I'm not even supposed to be here today!
#1
Geschrieben 12. Dezember 2003, 12:32
Über einen Link bei DVDInside bin ich auf diese Seite gestoßen und ich finde die Idee mit dem Filmtagebuch absolut klasse. Also hab ich mich registriert um euch an meinem Filmleben teilhaben zu lassen!
Wie man vielleicht am Namen des Themas erkennen kann, bin ich ein großer Kevin Smith Fan.
Ansonsten bin ich eher ein Verfechter von derberer Kost, sei es was die Action als auch den Humor betrifft.
Meine Top 20 kann man Hier bestaunen.
Ich werde jetzt mal meine Gedanken sammeln und mich erinnern, welche Filme ich so in den letzten 2-3 Wochen gesehen habe, um einen Anfang zu finden.
Viel Spaß!
Dante: Yeah. Silent Bob, your a rude motherfucker, you know that? But you're cute as hell. I could go down on you, suck you, line up three other guys, make like a circus seal.
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#2
Geschrieben 12. Dezember 2003, 13:01
Clerks - die Ladenhüter
Tja, wie man am Titel meines Filmtagebuchs erkennen kann, ist Clerks einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Kevin Smiths Low Budget (27.575$ Kosten) Debüt besticht duch absolut geniale Dialoge, schräge Charaktere und eine eigentlich banal Story.
Ein Angestellter (Clerk) eines Convenience stores (Dante) irgendwo in New Jersey erlebt mit seinem Kumpel, dem Angestellten der benachbarten Videothek (Randal) einen Tag voller chaotischer und skurriler Erlebnisse.
Immer in der Nähe sind die Dopeheads Jay und Silent Bob (Kevin Smith himself), die hier Ihre Filmkarriere starten die in einem eigenen Spielfilm (Jay and Silent Bob strike back) endete.
Auf dem '94er Sundance Filmfestival wurde Clerks zum Überraschungshit und Kevins Karriere wurde so in Gang gebracht. Die Bildqualitöt ist eher lausig. Nicht weil der Film aus kostengründen in schwarz/weiß gedreht wurde, sondern weil das Bild selbst auf der anamorphen DVD sehr rauschig und grobkörnig ist.
Aber eigentlich stört das nicht, es unterstreicht eher den Independent Charakter dieser genialen Komödie.
Einige der erinnerungswürdigsten Dialoge und Zitate der Filmgeschichte verdanken wir Dante und vor allem Randal. Immer an der Grenze des Guten Geschmacks. Beispiel:
Dante Hicks: Embolism in a pool, what an embarrassing way to die.
Randal Graves: That's nothing compared to how my cousin Walter died.
Dante Hicks: How did he go?
Randal Graves: He broke his neck.
Dante Hicks: You call that embarrassing?
Randal Graves: He broke his neck while trying to suck his own dick!
Wer den Film noch nicht kennt kommt wohl kaum um die australische CE herum. Es sei denn es kommt im nächsten Jahr tatsächlich eine RC1 Neuauflage in Form einer 10th anniversary Edition. Ich könnte allerdings nicht mehr so lange warten!
Also, 9 von 10 Punkten. 1 Punkt Abzug, da ich ihn gerne in Farbe sehen würde!
EDIT: Vergesst die Wertung. Ich war jung, ich war blöd ... 10/10, einer der 20 besten Filme aller Zeiten!!!
Jay: Noinch, Noinch, Noinch, Schmokin Weed, Schmokin Weed, Doin Coke, Drinkin Beers... "
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#3
Geschrieben 12. Dezember 2003, 13:14
Findet Nemo
Als großer Pixar Fan habe ich mich natürlich sehr auf Nemo gefreut und ich bin nicht enttäuscht worden.
Die Animationen sind erwartungsgemäß wieder eine Referenz und die Charaktere sind sehr schön dargestellt.
Die Geschichte ist witzig, innovativ und liebenswürdig. Die DVD ist quasi gekauft!
Ich hätte mir allerdings ein paar Lacher mehr gewünscht, deshalb kann Nemo in meinem Ranking die Animationsreferenz Toy Story 2 nicht vom Thron stoßen. (nichtmal dran rütteln)
Selbst die deutsche Synchro, bei der ich dank Erkan und Stefan, sowie Anke Engelke große Sorgen hatte, konnte mich überzeugen. Überaus gelungen! Ein Lob an das Synchronstudio.
Ich würde Nemo auf eine Stufe mit "Das große Krabbeln" und "Die Monster AG" stellen. Die Toy Stories, Ice Age und vor allem Shrek sind aber eindeutig besser!
7 von 10 Punkten wegen einiger Längen und ein paar Gags zu wenig!
Trotzdem freue ich mich auch jetzt schon wieder riesig auf Pixars neues Werk "The Incredibles"!!!
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#4
Geschrieben 12. Dezember 2003, 13:57
Kill Bill: Volume 1
Was für ein Film!!!
Eigentlich könnte ich mein Review mit diesen Worten beenden, aber ein bißchen mehr will ich dann doch ins Detail gehen.
Als ich mir vor einigen Monaten bei script-o-rama das Drehbuch zu Kill Bill runtergeladen und gelesen habe, hätte ich mir vor Vorfreude beinahe in die Hose gemacht! Ich habe mittlerweile viele Scripts verschlungen, aber was Tarantino da wieder abgeliefert hat, grenzt an ein Wunder. Der Oscar kann kommen! (mal wieder )
Als ich dann hörte das der Film auf zwei Teile gesplitted wird, war ich schon enttäuscht, andererseits ist es mir aber so lieber, als wenn wir nur einen gekürzten "Harvey-Cut" zu Gesicht bekommen hätten.
Vor 2 Wochen war es dann endlich so weit. Es kam mir vor als würde Kill Bill schon seit Monaten laufen und ich hatte ihn immer noch nicht gesehen. Als der Vorspann angefangen hat wußte ich, das wird ein Fest!
Obwohl ich kein Kenner und auch kein Fan von Martial Arts Filmen bin, habe selbst ich einige Anspielungen verstanden. (allen voran der gelbe Trainingsanzug) Die Kämpfe sind so grandios wie sie grotesk sind. Die Blutfontänen spritzen sekundenlang meterweit, überall abgetrennte Arme, Beine, Köpfe etc. Bruce Lee goes Braindead und das Ganze mit einer bezaubernden, blutbesudelten Uma Thurman. Danke Quentin, daß Du auf Uma gewartet hast!!!
Die Story an ist zwar eine typische "Rächer-Geschichte", aber die Erzählweise ist mal wieder einzigartig Tarantinoesque! Anime-Sequenzen wechseln sich mit Spaghetti-Western Szenen ab, dann gibts mal wieder ein paar Schwertkämpfe und gigantische Blutfontänen.
QT kramt mal wieder in niedrigsten Niederungen der Gesellschaft (Vergewaltigung von Komapatienten ) und schüttelt sich Dialoge aus dem Ärmel, bei denen man vor Lachen zusammenbricht.
Kill Bill Vol. II ist eindeutig an erster Stelle meiner Wunschfilme für 2004. (Dicht gefolgt von Jersey Girl)
Kill Bill Vol. I bekommt 9 von 10 Punkten. Als Gesamtergebnis kann ich mir für Kill Bill aber nichts anderes als eine glatte 10 vorstellen.
Bitte, Danke!
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#5
Geschrieben 12. Dezember 2003, 14:11
Wrong Turn
Nachdem mein Blutrausch nach Kill Bill noch nicht gestillt war , hab ich mir zu Hause noch Wrong Turn angesehen.
Ein Teeny-Slasher im Stile von Texas Chainsaw Massacre.
Einige nette Splattereffekte eingebettet in eine Story die man schon zigfach gesehen hat. Hölzerne Darsteller, kein Drehbuch und ein paar Hillbillies die aussehen wie Contagangeschädigte Uruk-Hai.
Als Horrorfan sollte man ihn vielleicht gesehen haben. Ob ich ihn mir in meinem Leben ein zweites mal ansehen werde weiß ich noch nicht.
Ein kurzes Review zu einem kurzen Film.
Fazit 5 von 10 Punkten für die guten Effekte und die kurze Laufzeit!
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#6
Geschrieben 12. Dezember 2003, 14:41
Vertical Limit
Vor einigen Wochen aus dem TV aufgenommen und vor einigen Tagen dann endlich mal angesehen. Endlich, weil ich jetzt beruhigt die VHS wieder überspielen kann.
Nach dem guten 007 - GoldenEye und dem ordentlichen Maske des Zorro hat Regisseur Campbell hier eine echte Bauchlandung hingelegt.
Bemühte Darsteller taumeln vor Bluescreen Kulissen durch Zuckerwatte-Kunstschnee und lassen einige der dümmlichsten Dialoge vom Stapel, die man je jenseits der 7000er Höhenmarke gehört hat.
Eine Expedition am K2 gerät in einen Schneesturm und 3 Bergsteiger fallen in einen Gletscher. Der Bruder einer der Eingeschlossenen organisiert eine Rettungstour. Mit viel Sprengstoff, sponsored by Pakistan machen sich ein paar Leute auf um Ihre Kumpels freizusprengen. Da ich noch nie auf dem K2 war, weiß ich nicht wie realistisch das ist, aber was solls. Die Machart ist einfach zu blöd, als das es eine Rolle spielen würde.
Gut das ich vom Blindkauf der DVD abgesehen habe, obwohl diese ja zumindest ein tolles Bild und einen Knallersound haben soll.
4 von 10 Punkten für ... ja wofür eigentlich?!?
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#7
Geschrieben 12. Dezember 2003, 14:56
Chocolat - ein kleiner Biss genügt
Letzten Sonntag kam ein Film im TV, bei dem ich auf den Amelie-Effekt gesetzt habe. Chocolat.
Ein Film, ein Thema, das mich eigentlich überhaupt nicht interessiert, daß aber überraschenderweise wirklich gut und ansehnlich ist. Das war nämlich bei die fabelhafte Welt der Amelie der Fall.
Da Chocolat irgendwie ähnlich ist (Frankreich, Mystik, Märchenstyle) muß man diesen Vergleich wohl zulassen.
Eines Vorweg, Chocolat verliert auf der ganzen linie gegen Amelie, ist aber trotzdem ein schönes, kleines Filmchen für kalte Abende am Kaminfeuer.
Juliette Binoche spielt wirklich gut, aber Johnny Depp hat leider zu wenig "Screentime". Alfred Molina (Der soll Spideys neuer Gegenspieler sein ) macht sich als böser (aber im Herzen natürlich doch guter) Bürgermeister ganz gut und auch die anderen Nebendarsteller wissen zu überzeugen.
Die Geschichte ist kurz zusammengefasst. Eine Frau (Binoche) eröffnet in einem kleinen Ort in Frankreich eine Chocolaterie, allerdings ausgerechnet während der christlichen Fastenzeit, was für Empörung, Verwirrung und manches andere sorgt.
Mir hat er besser gefallen als meiner Frau, wobei man Chocolat wohl eher als Frauenfilm bezeichnen würde.
7 von 10 Punkten für eine schöne Geschichte mit guten Darstellern
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#8
Geschrieben 12. Dezember 2003, 15:33
Miller's Crossing
Meine erste Besprechung mit Bild widme ich Miller's Crossing, den ich mir vorgestern auf DVD angesehen habe.
Als großer Fan von Mafiafilmen, hat mich MC schon lange interessiert, nur bin ich irgendwie nie dazu gekommen ihn mir anzusehen. Dank eines weiteren Schnäppchen in der DVD Abteilung von Karstadt, hatte ich dann endlich die Gelegenheit diesen hochgelobten Film des Oscarprämierten Brüderduos Joel und Ethan Coen anzusehen.
Ich bin von Anfang an skeptisch gewesen, da ich mit den Werken der Coens bisher nur wenig anfangen konnte. (Big Lebowski mal ausgenommen) Und auch diesmal bin ich von dem Ergebnis nicht befriedigt.
Die Geschichte ist interessant, die Ausstattung gut und es gibt einige sehr, sehr heftige MG-Shootouts á la Scarface oder Robocop! Die Nebendarsteller wissen zu überzeugen, allen voran John Turturro!
Das große Problem des Films ist sein Hauptdarsteller. Gabriel Byrne paßt imho überhaupt nicht in die Rolle des cleveren Mafiakillers, der alle Seiten gegeneinander ausspielt. Das man so eine Rolle nicht mit einem de Niro, Pacino oder Liotta besetzen muß, hat man in Road to Perdition gesehen, in dem Tom Hanks absolut glaubwürdig den Killer mit Herz spielt.
Erschwerend kommt hinzu, das Tom O'Reagan (Byrne) wohl eine der unsympathischsten Hauptpersonen seit der Erfndung der sizilianischen Krawatte ist. Sein handeln ist nicht nachvollziehbar, seine Mimik ist nicht nachvollziehbar und sein Kotzen im Walde ist nicht nachvollziehbar.
Leider, leider ein verhunzter Film, aus dem man viel mehr hätte machen können.
6 von 10 Punkten. 4 Punkte Abzug alleine für den Hauptdarsteller sind hoffentlich hart genug!
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#9
Geschrieben 16. Dezember 2003, 10:28
Terminator 3: Rise of the Machines
Eigentlich sollte hier mein Review zur Extended Edition von "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme" erscheinen, aber mangels Zeit, habe ich es nicht geschafft einen 3,5 Stunden Film zu schauen.
Gestern Abend hat es dann aber gereicht, um nach dem Kino-Genuß auch endlich in den Heimkino-Genuß dieses freundlichen Herren zu gelangen:
Passend zum Filmvergnügen hatte ich gestern Abend endlich wieder meine Rear-Boxen installiert, sodaß dem Filmvergnügen nichts im Wege stand. Schnell noch der Katze die Ohrenstöpsel reingeschoben, den Sub aufgedreht und losging es!
Terminator 3 ist ein würdiger Nachfolger eines legendären Debüts und einer der gröten (und besten) Materialschlachten aller Zeiten. Besonders gut gefallen hat mir die handwerkliche Umsetzung. Wieder weg von CGI bis zum erbrechen und wieder hin zu guter alter Kulissenzerstörungstechnik. Bei der Referenzwürdigen "Kranszene" hat es dann auch fast mein Wohnzimmer zerlegt. Was bin ich froh in einem freistehenden Einfamilienhaus zu wohnen!
Zwar hab ich bei T3 bereits im Kino über große Strecken das Gefühl gehabt, eine Saturday Night Live Version des berühmtesten aller Killerroboter zu sehen, aber im Großen und Ganzen halten sich Comedyeinlagen (Gay-Bar, T800-Sprüche) und Action die Waage.
Sicher ist T3 der "undüsterste" Teil der Reihe, aber die Action ist dennoch fulminant. Ich bin froh das Jonathan Mostow es so gut hinbekommen hat. Ich habe während des Filmgenusses James Cameron ganz vergessen!
Arnie ist ein souveräner T-800 wie eh und je und Kristanna Loken überzeugt als Über-Terminatrix und kann mit Arnie locker mithalten. Nick Stahl ... naja, besser als Schmierlocke Furlong, aber einen Oscar bekommt er wohl nicht. Claire Danes hat mir als toughe Tierärztin da schon besser gefallen. Linda Hamilton konnte ich noch nie leiden, deshalb hab ich sie auch nicht vermisst!
T3 bekommt von mir fette 8 von 10 Punkten. Die DVD ist geil und es ist schön, sich immer mal wieder diese Über-Trilogie reinzuziehen!
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#10
Geschrieben 16. Dezember 2003, 13:46
Treasure Planet
Da ich echt gefallen an den Reviews hier bekommen habe, werde ich noch ein paar Filme ergänzen, die ich in den letzten Wochen gesehen habe.
Einer davon war "Der Schatzplanet", der letzte Disney-Trickfilm der in Deutschland erschienen ist. (afaik)
Ein Kumpel hat mir die DVD in die Hand gedrückt und gemeint: "Hier, der ist cool"! Was er daran cool fand weiß ich nicht.
Ich bin eher unbegeistert gewesen.
In Vorfreude auf Nemo hab ich mir die ganzen Pixar-Filme und Shrek reingezogen und mich wieder blendend unterhalten und gekringelt vor lachen. TP hat mich glaub ich 1 bis 2 mal zum Schmunzeln gebracht, das wars. Wenn ich ernsthafte Zeichentrickfilme sehe, dann schau ich Animes. Da die Animes, die ich bisher gesehen habe (Fist of the North Star, Vampire Hunter D, Ninja Scroll etc.) mir nicht sonderlich gefallen haben, mag ich scheinbar keine ernsthaften Zeichentrick-Filme.
Ich kann gar nicht genau sagen was ich an dem Film nicht mochte. Er hat mich einfach nicht unterhalten und ich war froh als er vorbei war.
Fazit: 5 von 10 Punkten für das handwerkliche. Die Musik war glaub ich auch ganz gut, habs aber bereits verdrängt!
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#11
Geschrieben 16. Dezember 2003, 14:06
Toy Story
Nach dem schwachen Treasure Planet muß jetzt schnell ein Review zu einem klasse Zeichentrick, bzw. Animationsfilm her. Das Original: Toy Story
Was Disney/Pixar da '95 hingelegt haben ist echt phänomenal. Ich kann mich gar nicht genug bedanken, wenn man überlegt, das es ohne Toy Story keinen Shrek, kein Ice Age und keine Monster AG gegeben hätte! (Und vor allem keinen Toy Story 2, der Animationsreferenz!!!)
Die Story ist witzig, innovativ und sogar spannend. Die Figuren sind allesamt ... witzig, innovativ ähh, und BUNT!
Meine Lieblingsfigur ist natürlich der Dinosaurier!
Meine Lieblingsszene ist die mit den Spielzeug-Soldaten, die einen "gefallenen" Kameraden betrauern.
Viele aberwitzige Ideen machen diesen Film zum echten Knaller!
Dennoch aus heutiger Sicht "nur" 7 von 10 Punkten, da TS2, Shrek, Ice Age und die Monster AG besser sind und Spielraum für die Bewertung benötigen!
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#12
Geschrieben 18. Dezember 2003, 09:49
Player, The
Gestern hab ich mir Robert Altmans hochgelobten Film The Player, mit Tim Robbins in der Hauptrolle als Hollywood-Film-Produzent Griffin Mill angesehen. Habe mir den Film letztens aus dem TV aufgenommen. (Leider in 4:3 )
Nun, ich weiß gerade nicht so wie ich anfangen soll. Der Film ist spitze und es geben sich wieder (wie desöfteren wenn Altman ruft) massenhaft Stars die Ehre in Minirollen aufzutauchen. (Julia Roberts, Bruce Willis, Burt Reynolds, Andie McDowell, Malcolm McDowell etc.)
Griffin Mill (Tim Robbins) ist Produzent bei Fox und ein ziemlicher Großkotz. Als er mit Drohfaxen und Postkarten belästigt wird, tötet er im Affekt einen Drehbuchautoren, von dem er vermutet, daß er der Täter sei. Nachdem er recht erfolgreich die Tat vertuschen konnte und er sich an die Freundin des Ermordeten rangeschmissen hat, gehen die Drohfaxe weiter ...
Robert Altman gelingt es einen spannenden, witzigen und recht zynischen Blick hinter Hollywoods-Kulissen zu werfen, der den Zuschauer von der ersten Minute an fesselt und (fast) nicht mehr losläßt. Mich hat lediglich die Szene in dem "Liebeshotel" in der Wüste gestört, da ich sie unpassend fand und sie das Tempo und den Esprit des Filmes gedämpft hat.
Ansonsten hat The Player alles was ein guter Film braucht. Ein tolles Script (der Autor heißt ja auch Tolkin ), gute Schauspieler, eine tolle Kamera und einen begnadeten Regisseur, der alles im Griff hat und nie (außer imho in besagter Szene) den Blick für das Wesentliche verliert. Dazu tolle Schauspieler (Tim Robbins, Greta Scacchi, Vincent D'Onofrio, Whoppie Goldberg etc.) und viele witzige Dialoge.
Ich werde mich wohl mal nach der DVD umsehen, da der O-Ton und das Original-Bildformat (1,85:1 statt 4:3) mit Sicherheit nochmal einen Punkt nach oben gutmachen können!
8 von 10 Punkten, ein sehr stimmiger, toller Film, der leider an einer Stelle misslungen ist! (Was dem Gesamteindruck aber nicht schadet)
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#13
Geschrieben 19. Dezember 2003, 10:53
The Beach
Auch diesen Film hab ich letztens im TV gesehen und für gut befunden ... was mich selbst überrascht hat. Die Kritiken waren soweit ja eher bescheiden. (Was natürlich nichts heißen muß, oft aber stimmt)
Leonardo di Caprio ist ein guter Schauspieler. Punkt. Auch wenn viele in ihm nur den Titanic-Schönling sehen, hat er in seinen letzten Filmen (zu denen ich auch The Beach zähle) bewiesen, daß er einer der hoffnungsvollsten Schauspieler unserer Generation ist. Ich habe häufiger gelesen, daß The Beach zu sehr auf die Person di Caprio zugeschnitten ist. Hmmm ... na und? Imho trägt er den Film ohne Mühe alleine. Die tollen Landschaftsbilder runden das Ganze dann schon fast ab.
Die Story hat mir auch gefallen, wobei ich dachte, daß die Bedrohung etwas mystisches sei und nicht ein paar "Drogenfarmer". Die Auflösung fand ich dann nicht so toll, aber ok.
Das Leo irgendwann so abdreht und durch den Busch schleicht fand ich etwas weit hergeholt, aber trotzdem interessant dargestellt.
Wenn ich mir meine Kritik durchlese könnte man meinen das der Film der Oberknaller ist. Das ist er nicht, aber ich fand ihn trotzdem wirklich gut. Ich fand auch 28 Days later gut, was scheinbar nicht vielen anderen so ging. Danny Boyle scheint jedenfalls meinen Geschmck zu treffen!
7 von 10 Punkten!
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#14
Geschrieben 19. Dezember 2003, 11:41
Toy Story II
Vergesst Shrek, grillt Nemo, Toy Story II ist die Animationsreferenz!!!
Was Pixar mit Toy Story II hingelegt hat ist echt der absolute Hammer. Vor allem wenn man überlegt das die Fortsetzung des ersten komplett animierten Spielfilms eigentlich als direct-to-video Produktion gedacht war. (Wie so häufig bei Disney) Nachdem man sich dann doch entschlossen hatte ihn im Kino zu zeigen, spielte TS2 schlappe 485.700.000 $ ein und landete so auf Platz 32 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. UND DAS VÖLLIG ZU RECHT!!!
Die Story ist schnell erzählt. Woody wird bei dem Versuch ein anderes Spielzeug vom Trödel zu befreien, von einem fiesen, fetten Spielzeughändler entführt (der Stefan Raab täuschend ähnlich sieht ), der Woody zusammen mit den restlichen Spielzeugen seiner Serie (Woodys Roundup) nach Asien in ein Spielzeugmuseum verkaufen will.
Buzz und Konsorten machen sich auf den Weg Woody zu befreien und geraten natürlich in eine verrückte Situation nach der anderen. Vor allem die ständigen Verweise und Verarschungen anderer Filme sind absolut göttlich. Beispiel:
Buzz Lightyear: You killed my father!
Emperor Zurg: No Buzz, I am your father.
oder
Buzz Lightyear: To Al's Toy Barn.... and beyond
TS2 ist mit so viel Liebe zum Detail und zu den Figuren erzählt und animiert, daß ich am liebsten nach jeder einzelnen Szene Pixar eine Dankesmail schicken würde.
Es kann eigentlich nichts anderes als 10 von 10 Punkten geben ... und deshalb gibt es auch 10 von 10 Punkten!
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#15
Geschrieben 19. Dezember 2003, 12:05
Hudsucker Proxy, The
Hudsucker - Der große Sprung habe ich mir am Wochenende aufgenommen und im Laufe der Woche in mehreren Etappen angesehen, da ich es irgendwie nicht gebacken bekommen habe mir die nötige Zeit zu nehmen.
Ich hoffe nicht, daß das häppchenweise Betrachten, bzw. die Tatsache das er von den Coens ist (siehe Miller's Crossing Review) der Grund dafür sind, daß er mir nicht sooo gefallen hat.
Ich fand ihn ok, aber es gibt einige Punkte die verhindern das er von mir eine bessere Bewertung bekommt.
Zum einen habe ich in den ersten 15-20 Minuten ständig an Brazil denken müssen und Hudsucker mit Gilliams Meisterwerk verglichen. (Wobei Hudsucker natürlich um Längen den kürzeren zieht) Der Look, die Firma, vor allem die Szene in der chaotischen Poststelle, einfach alles kam mir geklaut vor.
Zum anderen fand ich Tim Robbins in der Hauptrolle nicht so doll, was aber glaub ich eher an dem Charakter den er darstellt liegt, als an der Art wie er ihn darstellt.
Jennifer Jason Leigh's ewiges Gequassel hat mich ebenfalls vom ersten Moment an genervt. Es war mir alles viel zu hektisch.
Pluspunkte sind Bruce Campbell (Allein ihn auch mal ohne Kettensäge zu sehen ist schön ) und Paul Newman, der ziemlich genial den schrägen und fiesen Vorstandsvorsitzenden spielt.
Sehr gut gemacht fand ich die "Schicksalswendungen", wie das fliegende Zeitungspapier, das genau an Tim Robbins Bein landet, worauf der die Stelle bei Huducker Industries anfängt. Und vor allem die Szene, aus der ich ein Bild ausgewählt habe.
Nachdem die Hoola-Hoops sich nicht verkaufen schmeißt ein Ladenbesitzer seine "Ladenhüter" auf die Straße und einer von den Reifen rollt ... und rollt ... und rollt ... um Ecken ... und landet schießlich vor den Füßen dieses kleinen, witzig aussehenden Jungen. (siehe oben) Der hebt ihn auf und schwingt das Ding () als hätte er nie zuvor etwas anderes getan.
Einge gute Szenen reichen mir jedoch nicht um einen Film richtig zu mögen. Wie gesagt, ok, aber mehr nicht.
6 von 10 Punkten!
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#16
Geschrieben 22. Dezember 2003, 12:29
The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring
Da ich mir Morgen endlich "Die Rückkehr des Königs" ansehen werde, haben meine Frau und ich den Sonntag genutzt um uns wieder voll ins Geschehen zu bringen. In diesem Fall haben wir wieder auf deutsch geschaut (dts 6.1), da der Kinobesuch ebenfalls auf deutsch sein wird. Normalerweise sehen wir HdR nur noch im O-Ton.
Die Gefährten habe ich nun zum ca. 7 x gesehen (4 x Kinocut, 3 x extended) und es gibt nach wie vor keine Sekunde die langweilig ist oder überflüssig wirkt. Als Die hard HdR-Fan, kann ich natürlich auch nicht genug von diesen Filmen sehen. Leider sind sie imho immer noch viel zu kurz. Auch wenn ich kein Riesen-Fan von Tom Bombadil bin (wessen Fehlen ja einer der größten Kritikpunkte war), vermisse ich ihn mit jedem Sehen doch immer mehr.
Dennoch, man hätte die Verfilmung kaum besser machen können und deshalb ist "HdR - die Gefährten" für mich der Zweitbeste Film aller Zeiten. (geschlagen nur vom Godfather)
Die Darsteller sind allesamt perfekt ausgewählt, vor allem Sir Ian McKellen und Viggo Mortensen sind in Ihren Rollen als Gandalf und Aragorn absolut herausragend. Mehr noch, sie sind Gandalf und Aragorn!
Die extended Edition setzt dem ganzen Film noch die Krone auf. Ein ohnehin schon genial-bombastisches Meisterwerk wird durch die verlängerten/ergänzten Szenen endgültig perfekt. Die Effekte, Kulissen etc. suchen Ihresgleichen.
Aber das Herausragendste ist imho der Musik-Score. Howard Shore hat hier sein Meisterstück abgeliefert. Ich glaube nicht, das es jemals schönere Musikklänge gegeben hat!
Aber ich schwelge in Superlativen.
Glatte 10 von 10 Punkten und wenn ich endlich "Die Rückkehr des Königs" gesehen habe, wird "Der Herr der Ringe" als Gesamtheit mit Sicherheit den "Godfather" von meiner Pole Position verdrängen!
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#17
Geschrieben 22. Dezember 2003, 12:52
The Lord of the Rings: The Two Towers
Nach dem ersten Teil war natürlich noch die extended Edition zum zweiten Teil der Trilogie, "Die zwei Türme" dran.
Hier hab ich die SEE zum ersten mal gesehen. Bisher lediglich 3 x den Kinocut. Und auch in diesem Fall ist die verlängerte Version nochmal um Einiges besser als die recht hastig geratene (und trotzdem nicht minder geniale) Kinofassung.
Viele Zusammenhänge werden besser durchleuchtet und wichtige Charaktere länger eingeführt. (Vor allem Faramir, dessen Intention und Handeln verständlich werden, auch wenn es im Buch anders ist) Die Rückblende mit ihm, Boromir und Denethor ist klasse!
Auch die beiden "anderen" Hobbits, Merry und Pippin kommen deutlich länger und häufiger vor als in der Kinoversion, was ich persönlich ebenfalls sehr gut finde, da die beiden immer sehr unterhaltsam sind.
Herausragend ist natürlich Gollum, bei dem die Effektkünstler wirklich ganze Arbeit geleistet haben.
Auch wenn der Handlungsstrang um Frodo, Sam und Gollum/Smeagol der mit der wenigsten Action ist, ist er jede Sekunde spannend und hervorragend inszeniert. Gollum for President!
Zu guter Letzt sehen wir die größte Schlacht die es jeh im Kino gegeben hat. Die Schlacht um Helms Klamm stellt alles bisher dagewesene in den Schatten und wird wohl nur von der Schlacht um Minas Tirith überboten werden können. (Hoffe ich doch)
Die Ergänzung mit den flüchtenden Orks, die von den Huorns gekillt werden ist ebenfalls wichtig und wurde in der Kinofassung schmerzlich vermisst.
Als Fazit kann ich nur sagen, daß Teil 1 etwas besser ist, weil Teil 2 doch stärker vom Buch abweicht. Trotzdem ist es einer der besten Filme aller Zeiten. Und auch hier gilt. Die SEE ist herausragend und macht aus einem (fast) perfekten Film einen endgültig perfekten Film.
10 von 10 Punkten.
Meine Frau hat mich nach dem Ende von "Die zwei Türme" gefragt, ob ich denn überhaupt bis Morgen aushalte und schlafen kann. Ich habe ja gesagt, aber da habe ich mir wohl zu viel zugetraut.
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#18
Geschrieben 22. Dezember 2003, 16:25
Charlie's Angels: Full Throttle
Da les ich doch gerade durch Zufall den Titel 3 Engel für Charlie, da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Den hab ich doch auch in den letzten Tagen gesehen. Wat man nicht im Kopf hat muß man in den Augen haben!
OK, der Film ist dämlich! Dämliche Geschichte, dämliche Stunts, dämliche Sprüche und dämliche CGIs. Trotzdem, (oder vielleicht deshalb ) hat er mir gut gefallen und ich habe den DVD-Blindkauf nicht bereut! Ok, dämliche CGIs sind nicht so toll. Das hätte man besser machen müssen!
Zwar fand ich ihn schwächer als den ersten Teil, aber er hat mich sehr gut unterhalten und ich erwarte von einer Popcorn-Actiokomödie auch gar nichts anderes.
Wenn man schon übertreibt, dann richtig, hat sich McG wohl gedacht und wirklich in jede Szene noch irgendeine Action-Salto-Explosion-Sequenz mit eingebaut.
Bei mir hat es funktioniert. Schrill, bunt, witzig (wenn auch teilweise ziemlich platt, "Helen Sass" haha) mit einem echt fiesen Bösewicht. (Wie kann man eine Frau so vermöbeln ) Justin Theroux hat ja scheinbar einen Körperfettgehalt von - 10 %, also ähnlich wie ich! ...
Schade das Bill Murray nicht wieder dabei war und durch eine farbige Witzfigur ersetzt wurde. Demi Moore fand ich auch blöd, dafür waren die häufigen Cameos recht witzig.
Fazit: 7 von 10 für einen sehr unterhaltsamen Film, der so übertrieben ist, das er schon wieder gut ist!
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#19
Geschrieben 05. Januar 2004, 08:45
The Lord of the Rings: The Return of the King
Nachdem ich jetzt knapp 2 Wochen Urlaub hatte bekommt Ihr mal wieder ein Lebenszeichen von mir.
Ich war zwar nicht so fleißig im Filmeschauen wie ich wollte, aber es sind immerhin ein paar gewesen.
Allen voran der beste Film aller Zeiten! (Mein momentanes Bauchgefühl! )
MEIN LIEBER SCHOLLI, WAS FÜR EIN KRACHER!!!!
Irgendwie bin ich immer noch überwältigt von diesem Film und weiß gar nicht so recht was ich schreiben soll.
Ziemlich nah am Buch, wahrscheinlich die bestmöglichste Umsetzung die Möglich war. Endgültige Perfektion wird sicherlich mt der SEE erreicht werden.
Die Schlachten haben mich die ganze Zeit mit offenem Mund dasitzen lassen. Absolut gigantoman!!!
Da ich wohl nur in Superlativen schwelgen würde, belasse ich es für den Moment dabei.
Momentan für mich der beste Film aller Zeiten. Eigentlich müßte man das Filmemachen nach HdR verbieten, da das Ende der Fahnenstange erreicht ist! ...
11 von 10!
Dante: Yeah. Silent Bob, your a rude motherfucker, you know that? But you're cute as hell. I could go down on you, suck you, line up three other guys, make like a circus seal.
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#20
Geschrieben 05. Januar 2004, 08:55
It's a wonderful life
Zu Weihnachten gabs natürlich den Klassiker It's a wonderful life, mit James Stewart und Donna Reed.
Wundert mich doch sehr, daß der noch nicht im Register auftaucht.
Zu der Geschichte muß man glaub ich nicht wirklich was sagen, da der Film fast 60 Jahre alt ist und jedes Jahr zu Weihnachten im TV gezeigt wird.
Sehr schöne Geschichte mit tollen Darstellern. Sehr charmant und liebenswürdig!
Die Sci-Fi Eröffnungsszene ist natürlich etwas unfreiwillig komisch, wird aber natürlich Angesichts des Alters des Films gerne verziehen!
Ob er tatsächlich einer der 20 besten Filme aller Zeiten ist, sei mal dahingestellt (laut Votings imdb.com), es ist auf jeden Fall ein sehr schöner, zeitloser Film!
7 von 10 Punkten von mir.
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#21
Geschrieben 05. Januar 2004, 09:10
Ich konnte mich noch recht genau daran erinnern, als ich die ersten Kritiken zu diesem Film gelesen hab, als er ins Kino gekommen ist.
Umso erstaunter war ich irgendwie, daß er jetzt schon im TV kam. Wie die Zeit vergeht ...
In den 50er Jahren gab es eine Miniserie mit dem gleichen Titel, die damals wohl die Fernsehnation gefesselt hat.
Ein deutscher Wehrmachtsoldat flieht zu Fuß aus einem Sträflingscamp in Sibirien um nach einer 3 jährigen Odyssee nach Hause zu seiner Familie zu kommen.
Der Hauptdarsteller Bernhard Bettermann und die tollen Landschaftsbilder tragen den Film ganz alleine. Handwerklich gut gemacht, eine spannende, wahre Geschichte (wenngleich an manchen Stellen mit Sicherheit "frisiert", z.B. Finale auf der Brücke) und gute Darsteller.
Es hat sich wirklich gelohnt. Ein echt guter deutscher Film!
7 von 10 Punkten von mir!
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#22
Geschrieben 05. Januar 2004, 09:21
Snow falling on cedars
Irgendwie gibts die Filme alle noch nicht im Register. So auch diesen hier nicht.
Schnee, der auf Zedern fällt mit Etahn Hawke ist ein ... ja was eigentlich. Liebesfilm? Gerichtsfilm? Historien-/Kriegsfilm?
Und da wären wir auch schon bei dem gößten (einzigen ?!?) Problem dieses Films. Er ist zu unausgegoren und versucht auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt: "Was will mir dieser Film sagen?"
Er hat mir eigentlich gut gefallen, vor allem die Kamera, die Bilder sind bombastisch, keine Zweifel. Vom Look her hätte er wohl von Sam Mendes sein können. Inhaltlich leider nicht. OK, ich kenne das Buch nicht und habe auch nicht vor es zu lesen.
Wie gesagt, ordentlicher Film mit super Look! Dennoch "nur"
6 von 10 Punkten von mir!
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#23
Geschrieben 05. Januar 2004, 09:39
My girl
Meiner Frau zu Liebe hab ich mir letztens My girl mit Dan Aykroyd, Jamie Lee Curits, Maccaulay Culkin und diesem Mädchen angesehen. Den Film hatte ich schon mal gesehen und auch als ganz nett in Erinnerung gehabt.
Ein schöner, trauriger Film, bei dem ich am Ende sogar fast ein Tränchen verdrückt hätte.
Ansonsten hab ich nicht viel Lust mehr zu erzählen.
6 von 10 Punkten.
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#24
Geschrieben 05. Januar 2004, 09:54
Cast Away
Im Kino gesehen, DVD gekauft, 1 x auf deutsch, 1 x auf englisch gesehen, jetzt im TV erneut auf deutsch (da DVD wieder verkauft). Klasse Film. Vielleicht kauf ich mir die DVD doch noch mal wieder.
Tom Hanks spielt sensationell und warum er nicht den Oscar bekommen hat ist mir echt schleierhaft.
Tolle Aufnahmen, einfach alles ist stimmig!
8 von 10 Punkten von mir!
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#25
Geschrieben 05. Januar 2004, 10:14
Space Cowboys
Gestern Abend hab ich mir voller Vorfreude auf die Couch gelegt und RTL eingeschaltet.
Space Cowboys von und mit Clint Eastwood, mit Hochkarätern wie Tommy Lee Jones, James Garner und Donald Sutherland.
Eine witzige Geschichte, blockbustermäßige Umsetzung/Ausstattung. Eigentlich kann da ja nix schief gehen ... oder doch.
Bis die Rentner im All sind ist alles gut. Ein paar gute Gags, nicht die Knaller, aber ok.
Aber was dann abgeht ist echt grauenvoll. Auf einmal ist der Satellit, der repariert werden soll, ein Kampfsatellit mit Nuklearbomben die auf Großstädte in den USA zielen, TL Jones erfährt kurz vor dem Abflug das er Krebs hat und opfert sich Bruce Willis mäßig um die Erde zu retten und das völlig zerfetzte Space Shuttle wird von Eastwood rückwärts mit verbundenen Augen gelandet. Nee, is klar. Wer sich dieses schwachsinnigen letzten 45 Minuten ausgedacht hat gehört ausgepeitscht. So kann man einen ganz guten Film echt kaputt machen.
Alles in allem von mir noch
6 von 10 Punkten für die ersten 80 Minuten und die tollen Darsteller.
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#26
Geschrieben 07. Januar 2004, 09:56
Sex and the City
Folge 10-12
Da meine Frau und ich gestern keine Muße hatten am späten Abend noch einen kompletten Film zu schauen, ist uns eingefallen, daß wir ja noch die letzten 3 Folgen der ersten Season von Sex and the City gucken müssen. Vor Ewigkeiten haben wir die ersten 9 Folgen gesehen und dann irgendwie vergessen zu Ende zu schauen.
Also, DVD rein, Bild läuft ... mein Gott, ich hatte ganz vergessen wie besch***en das Bild doch ist. Leck mich einer fett. Das ist wohl mit Abstand die schlechteste Bildquali die ich jeh auf DVD gesehen habe.
Das Gesehene hat dann aber wieder entschädigt. Die Episoden sind allesamt frech und witzig wie eh und jeh.
Also heute mal direkt nachgesehen was die 2. Season so kostet. 14.99 BP bei play.com ... naja, vielleicht nächsten Monat.
Keine Note, da TV Serie. Die Serie macht aber einfach Spaß!
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#27
Geschrieben 08. Januar 2004, 10:22
North by northwest
In der Weihnachtszeit hab ich o.g. Film aus dem TV aufgenommen und gestern Abend endlich angeschaut.
Ich muß zugeben das ich ihn vorher noch nicht kannte, er aber schon lange auf meiner Wishlist stand und ich auch schon das ein oder anderemal die DVD in der Hand hatte. Da ich aber nicht sooo der Fan von Blindkäufen bin, hab ich es sein gelassen ...
obwohl ich es bestimmt nicht bereut hätte. Wirklich ein super-Film! Jetzt weiß ich endlich wo Thornhill seinen Nick her hat.
Alfred ist einfach "The Man". (Sorry, natürlich "war") Eine spannende Geschichte um einen "Normalo" der für einen Agenten gehalten wird und fortan um sein Leben kämpft. Hat man mittlerweile zwar 24581357 x gesehen, aber nie so gut wie hier.
Cary Grant spielt fantastisch und die gesamte Inszenierung ist einfach wunderbar. Vor allem weiß ich jetzt auch endlich, wo das typische James Bond Ende geklaut wurde. Bei Hitchcock! (Mann rettet Frau, Frau belohnt den Mann dafür im Bett - stark vereinfacht zusammengefasst )
Das Finale am Mount Rushmore ist klasse, aber die beste Szene ist in dem Auktionshaus. Absolut genial, witzig und super gelöst!
Alles in allem dicke 9 von 10 Punkten von mir!
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#28
Geschrieben 08. Januar 2004, 10:58
Mallrats
Nach einem absoluten Filmklassiker mußte natürlich ein zweiter hinterher! Da ich mich gestern recht lange auf der viewaskew Homepage rumgetrieben habe und ich Infernal Affairs noch nicht zu Hause habe (den ich am liebsten geschaut hätte), habe ich zu Teil 2 von Kevins "Jersey-Trilogy" gegriffen. Mallrats!
Erst hab ich mir die Specials angesehen (außer den deleted Scenes) und mich doch sehr amüsiert wie Kevin, Scott Mosier (Produzent), Jason Lee und Jason Mewes über das Studio gelästert haben. Mallrats war finanziell ein Flop (zumindest im Kino) und Kevin fand eh das der Film zu teuer war. Das Studio wollte 6 Mio.$, Kevin und Scott meinten das es auch für 1 M io.$ machbar gewesen wäre.
OK, ich schweife ab. Mallrats erzählt die Geschichte von Brodie (Jason Lee) und T.S. (Jeremy London) die beide von Ihren Freundinnen verlassen wurden und zum trost in die städtische Mall gehen um dort natürlich nur unsinnige, skurrile Sachen zu erleben. Mit von der Partie natürlich auch Jay und Silent Bob (genial bescheuert wie immer). Gut das Universal sich letztendlich doch mit Jason Mewes als Jay anfreunden konnte, der Filmwelt wäre etwas verloren gegangen. (Seth Green war als Jay im Gespräch ).
Unzählige Brachialwitze und Anspielungen wie schon bei Clerks und ich hab mal wieder Tränen gelacht. Ich liebe Kevin Smith Filme einfach über alles. Beispiele:
T.S.: But they're engaged.
Brodie: Doesn't matter, can't happen.
T.S.: Why not? It's bound to come up.
Brodie: It's impossible, Lois could never have Superman's baby. Do you think her fallopian tubes could handle the sperm? I guarantee you he blows a load like a shotgun right through her back. What about her womb? Do you think it's strong enough to carry her child?
T.S.: Sure, why not?
Brodie: He's an alien, for Christ sake. His Kyrptonian biological makeup is enhanced by earth's yellow sun. If Lois gets a tan the kid could kick right through her stomach. Only someone like Wonder Woman has a strong enough uterus to carry his kid. The only way he could bang regular chicks is with a kryptonite condom. That would kill him!
Ok, ich weiß das es mit Sicherheit nicht jedermanns Sache ist, aber ich stehe einfach total auf deise Art von Humor. Hatte ich erwähnt das ich mich riesig auf Jersey Girl freue? Der soll zwar anders sein als Kevins bisherige Werke, aber seinen eigenartigen Humor wird er schon nicht verloren haben.
Zur Krönung hab ich mir nun auch endlich die Criterion von Chasing Amy und die "An evening with Kevin Smith" Doppel DVD bestellt. Ich kann einfach nicht genung bekommen!
Dicke 8 von 10 Punkten!
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#29
Geschrieben 09. Januar 2004, 13:42
Chasing Amy
Eine der schönsten Szenen der Filmgeschichte!
Kevin Smiths "Jersey Trilogy" findet in diesem Meisterwerk seinen furiosen Abschluß. Chasing Amy ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme und ich weiß auch nicht wieso ich so lange gezögert habe mir die Criterion Collection zu ordern.
Chasing Amy hat 250.000$ gekostet und und >12Mio.$ eingespielt (519 Kopien). Sicher ein gutes Ergebnis, vor allem nach dem finanziellen Flop Mallrats, den Kevin Smith im nachhinein als großes Casting für Chasing Amybezeichnet hat.
Kevin Smith hat in diesem Film viel persönliches von sich selbst einfließen lassen und passenderweise auch noch seine (Ex-) Frau die Hauptrolle spielen lassen. (Joey Lauren Adams) Weiterhin sind natürlich die üblichen verdächtigen "Kumpels" dabei. Ben Affleck (Holden McNeil), Jason Lee (Banky Edwards) der ehemalige Profi-Skateboarder, der übrigens für Mallrats von Kevin Smith entdeckt wurde, Jason Mewes (Jay), sowie Matt Damon, Ethan Supplee und Brian O'Halloran in kleinen Rollen.
Die Story ist für mich die beste Liebesgeschichte überhaupt, da sie einfach so realistisch ist und nicht der typische, realitätsfremde Hollywood-Liebeskomödien-Einheitsbrei.
Wer kennt es nicht, das Problem mit dem Ex-Freund/der Vergangenheit der eigenen Freundin, wenn auch in der Regel wohl nicht so extrem wie bei Ben Affleck.
Holden McNeil und Banky Edwards sind Comiczeichner (Jason Lee ist eigentlich nur der, der die Tusche nachzieht ), die recht erfolgreich den Comic "Bluntman & Chronic" veröffentlichen, die gezeichnete Version der Abenteuer von Jay und Silent Bob. Als Holden sich in die lesbische Comiczeichnerin Alyssa Jones verliebt und irgendwann eine Beziehung mit Ihr hat, zerbricht langsam aber sicher die Freundschaft zwischen ihm und Banky.
Eine tolle, realistische Geschichte, gepaart mit herausragenden, ausgefeilten Dialogen von Kevin Smith, die ich mir wahrscheinlich jeden Tag ansehen könnte. Meine Frau fand ihn ganz gut, aber Ihr wurde zu viel geflucht.
Auch hier ein paar Dialog/Sprüche-Beispiele:
Hooper: Check this shit. You got cracker farm boy Luke Skywalker, Nazi poster boy, blond hair, blue eyes. And then you got Darth Vader, the blackest brother in the galaxy, Nubian god!
Banky Edwards: What's a Nubian?
Hooper: Shut the fuck up!
Banky Edwards: All every woman really wants, be it mother, senator, nun, is some serious deep-dickin'.
Alyssa: For you, to fuck is to penetrate. You're used to the more traditional definition -- you inside some girl you do, jackhammering away, not noticing that bored look in her eyes.
Banky Edwards: Hey, I always notice that bored look in their eyes.
Silent Bob: Bitch, what you don't know about me I can just about squeeze in the Grand fucking Canyon. Did you know I always wanted to be a dancer in Vegas?
Für mich ist Chasing Amy einer der besten Filme aller Zeiten.
Dicke, fette 10 von 10 Punkten!
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#30
Geschrieben 26. Januar 2004, 14:05
Core, The
Da ich auf FIlme wie Armageddon oder Deep Impact abfahre, dachte ich mir, nimm The Core einfach mal mit, kannste nix falsch machen. Hmmm ... ausleihen hätte gereicht, eigentlich hätte es sogar gereicht nur die ersten 45 Minuten auszuleihen.
The Core fängt vielversprechend an. Auf dem Piccadilly.Circus in London fliegen tausende Tauben amokmäßig durch die Gegend, zertrümmern Fenster und verletzen Passanten, in Rom schlagen tausenden Blitze ein und verwüsten die Stadt, etc.
Einige tolle Forscher (gut: Aaron Eckhardt) finden heraus, daß der Erdkern sich nicht mehr dreht, was innerhalb eines Jahres die Menschheit vernichten wird.
Also sammelt man ein Team das mit einem Super-Bohrer zum Erdkern reist um dort eine nukleare Sprengung durchzuführen, die den Erdkern wieder in Gang bringen soll.
Der Punkt, an dem die Reise ins innere der Erde beginnt, war für mich der Punkt, an dem mich der Film nicht mehr interessiert hat. Wenn ich nicht mal mehr auf Pause drücke, wenn ich mal pinkeln muß, ist das ein deutliches Zeichen, daß der Film mich langweilt.
Ich hab natürlich keine Ahnung ob es in unserem Erdkern so aussieht wie im Film, genaugenommen ist es mir auch egal. Die Darstellung ist einfach blöd und uninteressant, das Ende genauso.
Ich weiß nichtmal mehr wer überlebt hat und wer nicht ... und es ist mir auch egal.
Alles in allem 5 von 10 Punkten für das gute erste Drittel und die ordentlichen Darsteller.
Die DVD wird wieder verkauft.
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