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Fox Mulders F-Akten - Filmforen.de - Seite 2

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Fox Mulders F-Akten


357 Antworten in diesem Thema

#31 Fox Mulder

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Geschrieben 18. November 2005, 23:35

Batman Begins

- 17.11.05 -

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Why do we fall, sir? So that we might better learn to pick ourselves up.


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 134 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Christopher Nolan Darsteller: u.a. Christian Bale, Cillian Murphy, Gary Oldman, Michael Caine, Liam Neeson, Katie Holmes

Christopher Nolan schafft mit Batman Begins wahrhaftig einen Neuanfang. Nachdem die Serie in den Schuhmacher Filmen mit dem vierten Teil ins lächerliche hinab fiel, bekommt die Serie nun das was sie verdient hat: Eine realistische, glaubwürdige Geschichte mit perfekt gecasteten Schauspielern! Christian Bale (The Machinist) als Batman passt einfach in allen Belangen! Für mich als Batman Fan war es natürlich doppelt aufregend, den Schwarzen Ritter wieder auf der grossen Leinwand zu sehen. Aber auch Gary Oldman (The Fifth Element) spielt Gordon überzeugend. Ehrlich gesagt spielen einfach alle vorzüglich. Katie Holmes (Phone Booth) stellt dabei die einzige Rolle dar, bei der ich eher zwiespältiger Meinung bin. Zum einen ist sie für die Rolle der Anwältin Rachel gut geeignet, auf der anderen Seite aber nervt sie mit ihren Schreien während der atemberaubenden Verfolgungsjagd. Aber das fällt nicht weiter ins Gewicht. Sehr positiv ist vor allem auch Michael Caine (The Weather Man) als Buttler Alfred zu erwähnen. Er lockert das Geschehen immer wieder auf und spielt die „Vater“rolle in einem Wort ausgedrückt: Grandios! Ich könnte hier noch weitere Schauspieler aufzählen die einfach super schauspielern, jedoch müsste ich mich ja jedes Mal wiederholen. Der Film strotzt nur so vor bekannten Gesichtern!

Bei der Story haben sich Christopher Nolan (Memento) und David S. Goyer (Blade: Trinity) stark an Frank Millers Batman Comic Die Rückkehr des Dunklen Ritters gehalten. Die Adaption ist somit sehr düster und vor allen Dingen realistisch geworden. Das macht die Figur Batman auch so glaubhaft. Er ist kein Superheld mit Spezialkräften wie Superman mit seinen Laseraugen oder Spiderman mit seinen Spinnennetzen. Nein, Batman bezwingt seine Gegner mit seinen selbst hergestellten Gadgets. Oftmals tötet er seine Gegner auch nicht. Das faszinierte mich auch schon immer an Batman. Diese Glaubhaftigkeit bei den Handlungen des Mannes hinter der Maske. Die Stadt Gotham City wurde ebenfalls sehr gut adaptiert. Man sieht ihr das Elend in der sie sich befindet förmlich an. Bei Batman habe ich früher auch gleich die Bösewichte ins Herz geschlossen. Alle haben sie eine Hintergrundgeschichte, bei allen weiss man, weshalb sie zu dem geworden sind, was sie sind. Ein weiterer Apsekt, weshalb ich Batman als Geschichte so liebe. Erwähnenswert ist da auf jedenfall als erster der Joker. Den werden wir mit ziemlicher Sicherheit im Sequel von Batman Begins zu sehen bekommen. Oder auch der Pinguin, Mr. Freeze, Two-Face, Der Riddler usw., sind Charaktere mit absolut unterschiedlichen Eigenschaften. In Batman Begins sind gleich zwei Bösewichte des Batman Universums vertreten. Zum einen die Vogelscheuche (Scarecrow), verkörpert durch Cillian Murphy (Red Eye) und Ra's Al Ghul gespielt von Liam Neeson (Kingdom of Heaven). Beide spielen ihre Rollen gut. Vorallem Cillian Murphy überzeugt als Vogelscheuche.
Weiter zu erwähnen ist das Batmobil. Verglichen zu dem Batmobil der älteren Filme, gleicht dieses eher einem Panzer. Auch beim Batmobil haben sie sich stark an die Vorlage gehalten, was ich wirklich schätze, denn es wurde schlussendlich gewaltig. Die Verfolgungsjagd durch Gotham City ist wunderbar in Szene gesetzt. Die Crashes sind alle echt. Da wurde fast nichts mit Special Effects aufgepusht. Der Soundtrack von Hans Zimmer passt glänzend zur Atmosphäre. Er ist zwar kein so grosser Ohrwurm, wie Danny Elfmans Stücke in den ersten beiden Batman Filmen, jedoch passt er einfach absolut perfekt zur Gesamtatmosphäre und dem Gesamterlebnis des Filmes.
Einzig negativ könnten die Kämpfe auffallen. Die sind teilweise sehr hektisch geraten. Ist aber absichtlich so gedreht worden, da man auch hier wieder beim Realismus bleiben wollte. Finde ich sehr gut, dass man eine klare Linie hat, den ganzen Film hindurch.

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Batman und Gordon sind nun gute Freunde geworden


Alle fünf Batmanfilme könnte man in drei Gruppen aufteilen. Die beiden ersten sind unterhaltsam, bildgewaltig und einfach genial. Wie man es von Tim Burton halt gewohnt ist. Batman Forever und Batman & Robin dagegen sind bunt und haben von der Atmosphäre nicht mehr allzu viel mit Batman zu tun. Der neueste Teil, der von Warner Brothers explizit als Neuanfang gepriesen wird, ist der Teil, der die Geschichte Batmans am authentisten widerspiegelt. Einmal mehr ein vorzügliches Beispiel einer Comicverfilmung, die ohne grosse Special Effects perfekt rüberkommt. Das hat man Christopher Nolan zu verdanken, der überall dort Special Effects vermeidet wo sie nicht nötig sind. Das kommt der realistischen Darstellung Batmans einmal mehr zu Gute.
Batman Begins ist für mich ziemlich sicher der beste Film des Jahres 2005! Nicht einmal King Kong oder Harry Potter 4 werden da was ändern können, alleine deshalb, weil ich Batman und sein Umfeld Gotham City einfach schon seit Jahren in mein Herz geschlossen habe. Ich freu mich schon riesig auf das Sequel. Lasst uns hoffen, dass es Nolan wieder so genial gelingt!

10/10 Fledermäuse

#32 Fox Mulder

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Geschrieben 21. November 2005, 16:48

Sahara

- 19.11.05 -

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He pulled a Panama!


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 119 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Breck Eisner Darsteller: u.a. Matthew McConaughey, Steve Zahn, Penélope Cruz, Lambert Wilson

Sahara: Abenteuer in der Wüste ist ein klassischer Abenteuerfilm der mir wirklich Spass bereitete. Matthew McConaughey (Reign of Fire) und vor allem auch Steve Zahn reissen so einige Witze und lockern die gute Action immer wieder auf. Einige Längen in der Handlung trüben den Gesamteindruck dann aber doch ein wenig. Auf Realismus sollte man auch nicht stehen, denn diesen nimmt der Film nicht ernst. Es ist einfach ein klassischer Abenteuerfilm mit vielen Klischees aus diesem Genre, die man z.B. auch schon in Indiana Jones gesehen hat. Die schöne Penélope Cruz (Vanilla Sky) ist dabei während des ganzen Filmes der Hingucker. Der Soundtrack untermalt den ganzen Film. Vorallem die Actionszenen profitieren vom wirklich guten Score. Vom Soundtrack her gesehen fühlte ich mich teilweise sogar in einen James Bond Film versetzt.

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Was sie damit wohl anstellen werden?


Sahara ist wirklich der typische Abenteuerfilm für den lockeren DVD Abend mit Freunden und einer Tüte Popcorn. Dieser Streifen bietet eigentlich keine fesselnde Handlung und halsbrecherische Wendungen sind so rar wie das Wasser in der Sahara. Was diesen Film so zur Unterhaltung treibt sind die gut gemachten Actionsequenzen und die Witze der beiden Hauptakteure. Persönlich hätte ich mir aber noch ein etwas fulminanteres Ende gewünscht. Auch so aber ein wirklich guter Streifen!

7/10 Panamas

#33 Fox Mulder

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Geschrieben 04. Dezember 2005, 13:58

Harry Potter und der Feuerkelch

- 19.11.05 -

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Dark and difficult times lie ahead, Harry.


Jahr/Land: 2005 ( UK / USA )
Laufzeit: 157 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Mike Newell Darsteller: u.a. Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Ralph Fiennes, Brendan Gleeson

Harry Potter und der Feuerkelch reiht sich in den oberen Rängen der bisherigen Potter-Verfilmungen ein. Er ist schön düster gehalten und bietet trotzdem hier und da jede Menge Witz. Spannung hätte man jedoch ruhig ein bisschen mehr einbauen dürfen. Dem Film mangelt es daran, Leute die die Geschichte noch nicht kennen, wie ich zum Beispiel, stark genug in die Geschichte einzuführen. Das die Quidditch-Weltmeisterschaft überspringt wird, finde ich auch ein wenig enttäuschend. Ausserdem passen einige Elemente nicht so sehr ins Geschehen. Der Ball beispielsweise ist zwar noch funny mit anzusehen, vor allem wegen Emma Watson (Harry Potter und der Gefangene von Askaban), aber die Band die dort dann auftritt finde ich irgendwie völlig Fehl am Platz. Das Finale empfand ich irgendwie nicht als solches und war ziemlich verblüfft, als ich den Abspann vor mir sah. Auch sehr schade ist, dass der Soundtrack nicht mehr von John Williams ist. Jedenfalls bietet der vierte Teil keinen einprägsamen Soundtrack mehr, der die gute Atmosphäre der älteren Teile verstärkte. Das war schon eher enttäuschend. Abgesehen davon brilliert der Film mit seiner düsteren Atmosphäre und Brendan Gleeson (The Village) als Alastor Moody. Emma Watson als Hermine wird immer mehr zum Hingucker und Daniel Radcliffe (The Tailor of Panama) als Harry Potter wie auch Rupert Grint (Thunderpants) als Ron Weasley können weiterhin überzeugen. Ralph Fiennes (Red Dragon) übernimmt den Part von Lord Voldemort und macht seinen Job gut. Achja und fast hätte ich sie vergessen: Miranda Richardson (Sleepy Hollow) als Reporterin ist ebenfalls sehr gut und offenbart einige amüsante Momente.

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Werden sie sich in diesem Teil noch näher kommen?


Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Harry Potter Serie mit diesem Teil von Mike Newell (Mona Lisa Smile) klar in die richtige Richtung geht. Der Film ist schön düster und macht, trotz einiger weiter oben aufgeführter Kritikpunkte durchwegs Spass und kann somit über die volle Lauflänge sehr gut unterhalten. Ich hätte mir aber einen schönen Score gewünscht und ein mehr sagendes Finale ebenfalls. Alle die das Buch schon gelesen haben, müssen sich diesen Film anschauen.

8/10 Zauberstäbe

#34 Fox Mulder

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Geschrieben 05. Dezember 2005, 16:34

Batman

- 29.11.05 -

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Gotham City. Always brings a smile to my face.


Jahr/Land: 1989 ( USA )
Laufzeit: 121 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Tim Burton Darsteller: u.a. Michael Keaton, Jack Nicholson, Kim Basinger

Ich danke Tim Burton (Charlie and the Chocolate Factory) für diesen einzigartigen Batmanfilm. Dieser Film, machte Jack Nicholson (The Shining) über Nacht endgültig zum Star, dieser Film bewegte Zeichentrickmacher dazu, die Animated Series zu kreiren, dieser Film hat sehr viel dazu beigetragen, dass praktisch jedem Batman ein Begriff ist. Dieser Film ist einfach ein Meisterwerk seines Genres. Mehr müsste ich eigentlich nicht schreiben. So gut wie alles stimmt bei diesem Knaller. Er dient bestimmt auch heute noch als Anhaltspunkt für grössere Comicverfilmungen wie beispielsweise Spiderman. Der Joker, grandios verkörpert durch Jack Nicholson, wurde gleich nachdem ich diesen Film zum ersten Mal gesehen habe (das war ca. 1994), zu einem meiner Lieblingsbösewichte. Ausserdem ist Batman bis heute meine Lieblingscomicfigur. Auch der Soundtrack von Danny Elfman ist einfach atemberaubend. Dieser Batman-Soundtrack gehört meiner Meinung nach zum Besten was es gibt! Auch Michael Keaton (Jackie Brown) kann als Batman vollends überzeugen und passt perfekt in die Rolle. Im direkten Vergleich mit dem neuen Batman, Christian Bale, in Batman Begins könnte ich nicht sagen, welchen der beiden ich besser finde. Beide passen hervorragend in die Rolle und spielen diese auch vorzüglich. Beide sind in ihrer Zeit perfekt ausgewählt worden.
Auch in dieser Comicverfilmung gibt es eine Frau im Leben des Superhelden. In Batman ist es die schöne Vicki Vale die von Kim Basinger (Final Call) gespielt wird. Die Story ist nichts weltbewegendes. Jedenfalls bietet sie keine grossen Cliffhanger. Jedoch erfüllt sie ihren Zweck in diesem Film dieses Genres ausserordentlich gut, in einem Film, der vor allem von seinen Bildern und von seinen Schauspielern lebt.

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Das Batmobil


Den Kulissen merkt man das Markenzeichen Tim Burton schon an. Alles ist ein wenig ghotisch angehaucht. Vor allem im Finale dann verstärkt bemerkbar. Gotham City wurde meiner Meinung aber wirklich sehr gut und vor allem glaubhaft dargestellt. Genauso verhält es sich mit dem Batmobil. Ich muss zugeben, dass mir das alte Design besser gefällt, als der Tumbler im neuesten Teil. Sieht einfach mehr nach Batman selbst aus, auch wenn mir der Tumbler gut gefällt. Was in diesem Teil vernachlässigt wird, ist die Vorgeschichte Batmans. Die ist, mal abgesehen von vereinzelten Szenen, praktisch nicht vorhanden. Finde ich aber auch gar nicht so schlecht, denn so bleibt der Charakter Batman geheimnisvoller.
Für mich klar eine der besten Comicverfilmungen, wenn nicht sogar die beste!

10/10 Säureblüten

#35 Fox Mulder

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Geschrieben 17. Dezember 2005, 17:14

Der Polarexpress

- 10.12.05 -

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Seeing is believing... but sometimes the most real things in this world are the things we can't see.


Jahr/Land: 2004 ( USA )
Laufzeit: 96 min.
FSK/Rating: 6
Regie: Robert Zemeckis Darsteller: u.a. Tom Hanks (digitalisiert)

Dieser weihnachtliche Animationsfilm hat mich wirklich positiv überrascht. Auch wenn er eher für die jüngeren Zuschauer gedacht ist, hat er mir Spass gemacht. Es war einfach mal wieder eine willkommene und friedliche Abwechslung vom Actionalltag. Tom Hanks (Road to Perdition) wurde per Computer in den Film eingefügt und nimmt gleich fünf Rollen ein. Bei der Rolle des Zugschaffners ist er am besten zu erkennen. Die Geschichte ist an sich nichts Spezielles und hat man als kleines Kind bestimmt auch schon gehört. Ich fand den Film deswegen so unterhaltsam, weil er Erinnerungen wieder hervorruft, an Zeiten in denen man an den Weihnachtsmann noch glaubte. Die Fahrt zum Nordpol ist auch ziemlich actionreich. Vor allen Dingen die steile Gletscherabfahrt hat es in sich. Beim Nordpol angekommen zieht sich jedoch alles ein wenig in die Länge und der Film schafft es nicht mehr hundertprozentig zu fesseln. Weiter kann auch der Soundtrack vollends überzeugen. Der Mainscore ist einfach wunderschön, kommt gegen Ende aber fast alle fünf Minuten zum Einsatz, was wirklich nicht hätte sein müssen. Die Animationen können natürlich vollends überzeugen und sind so gut wie immer eine Augenweide. Bildtechnisch zahlt sich ein komplett im Computer generiertes Bild halt aus.

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Eine Hochgeschwindigkeitsszene gehört natürlich dazu


Ich bin wirklich angetan von diesem Film. Es war ein gewagtes Projekt von Robert Zemeckis (Cast Away), jedoch ein berechtigtes. Denn der Film enthält eine wunderbare Botschaft, über die sich jeder Gedanken machen sollte und deshalb kann ich diesen Film absolut jedem weiterempfehlen. Keine Angst, auch ich war anfangs skeptisch, der Film würde meinem Alter nicht gerecht werden. Wie auch schon in vorangehenden Jahren ist die Kombination Zemeckis und Hanks absolut aufgegangen!

8/10 Glöckchen

#36 Fox Mulder

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Geschrieben 18. Dezember 2005, 12:18

The Skeleton Key

- 16.12.05 -

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I don't believe!


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 100 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Iain Softley Darsteller: u.a. Kate Hudson, Gena Rowlands, John Hurt

The Skeleton Key von Iain Softley (K-PAX) ist mal wieder einer der besseren Gruselfilme. Er bietet zwar keine einzige Blutszene, bleibt aber bis zum Ende spannend und bietet zudem noch ein überraschendes Ende, was ich bei diesem Genre seit einiger Zeit schmerzlichst vermisst habe.
Die schöne Kate Hudson (Almost Famous) spielt die sympathische Caroline überzeugend, genauso wie Gena Rowlands (The Notebook) wirklich gut spielt. John Hurt (Hellboy) kann man schlecht bewerten, da er einen Querschnittgelähmten spielt, der deshalb nicht sehr gesprächig ist. Die Story handelt von Voodoo und wird eigentlich bis zum Ende nie langweilig und bietet schlicht und einfach gute Unterhaltung.

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Caroline macht gefährliche Entdeckungen


Wer auf gruselige Filme steht, aber vor jeglichen Slasher- und Blutszenen zurückschreckt, wird diesen Film mit Sicherheit mögen. Klar, auch dieser Film hat so seine Logiklöcher, aber über die schaut man schnell hinweg, da der Rest der Handlung richtig ausgeklügelt daherkommt und sympathische Schauspieler auftreten. Action bietet der Film nicht sehr viel, denn er setzt eher auf die Dialoge und baut mit den Beziehungen der Hauptcharaktere Spannung auf. Mir wurde der Film jedenfalls zu keiner Sekunde langweilig und ist jedem weiter zu empfehlen. Mehr braucht man zu diesem Film eigentlich nicht sagen.

8/10 Spiegel

#37 Fox Mulder

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Geschrieben 18. Dezember 2005, 15:42

Lost: Season 1

- 17.12.05 -


Jahr/Land: 2004 ( USA )
Laufzeit: 1069 min.
FSK/Rating: 16
Creators: J.J. Abrams, Damon Lindelof, Jeffrey Lieber Darsteller: u.a. Matthew Fox, Dominic Monaghan, Terry O’Quinn, Naveen Andrews

Folgen (!Achtung! Enthält Spoiler! Auch der Bilder wegen!):

1.01 GESTRANDET (PILOT) - Teil 1
Fernab jeglicher Zivilisation sehen sich 48 Menschen nach einem Flugzeugabsturz den Gefahren einer scheinbar verlassenen Insel ausgesetzt. Doch schon bald wird klar, dass dieser Ort ein Geheimnis zu verbergen hat. Schon die erste Expedition zum abgetrennten Cockpit der Maschine, das inmitten eines Dschungels liegt, stellt sich als wahre Überlebensprobe heraus.

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1.02 GESTRANDET (PILOT) - Teil 2
Die ersten Stunden auf der Insel brachten bereits jede Menge Potential für Konflikte mit sich. Dennoch arbeiten alle gemeinsam an einer Lösung für deren Rettung. Sayid gelingt es, einen Sender zu bauen, der allerdings nur aus großer Höhe ein Signal bekommen kann. So macht sich ein Teil der Überlebenden wieder auf den Weg durch den Dickicht des Dschungels, der abermals mit Überraschungen aufwartet...

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1.03 TABULA RASA (TABULA RASA)
Ein verwundeter Marshall offenbart Jack in den letzten Stunden seines Lebens Kates Geheimnis: Er überreicht Jack ihre Fahndungsfotos und warnt ihn, dass diese Frau sehr gefährlich sei. Jack beschließt, dies vorerst für sich zu behalten, steht aber dennoch vor einer schweren Entscheidung: Kann er ihr noch länger vertrauen?

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1.04 WILDSCHWEINJAGD (WALKABOUT)
Das Lager am Strand wird Ziel einer Beutesuche wildschweinähnlicher Kreaturen, die zwar für Panik sorgen, sich allerdings wieder in den Wald verdrücken. Dabei will Locke es aber nicht belassen- er stellt einen Jagdtrupp auf, um die Tiere zu erledigen. Währenddessen sammelt Claire Informationen über alle Verstorbenen, um diesen an einem großen Feuer ihre letzte Ehre zu erweisen.

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1.05 DAS WEISSE KANINCHEN (WHITE RABBIT)
Die Wasservorräte werden immer knapper. Als dann auch noch jemand die letzten Trinkflaschen entwendet, wird die Spannung im Camp unerträglich. Jacks Schlafentzug ist dem Team bei der Suche nach dem Dieb keine große Hilfe- er wird von Bildern aus seiner Vergangenheit verfolgt. Handelt es sich um Halluzinationen oder um eine versteckte Nachricht?

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1.06 DIE HÖHLE (HOUSE OF THE RISING SUN)
Aus völlig unerfindlichen Gründen wird Michael Opfer einer brutalen Attacke von Jin. Dieser wird draufhin zur Sicherheit aller vorübergehen festgekettet. Doch wie soll eine Einigung gefunden werden, wenn keiner in der Lage ist, mit den Koreanern zu kommunizieren? Als keiner Rat weiß, tritt ausgerechnet Jins Ehefrau Sun auf Michael zu...

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1.07 DER NACHTFALTER (THE MOTH)
Während ein Teil der Inselbewohner zu den Höhlen geht, um dort ein neues Lager aufzuschlagen, macht Charlies Drogen-Entzug ihm schwer zu schaffen. Schlimm genug, dass seine Emotionen überkochen, ist er dadurch auch noch Schuld daran, dass Jack in einer der Höhlen verschüttet wird. Nun setzt der ehemalige Rockstar alles daran, seinen Fehler wieder gut zu machen.

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1.08 DER BETRÜGER (CONFIDENCE MAN)
Als Boone in Sawyers Sachen rumschnüffelt fängt sich der Junge damit eine blutige Nase ein. Gerade jetzt kämpft seine Schwester Shannon mit einem schweren Asthma-Anfall, denn ihre Inhalierer sind aufgebraucht. Das Chaos ist perfekt, als alle vermuten, dass Sawyer die letzten Inhalier-Sprays unter Beschlag genommen hat. Sayid ist bereit, unkonventionelle Wege zu gehen um Shannons Leben zu retten...

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1.09 EINZELHAFT (SOLITARY)
Sayid hat sich vom Rest der Inselbewohner entfernt, um keine Gefahr für seine neuen Freunde darzustellen. Auf seinem Streifzug um die Insel macht er eine unglaubliche Entdeckung- ein Kabel führt aus dem Meer in die Tiefen des Dschungels. Unfreiwillig macht er daraufhin die Bekanntschaft mit einer Frau, die seit 16 Jahren auf der Insel festsitzt.

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1.10 VOLKSZÄHLUNG (RAISED BY ANOTHER)
Claire wird von schaurigen Albträumen verfolgt, in denen ihr ungeborenes Baby in Gefahr schwebt. Verunsichert und erschüttert könnte der Zeitpunkt ihrer ersten Wehen nicht ungünstiger sein. Während sie und Charlie eine erschreckende Erkenntnis machen, bringt Hurley Anhaltspunkte ans Licht, die darlegen, dass die beiden in höchster Gefahr schweben...

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1.11 FÄHRTENSUCHER (ALL THE BEST COWBOYS HAVE D...)
Charlie und Claire sind verschwunden, und als Locke die erste Spur findet, macht sich ein vierköpfiger Suchtrupp auf, um die Verschollenen zu finden. Auf ihrem Weg verfolgen Jack abermals Erinnerungen an seine Vergangenheit, doch auch in der Gegenwart warten knallharte Konfrontationen auf ihn.

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1.12 DER SILBERNE KOFFER (WHATEVER THE CASE MAY BE)
Während Charlie Probleme hat mit Claires Abwesenheit zurecht zu kommen, finden Kate und Sawyer einen verschlossenen Koffer, dessen Inhalt für Kate von großem persönlichem Interesse zu sein scheint. Als Sawyer das Fundstück jedoch nicht rausrücken will, wendet sich Kate an Jack und offenbart ihm mehr von ihrer dunklen Vergangenheit.

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1.13 GEFÜHL UND VERSTAND (HEARTS AND MINDS)
Das Essen auf der Insel wird knapp, und so kramt jeder das Beste seiner Jagdkünste hervor. Nur nicht Boone und Locke, die weiterhin ihrem eigenen Projekt nachgehen- einer verschlossenen Tür die sie im Boden der Insel freigelegt haben. Doch um hinter ihr Geheimnis zu kommen sieht Locke es als nötig an, dass Boone seine Schwester endlich loslässt- und er greift zu unkonventionellen Mitteln...

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1.14 EISBÄR (SPECIAL)
Michael leidet immer mehr darunter, dass Walt Locke als sein Vorbild ansieht. Die Idee, mit einem Floß endlich von der Insel runterzukommen, nutzt Michael, um mehr Zeit mit seinem Sohn zu verbringen und verbietet Locke den Umgang mit diesem. Doch als Walt plötzlich verschwindet, ist er gezwungen, mit seinem Kontrahenten zusammenzuarbeiten.

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1.15 HEIMKEHR (HOMECOMING)
Nach Claires überraschender Rückkehr kämpft diese damit, sich wieder in die Gruppe zu integrieren. Dass die Probleme noch lange nicht überstanden sind muss auch Charlie erkennen, als Ethan ihm erneut gegenüber tritt: Er droht ihm, einen nach dem anderen zu töten, wenn Charlie ihm Claire nicht ausliefert...

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1.16 OUTLAWS (OUTLAWS)
Ein nächtlicher Besucher reißt Sawyer aus dem Schlaf: Ein Wildschwein macht sich über seine Sachen her. Als dieses dann abhaut und sein Überdach klaut, schwört er Rache und macht sich auf, um seinen Widersacher zu stellen. Widerwillig muss er sich dabei eingestehen, dass er auf Kates Hilfe angewiesen ist...

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1.17 ...IN TRANSLATION (...IN TRANSLATION)
Michael bastelt weiterhin eifrig an seinem Boot, das ihn von der Insel bringen soll. Da kommt es ihm äußerst ungelegen, dass Jin abermals für Probleme sorgt. Als dann eines Nachts plötzlich sein Boot in Flammen steht, glaubt er den Schuldigen zu kennen und will Vergeltung.

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1.18 VERFLUCHTE ZAHLEN (NUMBERS)
Der Bootsbau macht große Fortschritte, aber ohne eine Engergiequelle wird man auf dem offenen Meer kaum eine Chance haben. Doch die Verschollenen wissen, wo sie eine Batterie herbekommen- Danielle, die französische Inselbewohnerin, besitzt eine. Gegen Sayids Willen besorgt sich Hurley die Landkarten, die ihn zum Versteck der Verrückten führen sollen...

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1.19 DEUS EX MACHINA (DEUS EX MACHINA)
Boone und Locke versuchen weiterhin, sich Zugang zur geheimnisvollen Luke zu verschaffen. Denn Locke ist der festen Überzeugung, dass sie nicht ohne Grund auf diese Spur gestoßen sind. Und gerade als alle Mühen vergebens scheinen, gibt die Insel Locke einen mysteriösen Hinweis...

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1.20 SCHADE NICHT (DO NO HARM)
Boone kämpft nach einem Unfall mit schweren Verletzungen, doch Jack gibt ihm sein Wort, dass es ihm bald wieder besser gehe. Der Moment könnte für Claires Wehen nicht unpassender sein, denn so liegt es an Kate, dem Baby seinen Weg in die Welt zu zeigen.

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1.21 EIN HÖHERES ZIEL (THE GREATER GOOD)
Während Charlie Schwierigkeiten damit hat, Claires Baby ruhig zu stellen, kämpft Shannon gegen einen schmerzhaften Verlust an. Und sie glaubt, den Sündenbock dafür gefunden zu haben. Somit wendet sie sich an Sayid, um ihr Problem aus der Welt zu schaffen...

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1.22 RASTLOS (BORN TO RUN)
Da der Monsun bevorsteht, der starken Südwind hervorrufen würde, drängt die Zeit für diejenigen, die die Insel mit dem Boot verlassen wollen. Ausgerechnet dann befallen Michael starke Bauchschmerzen. Zufall? Wohl kaum, denn Jack findet heraus, dass jemand etwas in Michaels Trinkwasser gemischt hat...

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1.23 EXODUS (EXODUS) - Teil 1
Danielle taucht überraschenderweise beim Lager am Strand auf und bringt eine bedrohliche Warnung mit sich: "The Others" sind auf dem Weg, um Claires Baby zu holen. Das gesamte Camp ist in Gefahr, und es gibt nur drei Möglichkeiten: Rennen, Verstecken, oder Sterben.

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1.24 EXODUS (EXODUS) - Teil 2
Die Verschollenen sind mit Danielles Hilfe tiefer in die dunklen Regionen des Dschungels vorgedrungen, um endlich das Geheimnis des mysteriösen Hatch' zu lüften. Beim Lager am Strand sind unterdessen "The Others" nicht der einzige Grund zur Sorge, denn Claire wird überfallen.

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1.25 EXODUS (EXODUS) - Teil 3
Während Sayid und Charlie versuchen, den Kidnapper von Claires Baby zu fassen und dabei direkt auf das Lager der "Others" zusteuern, führt Jack sein Team zurück zum Hatch. Die größte Überraschung wartet jedoch an einem ganz anderen Ort: Michael und seine Boots-Crew sichten etwas auf ihrem Radar...

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Kritik:
Lost ist zweifellos eine, wenn nicht die beste Serie der letzten Jahre. Für mich persönlich, nachdem Akte X abgesetzt wurde, klar die beste Mystery Serie. Die Flashbacks finde ich genial, da man immer wieder neue Dinge aus dem Leben der einzelnen Charaktere erfährt. Jede Person hat ihr Geheimnis und jede Person ist auch wirklich unterschiedlich. Das verleiht den Charakteren nicht die Oberflächlichkeit die manche andere Serien haben und gibt der Serie Lost das gewisse Etwas! Ausserdem ist die Serie sehr gut inszeniert. Die Cliffhanger sind nicht nur da, damit sie den Zuschauer fesseln können, sondern sind immer logisch. Während bei anderen Serien, wie beispielsweise 24, die Geschichten arg konstruiert erscheinen, scheint hier alles durchdacht erschaffen worden zu sein. Natürlich gibt’s aber auch bei dieser Serie bessere und schwächere Folgen. Das Schlussergebnis und der Gesamteindruck ist aber hervorragend, was auch an den grössten Teils sehr guten schauspielerischen Leistungen liegt. Am besten gefielen mir bisher Terry O'Quinn (The X-Files: The Movie) als Locke, Matthew Fox (A Token for Your Thoughts) als Jack und Josh Holloway (Cold Heart) als Sawyer, der einfach immer einen Spruch parat hat.
Die Location ist natürlich eine Augenweide und entführt einen wirklich fast in eine andere Welt. Der Dschungel ist teilweise wunderschön wie mysteriös zugleich.
Ich hoffe sie können das Niveau der ersten Season noch lange aufrechterhalten. Ich jedenfalls freue mich schon mal ungemein auf Staffel 2!

10/10

#38 Fox Mulder

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Geschrieben 22. Dezember 2005, 21:39

King Kong

- 17.12.05 -

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Actors! They travel the world, and all they see is a mirror.


Jahr/Land: 2005 ( USA / Neuseeland )
Laufzeit: 187 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Peter Jackson Darsteller: u.a. Naomi Watts, Jack Black, Adrien Brody

King Kong von Peter Jackson (Braindead) ist der neue Massstab was CGI anbelangt. Die meisten Kreaturen und auch die Umgebung sehen schlicht und einfach genial aus. Allen voran natürlich King Kong. Er wurde wirklich mit Liebe zum Detail erschaffen. Da sind beispielsweise zum Beispiel die leichtesten Kratzer auf der Brust noch zu erkennen und was seine Mimik und Gestik anbelangt, hab ich noch nicht Besseres gesehen. Einige Kreaturen sehen jedoch eher dürftig aus, was aber nur einmal vorkommt und bei mir somit nur ganz schwach ins Gewicht fällt. Natürlich ist King Kong übertrieben. „The bigger, the better“ haben sich die Erschaffer wohl gedacht. Jeder Kampf ist absolut übertrieben in Szene gesetzt. Beispielsweise der Kampf gegen die drei T-Rex’, der für mich auch der absolut beste Moment des Filmes ist. Unglaublich was in diesen 20 Minuten alles geschieht. Es ist unmöglich beim ersten Anschauen wirklich alles mit zu bekommen.
Doch fangen wir erstmal vorne an. Kong ist in der ersten kleinen Stunde nie zu sehen und alles dreht sich darum, wie die Filmcrew auf Skull Island landet. Das dauert so seine Zeit. Hätte man auf jedenfall kürzen können. Die Endlauflänge betrachtend, hätte man meiner Meinung nach sogar kürzen müssen! Da hätte sich der lange Beginn am besten geeignet, denn da kommen wir schon zu einem Negativpunkt. Der Film dauert zu lange. Nach dem furiosen Teil auf Skull Island, der mir sehr gut gefiel, hat der Film schon längst seinen Höhepunkt erreicht und der letzte Abschnitt in New York ist zwar nicht überflüssig, hätte man aber besser machen können. Denn langsam hat man sich an King Kong satt gesehen und das sich die beiden lieben muss man auch nicht in jeder dritten Szene wieder verdeutlichen. Weiterhin ist der Schlussabschnitt ein wenig zu lang geraten, vor allem in der Szene wo die beiden, King Kong und Anne Darrow, auf dem Empire State Building stehen und sich King Kong vor den Flugzeugen schützt. Die Flieger umfliegen ca. 20 Mal King Kong und schiessen auf ihn los und er versucht rund 20 Mal einen der Flieger zu treffen und landet dabei gerade Mal einen Volltreffer bevor er hinunterfällt. Auch diese 20 Versuche (vielleicht etwas übertrieben) hätte man, ja müsste man auf 5-10 beschränken und auch mit einer dramatischeren Musikuntermalung begleiten. Denn der Soundtrack ist ein weiterer Faktor der mich nicht unbedingt mitriss. Hätte dramaturgischer ausfallen können und somit kamen mir irgendwie auch nicht die Tränen als King Kong hinunterstürzte. Irgendwie kann ich mich mit der Idee einer Liebe mit einem relativ dummen Tier nicht anfreunden, auch wenn Jackson es richtig gut rübergebracht hat und ihm natürlich kein Vorwurf zu machen ist, schliesslich ist diese Liebe auch in den Klassikern zentral. Im Remake jedoch arg kitschig und wiederholend.
Der Star des Filmes ist für mich aber nicht King Kong sondern Naomi Watts (The Ring). Hut ab vor ihrer Leistung. Sich seinen Schauspielpartner beim Drehen meistens vorstellen zu müssen ist bestimmt keine leichte Aufgabe gewesen und sie hat diese sehr gut gemeistert. Absolut super! Ausserdem sieht sie auch noch verdammt gut aus!
Jack Black (The Jackal) ist gewohnt gut und Adrien Brody (The Pianist) konnte mich auch überzeugen, auch wenn er, zum Glück, sehr stark im Schatten Kongs steht, was die Liebe mit Anne Darrow angeht, und somit wirklich nur eine Nebenrolle spielt. Für Humor hat der Film auch immer wieder Platz, der die langatmige erste Hälfte manchmal erleichternd auflockert.

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Klar das Highlight des Filmes


Kein Film der jeden ansprechen wird, allein schon wegen seiner sehr übertriebenen Darstellung. Absolut überragend sind auf jedenfall die CGI-Effekte und die Leistung von Naomi Watts. Ansonsten ist der Film einfach zu lange geraten und müsste am Anfang und am Schluss gekürzt werden. Der Mittelteil ist am besten und bietet auch die Höhepunkte des Filmes. Der New York Abschnitt durfte natürlich nicht weggelassen werden, hätte aber doch gekürzt werden müssen und Jackson hätte sich noch den ein oder anderen Spannungsbogenheber einfallen müssen um zumindest mich noch ein wenig enthusiastischer das Ende erwarten zu lassen. Naomi Watts ist für mich der Star dieses Remakes und genau ihretwegen, und auch der CGI wegen, verdient sich der Film die Wertung!

9/10 Eingeborene

#39 Fox Mulder

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Geschrieben 29. Dezember 2005, 20:07

Lethal Weapon

- 27.12.05 -

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I was driving before you were a itch in your daddy's pants!


Jahr/Land: 1986 ( USA )
Laufzeit: 113 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Richard Donner Darsteller: u.a. Mel Gibson, Danny Glover, Gary Busey

„Altes wieder aufgewärmt“ kann man bei diesem Film eigentlich nicht sagen. Denn er ist einer der ersten Actionfilme dieser Art. Jedoch ist dem Film von Richard Donner (Superman) sein Alter klar anzusehen. Die Witze, die damals womöglich noch einmal waren, sieht man heute in jedem zweiten Film dieses Genres. Gleiches gilt für die Actionsequenzen, die einen in heutigen Verhältnissen einfach nicht mehr mitreissen können. Das Polizeiduo wäre eigentlich wirklich klasse und erinnerte mich ein wenig an Die Hard 3. Mel Gibson (Payback) wie auch Danny Glover (Saw) spielen vorzüglich und es macht Spass, vor allem Mel Gibson, zuzuschauen. Aber die Handlung mag einfach nicht mehr mitreissen da sie, wie schon erwähnt, in der heutigen Zeit ausgelutscht ist. Darunter leidet vor allen Dingen der Showdown. Eine knapp fünfminütige Schlägerei in der sich Mel Gibson mit einem der Bösewichte prügelt mag einfach nicht mehr fesseln. Die Inszenierung passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit. Ein packender Soundtrack bräuchte der Film auch noch, um einen an der Stange zu halten.

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Martin Riggs in den Zwängen von Mr. Joshua


Wer auf wortwörtlich klassische Actionfilme steht, darf diesen Streifen aber nicht verpassen. Ich persönlich war ein wenig enttäuscht, da ich einfach mehr erwartet habe. Dass ein guter Acioner aus dieser Zeit auch heute noch absolut begeistern kann zeigt Die Hard, der nur ein Jahr später erschien. Dieser Film ist mit seiner Inszenierung bis heute noch eine wahre Pracht und ein Hochgenuss. Genau dieses gewisse Etwas in der Inszenierung, in der Musikuntermalung etc. fehlt meiner Meinung nach Lethal Weapon, damit er auch noch heute vollends überzeugen könnte. Lethal Weapon ist einfach ein guter alter Actionfilm, mehr aber nicht!

7/10 Weihnachtsbraten

#40 Fox Mulder

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Geschrieben 29. Dezember 2005, 21:03

Oliver Twist

- 28.12.05 -

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Oliver Twist has asked for more!


Jahr/Land: 2005 (UK, F, I, CR)
Laufzeit: 130 min.
FSK/Rating: 6
Regie: Roman Polanski Darsteller: Barney Clark, Ben Kingsley, Leanne Rowe

Roman Polanski (The Pianist) hat das berühmte Kinderbuch von Charles Dickens ganz auf seine klassische Art verfilmt. Oliver Twist kommt wirklich absolut ruhig daher und lässt sich oftmals sehr viel Zeit bei der Inszenierung. Wo andere Genrevertreter beispielsweise bei einem Gefängnisbesuch gar nicht erst zeigen würden wie der Besucher zum Gefangenen kommt, dauert es bei Polanskis Oliver Twist so seine Zeit bis der Junge überhaupt beim Empfänger angekommen ist. Das zeigt schon mal, dass der Film eine langsame Geschwindigkeit aufweist, die man so auf der grossen Leinwand schon lange nicht mehr gesehen hat. Aber wie soll man eine solche Geschichte anders erzählen? Grosse Twists bietet sie nicht und deshalb war vor allem die erste Hälfte fast zum einschlafen. Da half auch der gute Soundtrack nicht. Die zweite Hälfte dagegen steigerte sich und man war wirklich interessiert, wie es um den kleinen Oliver enden wird. Bei den Schauspielern ist Ben Kingsley (Suspect Zero), den jüdischen Gauner Fagin spielend, hervorzuheben. Wirklich eine tolle schauspielerische Leistung, bei der natürlich auch die gute Maske zum sehr guten Gesamtbild half. Eher Enttäuschend fand ich dagegen die Jungmannschaft. Dieses aufgesetzte Lachen der Jungs ging mir auf den Keks und der junge Barney Clark (The Lawless Heart) konnte als Oliver Twist auch nicht 100%ig überzeugen. Er hatte mir zu oft den gleichen Gesichtsausdruck, ja sogar wenn er weinte. Hätte man durchaus besser besetzen können und so hab ich auch das Gefühl, dass der Film eher dem Fagin gehört als dem kleinen Oliver Twist, um den es ja eigentlich gehen müsste!

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Die Kulissen strotzen nur so vor liebevollen Details


Die Kulissen können aber in allen Belangen überzeugen. London wurde wirklich mit viel Liebe zum Detail nachgebaut und auch sonst verbergen sich in jeder Szene viele kleine Details aus dieser Zeit. Im Grossen und Ganzen rettet Ben Kingsley mit seiner Darstellung den Film und macht die sonst eher dürftigen Darbietungen der jüngeren Schauspieler halbwegs vergessen. Für Fans des Buches sollte dieser Film natürlich oberste Priorität sein, den anderen Filmliebhaber könnte er aber etwas zu langatmig und einschläfernd sein, vor allem in der ersten Halbzeit.

6/10 Galgen

#41 Fox Mulder

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Geschrieben 02. Januar 2006, 12:28

Charlie und die Schokoladenfabrik

- 1.1.06 –

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The best kind of prize is a surprise!


Jahr/Land: 2005 (Grossbritannien / USA)
Laufzeit: 110 min.
FSK/Rating: 6
Regie: Tim Burton Darsteller: u.a. Johnny Depp, Freddie Highmore, Christopher Lee, David Kelly

Wenn das nicht mal wieder ein typischer Tim Burton (Big Fish) Film ist! Charlie und die Schokoladenfabrik ist ein spassiges Vergnügen für die ganze Familie. Burton erfand wieder einmal die skurrilsten Schauplätze und verbindet diese mit einem Charme, der nur aus seinem Kopf stammen kann. Johnny Depp (From Hell) spielt in diesem Tim Burton Film wieder einmal eine Hauptrolle. Er verkörpert den doch etwas speziellen aber kreativen Schokoladenfabrikbesitzer Willy Wonka. Und ja, einmal mehr mit Klasse! Anfangs wird man einmal mehr mit grandiosem Danny Elfman Score in die Geschichte eingeweiht und verfolgt diese mit Neugierde, da sie so märchenhaft erzählt wird, dass man seine Augen nicht abwenden kann. Dazu trägt auch der Jungschauspieler Freddie Highmore (Finding Neverland) bei, der einfach vorzüglich spielt. Auch die restlichen Kinder sind einfach sehr gut ausgewählt worden und nerven keineswegs. Die Geschichte wird regelmässig durch kleinere Gesangseinlagen der Oompa Loompas, den Arbeitern in der Fabrik, untermalt, die ich im Deutschen doch etwas zu schräg fand. Vermutlich hört es sich im Englischen viel besser an, im Deutschen jedoch, fand ich es irgendwie unpassend, auch wenn sich ein zwei Stücke doch ganz lustig anhörten. Christopher Lee (The Lord of the Rings: The Two Towers) darf in seiner Nebenrolle ebenfalls die ganze Palette der Schauspielkunst vorzeigen und kann absolut überzeugen.

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Der extravagante Willy Wonka höchstpersönlich



Tim Burton hat es doch wieder einmal geschafft ein Märchen auf seine geniale Weise zu erzählen. Der Stil wird aber wieder definitiv nicht jeden ansprechen. Wer bisher mit Tim Burton Filmen nichts anfangen konnte, wird auch mit diesem Film nicht glücklich werden. Mich hat der Film jedenfalls überzeugt. Auch wenn er hier und da seine Längen hatte, konnte man sich immer auf die nächste ausgefallene Idee Willy Wonkas freuen und wer die Rückseite der Verpackung nicht durchliest, der wird vermutlich auch so die ein oder andere Überraschung erleben. Sicherlich kein Meisterwerk der Filmgeschichte, aber ein weiteres Mal ein Dschungel aus Tim Burton Ideen. Entweder man mag den Stil oder eben nicht. Eines steht jedoch fest: Dieser Film ist dank seiner Seitenhiebe und seinem schwarzhumorigen Touch für jede Altersklasse geeignet.

8/10 Schokoladenriegel

#42 Fox Mulder

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Geschrieben 08. Januar 2006, 13:15

Last Boy Scout

- 2.1.06 –

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This is the nineties. You don't just go around punching people. You have to say something cool first


Jahr/Land: 1991 (USA)
Laufzeit: 105 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Tony Scott Darsteller: u.a. Bruce Willis, Damon Wayans, Halle Berry

Tony Scott (Man on Fire) hat hier einen knallharten Actionfilm geschaffen, der für einmal nicht mit zahlreichen Fortsetzungen geplagt wurde, obwohl er durchaus dafür geschaffen wäre. Aber vielleicht waren hier Fortsetzungen gar nicht angebracht, sonst hätte es zu sehr der Die Hard Serie geglichen, was es, dank Bruce Willis (Sin City) in einigen Aspekten auch schon im ersten Teil durchaus tut. In diesem Film ist er aber noch mehr angepisst was sein Umfeld anbelangt und nimmt wirklich alles auf die „Ach leck mich doch“-Schulter. Das kann Bruce Willis einfach vorzüglich rüberbringen und seine coolen Sprüche zeichnen ihn ebenfalls aus. Wenn er in einem Actionfilm mitspielt, ist es, für mich zumindest, schon die halbe Miete. Damon Wayans (Celtic Pride) stand ich anfangs jedoch sehr skeptisch gegenüber. Er könnte wirklich 1:1 aus einem Footballteam entsprungen sein. Mir machte er anfangs gar nicht den Eindruck, eine Schauspielschule absolviert zu haben, jedoch wurde er je länger je mehr zur sympathischen Figur in der ganzen Story. Ein Typ an den man sich erst gewöhnen muss, der dann aber dennoch überzeugen kann. Schlecht besetzt fand ich aber Joe’s Tochter. Die hat ne Fresse zum dreinschlagen und ist unsympathisch. Von der Story sollte man nicht allzu viel erwarten. Der Film setzt mehr Akzente auf schnörkellose Action mit einigen Blutspritzern. Fast hätte ich sie vergessen: Halle Berry spielt auch mit, hat aber einen sehr kurzen Part, wenn auch wichtigen, in der Story. Spielt ihre Rolle auf jedenfall heiss, wie sie sein muss.

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So gelaunt ist Joe in etwa den ganzen Film hindurch


Last Boy Scout gehört ins typische Actionfilmregister der 90er. Coole Sprüche, Action, schöne Frauen und Bruce Willis. Wer ihn noch nicht gesehen hat, dem kann ich ihn also uneingeschränkt weiterempfehlen. Bei einem Kauf unbedingt auf eine ungeschnittene Version achten, obwohl die Bildqualität unter aller Kanone ist.

8/10 C4

#43 Fox Mulder

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Geschrieben 08. Januar 2006, 18:21

Batman Returns

- 7.1.06 -

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I am Catwoman. Hear me roar.


Jahr/Land: 1992 (USA/UK)
Laufzeit: 126 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Tim Burton Darsteller: u.a. Michael Keaton, Danny DeVito, Michelle Pfeiffer, Christopher Walken

Im Gegensatz zum Vorgänger stösst Batman in diesem zweiten Teil nicht auf einen Gegner, sondern ihm stehen gleich drei gegenüber. Danny DeVito (Get Shorty) stellt mit dem Pinguin den Hauptbösewicht dar. Die Maskenbildner haben bei ihm, und eigentlich im ganzen Film, ganze Arbeit geleistet. Schon alleine die Flossen und der Mund des Pinguins sind Furcht erregend. Und dann noch die Postur. Naja, ich weiss nicht wie man sich so noch bewegen kann, aber sie haben Pinguin auf alle Fälle so geschaffen, wie ihn sich alle, nach dem Namen her, schon in den Comics gewünscht haben. Dort ist er ja eigentlich einfach ein etwas anders aussehender Mensch und mehr nicht. Hier ist er jedoch wirklich ein Monster. Wirklich ein Kompliment an DeVito, der ihn einfach nur grandios verkörpert. Das ist bisher mit Sicherheit eine seiner besten Darstellungen. Die zweite wichtige Nebenrolle hat Michelle Pfeiffer (Scarface) inne, die den Pinguin sogar noch topt! Wie sie die Catwoman spielt, meine Fresse, einfach nur grandios! Nicht nur wegen des sexy Outfits, sondern auch der Bewegungen, der Ausstrahlung und ihrer Stimme wegen. Für jeden männlichen Zuschauer ein Hochgenuss! Hätte man, wie auch den Pinguin, nicht besser besetzen können! Anfangs war ja Annette Bening (American Beauty) für die Rolle als Catwoman vorgesehen, doch sie wurde schwanger. Was für ein Glück!
Letzter Bösewicht ist Max Shreck gespielt von Christopher Walken (Wedding Crashers). Er fiel mir jetzt schauspielerisch nicht speziell auf. Solide Darstellung und macht dank seines Gesichtsausdruckes natürlich immer eine schaurige Figur. Sein Charakter ist aber für den Film frei erfunden worden und kommt so in den Comics nicht vor. In den Comics ist er der Sohn, der von den Eltern des Pinguins, bevorzugt wurde!
Michael Keaton (White Noise) schlüpfte wieder in die Rolle des schwarzen Ritter Batman. Immer wenn ich diesen Film anschaue, hab ich jedoch das Gefühl, dass Batman ein wenig zu kurz kommt. Eigentlich ja verständlich, da es noch drei andere wichtige Persönlichkeiten zu beleuchten gibt, aber trotzdem hätte man ihn ein wenig mehr sehen müssen finde ich. Tim Burton (Mars Attacks!) begründet diese Kritik, die anscheinend nicht nur von mir gekommen ist, damit, dass Batman nicht der Typ sei, der gern reinplatzt, sondern immer versteckt und im Dunkeln agiert und nur bedacht zuschlägt… Ich bin trotzdem der Meinung, dass vor allem Catwoman, dem Batman die Show stielt.

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Michelle Pfeiffer raubt so Einigen die Show


Auch beim Soundtrack hat Danny Elfman wieder einmal eine tolle Arbeit abgeliefert. Jedoch gleicht die Titelsequenz ein bisschen gar zu sehr der von Teil 1. Ist zwar nicht tragisch, aber wenn neben dem Soundtrack, auch noch die Einblendungen fast haargenau so mit der Musik übereinstimmen wie bei der Titelsequenz vom ersten Teil, dann fühle ich mich zumindest erstmal ein wenig gelangweilt. Aber ist eigentlich nur ein Detail, das ich aber dennoch loswerden wollte. Der Soundtrack ist sonst wie schon gesagt erste Sahne, wie so oft bei Elfman.
Schlussendlich ist es einfach wieder eine bis zum Ende bestens unterhaltende Comicverfilmung, die sich, dank der toll dargestellten Persönlichkeiten, zu den besten zählen darf. Dieser Film ist einfach ein Must-See. Am besten man kauft sich die neu überarbeitete Special Edition. Dann erfährt man auch, weshalb Tim Burton eigentlich bereit war einen 3. Teil zu machen, es dann aber doch ablehnte…

10/10 Roars

#44 Fox Mulder

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Geschrieben 08. Januar 2006, 18:36

The X-Files: Season 8

- 7.1.06 -

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Jahr/Land: 1998 ( USA )
Laufzeit: 945 min.
FSK/Rating: 16
Creators: Chris Carter, Frank Spotnitz Darsteller: u.a. Gillian Anderson, Robert Patrick, David Duchovny, Mitch Pileggi

Folgen (!Achtung! Enthält Spoiler! Auch der Bilder wegen!):

8.01 VERSCHWUNDEN (WITHIN)
Skinners neuer Vorgesetzter Kersh beauftragt FBI-Agent John Doggett mit der Suche nach dem verschwundenen Fox Mulder. Doggett, der mit allerlei Tricks agiert, gerät schon bald mit Dana Scully aneinander. Schließlich führt sie eine Spur zum Familiengrab der Mulders. Auf dem Grabstein ist der Eintrag "Fox Mulder 1961-2000" zu lesen. Hat Mulder sein Verschwinden inszeniert? Doch dann finden sie Hinweise, dass Mulder von einem Ufo in der Wüste von Arizona entführt worden ist.

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8.02 GIBSON PRAISE (WITHOUT)
Special Agent John Doggett behauptet nach wie vor, Mulder habe sein Verschwinden nur vorgetäuscht, um sich am FBI zu rächen. Inzwischen versuchen Scully und Skinner mit Hilfe von Byers, Langly und Frohike den Kurs des Raumschiffes mit Mulder an Bord zu bestimmen. Sie bekommen heraus, dass die Außerirdischen in Arizona einen weiteren Menschen entführen wollen: den 12jährigen Gibson Praise, der außerirdische Gene in sich trägt. Scully und Skinner versuchen, dies zu verhindern.

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8.03 KLAUEN UND ZÄHNE (PATIENCE)
In Idaho kommt es zu einer seltsamen Mordserie. Der Täter scheint kein menschliches Wesen zu sein. Doch mit dieser Ansicht stehen die Agenten Scully und Doggett allein. Schließlich findet Doggett heraus, dass vor 44 Jahren drei Jäger in der Umgebung eine Art Fledermaus-Mensch erlegt hatten. Doggett und Scully stoßen auf einen Bruder eines der damaligen Jäger - und dieser hütet ein Geheimnis, bei dessen Aufdeckung es für die Agenten schließlich um Leben um Tod geht.

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8.04 GESTEINIGT (ROADRUNNERS)
Scully soll in Utah einem Gerichtsmediziner bei der Obduktion eines Mordopfers helfen, das gesteinigt wurde. Außerdem wurde am Tatort eine schleimige Masse gefunden, die schon in einer anderen X-Akte aufgetaucht war. Wenig später wird Scully von scheinbar harmlosen Leuten daran gehindert, einen kleinen Ort zu verlassen. Es handelt sich um Sektenmitglieder, die mit Dana Scully etwas ganz Bestimmtes vorhaben: Sie pflanzen der Agentin einen parasitären Wirtskörper ein.

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8.05 BILLY (INVOCATION)
Zehn Jahre, nachdem der kleine Billy entführt worden ist, taucht er unversehrt wieder auf - um keinen Tag gealtert! Da Billy nicht spricht, kann kein Licht in dieses unheimliche Geschehen gebracht werden. Agent Dogget versucht, einen Zeugen der damaligen Entführung zu finden, und hat tatsächlich Glück. Über diesen Zeugen kann er sogar den Täter ausfindig machen. Dieser gibt schließlich zu, Billy kurz nach der Entführung ermordet zu haben ...

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8.06 RÜCKWÄRTS (REDRUM)
Staatsanwalt Martin Wells wird am 8. Dezember auf dem Weg ins Gefängnis von seinem Schwiegervater erschossen. Trotzdem erwacht er morgens erneut - und es ist der 7. Dezember. Wells ist des Mordes an seiner Frau angeklagt. Als er am 6. Dezember wieder erwacht, wird ihm klar, dass er sich in einer Art Retrospektive rückwärts durch die Zeit und den eigenen Fall bewegt. So lernt er auch den Mörder seiner Frau und dessen Motiv kennen. Wells versucht, in das Geschehen einzugreifen.

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8.07 VIA NEGATIVA (VIA NEGATIVA)
Zwanzig Sektenmitglieder und zwei FBI-Agenten werden in Pittsburgh ermordet aufgefunden. Skinner, der die Observierung der Sekte wegen des Verdachts auf Drogenhandel angeordnet hatte, ermittelt in dem Fall gemeinsam mit Agent Doggett, weil Scully sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss. Der Hauptverdächtige ist Anthony Tipet, ein verurteilter Mörder, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zum Sektenführer wurde. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass Tipet mit Hilfe einer Droge, die aus der Wurzel eines afrikanischen Baums gewonnen wird, die "Via Negativa" beschritten hat, also den Weg in die Dunkelheit, der ihn gemäß seiner verschrobenen Theorien näher zu Gott führen soll. Die Laboruntersuchungen ergeben, dass weder die Sektenmitglieder noch die ermordeten FBI-Agenten Drogen genommen haben. Als ein Obdachloser mit den gleichen Verletzungen wie die anderen Opfer tot aufgefunden wird, stoßen Skinner und Doggett auf eine heiße Spur, die sie zu Tipets Drogendealer, einem gewissen Dr. Bormanis, führt. Dieser hat offenbar große Angst vor Tipet und versucht sich mit einem selbst zusammengebrauten Super-Amphetamin wachzuhalten. Als Doggett und Skinner ihn zum Verhör in die FBI-Zentrale mitnehmen und dort in eine Zelle sperren, ist er von seinem Drogen-Nachschub abgeschnitten. Im Schlaf hat er einen Alptraum, der mit seinem realen Tod endet ...

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8.08 FENSTER DER SEELE (SUREKILL)
Immobilienmakler Carlton Chase fühlt sich bedroht. Im Polizeirevier beginnt er zu randalieren - und landet in der Arrestzelle. Dort wird er durch den Luftschacht erschossen. Dana Scully und Doggett durchsuchen Chases Büro und finden eine Spur, die zur Kammerjägerfirma der Brüder Dwight und Randall Cooper führt. Diese Firma scheint in dubiose Geschäfte verwickelt zu sein. Als wenig später Randall seinen Bruder ermordet, ergibt sich für Scully und Doggett eine völlig neue Spur.

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8.09 SCHLAUES METALL (SALVAGE)
Am Abend der Beerdigung von Ray Pearce stirbt auch dessen Arbeitskollege durch einen seltsamen Autounfall. Doch Scully und Doggett finden bald heraus, dass der Mann ermordet wurde - und alles deutet auf seinen verstorbenen Kollegen Ray als Täter hin. Als kurz darauf auch Rays Ex-Arbeitgeber, in dessen Firma man sich mit speziellen Metalllegierungen beschäftigt hat, auf die gleiche Weise ermordet wird wie Rays Kollege, gibt es wieder Hinweise auf den toten Ray Pearce als Täter.

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8.10 HIER UND NICHT HIER (BADLAA)
In einem Hotelzimmer wird die Leiche von Hugh Potocki gefunden, der gerade aus Bombay zurückgekehrt und innerhalb von 20 Minuten nach der Anmeldung an der Rezeption an seinen schweren Unterleibsverletzungen gestorben ist. Scully stellt bei der Autopsie fest, dass der Mann vor circa 24 - 36 Stunden gestorben ist, also schon tot war, als er ins Flugzeug stieg. Doggett hält Scullys Theorie, dass Potockis Körper als Unterschlupf für jemanden diente, der auf diese Weise illegal in die USA einreiste, für völlig abwegig. Auch als sie von einem anderen amerikanischen Geschäftsmann erfahren, der in Indien auf die gleiche Weise gestorben ist, und Scully den Tod dieser Männer möglicherweise als Tat eines sogenannten Sihdi-Mystikers darstellt, lehnt Doggett ihre Theorie ab. Auf ähnliche Weise stirbt kurz darauf ein weiterer Mann, der Vater des zwölfjährigen Quinton. Der Junge erzählt, er habe kurz vor dem Tod seines Vaters einen kleinen Mann in seinem Zimmer gesehen, der keine Beine mehr hatte. Scully ist nun vollends überzeugt, dass sie mit ihren Vermutungen richtig liegt ...

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8.11 DER SEELENESSER (THE GIFT)
Die Suche nach Fox Mulder führt den Agenten Doggett nach Squamash in Pennsylvania. Dort hatte der Verschollene im Fall der angeblich verschwundenen Marie Hangemuhl ermittelt. Nach der Befragung von Sheriff Frey und den Hangemuhls hat Doggett den Verdacht, dass sie nicht die Wahrheit sagen. Wenig später kommt der Ermittler einem geheimnisvollen Wesen auf die Spur, das sich Maries angenommen hatte. Daraufhin wird Doggett von Sheriff Frey hinterrücks erschossen.

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8.12 UNDERGROUND (MEDUSA)
In Boston wird ein Bahnpolizist mit schrecklichen Verstümmelungen in einem U-Bahnabteil aufgefunden. Zusammen mit einer kleinen Gruppe von Spezialisten ermittelt Agent Doggett unter der Erde, während Dana Scully den Einsatz von der Verkehrsleitzentrale aus überwacht. Kurz darauf weist einer der Männer die gleichen Verätzungen auf, die an dem Toten festgestellt wurden. Als Doggett in einem stillgelegten Tunnel drei weitere Leichen findet, eskaliert die Situation.

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8.13 FRUCHT DES LEIBES (PER MANUM)
Ein gewisser Duffy Haskell erzählt Scully eine abstruse Geschichte: Er behauptet, seiner Frau sei während der Geburt von Ärzten ihr Baby gestohlen worden, und anschließend wurde sie selbst umgebracht. Doch Scully glaubt ihm nicht - bis sie die hochschwangere Mary Hendershot kennen lernt, die eigentlich unfruchtbar ist und fest davon überzeugt ist, dass ihr Kind während einer Entführung durch Außerirdische entstanden ist. Auch sie hat Angst, dass ihr die Ärzte das Baby wegnehmen.

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8.14 ES IST ZU SPÄT (THIS IS NOT HAPPENING)
Richie Szalay ist in Montana auf der Suche nach seinem Freund Gary, der kurz vor Mulder von Aliens entführt wurde. Dabei stößt er nachts in einem Feld auf die schwer verletzte Teresa Hoese, die ebenfalls von Außerirdischen gekidnappt wurde. Doggett aber glaubt mehr an ein Ritualverbrechen einer Sekte und schaltet die FBI-Agentin Monica Reyes ein. Tatsächlich stoßen die Beamten bei der Durchsuchung einer nahe gelegenen Farm auf den gesuchten Sektenführer Absalom.

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8.15 LEBENDIG TOT (DEADALIVE)
Drei Monate nach der Beerdigung lässt Skinner gegen Doggetts Willen Mulders Leiche exhumieren, denn dessen Körper gibt immer noch Vitalzeichen von sich. Doggett erfährt von dem selbsternannten Endzeitpropheten Absalom, dass es Plan der Außerirdischen sei, ihre Entführungsopfer nach einer Art Transformation als Aliens wieder auferstehen zu lassen. Als Krycek nun einen Impfstoff zur Heilung Mulders anbietet, bleibt Skinner misstrauisch - und das zurecht!

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8.16 DREI WORTE (THREE WORDS)
Als ein Mann namens Howard Salt über den Zaun des Weissen Hauses klettert, um den US-Präsidenten vor der drohenden Invasion Ausserirdischer zu warnen, wird er von Sicherheitsbeamten erschossen. Daraufhin bricht Sektenführer Absalom aus dem Gefängnis aus und nimmt Agent Doggett als Geisel, um sich mit ihm im Statistischen Bundesamt Zutritt zu einem Raum mit gespeicherten Bevölkerungsdaten zu verschaffen. Doch auch Mulder hat sich vorgenommen, die Daten unter die Lupe zu nehmen.

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8.17 FEUER UND ASCHE (EMPEDOCLES)
Als Jeb Dukes seinen Bürojob verliert, wird er kurz darauf Zeuge, wie ein Krimineller in seinem Auto verbrennt. Doch zur Überraschung von Jeb steigt der brennende Mann aus und läuft durch ihn hindurch. Danach ist Jeb wie verwandelt und tötet seine Vorgesetzten, die ihn entlassen haben. Agentin Monica Reyes soll nun die Opfer untersuchen und hat dabei ein Déjà-vu-Erlebnis: Sie sieht die Toten kurz als Aschehaufen - die gleiche Vision wie bei dem einst ermordeten Luke Doggett.

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8.18 SIE KOMMEN (VIENEN)
Obwohl Mulder nicht mehr für die X-Akten zuständig ist, macht er Doggett auf den mysteriösen Tod eines mexikanischen Arbeiters auf einer Bohrinsel im Golf von Mexiko aufmerksam. Scully findet bei der Obduktion der Leiche heraus, dass der Tote von Natur aus gegen das Alien-Virus resistent war - im Gegensatz zu den restlichen Arbeitern auf der Plattform. Doch ihre Warnung erreicht Mulder und Doggett zu spät - die beiden werden von der infizierten Mannschaft angegriffen.

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8.19 AUGENLICHT (ALONE)
Scully geht in den Mutterschaftsurlaub, und Doggett bekommt eine neue Partnerin - Agentin Leyla Harrison. Als der alte Arlen Sacks ermordet wird, ahnt Doggett, dass ein Tier der Täter war. Kurz darauf werden er und Harrison in einem unterirdischen Tunnelsystem zu hilflosen Gefangenen eines überdimensionalen Salamanders, der ihnen Gift in die Augen spritzt. Mulder nimmt die Verfolgung des Reptils auf, das offenbar das dunkle Alter Ego des Wissenschaftlers Sites ist.

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8.20 EINER VON VIELEN (ESSENCE)
Als Scully entdeckt, dass Haushälterin Lizzie ihre Vitaminpillen manipuliert, gesteht diese, seit Jahren daran zu arbeiten, Klone aus einer menschlichen Eizelle und außerirdischer DNS zu produzieren. Scullys Baby sei etwas ganz Besonderes, ein perfektes Kind ohne menschliche Schwächen - und deswegen sei auch Miles hinter Scully her. Er scheint eine Art neuer Alien zu sein, mit dem die Außerirdischen die Erde erobern wollen - und offenbar ist er nicht der einzige seiner Art!

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8.21 WILLIAM (EXISTENCE)
Nachdem die hochschwangere Scully in letzter Minute vor ihrem unheimlichen Verfolger Billy Miles gerettet werden konnte, schmiedet Doggett mit der Agentin Monica Reyes einen Plan, um Scully möglichst schnell weit außerhalb Washingtons in Sicherheit zu bringen. Skinner bezahlt unterdessen seine erste Begegnung mit Billy Miles mit einem Krankenhausaufenthalt. Während sie Scully in der Obhut von Reyes in Sicherheit wähnen, versuchen Mulder und Doggett an den obskuren Informanten Knowle Rohrer heranzukommen. Zu ihrem Erstaunen müssen die beiden feststellen, dass sowohl Rohrer als auch Alex Krycek ungehinderten Zutritt zur FBI-Zentrale haben und sich dort mit Agent Gene Crane treffen, der Doggett in die Irre geführt hat. Mulder wird klar, dass diese Leute dank ihrer guten Verbindungen zum FBI schon längst wissen, wo Scully ist. Mulder macht sich sofort auf den Weg nach Georgia, wo Scully im Geburtsort von Agent Doggett, einem verlassenen Nest, ihr Kind zur Welt bringt ...

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Kritik:

Man merkt ganz klar, dass die achte Staffel nicht mehr die Klasse der vorangehenden Staffeln aufweisen kann. Zum einen liegt es an Fox Mulder, der während des grössten Teiles der Staffel nicht mit dabei ist. Dafür tritt Robert Patrick (Walk the Line), zwar nicht als Ersatz, aber als neuer männlicher FBI Agent ein. Und genau von diesem „Wechsel“ an ist Akte X nicht mehr das, was es früher einmal war. Robert Patrick spielt die Rolle des Agent Dogget wirklich ausgezeichnet, keine Frage, und ich find ihn auch richtig gut, doch leider ist ein Fox Mulder mit seinem kühlen Humor unersetzlich. Das bemerkte ich bei dieser Staffel am meisten. Denn es war die erste Akte X Staffel, bei der ich nicht mehr so sehr die Lust verspürte weiter zu schauen und es deshalb mehr als ein Jahr dauerte, bis ich sie endlich vollständig sah. Kaum ist David Duchovny (Evolution) wieder an Bord ist man irgendwie wieder motiviert die Geschichte weiterzuverfolgen. Die Beziehung zwischen Scully und Mulder, die man all die Jahre verfolgte, ist ohne Duchovny natürlich so gut wie nicht mehr vorhanden. Das Finale der Staffel finde ich persönlich ein wenig löchrig. Klar, das vieles ungeklärt bleibt ist so was wie das Markenzeichen dieser Serie, aber trotzdem fiel mir das bei diesem Finale besonders auf, was ich bei den anderen, der vorangehenden Seasons, nicht empfand. Mir ist die Story des Finale zu sehr bei Terminator abgeguckt. Das jetzt Robert Patrick von einem terminatorartigen Ausserirdischen gejagt wird und nicht umgekehrt, wie bei Terminator 2, wo Patrick ja den Jäger spielt, sollte meiner Meinung nach nicht in ein Finale gehören. Das hätte man sehr gut in eine Einzelepisode einfügen können, aber ein Finale einer so bedeutenden Serie so unoriginell zu gestalten fand ich dann doch ziemlich schwach und verdammt schade. Natürlich hat sich schon in der achten Staffel abgezeichnet, dass David Duchovny in Zukunft nicht mehr mitmachen würde und deshalb wollten die Produzenten und Verantwortlichen die Geschichte auch auf die neuen Agents anpassen, was vermutlich ein Fehler war. Vielleicht hätte man die Serie wirklich schon bei Staffel 7 beenden sollen. So aber, freue ich mich dennoch auf die 9. Staffel. Schlussendlich bleibt es Akte X und man will ja erfahren, wie alles endet. Ausserdem hat auch Staffel 8 so seine guten Folgen und spannenden Momente, die sich ein Mystery Liebhaber nicht entgehen lassen sollte

8/10

#45 Fox Mulder

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Geschrieben 12. Januar 2006, 14:33

Beverly Hills Cop

- 8.1.06 –

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I ain't never been in no cell that had a phone in it. Can I stay for a while? I ordered some pizza.


Jahr/Land: 1984 (USA)
Laufzeit: 105 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Martin Brest Darsteller: u.a. Eddie Murphy, Judge Reinhold

Einmal mehr ein weiterer Klassiker unter den Actionfilmen der 80er Jahre. Auch Beverly Hills Cop kann, wie auch schon Lethal Weapon 1, mit dem Tempo neuerer Actionfilme nicht mithalten und das ist ja auch absolut verständlich. Weil ich aber eben fulminanteres gewöhnt bin, langweilen teilweise solche Filme dann ein wenig und ja, das tut auch der erste Teil von der Beverly Hills Cop. Trotzdem hatte ich so meinen Spass, den ganzen Film hindurch, dank Eddie Murphy (Doctor Dolittle), der einfach nur witzig ist. Im Gegensatz zu Lethal Weapon, sind die Witze auch jetzt noch wirklich lustig und reissen einen mit. Wie schon gesagt, dafür schafft es die Inszenierung nicht, aber wer klassische Filme mag, der wird auch an diesen Film seinen Spass haben, darin besteht kein Zweifel. Richtige Action kommt leider erst gegen Ende auf. Da hätte man vorher durchaus die ein oder andere Actioneinlage einbauen können. Das würde man eben heute machen, doch früher war halt alles anders.

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Axel Foley hat immer einen Witz auf Lager



Der Soundtrack ist natürlich bis heute Kult geblieben und hört man immer wieder. Passt perfekt zur lockeren Atmosphäre des Filmes. Weiter erwähnenswert ist Judge Reinhold (The Santa Clause) in der Nebenrolle im Polizistenduo. Wegen seiner Unbeholfenheit ist er immer für einen Lacher gut. Ich weiss nicht mal, ob er wirklich so spielen wollte teilweise, oder ob er als Schauspieler einfach so ist. Auch Damon Wayans (The Last Boy Scout) hat in diesem Film einen Gastauftritt als Banana Man. Wirklich lustig ihn in so jungen Jahren zu sehen. Dieser Film ist übrigens einer der ersten grossen Hits von Jerry Bruckheimer (The Rock) als Produzent. Der perfekte Film für den lockeren Filmabend!

8/10 Kaffeepulverbeutel

#46 Fox Mulder

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Geschrieben 15. Januar 2006, 10:57

Fantastic Four

- 13.1.06 –

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A few days in space. What's the worst that could happen?


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 106 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Tim Story Darsteller: u.a. Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans, Julian McMahon, Michael Chiklis

Von den Fantastischen Vier bin ich eigentlich recht überrascht. Der Film macht mehr Spass, als ich erwartet hatte. Es ist kein Film der grossen Worte und auch keiner bei dem man seine Gedächtniszellen gross anstrengen müsste. Er ist einfach Popcornkino mit tollen Effekten und bleibt immer möglichst oberflächlich. Die Beziehungen zwischen den Vieren hätte man nämlich durchaus besser und vor allem intensiver gestalten können. In diesem Aspekt wird das Potential wirklich nur angeritzt. Punkten tut der Film jedoch bei den Special Effects. Die sehen wirklich sehr gut aus und dass die Brooklyn Bridge Szene gar nicht dort gedreht wurde, merkt man überhaupt nicht. Ganz New York wurde dort als Hintergrund aus dem Computer eingesetzt. Alle Schauspieler wissen zu gefallen, jedoch gefällt mir Julian McMahon (Nip/Tuck) als Dr.Doom am besten.
Auch ein Kompliment an die Maskenbildner und auch an Michael Chiklis (The Shield) der Ben Grimm, auch The Thing genannt, vorzüglich verkörpert. Laut dem Making Of soll das nämlich kein Zuckerschlecken gewesen sein, wegen der Hitze die unter dem Kostüm herrschte.

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Dr.Doom kann auch Beleidigungen seiner Freundin nicht ausstehen



The Fantastic Four von Tim Story (Barbershop) ist einfach wieder eine Comicverfilmung, die nicht versucht neue Wege zu gehen und dank Chris Evans (Final Call) sogar humorvoll ist. Ob dieser Film der Comicserie gerecht wird mag ich bezweifeln, da es soweit ich weiss das erste Comic von Marvel war, aber Spass bereitete er mir bis zum Abspann.

7/10 Weltraumstürme

#47 Fox Mulder

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Geschrieben 17. Januar 2006, 22:38

Kingdom of Heaven

- 14.1.06 –

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Your quality will be known among your enemies, before ever you meet them.


Jahr/Land: 2005 (Spanien / Deutschland)
Laufzeit: 139 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Ridley Scott Darsteller: u.a. Orlando Bloom, Liam Neeson, Eva Green, Jeremy Irons

Nach Gladiator versuchte sich Ridley Scott (Alien) an einem weiteren Historienfilm. Das Resultat lässt sich wirklich sehen, auch wenn der Film nicht an Gladiator herankommt, soviel steht fest. Orlando Bloom (Troy) bringt einfach nicht die gleiche emotionale Stärke rüber wie damals Russell Crowe (A Beautiful Mind). Was natürlich nicht heissen soll, dass ich Bloom schlecht fand, ganz und gar nicht. Ich fand in angenehm, ruhig und er stellt Balian vorzüglich dar. Denn dieser ist eigentlich ein ganz einfacher Mann, ein Schmied aus bescheidenen Verhältnissen und kein Mann der grossen Worte und auch keiner der von heute auf morgen so schnell die Führerschaft mit posaunender Stimme übernehmen könnte. Deshalb finde ich Blooms Darstellung realistisch und wirklich überzeugend! Charakterlich ist er auch gar nicht mit Maximus aus Gladiator zu vergleichen. Irgendwie kann man die beiden Filme sowieso schlecht vergleichen, spielen sie doch in zwei völlig verschiedenen Kulturen. Gegenüber Gladiator, ich vergleiche schon wieder, punktet Königreich der Himmel aber bei den Bildern. Zweiterer hat wunderschöne Bilder zu bieten. Vor allem wenn sich die Heere präsentieren oder auch die Stadt Jerusalem ist es eine Augenweide. Einfach toll gefilmt! Auch die Kämpfe finde ich sehr gut in Szene gesetzt. Hart wie sie waren mit dem nötigen Blutgehalt. Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, perfekt.


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Balian legt selbst Schwert an



Wer Gladiator wirklich von hinten bis vorne liebt und von Ridley Scotts zweitem Historienschinken ähnliches erwartet wird enttäuscht sein. Königreich der Himmel ist ein Film, der um einiges ruhiger daherkommt. Er hat nicht den pompösen Soundtrack von Hans Zimmer und ist ebenso wenig emotional. Dieser Film geht alles ruhig daher, übertreibt die Action nicht, doch wenn sie mal kommt, ist sie dann wirklich ein Hingucker, da tadellos dargestellt. Vergleicht man ihn nicht zu sehr mit Gladiator, ist der Film nämlich absolut überdurchschnittlich gut, ja sogar sehr gut!

8/10 Kreuzritter

#48 Fox Mulder

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Geschrieben 21. Januar 2006, 17:42

Beverly Hills Cop 2

- 20.1.06 –

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Are you driving with your eyes open? Or you like using "the force"?


Jahr/Land: 1987 (USA)
Laufzeit: 99 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Tony Scott Darsteller: u.a. Eddie Murphy, Judge Reinhold, John Ashton

Drei Jahre nach dem ersten Teil durfte Tony Scott (The Last Boy Scout) sein Sequel zu Beverly Hills Cop abliefern und nach dem Zuschauen überwiegen bei mir die negativen Aspekte. So ziemlich alles hat man schon im ersten Teil zu Gesicht bekommen. Hart gesagt, könnte man diesen zweiten Teil durchaus als billige Kopie bezeichnen. Das einzig wirklich Neue ist Axels Auto, ein Ferrari, und eine Frau als Bösewicht. Ansonsten verläuft der Film wirklich nach dem gleichen Schema wie schon Teil 1 und deshalb war ich ein paar Mal doch relativ gelangweilt. Eddie Murphy (Vampire in Brooklyn) ist weiterhin der bekannte und teilweise lustige Axel Foley der mit seinen Gesprächen wirklich so ziemlich jedes Hindernis überwältigt. Die Witze sind teilweise wirklich lustig, doch einige sind „naja“. Liegt aber womöglich auch an der oftmals schlecht verständlichen deutschen Synchronisation. Da muss man manchmal wirklich sehr genau hinhören um alles zu verstehen. Die Action kommt wie schon bei Teil 1 eher gegen Ende auf, wobei der Showdown mich nicht gerade überwältigte. Auch in der Hinsicht machte der Erstling mehr Spass. Liegt auch daran, dass beispielsweise die Truck-Szene ein Déjà-vu ist. Weshalb wohl?

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Eine die weiss was sie will...



Doch der Film ist schon nicht vollständig eine Gurke. Wie schon gesagt, machen einige Eddie Murphy Sprüche Spass und motivieren glücklicherweise zum weiterschauen und auch der Soundtrack gefiel mir sehr. Passt irgendwie perfekt zum Ambiente des Filmes. Auch Judge Reinhold (Mindstorm) gefiel mir wieder sehr gut. Vor allem am Ende hat er seinen besten Moment! Abschliessend kann ich sagen, dass der Film eigentlich ganz OK war, aber an eine höhere Wertung nicht heran mag. Denn er kopiert den ersten Teil einfach zu sehr.


6/10 Ferraris

#49 Fox Mulder

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Geschrieben 29. Januar 2006, 15:02

L.A. Crash

- 22.1.06 –

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I am angry all the time... and I don't know why.


Jahr/Land: 2004 (USA / Deutschland)
Laufzeit: 108 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Paul Haggis Darsteller: u.a. Don Cheadle, Matt Dillon, Sandra Bullock, Thandie Newton, Brendan Fraser

Dieser Film ist wahrlich ein Wechselbad der Gefühle. Teilweise sitzt man verstört da und schaut ungläubig zu. Jedenfalls gibt es so einige Szenen, bei denen ich dachte er schafft’s nie oder sie macht’s nie im Leben, doch wenn es den Charakteren dann doch gelingt, dann kommen einem fast die Tränen, so emotional wurde es teilweise dargestellt. Die Musik trägt natürlich wie immer sehr viel dazu bei. Die Geschehnisse wirken zwar konstruiert, aber das müssen sie eben sein um sie dann so schockierend, emotional und bedrückend rüberzubringen. Der ganze Film ist in mehrere Episoden aufgegliedert die sich immer wieder abwechseln und somit auch Abwechslung reinbringen. Dass das Hauptthema der Rassismus ist, muss ich aber glaub ich nicht weiter erwähnen. Paul Haggis, der hier sein Regiedebut feiert, hat dieses, meiner Meinung nach, sehr ernst zu nehmende Problem super dargestellt.
Die Schauspieler wissen allesamt ebenfalls zu gefallen. Darunter sind bekannte Namen wie Sandra Bullock (Speed), Don Cheadle (Ocean’s Eleven) oder auch Matt Dillon (Wild Things), der mir als Polizist am besten gefiel.

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Eine absolut bewegende Szene



Ein absolut bemerkenswerter Film. Er bietet die ganze Palette der Gefühle, Humor inklusive.
Kann ich wirklich nur jedem weiterempfehlen und man darf gespannt sein auf weitere Filme mit Paul Haggis in der Regie.

9/10 Platzpatronen

#50 Fox Mulder

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Geschrieben 12. Februar 2006, 08:31

Mr. & Mrs. Smith

- 27.1.06 –

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See, we've been married for five years. Six. Five, six years.


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 120 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Doug Liman Darsteller: u.a. Brad Pitt, Angelina Jolie, Vince Vaughn

Doug Liman (Go), der schon mit der Bourne Identität bewies, dass er Thriller mit toll gefilmter Action präsentieren kann, geht bei diesem Film sogar noch einen Schritt weiter. Die Action ist noch fetter da wirklich einfach geil gefilmt. Allein schon bei den Schiessereien blieb mir ein zwei Mal der Mund offen, da diese eben wunderbar gefilmt und geschnitten wurden. Doch das schöne an diesem Film ist eben auch die Tatsache, dass man nicht nur brachiale Action zu sehen bekommt bei der dann gar keine Zeit mehr ist, um die Charaktere zu entfalten. Nein, der Film punktet eben auch mit zwei der populärsten Schauspieler des Filmgeschäfts die wunderbar zusammen passen. Angelina Jolie (Alexander), wie auch Brad Pitt (Troy), verleihen dem Film das gewisse Etwas, ohne dieses er womöglich halb so attraktiv wäre. Doug Liman versteht es, die Ehekrise der Smiths humorvoll und zugleich ernst rüberzubringen. Dazwischen eben immer wieder furiose Actionsequenzen und lustige Passagen. Die Story ist bei dem Sex Appeal der beiden Hauptdarsteller und der Action wirklich nur noch Nebensache. Hätte der Film ne komplexere Story, ich glaube, dann würde man sich weniger auf die zwei Schauspieler konzentrieren, was wirklich schade wäre und auch die Ehekrise käme zu kurz, was ja immer wieder ein interessantes und aktuelles Thema ist.

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Naja musste fast so kommen, oder?



Mr. & Mrs. Smith ist ganz einfach ein unterhaltsamer Actionfilm der beide Geschlechter gleich gut bedienen kann, was erotische Schauspieler anbelangt. Die Story ist eigentlich das Einzige, worüber man sich beklagen kann, sofern man bei dieser Kulisse, von Schauspielern und sehr gut gefilmter Action, überhaupt eine klügere Story haben möchte.

8/10 Küchenmesser

#51 Fox Mulder

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Geschrieben 12. Februar 2006, 09:50

Das Ende - Assault on Precinct 13

- 29.1.06 –

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I want to live; as opposed to I don't want to die.


Jahr/Land: 2005 (USA / Frankreich)
Laufzeit: 109 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Jean-François Richet Darsteller: u.a. Ethan Hawke, Laurence Fishburne, Maria Bello, Gabriel Byrne

Ich muss gestehen, ich finde es echt bemerkenswert, wie erfolgreich im letzten Jahr französische Regisseure in Amerika waren. Als Beispiele seien Hostage und High Tension genannt und jetzt kommt auch noch Das Ende – Assault on Precinct 13 dazu. Alle drei Filme wurden von Franzosen gedreht und sind wirklich gut Zweiter wurde aber erst später in den USA gezeigt und ist auch ziemlich brutal. Alexandre Aja (High Tension) wird im März in den USA seinen zweiten grösseren Film, The Hills Have Eyes, lancieren, der ebenfalls harte Koste zu werden scheint. Somit könnte die Erfolgstory von französischen Regisseuren in Amerika auch dieses Jahr ihren Lauf nehmen. Assault on Precinct bietet zwar keine originelle Handlung, dafür aber wirklich sehr solide Thrillerkost garniert mit guter Action und ebenso überzeugenden Darstellern. Ethan Hawke (Training Day) hat mich bisher noch in keinem Film enttäuscht und der zweite bekannte Schauspieler in diesem Film, Laurence Fishburne (The Matrix), passt genau so in seine Rolle und führt diese auch genau so gut aus, auch wenn ich bei seinem Anblick immer wieder an The Matrix erinnert wurde. Einführungszeit braucht der Film auch fast keine, denn es geht recht schnell so richtig los und auch wenn man die Handlung eigentlich schon von anderen Filmen kennt, ist man immer gespannt, was mit den Charakteren weiter passieren wird. Teilweise hapert es aber bei der Logik der Story. Darüber kann man aber wirklich hinwegsehen. Irgendwie fühlt man sich auch in eine andere Welt versetzt, wegen des Schneesturmes, was natürlich fast schon perfekt ist für eine John Carpenter (Halloween) Geschichte, die nebenbei auch noch ein wenig zu Gruseln weiss.

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Ob man ihm wirklich trauen kann?



Einen Vergleich mit John Carpenters Original kann ich leider nicht machen, da ich diesen noch gar nicht gesehen habe, jedoch kann die Übertragung in die Moderne überzeugen. Schlussendlich sitzt man jedoch da und denkt, man habe alles irgendwie schon gesehen, doch man wird das Gefühl nicht los, doch gut bedient worden zu sein. Das spricht natürlich für dieses Remake und für einen spannenden Thrillerabend, darf man sich auf jedenfall auch für diesen Film entscheiden.

7/10 Headshots

#52 Fox Mulder

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Geschrieben 12. Februar 2006, 10:31

The Island

- 2.2.06 –

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You're special. You have a very special purpose in life. You've been chosen. The Island awaits you.


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 130 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Michael Bay Darsteller: u.a. Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Sean Bean, Steve Buscemi

Nach diesem Film musste ich erstmal grübeln. Wieso ist der Film in den USA so gefloppt. Ich habe bis jetzt keinen Grund gefunden. Wer meint ihn zu kennen, bitte in den Kommentaren melden, würde mich echt interessieren. Mag es daran liegen, dass es Michael Bay (Bad Boys 2) mal ohne den Jerry machen wollte? Oder liegt’s an den beiden Schauspielern? Oder vielleicht doch am heiklen Thema? Wäre der Film wirklich schlecht, hätte ich mir diese Fragen gar nicht erst gestellt. Das Gegenteil ist eben der Fall. Ich fand den Film einfach super und er trägt ganz klar die Handschrift von Michael Bay, bei dem man sich immer auf mindestens eine furiose Actionszene freuen darf. Denn auch in diesem Film hat Bay, wie auch schon in den beiden Bad Boys Teilen und The Rock, eine richtig geil gefilmte Verfolgungsjagd auf die Beine gestellt. Mir fiel echt die Kinnlade runter. Genauso verhält es sich bei den wunderschönen Landschaftsbilder. Echt grandios gefilmt und allein deswegen, ist der Film wirklich mehr als sehenswert. Dazu kommt noch ein genialer Soundtrack der perfekt zur Atmosphäre des ganzen Filmes passt. Manchmal ist er schnell, manchmal melancholisch. In der Hinsicht wirklich perfekt. Ein weiteres Markenzeichen von Bay, das man ebenfalls in The Island bewundern darf sind seine hektische Kamera bei Actionsequenzen und richtig geile Kameraperspektiven und Kameraschwenks bei Nicht-Actionsszenen, die übrigens häufiger sind, was bei Michael Bay bisher Premiere ist. Der Film beginnt nämlich sehr ruhig und man wird die erste Halbestunde erstmal ins Geschehen und in diese Welt eingeführt, was ich sehr sehr gut fand. Denn die ganze Location und die Zukunftsvision wurde meiner Meinung nach vorzüglich dargestellt und ist über weite Strecken durchdacht, auch wenn sich hier und da Logiklöcher bilden und einige Dinge vielleicht woanders abgeschaut wurden. Angesichts der überwiegenden positiven Aspekte, sieht man aber gerne über diese kleineren Kritikpunkte hinweg. Das liegt auch an der wunderschönen Scarlett Johansson (Match Point). Den ganzen Film hindurch ist sie eine einzige Augenweide, auch wenn sie nicht die grossen Dialoge führt und Ewan McGregor (Nightwatch), der übrigens solide agiert, als Lincoln Six Echo mehr in den Vordergrund rückt.

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Allein ihretwegen lohnt sich der Film



Die ganze Story ist sehr interessant und spannend bis zum Ende, auch wenn man bei Bay natürlich weiss, wie es enden wird. Auch Sean Bean (GoldenEye) hat mich als Dr. Merrick sehr positiv überrascht. Eigentlich konnte er schon immer überzeugen und ich hoffe eines Tages wird er seine Oscarrolle bekommen. Jeder der bisher seinen Spass hatte an Michael Bays Filmen, könnte mit diesem jedoch ein wenig enttäuscht werden. Schliesslich bietet er viel weniger Action, dafür aber eine umso bessere Geschichte, die zudem auch wirklich zu Denken gibt. Ich jedenfalls freue mich jetzt schon auf einen weiteren Actionkracher von Michael Bay. Anscheinend wird es wieder ein Sci-Fi Film. Vielleicht mit einer noch besseren Verfolgungsjagd?

9/10 Crashes

#53 Fox Mulder

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Geschrieben 12. Februar 2006, 11:11

Munich

- 8.2.06 –

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Oh, we are tragic men. Butcher's hands, gentle souls.


Im Original-Ton
Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 164 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Steven Spielberg Darsteller: u.a. Eric Bana, Daniel Craig, Mathieu Kassovitz, Geoffrey Rush

Viele sagen dies sei Steven Spielbergs (War of the Worlds) reifster Film seit Saving Private Ryan und da muss ich ihnen zustimmen. Die Bilder gehen wirklich unter die Haut, auch wenn man diese Zeit nicht miterlebt hat. Der Film erzählt aber weniger wie es zum Attentat an der Olympiade kam, sondern der Film konzentriert sich auf den Rachefeldzug der Israelis und zeigt die Exekution der Attentäter in teilweise wirklich schockierenden Bildern. Spielberg zeigt sich in diesem Film wieder von seiner härteren Seite und offenbart sogar sehr blutige Szenen. Doch immer ist der Film grandios gefilmt und es ist wirklich verblüffend, mit wie viel Liebe zum Detail die verschiedenen Orte wie Rom oder Paris dargestellt wurden. Alles hat den Look der 70er Jahre! Der Soundtrack von John Williams passt ebenfalls sehr gut. Vor allem wenn die Rächer zuschlagen, darf man sich einer sehr atmosphärischen Klanguntermalung erfreuen. Zwar untypisch Williams, aber dennoch schön zu hören, dass auch er bereit ist mal neue Wege zu gehen.
Was mich am wenigsten gefiel war der Anfang des Filmes. Er beginnt mit dokumentarischen und echten Bildern der Geschehnisse, die wie ich finde nicht ganz so zur Atmosphäre der folgenden zwei Stunden passen. Da kommen wir auch zu meinem zweiten Kritikpunkt. Der Film dauert einfach zu lange. Vermutlich lag es an den unbequemen Sitzen, jedoch hätte man hier und da den Film sicherlich ein wenig kürzen können. Längen entstehen dank des sehr interessanten Themas aber trotzdem nicht. Teilweise ist Spielbergs Darstellung jedoch ein wenig übertrieben.

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Nicht alles läuft immer wie geplant



Eric Bana (Hulk) als Avner sowie auch die restlichen Teilnehmer der Rachefeldzugsgruppe können überzeugen. Vor allem bei Daniel Craig (Layer Cake) kann man erahnen, dass er seinen Job als James Bond wirklich gut machen wird.
Wirklich ein durch und durch spannender Polit-Thriller mit guten Darstellern und einem hochaktuellen Thema, welches mit wirklich einbrennenden und manchmal schockierenden Szenen vermittelt wird. So schockierend, wie es damals und auch heute in dieser Beziehung zugeht. Hoffentlich gibt dieser Film gewissen Leuten zu Denken.

8/10 Zimmerschränke

#54 Fox Mulder

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Geschrieben 13. Februar 2006, 20:21

Cursed

- 12.2.06 –

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I'm not going to kill her. I'm just gonna rip her to shreds and let her choke on her own blood... and then maybe I'll eat her.


Jahr/Land: 2005 (USA / Deutschland)
Laufzeit: 95 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Wes Craven Darsteller: u.a. Christina Ricci, Joshua Jackson, Judy Greer, Jesse Eisenberg

Nachdem er fünf Jahre zuvor Scream 3 abgeschlossen hatte, wagte sich Wes Craven (Scream) wieder in den Regiestuhl. Mit Cursed hat er zusammen mit Kevin Williamson, mit dem er auch schon die Scream Trilogie auf die Beine gestellt hatte, einen Werwolf Horrorstreifen geschaffen, der sich selbst nicht zu ernst nimmt, was den grössten Pluspunkt des Filmes darstellt. Der Film bietet für Werwolf Kenner so einige Seitenhiebe von Klassikern dieses Genres, wie beispielsweise Teen Wolf und ich musste ein paar Mal wirklich schmunzeln, ja sogar lachen. Angst bekommt man bei diesem Film kaum, jedenfalls erging es mir so. Es ist eher so, dass man teilweise erschocken zusammenzuckt, da es oft vorkommt, dass es unerwartet plötzlich laut kracht oder das Biest um die Ecke gesprungen kommt. Solche aufgesetzte Schockmomente gehören zu einem Slasher einfach dazu. Christina Ricci (Sleepy Hollow), die die schöne Hauptdarstellerin sein darf, wie in jedem guten Horrorslasher üblich, überzeugt, genau so wie die zickige Judy Greer (The Village) und Jesse Eisenberg (The Village) als sich verwandelnder Schüler. Klar sie spielen nicht oscarreif, aber das will auch niemand sehen in diesem Genre. Sympathisch müssen sie sein und die Bösen eben fies.

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Die Geschwister und das Biest



Verflucht erfindet das Rad des Horrorgenres nicht neu und bedient sich sogar bei alten Klassikern des Genres, was ich persönlich sehr gut finde. Er kopiert aber nicht nur, sondern erzählt schlussendlich dann doch seine eigene Geschichte, wenn auch nur sehr wenig als neu bezeichnet werden kann. Die Schauspieler sind sympathisch und auf DVD hat’s gegen Ende auch noch ein wenig mehr Gore. Genrefans wie ich einer bin können sich diesen Streifen wirklich anschauen. Bin schon gespannt, wie es Wes Craven mit Red Eye gelungen ist.

7/10 Schaufeln

#55 Fox Mulder

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Geschrieben 14. Februar 2006, 20:35

Red Eye

- 13.2.06 –

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Sometimes bad things happen to good people.


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 85 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Wes Craven Darsteller: u.a. Rachel McAdams, Cillian Murphy, Brian Cox

Wieder ein typischer Wes Craven (New Nightmare) Film? Abgesehen vom Ende kann man das nicht behaupten. Erstens ist das mal am Blutgehalt des Filmes unschwer zu erkennen und zweitens ist es kein Horrorfilm, sondern ein waschechter Thriller. Obwohl bei Wes Craven die Grenze zwischen Horror und Thriller auch schon bei Scream nicht ganz klar war. Hier bei Red Eye ist es aber klar ein Thriller und ein spannender noch dazu. Alles beginnt Wes Craven-fremd mit zwei tollen Schauspielern. Zum einen Cillian Murphy (Batman Begins), der seine Rolle als Bösewicht und vorerst netter Typ sehr gut erfüllt, und zum anderen Rachel McAdams (Wedding Crashers), die so glaubwürdig rüberkommt wie sie süss ausschaut! Wenn man den Trailer vorher nicht schon 100 mal gesehen hat, ist der Film wohl wirklich genial. Man stellt sich vor, man zeige diesen Film jemandem, der von Red Eye noch nie was gehört hat und auch nicht weiss was ihn erwartet. Dann ist man mit Sicherheit sehr überrascht, dass sich der Film urplötzlich von einer Love Story in ein Katz und Maus Spiel verwandelt. Leider wusste ich das alles schon und ein weiteres Mal verdamme ich diese Spoilertrailer! Anfangs nimmt man es Cillian Murphy nämlich wirklich nicht ab, dass er der Bösewicht sein würde und denkt, dass sich alles in eine Liebesgeschichte entwickeln würde. Das Ende erinnerte mich persönlich auch ein wenig an den ersten Teil der Scream Trilogie. Zwar nicht vom Blutgehalt her, aber wegen der ganzen Hetzjagd und wie der Bösewicht, wer es schlussendlich auch immer ist, umkommt. Negativpunkte sind sicherlich auch noch einige Logikfehler und die arg kurze Filmdauer. Auf der DVD Hülle steht zwar eine Lauflänge von 85 Minuten, jedoch dauert der Film bis zum Abspann lediglich, für den Preis sicherlich freche, 75 Minuten. Weniger ist zwar manchmal mehr, so pflegt man zu sagen, jedoch nicht bei diesem Film. Man hätte die Handlung durchaus noch ein wenig ausbauen können und vielleicht noch den ein oder anderen Cliffhanger einbauen können, der das Geschehen noch erstaunlicher und spannender hätte gestalten können.

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Noch ahnt Lisa nichts



Red Eye bleibt aber dennoch ein wirklich sehenswerter und guter Film, allein schon dank des sympathischen Cast. Wes Craven Anhänger wie ich einer bin schauen ihn sich sowieso an. Aber auch alle anderen, vor allem diejenigen, die noch nie was vom Film gehört haben, sollten sich nicht lange weiter über diesen Film informieren sondern den Film schnellstmöglich besorgen und anschauen. Dann entfaltet speziell dieser Film mit Sicherheit seine beste Wirkung.

7/10 Messer

#56 Fox Mulder

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Geschrieben 17. Februar 2006, 17:27

Stealth

- 15.2.06 –

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Three is a prime number.


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 116 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Rob Cohen Darsteller: u.a. Jessica Biel, Jamie Foxx, Josh Lucas, Sam Shepard

Von Rob Cohen (Dragonheart) ist man sich ja Hochgeschwindigkeitsfilme gewohnt. Er hat es schon mit xXx und The Fast and the Furious bewiesen, dass er auch storytechnisch strohdumme Filme sehr eindrucksvoll zu gestalten weiss. Mit seinem neuesten Effektenstreich ist ihm das aber eher nicht gelungen. Stealth ist von der Story her eigentlich wirklich durchgehend langweilig. Ich spielte teilweise mit dem Gedanken nach vorne zu spulen, da ich mir den Dialog der nächsten 10 Minuten eh schon zusammen reimen konnte. Es gibt ja durchaus Filme die machen auch ohne grossartiger Story wirklich sehr viel Spass, aber bei diesem Film kann man das nicht behaupten. Die Schauspieler in Stealth sind auch so ne Sache. Hätte Jessica Biel (The Texas Chainsaw Massacre) nicht mitgespielt, ich hätte den Film wohl kaum gekauft. Diese heisse Braut im Bikini zu sehen war mir das Geld schon wert. Jamie Foxx (Jarhead) ist jedoch einfach nur fehlbesetzt, bekommt die kürzeste Rolle des Filmes, obwohl er der ist, der in der letzten Oscarfeier einen für die beste Hauptrolle mitnehmen durfte. Das ging mir irgendwie nicht in den Kopf. Dagegen ist Josh Lucas (Glory Road) einfach unter aller Sau. Ich mein die beiden anderen Hauptdarsteller spielen auch nicht rosig, was aber wirklich nicht nur an ihnen liegt. Josh Lucas jedoch nervte einfach. Sein dämliches Grinsen bei seinen noch dämlicheren Sprüchen ist echt das Ärmste. Er hätte derjenige sein sollen, der hier zu kurz kommt.

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Jamie Foxx kommt nicht nur beim Cheers zu kurz



Die Spezialeffekte lassen sich jedoch meistens sehen. Die Explosionen sind wirklich bombastisch. Also was die Action anbetrifft, kann man sich kaum beklagen. Die Soundtrackuntermahlung fand ich halb halb. Manchmal wissen die Tracks und der Score zu gefallen, manchmal aber eben auch nicht. Ist halt schon Geschmackssache. Vom Ende war ich aber noch recht positiv überrascht, da der Spannungsbogen nochmals ansteigt und das Ende somit spannender ist als der ganze Rest des Filmes summiert. Das Ende, die Effekte und Jessica Biel retten den Film somit vor einer noch schlechteren Bewertung.

5/10 Edis

#57 Fox Mulder

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Geschrieben 18. Februar 2006, 10:47

The Transporter

- 16.2.06 –

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Transportation is a precise business.


Jahr/Land: 2002 (Frankreich / USA)
Laufzeit: 94 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Louis Leterrier, Corey Yuen Darsteller: u.a. Jason Statham, Qi Shu, Matt Schulze

Irgendwie merkt man bei den Franzosen sofort, wann ein Film aus ihren Landen kommt. Ich finde die haben immer so eine spezielle Atmosphäre und auch nach diesem Film hat ich einen speziellen Nachgeschmack. Bei der Action wird so ziemlich die ganze Palette durchgenommen. Frank ist mit dem Auto, dem Flieger, dem Boot und auch zu Fuss unterwegs. Die Kämpfe fand ich am besten. Teilweise sehr originell wie er seine Widersacher zur Strecke bringt. Beispielsweise zieht er sein T-Shirt aus, wickelt den Gegner in dieses ein und verprügelt ihn dann. Was Action betrifft kann man sich eigentlich nicht beklagen, auch wenn sie teilweise sehr sehr übertrieben daher kommt. Aber das schafft irgendwie diese einmalige Atmosphäre im Film. Die Story ist aber genau das Gegenteil an Originalität. Sie dient wirklich nur zur Förderung weiterer Actionszenen. Jason Statham (Snatch) wurde nach diesem Film endlich definitiv ins Actiongenre katapultiert, wo er auch hingehört. Spielt wirklich gut und viele Stunts führt auch er durch. Natürlich darf auch eine Frau nicht fehlen, in einem solchen Actionfilm. Diese Rolle durfte Qi Shu (The Eye 2) übernehmen, die bisher lediglich asiatische Filme drehte. Sie macht ihre Sache gut, auch wenn ihre deutsche Synchronstimme teilweise zum lachen ist. Apropos Lachen: Der Film nimmt sich auch nicht zu ernst und hat einige Passagen zum Schmunzeln und Lachen parat. Abgesehen von den Songs, die allesamt gut passen, war ich vom Soundtrack selbst etwas enttäuscht. Er zieht einen nicht so mit in den Actionszenen.

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Regel gebrochen...



The Transporter ist wirklich ein unterhaltsamer Actionstreifen und ist gleichzeitig Louis Leterriers (Unleashed) Regiedebut welches seine Karriere auf einen Schlag in die Höhe katapultiert hat. Bin gespannt was er, abgesehen von noch einer Transporter Fortsetzung, noch so alles auf die Beine stellen wird. The Transporter ist auf jeden Fall ein lockerer Film mit übertriebener aber guter Action und einem überzeugenden Jason Statham.

7/10 Regeln

#58 Fox Mulder

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Geschrieben 18. Februar 2006, 10:51

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House of Wax
- 16.2.06 -

Zum zweiten Mal gesehen und er gefiel mir mindestens genauso gut wie beim ersten Mal. Der ist einfach beste Horrorunterhaltung. Er bietet nämlich überraschend heftige und wirklich sehr gute Goreszenen und die Schauspielergruppe ist ebenfalls mehr oder weniger sympathisch.

Immer noch 8/10 mit starker Tendenz nach oben!

#59 Fox Mulder

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Geschrieben 18. Februar 2006, 22:55

Transporter 2 – The Mission

- 17.2.06 –

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My problem isn't physical... it's psychological.


Jahr/Land: 2005 (Frankreich / USA)
Laufzeit: 87 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Louis Leterrier Darsteller: u.a. Jason Statham, Alessandro Gassman, Amber Valletta, Kate Nauta

Die Fortsetzung ist eigentlich wie der erste Teil nur einfach in jeder Angelegenheit grösser und wie ich finde auch besser. Der Film hat unheimlich viel Action, mehr als Teil 1. Die ist aber meistens sehr sehr übertrieben. Wer also schon bei Teil 1 so seine Probleme hatte, der unlogischen Action zuzusehen, der wird hier wohl nach 15 Minuten ausschalten. Ich finde aber, dass genau diese übertriebene Action dem Film so sein gewisses Etwas gibt. Die Action ist meiner Meinung nach auch besser als im ersten Teil. Vor allem auch durch besseren Soundtrack und nun auch mit einem Transporterscore der einem auch in Erinnerung bleibt. Jason Statham (The Italian Job) ist dieses Mal noch cooler und lässt wo es nur geht noch kühlere Sprüche raus. Die Widersacher müssen da natürlich ebenfalls noch grösser daher kommen als im ersten Teil. Da haben sich Luc Besson (Léon) und Leterrier (The Transporter) eine heisse Widersacherin ausgesucht. Kate Nauta darf in ihrem ersten Film so lange nackte Haut zeigen, wie manche Hauptdarstellerinnen in ihrer ganzen Karriere nicht. Das Outfit ist wirklich heiss, die Figur auch, die langen Beine auch, lediglich bei der Maquillage hat die Blondine versagt. Irgendwie erinnert mich diese Besetzung an Milla Jovovich (Ultraviolet) in ihrer Rolle in The Fifth Element als Leeloo. Damals hat ihr der Film zum grossen Durchbruch verholfen. Vielleicht wollte das Luc Besson auch bei Kate Nauta versuchen. Ist mir während des Zuschauens einfach noch in den Sinn gekommen. Ich finde der zweite Teil hat auch noch an den passenderen Stellen mehr Witz und nimmt sich eben selbst auch nicht zu Ernst. Am Ende hat man nämlich auch das Gefühl einen Comicstrip gesehen zu haben, weil alles so übertrieben und knallig daherkommt.

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Jaja, er verzieht nie eine Miene



Wie schon erwähnt ist die Action wuchtig und es macht einfach verdammt Spass das Geschehen mitzuverfolgen, auch wenn die Story wirklich löchrig ist und dafür wirklich kein Luc Besson von Nöten gewesen wäre. Ist halt die typische Virusgeschichte mit dazugehöriger Gegengiftsuche. Wer mit der unlogischen und wirklich weit übertriebenen Action keine Probleme hat, der sollte sich diesen Film wirklich mal anschauen. Den ersten Teil braucht man nicht unbedingt gesehen zu haben. Eine der besseren Fortsetzungen!

8/10 Strapsen

#60 Fox Mulder

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Geschrieben 26. Februar 2006, 17:54

Beverly Hills Cop 3

- 18.2.06 –

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Axel, you on a coffee break? Go get that sonofabitch.


Jahr/Land: 1994 (USA)
Laufzeit: 104 min.
FSK/Rating: 16
Regie: John Landis Darsteller: u.a. Eddie Murphy, Judge Reinhold, Hector Elizondo,

Der dritte Teil der Beverly Hills Cop Trilogie ist eigentlich nichts Neues. Eddie Murphy (Showtime) als Axel Foley kennt man nun bereits sehr gut. Seine Sprüche kommen jedoch auch im dritten Teil wieder sehr witzig rüber und irgendwie ist er in diesem Teil nicht mehr so der hektische und unverständliche Typ. In diesem Teil gibt es dafür mehr Action als in den vorangehenden Filmen. Schon die Einführungssequenz offenbart einiges an Schiesseisen. Ausserdem ist das Finale meiner Meinung nach gut gelungen, mit dem nötigen Blutgehalt, den man von einem Actionfilm erwartet und den die beiden ersten Teile vermissen liessen. Die Story ist nichts Grossartiges, weiss aber durchaus zu unterhalten und bietet der Action genügend Freiraum. Der Soundtrack hat nochmals mehr an orchestralem Touch gewonnen, was ihr sehr gut fand. Der typische Beverly Hills Cop Song wurde nicht einfach übernommen, sondern wirklich passend und sehr gut erweitert. Ausserdem ist wieder der ein oder andere Gaststar mit von der Partie. Im ersten Damon Wayans, im zweiten Teil Hugh Hefner und in diesem durfte George Lucas für ein paar Sekunden vor die Kamera treten. Man sieht also, John Landis (Oscar) hat sich nicht allzu viel Innovatives ausgedacht, lediglich das Altbewährte wieder mit neuer Würze aufgewärmt. Timothy Carhart (The Moor) macht übrigens auch noch eine gute Figur als Bösewicht.

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Welcome to Wonderland!



Beverly Hills Cop 3 hat mir wirklich gut gefallen. Verglichen mit den anderen zwei Teilen ist er vor allem bei der Action ein wenig härter, was den Trend der 90er Actionfilme gegenüber der Actionstreifen der 80er Jahre unterstreicht. Der Film ist von Anfang bis Ende einfach unterhaltsam, witzig und actionreich. Nach Teil 1 meiner Meinung nach der beste der Trilogie.

7/10 Elefanten





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