11:14
Endlich mal wieder eine richtig positive Überraschung! Hab mir den Film eigentlich nur ausgeliehen, weil ich, nachdem ich gut und gerne 20 Minuten durch die Videothek geschlendert war, partout keinen Film finden konnte, der mich interessiert hätte.
11:14 ist ein Episodenfilm und zwar einer der interessanten Sorte. Alles beginnt mit einem nächtlichen Unfall auf einem wenig befahrenen Freeway (sehr gut gemacht übrigens, hab mich endlich wieder mal richtig schön erschrocken
![Eingefügtes Bild](http://forum.cinefacts.de/images/smilies/biggrin.gif)
). Danach erfährt man mit jeder Episode ein wenig mehr über die Umstände, die zu diesem Ereigniss geführt haben. Und hier gelingt es dem Film, sehr schlüssig zu wirken und sich nie in den verschiedenen Ebenen zu verlaufen. Mir wären jedenfalls keinerlei Fehler oder Unstimmigkeiten zwischen den einzelnen Episoden aufgefallen.
Teilweise ist der Film, trotz des ernsten Grundthemas, sehr witzig, besonders die Episode mit Hillary Swank sticht in dieser Beziehung heraus. Wie sie da hin- und her überlegt, ob sie sich nun von ihrem Arbeitskollegen und Freund "überfallen" lassen soll oder nicht und wie sie beim herumspielen mit dessen Waffe versehentlich `nen Cola-Schrank zerballert ist einfach nur köstlich
Die Darsteller würd ich allesamt als gut - sehr gut einstufen, auch ansonsten ist handwerklich alles im grünen Bereich. Der Film sieht gut aus und bietet eine stimmige Musikuntermalung.
FAZIT: Interessant, kurzweilig, starke Inszenierung, gute Darsteller, was will man mehr?