"Let's hope this elevates their thinking..."
#121
Geschrieben 29. Oktober 2004, 22:16
Wertung: ****/*****
"ALIAS - 01x20: Ratten" – 29.10.2004, DVD
Wertung: ****½/*****
MfG
Stefan
#122
Geschrieben 31. Oktober 2004, 11:24
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 01x22: Kreisumfang" – 30.10.2004, DVD
Wertung: *****/*****
Résumé der ersten Season:
“ALIAS“ und Sydney Bristow: Diese Namen stehen für Agentenaction und Hochspannung auf allerhöchstem Niveau! Die Serie braucht zwar anfangs einige Folgen, bis sie in die Runden kommt, doch dann steht dem Mitfiebern und dem Fingernägelkauen nichts mehr im Weg. Über alle dem steht natürlich Jennifer Garner, die für ihre Rolle als Spionin einen Golden Globe gewann. Auch die restlichen Darsteller, die ohne große Namen auskommen, überzeugen auf ganzer Linie. Ähnlich verhält es sich mit dem Score: Immer eine passende Atmosphäre schaffend, gehört er wohl zu den besten Scores in der Riege der TV-Serien.
Der Cliffhanger mit dem uns die erste Season zurücklässt ist äußerst gelungen und macht sofort!! Lust auf mehr: Wer ist Syds Mutter, warum lebt sie noch, und warum arbeitet sie noch immer gegen ihre Tochter und ihren Mann? Glücklicherweise konnte ich die zweite Season schon im TV verfolgen - leider nur in der deutschen Synchronfassung (welche aber äußerst gelungen ist).
Fazit: “ALIAS“ ist Hochspannung hoch drei. Solch gute Cliffhanger ist man sonst nur von “24“ gewohnt - trotzdem kann sie Jack Bauer und Co. nicht ganz das Wasser reichen. Nach “24“ aber, zumindest für mich, die beste TV-Serie!
MfG
Stefan
#123
Geschrieben 31. Oktober 2004, 11:30
Originaltitel: Jeepers Creepers
Regie: Victor Salva
Datum: USA/Deutschland 2001
FSK: 16
Laufzeit: 87/120 Minuten
Wertung: **½/*****
„Nimm mich und lass ihn gehen!“
Das Geschwister Trish und Darry Jenner wollen nur eins: Nachhause. Doch der Weg ist lang, denn sie müssen durch ein Provinzkaff, auf dessen Weg sie eine grausame Entdeckung machen. Erst werden sie von einem Truck fast zu Tode gefahren, dann finden sie heraus, dass der unheimliche Truckfahrer auch noch massenweise Leichen in ein Rohr wirft. Ihre Neugier bewegt sie zur Rückkehr, um herauszufinden, ob noch jemand von den ins Rohr geworfenen lebt. Darry fällt ins Rohr und trifft dort auf leblose Körper, die teilweise zusammengenäht worden sind - er stellt fest, dass sich der geheimnisvolle Truckfahrer von menschlichen Organen ernährt, welcher er absorbiert und die zu einem Teil von ihm werden. Voller Furcht haben die beiden nur noch ein Ziel: So schnell wie möglich raus aus der Stadt, denn der „Creeper“ ist schon hinter ihnen her, um sich ihrer zu bedienen …
Dieser deutsch-amerikanischen Produktion gelingt es nicht, einen guten Horrorfilm auf die Beine zu stellen. Zwar bietet der Film streckenweise eine recht gute und düstere Atmosphäre, doch wird er gegen Ende hin immer langweiliger und wartet sogar mit einem äußerst enttäuschenden Ende auf. Zwar lässt das Ende Platz für den 2003 erschienenen zweiten Teil, doch eigenständig wirkt das Ende zu zynisch und abrupt abgebrochen. Die Hauptdarsteller sind nach einiger Zeit nervig und die schwarze Frau von Anfang an. Alles in allem ein recht seichter und billiger Horrorstreifen, der aber teilweise nette (Gore-)Effekte bietet.
MfG
Stefan
#124
Geschrieben 01. November 2004, 11:53
Originaltitel: The Punisher
Regie: Jonathan Hensleigh
Datum: USA/Deutschland 2004
Rating: R (MPAA), (in Deutschland FSK-18 (JK/SPIO))
Laufzeit: 124 Minuten
Wertung: *****/*****
„If you want peace, prepare for war.”
Wiederholung
Zitat
Der so genannte „Punisher“ verfügt über keinerlei übernatürliche Kräfte und kämpft nicht unbedingt für das Gute.
Nachdem der Unterweltboss Howard Saint, sehr gut verkörpert von John Travolta, die gesamte Familie von Ex-FBI Agent Frank Castle (Thomas Jane) hat töten lassen, schwört Castle blutige Rache. Er will Saint genau das nehmen, was ihm genommen wurde – seine gesamte Familie.
Mit dem Totenkopf T-Shirt, welches ihm sein Sohn vor seinem Tod schenkte, über der Brust, fängt Castle nun an, die Saints zu infiltrieren. So zerstört er die Familie schließlich von innen. Dennoch müssen auf dem Weg zum Ziel viele böse Jungs das Zeitliche segnen. Mit der Vollendung seiner „Bestrafung“ ist jedoch noch nicht Schluss. Da es noch genug Abschaum auf der Welt gibt, beschließt Castle, der sich von nun an nur noch „The Punisher“ nennt, für immer gegen das Böse zu kämpfen.
Ich muss wirklich gestehen, dass ich den Film seit Montag liebe – nein, er hat es sogar in meine Top 5 der beliebtesten Filme geschafft, was nicht allzu leicht ist!
Thomas Jane verkörpert die fleischgewordene Comicfigur nahezu perfekt. Auch Altmeister John Travolta spielt die Rolle des skrupellosen Saint perfekt. Hollywoods neuer Star Rebecca Romijn-Stamos spielte ihre Rolle ebenfalls mit Hingabe und Liebe.
Wie der Titel schon erahnen lässt, handelt es sich um einen gnadenlosen Actionfilm, der aber dennoch eine große Portion Dramatik und Humor bietet, auch wenn letzterer etwas unfreiwillig rüberkommt.
Wer auf rohe Gewalt und pausenlose Action steht (wie ich das tue), wird von diesem kleinen „Rachemeisterwerk“ ebenso begeistert sein, wie ich.
Für Zartbesaitete ist dieser Film natürlich nichts, auch wenn in Deutschland eine um ca. 90 Sekunden gekürzte Fassung gezeigt wird. Dass trotz dem FSK Zertifikat „Keine Jugendfreigabe“ gekürzt wurde, ist meiner Meinung nach eine gnadenlose Frechheit! Bei „Bad Boys II“ hat man den gekürzten Film wenigstens ab 16 freigegeben, dass ist hier jedoch nicht der Fall. Schließlich ist es die Schuld der Kinos, wenn sie Personen unter 18 Jahren in die Vorführung lassen und nicht die der Filmverleiher.
Trotz den vielen gekürzten Szenen war der Film amüsant und unterhaltend. Glücklicherweise gab es keine Handlungsschnitte, sondern nur Gewaltschnitte.
Ich kann den Film wirklich nur weiter empfehlen. Schaut Euch einfach mal den Trailer an und Ihr wisst, welchen Film Ihr Euch als nächstes im Kino anschaut!
Viel Spaß dabei!
Es ist kein Rachefeldzug - es ist eine Bestrafung!
Eigentlich habe ich dem nicht mehr viel zuzufügen. Glücklicherweise hat es sich dieses Mal um die ungekürzte Version des Filmes gehandelt, die wirklich noch gnadenloser ist. Travolta ist wirklich ziemlich böse und Tom Jane ist die absolute Idealbesetzung (besser als Dolph Lundgren - wobei gesagt sei, dass ich den „original“ Punisher noch nicht gesehen habe).
Für mich gehört der Streifen zu den Filmen, die man sich jeden Tag anschauen könnte. Einfach das Hirn abschalten (ähnlich wie bei Bay) und zwei Stunden knallharte Action genießen, die endlich mal wieder etwas anderes bietet, als diese „kinderfreundlichen“ PG-13-Actioner (“xXx - Triple X, “Bad Company“, …) - Die Rache ist sein.
MfG
Stefan
#125
Geschrieben 02. November 2004, 11:30
Originaltitel: Fahrenheit 9/11
Regie: Michael Moore
Datum: USA 2004
FSK: 12
Laufzeit: 122/160 Minuten
Wertung: ****½/*****
„Wir müssen diese Killer ausräuchern! Und jetzt sehen Sie sich meinen Schlag an.“
Nach Moores erfolgreichem Erstwerk “Bowling for Columbine“ waren die Erwartungen an seinen zweiten Anti-Bush-Film natürlich weit nach oben geschraubt. Der USA-kritische Zuschauer sollte aber einmal mehr einen fantastischen Dokumentarfilm zu sehen bekommen, der in den USA mehr als 120 Millionen Dollar einspielte. Moore hat mit diesem Film viel erreicht und so schaffte es sein Film sogar zum erfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten aufzusteigen! Das wichtigste bei einem Doku-Film ist natürlich die Sache, um die es geht. Genau hier hat Moore den Nerv der Zeit getroffen und prangert die Regierung der mächtigsten Nation dieser Welt an. Ob Präsident George W. Bush, Vizepräsident Dick Cheney, oder Verteidigungsminister Donald Rumsfeld: Alle bekommen sie ihr Fett weg - mehr als ihnen lieb ist. Dabei deckt Moore Verbindungen zwischen der Familie Bin Laden und der Familie Bush auf, klagt den wahrscheinlichen Wahlbetrug im Jahre 2000 an und fragt sich aus welchem Grund die US-Truppen im Irak sind und zu hunderten fallen.
Ist wirklich alles geheim, was Moore uns zeigt?
Wie auch schon in “Bowling for Columbine“ beleuchtet Moore aber nur die eine Seite der Medaille. Bush hat seine Militärakte der Öffentlichkeit nur geschwärzt vorgelegt, er hat zahlreiche Unternehmen in den Ruin getrieben und wollte von Anfang an nur den Irak angreifen - so könnte Moore wohl ewig weitermachen um Bush schließlich in den Selbstmord zu treiben. Wie glaubhaft seine Quellen sind, die er hierbei (vor der Kamera) zu Rate zieht ist fraglich. Meist handelt es sich um demokratische Seantoren/Abgeordnete, die wohl sowieso nie ein gutes Wort über einen Republikaner verlieren würden.
Neben dem Bush-Regierungs-Schwerpunkt zeigt sich Moore aber auch wieder stark von seiner satirischen Seite. So karikiert er unschuldige Friedensorganisationen und junge Mütter als böse Terroristen und zeigt, wie schon eigene (in die Jahre gekommene) US-Bürger unter Terrorverdacht geraten, nachdem sie von ihren Kollegen ans FBI gemeldet wurden.
Bei aller Kritik verweist Moore aber permanent darauf, dass auch er ein Patriot sei und das Land der unbegrenzten Möglichkeiten liebe. Genau diese Affinität ist es, die immer diejenigen besitzen, die ein System kritisieren. Wie auch beim US-Künstler Edward Kienholz („The Portable War Memorial“) ist es wohl der Drang dazu, dass Land in dem man lebt und welches man liebt, zu verbessern und Zukunft zu sichern.
Schickt dieser Senator seine Kinder in den Irak?
Ironischerweise tut Bush aber genau dasselbe: Er führt Kriege, in denen die sozial schwachen und Benachteiligten ihr Leben riskieren/geben, um somit das System und dessen Balance/Hierarchie aufrecht zu erhalten. In dieser Hinsicht ist die Rekrutierungsarbeit der Streitkräfte besonders interessant: Statt in den wohlhabenden Vierteln nach neuen Rekruten zu suchen, geht man lieber in die sozial schwachen und in die Ghettos, denn dort bietet das Militär oft die einzige Chance auf Arbeit - dreist, aber logisch. Nicht alle Bürger sehen diese Arbeit als verwerflich, denn für viele (schwarze) Jugendliche ist dies eine einmalige Chance, welche sie nutzen sollten um eine Zukunft zu haben, die nicht an oder unter der Armutsgrenze stattfindet. Man könnte sich über den Inhalt und die Aussage des Filmes wohl stundenlang unterhalten und streiten, denn jeder hat (glücklicherweise) eine andere Sichtweise der Dinge. Auch wird es nicht Amerikanern wohl schwerer fallen, sich in die Lage dieser hineinzuversetzen. Wahrheit hin oder her, jeder Zuschauer ist sich der Tatsache bewusst, dass die Politik eine schmutziges Geschäft ist. Man ist ganz einfach abgehärtet und so verlieren sich viele von Moores „Enthüllungsfäden“ in der Routine.
Persönlich muss ich sagen, dass mich Moores erster fast mehr geschockt hat. Das Schul-Massaker von Columbine war zwar ein großes trauriges Ereignis, doch kann es mit den Ereignissen des 11. September 2001 nicht mithalten. Genau hier ist der springende Punkt: Nach 9/11 wurde alles bis zum letzten „ausgelutscht“, bei Columbine war dies nicht der Fall, was das Interesse an Moores Film förderte.
Marines bei ihrer Rekrutierungsarbeit
Positiv aufgefallen ist mir der starke Hang/Drang zur Satire: Das mit passender Musik unterlegte Archivmaterial lässt kein Auge trocken. Im Gegensatz dazu präsentiert uns Moore in der zweiten Hälfte seiner Doku den Krieg im Irak. Hier schockiert Moore teilweise mit Bildern, die einem Schlag in die Magengrube gleichen. Dazu zielt er präzise auf die Tränendrüse, wenn er eine Mutter den letzten Brief ihres im Irak gefallenen Sohnes laut lesen lässt - sehr zynisch und unpassend wie ich finde. Auch die Situation im Irak vor der Bombardierung ist meines Erachtens nach völlig an den Haaren herbeigezogen: Alles tanzt und lacht - und das alles unter dem Terrorregime eines Saddam Hussein!
Trotz aller Kritik, die man an Moores „Sequel“ ausüben kann, muss man eingestehen, dass er einen wirklich sehr interessanten und informativen Film auf die Beine gestellt hat. Guter Anfang, gegen Ende hin aber stark abnehmend was die Qualität betrifft. Interessant wäre auch einmal die Reaktion eines George W. Bush, nachdem er den Film gesehen hat (-sehen musste)!
Was gibt es schöneres als Urlaub?
Fazit: Ein Meisterwerk der modernen Aufklärung - Moore sollte die Pressefreiheit wirklich zu schätzen wissen.
MfG
Stefan
P.S.: Die Doppel-DVD ist schon bestellt!
#126
Geschrieben 04. November 2004, 14:18
Originaltitel: Traffic
Regie: Steven Soderbergh
Datum: USA/Deutschland 2000
FSK: 16
Laufzeit: 141 Minuten
Wertung: ***/*****
„Eines der Kartelle muss von uns zerschlagen werden!“
Da es mir recht schwer fällt den Inhalt wiederzugeben, versuche ich einmal eine etwas gröbere Herangehensweise: Es geht um Drogen, viel Drogen. Ein US-Staatsanwalt (Michael Douglas) kommt nach Washington, um gegen die Drogenkartelle Mexikos in die Schlacht zu ziehen. Den größten Kampf muss er aber zu Hause austragen, denn seine Tochter ist dabei, immer tiefer in den Drogensumpf zu sinken.
Zur gleichen Zeit in Mexiko City: Die beiden Polizisten Javier Rodriguez (Benicio Del Toro) und Manolo Sanchez (Jacob Vegas) helfen dem korrupten General Salazar (Tomas Milian) im Kampf gegen ein große mexikanische Kartell. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass Salazar nur seinen Konkurrenten ausheben will, um selbst den Markt regieren zu können. Ein Kampf auf Leben und Tod, ein Kampf zwischen zwei Menschen und ein Kampf in Familien entbrennt …
Ehrlich gesagt hätte ich von einem Film, der vier Oscars erhielt mehr erwartet. Zwar besticht der Film durch seine guten Darsteller und seinen guten Schnitt, andererseits mangelt es ihm aber an Spannung und „Entertainment“. Steven Soderbergh geht sehr entspannt an Story und Charakter heran, womit der Film einige Längen einbüßt. Sehr gut gefallen haben mir die Szenen, in der sich die Personen nahe kommen: Die Charaktere selbst kennen sich nicht, während sie aneinander vorbeilaufen, dafür kennt der Zuschauer aber alle.
Die Sache mit den verwischten Farben (hauptsächlich in Mexiko) kam mir zwar etwas komisch vor, als Stilmittel aber definitiv funktionsfähig. Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu sagen: Ich fand es aber sehr positiv, dass Mrs. Zeta-Jones eine böse Schlange spielt, die über Leichen geht.
Fazit: Das Thema Drogen muss den Zuschauer interessieren, um die volle Wirkung des Filmes zu entfalten.
Die DVD aus der "AudioVideoFoto -Bild" kann zwar beim Bild überzeugen, nicht aber beim Ton.
MfG
Stefan
#127
Geschrieben 06. November 2004, 13:24
Originaltitel: Twin Peaks: 02x01-02x07
Regie: David Lynch, Mark Frost u.a.
Datum: USA 1990-1991
FSK: 16
Laufzeit: 47 Minuten
Wertung: *****/*****
„Es wird noch einmal passieren.“
Endlich konnte auch ich auf den Geschmack der zweiten Staffel kommen. Es hat sich viel verändert seitdem Cooper in der letzten Episode der ersten Staffel niedergeschossen wurde. Neue Charaktere, neue Handlungsstränge und jede Menge Humor. Ohne Spoiler will ich klar machen, dass die ganze Atmosphäre deutlich mysteriöser und Angsteinflößender wird, was der Handlung teilweise leicht schadet. Die darstellerischen Leistungen von Kyle MacLachlan und Co. sind weiterhin genial - keine der Figuren könnte man sich mehr anders besetzt vorstellen.
David Lynchs “Twin Peaks“ ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten TV-Serien aller Zeiten – weniger hat sie auch absolut nicht verdient!
MfG
Stefan
#128
Geschrieben 06. November 2004, 13:28
Originaltitel: Predator
Regie: John McTiernan
Datum: USA 1987
FSK: 16 (Kürzungen möglich!)
Laufzeit: 96/125 Minuten
Wertung: ****/*****
„Ich habe keine Zeit zum bluten!“
Major „Dutch“ Schaeffer (Arnold Schwarzenegger) soll gemeinsam mit seinem Trupp Söldnern einige politische Geiseln aus dem Dschungel Südamerikas befreien. Die Operation schlägt fehl, die Geiseln sind tot, abgeschlachtet wie Tiere. Schaeffers Team lernt schnell, dass ihr eigentlicher Gegner nicht von dieser Welt ist - spätestens als einer nach dem anderen von ihnen geholt wird, ist auch der letzte Ungläubige „bekehrt“, doch der Predator (Kevin Peter Hall) macht keine Pause, bevor er sie alle gejagt und zur Strecke gebracht hat …
Das „Raubtier“ ist der eigentliche Star des Filmes, da kann Arnie Arme so dick wie Baumstämme haben. Schwarzenegger einmal mehr in gewohnter Bestform: Man gibt ihm einfach genug (schwerer) Waffen, einen Berg Muskeln (den hat er ja schon) und jede Menge Statisten, die vor ihm das Zeitliche segnen. Das Endergebnis sieht dann so aus wie “Predator“: Ein schonungsloser, harter Actionreißer aller erster Klasse. Zwar sind die Special Effects heute veraltet, doch zur damaligen Zeit definitiv „State of the Art“. Auch die Spannung spielt in einer ganz großen Liga, denn lange bekommt man den Jäger nicht (oder nur ansatzweise) zu sehen, bis er am Schluss sein wahres Wesen zum Vorschein bringt: „Du bist so abgrundtief hässlich!“ (Maj. Schaeffer).
Natürlich ist die Logik und der Intellekt gleich Null, doch durch superbe Action und herrliche Dialoge wie „Du blutest ja, hat’s Dich erwischt? - Ich habe keine Zeit zum bluten!“, schaffte es “Predator“ zu einem sehr erfolgreichen, ein Sequel nach sich ziehenden, Klassiker.
MfG
Stefan
#129
Geschrieben 08. November 2004, 17:21
Originaltitel: Artificial Intelligence: AI
Regie: Steven Spielberg
Datum: USA 2001
FSK: 12
Laufzeit: 140/170 Minuten
Wertung: ****/*****
„Ich muss zur Blauen Fee.“
In naher Zukunft ersetzten menschenähnliche Roboter die „Organischen“ nach und nach. Sie sind überall tätig: In den Lusthäusern, in Fabriken und im Haushalt. Nur eines fehlt ihren Erfindern noch: Sie wollen einen künstlichen Jungen erschaffen, der menschlicher ist als alle „Mechas“ zuvor, er soll lieben können und Liebe erwidern.
Mit dem jungen David (Haley Joel Osment) ist es ihnen gelungen, ein Unikat zu produzieren, welches alsbald in eine Familie integriert wird. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entschließt sich „Mutter“ Monica (Frances O’Connor) den Jungen als ihren eigenen anzuerkennen. Als jedoch ihr leiblicher Sohn Martin (Jake Thomas) nach einer Operation zurückkehrt entbrennt zwischen den beiden Jungen ein gnadenloser Wettkampf. Monica sieht sich in Gefahr schweben und setzt David im Wald aus, einem Ort, an dem er auf Gleichgesinnte, verstoßene Mechas trifft. Auch Gigolo Joe (Jude Law), mit dem sich David anfreundet, hat Probleme; zusammen mit David macht er sich auf die Suche nach der Blauen Fee - diese soll David wie in „Pinocchio“ zu einem echten Jungen machen, der von seiner Mutter geliebt wird …
Steven Spielberg präsentiert uns zu Anfang eine Zukunftsvision, die wir schon hunderte Male besser gesehen haben: Roboter, so genannte „Mechas“ sind in die Zivilisation integriert und erleichtern uns das Leben, dennoch werden sie nicht von allen Menschen akzeptiert. Mit David gelingt den Wissenschaftlern somit eine neue künstliche Intelligenz: Ein Mecha, der menschlicher ist, als die meisten seiner organischen Kollegen. Natürlich kommt es, wie auch schon in “I, Robot“ oder “The Matrix“, zum Aufstand. Nicht die Roboter revoltieren, sondern die Menschen, die sich vor einer künstlichen Übermacht fürchten. Besonders gut dargestellt wird dieser Konflikt durch das „Flesh Fair“ (Fleisch-Fest), eine brutales Spektakel, bei dem die Mechas ähnlich den römischen Gladiatoren zur Unterhaltung des Publikums dienen. Sie werden verbrannt, zerhackt und belächelt. Es fällt einem hier sehr schwer Position zu beziehen, denn einerseits kann man mit dem Publikum gegen die „Künstlichen Intelligenzen“ fühlen und andererseits mit den ängstlichen Mechas.
So zielt der Film dann fast über die volle Länge hin auf das Herz und die Tränendrüsen. David und sein tierischer Begleiter sind wirkliche Herzensbrecher und der Zuschauer fühlt richtig mit ihnen. Zwar findet die Geschichte ein (relatives) Happy End, doch hätte sich Spielberg die letzte halbe Stunde wirklich sparen können - die Geschichte um Aliens und das Klonen wirkt teilweise wirklich lächerlich (sie auch das Paradebeispiel “Mission to Mars“!).
Diese Falten werden jedoch durch einen unglaublich guten Haley Joel Osment und einen ebenso gelungenen Score von Altmeister John Williams glatt „gebügelt“ - Haley for Oscar!
Insgesamt kann man sagen, dass der Film von seinen großen Namen lebt: Steven Spielberg, Stanley Kubrick (der eigentlich Regie führen wollte, dann aber leider verstarb), Haley Joel Osment und John Williams - Zutaten, die ohne ihr beitun einen deutlich schlechteren Film hervorgebracht hätten.
MfG
Stefan
#130
Geschrieben 10. November 2004, 15:51
Originaltitel: AVP: Alien Vs. Predator
Regie: Paul W.S. Anderson
Datum: USA/Kanada/Tschechische Republik/Deutschland 2004
FSK: 16
Laufzeit: 101 Minuten
Wertung: ****/*****
„Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“
Ein Satellit des Großkonzerns Weyland hat über der Antarktis eine Pyramide entdeckt. Dabei handelt es sich um eine außergewöhnliche Entdeckung: Sie soll von drei verschiedenen Kulturen gebaut worden sein - in einem Gebiet, welches die Menschheit kaum kennt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, engagiert Konzern-Chef Charles Bishop Weyland (Lance Henriksen) ein Team (u.a. Sanaa Lathan, Raoul Bova, Ewen Bremmer, Colin Salmon, Joseph Rye) aus den fähigsten Wissenschaftlern und Archäologen, die man für Geld bekommen kann. Man ist bereit Geschichte zu schreiben und betritt die Pyramide, welche sich 600 Meter unter dem Eis befindet. In der kalten Tiefe erwartet die Wissenschaftler ein Labyrinth aus Opferkammern, geheimen Gängen und tausenden Hieroglyphen. Nach und nach dringen sie immer weiter vor und erwecken somit ein alle hundert Jahre wiederkehrendes Ritual: Einst wurden hier Alien gezüchtet, um den Predators als Beute zu dienen, die sie jagen und zur Strecke bringen. Das Team gerät zwischen die Fronten zweier erbitterter Gegner, denn am Ende kann es nur einen Sieger geben - und dieser ist nicht die Menschheit …
Trailer und Teaser des Gipfeltreffens der beiden Monsterikonen ließen nur einen Schluss folgern: Bei “AVP“, so die offizielle Abkürzung, handelt es sich um einen Action-/Horrorreißer der Extraklasse, der, wie schon seine „Vorgänger“ das Zeug dazu hat, zum Klassiker zu avancieren. Ob dem wirklich so ist, muss man abwarten. Zumindest in den USA schlug der Streifen wie eine Granate ein und spielte so am Startwochenende mehr als 90 Millionen Dollar ein!
Schon in eben genanntem Trailer sieht man in “Alien Vs. Predator“ keinerlei bekannte Gesichter. Ein Arnold Schwarzenegger oder eine Sigourney Weaver sucht man vergebens - kein Wunder, denn letztere ist wohl schon einige Jährchen älter und „Gouvernator“ Schwarzenegger sucht sein Glück seit letztem Jahr in der seriösen Politik. So muss der Film wohl oder übel mit Laiendarstellern auskommen, die so flach sind wie die Witze eines Predator und so gut schauspielern können wie ein Eisberg. Macht aber nix’, denn 99 Prozent von ihnen wandern schneller über den außerirdischen Jordan, als ihnen - und dem Zuschauer - lieb ist. Glücklicherweise gibt es ja noch die eigentlichen Protagonisten: Mrs. Alien und Mr. Predator. Diese sind durch sagenhafte Special Effects zum leben erweckt worden und liefern sich nun atemberaubende Kämpfe. Die Story um die einstige Ankunft der „Götter“ bei Azteken und Co. gefällt und scheint, mehr oder weniger, logisch zu sein. Weniger gefällt da die Tatsache, dass sich fast alles nur in dunklen Gängen abspielt, die kaum Angst einflößen.
Der Feind ist im Anmarsch
Menschliche Opfer werden permanent „sauber“ zur Strecke gebracht und täuschen mit falscher Dramatik. Bietet das „Klassentreffen“ der E.T.s für Erwachsene anfangs noch wenig Spannung, so bleibt diese bis zu letzt auf recht hohem Niveau, auch wenn es so scheint, als würde die Ironie die Oberhand gewinnen („Kampf Seite an Seite“).
Fazit: “AVP“ bietet extrem kurzweilige Unterhaltung mit schlechten Darstellern aber sehr guten Monstern, die sich kloppen bis das gelbe und ätzende Blut spritzt. Zwar hätte man mehr rausholen können, doch reicht das Endergebnis für einen anderthalb Stunden langen „No-Brainer“ mit klasse Action und relativ guter Story. Kleiner Tipp: Unbedingt eine „R-Rated“ -DVD auf den Markt bringen und für ein eventuelles Sequel muss mehr zu sehen sein - sowohl darstellerisch, als auch in Sachen Gewalt.
MfG
Stefan
#131
Geschrieben 12. November 2004, 17:23
Originaltitel: The Bourne Supremacy
Regie: Paul Greengrass
Datum: USA/Deutschland 2004
FSK: 12
Laufzeit: 108 Minuten
Wertung: ***½/*****
„Sie steht direkt neben Ihnen.“
Nach den Ereignissen von “Die Bourne Identität“, haben sich Jason (Matt Damon) und Marie (Franka Potente) nach Indien abgesetzt um dort ein fast unbeschwertes Leben zu führen. Von Albträumen geplagt, die ihn an seine erste Mission erinnern, stellt Jason fest, dass die Jagd auf ihn erneut eröffnet ist. Er und Marie werden von einem mysteriösen Russen gejagt, der Jason erneut dazu bringt, sich an seinen CIA-Peinigern zu rächen. Die Operation „Threadstone“, welche Bourne einst ausführte, wird nun von der erfolgreichen Agentin Pamela Landy (Joan Allen) geleitet, welche Bourne nun tot sehen will. Was Bourne und die CIA nicht wissen: Ein russischer Auftragskiller hat zwei Agenten getötet und hinterlässt Bournes Spuren, um vom Maulwurf innerhalb der Agency abzulenken. Die Suche nach dem Maulwurf und Bourne beginnt in Berlin, eine Stadt, die für Bourne mehr bereithält, als er erwartet hätte …
In Moskau geht Bourne auf eine besondere Mission
Nach der erfolgreichen Romanverfilmung “The Bourne Identity“ folgt nun das erste Sequel des Dreiteilers. Matt Damon und Franka Potente erneut in ihren Rollen als Jason Bourne und Freundin Marie, welche Jason im ersten Teil kennen lernte.
Eröffnet wird der Film mit einem beispielhaften unvermittelten Beginn, der den Zuschauer mitten ins Geschehen bringt. Dieses „Geschehen“ findet mal in Indien, mal in Langley und mal in Moskau statt. Den größten Teil verbringt die Handlung jedoch im guten alten Berlin. Bei einer deutsch-amerikanischen Produktion kein Wunder, doch Hollywood einmal in Deutschland/Europa - ganz ohne Nazis oder Faschisten - ist eine gelungene Abwechslung und dürfte wohl für einige Pluspunkte beim europäischen Publikum sorgen. Minuspunkte sammelt der Film hingegen bei der Handlung: Diese besteht eigentlich nur aus einer 100 Minuten andauernden Verfolgungsjagd durch halb Europa. Zwar bieten Darsteller und eine sehr gut dosierte Portion Action für spannende Unterhaltung, so ist die Story nur Mittel zum Zweck. Bourne wird gejagt, wehrt sich - und siegt am Ende einmal mehr. Bleibt nur zu hoffen, dass das zweite Sequel in dieser Hinsicht mehr bieten wird - schließlich ist es ja hinlänglich bekannt, dass der Mittelteil einer Trilogie meist der Schlechteste ist (Ausnahme: “Star Wars“). Kleine Erfreulichkeiten sammelt der Film dann aber noch durch einige bekannte deutsche Gesichter und einen guten Score.
Fazit: Wer den ersten Teil gesehen hat (und wer nicht muss dies nachholen), sollte sich das Sequel unbedingt ansehen und auf einen etwas besseren dritten und letzten Teil hoffen (wenn er denn kommt).
MfG
Stefan
#132
Geschrieben 12. November 2004, 17:32
Originaltitel: Der Wixxer
Regie: Tobi Baumann
Datum: Deutschland 2004
FSK: 12
Laufzeit: 85 Minuten
Wertung: ****½/*****
„Die brrrauchen wirrr noch fürrrr die Zeugen Jehovas!“
Das England der 60iger hat eine neue Superbedrohung: Den Wixxer. Einen Schurken nach dem anderen zieht das maskierte Phantom aus dem Verkehr - sein letztes Opfer: Der Mönch mit der Peitsche. Um der Sache auf den Grund zu gehen schickt Scotland Yard seinen besten Mann ins Felde: Chief Inspector Even Longer (Oliver Kalkofe). Zusammen mit seinem neuen Kollege Inspector Very Long (Bastian Pastewka) begeben sich die beiden auf Schloss Black-White zu dem undurchsichtigen Schlossherren Sir John (Wolfgang Völz). Dieser führt in Wirklichkeit ein weltweites Verbrecherkartell an - ist er vielleicht der geheimnisvolle Wixxer? An der Seite der beiden Inspectors: Dr. Brinkmann (Oliver Welke), Dieter Dubinsky (Olli Dittrich), Alfons Hetler (Christoph-Maria Herbst), Miss Pennymarket (Tanja Wenzel), …
Alfons Hetler und Miss Pennymarket
Oliver Kalkofe: TV-Satierist, Filmkritiker, Kolumnist - und - Schauspieler! Der wohl kritischste Fernsehzuschauer Deutschland und ein Filmprojekt - was da wohl rauskommen mag? “Der Wixxer“ ist in erster Linie eine Hommage an die alten Edgar Wallace-Streifen, die hier gekonnt durch den Kakao gezogen werden. Er ist aber noch mehr: TV-Satire, Promiverarsche, Randgruppenfeindlich und Gagparade à la “Die nackte Kanone“. Endlich kann sich Oliver Kalkofe auch mal im Film ausleben und gekonnt über alles lästern, was die deutsche „B-Kultur“ ausmacht. Oft wird natürlich unter die Gürtellinie gefeuert, doch bei einer solch dichten Lacherquote nicht weiter störend - im Gegenteil. Bekannte Gesichter gibt es wie Sand am Meer, von Ex-Sportmoderator Oliver Welke bis hin zu Kermit aus der „Muppet Show“. Die gute Zusammenarbeit zwischen den Darstellern und das „gute“ Drehbuch sorgen dafür, dass kein Auge trocken bleibt - vorausgesetzt man mag diese Art von Humor.
Wat, wer bist Du denn?
Ein gutes Beispiel dafür ist wohl die Hitler-Satire von C.-M. Herbst, denn da fallen schon mal so gute Sprüche wie: „Ich würde mich Ihnen als Führer anbieten“. Es folgt David Hasselhofs „I’ve been looking for freedom“ zu Hetlers „Gestikübungen“ - nicht jedermanns Sache, aber definitiv zum wegschmeißen! Eigentlich kann man nicht viel zum Film sagen, denn er ist einfach ein Comedy-Kracher. Um Längen besser als Bullys “Schuh des Manitu“ oder Teeniekomödien wie “Harte Jungs“. Oliver Kalkofe und seinem Team kann man wirklich nur gratulieren und dazu aufmuntern, dass “Der Wixxer“ nicht der letzte Film dieser Sorte sein wird.
Fazit: Gags von lustig bis zum totlachen, verpackt in einer schicken Edgar Wallace-Hommage, die sowohl Kenner der Filme zum lachen bringt, als auch jene, die Edgar Wallace nur aus der “Otto Show“ kennen (wie ich). So muss deutsches Kino (unter anderem) aussehen - mehr davon!
MfG
Stefan
#133
Geschrieben 13. November 2004, 13:20
Originaltitel: Platoon
Regie: Oliver Stone
Datum: USA 1986
Rating: 15 (BBFC), (in Deutschland FSK-16)
Laufzeit: 115 Minuten
Wertung: *****/*****
„Wir werden diesen Krieg verlieren.“
Vietnam Ende der 60iger: Der Krieg der Vereinigten Staaten gegen den kommunistischen Vietcong ist in vollem Gange. Täglich gibt es neue Rückschläge und Soldaten treten ihren Heimweg in Leichensäcken an. Chris Taylor (Charlie Sheen) hat sich dennoch freiwillig für en Kampfeinsatz im Dschungel gemeldet. Er hat das College geschmissen, um neues zu erleben und nicht so konservativ und angesehen wie seine Eltern zu werden. Nach wenigen Tagen in der Nähe der kambodschanischen Grenze wird ihm bewusst, dass er einen großen Fehler begangen hat: Neulinge wie er werden kaum beachtet und ihr Leben ist nicht viel Wert, da sie noch nichts geleistet haben.
Zudem leidet er unter dem sadistischen Sergeant Barnes (Tom Berenger), der keinen Halt vor der Zivilbevölkerung macht und keine Gnade kennt. Nach den ersten Wochen wird Taylor verletzt und sucht seine Heilung in der so genannten Unterwelt: Ein kleiner Bunker, indem sich die Soldaten treffen, um ihre Situation mit Marihuana und anderen Drogen zu verbessern oder zu vergessen. Hier trifft Taylor auf Sergeant Elias (Willem Dafoe), der den Krieg für verloren und sinnlos hält. Es entsteht eine engere Verbindung zwischen den Beiden, welche jedoch durch Elias Tod drastisch beendet wird. Taylor kennt den Mörder nur zu gut: Sergeant Barnes, denn er und Elias führten nicht nur einen Meinungskrieg. Der tragische Vorfall schlägt sich auf die Soldaten nieder und schon bald findet der Kampf auch in den eigenen Reihen statt …
Taylor steht unter Druck
Oliver Stone - ein Vietnam-Veteran, der seine Erlebnisse und Gefühle in einem Film zusammenfasste, der wohl zu den besten (Anti-)Kriegsfilmen aller Zeiten gehört. In Sachen Vietnam sogar definitiv der beste! Zwar geht er auf das Leid der vietnamesischen Bevölkerung nicht groß ein, so schafft er es dennoch den Zuschauer mitten ins barbarische Geschehen zu bringen. Anfangs wird der Zuschauer vielleicht noch etwas geschont, doch was dann folgt ist eine „Tour de Force“, die ihresgleichen sucht. Anführer, die ihren eigenen Krieg führen, falsche Ideologien und Rassismus gegen die Schwarzen, die das eigentliche Rückgrat dieser Nation bilden. Dass Drogenkonsum an der Tagesordnung war ist hinlänglich bekannt, ebenso, dass die Briefe der Soldaten, hier dargestellt durch Taylors Monologe, zensiert wurden, um der Bevölkerung daheim einen sauberen Krieg zu vermitteln. Gelungen ist hinsichtlich dazu auch die Aussage von Elias, dass die USA diesen Krieg verlieren würden. Es war wohl der schmutzigste und schmerzhafteste Krieg, denn die Amerikaner je führen mussten. Ein jeder will ihn wohl vergessen, doch die, die mittendrin waren, werden dies wohl bis an ihr Lebensende nicht schaffen. Vietnam, ein Krieg der das Wort Krieg geprägt hat, wie wohl kein anderer davor (oder danach) in der amerikanischen Geschichte.
Warum?
Man fragt sich nur immer wieder, warum mehr als 55.000 US-Soldaten ihr Leben lassen mussten, für ein Ziel, dass mehr als fraglich war. Aktuell erleben viele auch den Krieg im Irak als ein zweites Vietnam, wobei ich das persönlich vehement abstreite. Hier gibt es ein Grund, für eine militärische Intervention - in Vietnam gab es ihn so gut wie nicht, man beacht, dass sich schon die Franzosen vor den Amerikanern in Vietnam versucht haben, jedoch ohne Erfolg. Allein der Grund zu verhindern, dass ein Staat kommunistisch wird, reichte aus, um die Streitkräfte zu mobilisieren und mehr Bomben über dem kleinen Staat abzuwerfen, wie im gesamten 2. Weltkrieg auf Europa und Asien zusammen! Doch weg von der Realität, hin zum nur allzu realen Film. Die Darsteller, allen voran Dafoe, Sheen und Berenger sind absolut erstklassig und überzeugen auf ganzer Linie. Zwar hat Sheen danach wohl nie wieder eine solch ernste Rolle gefunden, so hat er mit dieser wohl (persönliche) Geschichte geschrieben. Heute kennt man ihn nur noch aus Comedy, wie “Hot Shots“ oder “Scary Movie 3“. Der Score ist absolut perfekt und unterstützt die Atmosphäre mal durch melancholische Töne, mal durch Musik aus den Sixties. In Sachen der Gewalt und deren Darstellung wird zwar eher auf die Vorstellungskraft gesetzt, wirkt aber dadurch nur noch härter und kommt einem Stoß in die Magengrube gleich.
Mit “Platoon“ hat Regie-Ass Stone ein wirkliches Meisterwerk geschaffen, welches zu Recht mit dem Oscar für den besten Film des Jahres (1986) ausgezeichnet wurde. Krieg in seiner härtesten und brutalsten Variante - genau so, wie ihn niemand sehen will.
MfG
Stefan
#134
Geschrieben 13. November 2004, 21:41
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x02: Trust Me" – 13.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: ****½/*****
MfG
Stefan
#135
Geschrieben 14. November 2004, 11:53
Originaltitel: Rollerball
Regie: John McTiernan
Datum: USA/Deutschland/Japan 2002
FSK: 16 (Gekürzte Fassung!)
Laufzeit: 94/115 Minuten
Wertung: *½/*****
„Wenn er scheißen geht, will ich wissen, wie seine Scheiße stinkt!“
Jonathan Cross (Chris Klein) liebt illegale Skateboard-Wettbewerbe, doch als er eines Tages fast von der Polizei erwischt wird, folgt er seinem Kumpel Ridley (LL Cool J) nach Kasachstan. Dort wird er zum Gladiator in der „Rollerball“-Arena, ein Spiel, das der Unterhaltung der Massen dient und nichts für schwache Nerven ist: Es wird gefoult, geprügelt und beschimpft. Das ist dem Inhaber des Spiels Petrovich (Jean Reno) jedoch nicht genug und so lässt er es zu absichtlichen „Unfällen“ kommen, um die Quoten in die Höhe zu treiben. Jonathan wird hellhörig und versucht mit Ridley das Land zu verlassen - vergebens, denn Petrovich hat Jonathans Freundin Aurora (Rebecca Romijn-Stamos) in seiner Gewalt und erzwingt dessen Rückkehr zum finalen Spiel …
Der Film markiert wohl den größten Ausrutscher John McTiernans (“Stirb Langsam 1-3“) und bietet absoluten Nonsens. Die Schnitte sind zu schnell, die Musik ist grottenschlecht und überhaupt fragt man sich, warum dieser Streifen sein musste. Offiziell handelt es sich zwar um einen Actionreißer, in Wirklichkeit ist er aber nichts weiter als ein Spannungskiller und Zeitverschwender. Ohne die relativ guten und bekannten Darsteller wohl der schlechteste Film, den ich je gesehen habe - zu Recht auf Platz 48 der schlechtesten Filme aller Zeiten (IMDb)! Glücklicherweise ist der Film ziemlich kurzweilig und bietet eine äußerst attraktive Rebecca Romijn-Stamos . Diese ist wahrscheinlich auch der einzige Grund sich diesen Film anzusehen - den halben Punkt in der Wertung gibt’s nur für sie!
Fazit: Müll, den es sich kaum lohnt anzusehen - lieber die Zeit mit einem B-Movie füllen.
MfG
Stefan
#136
Geschrieben 15. November 2004, 12:29
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x04: Dead Drop" – 14.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: ****½/*****
MfG
Stefan
#137
Geschrieben 15. November 2004, 12:35
Originaltitel: The Party
Regie: Blake Edwards
Datum: USA 1968
FSK: 6
Laufzeit: 100 Minuten
Wertung: ****/*****
„Was, die Russen kommen?“
Der indische Filmstatist Hrundi V. Bakshi (Peter Sellers) ist das Ungeschick in Person. Sein letzter Ausrutscher: Die Sprengung einer riesigen Filmkulisse, die nicht wiederholt werden kann. Der Produzent ist stinksauer und will dafür sorgen, dass Bakshi nie wieder in einem Film zu sehen sein wird. Dumm nur, dass der seinen Namen aus versehen auf die Gästeliste seiner Party schreibt. Die Einladung im Briefkasten findend, begibt sich Bakshi alsbald auf die Party in der schicken Villa. Anfangs ist er recht zurückhaltend und sucht nur seinen verloren gegangenen Schuh, doch mit dem besoffenen Ober kommt die Party erst richtig in Gang …
“The Party“ wird von vielen Kritikern und Kennern als der lustigste Film aller Zeiten gehandelt. Zwar ist der Film ziemlich (gut) unterhaltend und zeigt einen grandiosen Peter Sellers, doch würde ich persönlich nicht so weit gehen. Ende der Sechziger ein absolutes Gagfeuerwerk, so ist der Steifen in Zeiten von “Hot Shots“ und “Die nackte Kanone“ nur noch ein harmloser Klassiker, der zum schmunzeln anregt. Das der Film mehr als nur eine reine Slapstick-Komödie ist wird spätestens mit dem Auftritt des „Cowboys“ sichtbar, der nichts anderes im Kopf hat als (junge) Frauen und sein Image. Blake Edwards übt Kritik, Kritik am ach so tollen Hollywood. Skrupellose Produzenten, junge Frauen die ausgenutzt werden und riesige Residenzen. Zwar nimmt man alles mit einem Augenzwinkern auf, so schaffte es Regisseur Edwards trotzdem den Zorn der Traumfabrik auf sich zu ziehen und zog deshalb (gezwungenermaßen) nach England.
Peter Sellers (R.I.P.) Auftreten und seine Mimik allein sorgen schon für allerhand Lacher. Das er sehr wandlungsfähig ist, hat er ja schon in “Dr. Strangelove“ bewiesen. Als Inder Bakshi macht er eine sehr gute Figur und zeigt was in ihm steckt. Negativ aufgefallen ist mir lediglich der Ober, welcher doch sehr stark an “Dinner for One“ erinnerte.
Ein zeitloser Klassiker mit einem wunderbaren Peter Sellers und einer wunderbaren Kulisse. Für mich einer der liebenswürdigsten und talentiertesten Schauspieler aller Zeiten!
MfG
Stefan
#138
Geschrieben 16. November 2004, 17:59
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x06: Salvation" – 15.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung : ****½/*****
MfG
Stefan
#139
Geschrieben 18. November 2004, 18:33
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x08: Passage, Part I" – 17.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x09: Passage, Part II" – 17.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x10: The Abduction" – 17.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
MfG
Stefan
#140
Geschrieben 19. November 2004, 12:44
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x12: The Getaway" – 18.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
MfG
Stefan
#141
Geschrieben 20. November 2004, 16:37
Wertung: *****/*****
Achtung Spoiler!
Zwei Bilder sagen mehr als 2000 Worte:
„Phase One“ - die erste Phase ist beendet. SD-6 wie auch die restlichen SD-Zellen wurden eingenommen und endgültig zerschlagen. Endlich hat der Spuk eine Ende, Syd und Vaughn können ihren Gefühlen nun freien Lauf lassen. Francie leider weniger, denn ihr Platz wird von einem geheimnisvollen Double eingenommen, hinter dem Sark und Sloane stehen. Als wäre das noch nicht genug, gibt es dann noch eine Gastrolle von Rutger Hauer als neuer SD-6 Direktor (mit lupenreinem Englisch!).
Fazit: “ALIAS“ wird nie wieder so sein, wie es einmal war. Das Primärziel ist erreicht, die Alliance vernichtet. Wohl der größte Wendepunkt einer Serie in der TV-Geschichte - da muss sich “24“ fast hinten anstellen! Unbeschreiblich, es fehlen einem einfach die Worte! Zuletzt noch eine Warnung: Personen mit schwachem Herz sollten diese Episode definitiv meiden - Lebensgefahr (nicht nur wegen Syd)!
"ALIAS - 02x14: Double Agent" – 19.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
Ethan Hawke in einer Gastrolle als Agent Lennox; Syd spricht mal wieder (viel) deutsch; Berlin ist Schauplatz eines Verbrechens; Deutschland wird (bis auf den Polizeichef) authentisch dargestellt
MfG
Stefan
#142
Geschrieben 21. November 2004, 12:20
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x16: Firebomb" – 20.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
MfG
Stefan
#143
Geschrieben 21. November 2004, 18:57
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x18: Truth Takes Time" – 21.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
Besonderes Highlight: Der „Besuch“ in Stuttgart!
MfG
Stefan
#144
Geschrieben 22. November 2004, 16:51
Wertung: ****½/*****
"ALIAS - 02x20: Countdown" – 21.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
MfG
Stefan
#145
Geschrieben 23. November 2004, 19:19
Wertung: *****/*****
"ALIAS - 02x22: The Telling" – 22.11.2004, DVD (RC2, UK)
Wertung: *****/*****
Resumé der zweiten Season: Diese Staffel übertrifft die erste in jeglicher Hinsicht, angefangen von der Begegnung Syds mit ihrer Mutter, bis hin zur Zerschlagung von SD-6. Ohne viele Worte zu verlieren: Klasse! Besonders der Cliffhanger in 02x22 ist absolute spitzenklasse und lässt den Zuschauer gespannt und mit vielen Fragen auf die dritte Season warten - bitte komm bald!
MfG
Stefan
#146
Geschrieben 24. November 2004, 15:53
Top 5
1. "Equilibrium"
2. "To End All Wars"
3. "Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb"
4. "Platoon"
5. "Bad Boys II"
MfG
Stefan
#147
Geschrieben 27. November 2004, 12:26
Originaltitel: Face/Off
Regie: John Woo
Datum: USA 1997
FSK: 16
Laufzeit: 133/165 Minuten
Wertung: ****/*****
„Selbst Amnesty International weiß nicht, dass es uns gibt.“
Vor sechs Jahren tötete Topp-Terrorist Castor Troy (Nicolas Cage) den Sohn von FBI-Mann Sean Archer (John Travolta). Seit diesem Ereignis sind die beiden Todfeinde und Archer will Troy am liebsten tot sehen. Durch einen Tipp gelingt es Archer und seinem Team den Jet von Troy und dessen Bruder abzufangen und zur Landung zu zwingen. Eine verlustreiche Schießerei beginnt, bei der Troys Bruder Pollux verhaftet wird und er selbst ins Koma geschickt wird.
Archer hat gesiegt, bis er schmerzhaft erfahren muss, dass Castor Troy in L.A. eine Nervengasbombe versteckt hat. Nur Bruder Pollux kennt jetzt noch den Aufenthaltsort der Bombe, welche in weniger als sechs Tagen detonieren wird. Blöd nur, dass Pollux nichts sagt und so greift Archer schließlich zum letzten Mittel, dem Spuk ein für allemal ein Ende zu machen: Er lässt sich Troys Gesicht auf seines verpflanzen und passt seinen Körper haargenau an den seines Feindes an. So erhofft er sich die benötigten Infos von Pollux zu erhalten. Im gleichen Moment jedoch, erwacht Troy aus dem Koma und lässt sich Archers Antlitz aufoperieren - alle Zeugen werden beseitigt. Die erbitterten Gegner bekämpfen sich weiter, nur eben in der Haut des jeweils anderen …
Primär ist “Face/Off“ ein bombastischer Actionreißer, der nahezu virtuose Schießereien bietet. Das Duell in der ersten und in der letzten halben Stunde überzeugen auf ganzer Linie. Regisseur John Woo ist einfach ein Meister des Actionfilms! Seine beiden Hauptdarsteller als auch die Nebenrollen sind perfekt besetzt - selten waren Cage und Travolta so böse und genial! Sie können nicht nur brillant schießen und sich gegenseitig hassen, sondern auch perfekt gespielte Gefühle zeigen. Das Problem aber gleichzeitig geniale dabei ist, dass man nach dem „Rollentausch“ der beiden mehr Sympathien für Troy alias Archer hat und bei der „Rückverwandlung“ eine gewisse Abscheu gegen Archers Erscheinungsbild (ehemals Troy) hegt. Was ich damit sagen will ist, dass Travolta permanent böser wirkte als Cage.
Zwar ist der Streifen mit seinen 133 Minuten recht lang geworden, so kommt dennoch zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
Fazit: Ein Meilenstein des Actionkinos; wohl Travoltas und Cages beste Rollen!
MfG
Stefan
#148
Geschrieben 29. November 2004, 16:23
Originaltitel: The Bone Collector
Regie: Phillip Noyce
Datum: USA 1999
FSK: 12 (Kürzungen möglich!)
Laufzeit: 100/130 Minuten
Wertung: ***½/*****
„Er steht wohl auf Krüppel.“
Ein Serienkiller mordet in New York nach einem bestimmten Schema. Jedes Mal lässt er bewusst Spuren zurück, die zum nächsten Opfer führen. Lincoln Rhyme(Denzel Washington), vor ein paar Jahren durch einen Unfall fast am ganzen Körper gelähmt, übernimmt die Ermittlungen mit Hilfe der talentierten Polizistin Amelia Donaghy (Angelina Jolie). Jedes mal kommen sie zu spät - die Opfer sind bereits tot. Dies ist vom Killer jedoch beabsichtigt, denn das Finale findet an einem Ort statt, mit dem Rhyme nie gerechnet hätte …
Dank Angelina Jolie und Denzel Washington ein guter Thriller mit teilweise sehr viel Atmosphäre und Spannung. Der Score ist ebenfalls ganz nett und die Auftritte von Queen Latifah (“New York Taxi“) und Ed O’Neill (“Eine schrecklich nette Familie“) runden die ganze Sache ab.
Fazit: Sorgt durch gute Darsteller und eine solide Story für spannende Unterhaltung ohne (positiven) Nachgeschmack.
MfG
Stefan
#149
Geschrieben 06. Dezember 2004, 16:44
Originaltitel: Se7en
Regie: David Fincher
Datum: USA 1995
FSK: 16
Laufzeit: 116/145 Minuten
Wertung: ****/*****
„Der Kerl hängt seit einer Dreiviertelstunde mit der Fresse in einem vollen Spaghettiteller.“
Auf Grund von Zeitmangel nur so viel: “Se7en“ ist ein spannender Thriller mit einem super Ende, welches wohl keiner so erwartet hätte. Zwar wird Zwischenzeitlich eher auf die Beziehung zwischen Mills und Somerset gesetzt, so ist der Film wohl der Genre-Klassiker schlechthin - so sollte ein jeder Thriller aussehen.
MfG
Stefan
#150
Geschrieben 06. Dezember 2004, 16:50
Originaltitel: Zoolander
Regie: Ben Stiller
Datum: USA/Australien/Deutschland 2001
FSK: 12
Laufzeit: 90/120 Minuten
Wertung: ***½/*****
„Ich meine es so, wie die Schwarzen das Wort gebrauchen.“
Zeitmangel, die Zweite: Der Film ist in erster Linie eine bissige Satire auf die komplette Modewelt. Ben Stiller aka Derek Zoolander macht dabei eine super Figur und steht einmal mehr sein Mann. Owen Wilson und etliche bekannte „Statisten“ (Natalie Portman, John DeLancie, Donald Trump, Christian Slater, …) runden das ganze ab. Besonderes Schmankerl: Jerry Stiller (Arthur aus “The King of Queens“) und Will Ferrell als exzentrische Modeschöpfer. Leider geht dem Film gegen Ende die Puste aus: ist der Humor anfangs noch zum totlachen, so wird er gegen Ende hin immer lahmer - im Gegensatz zur Musik, die konstant auf hohem Niveau liegt.
Fazit: Lustige und zugleich bissige Satire auf die Modewelt - nur für Zwischendurch geeignet.
MfG
Stefan
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