Meine geliebten 80er
#331
Geschrieben 20. März 2005, 15:37
Vor ein paar Monaten habe ich "The Missing" gesehen. Obwohl ich den ziemlich öde fand und Howie mir dann auch noch von diesem Film eher abgeraten hat, wollte ich mir trotzdem unbedingt ein eigenes Bild machen und siehe da, ich wurde nicht wirklich enttäuscht. So hatte ich die ganze Zeit im Film das Gefühl in einem Marlboro-Werbespot gelandet zu sein und der Shootout am Ende war dermaßen von genial, dass ich fast von der Couch gekippt bin . Es ist kein normaler Western, es ist was "anderes". In der ersten Hälfte hat es sich zwar etwas gezogen, aber ansonsten bleib ich trotzdem angenehm überrascht.
7,5/10
#332
Geschrieben 20. März 2005, 21:58
Schöne Geschichte, mit etwas Fantasie kommt eine tolle Dorfatmosphäre rüber. Kidman spielt super, wirklich exzellent! Bleibt mir etwas länger in Erinnerung!
Viel mehr gibt es nicht zu sagen, außer, dass kleines Kino auch ganz groß sein kann!
9/10
#333
Geschrieben 22. März 2005, 14:30
Nachdem ich mir vor ein paar Monaten "Jackie Brown" angesehen habe und mir wieder mal bewusst wurde, dass ich endlich mal ein neues Genre kennenlernen sollte, nämlich die Blaxploitation-Filme, habe ich mal "Foxy Brown" bestellt. War wie gesagt mein erster Versuch und enttäuscht wurde ich nicht, nein, habe eher das gesehen, was mich erwartet hab. Nackte Haut, Gewalt und Pam Grier mittendrin.
Ziemlich abgefahren, wenn man bemerkt, welche Rolle sie in "Jackie Brown" spielt, so "nett".
Demnächst steht "Shaft" an.
7/10
#334
Geschrieben 23. März 2005, 15:59
Shaft, der Held vieler schwarzen Menschen damals. Der Film war überraschenderweise extrem dialoglastig, was mich zwar nicht gestört hat, aber es war schon etwas "krass". Aber wie auch bei "Jackie Brown" lebt der Film davon und von seiner Coolness. Samuel L. Jackson war halt die perfekte Besetzung in Tarantinos "schwarzem" Streifen. Und Jackson hat ja auch den Shaft im Remake gespielt. Also kann man Richard Roundtree und Jackson eine gewisse Coolness einfach nicht absprechen. Der Film legt Wert auf Atmosphäre, ist keinen Meter vergleichbar mit "Foxy Brown" und hat noch ein paar ganz nette Schießereien enthalten.
Die DVD ist vom Ton her ziemlich schlecht. Die Stimmen sind viel zu leise abgemischt, aber vom Bild her für das Alter des Films ziemlich ok. Bei amazon.de gibt es ja gerade die deutsche für billige 5,99 € . Wer mal die schwarze Filmfigur kennenlernen möchte, kommt um diesen Film nicht herum.
Das Remake wird auch bald gesichtet... (DVD müsste bald eintrudeln) und die beiden Nachfolger dann auch (wenn die DVDs mal billiger werden).
7/10
#335
Geschrieben 24. März 2005, 12:35
Obige Frau macht den Film sehenswert. Zum Film gibts zu sagen, dass es das gleiche wie Teil 1 ist, die Gags zünden noch, aber Teil 3 braucht man nicht.
7/10
P.S.
Heute/Morgen versuche ich mal in M$B zu gehen.
#336
Geschrieben 24. März 2005, 22:30
Wieder einmal eine Aneinanderkettung witziger Szenen mit de Funès und seinen Gendarmen. Jean Lefebvre (der letztes Jahr leider verstarb) ist da immer noch mein Liebling, da er immer so einen gekonnt auf dumm macht, dass es immer wieder zum totlachen ist
Meine Lieblingsszene ist immernoch die Handkusszene mit seinem Oberwachtmeister Gerber (Michel Galabru) und die Mimik/Gestik von Fougasse (erwähnter Jean Lefebvre).
Die Tochter von Cruchot (Funès) sieht ziemlich hübsch aus. Gäbe es hierzulande mal eine DVD, würde ich einen Screenshot posten.
Einfach ein Film, der alte Erinnerungen weckt und immer wieder für gute Laune sorgt.
8,5/10
#337
Geschrieben 25. März 2005, 18:46
Erstmal was zu Freigabe: Der Film hatte ziemlich heftige Szenen für einen 12er-Film, da hatte die FSK aber wirklich einen guten Tag!
Das Kino war halbgefüllt ( OV ) und ich hab mich schon ziemlich auf den Film gefreut.
Nun, was soll ich sagen? Es ist kein schlechter Film, es ist auch kein Meisterwerk, mit Aviator will ich den jetzt auch garnicht vergleichen, aber den Oscar für Hilary Swank fand ich ziemlich verdient! Sie hat wirklich eine tolle Leistung abgegeben und in dem letzten Drittel war es mit ihrem Charakter ja schon ziemlich tragisch. Morgan Freeman spielt auch toll, aber es ist wirklich nichts neues von ihm, also der Oscar ist jetzt nicht unverdient oder so, aber es ist halt Normalleistung von ihm.
Clint Eastwood hat natürlich auch toll gespielt, er hat auch tolle Regiearbeit geleistet (aber Scorsese's Regiearbeit war schon ein wenig besser). Der Film an sich ist überraschend geraten, da ich davor eigentlich nur wusste, dass es ums Frauenboxen ging. Die Musik, selbst komponiert von Clint, wies auch zu gefallen - der Mann verdient höchsten Respekt!
Zum Inhalt will ich wirklich nichts näher erläutern, denn das würde euch den Film nur versauen.
8,5/10
#338
Geschrieben 26. März 2005, 12:47
Was sagt mir der Name Alain Delon? Sicherlich neben Funès, Gabin und Aznavour der Schauspieler der 60er/70er des französischen Kinos. Ich bin immer in alten französischen Schinken interessiert, da mir einfach die Atmosphäre meist ziemlich sympathisch ist (Paris ist ja meistens die Location). Ich durchforste also das Osterfernseherprogramm und finde nicht viel interessantes, doch dann les ich den Namen Alain Delon und den Titel "Der eiskalte Engel". Den hatte ich ganz schwach in Erinnerung, aber als ich mir den Film dann gestern ansah, war es so, als hätte ich schon fast alles vergessen
Der Film bietet eine tolle Pariser Atmosphäre, die Metroszenen sind einfach nur klasse und Delon spielt natürlich wieder super. Der Film kommt mit wenigen Dialogen aus, lebt fast nur von seinen Bildern und man folgt Delon auf Schritt und Tritt.
Nach "Le Samouraï" hab ich mal wieder richtig Lust auf "Le Clan de Siciliens" bekommen, wo ja auch Delon mit Gabin spielt.
8,5/10
#339
Geschrieben 27. März 2005, 00:05
Hat außer der Titelmusik und der Coolness des Schauspielers fast nichts mit dem Original zu tun - so kann man diese beiden Filme auch garnicht miteinander vergleichen. Dieser Film schlägt halt in eine eher andere Kerbe - Action. Natürlich wird hier auch geredet, aber mit einem 08/15 Drogenboss Charakter, wird die Klasse der Dialoge aus dem Original nicht erreicht. Aber wie gesagt, will die Filme ja garnicht miteinander vergleichen
Samuel L. Jackson ist wie bereits im Eintrag zum Original die perfekte Wahl des Shafts. Wohl der beste schwarzhäutige Schauspieler, der die Coolness nicht besser ausstrahlen könnte. Wo wir jetzt schon von coolen Mienen sprechen, muss ich auch mal wieder Jean Reno hervorheben, der wohl der coolste französische Schauspieler ist. Das nur mal so nebenbei erwähnt.
Um zum eigentlich Film nochmal kurz zu kommen ( ): Man kann halt nicht viel drüber schreiben, der Film gehört in die Kategorie Unterhaltung und da ist er auch bestens aufgehoben.
7/10
#340
Geschrieben 27. März 2005, 15:20
Wer die Anfangsballereien aus "Saving Private Ryan" mochte, eine nicht ganz so blöde Story will, sollte sich Windtalkers mal zu Gemüte führen. Die Story ist zwar auch nicht das Gelbe vom Ei (passt jetzt sogar zu Ostern ), aber Woo's Inszenierung der Kriegsatmosphäre ist schon ganz gut. Es gibt auch garnicht so viele Zeitlupen, wie man es von ihm gewohnt ist. Hirn Aus - Woo Rein!
Ein Bewertung verkneif ich mir hier mal.
#341
Geschrieben 27. März 2005, 15:26
01. Les Aventures de Rabbi Jacob ( Gérard Oury ) Fankreich 1973
02. Casino ( Martin Scorsese ) USA 1995
03. Il Buono, Il Brutto, Il Cattivo ( Sergio Leone ) Italien 1966
04. Taxi Driver ( Martin Scorsese ) USA 1976
05. Oscar ( Edouard Molinaro ) Frankreich 1967
06. Psycho ( Alfred Hitchcock ) USA 1960
07. Heat ( Michael Mann ) USA 1995
08. GoodFellas ( Martin Scorsese ) USA 1990
09. The Shawshank Redemption ( Frank Darabont ) USA 1994
10. Mayrig ( Henri Verneuil ) Frankreich 1991
11. 12 Angry Men ( Sidney Lumet ) USA 1957
12. L'aile Ou La Cuisse ( Claude Zidi ) Frankreich 1976
13. Carlito's Way ( Brian De Palma ) USA 1993
14. 588 Rue Paradis ( Henri Verneuil ) Frankreich 1992
15. Once Upon A Time In America ( Sergio Leone ) USA 1984
16. The Godfather ( Francis Ford Coppola ) USA 1972
17. Back To The Future ( Robert Zemeckis ) USA 1985
18. Jackie Brown ( Quentin Tarantino ) USA 1997
19. Ararat ( Atom Egoyan ) Kanada 2002
20. Bom yeoreum gaeul gyeoul geurigo bom ( Ki-Duk Kim ) Südkorea 2003
21. Midnight Run ( Martin Brest ) USA 1988
22. Se7en ( David Fincher ) USA 1995
23. Kill Bill Vol. 1 ( Quentin Tarantino ) USA 2003
24. Raging Bull ( Martin Scorsese ) USA 1980
25. Planes, Trains & Automobiles ( John Hughes ) USA 1987
26. Jo ( Jean Girault ) Frankreich 1971
27. Chong qing sen lin ( Kar-Wai Wong ) Hong Kong 1994
28. Scarface ( Brian De Palma ) USA 1983
29. C'era una volta il West ( Sergio Leone ) Italien 1968
30. Pulp Fiction ( Quentin Tarantino ) USA 1994
31. Back to the Future Part II ( Robert Zemeckis ) USA 1989
32. Yeopgijeogin Geunyeo ( Jae-young Kwak ) Südkorea 2001
33. New York, New York ( Martin Scorsese ) USA 1977
34. Awakenings ( Penny Marshall ) USA 1990
35. Requiem for a Dream ( Darren Aronofsky ) USA 2000
36. Trading Places ( John Landis ) USA 1983
37. The Insider ( Michael Mann ) USA 1999
38. Fei Ying Gai Wak ( Jackie Chan ) Hong Kong 1990
39. The Sweet Hereafter ( Atom Egoyan ) Kanada 1997
40. Collateral ( Michael Mann ) USA 2004
41. Tirez sur le Pianiste ( François Truffaut ) Frankreich 1960
42. Huozhe ( Yimou Zhang ) China 1994
43. The Player ( Robert Altman ) USA 1992
44. The Untouchables ( Brian De Palma ) USA 1987
45. Reservoir Dogs ( Quentin Tarantino ) USA 1992
46. Die xue shuang xiong ( John Woo ) Hong Kong 1989
47. Brazil ( Terry Gilliam ) USA 1985
48. The Big Lebowski ( Joel Coen ) USA 1998
49. Hana-bi ( Takeshi Kitano ) Japan 1997
50. Christmas Vacation ( Jeremiah S. Chechik ) USA 1989
Kleine Anmerkung: Die meisten Hitchcockfilme kenn ich zwar, habe sie aber nicht mehr gut genug in Erinnerung, um sie bewerten zu können. Muss mal wieder die ganzen Filme nachholen (Vertigo, North by Northwest, ... ). Das nur, weil sich manche bestimmt wundern, warum so wenige Filme von ihm in der Top 50 herumschwingen
Kommentare erwünschenswert!
#342
Geschrieben 27. März 2005, 20:08
Nicht wirklich spannender Gerichtsfilm von Hitchcock. Der Spannungsbogen bleibt eigentlich ziemlich konstant, es gibt keine wirklichen Höhen, nur am Ende des Films, wo Ann Todd... ich spoilere nicht
Gregory Peck spielt mal wieder toll und ansonsten ist es gehobener Durchschnitt vom Alfred.
7,5/10
#343
Geschrieben 28. März 2005, 11:50
Clint Eastwood spielt einen Verbrecher, der in die Jahre gekommen ist. Zufälligerweise trifft er Jeff Bridges, einen jungen Vagabund und die beiden werden Freunde.
Gemeinsam mit Thunderbolts (Eastwood) 2 alten Komplizen früherer Verbrechen, wollen die vier einen Tresor ausrauben. Der Plan wird konstruiert und sie arbeiten um ihn zu finanzieren. Gerade solche Dinge, wie die Planfinanzierung ist eigentlich ziemlich interessant, denn in sehr vielen anderen Filmen, wird dies nie berücksichtigt, sondern sie haben es einfach alles. Also, der Regisseur Cimino (der später u.a. "The Deer Hunter" machtre) vergisst auch nicht die Kleinigkeiten, obwohl es sein Regiedebüt war - fand die Szenen ziemlich sympathisch. Das ist der ganze Film übrigens auch, 70er Atmosphäre, geprägt von 70er Musik mit 2 tollen Hauptdarstellern und wunderbaren Landschaften. Das Ende ist emotional, dafür hat Jeff Bridges auch eine Oscarnominierung gekriegt - zu recht!
8/10
#344
Geschrieben 28. März 2005, 18:40
"Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
John Landis ist neben John Hughes einer der Komödienregisseure der 80er schlecht hin!
Diese ganzen Verfolgungsjagden schlagen schon den einen oder anderen Actionfilm. Landis geht hier mit viel Freude an die Materie. Er gibt auch noch einigen Stars der Musikgeschichte einige Nebenrollen, so sehen wir z.B. James Brown als singenden Pastor oder Ray Charles als Pianoverkäufer. Und den dicken Oberpolizist spielt auch noch John Candy - an guter Starpräsenz mangelt es hier bei weitem nicht! Dazu dann noch natürlich die beiden Hauptdarsteller, die ich bisher garnicht erwähnt habe: Dan Aykroyd, mit dem Landis auch noch 3 Jahre später den tollen "Trading Places" gefertigt hat und John Belushi. Letzterer hätte bestimmt noch in ein paar lustigen Filmen mitgemacht, wäre er nicht 1982 ums Leben gekommen.
Einfach ein wunderbarer Mix aus Musik, Komödie und ein paar deftigen Actionszenen!
8/10
P.S. Ziemlich viele "John's" im Text
#345
Geschrieben 29. März 2005, 11:43
Ziemlich realistischer Copthriller mit einem mal wieder genialem Hackman.
Hier wird mal die Polizeiarbeit etwas anders beschrieben, ein Ende, das man nicht erwartet hätte, schlägt ein.
Diese ganze Verfolgungsjagd in der U-Bahn und der Hochbahn ist natürlich erste Sahne, guck ich mir immer wieder gerne an.
8,5/10
#346
Geschrieben 29. März 2005, 19:32
Das ist DIE Parodie auf alle Action/Arnold- Filme schlechthin. Und das auch noch vom Actionregisseur McTiernan höchstpersönlich! Hier wird soviel verarscht, von der unendlichen Munition bis hin zur PG-13 Rating über den schlechten Bösewicht...
Immer wieder nett!
8/10
#347
Geschrieben 30. März 2005, 00:13
Bei dem Namen John Frankenheimer hat's bei mir geklingelt. Habe da gleich an "Ronin" gedacht und habe mich daher schon ziemlich auf den Film gefreut (kannte nur den Vorgänger). Aber was die erste Hälfte des zweiten Teils angeht war ziemlich überraschend. Da sehen wir einen Gene Hackman, der fast hoffnungslos, oder besser gesagt orientierungslos durch Marseille torkelt und schließlich in eine Falle seines Gegners tappt. Vor ganz schlimmen Folterszenen, gibt es sogar ein paar nette Sprüche, die Hackman hier in einer Bar abgibt. Bei den genannten Folterszenen angelangt, war ich nochmals ziemlich überrascht, wie ein so "alter" Film es schafft, diese ganze Folter so intensiv inszenieren zu können! Da gibts mal ein dickes Lob an den Frankenheimer, obwohl ich garnicht hingucken konnte.
Danach wird er "freigelassen" und es findet ein langer "Dialog" zwischen Hackman und einem Polizisten ab. Der ist zwar lange, dafür aber intensiv und gut gespielt (wie eigentlich alles in dem Film). Als kleinen Kontrast gibt es mal eine kleine Ballerei bei einem Hafen, bei der es ordentlich zur Sache geht und anschließend sehen wir dann noch eine Verfolgungsjagd. Die kann aber keinesfalls die Klasse einer "Hochbahnverfolgunsjagd" erreichen, ist aber dennoch ziemlich gut.
Was noch ziemlich klischeehaft war, dass natürlich kein Franzose englisch sprechen konnte, außer die Polizisten...
Und während des Filmes, hab ich dann auch noch zwei "alte Bekannte" aus Louis de Funès Filmen, hat mich natürlich positiv gestimmt.
#1
Der Mann da rechts spielt in den drei Teilen der Fantomas-Trilogie den Inspektor Bertrand.
#2
Da hab ich leider kein Bild zu gefunden. Der spielt in "Les Aventures de Rabbi Jacob" einer von Fares (Renzo Montagnani) Handlangern. Den Namen find ich auch nirgendswo raus.
8/10
#348
Geschrieben 30. März 2005, 18:45
Heat after Dark ist eine Low-Budget Produktion. Sogar eine ziemlich "große", denn die Schauspieler haben kein Geld erhalten , dafür sieht man den Leuten im Making Of aber schon den Spaß an der Sache. Der Film geht nur 50 Minuten, hat eine ganz nette Story und tolle Musik zu bieten. Die Schauspieler sind übrigens alle männlich
Wird bei mir sicherlich noch einige Male im Player landen, falls ich mal wenig Zeit habe.
7/10
#349
Geschrieben 31. März 2005, 12:06
Da passt man einmal eine Minute nicht auf und verliert fast den roten Faden am Film... zum Glück hab ich aber schnell wieder Anschluss gefunden - toller Plot!
Am liebsten haben mir die im Zug stattfindenden Pokerszenen gefallen - sehr atmosphärisch das Ganze.
Paul Newman hat mir ganz besonders gefallen (werde ja die nächsten Tage "The Hustler" sehen).
Ich bewerte den jetzt nicht, da es schon zu spät war und ich wie gesagt einmal mit den Gedanken wo anders war ( [Witz]vielleicht bei meiner Sig? [/Witz] )
#351
Geschrieben 01. April 2005, 11:45
Am Anfang weiß man bereits, wie das vermeindliche Ende ausgehen wird, so fand ich den Film nur bedingt spannend. Natürlich bringt hier Kubrick alles sehr atmosphärisch rüber, aber so richtig spannend fand ich die Szenen erst am Flughafen, wo sich entpuppte, dass ich das Ende bereits mal im TV gesehen habe - na toll - hab ich mir gedacht.
Das was mir immer wieder in Filmen gefällt sind die Handlungen aus verschiedenen Sichtweisen, so hat sich Tarantino in "Jackie Brown" bestimmt von "The Killing" inspirieren lassen. Beides gefällt mir außerordentlich gut!
Leider kenne ich erst vier Filme von Kubrick, wobei ich bisjetzt noch keinen schlecht fand.
8,5/10
#352
Geschrieben 01. April 2005, 19:22
Als ich vor ein paar Wochen "Final Destination" gesehen habe, ist mir glatt wieder diese Trashgranate eingefallen. Ich habe es mir also vorgenommen den die nächsten Wochen zu sehen. Ich wollte zu dem Zeitpunkt eigentlich meine VHS-TV Aufnahme von "One Flew Over The Cuckoo's Nest" sehen, konnte die Synchro aber keine 5 Minuten aushalten.
In "If Looks Could Kill" geht es um einen Schüler, der mit seiner Französischklasse eine Reise nach Paris veranstaltet. Am Flughafen wird er allerdings mit einem CIA-Agenten vertauscht (der zuvor erledigt wurde) und wird von nun an von seinen Agenten beschützt ohne es zu wissen. In Paris angekommen, kriegt er in alter Bond-Manier die besten Waffen, einen Ferrari usw. Eine wirklich toller Trashfilm, der sogar Rambo und viele mehr verarscht...
8/10
#353
Geschrieben 02. April 2005, 13:56
Der beste Thriller, den ich je gesehen habe! Dazu noch eine Anzahl von wunderbaren Schauspielern machen das zu einem perfekt inszenierten Mann-Film!
Neben den wirklich grandiosen Hauptdarstellern, Pacino und De Niro, sind die ganzen hochkarätigen Nebendarsteller auch nicht zu verachten!
Da gibts Val Kilmer, Tom Sizemore, Danny Trejo, Ashley Judd, Charlize Theron - die spielen alle spitze.
Da man zu dem Film aber viel mehr schreiben kann und ich keine Lust dazu besitze, hier eine kleine Bilderschau:
Hat sich jetzt allemal einen Platz in meiner Top 5 verdient
10/10
edit:
Sehe gerade, dass sich den Howie ja auch gestern angesehen hat.
#354
Geschrieben 02. April 2005, 19:00
Amélie Poulain, ein scheues Mädchen, das in Paris aufwächst, im Stadtteil Montmartre. Als wäre die Kulisse (für mich) schon nicht einen Grund diesen Film zu lieben... Nein, hier gibt es viel mehr zu entdecken. Die Details im Alltag, die skurrilen Charaktere, die tollen Kamerabilder, die Musik allein ist schon eine volle Punktzahl wert... jetzt beim 3. Schauen (vorher 2x in Synchro), muss ich doch mal wieder diese tolle französische Sprache loben - einfach wunderschön anzuhören und letztendlich hat es heute "Klick" gemacht und diesen Film hab ich in mein Herz geschlossen.
Jean-Pierre Jeunet ist ein völlig klischeeloser Film gelungen - Respekt!
10/10
#355
Geschrieben 02. April 2005, 23:25
Als hätte ich es schon nicht vorher gewusst, bin ich nicht begeistert von diesem Film. Da wäre erstmal zu sagen, dass mir Johnny Depp als Mafiaheld völlig deplatziert vorkommt. Und als Mafiabraut kann weder Franka Potente noch Penélope Cruz glänzen. Damit hätten wir aus schauspielerischer Sicht schonmal ein dickes Problem - es kommt einfach zu unglaubhaft rüber. Die Geschichte vom Aufstieg und Untergang des Drogenbarons (Depp) ist innovationslos. Der Film spielt in verschiedenen Jahrzenten, da wären die 60er, die 70er und die 80er. Keines der drei Jahrzente konnte mich weder optisch noch musikalisch vom Hocker reißen. Da lob ich mir die tollen Score's von "Carlito's Way" und "Scarface". Ich bin wohl einfach von guten Mafiafilmen wie letzteren beiden und den Werken von Scorsese zu verwöhnt, um solch einen Film wie "Blow" zu mögen.
Da hilft auch nicht, dass der Film auf wahre Begebenheiten beruht.
5/10
#356
Geschrieben 03. April 2005, 17:23
Erstmal Danke an Uli Kunkel für die Empfehlung!
Paul Newman spielt einen leidenschaftlichen und ebenso besessenen Billardspieler, der öfter mal etwas Pech hat.
Hervorragende Besetzung in einem noch hervorragendem inszeniertem Film!
Ein paar Längen gibt's dennoch, aber das machen die Billardszenen schon wieder wett.
Jetzt freu ich mich auf die Fortsetzung Scorsese's "The Color of Money" wo Newman den Oscar gekriegt hat...
8/10
#357
Geschrieben 03. April 2005, 21:46
Wieder einmal mehr überrascht von der Art eines Scorsese-Films. Mir gefällt die Atmpshäre in "The Color of Money" wesentlich besser als in "The Hustler". Das wäre erstens, dass es hier nicht so dramatisch zu geht, sondern eher lockerer. Verbunden mit dem 80er Flair und der passenden Musik, kommen da schon einige sehr schöne Szenen zusammen. Ich würd fast soweit gehen, den Film eher als Sportfilm zu sehen, denn die Billardszenen sind schon stark überhand. In "The Hustler" war dies nicht so. Man muss allerdings letzteren Film keinesfalls kennen, um diesen hier zu verstehen - eine Fortsetzung ist Scorsese's Film keineswegs, hier wird nur Newman's Charakter wieder zu Leben erweckt - und er hat das Billardspielen nicht verlernt! Tom Cruise, der neben dem erwähnten Newman die Hauptrolle spielt, kann ich seit Collateral ziemlich gut "ertragen". So auch in diesem Film, noch relativ unbekannt, spielt er ziemlich locker und passt sich wie der schon vorhin erwähnten lockeren Atmosphäre an.
Der Film dauert knapp zwei Stunden, kommt aber meines Erachtens ohne jede Längen aus, denn falls sich so eine Szene anbahnt, sehen wir die Jungs wieder am Billardtisch.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Optik und die Kameraführung vor allem während des Spielens. Da ist man(n) richtig mit von der Partie!
Scorsese lässt die Kugeln rollen und das ziemlich gut.
8,5/10
#358
Geschrieben 04. April 2005, 13:25
Den Film hab ich irgendwann mal im TV gesehen. Da es die dvd für wenig Geld gab und auch endlich uncut war, hab ich den Film mal mitgenommen, denn ich hatte den ganz gut in Erinnerung.
Das erste Viertel ist eher ein Jugendbandengangsterfilm (was ein Wort). Mick O'Brien, der vom noch jungen Sean Penn verkörpert wird, überfährt ein Kleinkind, während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei. Er kommt in ein Jugendgefängnis. Von dieser Stelle, gibt es mal wieder die typischen Gefängnisklischee's. Natürlich gibts da den Oberboss der Gefangenen, um den man nicht vorbeikommt. Das haben wir alles schon mal gesehen - was aber hier anders ist, dass es sich eben um ein Jugendgefängnis handelt.
Trotzdessen schafft Rosenthal es eine gute Knastatmosphäre zu erschaffen.
Der Film bietet einen schönes Open Ending, so dass man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.
P.S. Die deutsche Synchro, in die ich mal kurz reingehört habe, ist einfach nur grauenhaft!
8/10
#359
Geschrieben 04. April 2005, 22:12
1. Naomi Watts ist toll!
2. Naomi Watts spielt ganz gut
3. Der Film ist viel "ruhiger" als der erste Teil.
4. Der Film bietet einige sehr tolle Kamerafahrten.
5. Der Film ist aber nicht mehr so spannend wie der erste Teil.
6. Auch ist die Atmosphäre nicht mehr so toll und ein paar (Logik)fragen bleiben immer noch offen.
Habe seit "Terminal" kein so volles Kino mehr gesehen, 3/4 des Saales gefüllt, so dass ich leider fast ganz vorne sitzen musste (4. Reihe).
Zum Publikum noch mal kurz:
1. Hinter mir waren 10 Osteuropäer, die sich in ihrer Muttersprache jede 10 Minuten lautstark was zugesagt haben (ob es was mit dem Film zutun, weiß ich leider nicht)
2. Nach jeder "Schockszene" wurde gelacht ( ). Leider hab ich nicht einmal gezuckt bei den "Schockszen", so dass ich das Lachen nicht verstanden hab.
3. Irgendwelche Leute haben die ganze Zeit "wuuuuh" gerufen, um wohl etwas "Angst" einzujagen.
Das ganze führt dazu, dass ich bestimmt nicht nochmal einen Horrorfilm in einem Kino sehen werde, wo die deutsche Synchro gespielt wird!
6/10 ( 1 Pluspunkt für Naomi Watts)
#360
Geschrieben 05. April 2005, 19:59
#1
Rocky | USA 1976 | Regie: John G. Avildsen | TV | deutsch
"Adriaaaaaaan"
Wer die a's zählt, findet die Bewertung raus.
P.S. Diese "Slangsynchro" ist zum
#2
Boxcar Bertha | USA 1972 | Regie: Martin Scorsese | dt. DVD-MGM | OV
Die Hauptdarstellerin ist leider nicht so mein Geschmack, aber auch nicht wirklich hässlich. Auf der Inhaltsangabe der DVD steht "... eine kleine Gaunerin, die ihre Liebhaber mit der Devise "Ex und hopp" verbraucht..."
So sieht ungefähr der Anfang aus, danach lernt sie einen gewissen BILL kennen, der von David Carradine gespielt wird (da hat sich Tarantino wohl bei bedient, obwohl ich nicht wirklich große Parallelen zwischen seinem Charakter in "Boxcar Bertha" und in "Kill Bill" entdecken konnte) und die beiden gaunern mit ihrer "Gang" zusammen die Reichen aus... es gibt einige echt tolle Kameraeinstellungen, obwohl der Film natürlich noch nicht so technisch ausgereift ist als spätere Werke von Scorsese.
Die neugeprüfte 16er Freigabe ist ziemlich nett von der FSK, da es schon einige brutale Szenen gibt.
8/10
#3
Ran | Japan 1985 | Regie: Akira Kurosawa | HK DVD-Paramount | OmeU
"Ran" ist ohne Frage ein großes Epos. Anders als bei Kurosawas fünf Jahre früherem "Kagemusha" sind hier die Dialoge und auch die Story etwas besser.
Auch die Optik ist hier um Längen besser - der Finale Kampf ist toll inszeniert und lässt solch CGI-Schlachten wie Troja alt aussehen.
9/10
#4
Dirty Harry | USA 1971 | Regie: Don Siegel | dt. DVD-Warner | OV
Die Musik, die sehr Schlagzeugbetont ist weist mir zu gefallen auf - hatte die garnicht so gut in Erinnerung.
"Dirty Harry" ist für viele sicherlich DER Copfilm schlechthin, allerdings ziehe ich dann doch eher "The French Connection" vor. Denn "Dirty Harry" funktioniert bei mir eher nur als normaler Unterhaltungsactionthriller, aber dafür richtig gut!
8/10
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