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Fox Mulders F-Akten - Filmforen.de - Seite 3

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Fox Mulders F-Akten


357 Antworten in diesem Thema

#61 Fox Mulder

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Geschrieben 26. Februar 2006, 23:40

Für ein paar Dollar mehr

- 25.2.06 –

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Where life had no value, death, sometimes, had its price. That is why the bounty killers appeared.


Jahr/Land: 1965 (Italien, Spanien, Deutschland, Monaco)
Laufzeit: 127 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Sergio Leone Darsteller: u.a. Clint Eastwood, Lee Van Cleef, Gian Maria Volontè, Klaus Kinski

Wie verwöhnt wird man doch immer, wenn Sergio Leone (Spiel mir das Lied vom Tod) sein Händchen im Spiel hat. Nur ein Jahr nach dem ersten Teil folgt nun die Fortsetzung, die eigentlich gar keine ist, erzählt sie doch ihre eigene Geschichte. Für viele ist Sergio Leone der Meister des Westernfilmes. Ich finde, man kann diesen Leuten einfach nicht widersprechen. Wie er seinen Figuren in den Filmen Charakter einhaucht ist wirklich bemerkenswert. Clint Eastwoods (In the Line of Fire) Rolle als Kopfgeldjäger Monco ist da ein sehr gutes Beispiel. Er ist kein Jäger der grossen Worte, aber dennoch weiss man ganz genau was für einer er ist. Sergio Leone wusste es, den Figuren alleine mit Alluren und Mimiken Leben einzuhauchen. Seine Nahaufnahmen von Gesichtern sind dabei wirklich schon legendär in diesem Genre und konnte kein Zweiter besser als er. Natürlich braucht man dafür auch die Schauspieler, die die nötigen Gesichtsausdrücke haben. Clint Eastwood hat sich in der Beziehung sehr schnell etabliert und der zweite Kopfgeldjäger namens Mortimer gespielt von Lee Van Cleef (The Good, the Bad and the Ugly) war ebenfalls bestens geeignet dafür. Vor allem natürlich auch dank Van Cleefs kantigem Gesicht und seiner messerscharfen Nase. Als Gauner durfte wieder Gian Maria Volontè (The Assassination) vor die Kamera. Er konnte schon im Vorgänger in einer ähnlichen Rolle überzeugen.
Die Story ist halt typisch und mag einen heute vielleicht nicht mehr vom Hocker reissen. Dieser Film besticht aber nicht durch die ausgeklügelte Handlung, sondern durch die Bilder, die Charaktere und der Musikuntermahlung. Diese drei Elemente sind in diesem Film wirklich auf absolut höchster Stufe. Ennio Morricones Musikuntermahlungen gehören ja eh fast schon zur Allgemeinbildung.
Weshalb man den Klaus Kinski (Jack the Ripper) auf den Plakaten und den Covers sieht, ist mir jedoch wirklich ein kleines Rätsel. Schliesslich spielt er nicht gerade den grössten Part des Filmes.

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Indio und seine Bande


Für ein paar Dollar mehr kann man ruhig als eigenständigen Western sehen, denn er hat was die Handlung anbelangt nichts mit dem ersten Teil gemeinsam. Ja, die Hauptcharaktere, auch wenn sie gleich aussehen, sind es nicht. Einmal mehr zeigte Sergio Leone sein Können in der Inszenierung einer Westerngeschichte. Diese klassische Erzählungsweise, die wirklich tollen Bilder und zwei grandiose Schauspieler des Westerngenres werden noch jahrelang jedes Publikum beglücken können.

9/10 Taschenuhren

#62 Fox Mulder

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Geschrieben 06. März 2006, 13:33

Saw 2

- 4.3.06 –

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Those who do not appreciate life do not deserve life.


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 93 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Darren Lynn Bousman Darsteller: u.a. Tobin Bell, Beverley Mitchell, Donnie Wahlberg, Shawnee Smith

Saw 2 ist eigentlich lediglich eine Weiterführung seines Erstlings. Natürlich von der Machart noch ein wenig raffinierter und die Spiele des Jigsaw Killers sind noch fieser. Teilweise wirklich harte Szenen die einem im Kino offenbart werden. Alte Bekannte sind Tobin Bell (GoodFellas) als Jigsaw und Shawnee Smith (The Island) als erneutes Opfer. Auch im zweiten Teil ist das Ende wieder wirklich sehr gut geraten und bietet reichlich Gesprächsstoff. Logiklöcher hin oder her, an Spannung ist der Film nicht leicht zu überbieten. Wirklich enttäuschend waren aber die Schauspieler. Keiner konnte mich wirklich überzeugen. Dort merkt man dem Film sein kleines Budget an, haben viele der Schauspieler eher B-Movie Charakter oder sind uns eher aus Serien bekannt. Ein weiterer wichtiger Punkt des Filmes ist seine Gewaltdarstellung. Die Brutalität des Films lässt jedenfalls nicht lange auf sich warten, besticht ja schon die Anfangssequenz durch eine abgrundtief fiese Idee. Da wird man gleich ins kalte Wasser geworfen und jeder kann sich ein Bild machen, was ihn erwartet. Dann kann auch jeder selbst urteilen, ob er sitzen bleiben will, oder doch lieber wieder rausgeht.

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Eric und sein Team wissen nicht weiter



Was mich sonst noch ein wenig störte waren auch die Dialoge. Nachdem man zum 10ten Mal „Halt doch deine Fresse“ oder „Verpiss dich doch“ hört, geht einem das gehörig auf den Sack. Auch diese Musikclip erinnernden Szenen braucht es nicht unbedingt. Was übrig bleibt ist ein durch und durch spannender Schocker mit einem tollen Ende. Verglichen mit dem ersten Teil bietet der zweite aber nicht viel Neues. Er ist eben einfach fieser, blutiger und bietet wieder einen schönen Cliffhanger. Alles andere wär ja aber auch langweilig, nicht? Anscheinend ist ja ein dritter Teil fest in Planung. Ich bin mir da aber überhaupt nicht sicher, ob ich mich darüber freuen oder ärgern soll…

8/10 Nummern

#63 Fox Mulder

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Geschrieben 06. März 2006, 14:46

Braveheart

- 5.3.06 –

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Freedom!


Jahr/Land: 1995 (USA)
Laufzeit: 171 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Mel Gibson Darsteller: u.a. Mel Gibson, Sophie Marceau, Patrick McGoohan, Brian Cox

Mel Gibsons zweiter Film als Regisseur entpuppte sich gleich als echter Schinken. Von der Thematik, von der Spielfilmlänge, von den Gefühlen und auch von der Inszenierung her typisch monumental. Der Film kam natürlich nach Gladiator, nach Kingdom of Heaven, nach Der Herr der Ringe und wie die Filme mit grossen Schlachten alle heissen. Deshalb kann er bezüglich der Inszenierung der Schlachten verständlicherweise nicht ganz mit den „Nachfolgern“ mithalten. Aber dennoch finde ich die Art und Weise wie einem die Zeit präsentiert wird immer noch sehr gut. Damals war halt alles sehr rau und prüde, da kommt es eigentlich ganz gelegen, dass man bei einem Film der im 13. Jahrhundert spielt, keine überhängenden Kameraschwenks hat und sich ganz aus wesentliche konzentriert, nämlich dem Kampf. Man sieht teilweise durchaus, wie einem Gegner das Bein oder der Arm abgeschnitten wird und Blut gibt’s in den Schlachten eigentlich auch genug. Ich weiss nicht ob das nur mir so geht, aber ich finde dass Mel Gibson (Payback) nicht 100%ig in eine solche Rolle passt. Für mich ist er halt der Cop oder Familienvater von nebenan. Spielen tut er aber solide, genauso wie Sophie Marceau (James Bond: The World Is Not Enough) als Prinzessin Isabelle und Patrick McGoohan (A Time to Kill) als König die mir beide sehr positiv auffielen! Der Soundtrack, wie bei solchen Filmen gewöhnlich, im wahrsten Sinne des Wortes gross! Passt einfach perfekt.

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Sophie Marceau hat so ihre Reize



Ein Film der wirklich die ganze Palette der Gefühle durchgeht. Angst, Trauer, Freude, Leere, Hoffnung, Rache, Anspannung usw. Wenn ich Mel Gibson nach Lethal Weapon oder auch sonst von seiner Ausstrahlung her hätte beurteilen müssen, ich hätte nie geglaubt, dass er mal einen solch grossen Film machen könnte. Aber da kann man sich halt auch täuschen und er hat’s mit diesem Film auf jedenfall allen bewiesen. Ein super Film, auch wenn mir das Setting nicht ganz so zusagte. Zurzeit filmt Mel Gibson schon sein nächstes Werk namens Apocalypto, der in Südamerika spielt und ähnlich gross zu werden scheint.

9/10 Edelleute

#64 Fox Mulder

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Geschrieben 06. März 2006, 17:00

Flightplan

- 5.3.06 –

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Have you seen my daughter?


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 98 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Robert Schwentke Darsteller: u.a. Jodie Foster, Peter Sarsgaard, Sean Bean, Kate Beahan

Von der Thematik her erinnert Flightplan sehr an The Forgotten mit Julianne Moore (Laws of Attraction). Auch dort sucht eine Mutter verzweifelt nach ihrem Kind das plötzlich spurlos verschwunden ist. Verglichen mit The Forgotten gefällt mir Flightplan aber besser. Der deutsche Regisseur Robert Schwentke (Eierdiebe) hat es sehr gut verstanden, eine tolle Atmosphäre aufzubauen, obwohl man sich immer am gleichen Ort befindet. Wie er im innern des Flugzeuges filmt fand ich sehr eindrücklich. Tolle Kamerafahrten und Schnitte geben dem Geschehen die nötige Dynamik. Jodie Foster (Panic Room), die einmal mehr die Rolle einer Mutter übernehmen darf, spielt sehr solide. So wie man es von ihr gewohnt ist. Von Sean Bean (James Bond: GoldenEye), der wieder einmal eine Nebenrolle einnehmen durfte, kann man das Selbe behaupten. Ihm würde ich wirklich mal eine grössere Rolle wünschen. Einer meiner Lieblingsnebendarsteller, da er einfach immer glaubwürdig spielen kann. Gleiches ist von Peter Sarsgaard (Jarhead) zu behaupten und Kate Beahan (The Matrix Revolutions) darf den sexy Part des Filmes spielen. Somit ist alles an Bord, um einen spannenden Thriller zu erzählen. Allerdings haben sich auch in diese Erzählung Logiklöcher eingeschlichen. Die Frage ist nur, kann man darüber hinwegsehen oder nicht. Wenn ja, dann unterhält der Film wirklich bis zur letzten Minute. Von dem Zeitpunkt an, an dem man erfährt was eigentlich wirklich los ist, nimmt die Spannung natürlich ein wenig ab. Das Ende ist dann aber glücklicherweise eh nicht mehr weit entfernt.

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Energisch wie immer


Flightplan hat meine Erwartungen sogar ein wenig übertroffen. Ich dachte erst, es sei wieder eine typische und altbekannte Einbildungsgeschichte. Doch Glücklicherweise war dem nicht so. Die Schauspieler sind allesamt überzeugend und die Atmosphäre im Flugzeug wurde vorzüglich gestaltet. Zur guten Atmosphäre trägt vor allem auch die tolle Inszenierung im Flugzeug bei. Ein Film den man sich wirklich bedenkenlos anschauen kann.

8/10 Teddybären

#65 Fox Mulder

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Geschrieben 06. März 2006, 17:53

Predator

- 5.3.06 –

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You're one ugly motherfucker.


Jahr/Land: 1987 (USA)
Laufzeit: 107 min.
FSK/Rating: 18
Regie: John McTiernan Darsteller: u.a. Arnold Schwarzenegger, Carl Weathers, Jesse Ventura

John McTiernan (Basic). Bereicherte uns bisher mit tollen Actionfilmen wie beispielsweise Die Hard, Die Hard: With a Vengeance, Last Action Hero oder eben Predator. Ich habe den Film zum ersten Mal gesehen und bereue fast, so lange gewartet zu haben. Der Film ist ein waschechter, dialogarmer und fast schon dummer Actionfilm der einfach Spass macht und dank Arnold Schwarzenegger (Commando) die nötige Machonote kriegt. Predator war erst McTiernans zweiter Film und kam ein Jahr vor Die Hard. Die Action ist aber wirklich genial. Die Story jedoch ziemlich hohl und wie man in der Kurzbeschreibung sieht in fünf kürzesten Sätzen erzählt. Die Atmosphäre macht diesen Film zum Kult! Wirklich genial, wie der dichte Dschungel so eindrücklich und bedrohlich eingefangen wurde. Natürlich bereichert auch die Spannung vor dem Ungewissen und übermächtigen Gegner die Atmosphäre. Nicht zu vergessen Arnold Schwarzenegger und seine Truppe. Bei der Action ist man wirklich mittendrin, da man eigentlich jederzeit hautnah bei den Soldaten dabei ist. Vor allem in der ersten halben Stunde kriegt man eine grandiose Actionszene zu sehen. Da fliegen wortwörtlich die Fetzen! Gore lässt der Film übrigens auch keins vermissen. Wer darauf steht, der kann sich den Film also ebenfalls anschauen. Die Sounduntermahlung fand ich ebenfalls sehr gut und trug ebenfalls zur tollen und eigenen Atmosphäre bei. Auch wenn der Film auf dieser Welt spielt, fühlt man sich irgendwie auf einem anderen Planeten. Der Film ist wirklich ein tolles Erlebnis!

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Jaja, so kennen wir ihn doch



Einmal war ich kurz davor loszujubeln. Ich denke das spricht auf jedenfall für den Film und jeder der nur annähernd mit Action was anzufangen weiss, sollte sich Predator mal anschauen. Ich wette, nach der ersten halben Stunde, wir da keiner abschalten, ausser er ist ein absoluter Actionhasser und Romantikliebhaber. Oh ja, die Wertung hat sich der Film verdient. Super!

9/10 Granatenwerfer

#66 Fox Mulder

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Geschrieben 07. März 2006, 20:06

The Jacket

- 6.3.06 –

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I was 27 years old the first time I died.


Jahr/Land: 2005 (USA / Deutschland)
Laufzeit: 110 min.
FSK/Rating: 6
Regie: John Maybury Darsteller: u.a. Adrien Brody, Keira Knightley, Kris Kristofferson, Daniel Craig, Jennifer Jason Leigh

Ja was soll man zu diesem Film gross sagen. Auf jedenfall nicht leicht objektiv zu bewerten. Die Story hat viel mit Zeitreisen zu tun und anfangs wird man richtig ins Geschehen reingeworfen, so dass es einige Zeit dauert, bis man den Überblick hat. Ich empfand die ersten Minuten also eher leidend, da ich nicht zu den gehöre, die gerne lange Zeit im Dunkeln getappt werden lassen. Der Film ist nicht nur von der Thematik ähnlich wie The Butterfly Effect, sondern eben auch vom Aufbau. Auch hier wird man lange Zeit im Ungewissen gehalten und die interessantesten Szenen sind lediglich die mit Keira Knightley (Domino). Da erfährt man endlich auch richtig den Zusammenhang der einzelnen Zeiten und weitere Dinge werden aufgelöst. Der Mittelteil ist somit der beste. Danach wird es wieder eher öde, sodass ich mich hauptsächlich langweilte, muss ich ganz ehrlich sagen. Der Film hat wirklich gute Schauspieler, aber der Funke wollte bei mir nie so richtig rüberspringen. Das war übrigens auch schon bei The Butterfly Effect so. Anscheinend kann ich mit der Thematik Zeitreise einfach nichts anfangen. Adrien Brody (King Kong), Kris Kristofferson (Blade: Trinity), Daniel Craig (Munich), Keira Knightley sowie Jennifer Jason Leigh (The Machinist) können allesamt überzeugen. Dem Film fehlt es einfach definitiv an Spannung. Mit diesem Staraufgebot hätte man durchaus mehr machen können. Der Soundtrack ist zwar kein Knaller, passt aber durchaus gut zur melancholischen Stimmung. Glücklicherweise gibt's doch noch die ein oder andere Überraschung, die mich wieder interessiert machte.

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Sie traut ihm noch nicht so richtig über den Weg



Wie schon erwähnt, habe ich mühe dem Film eine gerechte und objektive Wertung zu vergeben. Keira Knightley, der interessante Mittelteil, der am aufschlussreichsten von allen ist, und einige gute Überraschung machen den Film für Genrefans (Zeitreiseliebhaber) doch noch sehenswert. Ich fand ihn OK, würde ihn jetzt gerade aber kein zweitesmal anschauen. Aber wer weiss! Es gibt ja einige Filme, die ihr Potential erst beim zweiten Anschauen aufblitzen lassen.

6/10 Zwangsjacken

#67 Fox Mulder

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Geschrieben 15. März 2006, 21:36

Back to the Future

- 11.3.06 –

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Next Saturday night, we're sending you back to the future!


Jahr/Land: 1985 (USA)
Laufzeit: 111 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Robert Zemeckis Darsteller: u.a. Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, Thomas F. Wilson

Ich hab’s ja nicht so mit Zeitreisefilmen bisher. The Butterfly Effect und The Jacket konnten mich da nicht so überzeugen. Back to the Future jedoch ist so ziemlich der erste Film mit der Zeitreise Thematik der mir wirklich super gefiel. Es macht einfach Spass zu sehen, wie sich ein moderner Mensch so in der Vergangenheit verhalten würde und vor allem was dann für Hürden zu überwinden wären. Denn ich glaube jeder hat schon mal mit dem Gedanken gespielt in die Vergangenheit zu reisen. Ein Film der so gut wie alles bietet. Humorvoll, vor allem auch dank Christopher Lloyd (Dennis the Menace) als Dr. Emmett Brown, der einem immer wieder zum lachen bringt und natürlich die komischen Situationen die sich ergeben, wenn einer aus der Zukunft zu Besuch kommt. Ich sag nur: Die Landung in der Scheune…Herrlich! Michael J. Fox (Teen Wolf) kann genauso wie Christopher Lloyd absolut überzeugen. Sein zu verkörpender Charakter ist einfach sympathisch und bodenständig. Nervt in keiner einzigen Einstellung, tolle Leistung von ihm! Thomas F. Wilsons (Action Jackson) Charakter Biff Tannen wird sich dann auch vor allem in den Nachfolgern weiterentwickeln und hat dann auch in diesen seine besten Momente wie ich finde. Die Story ist jedoch nicht nur humorvoll und lustig, sondern durchgehend auch spannend. Alan Silvestris’ Score passt ebenfalls perfekt und bereichert die Actionszenen mit viel Dynamik.

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Der Zustand des Wagens nach der Zeitreise



Back to the Future ist heute vielleicht wieder zum Geheimtipp geworden. Vor 10 Jahren musste man sich diesen Streifen unbedingt angesehen haben, heute kommt es mir aber so vor, als sei er in Vergessenheit geraten. Wirklich schade, denn er macht einfach von Anfang bis Ende unheimlich viel Spass, da er einer der wenigen Filme ist, der einfach keine einzige Länge aufzuweisen hat. Ich bin wirklich froh den nun endlich gesehen zu haben!

9/10 Fluxkompensator

#68 Fox Mulder

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Geschrieben 18. März 2006, 15:19

Back to the Future 2

- 13.3.06 –

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This is heavy!


Jahr/Land: 1989 (USA)
Laufzeit: 108 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Robert Zemeckis Darsteller: u.a. Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, Thomas F. Wilson

Fortsetzungen sind ja immer so ne Sache. Teilweise richtig abgrundtief bescheiden, manchmal aber auch wirklich gut, wie in diesem Fall. Die wichtigen Charaktere werden auch im zweiten Teil wieder von den gleichen Schauspielern gespielt. Im zweiten Teil als Bösewicht wieder Thomas F. Wilson (Camp Nowhere) der Biff Tannen verkörpert und diesmal eine etwas wichtigere Rolle im Geschehen spielen darf. In diesem Teil muss Marty McFly mehrere Zeitreisen unternehmen und landet in verschiedenen Zukünfte von Hill Valley. Jedenfalls sieht man nun auch die Zukunft von Hill Valley und erlebt dabei so einige Déjà-Vus. Die Charaktere sind eigentlich neue Menschen, doch ihr Verhalten gleicht in einigen Situationen wie ein Ei dem anderen. Auch der Ablauf am Anfang von Hill Valley in der Zukunft hat man eigentlich schon miterlebt im ersten Teil. Dort einfach 1955. Jetzt aber 2015. Langweilig wird’s aber trotzdem nicht, dank tollen Ideen und irgendwie einem sehr interessanten Zukunftsszenario. Negativ fand ich das Make-Up der in der Zukunft gealterten McFly Familie und auch der alte Biff Tannen sieht eher wie ein Zombie aus als ein alter Mensch. Das fand ich dann wirklich eher schwach. Fiel mir eigentlich auch schon bei Teil 1 auf, doch dort fällt’s nicht so ins Gewicht, da die Einstellung dort rund eine Minute dauert und nicht mehr. Da hätte man sicherlich auch Ende der 80er Jahre besseres herausholen können.

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Jetzt kann der DeLorean sogar fliegen



Ansonsten aber eine wirklich gute Fortsetzung. Sie faszinierte mich aber nicht mehr so sehr wie das Début, da man vor allem anfangs sehr viel Altgebackenes einfach in neuer Umgebung sieht. Unbestritten gut ist aber der Witzanteil auch im zweiten Teil.

7/10 Sportalmanache

#69 Fox Mulder

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Geschrieben 18. März 2006, 18:10

Back to the Future 3

- 14.3.06 –

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Howdy Doody time?


Jahr/Land: 1990 (USA)
Laufzeit: 118 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Robert Zemeckis Darsteller: u.a. Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Mary Steenburgen, Thomas F. Wilson

Nachdem ich die Vorschau zum dritten Teil am Ende des zweiten Teiles gesehen habe, freute ich mich gleich noch mehr auf das Ende der Trilogie. Der Wilde Westen! Wieder sieht man altbekannte Szenen, jetzt nicht in der Zukunft und auch nicht in den 50er Jahren, sondern einfach im Wilden Westen Setting. Der Bösewicht wird wie schon in den Vorgängern vom gleichen Schauspieler verkörpert, jetzt einfach im Wilden Westen Style. Im Wilden Westen ist es nun auch Dr. Emmet Brown, der es mit der Liebe zu tun kriegt und nicht Marty. Einige mögen sie ein wenig fehl am Platz finden. Ich jedoch fand es teilweise recht komisch wie Brown mit der Situation umging und ausserdem fördert ihre Beziehung am Ende auch drastisch die Spannung! Der Hauptscore wurde für diesen Teil sogar noch ein wenig modifiziert und klingt wie ich finde ein Spürchen besser und passt besser zur Epoche. Die schauspielerischen Leistungen können alle wieder überzeugen, natürlich allen voran die erneut sehr sympathische Darbietung von Michael J. Fox. Verglichen mit den anderen beiden Teilen finde ich diesen zwar schwächer als den ersten Teil, aber dennoch besser als Teil 2. Man wird hier nicht so sehr durch die Zeiten geschleudert wie im zweiten Teil und man konzentriert sich wirklich nur auf den Wilden Westen und diesen eben mit sehr viel Liebe zum Detail und auch Witz wiederzugeben. Sehr amüsant fand ich, wie Marty sich im Wilden Westen nennen liess, nämlich Clint Eastwood. Auch das Duell gegen Mad Dog Tannen am Ende ist klar eine Anspielung auf Für eine Handvoll Dollar. Auch im zweiten Teil gibt’s eine Anspielung auf diesen Westernklassiker. Nämlich als Biff Tannen im Homepool fernsieht schaut er sich Für eine Handvoll Dollar an. War also eine Anspielung darauf, was im dritten Teil dann kommen würde. Schliesslich wurden diese beiden Teile soweit ich weiss sehr nahe nacheinander gedreht.

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Kaum kommt McFly an, herrscht schon Krieg



Das Ende fand ich ähnlich spannend wie beim ersten Teil. Das hatte ich im zweiten Teil ein wenig vermisst. Auch das Setting finde ich hier wirklich toll umgesetzt mit lustigen Anspielungen auf Genreklassiker. Deshalb hat der dritte Teil in der Rangliste die Nase vorn gegenüber dem zweiten.

8/10 Lokomotiven

#70 Fox Mulder

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Geschrieben 18. März 2006, 20:39

Corpse Bride

- 14.3.06 –

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Why go up there when people are dying to get down here?


Jahr/Land: 2005 (USA / UK)
Laufzeit: 76 min.
FSK/Rating: 6
Regie: Tim Burton, Mike Johnson Darsteller: u.a. Stimmen von Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Emily Watson, Christopher Lee

Das Jahr 2005 gehörte sicherlich zu den besseren von Tim Burton (Planet der Affen). Mitte Jahr konnte Charlie und die Schokoladenfabrik köstlich unterhalten und Ende Jahr verzückte er uns mit einem weiteren Kuriositätenkabinett in Märchenatmosphäre, nämlich Corpse Bride. Der Film ist hauptsächlich durch Stop Motion Verfahren entstanden was ihm natürlich eine ganz spezielle Note verpasst. Wenn ich mich nicht irre, wurde hier und da aber dennoch mit CGI nachgeholfen. Wie auch schon in The Nightmare Before Christmas werden die Geschichte und auch Gefühle der Charaktere mit Gesangeinlagen vermittelt. Schön anzuhören und genauso schön anzusehen. Vom Style her wieder einmal eine Glanzleistung von Tim Burton. Die Scoreuntermahlung liefert natürlich, wie immer bei Tim Burton Filmen, Danny Elfman. Hier ist der Score aber weniger vordergründig und pompös wie beispielsweise bei oder [url=]Spiderman, so bleibt er einem auch weniger in Erinnerung. Die Story ist halt wirklich ein wahres Märchen und ist eigentlich nicht sonderlich spannend. Den Übeltäter hat man auch sehr früh aufgespürt. Was diesen Film so reizend macht ist eben seine Präsentation. Ausgeklügelt, schön und abgefahren. Von Tim Burtons Kopf profitieren auch die Charaktere, die allesamt verschieden aussehen und man allein schon anhand ihres Aussehens erkennen kann wie sie charakterlich sind.

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Johnny D.. äh Victor und die Leiche



Corpse Bride ist ein düsteres Märchen für die ganze Familie. Die Filmlänge mag zwar etwas kurz sein und der Spannungsbogen ist auch kaum grösseren Höhen ausgesetzt, schliesslich ist es ein Märchen, aber die Atmosphäre ist es, die einen wirklich in ihren Bann zieht. Ich bin schon gespannt, wie Tim Burtons nächster Film, Believe It or Not, aussehen wird. Jim Carrey ist anscheinend im Gespräch für die Hauptrolle. Da darf man auf jedenfall gespannt sein.

8/10 Leichen

#71 Fox Mulder

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Geschrieben 19. März 2006, 14:19

Wedding Crashers

- 17.3.06 –

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You know how they say we only use 10 percent of our brains? I think we only use 10 percent of our hearts.


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 114 min.
FSK/Rating: 12
Regie: David Dobkin Darsteller: u.a. Owen Wilson, Vince Vaughn, Christopher Walken, Rachel McAdams, Isla Fisher

Wedding Crashers hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Eine typische Gute Laune Komödie mit vorzüglichen Schauspielern, teilweise schlüpfrigen Gags und sexy Frauen. Das Schauspielerduo Owen Wilson (Starsky & Hutch) und Vince Vaughn (Dodgeball) harmoniert perfekt zusammen. Man nimmt ihnen wirklich ab sich schon lange zu kennen und dadurch entstehen auch immer wieder lustige Witze und komische Situationen. Auf der anderen Seite hat man eine absolut durchgedrehte Familie. Wirklich jeder Familienangehörige ist auf seine eigene Art speziell. William Cleary, gespielt von Christopher Walken (Batman Returns), und seine ältere Tochter Claire, von Rachel McAdams (Red Eye) verkörpert, sind da noch die Normalsten der Familie. Richtig abgefahren ist Claires sexsüchtige Schwester Gloria. Ein wahres Biest, genial gespielt von Isla Fisher (Scooby-Doo). Wer also wieder einmal eine Komödie sucht, der kann sich diesen Film bedenkenlos anschauen. Die Schauspieler sind wirklich allesamt sympathisch und der Film macht einfach nur Spass. Auch wenn er für eine Komödie ein wenig lange dauert, vergeht die Zeit wie im Fluge.

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Die beiden wissen wie man feiern muss



Das einzig Negative ist vielleicht das Ende, welches wirklich unheimlich kitschig daherkommt. Da hätte ich mir ein besseres Ende abseits des Hollywoodkitsch gewünscht. Aber auch so bleibt einem dieser Film als unterhaltsame Komödie mit unzähligen lustigen Momenten in Erinnerung

8/10 Footballs

#72 Fox Mulder

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Geschrieben 19. März 2006, 15:53

Bad Boys 2

- 17.3.06 –

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22 cars and a boat, totalled? How did hell you sink a boat?


Jahr/Land: 2003 (USA)
Laufzeit: 144 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Michael Bay Darsteller: u.a. Will Smith, Martin Lawrence, Jordi Mollà, Gabrielle Union, Peter Stormare

Ich muss immer wieder lachen, wenn ich Leute höre die sagen, dass dies nur ein billiger substanzloser Actionfilm sei. Bad Boys 2 bietet ja die wohl bis dato beste Action die ich mir vorstellen kann. Ich hab ihn nun zum zweiten Mal gesehen und fand ihn mindestens genauso gut wie beim ersten Mal, wenn nicht sogar ein wenig besser. Liegt vermutlich daran, dass ich ihn nun auf der grossen Leinwand bestaunen durfte. Um mal mit der Story zu beginnen, die ist wirklich nicht gerade Wendungsreich, bietet aber trotzdem die perfekte Unterlage für brachiale Action. Wenn ich mir so einen Film reinziehe, möchte ich auf keinen Fall zu sehr nachdenken müssen, sondern die Bilder des Filmes über mich ergehen lassen. Und diese sind wirklich eine Augenweide. Absolut cool gefilmt. Wackelkamera wo es nur geht, aber trotzdem immer im Mittelpunkt des Geschehens und alles im Überblick. Ist halt das Markenzeichen von Michael Bay (Pearl Harbor) und Jerry Bruckheimer. Er ist einer der teuersten Actionfilmen aller Zeiten. Das zeigt allein schon die Verfolgungsjagd auf dem MacArthur Causeway in Miami. Absolut genial koordinierte Action. Auch andere unzählige Actionszenen wissen mehr als zu gefallen. Das Sprengen von Tapias Villa am Ende des Filmes kostete allein schon 250'000 $! Mit CGI hätten sie das natürlich viel billiger realisieren können. Ich finde es aber super, dass es doch noch Regisseure gibt, die soweit es geht auf CGI pfeifen, wie Michael Bay. Sieht einfach alles viel echter aus, wenn man so gut wie alles real filmt. Bestes Beispiel ist eben gerade die Crashszene auf dem Causeway.
Das Cop-Duo Will Smith (Wild Wild West) und Martin Lawrence (National Security) weiss ebenfalls zu gefallen, auch wenn ihre Witze manchmal doch sehr aufgesetzt klingen. Der Spanier Jordi Mollà (Blow) passt perfekt in seine Rolle als Drogenboss. Seine deutsche, wie auch englische, Stimme ist einfach perfekt. Bringt so ne gewisse Härte rein mit seinem Slang, auch wenn er hier wieder ein wenig übertrieben dargestellt wird. Ist halt Hollywood und Popcornkino erster Güte. Ich liebe es!

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Bereit zu stürmen



Auch die Sounduntermahlung weiss vollends zu überzeugen, sofern sie den eigenen Geschmack auch trifft. Was man dem Film vielleicht vorwerfen könnte sind die Laufzeit die ein Spürchen zu lang geraten ist und ein zwei Logiklöcher, die aber auch erst dann auffallen, wenn man danach sucht. Jaja, Michael Bay avansiert langsam aber sich zu meinem Lieblingsregisseur.

9/10 Finger

#73 Fox Mulder

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Geschrieben 19. März 2006, 23:00

Doom

- 19.3.06 –

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Big... Fucking... Gun!


Jahr/Land: 2005 (USA / Czech Republic)
Laufzeit: 108 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Andrzej Bartkowiak Darsteller: u.a. Karl Urban, The Rock, Rosamund Pike

Ich hab den neuesten Teil der Doom-Reihe selbst gespielt und muss sagen, dass das Spiel was Spannung anbelangt um einiges besser ist. Beim Spiel kriegt man fast ne Herzkrise währenddem man bei der Verfilmung kurz vor dem Einschlafen ist. Lediglich die gute Idee einer Ego-Perspektive-Sequenz hielt mich vom Einnicken ab. Doch leider sind das knapp 5 Minuten Verzückung gegen 100 Minuten Langeweile. Leider weiss man nie recht was der Film sein will. Für Horror sind die Schockmomente einfach zu billig inszeniert. Für Action gibt der Film aber zu wenig her. Die meiste Zeit nur Mündungsfeuer zu sehen und abprallende Kugeln ist für mich keine Action. Auch was die Story anbelangt hat man viel Potential verschenkt. Schliesslich geht’s im Videospiel um eine Ausgeburt der Hölle und nicht um Genmanipulationen und deren Nebenwirkungen. Man hätte wirklich viel mehr drauss machen können anstatt die gleiche Geschichte zum tausendsten Mal zu erzählen. Naja, erzählt wird eigentlich eh fast nichts, sind die Dialoge doch ziemlich dumm und bestehen meistens aus einem Satz. Von den Schauspielern fand ich Karl Urban (The Bourne Supremacy) gut und Rosamund Pike (James Bond 007: Die Another Day) sowieso. Aber bei den Frauen bewert ich eh oft nach dem Aussehen. Mit The Rock (Walking Tall) kann ich mich jedoch nicht anfreunden. Der kann einfach nicht schauspielern. Unglaublich, aber der hat die ganze Zeit seinen gleichen Gesichtsausdruck. Als ob er immer versuchen würde sein Gesicht zu verstellen, doch es geht einfach nicht!
Der Film hat leider nicht einmal einen guten Score oder wenigstens gute Sterbeszenen, wie es sich bei einem guten Horrorstreifen eigentlich gehört. Aber eben, da sind wir wieder beim Punkt, wo sich der Film nicht aufs Genre einigen kann. Meistens sieht man ja auch so wenig, ist doch alles so dunkel gehalten.

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Let's teleport



Ich will den Film ja nicht komplett in den Dreck ziehen, denn auch Doom hat so seine guten Momente, die Ego-Perspektive-Sequenz gehört dazu, ja einige Sprüche brachten mich manchmal sogar ein wenig zum Schmunzeln. Sonst ist der Film aber oft einfach langweilig, da er einen kaum in Angst versetzt und die Spannung ist schon längst vor dem Ende abgeflacht. Rosamunde Pike, Karl Urban und die Ego-Shooter-Sequenz geben dem Film 2 Pluspunkte. Ich weiss, ich bin einfach zu lieb.

5/10 Ohren

#74 Fox Mulder

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Geschrieben 25. März 2006, 22:57

Batman Forever

- 24.3.06 –

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Riddle me this, riddle me that, who's afraid of the big, black bat?


Jahr/Land: 1995 (USA)
Laufzeit: 113 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Joel Schumacher Darsteller: u.a. Val Kilmer, Tommy Lee Jones, Jim Carrey, Nicole Kidman, Chris O’Donnell

Tim Burton (Mars Attacks!) wollte nicht mehr, und weil nur er die Geschichte um Batman mit der Atmosphäre hätte weiter erzählen können, versuchte man nun halt einen Neuanfang mit Joel Schumacher (Phone Booth). Den Film sollte man nicht als Fortsetzung zu Batman Returns ansehen. Das merkt man schnell daran, dass in diesem Teil auf seine Weise erzählt wird, wie Bruce Wayne zum Batman wird und auch die ganze Szenerie völlig verschieden zu der ist, die wir von Tim Burton kennen. Auch merkt man das daran, dass Bruce Wayne sagt, dass Dr. Meridian, gespielt von Nicole Kidman (To Die For) seine erste Liebe sei. Wenn man nun Batman Forever als Fortsetzung sehen würde, würde diese Aussage völlig falsch sein. Somit ganz klar ein Neuanfang in der Batman Franchise und wie wir ja nun wissen nicht der letzte. Michael Keaton (Jack Frost) wollte ebenfalls nicht mehr ins Batkostüm steigen und deswegen holte man Val Kilmer (Alexander), der meiner Meinung nach zu lasch ist für den Batman. Auch er hat zwar dieses Mysteriöse an sich, aber irgendwie fehlt es ihm an Charisma um einen Batman zu verkörpern. Im Batsuit macht er seine Arbeit gut, aber mir ist er zu wenig der Playboy den er eigentlich sein sollte. Weniger schlimm als George Clooneys (Syriana) Auftritt, aber dennoch weit hinter dem von Michael Keaton und Christian Bale (The New World). Als Partner wird in dieser Neuerzählung nun auch Robin vorgestellt, verkörpert durch Chris O’Donnell (The Bachelor). Naja, schlecht spielt er nicht, aber hervorstechen tut er auch nicht. Ich mag Robin sowieso nicht und deshalb haute mich O'Donnell sowieso nicht vom Hocker. Besser gefielen mir da die Bösewichte. Jim Carrey (The Truman Show) als Riddler überzeugt über die ganze Länge des Filmes. Was der für eine Energie raus lässt ist wirklich bemerkenswert und macht Spass ihm zuzuschauen. Auch gut ist Tommy Lee Jones (Men in Black) als Two-Face Harvey Dent. Gehört zu meinen Lieblingsbösewichten im Batman Universum und ich bin schon sehr gespannt wer ihn im nächsten Batman Film verkörpern wird und wie sie ihn umsetzen werden. Zu Nicole Kidman kann ich nur sagen, dass ihre Schönheit ihre Schauspielerei wiedermal überragt. Wie man schnell sieht, konnte es anhand der Besetzung kaum schiefgehen.
Wo der Film aber hapert ist nicht unbedingt die Story, sondern der Stil. Wo es nur ging, mussten sie alles kunterbunt, mit Neonlichtern und Scheinwerfern ausstatten. Mit den popigen Farben haben sie es aber übertrieben finde ich. Man merkt sehr schnell, dass Joel Schumacher den Comic mit seinen kräftigen Farben möglichst unverfremdet zum Film übertragen wollte, aber so einfach ist das eben dann doch nicht. Erst muss man eben verstehen, wie man einen Comic zum Film macht. Nur in den wenigsten Fällen geht das 1:1, wie beispielsweise bei Sin City. Auch sind einige Szenen ziemlich unglaubwürdig. Auch wenn dies eine Fantasywelt ist kann man trotzdem ein wenig mehr Glaubwürdigkeit erwarten. So waren z.B. einige Entscheide von Batman sehr untypisch und ziemlich naiv. Jedenfalls nicht so wie man es von ihm erwarten würde.

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Stiehlt Batman definitiv die Show



Der Soundtrack kommt nicht ganz an den von Danny Elfman ran, passt aber dennoch zu den absolut schrillen Schauplätzen von Schumachers Batmanwelt. Die Spezialeffekte sehen leider meistens nicht sehr glaubwürdig aus. Auch wenn man damals nicht die Möglichkeiten von heute besass, hätte man CGIs nur dann gebrauchen sollen, wenn sie auch wirklich nötig waren. Alles in allem kommt der Film nicht annähernd an die von Tim Burton oder Batman Begins ran. Trotzdem bewiesen die Verantwortlichen Mut neue Wege zu bestreiten, hat man doch alles auf den Kopf gestellt und von der Bathöhle bis zum Batmobil so gut wie alles neu designt. Jim Carrey kann den Film halt auch nicht alleinhändig in die Topliga verhelfen, aber macht das Geschehen dennoch zu einer spassigen Angelegenheit. Dank des Erfolges bekam Joel Schumacher aber noch eine zweite Chance...

6/10 Fragezeichen

#75 Fox Mulder

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Geschrieben 26. März 2006, 16:50

Batman & Robin

- 25.3.06 –

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Some lucky boy's about to hit the honey pot. The winner will receive an evening of my company. I'll bring everything you see here, plus, everything you don't.


Jahr/Land: 1997 (USA)
Laufzeit: 120 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Joel Schumacher Darsteller: u.a. George Clooney, Arnold Schwarzenegger, Uma Thurman, Chris O’Donnell, Alicia Silverstone

Dass Batman & Robin eine Gurke ist, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Es ist wirklich eine Schande zu sehen wie übereilt sie diese Fortsetzung drehen wollten, auch wenn wieder tolle Stars mit an Bord geholt wurden. Allesamt werden sie jedoch unterfordert. Nicht dass die Charaktere des Batman Universums schlecht geeignet wären für eine gute Story, das Gegenteil wurde ja schon bewiesen, aber das Drehbuch des Filmes bzw. die Dialoge sind einfach nur unterste Schublade. Joel Schumacher (The Phantom of the Opera) bringt im Making-Of meiner Meinung nach eine ganz schön billige Ausrede. Denn anscheinend wollte das Studio, dass man den Film spielzeugtauglicher macht und auch familienfreundlicher. Gut, Ersteres schlägt vielleicht ein wenig negativ auf den Stil des Filmes ein, aber mit der Story hat das rein gar nichts zu tun, da wurde ganz klar anderswo gepatzt, nämlich bei Schumacher & CO selbst und nicht bei Warner Bros.! Gleiches gilt für die Familienfreundlichkeit. Schlechte Ausrede, die auf den ersten Blick aber dennoch funktionieren könnte. Einmal mehr hat Schumacher aber nicht sehr weit gedacht. Wenigstens gibt er aber zu bei der ganzen Sache mitgespielt zu haben und somit auch Schuld daran zu sein. Fair enough! George Clooney (Good Night, and Good Luck) als Batman zu besetzen fand ich auch ziemlich daneben. Was Val Kilmer (Kiss Kiss Bang Bang) nicht war, nämlich der nebensächlichere Playboy, ist Clooney in allen Belangen, aber leider schafft er es nicht die tiefgründigen Gefühle eines Batmans rüberzubringen und stolpert zwischen Ernsthaftigkeit und Komik umher. Ganz klar der bisher schlechteste Batmandarsteller, auch wenn ich ihn in anderen Filmen noch gerne sehe. Ein weiterer Fehler war es, noch Batgirl mit hinein zu nehmen. Meine Fresse, nach Robin, der übrigens gleich dargestellt wie in Teil 3, braucht es diese Göre nicht. So was von überflüssig! Alicia Silverstone (Blast from the Past) konnte vielleicht nix dafür dass es ein Batgirl geben musste, aber eins ist sicher, auch sie kann nicht brillieren was schauspielerische Qualität anbelangt. Ach was, dieses Batgirl brauchte es einfach nicht, punkt! Auf der anderen Seite macht Arnold Schwarzenegger (Terminator 3) noch eine gute Figur in seinem Kostüm als Mr. Freeze, aber vor allem er braucht während des ganzen Filmes kaum einen ganzen Satz zu sagen.

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Wer könnte einer solchen Figur schon widerstehen?



Aber siehe da, es gibt auch Positives! Uma Thurman (Kill Bill: Vol. 1) gehört dazu. Auch sie darf keine grossen Dialoge führen, dafür besticht sie durch eine unglaubliche Ausstrahlung und einen perfekten Körper. Ach du sprichwörtlich grüne Neune, ist die scharf! Sie brachte mich wirklich dazu, dem Film doch noch ein paar Punkte zu vergeben. Ansonsten ist der Soundtrack so ziemlich das Selbe wie in Batman Forever, die Spezialeffekte haben zum Glück einen Schritt nach vorne gemacht und die Action ist mehr oder weniger ansehnlicher Trash, auch wenn gegen Ende die Helden absolut lächerliche Vehikel fahren müssen. Das Batmobil hat ebenfalls ein Feintuning erleiden müssen und gefällt mir ein wenig besser als im Vorgänger. Batman Fans wie ich einer bin schauen sich diesen Streifen so oder so an, allen anderen kann ich vorerst den Vorgänger empfehlen, um sich auf diesen hier mental vorzubereiten. Dank Uma Thurman…

3/10 Küsse

#76 Fox Mulder

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Geschrieben 30. März 2006, 16:34

Armageddon

- 26.3.06 –

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The fate of the planet is in the hands of a bunch of retards I wouldn't trust with a potato gun.


Jahr/Land: 1998 (USA)
Laufzeit: 144 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Michael Bay Darsteller: u.a. Bruce Willis, Billy Bob Thornton, Ben Affleck, Liv Tyler, Steve Buscemi, Peter Stormare

Ich hab den Film zum ersten Mal gesehen und bekam in den ersten 45 Minuten genau das geliefert, was ich erwartet hatte. Nämlich eine 08/15 Einführung eines Katastrophenfilmes die man eben schon viele Male gesehen hat und somit nicht gerade begeistern kann. Ben Affleck (Pearl Harbor) spielt leider so schlecht wie immer und Liv Tyler (One Night at McCool’s) gefiel mir in diesem Film auch überhaupt nicht. Vielleicht hatte ich sie noch zu sehr als Arwen in Der Herr der Ringe im Gedächtnis. Dagegen fand ich Billy Bob Thornton (Bad Santa) ausserordentlich gut, genauso wie Steve Buscemi (The Island), der zusammen mit dem ebenfalls guten Peter Stormare (Bad Boys 2) als Russe, den amüsanten Schauspielerpart darstellt. Bruce Willis (Die Hard 2) ist natürlich souverän und überzeugend wie immer. Man sieht also, die schauspielerischen Leistungen schwanken, aber das tut der Spannung, nach dem erwähnten zähen Beginn, absolut keinen Abbruch. Kaum ist die Rakete gestartet, beginnt endlich die Hochspannung und der Film konnte mich von da an wirklich vollends überzeugen und ich war sogar ein wenig überrascht von der Klasse der zweiten Hälfte. Man leidet mit den Charakteren wirklich mit, stellen sich ihnen doch immer weitere fast aussichtslose Probleme. Die Atmosphäre auf dem Meteroiten kommt sogar viel besser rüber als ich gedacht habe. Am Ende hat der Film sogar noch Platz für reichlich gekünstelte Emotionen, die bei mir jedoch funktionierten und vor allem dank des Soundtracks ihre Wirkung entfalteten. Teilweise ist der Film aber echt übertrieben patriotisch. Heldenhafte Einstellungen vor dem Raketenstart oder auch übertrieben grosse Amerikaflaggen braucht es meiner Meinung nach nicht, auch wenn ich nicht zu den grössten Amerikaverfechter gehöre.


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Teilweise ein wenig zu patriotisch



Ich habe nun alle Michael Bay Filme gesehen und Armageddon gehört für mich in der Michael Bay Rangliste in die unteren Plätze. Dass soll nicht heissen dass ich den Film nicht gut fand, sondern dass mir die anderen Filme von ihm einfach besser gefielen. Müsste ich jetzt eine Rangliste erstellen, sähe das folgendermassen aus:
  • The Rock
  • Bad Boys 2
  • The Island
  • Bad Boys
  • Armageddon
  • Pearl Harbor
Armageddon kann aber vor allem in der absolut spannenden zweiten Hälfte begeistern und verdient deshalb auch die sehr gute Wertung. Bin schon höchst gespannt auf Bays nächsten Film.

8/10 Zünder

#77 Fox Mulder

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Geschrieben 02. April 2006, 15:19

New Police Story

- 31.3.06 –

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Yeah, this is my partner!


Jahr/Land: 2004 (Hong Kong / China)
Laufzeit: 118 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Benny Chan Darsteller: u.a. Jackie Chan, Nicholas Tse, Charlie Yeung, Daniel Wu, Charlene Choi

Wow, muss zugeben, dass ich wirklich überrascht bin. Ich bin eigentlich kein grosser Fan von Asia Movies, das könnte sich jetzt aber mit dem Actionfilm hier drastisch ändern. Ich bin im vornherein immer sehr negativ ausgelegt, was asiatische Filme angeht. Gehört so zu meine schlechte Vorurteilen. Ich denk immer, die machen doch eh nur spezielle Filme die meinen Geschmack niemals treffen würden. Ein wenig trifft das auf New Police Story auch zu. Die Story hat einige originelle Aspekte und die Bösewichte sind wirklich abgefahrene Typen. Aber genau das verleiht dem Film so das gewisse Etwas und macht ihn einfach herrlich unterhaltsam. Mal andere Gesichter zu sehen macht auch Spass. Jackie Chan (Rush Hour) dürfte zwar jeder kennen, nicht aber der wirklich sympathisch aufspielende Nicholas Tse (The Promise) und die wunderhübsche Charlie Yeung (Fallen Angels). Auch die Location, nämlich Hong Kong, war nett anzusehen. Nicht immer die westliche Welt zu sehen, sondern auch mal die asiatische in einem Film verfolgen macht Spass, sieht man doch so einige Sachen, die einem hier in Europa fremd sind. Das Gefühl hatte ich auch schon bei The Grudge. Irgendwie macht das Zuschauen dann gleich nochmals ein Spürchen mehr Spass! Von der Action bin ich alles andere als enttäuscht. Teilweise echt geile Stunts, bei denen man denken würde sie seien CGI, und ein cooler Soundtrack geben dem Geschehen noch den nötigen Pfiff. Die Kampfszenen sind ebenfalls absolut geil anzusehen. Ja, der Film ist einfach Fun!

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Auch in diesem Film lässt es Jackie Chan so richtig fliegen



Jedoch kann die Geschichte auch mit reichlich Dramatik und Spannung punkten. Ein zwei Längen hätte es jedoch vielleicht nicht gebraucht. Daniel Wu (Entert he Phoenix) als Hauptbösewicht konnte mich ebenfalls sehr überzeugen. Hat so dieses Pokerface, welches ihn, neben der wirklich guten Schauspielerei, zum coolen Bösewicht werden lässt. Dass Videospieler die freakigen Bösen sind, fand ich mal ne Abwechslung. Sonst sind’s ja immer Drogenbosse oder Waffenhändler. Für mich ein Geheimtipp für jeden Actionfan. Anschauen!

8/10 Videospiele

#78 Fox Mulder

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Geschrieben 09. April 2006, 09:46

The Mask of Zorro

- 1.4.06 –

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It isn't just one man, damn it. It's ZORRO.


Jahr/Land: 1998 (USA / Mexico)
Laufzeit: 132 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Martin Campbell Darsteller: u.a. Anthony Hopkins, Antonio Banderas, Catherine Zeta-Jones, Stuart Wilson

Martin Campbell (Vertical Limit) ist ja bekannt für seine soliden Actionfilme, die aber oft nicht zu übertrieben sind. Das trifft auch auf diese Zorro Verfilmung zu. Action kriegt man nicht so übertrieben viel zu sehen und wenn, dann sind es meistens Gefechte mit Säbeln. Einzig die sehr gute Explosion am Ende und der Kampf auf dem Pferd bringen da ein wenig Abwechslung. Ansonsten ist es einfach eine sehr solide Verfilmung mit tollen Schauspielern. Catherine Zeta-Jones (The Terminal) ist natürlich der Hingucker schlechthin der sogar schauspielerisch absolut überzeugen kann. Anthony Hopkins (Red Dragon) souverän wie immer und Antonio Banderas (The 13th Warrior) passt gut in die Zorrorolle, die er sogar mit ein wenig Humor gestalten konnte. Die Story kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn sie nie richtig spannend ist. Teilweise ist der Film gar ein wenig langweilig, da er doch so ein zwei Längen vorzuweisen hat. Glücklicherweise werden diese aber ab und zu mit ein zwei lustigen Gags bereichert. Der Soundtrack ist gut, aber auch nichts Besonderes.

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Meister und Schüler



Ich muss zugeben, ich war noch nie der grösste Fan von Zorro. Dafür sind mir seine Umgebung und seine Feinde zu öde. Ich mag eher die protzigeren Helden bei denen die Feinde auch was Besonderes sind. Hier ist’s halt ein Adeliger, ein stinknormaler Mensch, der meiner Meinung nach nichts Spezielles an sich hat und mir somit auch nicht speziell fies rüberkam. Das ändert aber nichts daran, dass der Film solide Kost für die ganze Familie bietet.

7/10 Säbel

#79 Fox Mulder

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Geschrieben 09. April 2006, 09:47

Lethal Weapon 2

- 1.4.06 –

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Hey, this is a real nice hobby room. All you need now is a hobby!


Jahr/Land: 1989 (USA)
Laufzeit: 118 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Richard Donner Darsteller: u.a. Mel Gibson, Danny Glover, Joe Pesci, Derrick O’Connor

Lethal Weapon 2 ist eine typische Weiterführung des ersten Teiles, die aber nicht viel Neues gegenüber dem Vorgänger zu bieten hat. Von der Action her gesehen hat sich der Film dennoch ein wenig gesteigert, obwohl man den grösseren Sprung in der Action erst mit Teil 3 sehen wird. Storytechnisch ist auch dieser Teil ganz gut. Man sieht hier wieder die übliche Polizei gegen Verbrecher Masche, die man so heute nicht mehr zeigen könnte, da sie in den folgenden Jahren so oft kopiert wurde in Serien wie in Filmen. Auch in Sachen „Sprüche klopfen“ macht der Film einen Schritt nach vorne und die beiden Schauspieler Mel Gibson (The Patriot) und Danny Glover (Saw) sind nun ein wirklich eingespieltes Team. Mel Gibson spielt die Rolle mit herrlich sarkastischen Sprüchen. Ein neuer positiver Einschub in die Handlung war auf jedenfall Joe Pesci (Casino) als Leo Getz. Auch er wird aber erst im dritten Teil so richtig loslegen. In diesem Teil vermisste ich ein wenig die Innovation gegenüber dem ersten Teil. Joe Pesci als Witzfigürchen einzufügen ist da meiner Meinung nach ein bisschen zu wenig. Auch das Finale lässt doch ein wenig zu wünschen übrig. Einen einprägsamen Soundtrack suchen Liebhaber solcher ebenfalls noch vergebens.

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Hier noch mit langen Haaren



Der zweite Teil ist also fast eine 1:1 Kopie des ersten Teiles, die aber dank der weiterhin guten Schauspieler, der besseren Action und einem lustigen Joe Pesci, der sein Potential für einen Nachfolger erahnen lässt, doch sehr unterhaltsam geraten ist.

7/10 Blondinen

#80 Fox Mulder

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Geschrieben 09. April 2006, 09:49

Lethal Weapon 3

- 3.4.06 –

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I'm chaos, and he's mayhem. We're a double act.


Jahr/Land: 1992 (USA)
Laufzeit: 118 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Richard Donner Darsteller: u.a. Mel Gibson, Danny Glover, Joe Pesci, Rene Russo, Stuart Wilson

Von den bisherigen Teilen gefiel mir dieser am besten. In jedem Punkt setzt dieser Teil noch einen drauf. Die Action ist fulminanter, die Gags sind noch besser und die längst überfällige weibliche Nebenrolle kommt nun auch noch dazu. Ausserdem bot dieser Teil meiner Meinung nach einige sehr spannende Momente die zugleich teilweise auch komisch waren. Beispielsweise die Szene mit der Bombe auf dem Klo. Im nun schon dritten Teil ist das Schauspielerduo Mel Gibson (Hamlet) und Danny Glover (Manderlay) noch eingespielter, was auch den spontanen Gags und dem sarkastischen Humor sehr zu Gute kommt. Auch Joe Pesci (Goodfellas) floriert in seiner Rolle in diesem Teil zu meinem Nebenstar. Einfach herrlich seine Darbietung! Neu zum Duo Murtaugh und Riggs kommt nun Lorna Cole dazu, gespielt von Rene Russo (Get Shorty). Anfangs kommt sie einem vor wie die blöde Zicke, bis man sieht dass sie auch gut kämpfen kann. Die Action in diesem Teil fand ich die bisher beste. Sie ist einfach besser gefilmt und vor allem auch grösser. Das Finale kann ebenfalls überzeugen mit dem fiesen Bösewicht Jack Travis, gespielt von Stuart Wilson (The Mask of Zorro). Er spielt gut, jedenfalls schön fies, so wie ein korrupter Bulle sein muss. Auch die ganze Story fand ich übersichtlicher und spannend zu verfolgen. Auch neben der Haupthandlung passieren hier noch einige dramatische Dinge.

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Zum Terminator fehlt’s noch an der dicken Wumme in der Hand



Als Soundtrack dient wie schon bei den anderen Teilen das Saxophon. Einen richtig einprägsamen Track gibt es nicht. In diesem Teil auch nicht nötig, da er einfach um einiges unterhaltsamer ist als die ersten beiden und vor allem lustigere und sarkastische Witze bietet. Wenn einem also die Lethal Weapon Reihe nach den ersten beiden Teilen weniger gefiel, kann sich das mit Teil 3 wieder ändern.

8/10 OKs

#81 Fox Mulder

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Geschrieben 09. April 2006, 09:51

Lethal Weapon 4

- 7.4.06 –

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We're dinosaurs headed for extinction.


Jahr/Land: 1998 (USA)
Laufzeit: 127 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Richard Donner Darsteller: u.a. Mel Gibson, Danny Glover, Joe Pesci, Chris Rock, Rene Russo, Jet Li

Wer hätte das Gedacht? Sie setzten tatsächlich noch einen drauf bei der Action… Bei der Story hat man sich was ausgesucht, was mit den Triaden in Verbindung gesetzt werden könnte, um dann bei der Action auch noch gute Nahkämpfe bieten zu können. Find ich gut. Nachdem in den vorherigen Teilen viel Schiesseisen benutzt wurde, darf das Cop-Duo nun auch selbst Hand angreifen und sich gegen Jet Li messen. Die Kämpfe sind wirklich toll in Szene gesetzt, auch wenn man sich vielleicht ein paar mehr gewünscht hätte. Jet Li, gegenüber den älter gewordenen Cops, ist mit seiner Kampftechnik fast unbesiegbar, was natürlich auf ein tolles Showdown dieses letzten Teiles hoffen lässt und genau das kriegt man dann auch zu sehen. Aber auch im Anfangs- und Mittelteil kann der Film absolut überzeugen. Stunts am Laufmeter, wie beispielsweise die Verfolgungsjagd durchs Gebäude mit anschliessendem Sprung durchs Fenster und wieder rauf auf die Strasse. Klar, nicht ganz realistisch, aber dennoch höchst unterhaltsam. Joe Pesci (Once Upon a Time in America) legt als „Schnüffler“ wieder einen drauf, während aber die schwangere Rene Russo (The Thomas Crown Affair) lieber einen zurücksetzt und in diesem Teil eher im Hintergrund zu sehen ist. Neuankömmling Lee Butters, gespielt von Chris Rock (The Longest Yard), fand ich persönlich jedoch ein wenig überflüssig. Irgendwie braucht es ihn nicht unbedingt, denn die Witzchen kommen eh von Joe Pesci und Chris Rock ist meistens nicht sonderlich lustig. Von der Story sollte man nicht mehr allzu viel erwarten. Die Triaden sind die Bösen und die Cops müssen sie aufhalten.

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Eine der besten Szenen des Filmes



Ein Film bei dem die zwei Stunden wie im Fluge vorübergehen. Noch mehr witzige Szenen (Stichwort Zahnarzt) gepaart mit noch besserer Action. Ein absolut würdiger Abschluss einer Serie, die mit ihrer klassischen Actionkost noch so einige Leute verzücken wird.

8/10 Falschgelder

#82 Fox Mulder

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Geschrieben 11. April 2006, 16:52

A History of Violence

- 8.4.06 –

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In this family, we do not solve problems by hitting people! No, in this family, we shoot them!


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 93 min.
FSK/Rating: 18
Regie: David Cronenberg Darsteller: u.a. Viggo Mortensen, Maria Bello, Ed Harris, William Hurt, Ashton Holmes

David Cronenberg (Spider) hat mit diesem Film eine wahrhaft brutale Ballade erschaffen. Wenn es in diesem Film mal knallt, was eigentlich recht selten ist, dann so richtig. Ich weiss ja nicht wie es genau ist, wenn man einem den Kiefer aus dem Kopf schiesst, aber es sieht mir alles sehr realistisch aus. Der Film bietet wie gesagt nicht viel Action. Wenn, dann sieht man aber reichlich Blut, was dem Film neben der sonst eher düsteren Stimmung noch schockierender macht. Bei Viggo Mortensens (Hidalgo) Darstellung hat man aber immer das Gefühl, eigentlich von Anfang an, dass mit dem Typ was nicht stimmt und somit kann man sich schon nach kürzester Zeit ausmalen, was mit ihm los ist und wovon seine Vergangenheit wohl geprägt war. Ich persönlich mag ihn als Schauspieler sowieso nicht. Als Aragorn in Der Herr der Ringe konnte ich ihn noch durchgehen lassen, aber ansonsten gehört er nicht zu meinen Lieblingsschauspieler, auch wenn er wirklich gut in diese Rolle passt. Irgendwie fehlt es ihm an überzeugender Schauspielkraft. Ansonsten kann Maria Bello (Secret Window) als Mutter überzeugen und die beiden Schurken Ed Harris (The Rock) und William Hurt (The Village), wenn auch ganz kurz, wissen ebenfalls zu gefallen. William Hurt hab ich zuerst aber gar nicht erkannt. Alle Charaktere bieten aber reichlich charakterliche Tiefe, die aber nicht bei allen gleich gut ausgeschöpft wurde. Der düstere aber zugleich auch ein wenig heroische Soundtrack von Howard Shore fügt sich perfekt zur Geschichte hinzu. Cool auch, dass die Bösen, hier angeblich die Mafia, schwarze Cadillacs fahren. Hätte nicht besser gewählt werden können.

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Tom Stall ging seinem täglichen Leben nach, bis...



Die Handlung weist leider hier und da ein paar Längen auf und die Sexszenen hätte man meiner Meinung nach nicht so expressiv darstellen müssen. Ansonsten aber ein gutes Drama, mit mehrheitlich guten Schauspielleistungen und wo nötig mit reichlich Brutalität versehen, was dem Film genau dieses gewisse Etwas verleiht.

7/10 Nasen

#83 Fox Mulder

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Geschrieben 17. April 2006, 17:27

The Brothers Grimm

- 14.4.06 –

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Mirror, mirror on the wall... Who's the fairest of them all?


Jahr/Land: 2005 (Grossbritannien / USA / Czech Republic)
Laufzeit: 114 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Terry Gilliam Darsteller: u.a. Matt Damon, Heath Ledger, Monica Bellucci, Lena Headey, Jonathan Pryce

Die wirklich schlechten Kritiken für Terry Gilliams (Twelve Monkeys) schwarzhumorigen Märchens sind für mich wirklich unverständlich. Definitiv, der Film ist kein Meisterwerk, weiss aber dennoch von Anfang bis Ende sehr gut zu unterhalten. Zwar schleichten sich bei mir ein zwei Längen ein, aber das war’s dann auch schon. Denn ansonsten macht dieses kleine Märchen durch und durch Spass. Das ist vor allem am Duo Matt Damon (Syriana) und Heath Ledger (Brokeback Mountain) zu verdanken, die prächtig harmonieren und es nicht lassen können schwarzhumorige Kommentare raus zu lassen. Abgesehen von ein paar Längen konnten mich lediglich ein paar gar aufgesetzte Witze von Peter Stormare (Constantine) und einige Special Effects nicht überzeugen. Die Kulissen wissen absolut zu gefallen und sind oft auch nicht per Computer animiert worden. Dank den mit liebevollen Details ausgestatteten Kulissen kriegt der Film so seine ganz eigene märchenhafte Atmosphäre die mir wirklich sehr gut gefiel. Natürlich auch in diesem Gilliam Film mit einigen ganz ausgefallenen und bizarren Ideen. Es macht einfach Spass zuzusehen. Ein wahrer Film fürs Auge. Von der Geschichte her wird man nicht allzu sehr gefordert. Die Erzählweise erinnert sehr stark am typischen Märchenschema, in dem natürlich auch keine böse Prinzessin fehlen darf. Die wunderschöne Monica Belluci (Matrix: Reloaded) hatte die Ehre in das Kostüm zu zeigen und mit ihren Reizen nicht zu geizen. Lediglich ein bisschen kurz waren ihre Auftritte. Jonathan Pryce (James Bond 007: Tomorrow Never Dies) ist in seiner Rolle als Franzose auch immer für einen Lacher gut. Diese werden in diesem Film nämlich ganz schön auf die Schippe genommen. Sollte man nicht zu ernst nehmen, ich tu’s als Sympatisant auch nicht.

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Auf frischer Tat ertappt


Dario Marianellis Soundtrack ist zwar kein Ohrwurm, umgibt die sehr atmosphärischen Locations aber mit einer schönen Melodie. Mysteriös wie viele der Schauplätze selbst. Alles in Allem kann ich sagen, dass man einmal mehr, sich nicht zu sehr von den schlechten Kritiken ach so allwissender Magazine beeinflussen lassen sollte. Wenn man Lust auf ein Märchen hat, welches sich selbst auch nicht zu ernst nimmt, dann sollte man dem Film wirklich eine Chance geben. Ich war wirklich sehr positiv überrascht.

8/10 Frösche

#84 Fox Mulder

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Geschrieben 17. April 2006, 22:04

24: Season 3

- 16.4.06 –

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Jahr/Land: 2003 (USA)
Laufzeit: 1080 min.
FSK/Rating: 16
Creators: Joel Surnow, Robert Cochran Darsteller: u.a. Kiefer Sutherland, Elisha Cuthbert, Dennis Haysbert, Carlos Bernard, James Badge Dale, Penny Johnson

Folgen (!Achtung! Enthält Spoiler vor allem durch die detaillierten Episodenführer! Auch der Bilder wegen!):

13:00 – 14:00
Alarm im National Health Service: Direkt vor der Tür zünden Unbekannte einen Sprengsatz und lassen eine Leiche zurück. Dr. Sunny Macer, Leiterin der Gesundheitsbehörde, findet schnell heraus, dass der Tote mit einem hoch ansteckenden Cordilla-Virus infiziert ist und alarmiert die CTU.

Nicht nur dieser Anschlag bereitet CTU-Chef Tony Almeida Kopfzerbrechen. Ihm wurde eine Stelle im CIA Hauptquartier in Langley angeboten. Allerdings ist dort keine angemessene Position für seine Frau Michelle frei. Soll Tony die Karrierechance ausschlagen? Er muss sich im Laufe des Tages entscheiden.

Jack Bauer besucht zusammen mit seinem jungen Partner Chase Edmunds seinen Erzfeind Ramon Salazar im Gefängnis, den er dank nervenaufreibender sechs Monate Undercover-Arbeit hinter Gitter bringen konnte. Jetzt soll er dem skrupellosen Drogenbaron einen Deal anbieten: Hafterleichterung gegen Informationen über internationale Terrorzellen, mit denen Salazar zu tun hat. Doch statt die Abmachung zu unterschreiben, rammt Salazar vor den Augen der versammelten Polizisten und Agenten seinem Anwalt den Füllfederhalter in den Hals. Ein deutliches Zeichen dafür, dass der mexikanische Drogenschmuggler noch so einiges in der Hinterhand hat. Tatsächlich erhält die CTU wenig später einen aufschlussreichen Anruf: Eine verzerrte Männerstimme verlangt die sofortige Freilassung von Ramon Salazar - andernfalls würde der todbringende Virus in Los Angeles freigesetzt...

Drei Jahre nach dem Mordanschlag auf Präsident Palmer, kehrt er zum ersten mal nach Los Angeles zurück. Im Rahmen des anstehenden Wahlkampfes will er sich in der University of Southern California ein Rededuell mit seinem stärksten Gegner, Senator John Keeler, liefern. Unterstützt wird er von seinem Bruder Wayne und seiner Ärztin und Geliebten Anne Packard. Als Palmer von dem drohenden Virus-Anschlag erfährt, entschließt er sich dazu, die Debattier-Veranstaltung trotz allem nicht abzusagen...

Obwohl Kim Bauer mittlerweile auch bei der CTU arbeitet und somit ständig in Jacks Nähe ist, haben Vater und Tochter so einige Geheimnisse voreinander. Jack ahnt nichts von Kims Verhältnis mit seinem Partner Chase und Kim hat keine Ahnung vom Gesundheitszustand ihres Vaters...

Teenager Kyle hat sich bereit erklärt, für 10.000 Dollar ein Päckchen Kokain über die Grenze von Mexiko nach Los Angeles zu schmuggeln. Damit hofft er, die Geldprobleme seiner Eltern lösen zu können. Er ahnt nicht, was sich wirklich in dem Päckchen befindet...

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14:00 – 15:00
Präsident Palmer macht deutlich, dass er unter keinen Umständen bereit ist, den Forderungen der Terroristen nachzukommen. Dafür verspricht er der CTU die bestmögliche personelle und logistische Unterstützung bei ihren Ermittlungen.

Dr. Sunny Macer hat inzwischen bei der Obduktion der Leiche des infizierten Mannes herausgefunden, dass der Virus in Form einer kristallinen Substanz in den Körper gelangt war. Er könnte also als weißes Pulver in Umlauf gebracht werden - als Kokain getarnt?
Da Chase noch keine Gelegenheit gefunden hat, mit dem reichlich angeschlagenen Jack über seine Beziehung zu Kim zu reden, nimmt Kim die Sache selbst in die Hand. Doch Jack ist alles andere als begeistert von der Geschichte, schließlich will er Kim vor jeglicher Gefahr schützen.

Endlich wird auch die Identität des Toten ermittelt: Es handelt sich um den Dealer David Goss. Bei der Inspektion seiner letzten bekannten Adresse greifen Jack und Chase Zach Parker, einen anderen verdächtigen Dealer, auf. Er verrät den Agenten, dass noch für den selben Abend die Übergabe eines Päckchens Kokain aus Mexiko geplant sei. Ein Junge namens Kyle Singer soll im Besitz der Droge sein. Jack macht sich umgehend auf die Suche nach ihm...

Wayne Palmer hat seinem Bruder gegen dessen ausdrücklichen Wunsch eine Kopie von John Keelers Notizen für seine Debatte besorgt. Als Palmer sich weigert, die Unterlagen zu lesen, deutet sein Bruder an, dass sehr beunruhigende Fakten über Palmers Geliebte Ann in den Akten enthalten seien...

Ramon Salazars Bruder Hector, Hintermann der Terroraktion, hält weiterhin Kontakt zu seinem Mittelsmann, der alle wichtigen Akteure des Geschehens per Videoüberwachung im Auge behält. Niemand ahnt, dass es sich bei dem Mann um einen CTU-Mitarbeiter handelt...

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15:00 – 16:00
Während Jack Bauer mit Dr. Nicole Duncan von der Gesundheitsbehörde und einem Team zu den Singers fährt, kommt es zwischen Kyle Singer und seinem Vater Sam zu einem handfesten Streit über das viele Geld, das der 19-Jährige plötzlich zur Verfügung hat. Als Kyle wütend die Wohnung verlassen will, durchwühlt Sam trotz Kyles Protesten dessen Tasche und entdeckt das Packet mit dem weißen Pulver. Es kommt zu einem Handgemenge zwischen Vater und Sohn, bei dem das Packet aufreißt. Kyle flieht aus der Wohnung...

Wenig später taucht Jack mit dem Team der Gesundheitsbehörde bei den ahnungslosen Singers auf. Da Kyles Mutter die Eindringlinge für Polizisten hält, die hinter ihrem Sohn her sind, spült sie das vermeintliche Kokain die Toilette herunter, bevor Jack eingreifen kann...

In Senator Keelers Notizen findet Präsident Palmer brisante Informationen über seine Freundin Ann Packard. Sie stand wegen gefälschter Berichte für die Arzneimittelfirma ihres Ex-Mannes vor Gericht, wurde aber damals von jeglicher Schuld freigesprochen. Jetzt beschuldigt ihr Ex-Ehemann sie jedoch des Meineides und der Mittäterschaft. Wayne Palmer schlägt seinem Bruder vor, Annes Ex-Mann mit Geld zum Schweigen zu bringen. Obwohl es seinen Überzeugungen widerspricht, stimmt Palmer widerwillig zu.

Ramon Salazar lockt Staatsanwalt Luis Annicon unter einem Vorwand ins Gefängnis und lässt ihn eiskalt ermorden...

Die Untersuchung des Pulvers bei den Singers ergibt, dass es völlig harmlos und virenfrei ist. Nun ist Jack davon überzeugt, dass Kyle selber der Virus-Träger sein muss. Da er vor 11 Stunden in Mexiko infiziert wurde, bleibt dem Team nur noch 3 Stunden Zeit, bevor die Krankheit ausbricht und sich ausbreiten könnte. Durch ein Telefonat mit seinem Vater kann die CTU Kyle in einem Einkaufszentrum orten. Da Jack mit dem Wagen 20 Minuten braucht, um vor Ort sein zu können, fliegt Tony bereits mit einem Hubschrauber vor. Er macht den Jungen in der Mall ausfindig, bemerkt aber nicht, dass er von einem Mann im Auftrag Salazars beschattet wird. Als Tony Kyle anspricht, wird er von Salazars Mann angeschossen. Kyle gelingt die Flucht aus dem Einkaufszentrum.

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16:00 – 17:00
Tony muss wegen seiner Verletzung am Hals operiert werden. Jetzt steht Michelle vor der schwierigen Entscheidung, die kommissarische Leitung der CTU zu übernehmen oder zu Tony ins Krankenhaus zu fahren. Schweren Herzens entschließt sie sich dazu, wegen der aktuellen Krisensituation zu bleiben.

Kyle hat sich in den Wagen seiner Freundin Linda flüchten können. Doch als er ihr erzählt, dass er höchstwahrscheinlich mit einem tödlichen Virus infiziert ist, will sie sofort aussteigen. Prompt werden die beiden von Salazars Männern gefangen genommen.

Jack ist klar, dass die Chancen, Kyle Singer jetzt noch zu finden, bevor die Krankheit bei ihm ausbricht, denkbar gering sind, also ruft er bei Präsident Palmer an. Als Palmer kategorisch ablehnt, Salazar aus der Haft zu entlassen und damit den Forderungen von Verbrechern nachzugeben, schlägt Jack ihm einen gefährlichen Deal vor. Er will Salazar im Alleingang zur Flucht verhelfen, um einen Ausbruch des Virus zu verhindern. Palmer macht Jack klar, dass er ihn unter diesen Umständen weder decken noch ihm Immunität gewähren könnte. Dennoch will Jack die gefährliche Mission übernehmen - als letzten Auftrag. Auf dem Weg zum Gefängnis ruft er Kim an und lässt sie die Entlassungspapiere für Ramon Salazar aufsetzen und an Gefängnisdirektor Mitchell schicken. Von ihr erfährt er, dass Chase bereits zu Salazar gefahren ist, um ihn erneut zu verhören. Damit steht Chase Jacks riskantem Plan im Weg.

Wayne Palmer hat ein Treffen mit Annes Ex-Mann Ted Packard arrangiert, um ihm das verabredete Schweigegeld zu übergeben. Doch nach einem offenen Gespräch mit Anne, die entsetzt darüber ist, dass Palmer seinen festen Grundsätzen untreu werden will, ruft Präsident Palmer seinen Bruder in letzter Sekunde zurück.

Jack kommt im Gefängnis an, überwältigt Chase und macht sich zusammen mit Salazar auf den Weg nach draußen. Doch kurz bevor sie die letzte Kontrolle passieren können, entdecken Mitchell und die Wärter den geknebelten Chase in Salazars Zelle und lassen alle Türen verriegeln. In seiner Not zwingt Jack einen Wärter dazu, alle Gefängniszellen zu öffnen. In dem dadurch entstehenden Chaos hofft er, unbemerkt mit Salazar entwischen zu können.

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17:00 – 18:00
Im Fernsehduell zwischen Präsident Palmer und Senator Keeler spricht der Senator tatsächlich Ann Packards angeblichen Meineid an und bringt Palmer damit in Rechtfertigungsnot und arge Bedrängnis.

Der von Jack entfachte Aufruhr im Downey-Gefängnis gerät völlig außer Kontrolle, als sämtliche Gefangenen aus ihren Zellen strömen und das Wachpersonal niederschlagen. Bewaffnete Einsatzkräfte werden aktiviert, von denen Jack und Ramon zwei überwältigen können. In ihren Uniformen wollen sie das Gebäude verlassen, werden aber von den aufständischen Insassen gefangen genommen. Bald fangen die Häftlinge an, sadistische Spielchen mit ihren Geiseln zu treiben. Es wird höchste Zeit für Chase, der mittlerweile die Einsatztruppe leitet, einzugreifen, denn Jacks und Salazars Leben sind in höchster Gefahr.

Auf Michelles Befehl hin durchsucht Chloe Jacks Büro und findet dabei die von ihm in den Müll geworfenen Spritzen sowie Ampullen voll Heroin. Als Kim auftaucht, um Chloe wegen ihrer Schnüffelei zur Rede zu stellen, erfährt auch sie, dass ihr Vater drogensüchtig ist.
Mit Hilfe von Rauchbomben stürmen Chase und seine Männer endlich die Wäscherei, in der die Häftlinge ihre Geiseln gefangen halten. Es kommt zu einer Schießerei, in deren Verlauf, Jack und Salazar sich einen Weg zum Ausgang bahnen können. Doch vor dem Gebäude wimmelt es von Scharfschützen. Jack setzt alles auf eine Karte: Mit Salazar als Schutzschild verlässt er das Gefängnis und verlangt von Chase, ihm einen der Hubschrauber zu überlassen. Chase wagt nicht, auf Jack oder Salazar schießen zu lassen, weil er die Konsequenzen fürchtet. Gerade als der Hubschrauber in der Luft ist, erfährt Chase per Handy, dass es der CTU gelungen ist, Kyle Singer ausfindig zu machen…

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18:00 – 19:00
Da Jack die Sprechfunkverbindung im Hubschrauber ausgeschaltet hat, erfährt er nicht, dass Kyle Singer längst gefunden wurde. Ryan Chapelle übernimmt unterdessen die Leitung der CTU und will als erste Amtshandlung Jack und Salazar per Militärhubschrauber abschießen lassen. Allerdings will er sich durch Präsident Palmers Genehmigung der Aktion absichern. Als Palmer über Jack Bauers Lage informiert wird, bricht er abrupt die Debatte mit Senator Keeler ab, um in Ruhe eine Entscheidung treffen zu können. Erst als sein Bruder Wayne ihm ins Gewissen redet, entschließt er sich schweren Herzens dazu, Jack und Salazar zum Abschuss freizugeben. Doch dafür ist es bereits zu spät: Jack kann den Hubschrauber über bewohntes Gebiet lenken. Er landet mitten in der Innenstadt von Los Angeles und verschwindet mit Salazar im Untergrund. Chase nimmt zwar die Verfolgung der beiden auf, kann aber nicht verhindern, dass sie einen Wagen stehlen und aus der Stadt herausfahren. Auf einem kleinen Flughafen in Santa Monica will er Salazar abliefern. Als er dort ankommt, wird er direkt von Salazars Männern niedergeschlagen. Doch als Ramon ihn kaltblütig erschießen will, erfährt er, dass Hector angeordnet hat, ihm Jack lebend zu bringen.

Kyles Eltern treffen in der Quarantänestation ein und erfahren von Dr. Nicole Duncan, dass es keine Hoffnung mehr gibt für ihren Sohn. Doch die endgültigen Untersuchungsergebnisse liefern eine große Überraschung: Kyle ist nicht mit dem tödlichen Virus infiziert!

Als Michelle erfährt, dass Tonys Operation erfolgreich verlaufen ist, will sie sofort zu ihrem Mann ins Krankenhaus fahren. Inzwischen entdeckt Kim per Zufall im Technikraum, dass Gael offensichtlich Hector Salazars Mittelsmann ist. Als sie Alarm schlagen will, steht Gael plötzlich mit einer Waffe vor ihr...

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19:00 – 20:00
Gael fesselt und knebelt Kim im Technikraum, dann ändert er den Zugangscode, damit sie von niemandem gefunden werden kann. Doch während Michelle mit ihm eine Übergabe macht, damit sie zu Tony ins Krankenhaus fahren kann, gelangt Adam in den Technikraum und findet Kim. Gael tritt sofort die Flucht an, wird aber von den Sicherheitsleuten gestellt. Chapelle lässt ihn ins Verhörzimmer bringen und versucht ihn mit Gewalt zum Reden zu bringen.

Da Chase jede Spur von Jack und Salazar verloren hat, wendet er sich an Simon Collens, einen Geschäftsmann, der mit den Salazars in Verbindung steht. Durch ihn erfährt er, dass Hector einen geheimen Stützpunkt in Las Nieves, einem kleinen Ort im Norden Mexikos hat. Also zwingt er Collen, seinen Privatjet startklar zu machen, damit sie gemeinsam nach Mexiko fliegen können.

Anne Packard erhält einen mysteriösen Anruf von ihrem Ex-Mann. Er bittet sie, alleine zu ihm zu kommen, damit er ihr Dokumente aushändigen kann, die ihre Unschuld im Betrugsskandal beweisen. Zögernd willigt sie ein...

Ramon kann es kaum ertragen, Jack am Leben lassen zu müssen. Während des Flugs greift er mehr als einmal zur Waffe, um Jack das Lebenslicht auszublasen...

Als der aus der Narkose erwachte Tony von Michel erfährt, dass Gael wegen seiner Beziehungen zu Hector Salazar von Chapelle in die Mangel genommen wird, besteht er darauf, sofort zur CTU zu fahren, denn er hat wichtige Informationen, die Gael und Jack betreffen...

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20:00 – 21:00
Per Videobotschaft klärt Jack Präsident Palmer über seine eigenmächtig initiierte Geheimoperation auf. Die Drohung, den gefährlichen Cordilla-Virus freizusetzen und die Befreiung Ramon Salazars aus dem Gefängnis wurden von Jack, Tony und Gael inszeniert, damit Jack wieder das Vertrauen der Salazars gewinnen konnte. Er braucht die Brüder, um einen gewagten Deal in die Wege zu leiten: Ukrainische Wissenschaftler haben einen hochgradig tödlichen Cordilla-Virus entwickelt, den sie meistbietend verkaufen wollen. Jack ist es gelungen, Kontakt zu dem Zwischenhändler Michael Amador aufzunehmen und ihm die Salazars als potenzielle Käufer des Virus schmackhaft zu machen. Während der von Jack in die Wege geleiteten Übergabe, soll das US-Militär eingreifen, um den tödlichen Virus sicherzustellen und aus dem Verkehr zu ziehen. Palmer ist wütend über Jacks Alleingang. Da die Übergabe jedoch in allernächster Zeit geplant ist, will er die Aktion nicht stoppen, sondern betraut Tony mit der Leitung der Operation.

Anne besucht ihren Ex-Mann Ted, der ihr wie versprochen die Dokumente überreicht, die zur Wiederherstellung ihrer Reputation notwendig sind. Doch im dramatischen Verlauf ihres Gesprächs kann Anne Ted nicht davon abhalten, sich vor ihren Augen das Leben zu nehmen. Die Ereignisse der letzten Stunden haben in ihr einen Entschluss reifen lassen: Sie fühlt sich David Palmers Welt voller Intrigen und politischer Machtkämpfe nicht gewachsen und will die Beziehung beenden.

Von Kim erfährt Tony, dass Chase sich eigenmächtig auf den Weg nach Las Nieves gemacht hat, um Jack aus den Händen der Salazars zu befreien. Bevor Tony die Gelegenheit hat, Chase über Jacks wahre Mission aufzuklären, fällt der in Mexiko Salazars Männern in die Hände. Als sie ihn auf das Anwesen der Brüder bringen, glaubt Ramon sofort, dass Chase und Jack gemeinsame Sache machen und sie verladen wollen. Um ihnen zu beweisen, dass sie ihm vertrauen können, soll Jack Chase erschießen...

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21:00 – 22:00
Präsident Palmer wird von dem einflussreichen Geschäftsmann Alan Milliken, der ihn bei seinem Wahlkampf vor vier Jahren finanziell unterstützt hat, um eine private Unterredung gebeten. Er erzählt Palmer, dass dessen Bruder Wayne vor einiger Zeit ein Verhältnis mit seiner Frau Julia gehabt habe und verlangt von ihm, Wayne sofort als Stabschef zu entlassen. Palmer stellt seinen Bruder wütend zur Rede, denkt aber nicht daran, künftig auf dessen Mitarbeit zu verzichten. Auch wenn er damit Milliken gegen sich aufbringt.

Da der Peilsender in Jacks Uhr nicht mehr funktioniert, versucht man bei der CTU fieberhaft, andere Möglichkeiten zu finden, um Jack zu orten. Während der stressigen Recherchen bekommt Michelle immer mehr den Eindruck, Tony könne wegen seines angeschlagenen Gesundheitszustandes der Führungsaufgabe nicht gewachsen sein. Als sie Chapelle ihren Verdacht mitteilt, zitiert er Tony in sein Büro und konfrontiert ihn mit Michelles Vorwürfen. Doch Tony gelingt es, sämtliche Zweifel an seinen Fähigkeiten aus der Welt zu räumen.

Die Salazars und ihre Männer haben ihre Ranch verlassen und sich in ein sicheres Versteck zurückgezogen. Trotz scharfer Bewachung durch die Brüder gelingt es Jack, Hectors Geliebte Claudia auf seine Seite zu ziehen. Er vertraut ihr an, dass er weiterhin für die CTU arbeitet und verspricht ihr, sie, ihren Vater und ihren Bruder sicher in die USA zu bringen. Allerdings soll sie im Gegenzug Chase befreien und auf ihrer Flucht mitnehmen.

Bei dem Treffen mit Virus-Unterhändler Amado erfahren Jack und die Salazars, dass es noch einen weiteren Interessenten gibt. Anders als vorher vereinbart soll der Zuschlag nun an den Höchstbietenden gehen. Aber auf Jack wartet noch eine weitere unliebsame Überraschung, denn als Repräsentantin für den mysteriösen zweiten Bieter taucht seine Erzfeindin Nina Myers auf. Und das ist längst nicht die letzte unglückliche Wendung des Tages...

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22:00 – 23:00
Da Palmer es ablehnt, Wayne aus seinem Amt zu entlassen, greift Milliken zu drastischen Mitteln, um seine Forderung durchzusetzen: Er bringt sämtliche Senatoren gegen Palmer auf, so dass sie ihm die Unterstützung für eine Gesetzesvorlage zur Gesundheitspolitik verweigern. Nun scheut auch Palmer nicht mehr davor zurück, Milliken mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen. Aber dafür braucht der Präsident einen geeigneten Verbündeten, also ruft er seine Ex-Frau Sherry an.

Chloe wird von ihrem Babysitter im Stich gelassen und weiß sie sich nicht anders zu helfen, als das Baby an ihrem Arbeitsplatz unterzubringen. Als Chapelle ihr kleines Geheimnis entdeckt, droht er ihr mit Kündigung, falls sie das Kind nicht sofort wegbringt. Doch er weiß, dass Chloe in der momentanen Krisensituation unersetzbar ist...

Claudia gelingt es, Chase zu befreien. Gemeinsam mit Claudias Vater und ihrem kleinen Bruder machen sie sich auf die Flucht. Doch Salazars Männer sind ihnen dicht auf den Fersen und es kommt zu einem heftigen Schusswechsel, in dessen Verlauf Claudia tödlich getroffen wird...

Jack kann die Salazars davon überzeugen, dass er Nina dazu bringen kann, ihnen doch noch den Virus zu verkaufen. Doch als Jack bei Nina erscheint, um ihr 20 Millionen Dollar für den Virus zu bieten - das Zehnfache von dem, was ihre aktuellen Auftraggeber bereit sind ihr zu zahlen - lehnt sie ab. Sie glaubt Jack nicht, dass er nicht mehr für die CTU arbeitet...

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23:00 – 00:00
David Palmer beauftragt seine Ex-Frau Sherry damit, ein dunkles Geheimnis aus Millikens Vergangenheit auszugraben. Tatsächlich scheint Sherry auch bereits eine Idee zu haben, wie sie den einflussreichen Geschäftsmann packen könnte. Allerdings warnt sie Palmer: Verwendet sie ihr Wissen, dann wird er Milliken für immer zum Feind haben.

Chase wird zusammen mit Claudias Vater und ihrem Bruder von einem Delta-Team gerettet. Es handelt sich um Soldaten, die Unterhändler Michael Amador überwachen sollen. Als Chase erfährt, dass jemand als Kundschafter in die stillgelegten Bergwerke geschickt werden soll, in denen die Übergabe geplant ist, meldet er sich freiwillig.

Kim erfährt zufällig, dass ihr Vater in Mexiko ausgerechnet mit Nina Myers zutun hat und ist völlig außer sich. Sie glaubt nicht, dass er auch nur vortäuschen kann, mit der Mörderin ihrer Mutter Geschäfte machen zu wollen. Kim beruhigt sich erst, als Tony ihr verspricht, alles daran zu setzen, dass Nina ihre gerechte Strafe erhält. Da Chloe immer noch keinen Babysitter für ihr Kind gefunden hat, verdonnert Chapelle die verdutzte Kim dazu, auf das Baby aufzupassen.

Nina Myers warnt Ramon Salazar eindringlich davor, Jack zu vertrauen. Sie ist der festen Überzeugung, dass Jack weiterhin für die CTU arbeitet, aber Ramon, der nur noch an das große Geschäft mit dem Virus denken kann, will davon nichts hören. Inzwischen haben Hector und seine Männer die Leiche von Claudia gefunden. Völlig am Boden zerstört will Hector aus dem Geschäft aussteigen, das ihm wegen Chases Flucht und aller anderer Unwägbarkeiten viel zu unsicher erscheint. Die Brüder streiten, bis Ramon Hector erschießt.

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00:00 – 01:00
Sherry braucht nicht lange, um etwas gegen Alan Milliken in Erfahrung zu bringen. Ganz allein besucht sie einen gewissen Kevin Kelly in seinem Wohnwagen. Seine Tochter wurde vor zwölf Jahren von einem Auto überfahren. Kelly hat damals in dem Fahrer des Wagens Milliken erkannt, wurde von diesem aber mit Geld zum Schweigen gebracht. Jetzt erklärt Kelly sich bereit, gegen den Industriemagnaten auszusagen, vorausgesetzt, Präsident Palmer veranlasst die Freilassung seines wegen Mordes verurteilten Sohnes Patrick aus dem Gefängnis. Sherry verlässt kurz den Wohnwagen des Mannes, um David telefonisch über Kellys Forderung zu informieren. Der Präsident bittet sich Bedenkzeit für diese schwere Entscheidung aus. Als Sherry zu Kelly zurückkehren will, ist dieser plötzlich spurlos verschwunden. Hastig ergreift Sherry die Flucht und nimmt sofort Kontakt zu Millikens Frau Julia auf, um sich mit ihr zu treffen...

Kim erfährt, dass das Baby nicht Chloes Tochter sein kann. Als sie Chloe deswegen zur Rede stellt, erzählt diese ihr, Angela sei das Kind ihres Lebensgefährten Eric Binder, der seiner Ex-Frau und ihrem gewalttätigen Lebensgefährten das Sorgerecht für das Baby entziehen wolle. Das Jugendamt sei schon informiert und Chloe verstecke Angela so lange bei sich. Doch Kim findet heraus, dass auch diese Geschichte erfunden ist und wendet sich an Tony, da sie befürchtet, Chloe könne an Realitätsverlust leiden und bei ihrer Arbeit zu einer ernsthaften Gefahr für alle Beteiligten werden. Allerdings sind Tony die Hände gebunden, denn Chloe ist unverzichtbar für die Verarbeitung der von Chase aus Mexiko gesandten Audiosignale...

Chase berichtet der CTU, dass Michael Amador mittlerweile am vereinbarten Treffpunkt - der stillgelegten Mine - angekommen ist. Nina überprüft die Echtheit des Virus, danach findet die Übergabe statt. In dem Moment, in dem Ramon den Virus von Nina ausgehändigt bekommt, richtet er seine Waffe auf Jack, da er ihn nun nicht mehr braucht. Um seinen Partner zu retten, feuert Chase auf Ramon, bevor das bereit stehende Delta-Team den Befehl zum Angriff bekommt. Wenig später treffen die Soldaten ein und liefern sich ein heftiges Gefecht mit Salazars Männern. Im allgemeinen Durcheinander gelingt Nina die Flucht. Auch der verwundete Ramon versucht sich mit dem Virus aus dem Staub zu machen. Aber Jack und Chase können ihn stellen. Gerade als sie ihm sein gefährliches Gut abnehmen wollen, explodiert der angeblich den Virus enthaltende Koffer in Salazars Händen.

Michael Amador lockt das Delta-Team, das ihn festnehmen sollte, in einen Hinterhalt und entkommt mit dem richtigen Virusbehälter...

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01:00 – 02:00
Sherry taucht nachts bei Julia Milliken auf, damit sie ihr dabei hilft, Beweise für Alan Millikens Fahrerflucht zu finden. Doch Julia ist zu ängstlich, um in das Schlafzimmer ihres Mannes zu schleichen und sein Handy zu holen. Da Sherry jedoch wissen will, wen er zuletzt angerufen hat und ob er verantwortlich ist für das plötzliche Verschwinden ihres einzigen Zeugen, tut sie es selbst. Doch wenig später ertappt Milliken Julia und Sherry zusammen in der Küche. Er regt sich furchtbar darüber auf, dass Julia offenbar mit Sherry gemeinsame Sache macht. Und während eines heftigen Streits mit Palmers Ex-Frau erleidet Milliken einen Herzinfarkt. Da er seine lebensnotwendigen Medikamente nicht mehr erreichen kann, will Julia ihm helfen. Aber Sherry hält sie zurück mit den Worten: 'Das ist deine Chance...'

Die Identität des Babys, das Chloe mit zur CTU gebracht hat, ist immer noch nicht geklärt, also zitiert Chapelle Chloe zu einem ernsten Gespräch in sein Büro. Als sie sich standhaft weigert, die Namen der Eltern zu verraten, stellt Chapelle sie unter Arrest.

Das Delta Force Team hat jede Spur von Amador und dem Virus verloren. Aber Jack und Chase können Nina ausfindig machen. Die bietet ihnen einen Deal an: Sie erzählt, wohin Amador unterwegs ist und mit wem er zusammen arbeitet, wenn ihr im Gegenzug Straffreiheit gewährt wird. Für den Anfang verrät sie ihnen, dass Amador höchstwahrscheinlich mit einem Mann namens Alvers kooperiert. Auf dem Flug in einer Delta Force Maschine in Richtung Los Angeles versucht Jack weitere Informationen aus Nina herauszubekommen. Schließlich nennt sie ihm eine Nummer, über die man per Satellitentelefon mit Alvers in Kontakt treten könne. Doch als Jack ihren Anweisungen folgt, aktiviert er damit einen Wurm im Computersystem der CTU, den Nina einst dort installiert hatte. Innerhalb kürzester Zeit droht er sämtliche Sicherheitsbarrieren des Systems lahm zu legen. Nina fordert, sofort mit dem Flugzeug zurück nach Mexiko gebracht zu werden, dann würde sie den Code verraten, der den Wurm stoppt.

Tony überredet Chapelle dazu, Chloe wieder an ihre Arbeit zu lassen. Als Computerexpertin des Teams ist sie die einzige, die das System von dem Wurm befreien könnte. Aber auch sie hat ihre Schwierigkeiten, also befiehlt Tony den Piloten der Delta Force Maschine, Kurs auf Mexiko zu nehmen. Da zieht Jack seine Waffe und zwingt die Männer, Los Angeles anzufliegen.

In letzter Sekunde gelingt es Chloe, den Wurm zu zerstören. Doch trotz ihrer guten Arbeit will Chapelle sie unter Arrest stellen und das Baby dem Jugendamt übergeben. Da verrät Chloe endlich den Namen des Vaters: Chase Edmunds!

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02:00 – 03:00
Während Tony mit dem Verhör von Nina Myers beginnt, nimmt Chappelle sich Jack vor. Er will Jack wegen seiner Drogensucht aus dem Verkehr ziehen und dazu bringen, eine Entziehungskur zu machen.

Chase klärt Kim wegen seiner Tochter auf. Sie stammt aus einer kurzen Beziehung, die er vor über einem Jahr hatte. Erst vor einem Monat stand seine Ex-Freundin vor seiner Tür und erzählte ihm von Angela, um sie bei ihm abzuliefern. Er hatte Kim bislang nichts von dem Baby erzählt, um ihre aufkeimende Beziehung nicht zu gefährden. Wird Kim ihm seine Heimlichkeiten verzeihen?

Michael Amador trifft sich im Hinterzimmer einer Bar mit Markus Alvers, um ihm den Virus zu übergeben. Als Alvers erfährt, dass Nina Myers höchstwahrscheinlich tot ist, reagiert er erleichtert. Schließlich hätte sie mit ihrem Wissen die Regierungsbeamten zu ihnen führen können. Die beiden planen, den Virus in Los Angeles freizusetzen.

Sherry kehrt ins District Headquarter zurück und erzählt David Palmer, dass sie Julia Milliken doch nicht aufgesucht, sondern sie nur telefonisch um Mithilfe gebeten habe. Doch als Palmer von Millikens Tod erfährt wird er misstrauisch und stellt Sherry zur Rede. Sie gibt zu, bei den Millikens gewesen zu sein und behauptet, Alan sei während eines Streits einem Herzinfarkt erlegen. Indessen ruft Julia heimlich bei Wayne an und erzählt ihm, Sherry habe sie davon abgehalten, Alan seine lebensnotwendigen Medikamente zu verabreichen. Wayne rät ihr, keine Aussage ohne ihren Anwalt zu machen.

Normale Verhörmethoden bringen Tony bei Nina nicht weiter, also zieht er einen Mitarbeiter hinzu, der Nina Spritzen mit einer Schmerz auslösenden Substanz verabreicht. Als er ihr zum wiederholten Male die Nadelspitze in den Nacken steckt, lässt Nina ihren Kopf zurückschnellen, so dass die Spritze ihre Arterie verletzt. Während Tony versucht, die Blutung zu stoppen, alarmiert Michelle die Sanitäter, die Nina in die hauseigne Krankenstation bringen.

Als Tony Jack von Ninas Selbstmordversuch erzählt, wird dieser hellhörig - und tatsächlich ertönt schon im nächsten Moment der Alarm: Nina hat die Ärzte und Wachleute ausgeschaltet und ist geflohen...

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03:00 – 04:00
Der Auftraggeber von Alvers und Amador trifft in ihrem Versteck ein, um den Virus in Augenschein zu nehmen und mit ihnen das weitere Vorgehen zu besprechen. Ein Teil der pulverisierten Menge soll als Warnung in einem Hotel am Wilshire Boulevard freigesetzt werden. Alvers soll die Ampullen zum Hotel bringen, während Amador im Versteck auf ihn wartet. Erst wenn der Auftrag komplett ausgeführt ist, erhalten sie ihr Geld.

Chappelle glaubt nicht, dass Jack Nina in Notwehr erschossen hat. Doch auch die Video-Aufzeichnungen können den Vorfall nicht restlos klären. Darum will Chapelle eine interne Ermittlung durchführen lassen und Jack bis dahin unter Arrest stellen. Doch als Chloe aufgrund von Bewegungen auf einem seiner Schweizer Bankkonten eine Spur zu Amador findet, steckt Chappelle in der Zwickmühle. Er weiß, dass er Jack mit seinem Insider-Wissen braucht, um den Virus rechtzeitig sicherzustellen. Also schickt er Jack und Chase los, um Amador dingfest zu machen.

Die Polizei hat die Untersuchungen im Hause Milliken aufgenommen. Detective Norris bittet Julia darum, ihm einige Fragen zu beantworten. Ohne das Kommen ihres Anwalts abzuwarten, lässt sie sich auf ein Gespräch mit Norris ein und verstrickt sich dabei in immer mehr Widersprüche, bis sie dem Polizisten schließlich die Wahrheit erzählt. Anschließend setzt Norris sich mit Sherry Palmer in Verbindung, die jedoch alles abstreitet. Als Alibi benutzt sie ausgerechnet David Palmer, für den sie die ganze Nacht gearbeitet haben will.

Jack und Chase stürmen zusammen mit einem SWAT-Team das Versteck von Amador und Alvers und überwältigen Amador. Er macht keine Aussagen über den Virus, deutet aber an, dass sein Auftraggeber Jack genau kennen würde. Auf Amadors Laptop finden sie Pläne des Chandler Plaza Hotels am Wilshire Boulevard und reimen sich zusammen, dass der Virus dort freigesetzt werden soll. Sofort wird das Hotel hermetisch abgeriegelt. Da Michelle Dessler eine Expertin auf dem Gebiet von Bio-Terroranschlägen ist, stellt sie ein Team zusammen, mit dem sie sofort zum Hotel fährt. Alvers wurde dort erst vor wenigen Minuten gesichtet, darum wartet Michelle nicht auf die notwendigen Schutzanzüge, sondern stürmt zusammen mit Gael und den anderen das Hotel, um keine wertvolle Zeit zu verlieren. Tatsächlich gelingt es Michelle, Alvers in den Technikräumen im Keller des Gebäudes zu stellen und aus ihm herauszubringen, dass er den Virus im Lüftungsraum positioniert hat. Sie schickt Gael, um die hochgefährlichen Ampullen zu holen...

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04:00 – 05:00
Der Virus verteilt sich über das Lüftungssystem im ganzen Hotel. Michelle, Gael und die anderen CTU-Agenten müssen das Gebäude sichern, damit niemand der vielleicht kontaminierten Menschen nach draußen gelangen kann.

Sherry erzählt Präsident Palmer, was in der Nacht von Millikens Tod tatsächlich passiert ist und bittet ihren Ex-Mann gleichzeitig, ihr ein Alibi zu geben. Andernfalls würde sie bekannt geben, dass sie in seinem Auftrag hinter Milliken her war. Wayne drängt seinen Bruder dazu, auf Sherrys Forderung einzugehen und gerät deshalb heftig mit ihm aneinander. Schließlich bestellt Palmer nachts den Polizeichef zu sich, um Sherrys Aussage zu bestätigen...

Michelle erfährt von Alvers, dass sich noch elf weitere Ampullen mit dem Virus in Umlauf befinden. Allerdings kennt er weder Namen noch Aufenthaltsort seines Auftraggebers. Tony ist entsetzt, als ihm klar wird, dass auch seine Frau Michelle mit dem Virus in Kontakt gekommen ist. Chappelle hingegen ordnet an, dass auf jeden geschossen wird, der versucht, das Hotel zu verlassen. Als Gael bereits eine halbe Stunde nach Freisetzen des Virus erste Symptome zeigt und stark aus Mund und Nase blutet, gibt Alvers zu, den Krankheitsverlauf der Virusinfektion durch Beimischung einer chemischen Substanz beschleunigt zu haben. Ein in Panik geratener Angestellter löst den Feueralarm aus, um das Gebäude verlassen zu können. Sofort strömen alle Gäste in die Lobby, um nach draußen zu gelangen. Als die Lage zu eskalieren droht, erzählt Michelle der aufgeregten Menge, dass vor dem Hotel eine giftige Substanz ausgetreten sei und darum keiner das Gebäude verlassen dürfe. Doch als kurze Zeit später einige der Gäste erste Krankheitssymptome zeigen, schenkt man ihr keinen Glauben mehr. Ein aufgebrachter Mann versucht trotz Warnung nach draußen zu stürmen - und wird von Michelle erschossen...
Jack und Chase lassen Amador entkommen, weil sie hoffen, dass er sie zu seinem Auftraggeber führen wird. Tatsächlich lockt der Amador in eine Falle und schaltet ihn mit einer Bombe aus, dann lässt er sich von Jack mit Präsident Palmer verbinden. Er kündigt weitere Anschläge an, sollte Palmer nicht allen seinen Forderungen nachkommen...

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05:00 – 06:00
Michelle kann die Situation im Hotel wieder einigermaßen unter Kontrolle bringen, bis endlich Nicole Duncan und ihr Team von der Gesundheitsbehörde NHS auftauchen, um Gäste, Hotelpersonal und CTU-Agenten zu untersuchen. Gael geht es derweil immer schlechter. Und als Michelle mitbekomt, unter welchen Qualen er sterben muss, bittet sie Tony um einen Vorrat an sogenannten 'Selbstmord-Kapseln', die eigentlich für Field-Agents im Einsatz gedacht sind. Sie sollen optional an die Infizierten ausgegeben werden.

Dank einer Personenbeschreibung von Marcus Alvers gelingt es der CTU endlich, die Identität des Erpressers festzustellen: Es handelt sich um Stephen Saunders, einen ehemaligen Agenten des britischen Geheimdienstes MI-6, der mit Jack zusammen an einem US-Einsatz im Kosovo beteiligt und damals angeblich ums Leben gekommen war. Nun kann Jack sich nicht erklären, wieso Saunders die Seiten gewechselt haben sollte. Um Saunders auf die Spur zu kommen, nehmen sie seine ehemalige Geliebte Diana White, Besitzerin eines Eskort Services und Spielclubs, in Gewahrsam und fahren mit ihr zum MI-6 Büro in Los Angeles. Dort will der britische Agent Thomlinson sie über Saunders informieren. Doch kaum sind sie bei MI-6 angekommen, werden sie von einer Terroristengruppe angegriffen. Diana und Thomlinson werden tödlich verwundet, doch bevor der Agent stirbt, verrät er Jack, auf welcher Festplatte im EDV-Raum sich die Informationen über Saunders befinden. Als Jack nach der Festplatte sucht, aktiviert er eine Bombe im EDV-Raum...

Saunders lässt Palmer ein Telefon zukommen, das keine Anrufer-Identifizierung erlaubt. Über diese sichere Leitung will er künftig seine Forderungen stellen. Zunächst will er, dass Palmer in einer Pressekonferenz eine bestimmte Redewendung verwendet, also verkündet Palmer der Presse die Einstellung des Flugverkehrs wegen drohender Terroranschläge und benutzt dabei, die von Saunders vorgegebenen Worte. Später, als Saunders erkennen muss, dass CTU-Regionalleiter Ryan Chappelle ihm anhand der Überprüfung der Kontenbewegungen von Michael Amadors Bankkonten gefährlich nahe kommt, stellt er eine weitere Forderung: Ryan Chappelles Leichnam soll um 7.00 Uhr am Rangierbahnhof in der Innenstadt abgeliefert werden...

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06:00 – 07:00
Michelle teilt Hotelgästen und dem Personal mit, dass jeder, bei dem bereits Symptome der Viruserkrankung aufgetreten sind, mit Sicherheit qualvoll sterben wird. Allerdings bietet sie jedem die Möglichkeit an, sich die von der CTU besorgten Selbstmord-Kapseln aushändigen zu lassen.

Eine junge Frau namens Kathy meldet sich bei Michelle, weil sie die Nacht mit einem Fremden im Hotel verbracht hat, der kurz nach dem Virenanschlag das Gebäude verlassen hat. Durch einen Fingerabdruck lässt sich die Identität des Mannes feststellen: Bill Cole ist inzwischen nach Hause zu seiner Frau zurückgekehrt und zeigt erste Krankheitssymptome...

Palmer informiert Jack darüber, dass Saunders Chappelles Tod fordert. Daraufhin konfrontiert Jack Chappelle mit dieser Nachricht, um herauszufinden, ob es irgendeine Verbindung zwischen seinem Vorgesetzten und dem Terroristen gibt. Doch der fassungslose Chappelle verneint das. Während Chloe unter Hochdruck versucht, die verschlüsselten Kontoinformationen von Saunders' Konto zu dechiffrieren, nimmt Jack Chappelle in Gewahrsam, um eine mögliche Flucht zu verhindern. Chloe knackt den Code und entdeckt dabei eine Adresse, von der aus Saunders mit der Bank telefoniert haben muss. Sofort jagt Chase mit einem Einsatzteam dorthin. Aber die Zeit drängt, darum fliegt Jack mit Chappelle im Hubschrauber zu dem mit Saunders vereinbarten Güterbahnhof. Ihr ganzes Hoffen richtet sich auf Chase, der im selben Augenblick Saunders' Appartement stürmt. Doch die Wohnung ist leer - bis auf eine Telefonanlage, die alle Anrufe weiterleitet. Saunders ruft Jack an und gibt ihm den Befehl, Chappelle zu töten...

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07:00 – 08:00
Jack informiert den Präsidenten darüber, dass Saunders' Leute Chappelles Leiche mitgenommen haben. Tief erschüttert lässt Palmer das Kabinett einberufen, um die Mitglieder über die Ernsthaftigkeit der Lage zu informieren. Als sie erfahren, dass Palmer einen der eigenen Agenten töten ließ, reagieren sie entsetzt. Er bittet sie, die CTU zu unterstützen und ihnen alle notwendigen Informationen umgehend zukommen zu lassen. Noch während der Sitzung ruft Saunders erneut an. Der Präsident zieht sich ins Hinterzimmer zurück und hört mit steigendem Entsetzen Saunders' neue Forderungen: Auf einer Web-Site sollen die Namen sämtlicher in insgesamt 32 Staaten in Nah- und Fernost für die US-Regierung operierender Spione veröffentlicht werden.

Die CTU hat bei der Überprüfung von Saunders' Konten herausgefunden, dass er offensichtlich eine Tochter namens Jane in Santa Barbara hat. Man will sie vernehmen, ohne dass Saunders davon erfährt, darum muss schnellstmöglich ein Double für sie gefunden werden. Die größte Übereinstimmung mit Saunders Tochter unter allen CTU-Mitarbeiterinnen in Reichweite hat allerdings ausgerechnet Kim Bauer. Als Tony sie darauf anspricht, erklärt sie sich bereit, den Job zu übernehmen. Doch als Jack erfährt, dass ausgerechnet Kim als Saunders Tochter posieren soll, dreht er völlig durch.

Auf der Suche nach dem aus dem Chandler Plaza Hotel verschwundenen Bill Cole, verhört Chase Coles Frau Susan. Ein blutiges Taschentuch im Badezimmer deutet darauf hin, dass die Infektion bei ihm bereits ausgebrochen. Völlig ahnungslos taucht Cole inzwischen wegen seines unstillbaren Nasenblutens in der Notaufnahme eines Krankenhauses auf, wo er schließlich erkannt und isoliert wird. Doch nun beginnt die Puzzlearbeit für die Agenten der CTU: Sie müssen jede Person finden, die mit Cole Kontakt hatte. Gelingt ihnen das nicht, droht eine Epidemie auszubrechen.

Jack und Kim fliegen per Hubschrauber nach Santa Barbara, um Jane Saunders in der Universitätsbibliothek abzufangen. Doch trotz der kompletten Überwachung der Bibliothek durch die CTU läuft der Austausch nicht ganz so glatt wie geplant...

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08:00 – 09:00
Jack bringt Jane Saunders dazu, Kontakt zu ihrem Vater aufzunehmen. Just in dem Moment, in dem Saunders' Ultimatum für Palmer abgelaufen ist, klingelt sein Telefon. Er bemerkt schnell, dass Jane sich in der Gewalt der CTU befindet und bricht das Gespräch ab. Aber inzwischen konnten die Agenten seinen Standort ermitteln. Während Kim zusammen mit Jane Saunders zur CTU fährt, trifft sich Jack mit Chase und einem Einsatzkommando vor Saunders Appartement.

Erleichtert eröffnet Michelle Tony am Telefon, dass sie offensichtlich immun gegen den Virus ist. Dennoch kann sie nicht sofort zur CTU zurückkehren, weil sie noch einige Stunden in der Zentrale des NHS in Quarantäne bleiben soll.

CTU und NHS haben mittlerweile zahlreiche infizierte Personen in Los Angeles aufgegriffen und unter Qarantäne gestellt. Da sich der Ausbruch der Seuche nun nicht länger verheimlichen lässt, beruft Präsident Palmer eine Pressekonferenz ein, in der er die Journalisten um Mithilfe bei den Quarantänemaßnahmen bittet.

Das Haus, in dem Saunders sich verschanzt hat, ist bereits von CTU und Polizei umstellt, Scharfschützen sind postiert. Die Beamten warten nur noch auf das notwendige Zeichen, um loszuschlagen. Da ruft Saunders bei Tony Almeida in der CTU an. Er verlangt von Tony, die Männer am Hintereingang des Gebäudes abzuziehen. Sollte Tony seiner Forderung nicht nachkommen, wird er Michelle töten, die er in seine Gewalt gebracht hat...

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09:00 – 10:00
Nachdem er Saunders zur Flucht verholfen hat, versucht Tony seine Spuren zu verwischen, indem er die Bänder löscht, auf denen Saunders beim Verlassen des Gebäudes zu sehen ist. Aber das waren längst nicht die letzten Forderungen des Terroristen. Er verlangt, dass Tony Jane aus der CTU befreit und zu ihm bringt - sonst muss Michelle sterben.

Als Jack völlig aufgelöst wegen der misslungenen Aktion bei der CTU auftaucht, versucht Tony den Verdacht zu streuen, jemand aus dem Team habe einen Fehler begangen, so dass Saunders entwischen konnte. Doch Jack verlangt von Tony, er müsse die Konsequenzen ziehen und als Leiter der CTU zurücktreten.

Sherry Palmer sucht Senator Keeler, David Palmers stärksten Konkurrenten bei der Präsidentschaftswahl, auf. Sie unterbreitet dem erstaunten Senator ein verlockendes Angebot: Sie will ihm alle schmutzigen Details der Milliken-Affäre verraten und außerdem Beweise dafür liefern, dass Palmer in den Tod des Industriellen verstrickt ist und bei der Polizei eine Falschaussage gemacht hat. Damit wäre David Palmers politische Karriere endgültig beendet und Keelers Wahlsieg besiegelt. Als Gegenleistung verlangt Sherry einen Posten in Keelers Kabinett.

Da Chloe inzwischen Wind bekommen hat von Michelles Entführung, schließt Tony sie kurzerhand im Videoraum ein, um Zeit zu gewinnen. Dann verlässt er unbemerkt mit Jane Saunders das Gebäude...

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10:00 – 11:00
Senator Keeler stattet David Palmer einen Besuch ab, um ihn mit Sherrys Vorwürfen zu konfrontieren. Sie wirft Palmer vor, den Mord an Alan Milliken mit einer Falschaussage vertuscht zu haben. Eine Medikamentenbox von Milliken mit Sherrys Fingerabdrücken darauf soll als Beweisstück gelten. Keeler schlägt Palmer vor, zurückzutreten, um einen Skandal oder womöglich eine Anklage zu vermeiden. Nach Keelers Besuch rät Wayne seinem Bruder, die Medikamentenbox, die sich angeblich in Sherrys Besitz befindet, zu stehlen. Damit hätte sie nichts mehr gegen ihn in der Hand. Zögernd stimmt Palmer zu, woraufhin sich Wayne mit dem Einbrecherprofi Foxton trifft.

Tony rast mit Jane Saunders zu dem mit ihrem Vater verabredeten Treffpunkt, wird aber von Jack abgefangen. Der überwältigt Tony und zwingt ihn dazu, Jane als fingierten Köder einzusetzen. Sie soll gegen Michelle ausgetauscht werden, damit die CTU Saunders in die Falle locken kann.

Während Tony mit Saunders einen neuen Treffpunkt aushandelt, an dem die Übergabe stattfinden soll, gelingt Michelle überraschend die Flucht. Sie kann ihren Wärter übertölpeln und niederschlagen und rennt um ihr Leben. Doch als sie Kontakt zur CTU aufnimmt, verlangt Jack von ihr, dass sie zu ihren Peinigern zurückkehrt, damit es zu der geplanten Übergabe kommen kann...

Doch der fingierte Austausch geht nicht so glatt vonstatten wie erwartet. Es kommt zu einer heftigen Schießerei, in deren Verlauf Saunders die Flucht ergreift...

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11:00 – 12:00
Saunders ist nicht bereit, die Identität und den Aufenthaltsort seiner elf Kuriere zu verraten, die den Virus um Punkt zwölf Uhr freisetzen sollen. Erst als Jack droht, Jane Saunders in das verseuchte Chandler Plaza Hotel zu bringen, knickt Saunders ein. Mithilfe seines GPS-Systems lassen sich die Kuriere ausfindig machen und aus dem Verkehr ziehen. Nur der elfte, ein Mann namens Arthur Rabens, der den Virus irgendwo in Los Angeles in Umlauf bringen soll, trickst die Fahnder aus. Jack und Chase machen sich persönlich auf die Jagd nach dem Mann...

Brad Hammond nimmt Tony wegen Hochverrats in Gewahrsam. Sollte er verurteilt werden, droht ihm eine Haftstrafe von mindestens 20 Jahren. Die verzweifelte Michelle bittet, zu ihrem Mann gelassen zu werden. Doch Hammond verweigert ihr diesen Wunsch.

Palmer lockt seine Ex-Frau Sherry zu einem Treffen, damit Wayne und Foxton unbemerkt in ihr Haus eindringen können, um die verräterische Medikamentenbox zu entwenden. Während Wayne und Foxton fieberhaft Sherrys Appartment durchkämmen, bietet Palmer ihr im Gespräch einen Beraterposten an seiner Seite an. Sie besteht jedoch darauf, dass er sie wieder zur First Lady macht. Um Zeit zu gewinnen, geht er scheinbar auf ihren Wunsch ein. Doch Sherry spürt, dass etwas nicht stimmt und bricht die Unterhaltung abrupt ab. Als sie in ihre Wohnung zurückkehrt, wird sie von Foxton niedergeschlagen. Tatsächlich findet er die Medikamentenbox an ihrem Körper. Doch bevor Wayne und Foxton sich aus dem Staub machen können, taucht urplötzlich die verzweifelte Julia Milliken mit einem Revolver auf und droht, Sherry zu erschießen...

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12:00 – 13:00
Da der letzte noch nicht inhaftierte Kurier in einer U-Bahn-Station untergetaucht ist, lässt Jack alle Ausgänge sperren. Alle männlichen Fahrgäste müssen antreten, um sich fotografieren zu lassen. Anhand der digitalen Aufnahmen, die in das Hauptquartier der CTU übertragen werden, soll Saunders Arthur Rabens identifizieren.

Theresa Ortega, die Witwe von Gael, trifft bei der CTU ein, um die persönlichen Sachen ihres Mannes abzuholen. Als sie in Saunders denjenigen erkennt, der verantwortlich ist für den Tod ihres Mannes, erschießt sie ihn mit Gaels Waffe. Rabens nutzt die anschließende Verwirrung, um zwei Polizisten niederzustechen und zu fliehen.

Tony Almeida muss im Verhör mit Rae Plachecki zugeben, dass er die dienstlichen Pflichten aus persönlichen Gründen grob verletzt hat. Als Rabens flieht, kann Michelle Brad Hammond dazu bringen, Tony vorübergehend freizulassen, um die Verfolgung des Verbrechers zu koordinieren.

Jack und Chase nehmen Rabens Verfolgung auf. Er sucht Unterschlupf in einer Schule, die sofort von den Agenten evakuiert wird. Chase stellt Rabens im Chemielabor, wird aber von ihm überwältigt. Allerdings gelingt es Chase, die Zündvorrichtung für den Virus, die an einer Metallmanschette angebracht ist, an sich zu bringen. Er legt die Manschette an, um Rabens daran zu hindern, den Virus wieder in seine Gewalt zu bringen. Rabens aktiviert die Zündung und richtet die Waffe auf Chase. In diesem Augenblick erscheint Jack und erschießt Rabens. Doch die aus Titanium angefertigte Schelle lässt sich nicht mehr von Chases Arm entfernen...

Nach dem Tod seiner Ex-Frau Sherry fasst Präsident Palmer einen Entschluss: Er will als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zurücktreten...

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Kritik:
Auch mich hatte vor einem Jahr, als ich mir die erste Season von 24 auf DVD ansah, das 24-Fieber nach kürzester Zeit befallen. Im Nachhinein fragt man sich, was man da eigentlich genau gesehen hat. Denn viel Substanz hinterlässt die Handlung nicht und allzu viel Denkvermögen fordert sie genauso wenig. Eins ist sicher: An Spannung ist diese Serie nur ganz schwer zu überbieten. Auch in der dritten Season hat sich nicht allzu viel gegenüber den Vorgänger-Seasons geändert. Lediglich ein paar neue Gesichter kommen nun zum Vorschein. Bei mir dauerte es einige Folgen, bis ich mich an sie gewöhnt hatte.
Auch in dieser Season wirkt natürlich alles sehr sehr konstruiert, teils geht es sogar ins Unlogische über. Doch glücklicherweise setzt diese Serie nicht nur auf Logik, sondern auf pure Unterhaltung. Und genau das weiss diese Serie vorzüglich zu tun. Zwar viel mir ab den ganzen Cliffhanger in diesem Teil nicht so die Kinnlade runter wie schon bei Season 1 und 2, aber dennoch bleibt das Geschehen spannend. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich bei der Serie langsam aber sicher in die Phase komme, bei der ich mich satt gesehen habe. Die Neuzugänge im Team bringen ihren Charakter eigentlich ganz gut rüber. Aber da sie neu sind, kriegen sie von mir eh automatisch das Greenhorn-Image. Kiefer Sutherland (Phone Booth) ist als Jack Bauer natürlich nicht mehr wegzudenken und ist der ganz grosse Star der Serie. Absolut zu recht! Er spielt einfach toll, fertig. Elisha Cuthbert (House of Wax) gerät in dieser Season eher in den Hintergrund. Finde ich ein wenig schade, musste aber glaubwürdigkeitshalber so kommen. Leider weist diese Season zum ersten Mal ein paar Längen auf. Die treten aber zum Glück vor allem in den ersteren Folgen auf. Visuell ist diese Serie natürlich top modern gemacht. Oft mit Handkameras gefilmt und wo es nur geht coole Nahaufnahmen per Zoom und Wackel Wackel bei Action. Dennoch ohne dass es unübersichtlich wird. Auch der Soundtrack trägt meiner Meinung nach sehr viel zur Dramaturgie bei und ist auch in dieser dritten Season wieder sehr gut. Ist einfach cool und passt zum schnellen und temporeichen Geschehen. Diese dritte Season legt also visuell noch einen drauf, konnte mich persönlich aber nicht mehr sooo in ihren Bann ziehen wie die beiden ersten Seasons. Nichtsdestotrotz ist auch diese Season wieder Hochspannung pur. Ich hoffe sie haben für die Season 4, die ja im TV schon läuft, ein paar neue Elemente eingefügt. Ich warte aber gespannt auf den DVD Release ohne lästige Werbeunterbrechung.

8/10

#85 Fox Mulder

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Geschrieben 17. April 2006, 23:03

The Legend of Zorro

- 16.4.06 –

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Why don't you wear lipstick if you're going to act like my mother?


Jahr/Land: 2005 (USA)
Laufzeit: 125 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Martin Campbell Darsteller: u.a. Antonio Banderas, Catherine Zeta-Jones, Adrian Alonso, Nick Chinlund, Rufus Sewell

Aua, das tat weh! Puh, da musste ich erst mal richtig tief Luft holen. Was ich da sah, hatte ich nie erwartet. Teil 1 war ja eigentlich schon verbesserungswürdig an einigen Stellen. Leider haben sich die Macher in der ganzen Zeit aber diese nicht zu Herzen genommen und wenn man so will eine 1:1 Kopie gedreht. Nach so langer Zeit würde man ja Teil 1 eh nicht mehr kennen, was? Denkste! Der Film hat sich lediglich optisch verbessert. Die Action ist natürlich der Zeit gerecht mit reichlich vielen Kameraschwenks und einer überzeugenden Explosion als Finale. Wie auch schon beim Erstling… Ansonsten besteht der Film aus tausenden von Klischees dieses Filmgenres. Unglaublich, aber ich hatte unzählige Déjà-Vus bei diesem Film und schlief echt fast ein. Die Geschichte ist zum eindösen. Die Ehekrise zwischen den beiden Turteltäubchen ist so was von langweilig inszeniert, auch hier wieder mit tausenden von Klischees. Auch der Bösewicht ist in der Form schon zigmal gesichtet worden, von seinem Handlanger ganz zu schweigen. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen geizt der Film nicht einmal mit Unglaubwürdigkeit. Das betrifft vor allem die Szenen mit dem kleinen Sohnemann Zorros, die teilweise sogar ins Lächerliche abdriften. Wirklich so gut wie jede Szene hat man anderswo fast schon 1:1 gesehen. Sei es im Vorgänger oder in ähnlichen Genrevertreter wie Wild Wild West oder in um Längen besseren Western. Eine wahre Qual, dass das dann auch noch zwei Stunden dauerte. Alle fünf Minuten schaute ich auf die Uhr um zu wissen, wie lange diese Scheisse noch dauern würde. So hart es auch klingen mag, ja der Film hat trotzdem circa 5 gute witzige Momente. Leider dauern die summiert höchstens 30 Sekunden. Der Film total dauert aber 7200 Sekunden… Der Soundtrack gehört ebenfalls zu den wenigen Dingen die mir gefielen. Auch in diesem Aspekt hat man aber alles beim Alten gelassen. Auch hier hat man absolut nichts modifiziert.

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Die Action gehört zu den wenigen Dingen, bei denen der Film halbwegs überzeugen kann



Ich bin wirklich höchst enttäuscht. So kurz nach Teil 1, war diese Fortsetzung ein wahrer Griff ins Klo. Martin Campbell (Vertical Limit) muss sich da echt mal was Neues einfallen lassen, was seine filmische Karriere anbelangt. Seine Filme liefen bisher immer nach Schema M. Hoffentlich hat sich der Neuseeländer für den kommenden Bondfilm mal endlich was Neues ausgedacht. Ansonsten seh ich schwarz. Wenn ich schon nur an die Dialoge denke wird mir fast schlecht. Ne, ich wurde wirklich negativ überrascht, was auch meine Wertung widerspiegelt.

4/10 Steinschleudern

#86 Fox Mulder

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Geschrieben 19. April 2006, 12:18

Million Dollar Baby

- 17.4.06 –

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The body knows what fighters don't: how to protect itself.


Jahr/Land: 2004 (USA)
Laufzeit: 132 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Clint Eastwood Darsteller: u.a. Clint Eastwood, Hilary Swank, Morgan Freeman

Million Dollar Baby ist wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Danach fühlt man sich richtig K.O. Ja, nach einem filmischen Tiefpunkt mit dem maskierten Reiter, tut so was wieder richtig gut. Einfach nur tolle Leistungen von allen drei Darstellern. Vor allem aber Clint Eastwood (In the Line of Fire) gefällt mir in seiner Vaterrolle einfach nur ausgezeichnet. Abermals bemerkenswerte Leistung vom nun leider schon 76 jährigen Filmemacher. Zur grandiosen Darstellung Eastwood trägt aber auch die ebenfalls vorzüglich agierende Hilary Swank (11:14). Die Dialoge die sich zwischen ihnen ergeben und auch die ganze Entwicklung zwischen den beiden ist einfach nur meisterhaft gespielt. Der Film ist klar auf die Dialoge abgestimmt, aber die sind eben wirklich einfach erste Güte. Auch wenn ich mit Boxen absolut nichts anfangen konnte, weiss ich nach diesem Film auf jedenfall mehr Bescheid und seh diesen Sport aus einem klar anderen Blickfeld. Deswegen ist der Film vor allem für Leute die sich für den Boxsport nicht begeistern können am aufschlussreichsten. Morgan Freeman (Batman Begins) überzeugt in seiner Darstellung natürlich ebenfalls vollends. Einen Oscar hätte aber vor allem Clint Eastwood verdient. Auch der Soundtrack ist absolut erste Sahne und passt einfach perfekt!

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Eastwood und Swank harmonieren grandios



Auch für Gegner des Boxsportes ist der Film bestens geeignet. Denn auch abseits des Boxsportes hat der Film einiges zu bieten. Das Einzige was ich dem Film vorwerfen würde sind ein paar Längen gegen Ende des Filmes. Die stören aber eigentlich nicht allzu sehr und das Gesamtbild überschattet diese problemlos. Fällt also nicht weiter ins Gewicht.
Ein wunderbarer Film, der vor einem Jahr an der Oscarverleihung zu Recht absahnte.
Es ist einer dieser Filme, bei denen man im Nachhinein einfach baff ist und einfach nur „Wow“ sagen kann. Magisch!

10/10 Boxbirnen

#87 Fox Mulder

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Geschrieben 21. April 2006, 10:14

Mindhunters

- 20.4.06 –

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Iny, miny, mino, mo. Who's the next motherfucker to go?


Jahr/Land: 2004 (USA / Netherlands / UK / Finland)
Laufzeit: 102 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Renny Harlin Darsteller: u.a. Kathryn Morris, Christian Slater, Val Kilmer, LL Cool J

Schon oft gesehen, aber trotzdem immer wieder spannend. Wenn eine Gruppe Leute isoliert festsitzt und einer nach dem anderen liquidiert wird. Jeder verdächtig den Anderen. Klassische Story, die auch schon öfter in Serien und Filmen erzählt wurde. Diesesmal hat es sich Renny Harlin (Cliffhanger), der für solide Actionfilme bekannt ist, zu Herzen genommen sich diesem Thema zu widmen und hat dabei einen sehr unterhaltsamen Thriller geschaffen. Teilweise weiss der Film wirklich zu schockieren und es passieren Dinge, die man so wirklich nicht erwartet hätte. Klassische Wendungen dürfen da natürlich nicht fehlen. Von ihnen gibt’s hier vor allem gegen Ende reichlich. Schlussendlich wird aber auch alles ziemlich plausibel aufgelöst und erklärt. Von der Machart, dem Look und auch ein wenig von der Atmosphäre erinnert der Film stark an Das Ende. Genau wie das Ende ist auch dieser Film gespickt mit ein paar Stars wie Val Kilmer (Kiss Kiss Bang Bang) und Christian Slater (True Romance). LL Cool J (Halloween H20) hat mich persönlich auch noch sehr positiv überrascht. Spielt von allen meiner Meinung nach am besten. Jedoch kann man bei diesem Film nicht von hoher Schauspielkunst reden. Das beweisen auch die Dialoge, die teilweise doch ein wenig dumm geworden sind. Der Film hat sogar einige herbe Sterbeszenen zu bieten. Auch dort kann der Film durchaus mit einem guten Horrorfilm mithalten.

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Überraschenderweise gefiel er mir schauspielerisch am besten



Der Film mag eigentlich durchwegs unterhalten und denkt man nicht zu viel nach, denn dann könnten sich Logiklöcher ergeben, ist der Film sogar sehr spannend und die Twists die er bietet sind auch mehr oder weniger gut durchdacht, was dann auch die Auflösung beweist.

8/10 Uhren

#88 Fox Mulder

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Geschrieben 23. April 2006, 13:09

Falling Down

- 22.4.06 –

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I am not economically viable.


Jahr/Land: 1993 (France / USA)
Laufzeit: 108 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Joel Schumacher Darsteller: u.a. Michael Douglas, Robert Duvall, Barbara Hershey, Rachel Ticotin

Jeder von uns spielte sicherlich schon mit dem Gedanken einfach alles hinzuschmeissen und nach Hause zu gehen. Tja, William „D-Fens“ Foster denkt nicht nur daran, sondern übt es auch gleich aus. Dabei dreht er wegen negativer Umstände immer mehr durch. Es ist heiss, die Gesellschaft geht ihm auf den Sack und nebenbei sehnt er auch noch seine Tochter zurück, die er seit seiner Scheidung schmerzlich vermisst. Der Stau an diesem heissen Tag brachte das Pulverfass Foster dann endgültig zum explodieren. Anfangs nur mit einem Baseballschläger ausgerüstet, geraten ihm mit der Zeit immer durchschlagskräftigere Waffen in die Hände. Sonderlich viel Action hat der Film aber dennoch nicht zu bieten. Da verschenkt der Film wirklich ein wenig an Potential. Etwas härtere Szenen hätte ich mir hier und da schon gewünscht. Der Film ist zwar schon nicht völlig soft, aber so die letzte Härte fehlt ihm irgendwie noch. Michael Douglas (The Sentinel) verkörpert den durchgebrannten William sehr gut und somit entstehen auch reichlich lustige Momente mit schwarzhumorigem Touch. Bei der Szene im Burgerrestaurant kamen mir wirklich die Tränen. Grandioser Moment. Das Ende dagegen verlor ein wenig an Spannung. Ich finde auch dort hätte man ein wenig mehr rausholen können. Das Finale so wie man es in der Endfassung sieht ist wirklich das Mindeste was ich erwartete. Robert Duvall (Apocalypse Now) kann als Polizist genauso überzeugen wie Michael Douglas. Sympathische Darstellung von ihm.

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Besser man geht ihm jetzt aus dem Weg



Schwierig diesen Film gerecht zu bewerten. Auf der einen Seite wurde eben doch ein wenig Potential verschenkt, so der letzte Kick fehlt eben noch, aber auf der anderen Seite hat der Film eine geniale Charakterdarstellung von Michael Douglas und überzeugt mit vielen amüsanten wie auch härteren Momenten, die aber eben etwas spärlich auftreten. Nichtsdestotrotz ein Must-See!

8/10 Cokes

#89 Fox Mulder

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Geschrieben 23. April 2006, 13:38

A Tale of Two Sisters

- 22.4.06 –

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As much as you hate it, I'm the only one in this world you can call mother, got it?


Jahr/Land: 2003 (South Korea)
Laufzeit: 110 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Ji-woon Kim Darsteller: u.a. Kap-su Kim, Jung-ah Yum, Su-jeong Lim, Geun-yeong Mun

Visuell ist der Film ohne Frage grosse Klasse. Wunderbare Aufnahmen im Haus und auch tolle Nahaufnahmen der Darsteller. Gleiches gilt für den Ton, der wirklich top ist und zur gruseligen Atmosphäre sehr viel beiträgt. Der Film bietet wirklich so einige Schockmomente, von denen man sich in den darauf folgenden Szenen erstmal ein wenig erholen muss. Aber das war’s dann auch schon. Verstehen tut man den Film nur sehr schwer. Ich musste mich im nachhinein auch erst weiter informieren um ihn endgültig zu verstehen. Was man dann aber endlich verstanden hat ist gar nicht wirklich aufregend. Was sich hinter der visuell ausgezeichneten Fassade verbirgt, ist nichts weiter als ein fast schon übliches Familiendrama, von dem sich die Tochter nur sehr schwer erholen kann. Diese ganzen langsamen Szenen im Film gingen mir leider auch mehr auf den Sack, als sie mich faszinieren konnten. Viel ist aus diesen langsamen Kameraschwenks und langen Einstellungen, wo niemand auch nur ein Tönchen von sich gibt, eh nicht herauszufinden. Deswegen entstehen erheblich störende Längen und man fragt sich teilweise nur noch, wann denn nun der nächste Schocker endlich kommen mag. Schön gibt’s noch diese Schockmomente, die einen wirklich noch bei Laune halten können und dank denen der Film nicht zur Schlaftablette wird. Mit den Darstellern kann ich persönlich auch nicht viel anfangen. Die Frauen sehen mir persönlich alle gleich aus. Soll nicht böse gemeint sein, sonder ist lediglich eine Tatsache die mir beim Zuschauen auffiel.

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Können sich einfach nicht voneinander trennen



Optisch und tontechnisch ist der Film aber wirklich eine Bereicherung. Für Leute mit schwachen Nerven sind die Schockmomente wirklich auch nicht gerade geeignet. Am besten man schaut ihn sich nicht alleine an, sonst könnte es durchaus vorkommen, dass man mittendrin aufhört. Wegen den Schocker, aber auch wegen den Längen. Ich muss sagen, ich bevorzuge selbst immer noch die Cravenscher Horrorkost.

7/10 Schränke

#90 Fox Mulder

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Geschrieben 23. April 2006, 20:18

Columbo: Season 2

- 23.4.06 –

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Folgen:

Étude in black (1972, 94 min., Regie: Nicholas Colasanto Gastauftritte: John Cassavetes, Anjanette Comer, Blythe Danner, Myrna Loy)

Alexander Benedict ist ein berühmter und engagierter Dirigent. Obwohl er verheiratet ist, hat er ein Verhältnis mit der Pianistin Jenifer Welles. Diese will aber nicht weiter nur seine heimliche Geliebte sein, sondern möchte, dass sich Alex zu ihr bekennt und sich von seiner Frau scheiden lässt. Ansonsten droht sie ihm, das Verhältnis in der Öffentlichkeit preiszugeben. Da jedoch Alex Schwiegermutter sein Leben finanziert, beschließt er, Jenifer umzubringen. Hierzu verschafft er sich ein gutes Alibi…

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Obwohl man von Anfang an weiss, wer der Täter in diesen Fällen ist, bleibt Columbo trotzdem meistens sehr spannend. Dadurch, dass die Folgen eigentlich immer mit dem Täter beginnen, ist man immer sehr gespannt, wie Columbo den Bösewicht fassen wird. Meistens verblüfft es sogar den Zuschauer, der jedoch sogar die ganze Tat mitverfolgen konnte. Eine faszinierende Serie mit einem ebenso faszinierenden Darsteller. Peter Falk als Columbo kann man getrost als Legende bezeichnen.
Dieser Fall mit dem Dirigenten gefiel mir gut. Gute Gastdarsteller die überzeugend agieren. Vor allem John Cassavetes als Täter gefiel mir sehr gut. Die Kulissen sind Columbo typisch wunderschön eingerichtet und geizen nicht mit teuren Möbeln. Gleiches gilt für die weiblichen Rollen. In dieser Folge sind es gleich zwei. Die schöne Blythe Danner as Benedicts Ehefrau aber auch das Opfer, gespielt von Anjanette Comer, weiss zu gefallen. Die Rahmenbedingungen sind immer wieder ein Blickfang bei Columbo. Alles in Allem gefiel mir diese Folge ausserordentlich gut.


The Greenhouse Jungle (1972, 72 min., Regie: Boris Sagal Gastauftritte: Ray Milland, Bradford Dillman, Bob Dishy, Sandra Smith)

Cathreen Goodland bekommt mitten in der Nacht einen beunruhigenden Anruf: Ihr Ehemann Tony ist entführt worden. In Wirklichkeit täuscht Tony mit Hilfe seines Onkels Jarvis die Entführung jedoch nur vor. Hierzu fahren beide mit ihren Wagen in eine entlegene Berggegend. Dort schießt Jarvis mit einer Pistole auf Tonys Auto und beide schieben den Wagen in eine Schlucht. Columbo macht am nächsten Tag bei der Besichtigung des Tatortes Bekanntschaft mit seinem neuen Assistenten, Sergeant Wilson. In der Zwischenzeit erreicht Cathreen ein Brief von den angeblichen Entführern, die ein Lösegeld in Höhe von 300.000 Dollar fordern…

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In dieser Folge kriegt es Columbo mit einer recht fiesen Persönlichkeit zu tun. Jarvis Goodland, gespielt von Ray Milland, versteht es bestens kalte Antworten auf jede Art von Frage zu geben. Die schönsten Kulissen darf man in dieser Folge auch gleich in seinem Anwesen bewundern. Allen voran der Billiardraum und das Gewächshaus, oh Verzeihung, ich meinte natürlich das Kaldarium, sind hier die Hauptattraktionen bei den Kulissen. Die Szene in der Columbo einen Abhang hinunterstolpert ist einfach urkomisch und sorgt ganz bestimmt bei jedem für einen Lacher. Columbos Assistent in dieser Folge Sergeant Wilson stört glücklicherweise weniger als ich anfangs dachte. Die Folge selbst hatte mir ein wenig zu viele Informationen. Vor allem Anfangs hatte ich ein wenig Mühe nicht den Faden zu verlieren. Gegen Ende, oder besser gesagt, bei der Auflösung, die wirklich gut ist, lichtet sich aber schlussendlich alles.


The Most Crucial Game (1972, 70 min., Regie: Jeremy Paul Kagan Gastauftritte: Robert Culp, Dean Jagger, Valerie Harper, Dean Stockwell)

Paul Hanlon ist ein einflussreicher Sportmanager. Aus dem Football-Stadion ruft er Eric Wagner an, für den er einen Eishockey-Vertrag in Montreal aushandeln will. Danach weist er den Coach des Football-Teams, Rizzo, an, sich in der Halbzeit des bevorstehenden Spieles zu ihm in die VIP-Lounch zu begeben und fordert ihn überdies auf, ihn bei jeder wichtigen Entscheidung des Spieles vom Spielfeldtelefon aus anzurufen. Danach verlässt Hanlon noch vor Spielbeginn das Stadion in der Verkleidung eines Eisverkäufers. Mit einem vor dem Stadion abgestellten Eiswagen fährt er los und verfolgt das Spiel via Radio. Auf seiner Fahrt ruft er von einer Telefonzelle aus zunächst am Spielfeldtelefon an, doch auf Weisung von Rizzo wurde das Telefon ausgehangen. Danach ruft er Eric an und vergewissert sich, dass dieser sich im Swimmingpool befindet. Hanlon fährt weiter zu Eric und nimmt aus dem Wagen einen Eisblock mit. Am Swimmingpool angekommen erschlägt Paul Eric mit diesem Eisblock…

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Diese Folge gefiel mir bisher am wenigsten. Sie hat so eine spezielle Atmosphäre. Die Tat wurde hier aber sehr gut dargestellt und Robert Culp spielt seine Rolle auch sehr überzeugend. Immer sehr aufgebracht und einer der Coumbo gut das Maul stopfen kann mit seinem harten Ton. Nur eben gefiel mir die Atmosphäre in dieser Folge bisher am wenigsten. Gleiches gilt für die Schauspieler. Robert Culp mal ausgenommen.


Dagger of the Mind (1972, 92 min., Regie: Richard Quine Gastauftritte: Richard Basehart, Honor Blackman, John Williams, Wilfrid Hyde-White)

Das britische Schauspieler-Ehepaar Nicholas Frame und Lillian Stanhope steht kurz vor der Generalprobe zu Shakespeares "Macbeth". Unbemerkt schleicht sich Sir Roger Haversham, der Produzent des Stückes, in die Umkleidekabine von Lillian. Auch Nicholas stößt dazu und Sir Roger macht den beiden eine Szene: Lillian hätte zum Schein ein Verhältnis mit ihm begonnen, damit dieser sein Theater wiedereröffnet und sie und Nicholas wieder auf der Bühne stehen könnten. Er will die Aufführung platzen lassen. Als es zum handgreiflichen Streit zwischen Nicholas und Sir Roger kommt, wirft Lillian mit einem Aschenbecher nach beiden und trifft Sir Roger tödlich. Obwohl es Notwehr war, denken die beiden, dass ihnen niemand glauben wird. Also beschließen sie, den Leichnam zunächst zu verstecken. Die Generalprobe findet wie geplant statt, doch droht Mr. Fenwick, der Hausmeister des Theaters, den Leichnam zu finden, wird jedoch rechtzeitig von Lillian daran gehindert. Nach der Generalprobe schaffen Nicholas und Lillian die Leiche unbemerkt aus dem Theater und fahren mit dem Wagen des Toten zu dessen Landsitz außerhalb Londons. Dort richten sie alles so her, als hätte Sir Roger Haversham den Abend zu Hause verbracht und wäre die Treppe hinuntergestürzt. Am nächsten Morgen trifft am Londoner Flughafen Columbo ein, der Scotland Yard einen dienstlichen Besuch abstattet…

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Nicht unbedingt die beste aller Folgen, aber dennoch lustig, Columbo mal in England zu sehen, wo ihm alles ziemlich fremd scheint. Köstlich wie er sich immer für alles interessiert und alles zu fotografieren versucht. Eine weitere Folge, in der Peter Falk einfach glänzt. Eine bekannte Darstellerin ist in dieser Folge ganz klar Honor Blackman, die man aus Goldfinger als Bondgirl in Erinnerung hat. Sie gefällt mir hier jedoch nicht so ganz. Spielt oft ein bisschen überheblich und teilweise auch genauso unglaubwürdig. Ansonsten aber der Blickfang in dieser Folge, keine Frage. Die Kulissen finde ich in dieser Folge ebenfalls sehr schön. Das alte Anwesen mit Butler Tanner ist natürlich ein Traum und auch das Restaurant in dem Columbo mit seinen Kollegen von Scotland Yard zu Mittag isst, sieht einfach nur fantastisch aus. Wunderschöne Einrichtung. Richard Basehart spielt ganz gut, aber auch er spielt unter seinen Möglichkeiten. Die Theaterproben am Anfang müssten es auch nicht sein und der Soundtrack ist manchmal auch speziell, auch wenn einige Stücke wiederum gefallen könnten.


Requiem for a Falling Star (1973, 70 min., Regie: Richard Quine Gastauftritte: Anne Baxter, Pippa Scott, Mel Ferrer)

Die Filmschauspielerin Nora Chandler bekommt Besuch vom Klatsch-Schriftsteller Jerry Parks. Dieser hat herausgefunden, dass Nora Bücher gefälscht hat, um finanzielle Flops in ihrer Filmkarriere zu vertuschen. Nun erpresst er Nora mit diesem Wissen. In einem Gespräch mit ihrer Sekretärin Jean Davis erfährt Nora, dass Jerry Jean heiraten will, jedoch dieser keine Informationen über Nora bekommen hat. Für den Abend schickt Nora Jean weg, um Besorgungen zu machen. Diese trifft sich zunächst mit Jerry und wird dabei von Nora beobachtet, die aus dem Reifen von Jeans Wagen die Luft ablässt. Dann fährt Nora Chandler zu Parks Haus, wo sie in seiner Einfahrt Benzin ausgießt und es entzündet, als sein Wagen vorfährt. Sofort kommt es zur Explosion…

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Eine äusserst gute Episode. Die kleine Beziehung die sich zwischen Columbo und der Täterin, Nora Chandler, aufbaut ist einmalig. Bisher hatte Columbo noch nie eine solch friedliche Beziehung mit einem Täter. Kein Wunder, ist sie doch eine seiner Traumlieben der Jugend. Diese harmonierende Beziehung geht aber auch auf Anne Baxter zurück. Ist die meiner Meinung nach bisher am besten schauspielernde Darstellerin in dieser Season. Diese Folge beinhaltet auch reichlich Witz, was natürlich wiedermal Peter Falks vorzüglichen Darstellung zu verdanken ist.

A Stitch in Crime (1973, 70 min., Regie: Hy Averback Gastauftritte: Leonard Nimoy, Anne Francis, Nita Talbot, Will Geer)

Der allgemein anerkannte und führende Herzspezialist Dr. Hidemann wird mit einer leichten Herzattacke in sein eigenes Krankenhaus eingeliefert. Kurz vor seiner schon lange Zeit hinausgeschobenen Operation spricht er mit seinem Kollegen Dr. Mayfield über die gemeinsamen Versuche für ein neues Arzneimittel für herzkranke Patienten. Während Mayfield glaubt, dass beide schon genug Versuche gemacht haben und die Forschungen nun an die Öffentlichkeit bringen will, damit ihnen niemand zuvor kommt, meint Hidemann, dass noch mehr Versuche nötig sind. Krankenschwester Sharon Martin denkt, dass Mayfield bei weitem nicht so viel zu den Experimenten beigetragen hat wie Hidemann, doch dieser will davon nichts hören; er steht zu seinem Kollegen und will sich auch deshalb von ihm operieren lassen. Doch während der Operation kommen Schwester Sharon Zweifel über die Aufrichtigkeit Mayfields und beobachtet diesen akribisch. Dennoch verläuft die Operation offenbar problemlos. Schwester Sharons Zweifel erhärten sich aber, als sie später im OP Fäden findet, die ihr merkwürdig vorkommen…

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Leonard Nimoy in einer solchen Rolle zu sehen ist irgendwie ganz ungewöhnlich. Er gehört halt zu den Schauspielern, welche ihr Image so leicht nicht mehr wegbringen werden. Genauso wie es bei allen James Bond Darstellern der Fall ist. Columbo wird in dieser Episode einmal sogar ziemlich sauer, als er eine Kaffeekanne voller Wut auf Mayfields Büro krachen lässt. Definitiv ein Zeichen, dass ihn Mayfield langsam zur Verzweiflung brachte. Ganz klar einer der hartnäckigeren Gegner Columbos.


The Most Dangerous Match (1973, 79 min., Regie: Edward M. Abroms Gastauftritte: Laurence Harvey, Jack Kruschen, Heidi Brühl)

Der nahezu taube Schachweltmeister Emmett Clayton steht vor einer großen Herausforderung: Das große Spiel gegen den ehemaligen Weltmeister Tomlin Dudek steht an. Der Sowjet-Russe Dudek ist vor Jahren nur aufgrund gesundheitlicher Probleme von seinem Titel zurückgetreten. Obwohl Clayton schon Albträume plagen, gibt er sich vor der Presse selbstbewusst. Als Dudek heimlich aus dem Hotel in ein kleines Restaurant schleicht, folgt ihm Clayton. Während ihrer Unterhaltung beginnen die beiden mit Hilfe der Tischdekoration eine Partie Schach, die mehrere Stunden dauert und Clayton schließlich unter einem Vorwand abbricht. Auf dem Rückweg ins Hotel beschließen beide, um nicht aufzufallen, einen Nebeneingang zu benutzen. In der Nacht wird Clayton von Berozski, Dudeks Trainer, aufgesucht, der ihm berichtet, dass Dudek verschwunden ist. Clayton beschwert sich, dass Berozski ihm den Schlaf rauben wolle und so geht dieser wieder unverrichteter Dinge. Tatsächlich ist aber Dudek bei Clayton und beide spielen wieder eine Partie Schach. Dudek gewinnt diese Partie quasi im Alleingang und Clayton sieht vor seinem geistigen Auge Bilder von Dudeks morgigem Triumph. Vor lauter Verzweiflung wirft er sein Hörgerät an die Wand. Dudek erzählt seinem Manager bei seiner Rückkehr, er wäre beim Bowling gewesen. Am nächsten morgen ruft Clayton unter Dudeks Namen eine Fluggesellschaft an, um einen Auslandsflug zu buchen. Anschließend verabredet er sich mit Dudek. Clayton nutzt jedoch Dudeks daraus resultierende Abwesenheit aus, um in sein Hotelzimmer zu gehen und dort einige seiner Sachen zusammenzupacken. Dann trifft er sich mit Dudek und überredet ihn, in seinem Namen einen Brief auf Russisch zu schreiben. Schließlich wirft er Dudek in den riesigen Müllzerkleinerer des Hotels…

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Laurence Harvey gefällt mir in seiner Rolle sehr gut. Ich weiss nicht, aber er hat irgendwie etwas von Clint Eastwood. Die Statur, sowie seine Gesichtszüge erinnerten mich an ihn. Von den Kulissen her gesehen gehört The Most Dangerous Match aber definitiv zu den schwächeren Folgen. Bizarr fand ich auch die Darstellung des Opfers, welches oftmals ein wenig komisch in Szene gesetzt wurde. Dass Peter Falk überzeugt, muss wohl kaum weiter erwähnt werden.


Double Shock (1973, 70 min., Regie: Robert Butler Gastauftritte: Martin Landau, Paul Stewart, Julie Newmar)

Der reiche Clifford Paris will die junge Lisa Chambers heiraten. Anlas genug für Dexter Paris, den Neffen Cliffords, ihn am Tag vor der Hochzeit zu besuchen und ihm alles Gute zu wünschen. Auch sein Bruder Norman, mit dem Dexter seit Jahren im Streit liegt, wird wohl zur Hochzeit kommen. Während Clifford mit dem Anwalt und Freund der Familie, Mike Hathaway, fechtet, sucht Dexter die Haushälterin Mrs. Peck auf. Diese ist seit 33 Jahren für die Paris tätig und gegen die Hochzeit, da "Lisa jung genug ist, um Cliffords Enkelin zu sein". Dexter reist ab, ebenso wie Michael Hathaway. Mrs. Peck verschließt die Haustür, schaltet die Alarmanlage an und begibt sich in ihre Räumlichkeiten, um eine Fernsehserie zu sehen. Während Clifford in der Badewanne liegt, bekommt er Besuch von Dexter, der plötzlich einen elektrischen Mixer anschließt und ihn in die Wanne wirft -- Clifford ist sofort tot…

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Eine gut durchdachte Folge, die mit einem überzeugenden Martin Landau brillieren kann. Er übernimmt die Rolle von Zwillingen, was seine Darbietung noch ein wenig spezieller macht. Kleiner Höhepunkt dieser Episode ist sicherlich die amüsante Szene mit Columbo in der Kochsendung. Herrlich lustig improvisierte Szene. Ansonsten riss mich diese Folge nicht so mit. Es fehlt ihr meiner Meinung nach an Atmosphäre. Die Auflösung hingegen kann überzeugen.


Fazit:

Eine wirklich tolle zweite Columbo Season. Schade gibt’s in einer Season nur acht Folgen. Der grösste Teil der Episoden kann auch wirklich überzeugen und bietet einige bekannte Gäste als Fieslinge. Meine Favoriten sind Leonard Nimoy, die grosse Knacknuss dieser Season für den Inspektor, Columbos kleiner Exkurs nach London, da mir dort vor allem die Atmosphäre und die Kulissen gut gefielen, und die erste Folge dieser Staffel mit einem brillierenden John Cassavetes und den schönsten Nebendarstellerinnen aller acht Folgen.

9/10





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