Meine geliebten 80er
#481
Geschrieben 28. August 2005, 13:29
Auch wenn ich den Film nicht als Meisterwerk bezeichnen kann, wie es viele tun, die sich für das asiatische Kino interessieren, so bleibt auch beim zweiten Mal ein einfach nur toller Film zurück, der mal wieder eine tolle Sympathiefigur anzubieten hat.
Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, konnte ich nicht so viel mit den Namen der Hauptdarsteller etwas anfangen. Aber jetzt, nachdem ich das asiatische Kino ja schon etwas besser kenne, sorgen Choi Min-Sik und Cecilia Cheung immer für tolle Leistungen, so auch in diesem Film. Beide spielen einfach nur grandios, wie man es von ihnen kennt.
Das Ende ist dramatisch, aber auch irgendwie schön, denn es berührt einen und wird einem richtig warm ums Herz.
#482
Geschrieben 28. August 2005, 13:34
Eigentlich habe ich alles schon hier geschrieben - mehr gibt's garnicht hinzuzufügen, außer, dass die DVD von Deltamac nun wirklich nicht grade qualitativ toll ist.
Wer Jackie Chan mag, muss diesen Film gesehen haben!
#483
Geschrieben 28. August 2005, 13:40
Hat von den Woo-Filmen, die ich kenne den besten Showdown. Aber auch dieser Film ist nicht wirklich leichte Kost. Alle Szenen mit Si Lung (Dean Shek) in seinem nicht ansprechbarem Zustand sind schon harter Tobak und nichts für leichte Gemüter.
Aber ansonsten steht hier mal wieder die Action im Vordergrund.
#484
Geschrieben 28. August 2005, 13:48
Ein ziemlich dramatischer Film, der einige Szenen beinhaltet, die für mich die Gewalt extrem hart rüberbringen, da sie sehr gut inszeniert sind und realistisch aussehen. Das sind nämlich die Szenen, wo Jackie in seinem Container rund um seine Werkstatt zu vernichten versucht wird. Ein ganz besonderes Lob also für diese Inszenierung von Gordon Chan und die Leistung von Jackie Chan - Dramaturgie pur!
Aber natürlich gibt's auch ordentlich viel Action und die ist, wie man es von den beiden gewohnt ist, einfach nur spitzenmäßig und lässt nichts zu wünschen übrig. Die letzten 15 Minuten gibt's dann noch ein nettes Rennen anzusehen, dass auch gut inszeniert wurde und ziemlich professionell wirkt.
Was ich immer an diesen Filmen mag, ist, wenn es waghalsige Stunts gibt und diese dann aus verschiedenen Kameraperspektiven, teils auch in Zeitlupe gezeigt werden. Das zeigt, dass die Leute stolz auf ihre Werke sind und das sollten sie auch, denn immerhin sind das ja auch echte Stunts.
#485
Geschrieben 29. August 2005, 16:48
Das ist nun der Film, den fast die ganze Welt in den Himmel lobt - ich nicht.
Das fängt schon an den Schauspielern an, denen ich rein garnichts abgewinnen kann, höchstens Sir Ian Holm, geht bis hin zur Story, die einfach zu viele Längen aufweist und dann sollen ja noch Teil 2 + 3 folgen!
Ihr seid jetzt wohl eh überrascht, dass ich den Film das erste Mal sah, aber, als damals diese Lobgesänge anfingen, wusste ich irgendwie schon, dass der nichts für mich ist, da iich einfach nicht auf solche Fantasy-Filme abfahre (gibt aber glaub ich ein paar Ausnahmen).
Wäre der Film zwei Stünden kürzer, wäre es vielleicht kein großes Epos mehr, aber ich könnte vielleicht etwas mehr damit anfangen - aber bin ja auch froh, wieder eine DVD, die ich verkaufen kann.
P.S. Ich freue mich aber dennoch extrem auf "King Kong", denn da spricht mich die Story schon etwas mehr an und der Trailer war 'ne Wucht!
#486
Geschrieben 29. August 2005, 16:55
Ich wusste garnicht, was da auf mich zukommt, aber die ersten 60 Minuten war es die reinste Freude, dem Filmgeschehen zuzusehen. Leider waren die letzten 20 Minuten (bis auf das Ende) aber nicht mehr ganz so überzeugend.
Der Film bietet auf jeden Fall eine tolle Slasheratmosphäre, 'ne kranke Familie und einen wunderbar stimmigen Soundtrack - Rob Zombie hat halt ein gutes Händchen was Musik idieser Art betrifft!
Ist auf jeden Fall noch weitere Sichtungen wert, auch wenn ich weiß, dass mir das letzte Viertel nicht so gefallen wird, aber das macht eigentlich das Vorherige wieder wett.
#487
Geschrieben 30. August 2005, 20:41
Außer der äußerst dürftigen Story, gibt's hier nichts zu bemängeln, war 'ne Freude den Klassiker mal in der Originalfassung zu sehen.
Der Anfang ist natürlich der Oberhammer und das Ende hat es auch in sich - klasse!
#488
Geschrieben 30. August 2005, 20:47
Nicht gruselig, nicht schockierend, zu wenig J-Horror-Atmosphäre -> zum Glück nur geliehen.
Zuletzt auch mal wieder Spider-Man gesehen, gute Comicumsetzung, tolles Popcornfilmchen.
#489
Geschrieben 31. August 2005, 23:53
Technisch für mich persönlich einer der besten Scorsese-Filme, der Soundtrack ist erste Sahne, aber außer dem Technischem hat mir da ehrlich gesagt garnichts gefallen (außer den Schauspielern), denn die Story hat mich kein bisschen bewegt, keine Emotionen sind endstanden... in Scorsese's neusten Filmen kommt's mir so vor, als könnte man sich irgendwie nicht mehr so gut mit den Charakteren "vertragen". Also die Charaktere in den älteren Filmen haben auf jeden Fall dieses gewisse Etwas was bei "The Aviator", "Gangs of New York" oder "Bringing out the Dead" fehlt.
Aber optisch sowie akustisch wirklich ein brillant, aber das wars (leider) schon.
#490
Geschrieben 01. September 2005, 00:03
Muss gleich mal sagen, dass diese SchrottDVD mit festen englischen und chinesischen Untertiteln und eine Bildqualität unter VHS-Niveau bietet, wirklich den Filmgenuss gehörig beeinträchtigt hat.
Der Film ist WKW-mäßig ziemlich ungewöhnlich. Wo sich seine anderen Filme meist in Großstädten stattfinden, so wird in "Ashes of Time" etwas völlig anderes geboten - die Wüste.
Ich weiß jetzt nicht, ob es an der DVD gelegen hat, aber der Film bot nicht genügend Atmosphäre und der WKW-Flair hat irgendwie gefehlt. Die Kameraeinstellunen sind mit denen aus "Chungking Express" (der im gleichen Jahr erschien) gleichzusetzen. Es gab auch einige optische Parallelen zu CE.
Um zu den Schauspielern zu kommen, muss gesagt werden, dass hier wirklich sozusagen die Elite des HK-Kinos aufgetreten ist: Maggie Cheung, Tony Leung Chiu-Wai und Leslie Cheung sind große Namen und bieten auch große Leistungen. Aber auch Brigitte Lin spielt gut, die wir auch aus CE kennen.
Etwas enttäuscht bin ich zwar schon, aber irgendwie war es doch das, was ich erwartet habe, ein kleines Drama in der Wüste mit ein paar optisch gelungenen stilistischen Martial Arts Einlagen.
Und auch wie bei Zhang Yimou, gibts noch keinen Film von Wong Kar-Wai, der mir nicht gefiel.
#491
Geschrieben 03. September 2005, 22:58
Das war jetzt etwas OT, aber ich will euch ja etwas an meinem RL teilhaben lassen.
Hostage | USA 2005 | Regie: Florent Emilio Siri | LeihDVD-VCL | OV
Viel erwartet habe ich eh nicht, aber dieser doch extrem unglaubwürdige Film hat mich auch nicht unterhalten können, so dass ich am Ende mit meinen Gedanken ganz wo anders war und die Schlussbilder waren eh 08/15. Für 1 € geliehen gehts aber grade noch so...
#492
Geschrieben 03. September 2005, 23:05
Die Namen John Woo, Jackie Chan und Sammo Hung stehen für große Popularität heute und vor allem in den 80er/90ern des HK-Kinos.
Zwar agieren Hung und Chan nur als Nebendarsteller in dem Woo'schen Martial Arts Film, aber es ist trotzdem nett die beiden so jung, munter und frisch ihre MA-Künste zu zeigen bekommen
.
Die Kämpfe finden meist "open air", also in der freien Natur statt, so dass wir reinste Schlaggefechte ohne viel Gegenstände zu sehen bekommen (außer ein paar Schwertern). Aber ich mein das eigentlich in Bezug auf Jackie Chan, der ja sehr oft die witzigsten Stunts mit irgendwelchen Gegenständen macht, die in der Umgebung so herumstehen.
Die Naturkulisse ist sehr schön anzusehen, wirkt authentisch, macht den Film dadurch sympathisch und lässt sich schließlichglanzvoll genießen.
Wer also alte MA-Filme mag, sei hiermit bedient und hat die Chance drei große Namen des HK-Kinos in einem Film zu sehen bekommen.
#493
Geschrieben 03. September 2005, 23:18
Eigentlich gefallen mir die Filme mit Jackie Chan am liebsten, wenn sie von ihm selbst sind, also er Regie geführt hat. So auch dieser hier, den ich erstaunlicherweise garnicht mehr so gut in Erinnerung hatte.
Jackie Chan hat den Mix aus Komödie und Drama sehr gut hingekriegt, allerdings wirkte die große Schlägerei am Ende etwas zu aufgesetzt, so dass es eigentlich nur Kämpfe am Anfang und am Ende des Filmes gab.
Was mich allerdings an diesem Film aufregt ist das Ende (nein nicht der Kampf, sondern die letzten Szenen).
Spoiler:
Ich finde es einfach nur blöd, dass die Tochter der Rosenverkäuferin nicht die Wahrheit mitgekriegt hat. Das hat den zuvor so guten Film wirklich kaputt gemacht, denn die angeschnittene Aussage des Films (der Schwiegersohn hat gesagt: "Egal wer Sie sind, ich werde ihre Tocher lieben") ist nicht vervollständigt worden. Vielleicht war es ja auch die Absicht von Jackie, aber wenn das der Fall wäre, verstehe ich das nicht und wäre für eine Aufklärung (vielleicht eurerseits) sehr dankbar.
#494
Geschrieben 03. September 2005, 23:28
"20 30 40" handelt von drei Frauen, die alle ein neues Leben anfangen wollen. Dieses aber erst zum Ende des Films, so dass der Film mit einem Open End beendet wird.
Davor sehen wir ihre Probleme mit den leidigen Männern (hach, ist ja eigentlich ein Frauenfilm... ).
Die Episode "20" und "40" haben mir sehr gut gefallen, die Episode "30" war ok, aber nicht wirklich bemerkenswert gut, was vielleicht an der etwas an der Schauspielerin liegen könnte.
Regisseurin Sylvia Chang hat auf jeden Fall eine gute Leistung hinterlegt und kann auch als Haupdarstellerin der Episode "40" glänzen.
#495
Geschrieben 05. September 2005, 21:27
Ich kann es irgendwie nicht begreifen, dass bei diesem langweiligen Film die Coen Brüder Regie geführt haben.
An dem Film konnte mich irgendwie garnichts bei Laune halten, Tom Hanks labert irgendeinen Mist zusammen, den ich mir qualvoll anhören muss - nein danke.
#496
Geschrieben 05. September 2005, 21:32
Bei dieser Sichtung wollte ich mal etwas näher auf die Kamera und die Schnitte achten, wobei mir eine Szene aufgefallen ist, die es wirklich in sich hat und zwar meine ich die, in der "The Bride" auf Toilette geht... die Kamera wieder zurück zum Tanzclub und man sieht dann Sofie auch auf die Toilette gehen. Ich habe es als eine Szene in Erinnerung und muss hier wirklich mal die besondere Kameraleistung hervorheben - Perfektion!
#497
Geschrieben 06. September 2005, 22:10
Irgendwann musste es ja kommen - ein schlechter Film aus Korea.
Kurz auf den Punkt gebracht: Langweilig, vorhandene Action nicht gut inszeniert bzw. sogar diese wird langweilig, die Story ist schon extrem abgenudelt und wirklich neue innovative Ideen sind auch kaum vorhanden. Die ganze Schauspielerrige konnte auch nicht wirklich überzeugen - mir schien es so, als wollte der Regisseur einfach nur einen wilden Mix aus etlichen Genres kreeiren, ist aber (leider) damit gescheitert.
Was man noch als positiv betrachten könnte, wäre der gute Soundtrack, der einen wenigstens noch grade so bei "Laune" halten konnte.
#498
Geschrieben 06. September 2005, 22:23
Obwohl der Film an Originalplätzen gedreht wurde, war da etwas mit der Louvre-Schlange faul! Kann mich doch noch genau erinnern und so eine Gegend, wo dieser Roboterzweikampf stattfand, war dort niemals!
Ansonsten, ganz nett der Film, habe nie so viele nackte Männer in einem Film gesehen (glaube ich), aber das extrem krasse Happy-End war dann doch zu viel des Guten...
#499
Geschrieben 10. September 2005, 01:36
Memento | USA 2000 | Regie: Christopher Nolan | LeihDVD-Columbia | OV
Wusste garnichts von dem Film, nur, dass er von vielen ziemlich gelobt wird, was ich auch sehr gut nachvollziehen kann, denn die Erzählweise ist ziemlich innovativ und nicht der alltägliche Einheitsbrei, den man so gewohnt ist. Die Idee, einen Menschen einen Mordfall aufzuklären, der sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat ist ebenfalls mal etwas Neues. Vor allem diese beiden Punkte haben mir (und den wahrscheinlich meisten anderen auch) an dem Film so sehr gefallen.
Aber an dem Film fand ich auch nicht alles so genial, denn ich denke, man hätte die Dramaturgie des Hauptdarstellers etwas intensiver zeigen können. Die eigentliche Story ist eigentlich auch garnicht so genial, diese wird es nur durch die oben genannten "Stilmittel".
Das erwartete Übermeisterwerk ist es zwar nicht geworden, aber ich habe einen guten, intelligenten und "neuen" Film sehen können - mal gucken, was die zweite Sichtung irgendwann zeigen wird.
#500
Geschrieben 10. September 2005, 01:48
Man ist ja einiges gewohnt aus Japan, aber irgendwie können einen so manche Filme immer wieder überraschen... so auch dieser kleine Monsterfilm - wer im Jahre 2003 mit Gummipuppen und dicken Splatterfontänen, deren Qualität schlechter als so manche Filme aus den 70ern sind, hat einfach ein nostalgisches Herz.
Der Film ist ganz großer Trash, einfach nur herrlich, er hat seine Höhen und Tiefen und so der ein oder andere philosophischer Spruch, regt einen sogar zum Nachdenken an, aber letzendlich und das merkt man auch am Finale, lässt der Film einfach einen witzigen Eindruck nach.
Was ich an dem Film nicht auszusetzen habe, ist, dass ich mich garnicht gelangweilt habe, denn auch wenn es die ein oder andere etwas langatmige Szenen gab, so hatte ich keinen Drang mal kurz vorzuspulen o.Ä. sondern hab einfach alles auf mich wirken lassen.
Der Film ist also ziemlich kurzweilig und einfach konsumierbar.
edit: Achja, der Hauptdarsteller hat mich vom Aussehen die ganze Zeit an Izo aus Miikes "Izo" erinnert, der ja ein Jahr später produziert wurde.
#501
Geschrieben 10. September 2005, 23:17
Dieser Film hätte so toll sein können, gäbe es doch nur ein paar innovative Ideen oder eine wenigstens halbwegs interessante Story - denn die Goreeffekte und die Darstellung der Zombies war wirklich superb und die Brutalität des Streifen hat mich auch ziemlich verwundert.
Aber was bringt das denn, wenn der Film eigentlich gar keinen Spaß macht und man sich fragt: "Wann passiert hier endlich mal etwas?"
Man könnte eigentlich schon bei den Schauspielern anfangen - Dennis Hopper ist extrem unterfordert und irgendwie zieht er eine ziemlich spärliche Show ab, die man wirklich in die 08/15 Schurken-Schublade kategorisieren kann.
Asia Argento ist imo 'ne Lachnummer, denn die kleinen gewollten humoristischen Einlagen ihrerseits (liegt natürlich auch am schlechten Drehbuch) gehen völlig nach hinten los. Die anderen Darsteller sind jetzt auch nicht so überragend und man fragt sich, wer außer den Zombies kann hier einen eigentlich überzeugen? Niemand!
Mein Dead-Ranking:
1. Day of the Dead
2. Night of the living Dead
3. Dawn of the Dead (Kenne aber leider nur den Kinocut)
4. Land of the Dead
#502
Geschrieben 11. September 2005, 16:47
Das erste mal vor ein paar Tagen gesehen, für gut empfunden aber einen etwas "schlechten" Nachgeschmack gehabt. Ich musste mir diesen Film also nochmal binnen kürzester Zeit ansehen und siehe da: An einem Sonntagnachmittag macht der Film doch einen schon ganz anderen Eindruck als an einem Abend mitten in der Woche.
Mir kamen einige Szenen irgendwie neu vor, das Optische des Filmes kam auch etwas besser rüber, wobei man jedoch sagen muss, dass es andere Filme von KKD (Kim Ki-Duk) gibt, die etwas bildgewaltiger sind. Die Musik passt sich den Bildern an und es herrscht eine harmonische Stimmung.
Die Geschichte, dass ein alter Seemann ein junges Mädchen irgendwo findet und diese auf dem Boot aufzieht, um sie heiraten zu können, wenn sie 17 Jahre alt wird, ist natürlich mal wieder etwas Anderes.
KKD hat es wieder mal geschafft einen guten Film zu liefern, der audiovisuell einen überzeugen kann, auch wenn er in diesem Punkt in anderen Filmen etwas besser war.
#503
Geschrieben 11. September 2005, 17:17
Der Film spielt nicht an einsamen Orten wie auf einem Schiff (The Bow) oder an einem See (Seom), sondern im Rotlichmilieu einer Großstadt.
Zwischen abstoßenden Bildern, schafft es KKD immer wieder auch wunderschöne Bilder einzugliedern, so dass man zwar nicht die Hoffnung aufgegeben hat, aber irgendwie trotzdem ziemlich von der Sache mitgenommen ist.
Für einen KKD Film wird hier sogar ziemlich viel geredet, wobei der Hauptdarsteller mal wieder kein Wort rauslässt, aber die Bilder sind trotzdem im Vordergrund.
Würde gerne weitere KKD Filme ansehen, wie z.B. "Birdcage Inn" oder "Address Unknown".
#505
Geschrieben 14. September 2005, 18:39
Ich informiere mich meist vor einem Film nicht viel (vom Inhalt her). So hat mich der Titel "Zwei ungleiche Schwestern" eigentlich garnicht interessiert aber durch einen Zufall habe ich gesehen, dass dieser aus Frankreich stammt! Also war der vorgemerkt und mal kurz den Inhalt überflogen... Zwei unterschiedliche Schwestern... eine wohnt in Paris.. die andere vom Lande und dann auch noch als "Schwarze Komödie" tituliert - da MUSS ich rein, dachte ich.
Und wie so oft find ich den Begriff "Komödie" völlig daneben gegriffen. Uns wird die ältere Schwester vorgestellt, die in Paris in einer eleganten Wohnung mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn wohnt. Ihr Leben ist aber nicht schön, nein unglücklich lebt sie in der Hölle auf Erden und dazu kommt dann noch die kleine Schwester, die sich 3 Jahre nicht mehr gesehen haben. Die kleine Schwester hat einen neuen Mann kennengelernt und lebt in der Provinz mit nem kleinen Bengel und vor der Türe steht ihr erstes Buch vor der Veröffentlichung (deshalb ist sie auch nach Paris zum Termin).
Also, eine totunglückliche Frau und eine lebendigfrohe Frau treffen aufeinander - das führt natürlich durchaus zu ein paar witzigen Szenen aber sonst ist hier schon alles dramatisch, ziemlich klischee- und kitschlos, direkt ins Gesicht, wie man es nicht gewöhnt ist aus der Traumfabrik Hollywood aber durchaus aus Frankreich.
Dazu dann noch die tollen Bilder aus Paris, einen guten Score und guten Schauspielern (die durch die Synchro leider leiden mussten).
Hat mir gefallen, auch wenn ich den nicht nochmal sehen muss.
P.S. Das Publikum bestand fast nur aus Frauen 50 aufwärts...
#507
Geschrieben 18. September 2005, 22:11
"North by Northwest" ist zweifellos ein toller Hitchcock-Film, wobei ich aber auch ein paar Dinge zu bemängeln habe. Das wäre zum ersten der etwas steif in den Actionszenen agierende Cary Grant, der in denen genauso fehlbesetzt war wie Roger Moore in seinen letzten Bondfilmen und die Länge des Filmes könnte ein wenig reduziert werden.
Wo wir schon mal bei Bondfilmen sind, so wurde in den einigen Jahren später erschienenden Filmen der berühmten Agentenreihe einige Szenen kopiert. Das sind vor allem die Zugszenen, die mir übrigens in dem Film am besten gefallen.
Das Finale am Mt. Rushmore ist natürlich toll inszeniert aber wie vorher bereits geschrieben ist ein etwas steifer Beigeschmack enthalten.
Der Film ist sehr gut, wie bereits gesagt, aber ich ziehe andere Werke Hitchcocks vor wie z.B. "Vertigo", "Rear Window" oder "Psycho" etc.
#508
Geschrieben 24. September 2005, 12:27
Mit Sci-Fi Filmen konnte ich mich eh nie richtig anfreuden - es gibt zwar ein paar Ausnahmen, aber Blade Runner gehört nicht dazu (zu den Ausnahmen). Konnte mich nicht faszinieren, selbst von der Optik war ich nicht wirklich zufriedengestellt. Kann aber auch an der stark düsteren Atmosphäre gelegen haben, die ich so gar nicht erwartet habe.
Atomik Circus - Le retour de James Bataille | Frankreich 2004 | Regie: Didier & Thierry Poiraud | Thai DVD-J-Bics | OmeU
Es gibt Filme die sind so blöd, dass sie wieder gut sind und es gibt Filme, die dann doch zu blöd und sind wirklich schlech. Meistens wird das dann als Trash abgehandelt, ATOMIK CIRCUS ist auch zweifellos ein Trashfilm.
Der Film bietet einige nette und witzige Szenen, aber im Großen und Ganzen passiert einfach viel zu wenig... und wenn dann mal etwas passiert (dieser "Alienangriff"), dann wirds zu schnell langweilig, da auch die Effekte nicht überzeugen konnten.
Außerdem wird mir in dem Film schon zu viel gesungen, wobei man sagen muss, dass diese Szenen zu den besten des Filmes gehörten... aber irgendwie hat das alles nicht miteinander harmonieren können, so dass man doch froh war, als die End Credits anfingen.
Kairo | Japan 2001 | Regie: Kyoshi Kurosawa | HK DVD-Universe | OmeU
Es gibt nur sehr wenige Horrorfilme, die mich überzeugen können und bei denen ich mich gruseln kann. KAIRO ist in der ersten Stunde relativ zäh, die Story ist zu dünn, aber in der zweiten Hälfte wird es dann etwas spannender und sogar ein paar Szenen konnten mich gruseln, hat also irgendwie doch etwas "Spaß" gemacht.
Im Endeffekt war ich dann aber doch etwas enttäuscht, da die Erwartungen doch zu riesig waren, da die meisten Kritiken doch zu gut waren.
#509
Geschrieben 24. September 2005, 12:41
"Wanna die?"
MY TUTOR FRIEND ist ein Film, auf den ich lange heiß war, denn die meisten, die MY SASSY GIRL mochten, mochten auch diesen Film. Jetzt konnte ich den auch endlich mal sehen und wurde nicht enttäuscht, auch wenn der nicht die Klasse von MSG erreichen kann.
MTF ist auch mehr Komödie als Drama , wobei diese Mixtur in MSG etwas besser aufgegangen ist. Die Story ist ganz nett und sorgt für einige Lacher.
Wer also auf asiatische RomComs steht, macht hier nichts falsch.
#510
Geschrieben 24. September 2005, 12:48
THE GREAT OUTDOORS ist mal wieder ein Film, der meinem FTB-Titel allen Ehren macht. Eine sympathische 80er Komödie mit dem tollen John Candy und Dan Aykroyd.
Zwar ist der Film ziemlich naiv bzw. der Humor, aber es gab schon einige Szenen, die einen zum Lachen bringen konnten.
Mehr braucht man eigentlich garnicht schreiben, nur dass es mal wieder 'ne tolle 80er Atmosphäre zum Bieten hat und alles wirklich sehr sympathisch ist...
Ok, die Klasse eines PLANES... erreicht dieser Film natürlich nicht, das war aber auch schon klar - wer 80er Komödien mag, sollte also zuschlagen!
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