
Originaltitel: Reindeer Games
Regie: John Frankenheimer
Datum: USA 2000
FSK: 16
Laufzeit: 104/120 Minuten
Wertung: **½/*****
„Er hat Dich wirklich geliebt.“
Rudy Duncan (Ben Affleck) sitzt wegen Autodiebstahl seit 5 Jahren im Knast. Zellengenosse und gleichzeitig Rudys bester Freund Nick (James Frain) teilt das gleiche Schicksal. Die beiden haben nur noch wenige Tage bis zu ihrer Entlassung, da rächt sich ein Knacki an Rudy und tötet statt ihn aus Versehen Nick. Rudy bleibt mit Nicks Briefen, die er an seine auf ihn wartende Freundin schrieb, allein. Als er endlich draußen ist, entschließt er sich kurzerhand sich für Nick auszugeben und seinen Platz einzunehmen. Schnell lernt er die Frau aus Nicks Briefen kennen und verliebt sich in sie. Ashley (Charlize Theron) erwidert diese Liebe, doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn Ashleys Bruder Gabriel (Gary Sinise) will Nicks Informationen über ein Casino, welches er und seine Gang (u.a. Danny Trejo, Isaac Hayes) plündern möchten. Blöd nur, dass Nick nicht der Nick ist, für den sie ihn halten - ein tödliches Spiel um Rudys Leben beginnt. Dabei stellen sich Hindernisse in den Weg, mit denen er wohl nicht gerechnet hätte …
Ich weiß nicht, ob es an meiner Müdigkeit lag oder an der Qualität des Streifens: “Reindeer Games“ ist wohl einer der schlechtesten Actionstreifen, die ich seit langem gesehen habe. Über Ben Affleck und dessen Schauspielkunst scheiden sich ja sowieso die Geister, aber so eine schlechte Story und nur 5% Action im gesamten Film sorgen für einen hohen Einschlaffaktor. Ich denke, Regisseur John Frankenheimer war sich nicht genau darüber im Klaren, ob er eine Actionkomödie, einen Actionthriller oder eine Thriller mit einigen Wendungen wollte. Alles ist vertreten, aber nichts konsequent umgesetzt. Einziger Lichtblick ist dabei Charlize Theron, von der ich sonst eher weniger halte.
Fazit: Es gibt zahlreiche B-Movies, die besser, spannender und lustiger sind!
MfG
Stefan