3 Antworten in diesem Thema

[The only Al Bundy]

Auch ich hab mich jetzt entschlossen ein Filmtagebuch zu führen, sei es um euch ein wenig zu erheitern, oder zu langweilen. Auf jeden Fall aber um ein Zeitzeugniss dar zu legen, was meine Filme und meine Gedanken dazu betrifft.

Fangen wir also an:

Let sleeping Corpses Lie - DVD N/A
Regie Jorge Grau

Hierbei handelt es sich um einen netten Zombiefilm aus den 70ger Jahren. Mir hat er gut gefallen. Der Anfang des Filmes zieht sich zwar ein bischen, und es werden auch keine Blutgemetzel geboten, aber es ist eine nette kleine Geschichte über ein verschlafenes englisches Dorf, in dem die Agrarbauern mit Kernenergie zur Schädlingsbekämpfung herumspielen und dadurch die grade Verstorbenen wieder zum Leben erwecken. Recht gut und flüssig erzählte Geschichte mit leichten Schwächen, aber wer erwartet schon viel Tiefgang bei einem Zombiefilm . Es wird einmal etwas anders an die Zombiethematik heran gegangen und nach dem Film dachte ich noch ein wenig über die Ansätze des Regisseurs nach, so etwa könnte man meinen das die Zombies vielleicht doch eine Art von Gefühlswelt haben. So nun aber genug, der Film hat mir wie gesagt recht gut gefallen, hat ein schönes offenes Ende. Grade das Ende hat mir bei dem Film sehr gut gefallen.

Wenn ich mir das geschriebene so durchlese, siehts ja doch irgendwie wie ein Review aus. Naja, ist mein erster Beitrag und ich denke im Laufe der Zeit wird sich das noch bessern.

[The only Al Bundy]

Viele Worte braucht man über den nächsten Film nicht verlieren:

Ritter der Dämonen


Einer meiner Lieblingsfilme aus alten Tagen. Als ich ihn zum ersten mal gesehen hatte, hatte er schon direkt am Anfang gewonnen, als in der Eröffnungssequenz auf einmal Filter mit "Hey man nice shot" zu hören war. Coole Story, teils echt heftige Splattereinlagen und eine Prise Humor. Nicht jedermans Sache, aber ich liebe diesen Film einfach. Kurz, gut, gory. Danke für die Aufmerksamkeit.

[The only Al Bundy]

Heute geht es um


Bordello of Blood


Der zweite abendfüllende Film aus der Crypt-Keeper-Reihe. Man hörte ja bereits im Zusammenhang mit Ritter der Dämonen viel von dem Film, so dass ich ihn mir nun auch endlich mal ansehen musste. Witzig war er ja, mit saudummen Sprüchen, dir mir das ein oder andere Schmunzeln aufs Gesicht gebracht haben. Viel mehr war dann aber auch nicht da. Eine Standard-Vampirgeschichte, mit viel nackter Haut. Grade die Goreszenen haben mich diesmal entäuscht, ein paar nette Effekte waren dabei, aber im groben und ganzen, nix berauschendes. Ein typisches witziges, aber schon weit vorhersebares Ende gab dem Film noch mal einen kleinen Pluspunkt bei mir. Aber erwartungstechnisch gesehen hat mich der Film eher enttäuscht. Hätte man auch in verkürzter Form als Kurzstory wie die alten Crypt-Keeper-Folgen abdrehen können.

[The only Al Bundy]

Chopper



Nachdem es heftige Diskussionen über diesen Film gab, hab ich mir heute ein eigenes Bild verschafft. Ich kann mich zu den Leuten zählen denen der Film sehr gut gefallen hat. Von der ersten Minute an baute er eine bedrückende, beklemmende Spannung in mir auf, die den ganzen Film hindurch aufrecht gehalten wurde. Genial allein die Gefängniszeit zu Beginn des Filmes. Eric Bana als "Der Chopper" wusste mich auf der ganzen Linie zu überzeugen. Spielerisch brachte er den extrem gestörten Mark Read super rüber. Er wechselte nahtlos zwischen dem "Normalo" wenn er klaren Gedankens war, sich in der "realen Welt" befand, und dem völlig durchgeknallten Schizo der ohne Rücksicht auf Verluste alles fertig machte was grad schief geguckt hat, der zu Fleisch gewordene Selbstdarstellung wurde, um Beachtung kämpte. Mit allen in ihrer Konsequenz extrem drastischen Mitteln. Dieser Eindruck verstärkte sich noch nachdem ich in den Extras den echten Mark Read gesehen hatte. Respekt Mister Bana. Eine echt gelunge Charaterstudie, über Mark Read, den berüchtigsten Schwerverbrecher Australiens.