Das Vermächtnis der Tempelritter (Jon Turteltaub, USA 2004)
National Treasure DVD
"Der Film erzählt die Geschichte von Benjamin Franklin Gates (benannt nach Benjamin Franklin), dessen Familie einst von Charles Carroll, dem letzten überlebenden Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, einen Schlüssel zum Geheimnis des legendären Schatzes der Tempelritter anvertraut bekam.
Gates entdeckt, dass auf der Rückseite der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung eine Karte zum Versteck des Schatzes sein muss, welcher von den amerikanischen Gründervätern einst vor den Engländern verborgen wurde.
Damit das Geheimnis nicht in die Hände seines ehemaligen Freundes und Financiers Ian fällt, muss er zusammen mit seinem Freund Riley das Original des Dokuments aus dem Nationalarchiv in Washington stehlen, um in dieser Hinsicht dem geldgierigen zwielichtigen Geschäftsmann Ian zuvorzukommen. Nachdem er erfolgreich das Dokument gestohlen hat, kann er seinen erst zögerlichen Vater und die Historikerin Dr. Chase überzeugen, ihm bei seiner Suche nach dem Schatz zu helfen. Es beginnt eine abenteuerliche Schnitzeljagd durch die Stätten der amerikanischen Revolutionsgeschichte. Dabei müssen Gates und seine Freunde nicht nur Ian und seiner Bande zuvor kommen, sondern sie haben auch stets den FBI-Agenten Sadusky, der den Diebstahl des wichtigsten nationalen Dokuments der USA aufklären soll, auf den Fersen.
Schließlich gelingt es Gates und seinen Freunden, den Schatz zu finden. Gates und Dr. Chase werden ein Paar und können sich zusammen mit Riley an ihrem neuen Reichtum erfreuen. Zwar verteilen die drei Schatzjäger die wertvollen Fundstücke an alle berühmten Museen, behalten aber 1% des Reichtums für sich, was sie zu Multimillionären macht.
Das FBI verhaftet Ian und kann damit der Öffentlichkeit einen Schuldigen für den Diebstahl der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung präsentieren.
Route der Schnitzeljagd
Benjamin Gates erhält von seinem Großvater die Zeile The secret lies with Charlotte (Charlotte kennt das Geheimnis). Diesen Hinweis hatte Thomas Gates, der Großvater des Großvaters des Opas von Charles Carroll, dem letzten lebenden Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten erhalten, als dieser im Sterben lag und es ihm nicht gelungen war, Andrew Jackson zu treffen und sich ihm mitzuteilen.
Diese führt ihn zum Wrack der Charlotte, einem Schiff, das einst zur First Fleet gehörte und im November 1818 bei Neufundland verschollen war.
In einem Pulverfass im Laderaum des Schiffes stoßen die Schatzjäger auf eine Meerschaumpfeife, die durch Einfärben und anschließendes Abrollen auf Papier einen Vers offenbart, der über den Hinweis auf Timothy Matlack und 56 Männer (die Unterzeichner) auf die Rückseite der Unabhängigkeitserklärung verweist.
Dort findet sich dann eine Ottendorf-Verschlüsselung, die mit Geheimtinte auf die Rückseite geschrieben wurde. Als diese in Verbindung mit den Silence Dogood-Leserbriefen entschlüsselt ist, weist sie den Weg zum „House of Pass Stow“, der Independence Hall mit Liberty Bell, die auch auf dem 100-US-Dollar-Schein zu sehen ist. Wenn man sich nun um 14:22, der Uhrzeit auf der Banknote am ehemaligen Platz der Liberty Bell befindet, sieht man den Schatten des Glockenturms auf eine Mauer fallen. Der Ziegelstein an der Stelle, wo sich zu diesem Zeitpunkt der Schatten des Kreuzes auf der Spitze des Turms befindet, ist hohl und offenbart Gates eine Bifokalbrille, die von Benjamin Franklin gebaut worden war.
Blickt man damit auf die Rückseite der Unabhängigkeitserklärung, kann man Heere at the wall lesen, was sich auf die Kreuzung Wall Street und Broadway bezieht, wo die Trinity Church steht, worunter in einigen Stockwerken Tiefe eine Laterne findet. Diese Laterne steht für eine der beiden von Paul Revere, der drei seiner Patrioten angewiesen hatte, diese in den Turm der Old North Church von Boston zu hängen. Die Regel one if by land, and two if by sea („eine für den Landweg, zwei für den Seeweg“) sollte die Marschroute der britischen Truppen vor den Gefechten von Lexington und Concord anzeigen.
Während Benjamin Gates und sein Vater Ian Howe nach Boston schicken, wissen die beiden, ebenso wie Abigail Chase, dass es dort unten, wo sie Howe inzwischen zurückgelassen hat, noch eine zweite Laterne geben muss, da die Briten sich an den Seeweg hielten. So finden sie den Schatz.
Im Film befinden sich noch ein paar weitere Verweise auf die Geschichte der USA: Die Uhrzeit auf dem Geldschein war eine Stunde zu früh angegeben, da seit dem Ersten Weltkrieg die Sommerzeit in den USA eingeführt worden war.
Das Passwort von Abigail Chase, über das Gates Zutritt in den Sicherheitsbereich erhält, lautet Valley Forge. Das Buch, das Benjamin Gates von seinem Vater mitnimmt, weil er Geld darin vermutet ist Common Sense von Thomas Paine.
Auf dem Gelände des Intrepid Sea-Air-Space Museum an Bord der USS Intrepid (CV-11) gelingt Gates die Flucht vor dem FBI.
Was vielen deutschen Kinobesuchern auf Grund der Synchronisation entging, ist die Tatsache, dass Ian Howe und seine Genossen, die Gegenspieler von Gates in einer Schnitzeljagd rund um die Geschichte der US-amerikanischen Revolution, keine US-Amerikaner sind. So sind dessen Komplizen, u.a. gespielt von David Dayan Fisher (wie Howe aus Großbritannien), Stewart Finlay-McLennan (Australien) und Oleg Taktarov (Russland) sind weder im Film noch im realen Leben gebürtige US-Amerikaner." Wikipedia.de
Ein toller Popcornabenteuerschatzsucherfilm, zu dem man sicherlich viel schreiben kann, mir aber wenig eingefallen ist, daher hier die Wikipediaauszüge. :-)
Einfach gut meiner Meinung nach, mit einem sehr guten Nicolas Cage und einer etwas gewöhnungsbedürftigen Diane Krüger. Einfach guter Unterhaltung, mit hohem Tempo, viel Action und viel amerikanischer Geschichte, voll gespickt mit Rätseln und Verschwörungen.
9/10