"Son of a Mitch"
#31
Geschrieben 09. April 2006, 17:33
Hatte ich auch besser in Erinnerung. Ist zwar ganz nett, einige Charaktere und Storylines sind ganz unterhaltsam - aber ansonsten nichts besonderes
Fazit: Ganz netter Film für zwischendurch
6,5 von 10
#32
Geschrieben 09. April 2006, 20:01
Ein Film genau nach meinem Geschmack! Ein schön gefilmter Independent Streifen.
Der Film bietet interessante Charaktere mit Tiefgang (welche alle sehr gut gespielt werden), gemütliche Atmosphäre und einige sehr schöne Momente. Die Idee mit den eingespielten Comicszenen ist zwar gut – ich hätte aber auch ohne sie leben können. Trotzdem ein echt toller Streifen. Von der Atmosphäre her hat er mich manchmal sehr an „Stand by me“ erinnert.
Sehr gut gefallen hat mir auch wieder Jena Malone (bekannt aus Donnie Darko).
Fazit: Toller Coming of Age Film
9 von 10
#33
Geschrieben 11. April 2006, 21:07
Abgesehen von der Tatsache das der Film von Marc Forster (der mit „Monsters Ball“ einen meiner Lieblingsfilme gemacht hat) ist wusste ich nichts von dem Film. Habe keinen Trailer gesehen und wusste auch von der Story nicht das Geringste. Einzig das Filmplakat war mir bekannt.
Das ist ein Luxus den ich heutzutage bei Filmen eigentlich gar nicht mehr kenne.
Umso schöner wenn dann so eine positive Überraschung wie Stay dabei heraus kommt.
Über die Story will ich hier eigentlich gar nicht viel schreiben. Die ist an sich sehr spannend – allerdings auch nicht wirklich neu. Der Film lebt aber von seiner tollen düsteren Atmosphäre und seiner traumhaften Umsetzung.
Der Film ist wahrlich ein Fest für Auge und Ohr (was meinen Geschmack angeht ). Die Endcredits alleine sind sicherlich die schönsten die ich jemals gesehen habe.
Im Film gibt es viele optische Spielereien. Seien es Bildverfremdungen oder ungewöhnliche Szenenübergänge – allgemein der Schnitt. Einfach nur stylisch..
Das Sounddesign ist genauso bemerkenswert.
Die Musik stammt (wie auch bei Monsters Ball) von Asche & Spencer und untermalt den Film perfekt! Das wird der erste OST seit langem den ich mir wieder auf Cd kaufen werde!
Die Schauspieler haben ihren Job auch toll erledigt. Naomi Watts und Ewan McCregor harmonieren sehr gut miteinander. Ryan Gossling hat genauso überzeugt. Sehr toll auch Bob Hoskins (wenn auch nur in einer kleinen Rolle)
Stay war halt ein Film genau nach meinem Geschmack. Dichte Atmosphäre, super inszeniert und ab und zu auch ein richtig schöner Gänsehautmoment (das Finale z.B.).
Schade eigentlich dass er so unglaublich wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Auch an mir wäre er fast vorbei gegangen. Aber egal – bin froh ihn in meine Sammlung aufnehmen zu dürfen
Marc Forster ist ein Regisseur den ich im Auge behalten werde. Garantiert!
Fazit: Ungewöhnlicher Mystery-Thriller abseits des Mainstream. Grandios inszeniert. Toll!
8,5 von 10
#34
Geschrieben 13. April 2006, 22:53
Drei Tage habe ich für die letzten 12 Episoden von Six Feet Under gebraucht. Und dabei hatte ich nicht mal Urlaub Die Serie hat mich einfach wieder von Anfang an gefesselt …und jetzt ist es vorbei
Die 5te Staffel ist für mich die traurigste und deprimierendste. In Season 5 erreichen die liebgewonnen Charaktere ihren Tiefpunkt. Zerstörte Träume, Beziehungen und Freundschaften. Schon die ersten Folgen sind ziemlich düster. Besonders Ruth ist unzufriedener mit ihrem Leben als jemals zuvor…
Wo Season 3 und besonders 4 meiner Meinung nach etwas von der Qualität der ersten beiden Staffeln haben vermissen lassen, da holt Season 5 alles wieder auf.
Oh Man was für ein toller (und trauriger) Abschluss dieser genialen Serie.
Episode 10 hat echt reingehauen Nur an der letzten Episode hab ich was zu meckern Ist allerdings ein
Kleiner Spoiler
Was mir absolut gar nicht gefallen hat waren die Blicke in die Zukunft am Schluß der letzten Episode. Ich glaube die letzte Staffel hätte von mir sogar 10 von 10 bekommen wenn das nicht gewesen wäre. Absolut unnötig und enttäuschend fand ich das. Ich brauch so was nicht. Ich hätte es so toll gefunden wenn Claire einfach losgefahren wäre und dann Schluß gewesen wäre. Wenn man nicht gewusst hätte wie es dann genau weitergeht. Wirklich schade. Ich wünschte die hätten sich das gespart Ansonsten war es nämlich ein wirklich tolles und würdiges Ende. Na ja
Somit also nicht ganz das perfekte Ende für mich. Aber trotzdem:
Fazit: (Fast) perfekter Abschluss einer der besten TV Serien aller Zeiten.
9 von 10
#35
Geschrieben 14. April 2006, 13:33
Asia Argento (welche bei dem Film auch für Regie und Drehbuch verantwortlich war) spielt eine Trailer-Trash Asibraut Von ihrem guten Aussehen merkt man in dem Film nicht sehr viel. Parallelen zu den Arbeiten ihres Vaters gibt es hier übrigens keine falls das jemand erwarten sollte
Die erste halbe Stunde des Films gefiel mir wirklich sehr gut. Stimmungsvoll inszeniert, gute Musik und Optik und dieses durchgehende Independent Flair das mir immer gut gefällt
Sobald Jeremiah aber in diese komische religiöse Familie kommt wurde mir der Film zu blöd. Bis zum Ende hat sich das auch nicht mehr wirklich gebessert. Die Charaktere und Story wurden halt egal.
Einzig überrascht haben mich so einige Schauspieler die ich in diesem Film nicht erwartet hätte (Winona Ryder, Peter Fonda und auch so Gestallten wie Marylin Manson – gut gespielt hat keiner von denen aber überrascht war ich trotzdem )
Der Film hätte das Potential gehabt wirklich gut zu werden. Wurd er aber nicht
So ist dabei nur ein etwas merkwürdiger, aber interessant inszenierter Road Movie bei rausgekommen der mit stellenweise einfach zu abgefuckt war.
Fazit: Gute erste halbe Stunde aber sonst schwaches Independent Filmchen
5 von 10
#36
Geschrieben 14. April 2006, 19:43
Sehr guter Film
Jake Gyllenhaal zeigt mal wieder das er ein verdammt guter Schauspieler ist.
Der Film hat einige sehr stimmungsvolle Szenen (brennende Ölfelder).
Die Sinnlosigkeit des Krieges mal auf etwas andere Art und Weise…und irgendwie fällt mir sonst rein gar nichts ein was ich noch darüber schreiben könnte - deswegen lass ich es einfach
Fazit: Sehr guter und ungewöhnlicher „Kriegs“Film
8 von 10
#37
Geschrieben 14. April 2006, 22:30
Ohh schöner Film …und traurig
Die Schauspieler sind wirklich toll in diesem Film. Die beiden Hauptdarsteller sowieso – aber auch die kleinen Rollen waren alle klasse. Michelle Williams ist ne Wucht. Ich mag sie sowieso sehr gern (hat in letzter Zeit auch in vielen guten Filmen mitgespielt) aber hier ist sie besser als jemals zuvor.
Die Aufnahmen und die Musik sind toll. Die ganze Stimmung des Filmes hat mir sehr gut gefallen. Auch die Story hat mich sehr gefesselt – wirklich schade das die beiden ihr Glück nie richtig leben konnten
Ein Film der mir sicherlich noch etwas länger durch den Kopf gehen wird…
Fazit: Fantastisch gespielte und bewegende Liebesgeschichte
9 von 10
#38
Geschrieben 17. April 2006, 01:34
Hatte vor einiger Zeit mal die ersten 10 Minuten auf Pro 7 gesehen. Da diese visuell sehr interessant umgesetzt waren dachte ich mir dass der Rest vom Film bestimmt auch ganz gut ist und habe mir die Dvd einfach mal so mitgenommen…
Tja..hätte ich damals mal lieber nicht umgeschaltet. Dann hätte ich mir diese Dvd nämlich sparen können
Fazit: Entfällt weil vorzeitig abgebrochen
#39
Geschrieben 17. April 2006, 01:53
So es war mal wieder an der Zeit einen meiner Lieblingsfilme zu gucken…
Viele Leute stehen dem Film ja eher kritisch gegenüber da er mit seinen heroischen Zeitlupen Aufnahmen von Skinheads oder der teilweise etwas einseitigen Darstellung von Schwarzen durchaus bedenkliche Aussagen herüberbringen kann. Hallte ich allerdings für Schwachsinn. Ich finde das Thema durch und durch gelungen dargestellt.
Für mich geht es in dem Film eigentlich auch weniger um das Thema Rechtsradikalismus, die Skinheadszene oder etwas dergleichen. Für mich geht es in dem Film um viel universellere Themen. Um den Hass in den Menschen. Den Ursprung und was er aus Menschen macht. Zu was er sie fähig macht und das nie etwas Gutes aus Hass hervorkommt. Wie in diesem Falle die Zerstörung einer Familie.
Daher ist er für mich von der Thematik her eigentlich gar nicht so unähnlich zu meinem Lieblingsfilm „The Thin Red Line“. Die Nazisache ist meiner Meinung nach nur ein (passender) Aufhänger um das Thema Hass und seine Sinnlosigkeit zu porträtieren.
Die schauspielerischen Leistungen in dem Streifen sind durch und durch überzeugend. Allen voran Edward Norton und Beverly D'Angelo (als Mutter) die teilweise gänsehauterregend intensiv spielen.
Ferner besticht der Film durch eine unglaublich tolle Optik. Das Tony Kaye hauptsächlich Werbefilmer ist sieht man dem Film deutlich an (und das meine ich positiv). Klasse Bildkompositionen und elegante S/W Slow-Motion Aufnahmen. Wirklich ein Fest fürs Auge
Die Musik gehört mit zum Besten! Was Anne Dudley hier geschaffen hat ist einfach unglaublich und macht den Film für mich erst zu dem was er ist. Der Score spiegelt die innere Zerrissenheit der Charaktere wieder und gibt den Szenen den letzten emotionalen Schliff. Ohne diesen Score wäre der Film für mich glaube ich nur halb so gut.
Neben Hans Zimmers OST für Thin Red Line einer meiner liebsten Filmscores. Einfach perfekt. Wie der ganze Film halt...
-“There was a moment... when I used to blame everything and everyone... for all the pain and suffering and vile things that happened to me, that I saw happen to my people. Used to blame everybody. Blamed white people, blamed society, blamed God. I didn't get no answers 'cause I was asking the wrong questions. You have to ask the right questions. “
-”Like what? “
- “Has anything you've done made your life better?”
Fazit: Ein in allen Punkten überzeugendes Meisterwerk
10 von 10
#40
Geschrieben 17. April 2006, 12:31
Eigentlich sehr sympathische Idee und Schauspieler. Die schwarz weiß Optik ist sehr nett. Nach ner Zeit habe ich allerdings das Interesse verloren. Eine wirkliche Story gibt es nicht.
Fazit: Nett aber irgendwie langweilig
6 von 10
#41
Geschrieben 17. April 2006, 15:14
Die teilweise miesen Effekte kann man dem Film verzeihen. Nicht zu verzeihen sind für mich die übertriebenen Slapstick Einlagen. Die haben mich an dem Film schon immer gestört.
Hab ihn mir oft versucht anzusehen aber er will mir einfach nicht gefallen. Kult hin oder her. Aber auch alles andere hat mich gelangweilt. Und ein paar coole Sprüche von Ash reichen mir nicht um den Film toll zu finden
Da bleib ich lieber bei Teil 1. Teil 2 geht auch noch wobei mir da der blöde Humor auch schon sehr auf die Nerven ging.
Fazit: Zwar stellenweise unterhaltsam aber insgesamt einfach zu blöd
5 von 10
#42
Geschrieben 22. April 2006, 17:07
Ein Mann mit Darmkrebs und eine Leukämiekranke freunden sich an und verlieben sich ineinander – das hätte schnell zu einer furchtbar schnulzigen Liebesgeschichte werden können. Wurde es aber nicht. „The Medicine Show“ geht nämlich anders an das Thema ran. Der Film präsentiert sich als kurzweilige schwarze Komödie.
Der Großteil des Films spielt in einer Krebsklinik – üblicherweise nicht der Ort für eine Komödie. Obwohl die beiden Hauptdarsteller todkrank sind machen sie Witze über ihre Krankheiten und anstatt in Selbstmitleid zu baden und sich die Wunden zu lecken versuchen sie die Situation mit Humor und Sarkasmus zu meistern. Für manche mag das komisch oder manchmal geschmacklos wirken, ich fand es aber recht erfrischend und teilweise auch sehr lustig das Thema mal aus dieser etwas anderen Perspektive zu sehen. Der zynische schwarze Humor hat mir gefallen.
Übertrieben wirkt es nie - der Film bleibt auf dem Boden und Humor entsteht lediglich durch die genervte, sarkastische Art der beiden Darsteller. Auf Slapstick oder ähnliches wird also verzichtet. Zwar werden ab und zu auch ernstere Töne angeschlagen, kitschig oder sentimental wird der Film dabei allerdings nie.
Was also bleibt ist eine sehr netter kleiner Film für zwischendurch. Das er fürs Fernsehen gedreht wurde sieht man ihm schon an – stört aber nicht.
Medicine Show ist kein großartiger Film. Er ist halt ganz nett und erfrischend. Große Emotionen gab es nicht. Auch die großen Lachanfälle blieben größtenteils aus – aber hier und da ein Grinsen war schon drin Ob ich ihn mir ein zweites Mal ansehen muss glaub ich nicht. Aber für einmal angucken war es doch sehr unterhaltsame kurzweilige Unterhaltung.
Fazit: Kuzweilige TV Komödie. Nichts besonderes aber trotzdem unterhaltsam
6 von 10
#43
Geschrieben 22. April 2006, 20:48
Und schon wieder ein Coming of Age Streifen. Da kann ich einfach nie genug von bekommen
Diesem hier felht allerdings ein wenig dieses gemütliche Gefühl das ich an diesem Genre so schätze. Liegt vielleicht auch daran das dieses schäbige 70iger Jahre Irland Ambiente nicht so mein Fall ist Auch haben mich Story und Charaktere nicht so sehr mitgenommen. Die Story von Franklin vielleicht noch – aber beim Rest der Charaktere fehlte es mir ein wenig an Tiefe. Außerdem hatte ich manchmal das Gefühl das die Story selber nicht so wirklich wusste wo sie hin will…
Jared Leto halte ich zwar für einen guten Schauspieler… aber wie er sich hier mit dem irischen Akzent abmüht ist dann eher nicht so toll
Trotzdem hat mich der Film ziemlich gut unterhalten.
Fazit: Netter Coming of Age Film
7 von 10
#44
Geschrieben 22. April 2006, 23:22
Ach ja und nochmal Coming of Age… wobei diesmal eigentlich mehr Coming Out Film
Also die erste Hälfte von dem Film ist einfach herrlich Lange nicht mehr so gelacht. Als Dorian versucht sich vor seiner Mutter zu outen und sie nur den nächsten Einkauf im Kopf hat, oder der Bruder der unbedingt will das Dorian „in the closet“ bleibt...
"Remember what Hitler said: tell a lie loud enough, often enough and long enough and the people will eventually believe it"
"…so your advice is to be more like Hitler?"
Echt klasse
Nach ca. 30 Minuten schraubt der Film den Humor allerdings ne ganze Ecke runter. Schade eigentlich. Ab da fängt es dann nämlich an ne Spur zu konventionell zu werden und auch das ein oder andere Klischee nervt. Einzig die tollen (und toll gespielten!) Charaktere – besonders die Bruderbeziehung retten den Film.
Die Schauspieler machen ihre Sache alle richtig gut und es macht ne Menge Spaß den durchgeknallten Leuten zuzusehen.
Das geringe Budget(soviel ich weiß nicht mal 200.000$) sieht man dem Film nicht an.
Fazit: Sehr lustiger Anfang und guter Rest der besonders durch die guten Schauspieler/Charaktere interessant bleibt.
7,5 von 10
#45
Geschrieben 23. April 2006, 22:30
Garantiert einer der geschmacklosesten Filme die ich kenne
Beispiel gefällig? Eine der „Damen“ hat sich in ihren Abtreibungsarzt verliebt... und damit sie ihn sehen kann lässt sie sich schwängern nur um ihn dann bei der Abtreibung endlich wieder zu sehen
“Have you ever had an abortion?”
"One? Honey! I've had more kids ripped out of me than a burning ORPHANAGE!"
Und der Film ist voll von solchem kranken Scheiß. Meinen Humor hat es genau getroffen… manche Leute dürften sich allerdings kopfschütteln abwenden
Die 3 Hauptrollen sind zwar alle weiblich, werden aber von Männern gespielt. Im Film wird allerdings so getan als seien es wirklich Frauen. Macht den Film nur noch lustiger.
Die drei „Weiber“ sind einfach so was von abgefuckt das es eine wahre Freude ist. Besonders Evie ist so dermaßen kaputt – einfach geil. Bei einigen Szenen musste ich auf Pause drücken um erstmal meinen Lachkrampf zu überstehen
Meinen Nerv hat der Film 100prozentig getroffen. Imho ein echter Geheimtipp.
"Evie have you ever been on morphine?"
"Once, when I had my eyes done... then everyday for 10 years after that, why?"
Fazit: Total bekloppt Zum totlachen
7,5 von 10
#46
Geschrieben 24. April 2006, 22:34
Sehr ungewöhnlicher Film (was die Story angeht). Aber sehr nett umgesetzt das ganze und es wirkt eigentlich zu keiner Zeit „komisch“ Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache wirklich gut. Als ich den Film vor einigen Jahren zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich anfangs wirklich gedacht es seien siamesische Zwillinge
Besonders gefallen hat mir die weibliche Hauptdarstellerin. Hat sehr viel Ähnlichkeit mit Jennifer Connelly (jetzt rein vom äußeren her) … kann ja auch nicht schaden
Der Film ist größtenteils düster gehalten. Besonders was die Optik angeht. Hat mir gut gefallen. Der Score ist OK, nervt an manchen Stellen aber ein wenig.
Insgesamt ein doch recht guter Film. Die sehr ungewöhnliche Love Story bleibt dank der guten Darsteller glaubhaft.
Fazit: Ungewöhnliches Drama. Interessant inszeniert und gut gespielt
7,5 von 10
#47
Geschrieben 25. April 2006, 00:40
Kitano ist vor und hinter der Kamera einfach einzigartig. Ich liebe seine Filme.
Alleine der Schnitt, die langen Nahaufnahmen, die Stille...
Die Szenen am Strand sind einfach fantastisch. Seien es die Momente in denen die Yakuza ihre kindliche Seite entdecken, die ruhigen Szenen später im Film oder einfach alles andere…
Hach.. Kitano
Fazit: Wie fast alles von Kitano ein Meisterwerk. TOLL!!!
9,5 von 10
#48
Geschrieben 26. April 2006, 01:08
Angespornt durch die gestrige Sichtung von Sonatine heute gleich den nächsten Kitano hinterher geschoben
Dies war damals mein erster Kitano und da dies einige Jahre zurück liegt, waren die Erinnerungen an den Streifen ziemlich verschwommen.
Kitano spielt seine Rolle wie immer sehr minimalistisch und kühl. Er spricht kaum, sein Gesicht zeigt selten Emotionen – trotzdem, oder gerade deshalb ist die Wirkung sehr intensiv. Weniger ist halt manchmal mehr. Auch die anderen Darsteller überzeugen.
Die, für Kitano typische, unkonventionelle Erzählweise und Inszenierung sind hier noch ausgeprägter als in Sonatine. Ich liebe seinen Still einfach. Diese harten Schnitte, die Ruhe und das manchmal die wichtigsten Sachen im Off passieren – einfach herrlich
Wie immer auch ein toller Score von Joe Hisaishi.
Fazit: Kitano halt
8,5 von 10
#49
Geschrieben 26. April 2006, 21:07
So jetzt hab ich den Streifen endlich mal gesehen. Ist ein kleiner 50minütiger TV Film den Shunji Iwai 1993 für das japanische Fernsehen gedreht hat.
Wie man ja oben lesen kann bietet der Film keine aufregende Story. Die braucht es ja aber auch nicht immer. Shunji Iwai hat z.B. mit April Story ( ) gezeigt das auch eine seichte Story zu einem wunderschönen kleinen Film führen kann.
Der Film hat eine TV/Video typische Optik die mir nicht wirklich gefallen hat. Zwar schafft Iwai hier und da ein paar nette Aufnahmen auf den Bildschirm zu zaubern, aber sind diese natürlich nicht zu vergleichen mit dem was es später in seinen Kinofilmen zu sehen gegeben hat. Aber egal.
Die Story ist wie bereits erwähnt nichts weltbewegendes, hätte aber durchaus das Potential für einen kleinen gemütlichen Film für zwischendurch gehabt WENN da nicht die Darsteller wären. Fast ausschließlich Kinderdarsteller… da wird es bei mir ja eh schon gefährlich Bei diesem Streifen hier haben sie es mir aber echt versaut. Die weibliche Hauptrolle ist noch ganz in Ordnung, aber bei den Jungs war mir das alles zu schlecht und nervig gespielt und nach einiger Zeit haben sie mich extrem angekotzt. Hat mir echt die Freude an dem Film genommen.
Wenn dann noch in Zeitlupe zu nem schmalzigen Pop Song im Wasser geplanscht wird, wird es mir auch ein wenig zuviel
Ist für mich der bisher schlechteste Iwai. Die nervigen Darsteller stören und irgendwie hat gewisse Etwas gefehlt. Schade eigentlich
Fazit: Überzeugt leider nicht wirklich. Besonders nervig die schlechten Schauspieler.
4,5 von 10
#50
Geschrieben 27. April 2006, 00:04
Wieder mal so ein Film wo einfach alles stimmt.
Wunderschöne Optik (viele Aufnahmen haben wieder diese „als Bild an die Wand“ Qualität)
Und ganz besonders: Erstklassig geschauspielert. Hier mal ein durch und durch überzeugender Jungdarsteller. Der Kurze spielt die Rolle einfach klasse und harmoniert perfekt mit der (mindestens genauso toll spielenden) Dora.
Die beiden geben den Charakteren unglaublich Tiefe und es ist einfach schön mit anzusehen wie sich ihre Freundschaft entwickelt.
Der Film ist wunderschön (und traurig). Dora und Josuè wachsen einem einfach ans Herz und es macht Spaß zuzusehen wie sich die Story entwickelt.
Das Ende ist toll.
Fazit: Bewegendes Roadmovie. Erstklassig umgesetzt und fantastisch gespielt!
10 von 10
#51
Geschrieben 30. April 2006, 22:23
Ah jetzt ja. Endlich mal wieder so ein typisch japanischer Film. Ich liebe einfach modernes Kino aus Japan. Zwar leidet der Film teilweise an dem overacting der Schauspieler, ist aber sonst sehr kurzweilig und amüsant anzusehen. Dieses Rumgeblödel gehört nun mal zum japanischen Humor
Die Schauspieler/ Charaktere sind allesamt sympathisch und die Story ist sehr unterhaltsam. Das Setting ist wunderbar bunt (wie ich es bei solchen Filmen halt mag) und bringt ein sehr gemütliches Gefühl mit. Auch visuell ist der Film sehr stylisch umgesetzt und die Musikuntermalung ist passend.
Ja doch. Ich bin zufrieden. Ich liebe diese Art von Filmen einfach und jeder der neues junges Kino aus Nippon mag (und dem japanischen Humor nicht komplett abgeneigt ist) sollte ruhig mal einen Blick riskieren – alleine schon weil die Japan Dvd verhältnismäßig günstig zu haben ist.
Fazit: Bisschen blöder aber ansonsten sehr sympathischer Feel-Good Mainstreamer wie es sie nur aus Japan gibt.
7,5 von 10
#52
Geschrieben 01. Mai 2006, 00:53
Tja was gibt es da groß zu schreiben…ein Coming of Age Film schon wieder
War ein guter Film. Die 2 Hauptdarsteller spielen gut. Die Geschichte bringt nichts neues, ist aber trotzdem immer unterhaltsam. Gab einige für mich schöne Momente – z.B. wenn Shane nachts auf seinem Bett liegt, die Lichtreflexionen an der Wand beobachtet und die Gespräche seines Mitbewohners durch die Wände mit anhört (an für sich überhaupt keine besondere Szenen aber manchmal find ich so Kleinigkeiten toll)
Der Soundtrack ist gut. Hier und da ein paar Klischees (sowohl bei Charakteren wie auch Story) die aber nicht weiter stören.
Fazit: Gut
7,5 von 10
#53
Geschrieben 01. Mai 2006, 22:22
Ich konnte in dem Film einfach keinen roten Faden finden. Die vielen einzelnen Szenen sind zwar nett aber das wie und warum war mir irgendwie immer unklar. Nicht das der Film eine besonders anspruchsvolle Story hätte. Ich habe nur nie irgendwelche Zusammenhänge entdecken können. Eine Szene reiht sich an die andere ohne dass sie wirklich viel an Information oder Handlung rüberbringt. Zumindest nichts was zu einer größeren Story führen würde. Keine Ahnung. Z.B. die Geiselnahme der drei Hauptcharaktere im Bus. Ich hätte gedacht dass dies eine wichtige Schlüsselszene ist, aber einen wirklichen Bezug zu späteren Sachen im Film ist mir bis jetzt nicht wirklich klar. Vielleicht hätten dem Film 30 Minuten weniger gut getan.
Merkwürdigerweise erlangt auch keiner der Charaktere während des Films wirklich Tiefe. Sie bleiben die gesamten 2 Stunden ziemlich oberflächlich und uninteressant (trotz einiger sehr intensiven Szenen). Die schauspielerischen Leistungen sind zwar gut, aber die Intentionen für ihr handeln blieben immer im dunkel.
Das mag zwar jetzt alles sehr negativ klingen (ist es ja eigentlich auch ) aber trotzdem hat mir der Film insgesamt ganz gut gefallen. Wird wohl am Nippon Bonus liegen . Inszenatorisch ist er ganz anständig geworden. Einige schöne Aufnahmen sind dabei, sowie der ein oder andere nette Track im Soundtrack. Und irgendwo in dieser Story steckt auf was wirklich interessantes, leider hat der Regisseur es verpasst den Fokus auf dieses zu richten und so bleibt am Schluss nur eine Menge verschenktes Potential. Schade eigentlich…
Fazit: Nett inszenierter Independent Film aus Japan der seine Geschichte allerdings nicht überzeugend rüberbringen kann.
7 von 10
#54
Geschrieben 06. Mai 2006, 17:08
Hmmm… irgendwie komischer Film. Teils Spielfilm – größtenteils aber Dokumentation.
Die Geschichte um den sich häufenden Wahnsinn in der kleinen Stadt Black River Falls ist zwar interessant, hat mich aber trotzdem ziemlich kalt gelassen. Besonders weil hier einfach nur jedes Event kurz erwähnt wird und es dann sofort wieder weiter geht. Man erfährt nichts über die jeweiligen Personen oder genauen Orte, sondern man sieht nur in einem kurzen Ausschnitt was passiert ist und es geht weiter zur nächsten Story.
Der Film basiert auf einem Buch welches wiederum auf Zeitungssauschnitten beruht – und das merkt man auch. Es ist so als würde ein Zeitungsartikel nach dem anderen abgearbeitet. Immer erzählt durch einen Voice Over (Ian Holm) unterlegt mit Fotos aus der damaligen Zeit und neu gedrehten Szenen. Das machte es mir ziemlich schwer mich in die Situation hineinzuversetzen oder überhaupt tiefer in diese Story rein zu kommen. Ich wünschte man hätte aus der Geschichte (die an sich sehr spannenden Stoff bietet) einen richtigen Spielfilm gemacht. Mit einem guten Regisseur hätte das ein echter Hammer werden können. Den Kameramann hätten sie behalten dürfen – der hat nämlich hier schon erstklassige Arbeit geleistet
Die neuen Szenen wurden alle sehr hübsch gefilmt. Es wurde versucht dem ganzen einen 1890iger typischen Look zu geben. Ist wie ich finde sehr schön geworden. Tolle Gestaltung und auch einige sehr atmosphärische Zeitlupenaufnahmen. Wobei ich das hier für eine Dokumentation ein wenig unpassend fand – das sieht einfach alles zu sehr nach Film aus. Man hat sich hier eher auf Atmosphäre und stimmige Bilder konzentriert und weniger darauf die Geschichte spannend rüberzubringen. Das hat bei mir dann nach relativ kurzer Zeit zu Langeweile geführt.
Fazit: Halb Dokumentation, halb Spielfilm – aber halt nichts Ganzes und nach einiger Zeit ziemlich langweilig.
4 von 10
#55
Geschrieben 06. Mai 2006, 22:11
Erstmal zur Info: Der Film hat nichts mit dem Streifen „Final Fantasy: The Spirits Within“ zu tun. Advent Children erzählt die Story des Videospiels Final Fantasy 7 weiter. Für Leute die das Spiel nicht kennen dürfte es übrigens schwer bis unmöglich sein Zugang zu dem Film zu bekommen. Bei mir liegt es zwar auch mindestens 8 Jahre zurück dass ich es gespielt habe, aber ich hab mich nach dem kurzen Prolog direkt wieder heimisch gefühlt. Im Laufe des Filmes kommen Charaktere oder Storyelemente mit denen mal als Nichtkenner rein gar nix anfangen dürfte. Das nur mal so als Warnung
Ich fand es toll die Leute wieder zu sehen und hab auch direkt Lust bekommen das Spiel noch mal zu spielen (wie ich mich kenne mach ich das aber eh nicht )
Die Story ist Final Fantasy typisch ziemlich abgedreht und mystisch. Hat mir persönlich sehr gut gefallen. Am Anfang leidet der Film an einem ziemlich holprigen Erzählfluss. Alles wirkt extrem hastig und die Szenenübergänge sind manchmal etwas merkwürdig und unstimmig. Im Laufe des Filmes wird es allerdings flüssiger.
Die letzten 30 Minuten sind dann fast nur noch Action. Da es aber für mich einige der geilsten Actionszenen sind die ich jemals gesehne habe (egal ob real oder Animation) konnte ich damit gut leben Da blieb mir teilweise echt die Spucke weg. Einfach bombastisch!!!!
Die Animationen sind echt eine Augenweide. Besonders Mimik und Körperbewegung der Charaktere sind toll gelungen. Aber auch alles andere ist super. Der Stil ist den Zwischensequenzen des Videospieles ähnlich – natürlich alles in gehobener Qualität.
Die Musik (wie in den Spielen von Nobuo Uematsu) ist klasse. Einige neue Stücke und viele aus dem Spiel bekannte Lieder die für den Film noch mal etwas aufgemotzt wurden. Der Score reicht von fetten Orchesterklängen (samt Chor und allem was dazu gehört) bis zu harten rockigen Stücken in den Actionszenen. Untermalte die jeweiligen Szenen perfekt wie ich finde. Lediglich am Anfang wurde der Musikeinsatz ein wenig übertrieben, da bei fast jedem Szenenwechsel auch ein neues Stück anfängt. Wurde aber auch später besser.
Fazit: Einfach ein fetter Film. Trotz der gigantischen Inszenierung und atemberaubenden Actionszenen kein Film für ein größeres Publikum da zum Verständnis der Story Vorkenntnisse des Videospieles benötigt werden. Sind diese Vorhanden sollte man aber ne Menge Spaß haben!
8,5 von 10
#56
Geschrieben 09. Mai 2006, 21:46
Ach ja ich liebe diesen Film einfach Immer wieder gern gesehen und für mich ein echter Kultfilm.
Sehr lustige Story voller netter Ideen und witzigen Einfällen. Die Schauspieler spielen alle herrlich überdreht und bekloppt Effekte gibt es auch einige sehr nette zu sehen.
Überhaupt mag ich diese ganze Atmosphäre von dem Streifen. Die Musik, die Charaktere usw. – einfach alles voll 80iger
Ich liebe gute 80iger Jahre Horrorkomödien einfach (Empfehlungen in meinen Kommentarthread sind übrigens mehr als willkommen)
Fazit: Extrem unterhaltsame Horrorkomödie mit sympathischen 80iger Flair
8 von 10
#57
Geschrieben 10. Mai 2006, 23:27
Ein Gänsehautmoment jagt den nächsten. Szenen von solch Schönheit das es mir mehr als einmal die Tränen in die Augen getrieben hat…ja, ein echter Mallick
Der Film bietet wie schon Thin Red Line einen tollen dichten Score, eine tiefgründige Story und umwerfende Bilder
So gut gefallen wie „Thin Red Line“ hat er mir allerdings nicht. Das dürfte wohl größtenteils daran liegen das Hans Zimmer hier nicht mit an Bord war. Zwar ist James Horners Score klasse, aber eben nicht so perfekt wie das was Zimmer geschaffen hat. Einige Stücke (z.B. ein Piano Thema welches öfter im Film vorkommt) fand ich nicht immer passend. Zwar gelingt es auch Horner einige Szenen absolut genial zu vertonen (der Anfang ) aber manchmal bleibt der Musikeinsatz ein wenig zu konventionell. Wenn ich mir überlege wie dieser Film mit einem Zimmer oder gar einer Lisa Gerrard ( ) hätte werden können..
Auch die Story hat mich nicht ganz so sehr gefesselt wie bei Thin Red Line. Besonders die letzte halbe Stunde hat mich irgendwie raus gebracht. Der Film ging einfach nicht ganz so tief wie Red Line – mal sehen ob der Directors Cut da Abhilfe schafft.
Dies alles mag aber auch daran liegen das ich mit gigantischen Erwartungen an den Film gegangen bin. Diese würden ja zum größten Teil auch erfüllt, nur stören mich solche Kleinigkeiten dann doch etwas mehr als sie es bei einem anderen Film täten. Ein klein bisschen Enttäuschung das New World nicht der neue Überfilm ist, bleibt also zurück.
Aber trotzdem:
Terrence Mallick ist hier wieder ein poetisches meditatives Meisterwerk gelungen. Sicherlich einer der besten Filme der letzten Jahre.
Fazit. Wunderschön!!
9,5 von 10
#58
Geschrieben 11. Mai 2006, 01:39
Erstmal ein Dankeschön an ollen Hogle der mir den Film zur Verfügung gestellt hat
Was mir als erstes auffiel war die erstklassige Kameraarbeit! In deutschen Filmen sieht man so ausgefallene Kameraspielereien ja eher selten bis gar nicht – deswegen war ich umso überraschter einen kleinen deutschen Film aus den 80igern zu sehen der mit so tollen Bildern aufwartet. Was das betrifft war der Film seiner Zeit wirklich meilenweit voraus. Sehr gut
Den Voice Over während des Films empfand ich als sehr unangenehm und störend. Ob das jetzt an der Stimme, der Tonlage oder was anderem gelegen hat, kann ich gar nicht mal sagen. Gefiel mir einfach nicht Aber tolles Spiel vom Hauptdarsteller.
Die Musik hat mir auch nicht wirklich gefallen… imho war sie sogar ziemlich nervig.
Wo ich bei amerikanischen Filmen 80iger Jahre Flair liebe, so empfinde ich es bei europäischen (besonders deutschen) Filmen als fremd und unangenehm. So auch hier. Hat mich irgendwie daran gehindert tiefer in de Film eintauchen zu können.
…schade. Der Film hatte durchaus das Potential mir zu gefallen. Eigentlich genau nach meinem Geschmack. Der Mord an der jungen Frau z.B. ist verdammt intensiv gemacht (besonders als die Musik aufhört ).
Mit einem komplett anderen Score und ohne (oder anders gesprochenem) Voice Over hätte mir der Film wirklich viel besser gefallen. So war es ne Enttäuschung.
Fazit: Sehr gute Kamera und starker Hauptdarsteller. Die nervige Off-Stimme und Musik haben mich aber zu sehr gestört.
5 von 10
#59
Geschrieben 14. Mai 2006, 01:18
Ein Wahnsinnsfilm. Verdammt mutig und kontrovers. So direkt wurde das Thema Pädophilie wohl in noch keinem Film behandelt, denn der Film schreckt nicht davor zurück zu zeigen was der Coach mit den beiden Jungs macht. Bei meiner ersten Sichtung blieb mir da jedenfalls schon ab und zu die Spucke weg. Es ist weniger schockierend zu sehen was passiert (wobei das auch) sondern mehr, wie weit der Regisseur da gehen durfte (oder einfach gegangen ist). Find ich aber auch in Ordnung da diese Taten ja zu einem wichtigen (oder wichtigsten) Teil im Leben der beiden Jungen werden und diese ihr weiteres Leben für immer verändert/versaut haben.
Die Inszenierung ist absolut herrlich. Tolle Optik, die teilweise eine sehr traumähnliche Stimmung bietet. Besonders mit Farben wurde hier viel gespielt.
und ein fantastischer Score von Harold Budd und Robin Guthrie (von den Cocteau Twins)
Zu dieser magischen Stimmung kommt der ständig wechselnde Voice Over der beiden Hauptdarsteller welcher dem Film noch mal ne ganze Spur dichter werden lässt. Die Dialoge (teilweise direkt aus dem Buch übernommen auf welchem der Film basiert) sind toll. Besonders die Off-Stimmen sind geradezu poetisch.
Die Schauspieler machen ihren Job alle erstklassig. Nicht nur die Kinder, sondern auch die älteren Jungschauspieler (allen voran Joseph Gordon Levitt der wirklich einiges auf dem Kasten hat)
Das Ende rundet den Film dann einfach perfekt ab. So schön/traurig. So liebe ich das.
Dann noch ein Lied von Sigur Ròs am Schluss und es kann ja nix mehr schief gehen
Es ist einfach toll wie der Film erzählt wird. Statt auf die Tränendrüse zu drücken oder ein dickes Drama mit erhobenem Zeigefinger daraus zu machen, liefert Regisseur Greg Araki ein wunderschönes, ungewöhnliches und mutiges Portrait zweier zerstörter Seelen.
Dicke Empfehlung meinerseits!
Leider immer noch viel zu unbekannt der Streifen (obwohl der durch die Bank positive Bewertungen bekommen hat). Wer mit dem schweren Thema umgehen kann, wird hier mit einem der besten Filme des neuen Jahrtausends belohnt, der nach dem Ansehen sicherlich einige Zeit im Kopf des Zuschauers rumspuken wird.
Fazit: Verstörend, Bewegend und Kontrovers. Ein Film den man nicht missen sollte.
9,5 von 10
#60
Geschrieben 14. Mai 2006, 12:59
Da ich die Serie, wenn ich sie mal im TV gesehen habe, immer ganz unterhaltsam fand hab ich sie einfach mal bei Ebay für 5€ gekauft
Ellen hat einfach nen totalen Schaden und sie ist es auch die diese Sitcom etwas aus dem Einheitsbrei hervorhebt. Die Storylines sind recht unterhaltsam und hier und da sind ein paar gute Lacher dabei.
Ja doch war ganz nett. Halt etwas das man mal abends vor dem Schlafengehen oder zum gelangweilten Abgammeln auf der Couch gucken kann
Fazit: Nette Sitcom mit lustiger Hauptdarstellerin
7 von 10
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