zwunckis Filmbewertungen
#1
Geschrieben 08. November 2004, 15:08
Dafür gibts ja dieses Forum!
#2
Geschrieben 08. November 2004, 15:15
Mit europäischem Kino freunde ich mich gerade an (auch hier seien Klassiker von Truffaut, Fellini etc. zu nennen), mit asiatischem kann ich bisher leider nicht allzuviel anfangen!
1 It's a Wonderful Life (1946)
2 To Be or Not to Be (1942)
3 The Shop Around the Corner (1940)
4 12 Angry Men (1957)
5 M (1931)
6 Rear Window (1954)
7 Bringing Up Baby (1936)
8 Sunset Boulevard (1950)
9 The English Patient (1996)
10 Mr. Smith Goes to Washington (1939)
11 Amelie (2001)
12 Arsenic and Old Lace (1944)
13 The Godfather Part II (1974)
14 All About Eve (1950)
15 Moulin Rouge (2001)
16 Citizen Kane (1941)
17 The Apartment (1960)
18 City of God (2003)
19 Almost Famous (2000)
20 The Godfather (1972)
21 Stand by Me (1986)
22 The Bicycle Thief (1948)
23 Charade (1963)
24 The Philadelphia Story (1940)
25 Fargo (1996)
26 North by Northwest (1959)
27 Dead Poets Society (1989)
28 Vertigo (1958)
29 Simon Birch (1998)
30 Guess Who's Coming to Dinner (1967)
31 You Can't Take It With You (1938)
32 One Day in September (2000)
33 The Empire Strikes Back (1980)
34 Elling (2002)
35 Indiana Jones and the Last Crusade (1989)
36 One Flew Over the Cuckoo's Nest (1975)
37 Back to the Future (1985)
38 What Ever Happened to Baby Jane? (1962)
39 Memento (2001)
40 Once Upon a Time in the West (1969)
41 Harvey (1950)
42 Alive (1992)
43 Show Me Love (1999)
44 Return of the Jedi (1983)
45 Gone With the Wind (1939)
46 A Place in the Sun (1951)
47 JFK (1991)
48 Bowling for Columbine (2002)
49 Sabrina (1954)
50 The Hours (2002)
mehr dazu unter http://movies.yahoo....rofiles/zwuncki
und meiner DVD Sammlung Page: http://www.mov-ies.com
#3
Geschrieben 08. November 2004, 15:30
Regie
Frank Capra
Buch
Joseph Kesselring (play)
Julius J. Epstein (screenplay)
Medium: Dt. DVD von Warner/ dt. Fassung von 1962
Ich liebe Frank Capra, seine Filme haben (so ziemlich) allesamt Humor mit hintergrund.
Dieser Film ist einfach ein Brüller. Habe selten eine bessere Gesichtsakrobatik gesehen wie hier bei Cary Grant, der einfach brilliant komisch spielt in seiner Rolle als Mortimer Brewster, mordende Tanten, eine nervige Ehefrau und ein von der Polizei fliehender Frankenstein.
Fast schon leicht übertrieben ist diese ganze Story einfach nur bizarr, wild, urkomisch, aber auch spannend, und somit keine Minute langweilig.
Eine der besten schwarzen Komödien, im typischen Screwball Stil, die ich bisher gesehen habe. Sie hat trotz Adaption eines Theaterstückes den gewissen Capra Touch.
Genial, und immer wieder geil anzuschauen :)
9.5/10
#4
Geschrieben 08. November 2004, 15:43
Regie
Baz Luhrmann
Buch (WGA)
Baz Luhrmann (written by) &
Craig Pearce (written by)
Medium: Dt. Special Edition DVD
Seid ich diesen Film vor ein paar Monaten für mich entdeckt habe, musste ich ihn mir sicher schon 10x anschauen.
Ein Film, wie ich ihn liebe. Eine tragische Love Story (ich liebe No-Happy-End-Filme), ein genial gemachter Film, sehr gute Akteure, man merkt, trotz schwierigen und langen Drehbedingungen, dass Cast&Crew richtig viel Spass am Filmdreh hatten. Sonst wäre niemals ein solch wunderbarer, schöner Film entstanden.
Man wird von diesen bunten Bildern, die mit der Stimmung der Charaktere wechseln, zunächst erschlagen! Anders kann ich es nicht formulieren. Aber das ist eben gerade der Charme dieses Filmes. Er wirkt wie ein Traum, als wäre man in einem (Alp)Traum gefangen. Super gemacht, und neben Amelie und Big Fish imho der schönste (nicht beste, aber schönste) Film der letzten Jahre.
Bunt, erfrischend. Eine andere Art einem Film Charme zu verleihen, und ihn trotzdem nicht wirklich kitschig oder unrealitisch werden und wirken zu lassen. Man fiebert und leidet bis zum Schluss mit. Hinzu kommt der imho beste Soundtrack der letzten 20 Jahre. Alte Songs aufgepeppt.
Ein modernes Musical, dass aber sicherlich die Zuschauer spalten wird. Die einen lieben ihn, die andere können mit diesem Film nix anfangen. Aber mit Sicherheit braucht man für diesen Film Gefühl und Fantasie.
Und sicherlich auch ein Grund, warum ich diesen Film so sehr schätze, ist einfach, dass ich deshalb mit den Hauptcharakteren so mitleiden kann, weil ich mich doch selbst nach soetwas sehne
Einfach charmant
9.5/10
#5
Geschrieben 08. November 2004, 16:38
zwuncki sagte am 08.11.2004, 15:30:
Regie
Frank Capra
Buch
Joseph Kesselring (play)
Julius J. Epstein (screenplay)
9.5/10
Da hätte ich doch glatt Peter Lorres überragende Leistung vergessen, ich schäme mich zutiefst.
Auch wenn man seine Leistung zu M nicht vergleichen kann, da einfahc total anderer Charakter und Genre, muss ich sagen, dass mir erst durch diesen Film klar gewordne ist, dass Lorre nicht einfach irgendein schauspieler war, und doch viel Talent besaß, was leider in vielen seiner Filme imho verschwendet wurde.
Dieses Auftreten eines etwas trotteligen, Fake-Doktors (in gewisser Weise), seine detailreiche Darstellung. Ohne ihn wäre der Film nicht das, was er heute ist
Das war mir dann doch einen Extra-Beitrag wert
#6
Geschrieben 08. November 2004, 19:47
Original: Dial M for Murder
Regie: Alfred Hitchcock
Nun ja, imho ging der Film anfangs recht langsam voran, doch wurde zunehmends interessanter. Die These, dass es den Perfekten Mord (ich denke mal, symbolisch für alles Perfekte in dieser Welt) gibt, widerlegt der Film ja. Und das Interessanteste an ihm ist wohl die detailgetreue Beschreibung des geplanten Mordes. Genau das ist wohl auch das Interessanteste an dem Film.
Danach wirds wieder etwas langatmig, der Schluss jedoch ist spannend und gelungen, aber doch zunehmends vorhersehbar. Ausserdem geht, wie schon erwähnt, ein Teil des Filmes (besonders der Anfang, und der Schluss der Mittelteils) schleppend voran.
Ein ganz guter Film, aber eher durchschnittlich für Hitchcock'sche Verhältnisse.
6.5-7/10
#7
Geschrieben 08. November 2004, 21:53
Regie:
Shari Springer Berman
Robert Pulcini
"Who's Harvey Pekar?"
Nun ja, wir Durchschnittsmenschen würden ihn wohl als Loser bezeichnen. Einen Scheiss-Job (aber er hat einen!!!), keine Freunde oder Familie. Ein Freak.
Aber nach diesem Film werden wir uns alle, die einen mehr, die anderen weniger, als Loser sehen! Wir sind es.
Ein seltsamer Film (eher eine Doku mit Schauspielern) über ein noch seltsameres Leben!
Der Film macht Spass und lässt zumindest mich etwas mehr über mein Leben nachdenken, und darüber, was für ein Freak und Loser ich bin oder eben nicht (meine mal gelesen zu haben, dass Sammelfreaks, wie ich einer bin oder eben Harvey Pekar, einsame Freaks sind. Und Freaks sind für viele doch nichts anderes als Loser)!
Nach diesem Film scheint auch mein Leben irgendwo ein totales Durchschnittsleben zu sein!
Naja, auf jeden Fall eine sehr empfehlenswerte Doku-Tragikomödie, die doch irgendwo das Leben eines jeden widerspiegelt. Nicht immer, aber immer Öfter!
7.5/10
#8
Geschrieben 20. November 2004, 23:05
Original Titel: Gone with the Wind
Regisseur: u.a. Victor Fleming, George Cukor
Sodale, nun habe ich mal wieder dieses Filmwerk gesehen. Lange Spielzeit (224min, gesehen durch das neue 4er Disk set), aber niemals langweilig. Auch auf meinem alten TV, der an das Produktionsjahr dieses Filmes heranreichen könnte (mein nagelneuer Rückpro ist dort, wo sonst nur Schwule hingehen. naja fast nur Schwule).
Nun aber: Ein wunderschöner Film über die Liebe, romantisch wie eh un je, über die Menschen, über das Ausmaß an Arroganz und Selbstzerstörung. Eben auch über das Elend des Krieges.
Ich mag diesen Film einfach. Mir liegen hoffnungslose Romanzen einfach. Und Epen nicht weniger.
Die Schauspieler lassen sich diesen ganzen Wirbel und Stress um diesen Film bzw. dessen Dreharbeiten (ständiges Umschreibe, Austauschen von Regisseur etc.) nicht anmerken. Clark Gable in seiner Paraderolle als Rhett Buttler, einfach himmlisch. Und dieses Lächeln ... arrgghhh, welche Frau würde da nicht hinschmelzen, und sich wünschen die Scarlett in der wundervollsten Kusszene der Filmgeschichte zu sein. Ich zumindest wäre sofort dabei gg.
In das Leben der Hauptdarstellerin Vivien Leigh (einfach bezaubernd als Scarlett O'Hara. Ihre Paraderolle ist imho aber eher die Rolle der Blanche, in der sie sich ja sozusagen selbst spielte) möchte sich wohl keiner von uns wiederfinden. Ich komme aber ab.
Also die Darsteller waren allesamt wirklich überzeugend. Insbesondere die Hauptdarsteller, die ihren Rollen den Reiz gaben, den dieser Film so legendär machte. Charmant, frech, aufreizend, romantisch, ehrlich.
Aber v.a. Olivia de Havilland aka Melanie Hamilton sollte nicht unerwähnt bleiben. Auch sie kann den beiden Hauptfiguren absolut das Wasser reichen. Eine, nicht nur in diesem Film, großartige Schauspielerin.
Leslie Howard (einige Jahre später imho im Krieg umgekommen) spielt so langweilig, das man meinen könnte, er wäre Ashley Wilkes im wahren Leben gewesen (cih weiss, dass ist Sinn eines Akteurs. Aber bei ihm bezweifle ich das irgendwie genauso wenig wie bei James Dean).
Ich mag diese Verkörperung, so sehr sie zu dem Film gehört, nicht. Immer wenn Ashley den Raum betrat, fing ich fast an zu gähnen. Dieser Charakter ist (natürlich extra) so sterbenslangweilig wie der Film Matrix, ohne jegliche interessante Eigenschaft, gehört freilich aber einfach zu diesem Film. was ich damit sagen will: Das ist wohl der der Realität am nähsten kommende Charakter, der einem ja teilweise durch diese Aussaggelosigkeit mehr ins Auge springt als Scarlett selbst rofl.
ne, also das muss echt nicht sein. Solch eine Antipathie hegte ich selten gegen einen Schauspieler, was wohl nur zeigt, dass diese Figur gut dargestellt wurde.
Normalerweise zeigt sich in Filmen, die von diversen Filmschaffenden am Filmset auseinandergerissen wurden wegen der sinnlosesten Kleinigkeiten, sofort die Unstimmigkeiten und Streitereien hinter der Kamera (wegen was auch immer). In diesem Fall ist das imho nicht der Fall. Der Film ist eins, auch wenn es hinter den Kulissen krachte wie auf kaum einen anderen Set. Sehr stimmig.
Die Story um die verwöhnte Göre Scarlett O'Hara, die nur ihren Ashley liebt, und die Einsicht am Schluss gibt doch auch uns Hoffnung. Ich habe nicht wirklich mit einer der beiden Hauptfiguren mitgefühlt, sondern eher mit Melanie Wilkes. So eine herzensgute Frau, dass ich selbst Scarlett manchmal ihre Rotzlöffel lange ziehen könnte, ich hätte es doch so einige Male gerne getan. Aber am Ende, versöhnt es alle Zuschauer, mit einem imho nicht wirklich zu erwartenden Ende. Zumindest Hollywood-untypisch, auch für diese Zeit, in der Menschen die Hoffnung und das Glück suchten. Ein Ende, legandär!
Ja ich kann getrost sagen, dass ich diesen Film sehr sehr mag, und er eine wichtige Stufe in der Filmgeschichte ist, die sich niemand entgehen lassen sollte.
Aber nicht heute. Verschieben wirs auf Morgen!
#9
Geschrieben 20. November 2004, 23:31
Original Titel: North by Northwest
Regie: Alfred Hitchcock
Als ich diesen Film letztes Jahr zum ersten mal in den DVD-Player gelegt habe, habe ich mir zunächst gedacht: Wird der Film so geil wie der original Titel, kanns ein gemütlicher HK-Abend werden. Er ist sogar noch besser. Hitchcock at it's best, obwohl der Film imho nicht ganz Hitchalike ist, wenn auch der derbe Humor passt wie die Faust aufs Auge. Irgendwo ist dieser Film viel zu rasant.
Nun mal wieder in den Player gelegt. Ich liebe diesen Film (einer meiner Hitchigen 5). Er ist spannend, total kurios, irritierend (die ersten 10min sind schneller vergangen als mein neues TV seine ersten Macken zeigte). Der Film hat Witz (wlecher Hitchger Film hat das net), Spannung, ein super Drehbuch und einen imho leider etwas zu alten Cary Grant. Nicht falsch verstehen, ich mag ihn in seinen diversen, teilweise strangen Charakteren sehr. Nur finde ich ihn für solche Filme wie eben NBN oder Charade einfach zu alt und fehlbesetzt. Da hätte Stewart ja eine bessere Figur gemacht.
Sicher musste es ein reiferer Typ sein, aber so reif nun auch wieder nicht. Imho genauso fehlbesetzt wegen des Alters wie Roger Moore in seinen späteren Bonds. Er wirkt irgendwo sehr steif in den actionreichen Szenen. Trotzdem eine im Grossen und Ganzen gute Leistung von dem alternden Grant.
Eve Marie Saint spielt, wie auch James Mason, klasse wie immer. Jedoch sehr unscheinbar in diesem Fall!
Ich denke bei diesem Film auch immer gleich an Charade (und umgekehrt), vielleicht bzw. wahrscheinlich wegen Grant k.a.
Das Ende ist wohl die Geburststunde der James Bond-Finals.
Ein charmanter, witziger, offener, rasanter Film. Seiner Zeit voraus. Mehr Komödie als Thriller mit frechen Sprüchen. Super HK-Abend. Ich muss mal wieder nach South Dakota bzw. zum Mount Rushmore Felsen. War schon beeindruckend ... Nach diesem Film umso mehr .....
#10
Geschrieben 20. November 2004, 23:37
- It's a wonderful Life (MUSS)
- Little lord Fauntleroy (TV 9180, MUSS)
- Shop around the Corner (MUSS)
- Love Actually
und dann Weihnachtsfilme, zwischen Kult und Xmas Feeling, über die ich mir noch im klaren werden muss:
- Kevin 1/2
- A christman story
- Weihnachtsfolgen meiner Lieblingsserien (Ally, Friends, WY)
- Wir sind keine Engel
- Miracle on 34th Street
- Ein himmlischer Sünder
- Schöne Bescherung
- Nightmare before XMas
....
#11
Geschrieben 19. Dezember 2004, 14:22
Regisseur: Luchino Visconti
Original Titel: Morte a Venezia
Sodale, gestern mal wieder einen europäischen Film eingelegt. Wie zu erwarten, ist dieser Film keine leichte Kost. Und ich muss zugeben, dass er mich einerseits zwar beeindruckt hat, die Kameraeinstellungen (z.B. dieser Kreise die gedreht werden, die Menschen einzufangen aus Sicht der Hauptperson imho) inbesondere, aber das er irgendwo verstört hat, sicherlich ein Film der ins Tiefste der menschlichen Seele geht (hier wohl in die Thomas Manns, von dem der Roman stammt). Nur gebe ich zu, ich habe diesen Film nicht verstanden!
Während des Films war der blonde Jüngling für mich die Verkörperung der Jugend, nach der sich Hr. Aschenbach sehnt, immer mehr. Diese These unterstützt wohl auch die Einblendungen vergangner Szenen mit seiner Familie. Er würde wohl gerne die Zeit zurückdrehen. Aber dann hörts auch schon auf. Ich habe mich noch nie vorher mit Thomas Mann und sein Leben beschäftigt, noch nie einen seiner Romane gelesen. Aber nach dem Doku-Film muss ich mir TIV nochmal anschauen. Das steht fest.
Erst dann kann ich hoffentlich etwas tiefer in den Film gehen!
Denn momentan kann ich das nicht.
Werde aber darauf zurückkommen!
#12
Geschrieben 19. Dezember 2004, 16:16
Regisseur: Heinrich Breloer
Nach Tod in Venedig bekam ich etwas Lust auf diesen 3-Teiler, der die Geschichte der Familie Mann um Thomas und Heinrich Mann erzählt.
Natürlich wurde mir dadurch auch TiV klarer, verständlicher. Aber leider noch nicht klar genug, um ihn vollkommen zu verstehen.
BTT:
Diese Mini-Serie erzählt das Leben um Thomas Mann und seiner Familie mit tiefsten Einblicken in das Leben dieser unglaublich interessanten, aber wohl zim Scheitern verurteilten Familie! Mit Interview-Ausschnitten von Familienmitgliedern, insbesondere der jüngsten Tochter Elizabeth Mann Borgese, verdeutlicht es nur die Atmosphäre, die geherrscht hat!
Mich hat dieses TV-Spektakel sehr beeindruckt, weil es ehrlich war, sehr detailiert und intensiv gespielt und gedreht wurde. Es zeigt alle Höhen und Tiefen, vom äusseren Schein hin zur inneren Zerbrochenheit dieser Menschen, behandelt Themen wie Träume, Neigungen, Streben nach Perfektion und Liebe, die Suche nach DEM Glück, das wohl keiner dieser Menschen jemals in ihren Leben gefunden hat. Diese Familie überschattet viele Tode und Selbstmorde, weil geschwiegen wurde oder sollte, weil der äussere Schein gewahrt werden sollte und Ehrlichkeit in den Hintergrund geriet!
Ich bin sehr sehr überrascht gewesen. Denn obwohl ich mich nie näher mit Thomas Mann und seiner Family beschäftigt habe, hat mich diese Schilderung doch unglaublich mitgerissen und gefangen! Die perfekte Einspielungen realer Fotos, Interview-Sequenzen, Ereignisse, Nachrichten und Berichten zum richtigen Zeitpunkt lässt dieses Werk nur noch authentischer werden.
So etwas habe ich bisher im TV noch nicht gesehen. Ich liebe Familiensagen, das hier ist eine ungewöhnliche, eine realistische Erzählung einer einer von Anfang an zum Scheitern verurteilten Familie. Stoff, der einen ganzen Abend ohne jegliche Langweile füllen kann (rund 4 1/2h) und es auch tut!
TV at it's best! TOP!
Dann werde ich mir die auf der DVD befindende Dokumentation der Manns zu Gemüte führen gg!
#13
Geschrieben 19. Dezember 2004, 16:18
Regisseur: Elia Kazan
Originaltitel: On the Waterfront
Die letzten Wochen habe ich einige Filme angeschaut, die ich hier nur kurz erwähnen möchte, da mir die Zeit dafür gerade fehlt.
Unglaublicher Film. Ich staunte noch nach Stunden über dieses Meistwerk, in dem wirklich alles stimmt.
Mit welch einem Gefühl dieser Film gedreht wurde, und wie es auch rüberkam, das kann ich hier nicht beschreiben.
Eine super Story, ein unglaublich talentierter Regisseur, ein sehr ngutes Drehbuch und ein Cats, dass ich in dieser Form und mit diesem Talent bisher in nur einem
Film noch nicht gesehen habe. Marlon Brando at it's best (ich liebe diese Szene mit dem Handschuh, wusste sofort, dass sie improvesiert war, die Art wie Eve Marie Saint auf Brando hie reagiert hat, war imho nicht sehr professionell! Zu angespannt oder verwirrt!
Ich habe diesen Film vor rund 2 Wochen gesehen, werde dies aber mit Sicherheit bald wieder tun und dann sofort etwas dazu schreiben und näher auf diesen Film eingehen!
Denn nach solanger Zeit den Film auseinandernehmen zu wollen ist diesem sicher nicht würdig!
#14
Geschrieben 19. Dezember 2004, 16:21
Regisseur: Chris Columbus
Original Titel: Home Alone 1/2
Die letzten Wochen habe ich einige Filme angeschaut, die ich hier nur kurz erwähnen möchte, da mir die Zeit dafür gerade fehlt.
Pflicht für die Weihnachtszeit. Wird mit jeder Vorführung kindischer und weniger charmant. Aber die zwei Kevin Filme gehören einfach zu
meiner Kindheit und meinen Erinnerungen dazu! Nostalgie irgendwo.
Nett anzuschauen, für Kinder sowieso, aber sicherlich keine Widerspieglung filmischer Klasse!
#15
Geschrieben 19. Dezember 2004, 16:26
Regisseur: Richard Curtis
Original Titel: Love actually
Einer der wenigen Filme, die ich im Kino gesehen habe und nun in meinen DVDPlayer eingelegt habe.
Sehr charmante, typisch englische Komödie über die Liebe (was auch sonst g). Gut aufgelegte Schauspieler, eine nicht-übetrieben tödlich nervende Makatsch, die mal wieder ihr nicht vorhandenes Talent unter Beweis stellt. Die englischen Schauspieler sind allesamt gut, Grant wie immer der charmante Kerl, nicht wirklich mein Fall.
Ich habe bei dieser Komödie wirklich herzlich gelacht, meine Lieblingsszene, Mark steht vor Juliet und schreibt ihr auf riesigen Schildern eine Liebesbotschaft, werde ich wohl immer in Erinnerung behalten. Ein frischer, lustiger, englischer, charmanter Weihnachtsfilm.
#16
Geschrieben 20. Dezember 2004, 13:04
Regisseur: Garry Marshall
Original Titel: The Princess Diary
Habe gestern abend nebenbei mal RTL angehabt, genau dort kam dieser Film. Und ich muss gestehen, er war imho ganz lustig. Ein paar sehr alte Gags, aber auch einiges Originelles war dabei. Habe mich schon für einen solchen Mainstream Film recht gut amüsiert.
Klar war der Film total vorhersehbar. Von dem mal abgesehen, konnte man aber irgendwo doch Charme finden. Und man merkt, dass die Schauspieler gut miteinander auskommen. Natürlich ein total unrealistischer Film, aber das soll er auch net sein.
Sagen wirs mal so: Ein nettes 1Uhr nachts TV Vergnügen
#17
Geschrieben 03. Juni 2006, 13:58
Wer mit meiner kurzen, direkten Art der Filmreviews net einverstanden ist soll das Lesen einfach lassen.
Ich nehme hier wie immer schon keine Filme auseinander, sondern schreibe nur kurz meine persönlichen Eindrücke über Film, Story, Darsteller und manchmal etwas mehr. Basta!
Aus Rücksicht auf diverse Mitglieder (ich kenne die Diskussionen darüber) lasse ich die Schätzungen anhand Zahlen eines Filmes mal weg!
Und in letzter Zeit komme ich nicht viel zum Filme schauen, wenn dann meist eher leichte Kost, also bitte nicht wundern (nach stressigen tTgen möchte ich dann was zum abschalten). Aber über Tipps bin ich wie immer dankbar, nur soll man mich momentan mit dem asiatischen Kino in Ruhe lassen. Ich habe noch genug Filme zu schauen und Asian Movies sind mom nicht auf meiner Wunschliste, was nicht heissen soll, dass ich dem im Allgemeinen abgeneigt wäre. Serien schaue ich z.B. momentan auch nicht, obwohl es genug gute (wenn auch meist ältere) gibt.
Merci.
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