Weg gefunden, ohne die Parallelen zu seinem Vorgänger verloren zu haben. Sicherlich ist einiges umgemodelt oder in abgewandelter Form dagestellt - doch das tut dem Film keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil - man hat den Wünschen des heutigen Publikum entsprochen und das ist rundum gelungen. Lediglich eine Sache hat mir gar nicht gefallen. Es muss natürlich wieder der einsame Held in der Vollbildeinstellung gezeigt werden, der noch einmal den letzten Sonnenuntergang sehen will, dann seine Kanone nimmt und sich heldenhaft erschießt. Wir alle wissen das ist bitter, aber es muss einfach sein - und ein echter Amerikaner sieht seinem Schicksal ins Auge und nimmt es wie es kommt.........
#194
Geschrieben 26. September 2004, 17:31
Na ja, ganz nett mehr nicht.......
Freddy Krüger und Jason - die zwei Horror Figuren die mir schlaflose Nächte am Fließband bereitet haben, nun im Kampf gegeneinander. Ich weiss noch, als ich Nightmare I zum ersten Mal sah. Ich war bei einem Freund und selten habe ich solche Angst verspürt wie bei diesem Film. Der Weg nach Hause, war dann auch der reinste Horrortrip und an einschlafen war schon gar nicht zu denken. Es dauerte eine ganze Woche, bis ich den Film nicht mehr im Kopf hatte. Bei Jason, also Freitag der 13 I, war es zwar nicht so schlimm, dafür war dieser Film damals Kult und wer ihn nicht gesehen hatte, war einfach nicht up to date.
Nun, nach langer Zeit befasste ich mich wieder mit diesen beiden Figuren - doch es war nicht einmal der Hauch von vergangenen Grusel zu verspüren. Alles schön hochglanz, Silikon-Titten wo man nur hinsieht und eine unglaublich flache Story, die den beiden Figuren nicht gerecht wird, was zumindest auf Nightmare I und Freitag der 13 I, zutrifft.
#195
Geschrieben 05. Oktober 2004, 17:34
Wieder eine Perle ausgegraben...........
Auf diesen Film hat mich Howie mit seinen Tagebucheintrag aufmerksam gemacht - und ich muss sagen es ist gut, dass ich auf meine innere Stimme gehört habe, als ich die DVD im Laden in der Hand hatte. Dieser Film ist wahrlich toll und ich frage mich, wieso ist dieser Kelch solange an mir vorübergegangen
Die Geschichte ist spannend erzählt, voll Leidenschaft und Nevernkitzel und das alles spielt sich ein einem kleinen Aufzug ab, der Stecken geblieben ist. Wie Menschen auf einen kleinen Raum zusammengepfercht reagieren können, ist bekannt. Doch "Abwärts" zeigt dies in einer sehr eindrucksvollen Art die mich ein "Amen" aussprechen lies, dass ich jetzt nicht in einem Aufzug stecke.....
"Abwärts" ist wieder mal ausgesprochen gutes deutsches Kino. Vor kurzem machte ich mich auf den deutschen Film zu entdecken und ich bin immer noch mehr als überrascht auf was für Perlen ich da stoße......
#196
Geschrieben 08. Oktober 2004, 20:46
Welch schöner Film.....
Nach Night on Earth, Dead Man und Ghost Dog habe ich nun einen weiteren Film von Jim Jarmusch gesichtet und ich bin wieder sehr angetan von diesem Regisseur. Mit sehr wenigen Mitteln und ohne großes Spektakel schafft er es wieder einmal eine wunderbare Geschichte zu erzählen die mich vollends begeistert.
Dabei ist wieder einmal Roberto Benigini (man denke nur an Night on Earth) besonders hervorzuheben. Mit ihm und seiner unverwechselbaren Fähigkeit zur Komik wird dieser Streifen zu einem wahren Vergüngen. Aus meiner Sicht, ist er das I-Tüpfelchen, das Besondere - was den diesen Film zu dem werden lässt was er ist - einfach toll. Dass soll jetzt nicht heissen, dass Tom Waits und John Lurie ein schlechtes Schauspiel abliefern - nein ganz im Gegenteil sie spielen hervorragend. Doch Roberto Benigini überragt sie in diesem Streifen alle. Mag sein, dass ich ihn jetzt ein wenig zu hoch lobe - doch ich bin einfach begeistert von seiner Art........
#197
Geschrieben 09. Oktober 2004, 09:52
Welch kalter Schauer läuft mir über den Rücken......
Blue Velvet, mein Liebster unter den zahlreichen Filmen von David Lynch. Von allen seinen Geschichten ist das die Mieseste und Abgefahrenste, was vor allem an Dennis Hopper liegt. Es ist einfach unglaublich, wie überzeugend er diese Figur des "Frank" spielt. Einen Menschen der es liebt andere zu mißhandeln, sie zu unterdrücken und zu mißbrauchen - und zugleich diese arme Kreatur darstellt, die permanent zurück zu "Mammi" will.
Diese abgefahrene und widerliche Figur bettet Lynch in eine heile Welt ein, in der nichts in Unordnung zu sein scheint. Doch wenn man dann etwas genauer hinsieht, bemerkt man das es noch viel mehr von diesen Franks gibt. Auch Tante Barbara scheint ein Teil von "Frank" in sich zu tragen, ohne es selbst zu erkennen. Und wenn man nach diesen Film ein wenig die Augen offen hält, dann entdeckt man diesen "Frank" sehr, sehr oft nur in etwas anderer Gestalt und weniger offensichtlich.
Auf eines sollte Lynch bei seinen Filmen allerdings achten. Wenn er Laura Dern eine Rolle gibt, dann sollte sie bitte nicht heulen. Ihr Gesicht verunstaltet sich dermaßen, dass Frank dagenen eine harmlose Figur ist. Diese heulende Laura Dern ist mit Abstand die schauderlichste Szene im ganzen Film.....
#198
Geschrieben 10. Oktober 2004, 11:45
Welch ein Spass muss es sein diese Rolle zu spielen......
Meine Tim Burton Sammlung vervollständigt sich allmählich und so war ich doch sehr erfreut Batman endlich in meinen Händen zu halten. Nachdem ich von Batmans Rückkehr sehr angetan war, freute ich mich auf den ersten Teil. Doch leider, ist er nur halb so gut wie das zweite Werk von Burton.
Für einen Burton ist der erste Teil doch realtiv gewöhnlich und an so macher Szene fehlt diese einzigartige Burton- Brillianz. Jedoch macht Jack Nicholson diesen Markel mehr als weg. Eine bessere Besetzung für die Rolle des Jokers hätte man wohl kaum finden können. Nicholoson geht voll in der Rolle auf und überzeugt auf ganzer Linie. Breits ausgesattet mit einem unglaublich fiesen Grinsen ist Nicholson die Ideale Figur. In der Maske hatte man wahrscheinlich nicht viel Arbeit, um dieses fiese Lächeln auf Hochglanz zu bringen. Zudem kann er mal so richtig spinnen, wofür ich ihn sehr beneide. Als Darsteller ist es wahrscheinlich ein Traum, eine Rolle wie des Jokers spielen zu dürfen.
Ich hätte mir etwas mehr Burton in diesem Film gewünscht - etwas mehr von seiner Phantasie hätte diesen Streifen sicherlich sehr gut getan.
#199
Geschrieben 13. Oktober 2004, 16:53
Dieser Film ist eine Wucht....
Ich finde kaum Worte, um das zu Beschreiben was ich gerade empfinde. Es ist ein Mix aus Entsetzten, Freude, Wut und Lust. Ich weiss gar nicht, wann ein Film bei mir das letzte Mal so viele unterschiedliche Emotionen ausgelöst hat, die allesamt nebeneinader spürbar sind. Es war eine Achterbahnfahrt der Gühle und vom stillen dahinwelgen kam ich schlagartig in ein nahezu schockartiges Empfinden.
Das Entsetzten kommt auf leisen Sohlen und plötzlich ist es da. Auf einmal ist man in einer wahrlich aufregenden Minute des Films und hält nur noch den Atem an. Das kann nicht sein - oder doch? Nein, das will sie nicht - aber eigentlich ist es ganz reizvoll. Das kann sie sich nicht gefallen lassen, aber doch sie lässt es zu. Diese Gemeinheit kann sie nicht begehen - doch sie tut es......
Wow, selten hat es mir soviel Spass gemacht einen Film zu sehen.......
#200
Geschrieben 17. Oktober 2004, 14:54
Toller Film......
Ich wollte mir diesen Streifen schon auf dem Fantasy Filmfest ansehen, doch da lief zur selben Zeit Immortal und so habe ich mich bis auf jetzt vertröstet. Ein wenig bereue ich es jetzt schon, diesen Film nicht im Kino gesehen zu haben - aber vielleicht besteht ja irgendwann noch einmal die Möglichkeit diese faszinierede Geschichte im Kino, auf einer großen Leiwand, sehen zu können.......
Dieser Geschichte ist einfach wunderschön erzählt und hat alles was man sich so wünscht: gute Darsteller, Nervenkitzel, eine unglaublich gute Kameraführung mit sehr, sehr beeindruckenden Aufnahmen. Es ist ein Thriller auf sehr, sehr hohem Niveau der mich mehr und mehr in den Bann zog. Diese wunderbare Kombination aus einem wahrlich tollen Drehbuch, einer sehr beeindruckenden Kameraführung und zeitweise grandiosen Darstellern, ist doch allzu selten.
Toller Film....
#201
Geschrieben 19. Oktober 2004, 15:47
I went to the woods, because I wanted to live deliberatley,
I wanted to live deep, and such out all the marrow of life,
to put to rout all that was not life, and not,
when I had come to die, discocver that I had not lived
Es ist wohl der Film, der mich am meisten geprägt hat. Ich habe mir schon oft die Frage gestellt, ob ich die letzten Jahre meinen, ja diesen Weg gegangen wäre, hätte ich diesen Film nicht gesehen? Ganz ehrlich - ich glaube nicht. Der Nachhall dieser Geschichte ist immer noch zu hören und immer wenn ich diesen Film sehe wird mir meine Existenz bewusst. Es wird mir bewusst, dass man einen Teil zum Ganzen beitragen kann, nein vielmehr beitragen muss.
Jetzt, nachdem ich wieder vor einer grundlegenden Entscheidung stehe ist es wichtig sich zu erinnern, nachzufragen. Welcher Weg wird wohl derjenige sein, der mich das Leben atmen lässt? Und dieser Film ist ein verdammt guter Ratgeber: "Er ging in den Wald und zwei Wege er sah - er nahm denjenigen der weniger betreten war, das veränderte sein Leben".
Immer und immer wieder, muss ich mir das vor Augen führen.........
#202
Geschrieben 24. Oktober 2004, 11:56
Dieser Film ist: abscheulich, pervers, humorvoll, traurig, blutig, gewaltvoll, erotisch, dekatent,widerlich, ekelhaft, genussvoll, farbenfroh, einfallsreich, kulinarisch......
Ich bleib dabei - einer der besten Filme den ich bis dato geshen habe. Ein WAHNSINNIGES Erlebnis aller erster Güte.
#203
Geschrieben 25. Oktober 2004, 19:26
Johnny Depp wieder mal ganz groß......
Dieser Film lässt ein altes Genre wieder aufleben und Johnny Depp ist dabei die herausragende Figur. Ich wage es zu behaupten, dass ohne ihn der Film nur halb so gut wäre. Doch mit dieser Meisterleistung macht er diesen Streifen zu einem grandiosen Spektakel.
Was mir dabei besonders gut an diesem Film gefällt, ist diese Kombination aus altem Piratentum und Geistergeschichte. So wird nicht mit alten Piraten-Traditionen gespart und zugleich freute ich mich über kullernde Augen, abgefallene Köpfe und massenweise lebende Skelette.... Aber wie gesagt, ohne Johnny Depp wäre dieser Film nur halb so viel wert..........
#204
Geschrieben 26. Oktober 2004, 21:14
Es ist wohl eine der schönsten Geschichten die jemals erzählt wurde.....
Forrest Gump, ein wahrlich fantastischer Film der mich ein ums andere Mal mehr als nur begeistert. Ich bin hin und weg von dieser Geschichte die einfach so zauberhaft erzählt wird, dass ich jedes Mal voll und ganz in ihr aufgehe....
Ich bewundere diesen Einfallsreichtum und diese Kreativität des Filmes. Das würde für 10 Geschichten reichen und doch möchte ich keine einzige Szene missen. Von Beginn an nimmt mich der Film in seinen Bann und jede einzelne Minute ist ein wahres Geschenk. Diesen Forrest Gump durch sein Leben zu begleiten ist mehr als nur ein Vergnügen - es ist Kino so wie ich es mir vorstelle: emotional, ergreifend, tiefgründig, humorvoll, lebendig.....Ich könnte noch viel, viel mehr Worte aufzählen, um zu beschreiben wie was mir zu diesem Film einfällt, doch dann würde ich morgen früh noch am Computer sitzten.....
Tom Hanks spielt dabei aus meiner Sicht die Rolle seines Lebens. Es ist einfach atemberaubend wie Tom Hanks diese Rolle interpretiert und wahrscheinlich wird er nie mehr wieder solch eine Glanzleistung erbringen können. Manchmal ist man einfach für eine Rolle geboren: Tom Hanks und Forrest Gump sind wie füreinander geschaffen......
#205
Geschrieben 30. Oktober 2004, 08:46
Was für ein heiteres Filmchen.........
Was passieren kann, wenn Menschen unverhoft zu sehr viel Geld gelangen ist hinreichend bekannt. Immer wieder wird dieses Thema aufgegriffen und zeitweise toll insziniert (z.B Sam Raimis: "Ein einfacher Plan"). Doch Shallow Grave ist das Beste was ich bisher zu dieser Thematik gesehen habe und ich glaube nicht, dass ich jetzt übertreibe.......
Diese Geschichte beginnt ganz gewöhnlich. Eine WG, drei Bewohner- zwei Männer, eine Frau. Alex liebt es zu provozieren und er fühlt sich wohl am besten, wenn er meckern und unfreundlich sein kann. Zudem steht Schadenfreude bei ihm hoch im Kurs. Sehr impulsiv und mit viel Überheblichkeit ausgestattet ist er voll und ganz ein überzeugendes Arschloch. David dagegen ist von seinen Wesen her nicht mit Alex zu vergleichen. Er zeichnet sich durch einen starken Sinn für das Exakte (er ist von Beruf Finanzbuchhalter) aus und ist bemüht dafür zu sorgen, dass die Dinge ihre Ordnung haben. Zudem ist er nicht gerade offen, was heissen soll das er doch etwas verklemmt durch diese Welt geht. Juliet ist die ausgeglichenste Person dieses Gespanns. Mit Gelassenheit und weiblichen Charme ist sie das ausgleichende Element.
Zur Zeit haben sie ein Zimmer in ihrer WG zu vermieten und suchen einen neuen Mitbewohner. Doch egal wer da auch antanzt - er/sie hat keine Chance. Die Bewerber werden mit unmöglichen Fragen konfrontiert und schnell wird klar, dass sie eigentlich keinen neunen Mitbewohner wollen. Doch eines Tages steht ein Mann vor der Tür, der Juliet gefällt und das ist letztendlich das entscheidende Argument. Sie setzt ihn bei den anderen beiden durch und er zieht ein. Doch dieser neue Mitbewohner ist nicht gerade oft zu sehen, so dass sich die drei doch sorgen. Eines Tages, klopfen sie an seiner Tür. Sie ist verschlossen und der Schlüssel steckt von innen. Kurzer Hand entschliessen sie sich, die Türe aufzubrechen. Da liegt er, nackt auf dem Bett - Tot. Nach einer Weile jedoch, finden die sie einen Koffer - einen Koffer voll mit Geld......
Von nun an ist alles anders als zuvor. Mehr und mehr rückt dieser Koffer in den Mittelpunkt und letztendlich dreht sich nur noch alles um dieses Geld. Fasziniert von diesem plötzlichen Reichtum ist sich keiner zu Schade Dinge zu tun, die man gewöhnlich als sehr makaber beschreiben würde. Doch das Geld ist wie ein böser Fluch, es hat vollständig Besitz über die drei erlangt. Es wächst das Mißtrauen untereinander. Jeder beobachtet, kontrolliert und mißtraut den anderen. Dies tut jeder auf seine Art, wobei sich David dabei besonders viel Mühe gibt. Bessen von der Angst, jemand könnte das Geld verlangen dreht er mehr und mehr durch was in einen wahnhaften Aktionismus endet. Mehr und mehr ensteht eine feindliche Stimmung, die sie nicht mehr unter Kontrolle haben.......
Dieser Film ist toll gemacht. Anfänglich ist noch alles in bester Ordnung. Doch mehr und mehr wird diese Geschichte zu einem makaberen Schauspiel, dass mir den Atem anhalten lies. Wahrlich, ein toller Film......
#206
Geschrieben 30. Oktober 2004, 21:40
Was für ein herrlicher Schwachsinn....
Dieser Film ist einfach fabelhaft um nicht zu sagen grandios. Selten sieht man soviel Schwachsinn auf einmal und ich konnte mich dabei prächtig amüsieren. Keine Sekunde ist diese Geschichte langweilig und jedes Mal wenn ich mir dachte dümmer gehts nimmer, setzt diese Geschichte noch eins drauf.
Ich frage mich, wie kommt man auf die Idee solch einen Film zu drehen? Wieviel Schwachsinn muss man in seinen Kopf herumtragen, um einen Film wie diesen zu inszinieren? Aber was rede ich da. Es ist gut, dass es diesen Schwachsinn gibt - das es solche Filme gibt. Und wenn man dann mal genauer hinsieht, entdeckt man hinter den Schwachsinn einen bitterbösen Humor, nur eben grandios verpackt....
Zudem sind die Wortschöpfungen ein reines Zuckerschlecken. Da gibt es z.B. Trarari Trarari - übersetzt heisst dies, wie machen jetzt Kinder, oder wir haben sehr viel Spass......
Wie gesagt, dieser Film ist famos und diese DVD wird sicher noch sehr, sehr oft bei mir abgespielt werden......
#207
Geschrieben 31. Oktober 2004, 17:08
Horror pur.....
Heute ist ja Halloween und da habe ich mir gedacht, da passt dieser Film wie die Faust aufs Auge. Also, frohen Mutes und gespannt legte ich die DVD ein - noch nicht ganz darüber im Klaren was mich erwarten wird......
Was soll man groß zu diesem Film sagen? Horror pur, passt wohl am besten und damit ist fast schon alles gesagt. Bemerkenswert ist dieser absolute Horror - diese Ausweglosigkeit ohne jedes Mitleid. Mit Interesse habe ich vernommen, dass Tobe Hooper diesen Film als sehr sehenswert eingestuft hat. Kein Wunder, dürfte er sich doch an alte Zeiten erinnert haben........
Dieser Film ist eine Freak-Show die ihres gleichen sucht. Heute Abend, werde ich mir als Zugabe "Shaun of the Dead" ansehen. Ich bin schon sehr gespannt......
#208
Geschrieben 01. November 2004, 16:08
Ein Wahnsinnsfilm.....grandios..
Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses kleine Meisterwerk gesehen habe. Nach der heutigen Sichtung empfinde ich noch mehr Zuneigung zu dieser Geschichte als damals. Viele kleine Feinheiten, dir mir beim ersten Mal entgangen sind konnte ich heute bewundern und mein Wohlbefinden steigerte sich von Minute zu Minute.
Dabei bin ich fasziniert von dieser tollen erzählweise des Films und von dieser wunderschönen Frau. Sie ist pure Erotik und jede Bewegung von ihr ist ein wahrer Augenschmaus. Mit viel Feingefühl und Eleganz interpretiert sie diese Rolle, so dass ich aus dem schwärmen nicht mehr herauskomme......
Ein wahnsinnig toller Film....
#209
Geschrieben 07. November 2004, 19:38
Famos....
Von diesem Film bin ich immer wieder begeistert und je öfter ich diesen Streifen sehe, desto wichtiger finde ich es über diesen Film zu sprechen......
Diese Geschichte gibt einen tiefen Einblick in das Leben vieler amerikanischer junger Menschen die nichts anderes haben, als die Hoffnung sich aus den gegebenen Umständen zu befreien. Sie leben in einer Umwelt die von Gewalt, Drogen Armut, Arbeitslosigkeit und Verfall geprägt ist. Jeder täumt davon, sich aus diesem Schlamassel zu entkommen, und nicht wie viele andere, ein Leben lang unter diesen Umständen leben zu müssen. Doch für viele bleibt dies ein Traum und das zeigt dieser Film schonungslos.
Es wird eine Realität des "tollen Amerikas" gezeigt, die ich mir niemals in Europa und ganz besonders in Deutschland, wünsche. Dies fängt bei den Arbeitsbedingungen an (hire and fire) und hört bei den Wohnverhältnissen auf. Der Umgang untereinander ist von Mißtrauen gekennzeichnet und letztendlich geht es nur darum zu überleben - egal wie. Die meisten verfügen über wenig Bildung bzw. die Möglichkeit Bildung zu erlangen - und damit ist ihr Schicksal auch schon besiegelt.
Man trägt die Hoffnung in sich, den Umständen zu entkommen. Doch die objektiven Möglichkeiten fehlen (z.B. ein qualitativ hochwertiges Schulsystem für alle, ein umfassendes Sozialversicherungssystem etc..), was z.B. auch Michael Moore in "Bowling for Columbine" mehr als deutllich gezeigt hat. Von diesen Menschen handelt dieser Film. Von Menschen, die schon von Beginn an keine Chance haben und sie wahrscheinlich auch nie haben werden. Es wird eine Realiät gezeigt, die ich mir hierzulande niemals wünsche - auch wenn vieles darauf hindeutet, dass sich Europa diesen Zuständen annähert.....
#210
Geschrieben 08. November 2004, 21:52
Welch ein schöner Ausflug in eine vergangene Zeit......
Als ich den Film das erste Mal sah, war ich so ca. 12 Jahre alt. Damals liebte ich diesen Film über alles und ich konnt mich nicht satt sehen. Als ich heute durch ein DVD-Regal stöberte, fiel mir dieser Film in die Hände. Keine Minute zögerte ich und schlug sofort zu.....
Mit Pistazien und einem Glas Wein machte ich es mir gemütlich und legte die DVD ein. Und schon ging es los. Von der ersten Minute an war ich wieder in dieser Welt gefangen, die mich damals so verzauberte. Ich schwankte häufig zwischen der Gegenwart und dem Erleben von damals und sah mich vor dem Fernseher sitzten mit glänzenden Augen und einem breiten Grinsen.
Wie gesagt, auch heute noch finde ich diese Geschichte toll. Jedoch muss ich doch einige Abstriche machen. Oftmals übertreibt man es doch etwas mit dem Gesang. Zeitweise dachte ich, jetzt kommt der Schmalz aus dem Fernseher. Doch als diese Episoden überstanden waren, konnte ich mich wieder vollends an dieser Geschichte erfreuen. Ganz famos ist hierbei Gerd Fröbe zu erwähnen. Er spielt den bösen Buben und das dazu noch auf Schloß Neu-Schwanstein. Es muss unglaublich viel Spass gemacht haben diese Rolle zu spielen und er ist mehr als nur zu beneiden.
Dass dieser Film auch ein deutlicher Verweis auf deutsche Geschichte ist, sei hierbei noch erwähnt. Kommt der deutsche Herrscher (Gerd Fröbe) doch als allzubekanntes Ungeheuer daher, das seine Untertanen unterdrückt und alles Lachen aus diesem Ort verbannt. Dazu hat er noch gemeine Helfer, die das Böse an sich nochmals zum Ausdruck bringen. Das dann natürlich ein Amerikaner das deutsche Volk von diesem Greul befreit, ist klar......
Es ist immer noch ein sehr schöner Film - auch wenn der Verweis auf unsere Geschichte und den großen Befreiern einen faden Beigeschmack hinterlässt...
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