filmtagebuch
#61
Geschrieben 10. Dezember 2003, 19:36
1960
spatacus konnte mich leider nicht wirklich begeistern. zuviele szenen sind einfach nur kitsch und stören mich sehr. nur der schluss hat mich überrascht, der dan doch recht ernsthaft daher kam und mir ganz gut gefiel. überhaupt schwankt der film ständig zwischen sehr gut und mittel gut, und selten fällt er leider auch noch ein bisschen tiefer ab. das mir dieser film nicht so zusagt, liegt sicher auch an meinen persönlichen preferenzen, die alles andere als in richtung sandalen-film-epos gehen.
6/10
#62
Geschrieben 10. Dezember 2003, 19:47
1962
nach spartakus wieder ein meisterwerk von kubrick!
grossen dank an die göttlich agierenden schauspieler, also fast alle in diesem film! wenn jemand mal den unterschied zwischen gutem und normalem schauspiel erfahren möchte, so würde ich einen vergleich des films lolita mit einem x-beliebigen hollywood-action-kracher empfehlen. da sollte wirklich jeder die grossen unterschiede sehen! und am besten gleich auch noch die story und die inszenierung dieser vergleichen. was mich auch fast umgehauen hat, ist, wie jede szene originell und interesant ist. sei es zb die komik ( wie zb. im hotel, mit dem klappbett) oder auch die heftigen und schnellen wendungen in der geschichte (zb. autounfall). es ist schön das es solche filme gibt und ich diese bewundern darf!
10/10
#63
Geschrieben 17. Dezember 2003, 20:47
1964
stanley kubricks dr. strangelove ist von anfang bis ende ein genialer film.
10/10
#64
Geschrieben 30. Dezember 2003, 15:46
1968
kein einfacher film. wie immer perfekt gemacht. vorallem die kombinatino von musik und bild sind beeindruckend. der inhalt des filmes ist aber kaum gänzlich erklärbar und macht nur andeutungen statt ganzen aussagen.
8/10
#65
Geschrieben 30. Dezember 2003, 16:01
dieser überall hochgelobte film ist tatsächlich recht gut. die vielen personen und deren teilweise nur schwer durchschaubaren verbindungen sind eine herausforderung für den kopf des zuschauers, was mir passt. dieser anspruch in kombination mit der spannung und den guten schauspielern macht freude.
mir ist aber die story dann doch ein bisschen zu verbraucht. vorallem die charakteren sind ziemlich standartmäsig und so eher langweilig.
l.a. confidential ist also ein guter film, kann aber meisterwerken, wie zb. chinatown nicht ganz das wasser reichen.
7/10
#66
Geschrieben 01. Januar 2004, 16:56
dolls ist langsam, aber zu keinem zeitpunkt tauchte bei mir langweile auf. ein wirklich schöner film über liebe. alle geschichten setzten sich im kopf fest, und der film bleibt noch tagelang im kopf.
8/10
#67
Geschrieben 01. Januar 2004, 17:02
1971
der allerbeste film über den menschen.
clockwork orange fasst für mich fast alle anderen meisterwerke von kubrick zusammen:
bild und ton und deren kombination müssen sich nicht vor space odyssey verstcken
die story und deren aussage kann paths of glory das wasser reichen
die schauspieler, und deren ausdrucksweise sind auf gleich hohem niveau wie in lolita
usw.
einer meiner lieblingsfilme
10/10
#68
Geschrieben 22. Januar 2004, 10:37
1975
Obwohl ich filme in dieser art (kostüme, vergangene zeiten, mittelalterliche schlachten und alles in diesem grossen rahmen mit vielen schauspielern) eigentlich überhaupt nicht mag, sah ich diesen film recht gerne. Es liegt vorallem daran, dass er weniger oberflächlich ist als viele andere dieser art. der film geht auf die personen ein und die story hat viele tolle momente! zusammen mit den wunderbaren landschaftsaufnahmen und anderen bildern (in den mittelalterlichen gebäuden, beim duel in der scheune(sowieso eine verdammt gute szene!!)) ist im grossen und ganzen ein sehr guter film und für mich definitv der beste seiner art!
8/10
#69
Geschrieben 22. Januar 2004, 11:00
Mit grosser Vorfreude habe ich vor ein paar wochen wieder einmal 3 meiner liebsten werke von cronenberg angeschaut.
videodrome ist vieleicht mein liebster, zumindest jetzt, nach dem letzten sehen. Die verrückte idee ist unglaublich konzekuent umgesetzt. obwohl ich bessonders am anfang die ganze sache noch nicht ganz durchschaue, ist am schluss eigentlich vieles klar und logisch. Da ich den film schon lange nicht mehr gesehen habe wusste ich auch nur noch ungefähr was als nächstes passiert. besonders am schluss war ich sehr gespannt was passieren wird, wiel ich sehr hoffte, dass ich die ganze sache richtig verstanden hab und so eigentlich nur ein schluss logisch ist. Dieser kam den auch, und ich war begeistert von diesem film, was er in weniger als 90 minuten alles bietet und vorallem auch vom krassen ende, welches aber genau zum richtigen zeitpunkt kommt, denn noch mehr wäre in diesem fall wohl weniger gewesen!
10/10
#70
Geschrieben 22. Januar 2004, 11:27
dead ringers wurde mir vor einiger zeit von jemandem als der beste cronenberg film empfohlen. Als ich ihn mir dan anschaute, war ich eher entäuscht. Mich störte vorallem, das die geschichte episodenhaft und mit grösseren zeitsprüngen erzählt wird.
Als ich mir diesen film nun wiedermal anschaute, kam er mir wie ein anderer, als der den ich damals gesehen hab, vor! Die lückenhafte erzählung fand ich überhaupt nicht störend, sondern recht gut und mittreisend. Sie versetzt einem in die sicht eines freundes, oder bekannten, der immer einen schimmer hat, das es nicht gut um die 2 brüder steht, und machtlos immer wieder schlimme geschehnisse erfährt, die deutlich zeigen, dass es sehr schlimm um die beiden steht.
jeremy irons glänzt in seiner doppelrolle und das ende ist recht gut gelungen!
8/10
#71
Geschrieben 22. Januar 2004, 13:28
Crash gehört zu den filmen, die ein sehr intensives erlebnis bieten (wie zb. auch eraserhead, requiem for a dream...). ich habe mich schon öfter gefragt, wieso dieser film so dermasen umstritten ist. Den crash ist gar nicht so weit entfernt vom allseits beliebten fight club. mit crash hat cronenberg schon einige jahre vor fincher einen film über gelangweilte, kick-suchende, grenzenüberschreitende und selbstzerstörerische menschen gedreht. und es ist nicht so, dass crash weniger packend und klar in der aussage wäre, sondern eher das gegenteil. Während man nach fight club weiss, von einem sehr guten und intelligenten film erstklassig unterhalten worden zu sein, hinterlässt einem crash mit einem intensiven gefühl und genau so gefüllten kopf! Vieleicht liegt es gerade daran, das viele crash nicht mögen. Crash ist zu pervers, zu hässlich und zu düster für viele. cronenberg hat das thema einfach nicht so chic verpackt wie fincher (trendige musik, moderner schnitt, brad pitt&edward norton als hauptdarsteller, humor und vorallem die coolnes). Dafür ist Crash intensiver, verstörender, einzigartiger und früher dagwesen als fight club (find fight club natürlich trotzdem gut)!
9/10
#72
Geschrieben 25. Januar 2004, 14:47
1980
auch im bereich horror und suspense war kubrick ein absoluter meister.
fantastisch was kubrick aus den hauptdarstellern rausholt. shelley duvall überzeugt in einer der wohl undankbarsten filmrollen überhaupt.
9/10
#73
Geschrieben 25. Januar 2004, 15:15
morvern callar fängt sehr gut an. in einer wohnung liegt ein junger mann auf dem fussboden, die weihnachtbaumbeleuchtung blickt ständig in regelmässigem abstand auf. Der junge mann ist der freund von morvern callar, morvern ist auch in der wohnung. ihr freund hat sich umgebracht und am bildschirm findet sie einen abschiedsbrief und ein fertig geschriebenes buch, welches sie an verschiedene verlage senden soll. später trifft sich morvern mit einer freundin und erzählt dieser nichts vom selbstmord ihres freundes, auch bei der arbeit lässt sie es niemanden wissen. beim fertigen buch wechselt sie den namen des autors, also ihres toten freundes, mit ihrem eigenen und schickt dan dieses an einen verlag...
Dieser wunderschön gefilmter und mit guter musik (can, velvet underground, stereolab, boards of canada) untermahlene film hat praktisch keine bedeutsame story. der film entspricht eher einer charakterstudie. morvern callar schien mir von anfang an unsympatisch, was eher ungewöhnlich ist für einen film über einen unentschlossenen jungen menschen. zudem war mir ihre persönlichkeit auch zu wenig interessant, um einen wirklich guten film auszumachen. aber tortzdem haben die gelungen bilder und die gute musik unterhalten und bleiben ein bisschen haften.
7/10
#74
Geschrieben 25. Januar 2004, 15:30
Ein eher misslungener film über den künslter jean michel basquiat. misslungen vorallem weil man angesichts der vielen tollen schauspieler und schrägen figuren, die im film vorkommen eindeutig einen besseren film erwartet. dem film fehlt das berühmte gewisse etwas, es gibt praktisch keine szenen an die ich mich noch genau errinern kann. ein bisschen mehr humor und emotionen wären wünschenswert gesesen. das witzigste am film war david bowie als andy warhol.
4/10
#75
Geschrieben 07. Februar 2004, 13:44
1987
full metal jacket ist einer der wenigen kubrick filme die mich nicht voll und ganz überzugen. die erste hälfte im ausbildungscamp ist abgesehen von einigen guten dialogen zu wenig interessant und gerechtfertigt so ihre länge nicht ganz. was danach folgt ist ein guter kriegsfilm, und damit kann ich eher wenig anfangen... alles in allem reicht full metal jacket nicht an die vorangegangen kubrick-filme (the shining, clockwork orange, 2001, lolita...) und den folgenden eyes wide shut ran.
7/10
#76
Geschrieben 07. Februar 2004, 14:03
bis zur letzten szene war ich ziemlich begeistert von 28 days later und war schon der meinung, dass danny boyle nach trainspotting endlich wieder ein richtig guter film gelungen ist.
Nach dem unterhaltsamen Zombie-Action Anfang schwenkt der film in einer ernsthaftere richtung ein. bald war für mich nicht mehr das überleben der 4 hauptpersonen wichtig und das was den plot ausmachte, sondern die gar nicht so unrealistische vision, dass eine ganze insel, oder sogar die halbe welt von einem künstlich hergesetellten virus ausradiert wird. Diese Vision, die zb. auch in cronenbergs rabid verfilmt wurde, hob den film von einem x-beliebigen zombie-film ab, in dem es nur darum geht, ob die hauptpersonen überleben. doch die letzte happy-end szene reisst den ganzen film auf dieses tiefe niveau runter! danny boyle stellte damit klar das schicksal der hauptpersonen als hauptthema vor die alptraumvision, die am ende verlohren geht. ein solcher film darf und kann nicht so enden, dass der zuschauer glücklich ist, weil 3 personen überlebt haben! und ganz nebenbei ist mindestens eine ganze nation ausgelöscht, aber das ende stellt das als nebensache dar. hätte der film in dem stile geendet wie zb. rabid (wo leute in schutzanzügen leichen zusammenschaufeln und abtranzportieren...) so wäre danny boyle eine kombination aus spassiger unterhaltung und erschreckender ernsthaftigkeit gelungen, aber so leider nicht!
6/10
#77
Geschrieben 07. Februar 2004, 14:12
Verückte ideen, gute kameraarbiet und viel strangness machen hier einen einigermassen guten film aus. mich hat der film aber leider nicht wirklich so fasziniert, wie er eigentlich sollte. sehenswert, aber mehr nicht, meiner meinung nach.
6/10
#78
Geschrieben 08. Februar 2004, 15:46
ein herrlicher western mit sehr hohem unterhaltungswert! james stewart spielt einen aussergewöhnlichen scheriff, der sich nicht mit dem revolver durchsetzten will. im ganzen film schiesst drückt er nur ca. 5 mal ab, dafür ist jeder schuss ein treffer (4 mal ist das ziel aus holz). hinzu kommen die herrlichen anekdoten, er hat zu jeder situation die passende parat!
das die 2 hauptrolle mit marlene dietrich besetzt ist, macht den film nochmal ein stückchen besser.
8/10
#79
Geschrieben 08. Februar 2004, 16:02
ich mag high fidelity weil ich die musik in high fidelity mag. zudem mag ich die verschiedenen figuren und die schauspieler, die sie alle lebendig rüberbringen. die gelungene story macht den film komplett.
8/10
#80
Geschrieben 10. Februar 2004, 18:02
recht netter film mit mir sympatischen schauspielern (scarlett johansson, buscemi). ghost world ist charmant aber leider ein bisschen zu gewöhnlich geraten, für einen aussergewöhnlichen film.
7/10
#81
Geschrieben 10. Februar 2004, 18:26
ist jetzt schon eine weile her, das ich lost in translation gesehen hab, deshalb nur kurz:
Die klischeehaften figuren find ich recht interessant. die dialoge sind famos. erstaunlich ist die komik, wenn man vorallem noch bedenkt das sofia coppola eine frau ist. es ist lange her, dass ich so lustige filmszenen im kino gesehen hab. lost in translation funktioniert aber nicht nur als komödie, sondern auch als atmosphärisches dokument der heutigen zeit.
wenn sofia coppola so weiter macht, sei ihr betreffend der godfather-triologie vergeben.
9/10
#82
Geschrieben 10. Februar 2004, 18:51
naja. rabid ist nicht sonderlich toll gemacht. dafür mit einer rassigen hauptdarstellerin ausgestatet. hinzu kommt noch das böse ende, das hat was! aber sonst eher trash, und der schlechteste cronenberg, den ich je gesehen hab.
5/10
#83
Geschrieben 10. Februar 2004, 19:09
ist auch schon wieder eine weihle her... 21 grams hat meine erwartungen nicht erfüllt. die drei geschichten haben mich wenig berührt, so muss ich jetzt, nur knappe 2 wochen nachdem ich den film gesehen hab meinen kopf erheblich anstrengen, um wieder zu wissen wer was tat und wem was passierte. mir ist der film für ein drama zu dicht geraten. es ist auch gewagt, drei schicksale in eineinhalb stunden zu erzählen.
mir gefiehl amores perros bei weitem besser.
7/10
#84
Geschrieben 10. Februar 2004, 19:23
1981:
"Scanners (Regie: David Cronenberg). Platte, unergiebige Mischung aus Science-Fiction-Thriller und Agentenfilm von Kanadas König des Horrorfilms. Telepathisch begabte Menschen killen sich gegenseitig, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die sogenannten Scanners können alles: nicht nur durch pure Willenskraft töten, sondern auch per Telefon Computer um ihren Verstand bringen.
In diesem eher lahm inszenierten Film wirken alles Szenen so pompös "erfunden", daß sie statt Ängste nur unfreiwilligen Humor erzeugen. Die dumm erdachte Story leidet unter einem Denkfehler: Die "Scanners" haben keine Schwächen, und wo Alleskönner am Werke sind, geht der Spannung bald die Puste aus." D.K. (Kölner Stadtanzeiger)
oder
"Doch, das gibt es noch: einen billigen, kleinen Science-Fiction-Horror-Film von eher reißerischen Charakter und nicht ohne die gängigen Geisterbahneffekte, der aber so vollendet gemacht, von so zwingender und origineller Logik ist, daß sich auch dem abgebrühtesten Kinohasen die Nackenhaare kräuseln und ein köstliches Frösteln in die Nierengegend schleicht. Hier, bei David Cronenberg, einem (noch) wenig bekannten neuen Wunderkind aus Hollywoods Garde von Edel-Trivialfilmern (Brian de Palma, John Carpenter), kann man wieder lernen, was es mit dem Fürchten auf sich hat: Daß es nicht genügt, einfach grausliche Dinge zu zeigen und literweise Tomatensauce zu verspritzen. Wenn der Schrecken nicht plausibel ist, eingebettet ins Ganze einer glaubwürdigen Geschichte, dann wird auch er nur langweilig und lächerlich. Cronenberg weiß das und bildet das Schreckliche nicht bloß ab, er gibt ihm Hand und Fuß, Sinn und Verstand.
Die "Scanners" im Titel sind Telepathen, unglückliche Mißgeburten, Opfer einer biologischen Manipulation. Ihre übernatürlichen Kräft können sich zu Gedeih und Verderb ihrer selbst und ihrer Umgebung auswirken. Cronenberg zeigt die Einsamkeit, ja Verzweiflung, die die aufgezwungene Wahl zwischen Gut und Böse, das schwierige Entweder-Oder zu schaffen. Alfred Hitchcock, der alte Moralist und erklärte Abgott der de Palmas und Konsorten, stellt auch hier wieder das Grundmuster: Der "gute" und der "böse" Scanner sind Brüder, wie zwei Seiten, zwei Gesichter ein und desselben Menschen. Cronenberg gestaltet ihren Konflikt zu einer anschaulichen und bedenkenswerten Metapher für den Homo faber der Moderne, der bekanntlich über Kräfte gebietet, die das Verüben des "absoluten Bösen" zulassen." Pierre Lachat (Tages Anzeiger, Zürich)
meine wahrheit liegt irgendwo dazwischen. grosser fortschritt ist erkennbar. cronenberg hat scanners gekonnt inszeniert. schon die erste szene ist relativ interessant umgesetzt. überhaupt erscheint der ganze film "kunstvoll", vorallem im vergleich zum bescheidenen rabid. die geschichte ist auch ganz gut, auch aus heutiger sicht.
7/10
#85
Geschrieben 11. Februar 2004, 19:29
hukkle, ein film eines jungen regisseur aus ungarn, kommt komplett ohne dialoge aus. Wenn jemand spricht, so ist die kamera zu weit weg oder die nebengeräusche sind zu laut. Ein Stummfilm ist es aber bei weitem nicht, den ein experimenteller soundtrack, der aus den geräuschen des abgefilmten altags besteht, unterlegt die bilder. der film besticht durch unglaublich sorgfälltige schnittechnik und detailverliebte kameraeinstellungen. Es ist schön, bilder zu sehen, denen man ansieht, das jedes einzelne genau durchdacht ist. nur eine szene, mit einem computeranimierten düsenjet, der unter einer brücke durch fliegt, ist aus meiner sicht nicht gelungen.
Eine Story ist kaum vorhanden. Der film hat nur gerade soviel handlung, dass es möglich wird, den film überhaupt greifbar zu machen. aber diese wenige handlung ist, vorallem dank der letzten szene, die eigentlich eine ganz fröhliche hochzeit zeigt, recht düster. hukkle weisst thematische und filmische paralelen zu david lynchs filme auf.
empfehlung!
9/10
#86
Geschrieben 11. Februar 2004, 19:41
eine kleine entäuschung. leider kommt nur stellenweise richtig atmosphäre auf. einige szenen sind wirklich gut.
nicht viel anfangen konnte ich vorallem mit den dialogen, die meist von gott handeln. der film spielt übrigens in einer prüden welt, nicht ohne diese zu hinterfragen.
obwohl der film eigentlich nicht uninteressant ist, ists nicht ganz mein ding.
6/10
#87
Geschrieben 15. Februar 2004, 18:04
ganz nette verfilmung eines stephen king buches. trotz des jungen christopher walken ein aus meiner sicht eher durchschnittlicher cronenberg film.
6/10
#88
Geschrieben 15. Februar 2004, 18:19
nach dem herrlichen destry rides again freute ich mich auf weitere western. red river war aber eine kleine entäuschung. der film ist im direkten vergleich ziemlich lahm, vorallem die lange reise zieht sich dahin und nur ab und zu geschieht etwas. hinzu kommt noch die weibliche hauptperson, die mir auf die nerven ging, vorallem am schluss.
5/10
#89
Geschrieben 15. Februar 2004, 20:47
ungewöhnlich finde ich, dass der film im 2/4 wie ein dokumentar film anmutet. die polizielichen ermittlungen werden gezeigt. dieser teil fällt irgenwie auf dem rahmen, fügt sich meiner meinung nach nicht in den übrigen film ein.
mir ist eine der schönsten kameraführungen aufgefallen, die kamera fährt ziemlich lange durch ein zimmer an den leuten vorbei, durch den zigarren-rauch und zum fenster raus... sehr gelungen!
peter lorres schauspiel in der genialen schlusszene beeindruckt mich immer wieder! peter lorre ist einer meiner liebsten schauspieler. er hat sich dieses grosse bild in dem beitrag verdient!
es ist erstaunlich, was für einen intelligenten film fritz lang wenige jahre vor einer düsteren zeit erschaffen hat. der film zeigt ein immer aktuelles problem auf, nämlich wie mit geistig kranken verbrechern umgegangen werden soll.
9/10
#90
Geschrieben 17. Februar 2004, 13:33
7/10
indiana jones and the last crusade - steven spielberg
6/10
indiana jones and the temple of doom - steven spielberg
6/10
alle drei filme unterhalten. erstaunlich ist der mittlere, die ersten 2 minuten haben unglaublich viel tempo und der teil im tempel ist doch recht düster und brutal für einfache familienunterhaltung.
diesen drei filmen kann man wohl nichts wirklich vorwerfen. die filme sind genau das was sie sein sollen, aber nicht ganz mein ding.
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