Fassen wir mal in kurzen Sätzen das von Juni bis September '07 sonst noch so gesehene zusammen - los geht's mit
Teil 1:
CLERKS
USA 1994; Kevin Smith
Erstmals ganz gesehen und direkt verliebt in die verschrobenen Vögel aus Kevin Smiths View Askewniverse, die mir ja aus den diversen Nachfolgern schon ein bissele bekannt vorkamen - dennoch, manche Anspielung versteht man nun erst nachdem man nun endlich mal den Erstling gesehen hat.
JAY AND SILENT BOB STRIKE BACK
USA 2001; Kevin Smith
Unbedingt der albernste der mit
Clerks begonnenen Jersey-Reihe, die Smith mit diesem Film eigentlich abschliessen wollte und eigentlich auch nur dann uneingeschränkt goutierbar, wenn man sich in Smiths Welt schon einwenig zu Hause fühlt - dann abba ma richtig knorke!! Standesgemäße Liebeserklärung an die heimlichen Helden der Askewfilme.
CLERKS II
USA 2006; Kevin Smith
Nach dem für Smith-Verhältnisse doch arg straighten (aber alles andere als schlechten!!)
Jersey Girl alles zurück auf Anfang - das hat natürlich nicht mehr den leicht amateurhaften Charme des ersten Films, ist aber trotzdem ne sehr schöne Weiterentwicklung der Charaktere, mit viel Herz, haarsträubendem Witz, Verstand und vor allem der göttlichen Rosario Dawson (--> Ava -->
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)
DOGMA
USA 1999; Kevin Smith
Vorläufiger Abschluss meiner kleinen Smith-Reihe. Den fand ich mit der heutigen Kenntnis der anderen Filme um einiges gelungener als vor 7 Jahrren bei der Erstansicht. Schon bemerkenswert, was da für eine bemerkenswerte Ansammlung an Stars unterwegs ist - Smith rief und es kamen (fast) alle.
DÉJÀ VU
USA 2006; Tony Scott
Nach dem diesbezüglich zügellosen
Domino gewinnt die Substanz bei Mr. Scott scheinbar wieder leicht die Oberhand gegenüber manischem Stylegewürge und so ist dieser Film durchaus ansehnlich und auch ne recht interessante Variante des altbekannten Zeitreisethemas. Muss man aber trotzdem nicht unbedingt gesehen haben.
HARRY POTTER AND THE ORDER OF THE PHOENIX
GB/USA 2007; David Yates
Fällt mir nach den 2 Monaten jetzt eigentlich schon schwer, den gegenüber den anderen Filmen der Reihe einzuordnen, so gesichtslos kommt der im Nachhinein daher, aber ich denke, ich fand ihn etwa so gut und so schlecht wie den Vorgänger, was dann gerne mit Hilfe des Registers nachgelesen werden kann. Solides Popcorn-Kino halt - aber auch kein bißchen mehr.
PROOF OF LIFE
USA 2000; Taylor Hackford
Durchaus spannender, aber keineswegs durchweg stimmiger Thriller um die südamerikanische Entführungsindustrie, bei dem vor allem die angestrengte und völlig unglaubwürdige Romanze zwischen den beiden Stars, die sich offenbar - kolportiert oder nicht - hinter den Kulissen auch noch fortsetzte. Russell Crowe hat das freilich nicht so sehr geschadet wie Meg Ryan, die damals ihren letztlichen Abstieg aus der 1. Liga des US-Kinos begann, sich von Dennis Quaid trennte, meinte, sich in einem der folgenden Filme nackisch machen zu müssen, ihre an sich tadellosen Lippen aufspritzte und sich von alle dem bis heute auch nicht wieder wirklich berappelt hat.
to be continued...
Bearbeitet von Uli Kunkel, 03. Oktober 2007, 13:57.