Meine geliebten 80er
#571
Geschrieben 28. November 2005, 14:15
Das ist jetzt mein meistgesehnster Film neben MY SASSY GIRL seit ca. 2 Jahren.
Gründe dafür?
1. Kurze Spieldauer von ca. 85 Minuten
2. Die Filmmusik
3. "Leichte Kost"
4. Die frz. Schnittfassung hab ich hiermit erst 2x gesehen
5. Louis de Funès
6. ...
Und wie ich schonmal geschrieben habe: Wer die Musik in dem Film nicht mag, der kann dem Film garnicht wirklich gefallen.
#572
Geschrieben 28. November 2005, 14:36
Von Stanley Tong stammen immerhin gute bis sehr gute JC-Filme wie z.B. FIRSTRIKE oder RUMBLE IN THE BRONX. Bei dieser Konstellation konnte also garnicht so viel schief gehen - ist es auch nicht, aber wirklich gut ist der Film auch nicht, denn die Story hat so einige Hänger und der Bösewicht ist unterste Schublade, klischeevoll und sein Overacting ist grausamer als so mancher Horrorfilm.
Dafür gabs aber mal wieder einen extrem gut choreographierten Kampf auf einem klebenden Fließband - solche innovativen Kämpfe gibts nicht allzu oft in den neuen JC-Streifen.
#573
Geschrieben 28. November 2005, 14:43
Es kam Schnee, es musste irgendein Film mit winterlichem Inhalt her.
Bei dem Film habe ich das letzte Mal eigentlich schon alles gesagt, nur verstehe ich nicht, wieso ich den Titelsong damals "für die Tonne" fand, dieses Mal war der ganz gut zum Anhören.
Das Bondgirl find ich in dem Film sehr gut, hab ich vergessen zu erwähnen, sieht sehr natürlich aus, deswegen gibt's einen Pluspunkt.
#574
Geschrieben 28. November 2005, 14:49
Kaum zu glauben, dass der Film schon 17 Jahre alt ist! Eine derartig apokalyptische und düstere Atmosphäre sucht man oft vergebens in einem Realfilm - in AKIRA sieht das alles sehr genial aus.
So bewundert ich von den ganzen Actionszenen und dem durchaus fantastischem Soundtrack war, so konnte ich der ganzen Geschichte garnicht richtig folgen, deswegen ist das mal wieder so ein Film, den man sich unbedingt öfter ansehen sollte. Diesen Reiz erstellt der Film allerdings selbst, denn die Bilder aus dem Neo-Tokyo sind süchtigmachend und überwältigend.
Nicht nur Studio Ghibli hat tolle Animes gemacht!
#575
Geschrieben 04. Dezember 2005, 22:51
Von vielen wird der Film abgestoßen, verstehen kann ich es nicht wirklich. Was nervt sind die extrem klischeehaften und etwas "überinszenierten" Mafiadarsteller und alle Szenen mit dem alten "Paten" ( ). Ansonsten erfreu ich mich immer an den lockeren Sprüchen Tony Roma's (Tomas Milian) und seinen ganzen Art des Auftrittes.
Es gibt auch wieder ein paar witzige Sprüche, zwar nicht viele, aber es reicht zum Lachen...
"Was darfs sein?"
"Einen Howard bitte."
Stripperin sagt zur Security wg. Bud: "Der Typ hier will mir komisch kommen."
Security zu Bud: "Ganz schön mollig hier drin, wie?"
und dann das übliche...
#576
Geschrieben 04. Dezember 2005, 23:00
TOKYO GODFATHERS ist ein Film, der an Weihnachten spielt. Er handelt von drei Obdachlosen, die ein Baby in den Weihnachtstagen mitten im Müll finden. Sie wollen die dazugehörigen Eltern finden und fragen, warum sie das Kind ausgestoßen haben.
Zu Weihnachten gibt's meist nur fröhliche Filmchen, das ist durchaus zu verstehen, wer will denn das Fest durch einen Film vergraulen?
Die Geschichte ansich ist nämlich ziemlich traurig, die Vergangenheit des Obdachlosentrios (durchgeknalltes Trio übrigens: eine Tunte, ein alter Säufer und ein junges Mädchen) ebenso, trotzdem gibt's viele witzige Stellen.
Was mir ebenso aufgefallen ist, dass ich den Film in 2-3 Wochen nochmal gucken werde, da ich mich noch in keiner Weihnachtsatmosphäre befinde.
#577
Geschrieben 04. Dezember 2005, 23:14
Man kann den Film nur schwer in Worte fassen, man sollte ihn wirklich selbst gesehen haben und seine Meinung bilden, denn ein Godard-Film ist meist kein normaler Film, es ist ein anderes Filmerlebnis - kann auch heute noch vollends überzeugen - so etwas gibts einfach nicht zu Hauf, es sind diese kleinen Experimentalfilme. Die Schnitte, die Musik, die Darsteller, die Körpersprache... wunderbar!
Toll auch Belmondo's Satz im Film, in dem er sagt: "Im Fernsehen kommt jetzt Außer Atem, den will ich ansehen."
Oder wie Anna Karina, Charles Aznavour aus TIREZ SUR LE PIANISTE nachmacht...
#578
Geschrieben 04. Dezember 2005, 23:21
Die Geschichte der Nana S(oldefourbisseur). Trennung vom Freund, arbeiten im Plattenladen, Einstieg in die Prostitution. Wie es im Originaltitel schon steht, der Film ist in zwölf kleine "Episoden" geteilt. Manche sehr stark, manche etwas schwächer, größtenteils doch trotzdem sehr gut.
Ist meines Erachtens im Gegensatz zu UNE FEMME EST UNE FEMME weniger experimentell, aber es gibt einige sehr interessante Kameraperspektiven, v.a. in der ersten Episode.
Die beste Szene war die des Briefschreibens...
Es gab im Film dann übrigens auch noch mal eine kurze "Werbeinlage" für Truffauts JULES ET JIM.
#579
Geschrieben 11. Dezember 2005, 12:47
Die Fortsetzung zu HOUSE OF 1000 CORPSES hat mir wesentlich besser gefallen. Keine negativen Aspekte mehr wie ein schlechter Endteil (eher im Gegenteil!) und ansonsten einfach nur wieder eine stimmige Atmosphäre mit schönen Sets, netten Sprüchen und einem tollen Soundtrack.
Nice!
#580
Geschrieben 11. Dezember 2005, 12:54
Jim Jarmusch's Musik geht nach einigen Minuten auf die Nerven, die Dialoge werden ziemlich schnell langweilig, der Hauptcharakter ist ebenso kein Lichtblick.
Die Bilder New Yorks sind unspektakulär, die Story auch.
Es ist das Debüt vom Jarmusch - wenig Budget - ich will auch garnicht groß jammern, denn man merkt schon in PERMANENT VACATION, dass Jarmusch kein "normaler" Regisseur ist, deswegen freu ich mich auf die nächsten Filme in der Box.
#581
Geschrieben 13. Dezember 2005, 15:38
Von der technischen Seite gibt es an QI JIAN nicht viel zu bemängeln. Die Inszenierung der recht dünnen Story ist zwar sehr gut geraten, allerdings viel zu lang! Der Film zieht sich in der Mitte wie ein ein Kaugummi und die 2,5 Stunden kommen einem vor wie eine halbe Ewigkeit -> kein gutes Zeichen!
Ich will hier auch garkeine Vergleiche ziehen, wie es manch andere tun und Tsui Hark mit Zhang Yimou vergleichen... denn Tsui Hark hat es drauf, das weiß ich allein schon aus ONCE UPON A TIME IN CHINA, aber bei QI JIAN hat er sich mit der Story halt etwas verschätzt.
#582
Geschrieben 13. Dezember 2005, 15:48
Der zweite Film von Jim Jarmusch hat mir erheblich besser gefallen als PERMANENT VACATION, da mir die Schauspieler, die Dialoge sowie die Story besser gefallen haben. Einen Schuss Humor gabs auch und das Setting passt zudem noch zur Jahreszeit.
Der Film ist in drei Abschnitte eingeteilt, wobei jeder Abschnitt seine kleinen Schwächen hat, im Großen und Ganzen aber alle gleichmäßig überzeugen können.
Dieses Mal hat sich Jarmusch mit der Musik etwas zurückgesetzt, das hat dem Film etwas mehr "Realismus" gegeben und dadurch gabs keine nervtötende Musik wie bei seinem Debüt. Das Krönstück des Soundtracks ist allerdings "I put a spell on you" von Screamin' Jay Hawkins.
#583
Geschrieben 13. Dezember 2005, 16:00
Ich hatte wirklich viele Zweifel an dem Film, es fing schon an dem Trailer an, den viele hervorragend fanden und ich mal wieder nicht. Jetzt bereue ich es aber, den Film nicht im Kino gesehen zu haben, denn auch wenn es mehrere Storymäkel/klischees/usw. gibt, so erfüllt er dennoch sein Ziel: Ich wurde sehr gut unterhalten!
Es ist halt doch nicht die übliche 08/15 Story - auch wenn sie das Rad nicht neu erfindet - aber es gibt Szenen in dem Film, da hab ich einfach gedacht - wow. Dieses "wow" war vielleicht eher ein kleines, aber dennoch haben mir vor allem die Szenen mit Steve Buscemi gefallen.
EwanMcGregor und Scarlett Johansson - keine weltbewegende Leistung, dennoch reichts vollkommen aus - und überhaupt: Will ich eine oscarreife Darstellung in einem Michael Bay Film?
Bay macht leider wieder den gleichen Fehler wie bei BAD BOYS 2, der Film ist einfach wieder zu lang. Bei der Laufzeit hätte Bay etwas mehr von der Vorgeschichte erzählen können, weniger von der extrem langen Flucht der beiden Hauptdarsteller und einen nicht zu harschen Einstieg zeigen müssen.
Ist dennoch einer der überraschend positiven Filme 2005.
#584
Geschrieben 14. Dezember 2005, 21:18
Um es mal kurz zu machen, sehr tolles erstes Filmviertel, das nach dem ersten Auftreten von King Kong leider von der einen zur nächsten Actionszene springt.
Wozu die drei Stunden nötig waren? 45 Minuten "Einführung", 90 Minuten King Kong und die Dinosaurierer... und das Ende kennen wir ja alle. Ich find es extrem schade, dass Peter Jackson sich zu sehr auf die Action bezogen hat. Die Actionszenen damals, haben mit ihrer damaligen Technik faszniert, heute gibt es vielleicht ein kleines Oh (zu dem neuen KK), aber wir brauchen keine zweistündige Actionfahrt um wissen zu müssen, was man heute alles mit dem Computer hinkriegt.
Das hört sich vielleicht alles weniger prickelnd an, aber es gibt dann doch noch die vielen tollen Szenen zwischen Naomi Watts und Kong, deren "Beziehung" nun wirklich "besser" als im Original aussehen. Das liegt einerseits an den guten technischen Emotionen Kongs und der tollen Schauspielerei von N. Watts.
Ich kann den Film trotzdem weiterempfehlen, denn Actionfreunde werden sicherlich ihren Spaß haben und alle die King Kong mochten, sollten dem Film mal eine Chance geben, denn schlecht ist der Film sicherlich nicht, aber war er notwendig? Nein.
Ich hatte jedenfalls meinen Spaß, auch wenn die Action wie gesagt hätte kürzer ausfallen können.
P.S. Das Wasser fand ich extrem schlecht animiert.
P.S.2 Ich hab das M Filmplakat gesehen!
#585
Geschrieben 17. Dezember 2005, 15:50
Kevin Bacon mag ich eigentlich nicht, aber in dem Film hier, hat er wirklich sehr gut geschauspielert - tolle Leistung!
Der Film selbst - überdurchschnittlich - ansehen muss ich den aber nicht nochmal.
#586
Geschrieben 17. Dezember 2005, 15:58
Einer meiner persönlichen positiven Überraschungen des Kinojahres - ultrakomisch, lediglich zum Ende hin etwas schwächelnd. Jetzt muss ich mir mal wieder die Original Comicserie aus den 70ern anschauen...
P.S. Bill Cosby ist aber alt geworden...
#587
Geschrieben 18. Dezember 2005, 22:35
Die Japaner müssen sich gleich mit zwei Ungeheuern rumplagen, King Kong und Godzilla... letzterer befreit sich aus einem Eisberg ( ), der Riesenaffe wird von einer Expeditionsgruppe nach Japan eingeführt, kann sich aber ebenfalls befreien.
Beide lassen also ihren Zerstörungswut freien Lauf und trampeln so ziemlich jedes Modellspielzeug auf, was einem hier serviert wird... ganze Modellarmeen werden zertrampelt bis es schließlich zum großen Endkampf zwischen den beiden Giganten kommt.
Die Synchro tut natürlich ihr übriges dazu und vollendet den Monsterkatastrophenfilm in einem herrlichen japanischem 60er Flair.
Eine Trashgranate am Sonntagmittag schadet nie!
#588
Geschrieben 18. Dezember 2005, 22:40
Dem fehlte diese gewisse Trashatmosphäre und auch sonst konnte hier fast garnichts überzeugen... die Geschichte um King Kong wird unglaubwürdiger und die Ideen blöder (Lady Kong).
Nee, das war ein Reinfall. Ich werde mich jetzt erstmal nach weiteren Trash(Godzilla)Perlen aus Japan umsehen - unsere Videothek ist da für die nächsten Trashabenteuer gut gewappnet.
Aber bevor ich mit dem tollen Trashprogramm irgendwann mal weitermache, sollte ich vielleicht dennoch mal mit meinem jährlichen Weihnachtsprogramm anfangen, welches dieses Jahr wieder mal vollgestopfter als das Jahr zuvor ist.
#589
Geschrieben 21. Dezember 2005, 14:42
"Hey kids, I heard on the news that an airline pilot spotted Santa's sleigh on his way from New York."
"Are you serious, Clark?"
Herrlich, einfach nur herrlich! Nicht nur der beste Weihnachtsfilm, sondern auch eine der besten Komödien die es gibt.
#591
Geschrieben 21. Dezember 2005, 14:57
Was ein kompromissloses Stück Weihnachtsfilm...
Billy Bob Thornton verkörpert den dauerhaft-besoffenen Weihnachtsmann perfekt. Die Geschichte ist mal etwas anders als die üblichen Weihnachtsmärchen, die einem vorgetischt werden. Der Film hat jedenfalls mehr weihnachtliche Atmosphäre rübergebracht, als den zuvor gesehenen
THE POLAR EXPRESS, der einfach nur ärgerlich war.
Dass es Neuzugänge in meiner alljährlichen Weihnachtsfilmliste gibt, hätte ich nicht gedacht, aber BAD SANTA wurde in diese Liste anstandslos aufgenommen.
#592
Geschrieben 25. Dezember 2005, 15:20
Home Alone - Immer wieder nett
Home Alone 2 - Die falsche Moralpredigt der Frau hab ich mal wieder vorgespult.
Die Hard - "Yippie-ka yeah, motherfucker."
Die Hard 2 - "Oh man, I can't fucking believe this. Another basement, another elevator. How can the same thing happen to the same guy twice?"
... es geht weiter...
#593
Geschrieben 25. Dezember 2005, 15:32
"Burnt my fingers man."
"I beg your pardon?"
"Man, that watch is so hot, it's smokin'."
"Hot? Do you mean to imply stolen?"
"I'll give you fifty bucks for it."
"Fifty bucks? No, no, no. This is a Rochefoucauld. The finest water-resistant watch in the world. Singularly unique, sculptured in design, hand-crafted in Switzerland and water resistant to three atmospheres. This is the sports watch of the '80s. Six thousand, nine hundred and fifty five dollars retail!
"You got a receipt?"
"It tells time simultaneously in Monte Carlo, Beverley Hills, London, Paris, Rome and Gstaad."
"In Philadelphia it's worth 50 bucks."
Coming to America
"Is it just me, or does every woman in Queens have some kind of an emotional problem? "
"What does dumb-fuck mean?"
Planes, Trains & Automobiles
"Del... Why did you kiss my ear?"
"Why are you holding my hand?"
"Where's your other hand?"
"Between two pillows..."
"Those aren't pillows!"
Zweifellos gehören die drei Filme zu den Top10 Komödien der 80er Jahre.
#594
Geschrieben 27. Dezember 2005, 15:32
Wer sich auf einen zweiten OLDBOY freut, der wird sicherlich enttäuscht werden, denn Sympathy for Lady Vengeance ist doch 'ne Spur anders, geht eher in die Richtung von SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE, aber auch nur ansatzweise. Die drei Filme sind also schon ziemlich verschieden.
Der Anfang des Filmes ist grandios, bis zum letzten Drittel, wo es etwas schwächelt und auch irgendwie anfängt etwas langweilig zu werden, da man diese Szenen doch schon irgendwie "kennt". Das Ende schlägt das letzte Drittel aber wieder etwas heraus und man kann auf jeden Fall von einem guten Film reden. Es ist aber wieder mal so ein Film, der mehrere Sichtungen braucht, um wirklich alles aus ihm rauszuschöpfen.
Den Soundtrack fand ich sehr gut, auch wenn der OLDBOY-Soundtrack etwas mehr bietet, dafür aber auch "nur" genauso qualitativ hochwertig ist.
Die Hauptdarstellerin, Lee Yeong-ae spielt gut, sieht im Film (leider) ziemlich bescheiden aus. Choi Min-sik, der auch schon in OLDBOY die Hauptrolle spielte, spielt hier ebenfalls überzeugend, auch wenn er ziemlich unterfordert ist, was aber an der Rolle liegt.
Den Film kann ich jedem empfehlen, der die beiden vorigen "Teile" von Park Chan-wook.
P.S. Passt übrigens sehr gut zum Schneewetter!
#595
Geschrieben 27. Dezember 2005, 15:55
CLASSIC ist vom gleichen Regisseur von solchen "RomComs" wie MY SASSY GIRL oder WINDSTRUCK.
Vor allem wegen ersterem hat man gewisse Erwartungen, die aber durch den letzteren wieder etwas "beschränkt" werden. Trotzdem ist CLASSIC eine sehr gute RomCom, viel besser als WINDSTRUCK, aber dennoch nicht so meisterhaft wie dem König solcher Filme MY SASSY GIRL.
Viel schreiben bringt ja doch nichts bei solchen Filmen außer in langweiligen Lobeshymnen zu enden... Was aber dennoch etwas fehl am Platze war, sind die kurzen Szenen im Krieg, die wirklich nicht hätten sein müssen.
#597
Geschrieben 29. Dezember 2005, 16:34
Die Fortsetzung zu PUBLIC ENEMY schlägt in die gleiche Kerbe ein, handelt eigentlich von der gleichen Story (Der "harte" Cop übt "etwas" Selbstjustiz aus) und will, dass die Gerechtigkeit siegt.
Der neue "Public Enemy" Jun-ho Jeong (Han Sang-woo) ist nicht so gewalttätig wie der aus dem ersten Teil, sondern hat die "Gewalt" durch die Medien, in denen er mit seinen "Spenden" immer gut wegkommt.
Leider fand ich den neuen Charakter ziemlich klischeehaft, ihm fehlte einfach das gewisse Etwas, das richtige Böse, wie es der "Public Enemy" im ersten Teil hatte.
Der Film hat aber wie auch PUBLIC ENEMY ein Problem, dass er zu lange ist - es zieht sich zwar nicht direkt alles, aber er hätte etwas kürzer sein sollen (140 Minuten Laufzeit).
Trotzdem war der Film wieder sehr unterhaltsam, nicht nur durch den mal wieder sehr stark ausgeprägten schwarzen Humor, sondern auch den wenigen qualitativ hohen Actionszenen und dem tollen Soundtrack, wie es auch der erste Teil schon geboten hat.
#598
Geschrieben 29. Dezember 2005, 17:15
Die meisten JC-Filme sind natürlich alle gleich, viel Humor und gute Action. Die JC-Filme, bei denen er auch selbst Regie geführt hat, sind aber besonders gut, da hier die Stunts und die Komik bis auf die Spitze getrieben werden und er sich alles aus sich selbst herausholen kann und wohl keine wirklichen Grenzen hat...
Der Film beginnt ziemlich schwach, bietet nichts außergewöhnliches, bis es dann irgendwann klick macht und die Gags + Stunts zünden können bis es zum Ende hin zum großen Finale kommt, wo es dann mal richtig zur Sache geht.
Etwas schwächer als PROJEKT A ist er dennoch.
#599
Geschrieben 30. Dezember 2005, 23:57
Um noch einmal auf den ersten Satz zurückzukommen: Ich habe zwei Tage zuvor den neusten Johnnie To Film ELECTION angesehen - ich wusste garnicht, was mich erwartet (ich lese nicht gerne Texte über Filme, die ich noch nicht gesehen habe) - dadurch wird man auch öfter noch überraschter, wie "geil" so ein Filmerlebnis eigentlich sein kann (der gleiche Fall übrigens bei MSG und BINJIP).
ELECTION habe ich mir aber ebenfalls ziemlich spät angesehen, war also keine Zeit für ein zweites Mal... also wollt ich das auf gestern verschieben.
Dann trudelt gestern die HK DVD von SWING GIRLS ein - ein Film, auf den ich schon sehr lange scharf war - nicht, weil ich den Inhalt kannte, sondern da die Musikrichtung und japanische Mädels einfach eine gute Kombo sein musste.
Hab den Film also (zum Glück(?)) noch vor der Zweitsichtung von ELECTION eingelegt - wie ich richtig vermutet habe, war der Film einfach nur ergreifend - etwas ganz anderes. Denn wenn man mal ehrlich ist: Junge Menschen und Jazz -> gibt es eigentlich nicht zu Hauf und genau deswegen ist dieser Film anders.
( Ich bin froh das Bewertungssystem abgeschafft zu haben, denn genau bei solchen Filmen ist es schwer sie zu bewerten. Sie sind eigentlich nicht wirklich etwas ganz Neues/Anderes und dienen eher zur Unterhaltung. (Aber hier wieder: Jeder definiert den Begriff "Meisterwerk" anders! Der eine gibt z.B. THE ROCK "10/10" und einem Godard-Film die gleiche Wertung und der andere eben nicht.) Das ist der Punkt, warum ich dieses Bewertungssystem abgeschafft habe - es ist einfach aus meiner Sicht unmöglich einen Trashfilm, der genauso Spaß macht wie ein "Meisterwerk" in ein Bewertungskriterium zu packen. )
Es war unmöglich nach so einem Film (SWING GIRLS), in den man noch so "verliebt" ist, einen anderen Film einzulegen (ELECTION). Also lag SG wieder im Player und die Zeit verging noch schneller als bei der Sichtung zuvor.
Welche Filme gucke ich mir demnächst also noch ein paar Mal an?
SYMPATHY FOR LADY VENGEANCE
ELECTION
SWING GIRLS
BINJIP
Diese stehen erstmal auf der Liste, wobei demnächst erstmal wieder SWING GIRLS ansteht - ob ich da mal ein vernünftigen Eintrag zu schreiben kann?
@Vodo
Speziell dir möchte ich auch mal SWING GIRLS ans Herz legen, da ich aus dem CD-thread ja schon weiß, dass du solche Musik magst... und Gedönsfilme eh.
Was lerne ich daraus? Ich sollte solche Filme, bei denen ich eine gewisse Vorahnung habe, nicht nachts gucken!
Was dieser Text bezwecken soll? Ich hab auch mal "offiziell" meine Begründung der Abschaffung des Bewertungssystems beschrieben, meine "Probleme" geschildert ()... und es wäre zu ordinär die drei Filme (LADY VENGEANCE, ELECTION und SWING GIRLS) einfach in drei Einträgen abzuhandeln.
#600
Geschrieben 05. Januar 2006, 23:59
Top:
2046
Binjip - DVD
Sehr gut:
Meet the Fockers
Election - DVD
Gut:
Around the World in 80 Days
Sophie Scholl - Die letzten Tage
Million Dollar Baby
Hide and Seek
Unleashed
Crash
Dumplings
Sin City
Howl's Moving Castle
Me and you and everyone we know - DVD
Sympathy for Lady Vengeance - DVD
Mittelmaß-gut:
The Aviator
Hitch
Crimen Ferpecto
House of Wax
Star Wars Ep. III
Tony Takitani
War of the Worlds
Les soeurs fachées
Initial D - DVD
The Bow - DVD
Wallace & Gromit...
The Myth - DVD
The Devil's Rejects - DVD
The Island - DVD
King Kong
Mittelmaß:
Without a Paddle
Saw - DVD
The Ring Two
Be Cool
The Interpreter
Kingdom of Heaven
Batman Begins
Land of the Dead
Coach Carter - DVD
Seven Swords - DVD
Schlecht:
Mr. & Mrs. Smith
Hostage - DVD
The Grudge - DVD
Nochnoi Dozor
Flightplan
Serenity
Die Reihenfolge der Filme versteht sich chronologisch.
Ich habe nicht alle Filme berücksichtigt, die im Jahre 2005 in Deutschland im Kino liefen, aber aus 2004 stammen.
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