1295 Antworten in diesem Thema

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Planet Terror | USA 2007 | Robert Rodriguez


Auf jeden Fall besser und viel spaßiger als DEATH PROOF, aber gegen Ende hin nutzt sich der Spaß am Film bedeutend ab. Was in der ersten Hälfte noch durchgehend für Unterhaltung sorgt (die ganzen Szenen im Krankenhaus), kann jene am Ende nur durch vereinzelte Szenen wieder aufgegriffen werden. Vor dem Film lief der MACHETE-Faketrailer. Das Highlight ganz am Anfang. Leider lief der Film in der PV nur in der deutschen Fassung, was mit Sicherheit einige Einbüßungen mit sich gebracht hat - dafür war der Spaß kostenlos. Insgesamt hab ich mir von dem Projekt doch etwas mehr versprochen, sodass ich dem Ganzen nur noch in der Doublefeature-Version eine Chance gebe. Vielleicht zündet das dann endlich richtig.

Bearbeitet von enjoy, 26. September 2007, 21:55.

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1408 | USA 2007 | Mikael Håfström


Der Film beginnt stark und kann das Niveau für eine Stunde auf diesem packenden Level halten. Doch nach einiger Zeit werden die Dinge, die im Zimmer passieren (oder eben nicht) zu viel des Guten. Cusack kann jedoch die gesamte Laufzeit überzeugen, und Sam Jackson, dessen Rolle überraschenderweise doch etwas klein geraten ist, sowieso. Zweimal habe ich mich sogar erschrocken; und das ist schon eine Kunst. Spannend und packend, kurzweilig und gut gespielt - kann sich schon sehen lassen.

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Piranha Part Two: The Spawning | USA 1981 | James Cameron


Ich musste es sehen, bevor ich es glauben konnte - fliegende Piranhas.
Erstaunlich wie deutlich der Qualitätsunterschied zwischen Camerons Debütfilm und dem ein paar Jahre später erstandenen TERMINATOR ist. Wenn man davon absieht und sich auf einen nicht allzu ernsten, eher trashigen Nachfolger des ersten Teils einstellt, dann sollte man mit diesem Film doch ganz glücklich werden. Ich hab mich jedenfalls prächtig unterhalten gefühlt und kann die extrem niedrige imdb-Bewertung nicht nachvollziehen. Aber allein durch die Tatsache, dass es fliegende Piranhas gibt, müsste doch jedem Zuschauer klar sein, was er hiervon erwarten kann. Mir egal, ich lass mir den Spaß nicht verderben.

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Tango & Cash | USA 1989 | Andrei Konchalovsky


Hach, wieder so ein typischer 80er Film, bei der mein Herz aufgeht. Auch wenn das Ende im Gegensatz zu dem vorherigen Geschehen unspektakulär erscheint und schnell von statten geht, so entschädigt der Witz, die Action und die beiden Hauptdarsteller dafür. Genau die Art von Film, die bei mir zu jeder Zeit willkommen ist und die ich nie missen möchte - und immerhin der Grund für mein FTB-Titel ist.

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Adventures in Babysitting | USA 1987 | Chris Columbus


Schon interessant wie hier einige Male "Downtown" präsentiert wird - als wäre es die Hölle auf Erden. Aber darüber hab ich nur schmunzeln können, wie auch über viele andere Szenen, die sich aus der ganz netten Ausgangssituation ergeben. Die Kids, vor allem das kleine Mädchen, sind auch ganz süß, vor allem beim "Babysittin' Blues". Sicherlich nicht ein Film, der jedem gefällt; kann ich durchaus nachvollziehen.

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Trees Lounge | USA 1996 | Steve Buscemi


Ein ganz toller Film, der in seiner Laufzeit den Lebensalltag mehrerer Menschen zeigt. Das ist nicht möglich? Wenn sie aber nur abhängen, gibt es ja gar nicht so viel anderes zu zeigen. Wenn der Protagonist selbst als Eiswagenverkäufer scheitert, dann geht es wirklich den Bach hinunter. Aber das Ganze wird auf der einen Seite so sympathisch dargestellt, wobei es auf der anderen zum Nachdenken anregt und depressive Züge annimmt. Buscemi hat jedenfalls die Zutaten perfekt aufeinander abgestimmt. Das passt einfach!

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Born to Win | USA 1971 | Ivan Passer


De Niro in einer unbedeutenden Nebenrolle; dennoch ist er ganz allein auf dem Cover der US-DVD. Die Inhaltsangabe ist auch auf ihn zurecht geschrieben. Gute Werbung! War mir aber schon vorher klar und so habe ich George Segal in einem guten 70er Drama gesehen. Zwar ist der Film niemals auf einem überragenden Niveau, aber schlechtreden kann man hier wenig. Wer die 70er mag, sollte sich den Film mal zu Gemüte führen - ich hab mich jedenfalls gleich wohlgefühlt und einen überdurchschnittlich, guten Film gesehen - nicht mehr und nicht weniger.

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Reign Over Me | USA 2007 | Mike Binder


Adam Sandler mal ernst - auch das kann er überaus gut. Dennoch ist der Film nicht bierernst. Es kommt des öfteren zu lustigen Szenen, die die ganze Dramatik der Figur Sandlers auflockert. Das Ende scheint zwar im ersten Moment relativ kitschig, hat mir nach einigem Nachdenken dann doch recht gut gefallen, da es recht offen ist.

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The Producers | USA 1968 | Mel Brooks


Zum Schreien komisch. Der Film ist so rasant und bietet ständig Gelegenheit zum Lachen an. Das Produzentenduo Wilder/Mostel ist absolut überzeugend und liefert Humor auf bestem Niveau. Brooks dreht am Rad und ich drehe mit. Nun auch bemerkt, dass es hiervon ein Remake gibt - ich bin mal vorurteilig und frage mich, wieso sowas verhunzt werden darf. Die Neuauflage kann ja nur hiergegen abstinken. Aber ich mache mir dann irgendwann auch selbst mal ein Bild davon.

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Boogie Nights | USA 1997 | Paul Thomas Anderson


70er, 80er Stimmung im höchsten Maße - das ist für mich immer wieder ein tolles Erlebnis mit diesem Film. Das Ganze wirkt schrill und verrückt, wobei im Kontrast dazu das persönliche Drama einiger Charaktere steht. Letztere gehen einem mehr oder weniger ans Herz, so bleiben sie aber doch meist allesamt sympathisch. Die 2,5 Stunden vergehe immer wieder im Fluge. Toller Film.

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The Darjeeling Limited | USA 2007 | Wes Anderson


ZISSOU und die TENENBAUMS mochte ich schon gerne; die Charaktere sind sympathisch und "anders". Genauso wie bei DARJEELING, bei dem man drei Brüder auf einer "spirituellen Reise" durch Indien begleiten darf. Es gibt viele spaßige Situationen, die von den Schauspielern auch alle gut dargestellt werden. Den Soundtrack fand ich gut, auch wenn einzelne Stücke nicht so recht passend erschienen. Dennoch - wer Anderson mag, wird diesen Film mit Sicherheit mögen. Habe hier noch seinen Debütfilm ungesehen herumliegen. Ich denke, der ist demnächst dran.

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3:10 to Yuma | USA 2007| James Mangold


Habe leider erst im Nachhinein erfahren, dass es sich bei Mangolds Film um ein Remake handelt. Kenne das Original nicht und kann dementsprechend keine Vergleiche ziehen. Bei dem neuen YUMA ist eine Westernatmosphäre jedenfalls sofort zu spüren. Und auf einer großen Leinwand macht so ein Film dann auch schon eine ganze Ecke mehr aus, speziell die Landschaften oder die häufigen Schießduelle. Alle Westernfans sollten sich also diesen Film nicht entgehen lassen, denn hierbei kommt jeder auf seine Kosten. Ich mag allerdings Russell Crowe nicht (ist mir halt unsympathisch), deswegen habe ich so ein bisschen meine Problemchen mit dem Film gehabt. Aber das ist mein persönlichen Problem...

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Gone Baby Gone | USA 2007 | Ben Affleck


Als Darsteller blieb mir Regisseur Ben Affleck immer ziemlich unscheinbar und auch recht uninteressant. Ich habe den Film nur per Zufall im Kino gesehen, da GONE BABY GONE als nächster begann. Den Trailer habe ich davor zwar einmal gesehen, doch angesprochen hat er mich überhaupt nicht. Das hat sich während des Films ganz anders entwickelt. Die Story um das Verschwinden eines kleinen Mädchens ist nicht nur spannend, sondern auch gut gespielt und toll in Szene gesetzt. Gegen Ende fragt sich dann auch selbst jeder, was er denn an der Stelle des Hauptprotagonisten gemacht hätte. Gab dann auch einige interessante Gespräche mit einigen anderen Zuschauern (sowas erlebe ich auch nur alle Lichtjahre...) nach dem Abspann. Letzteres zeigt, dass der Film nicht, wie viele andere, gleich nach dem Sehen in Vergessenheit gerät, sondern doch für eine Weile zum Nachdenken anregt. Ich bin nicht nur überrascht, sondern muss gestehen, dass Afflecks Film mit zu den besten Kinogängen des Jahres gehört.

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Das Leben der Anderen | Deutschland 2006 | Florian Henckel von Donnersmarck


Ich hab mir nach der ganzen Lobhudelei dann doch etwas mehr erhofft. Sicherlich sieht der Film toll aus - was man von vielen anderen deutschen Kinofilmen nun nicht so recht behaupten kann - aber so richtig umgehauen hat mich Donnersmarcks Debütwerk nicht. Die Geschichte um den Stasimann ist zwar nicht nur interessant, sondern spannend inszeniert und darüber hinaus auch noch toll gespielt. Dennoch hat das für mich nicht problemlos funktioniert; auch wegen der ein oder anderen überflüssigen Szene. Zwar in keinster Weise ein schlechter Film, doch überaus faszinierend, wie er von so vielen betitelt wird, ist das Ganze nicht. Vielleicht klappts beim nächsten Mal besser.

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Fissures | Frankreich 2007 | Alanté Kavaïté


Zwar schafft der Film eine stimmige und mysteriöse Atmosphäre, darüber hinaus ist das ganze Spektakel nur langweilig, öde und uninteressant. Ein Totalausfall ist der Film zwar nicht, aber ich hab mich während dem Film dann schon mit anderen Sachen beschäftigt und das heißt nichts Gutes. Die Hauptdarstellerin ist aber ganz nett anzusehen und hat es immerhin geschafft ÉCOUTE LE TEMPS nicht vorzeitig abzuschalten.

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Young Frankenstein | USA 1974 | Mel Brooks


Tolle Frankenstein-Verarsche mit einem Darstellerensemble, das keine weiteren Wünsche zulässt. Nicht nur Gene Wilder, sondern vor allem die Nebenrollen sind stark besetzt - sei es Igor, Inga oder Frau Blücher - herrlich! Zwar zünden nicht (mehr) alle Gags, dafür anderen aber umso mehr. Mir hat es dieses Mal vor allem die Spielerei mit Fronkensteen und Frankenstein angetan - zusätzlich dazu natürlich noch Eye-gor und Ee-gor. Wer also mit Parodien etwas anfangen kann, dem sei Mel Brooks YOUN FRANKENSTEIN herzlichst empfohlen.

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Back to School | USA 1986 | Alan Metter


Rodney Dangerfield spielt einen reichen Mann, der seinen Sohn im College besucht und irgendwie dann selbst in der Schule als Lernender landet. Letzteres ist aber bei dem lustigen Kerl rar gesät. So mischt er die jungen Leute mächtig auf und lässt die Puppen tanzen. Die Drehbuchidee ist ganz nett und erfrischend. Zudem gibt es einiges zu lachen und langweilig wird es auch nie. Dazu noch in den 80ern spielend, hat mir der Film für die Zeit einiges an Unterhaltung bereitet. Doch die Show gehört Dangerfield, der immer sympathisch bleibt.

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The Simpsons Movie | USA 2007 | David Silverman


Nun hab ich die Simpsons Verfilmung doch etwas eher als erwartet zum zweiten Mal gesehen. Die Begeisterung, wie sie beim Kinobesuch über mich hergefallen ist, war nun zwar nicht mehr vorhanden, so habe ich mich jedoch immer noch über einige der Gags amüsiert. Die Serie, speziell die einstelligen Staffeln kenne ich fast auswendig. Soll heißen, dass ich die meisten Episoden mehrfach gesehen habe. Meist in der Synchro, daher bin ich diese auch gewohnt. Nun habe ich mir den Film mal in der OV gesehen. Ich muss mich immer noch an die Originalstimmen gewöhnen... aber die Witze sind im Original einfach besser - von den unzähligen Übersetzungsschnitzern in der Serie ganz zu schweigen. Alles in allem kann der Film immer noch bestens überzeugen, siehe auch hier.

Bearbeitet von enjoy, 29. Oktober 2007, 00:02.

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Spider-Man 3 | USA 2007 | Sam Raimi


Die ersten beiden Teile mag ich ja eigentlich. Hab mich auch auf einen dritten Teil gefreut - bis ich den Trailer sah. Habe den Film auch mit bestem Gewissen im Kino gemieden. Und ich bin froh das auch gemacht zu haben - denn die Ärgernis wäre umso größer, so einen Mist im Kino erdulden zu müssen. SPIDER-MAN 3 ist ganz schlecht und nervtötend ohne Ende. Der Film sieht aus wie die beiden Vorgänger. Das ist natürlich bei einem Sequel zu erwarten, so kam mir das Ganze letztlich doch wie eine lieblose Fortsetzung vor. Der Unterhaltungswert ist im Minusbereich - ich bin also tatsächlich eingeschlafen. Den Rest habe ich mir dann aber zum Frühstück angetan und das war gewiss kein guter Start in den Tag! Bäh.

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First Blood | USA 1982 | Ted Kotcheff


Ich habe vor einiger Zeit die Romanvorlage von David Morrell gelesen und musste mir den Film nach dem Buch nochmal ansehen. Zwar wusste ich schon, was am Ende des Buches passiert, doch während dem Lesen wurde nie daran gedacht. Zu Beginn der Geschichte habe ich noch gedacht, dass der Film ja gar nicht so sehr in eine andere Richtung geht, was sich aber mit der Zeit dann aber schon eher so herausstellt.Teasles Charakter ist im Film schon recht platt, Morell erklärt viel mehr über seine Hintergründe und der Hass zwischen Rambo und dem Sheriff wird im Buch viel deutlicher. Auch werden die anderen Charaktere intensiver betrachtet, als es der Film tut. Natürlich haben es Bücher so an sich, dass sie detaillierter etc. sind. Möchte damit nur sagen: Wer den Film mag, sollte sich durchaus mal Morrells Vorlage ansehen. Wird man sicherlich auch mögen.

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Get on the Bus | USA 1996 | Spike Lee


Eine Busreise von West nach Ost. Im Bus befinden sich nur Schwarze, ein weißer Busfahrer ist auch mal an Bord. Alle wollen sie den "Million Man March" besuchen. Von letzterem sieht man nur wenig. Spike Lee fokussiert sich eher auf die einzelnen Passagiere und jeder hat so seine Geschichte zu erzählen. Die eine ist mehr, die andere weniger interessant. Ein Teil der Mitfahrer wird einfach unterschlagen, sitzen da also wie Statisten so rum und man erfährt fast nichts über die. Hätte auch anders gelöst werden können.

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Bottle Rocket | USA 1996 | Wes Anderson


Hat mir von den Andersons, die ich bis jetzt gesehen habe, am meisten Spaß gemacht. Speziell die beiden Brüder sind im Film unglaublich dargestellt. Die Szenen im Motel waren die besten. Ich denke da an die Putzbelegschaft im Zimmer der drei Ganoven... mit den Cocktails - . Ein Regiedebüt, das keine Wünsche übriglässt. Dazu die beiden Wilsons, die auch ihr Spielfilmdebüt perfekt meistern. Dass am Anfang schon alles so gut gepasst hat, das ist schon beachtlich.

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Assault on Precinct 13 | USA 1976 | John Carpenter


Holla, die Szenen mit dem Eismann gehen schon an den Nacken. Die eiskalten Killer sind tatsächlich eiskalt und skrupellos; das merkt man speziell bei der Szene mit dem Vanilleeis.. Die Atmosphäre, die zu Beginn geschaffen wird, ist mordsmäßig. Darauf baut der Film dann auch gekonnt auf - im Hintergrund die stets beklemmende und daher auch passende Musik. Nur gegen Ende hin klafft der Film ein klein wenig ab. Die Begeisterung schwindet jedenfalls etwas. Dennoch schwächt das den Film in keinster Weise grundlegend. Ein harter Film und zurecht ein Klassiker.

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Enter the Dragon | HK/USA 1973 | Robert Clouse


Ein Bruce Lee Martial Arts-Klassiker schlechthin. Lee schnüffelt in bester Bondmanier wie ein Agent herum und sucht den bösen Mann. Wenn es denn mal kracht, dann aber richtig, inklusive tollen Kampflauten. Aber nicht nur Bruce Lee macht diesen Film aus; viel mehr spielt auch die Kulisse des Films eine große Rolle. Das 70er Hong Kong Flair oder aber die einsame Insel, die sofort an das erste Bondabenteuer erinnert, können beide vollends überzeugen. Ist aber egal, denn der Film geht letztlich doch in eine andere Richtung und gefällt sowieso ungemein. Der Endkampf hat mit den vielen Spiegeln auch optisch noch was in petto und schließt diesen Film perfekt ab.

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The Beast in Heat | Italien 1977 | Luigi Batzella


Habe mir den Film schlimmer vorgestellt. Die Nackedeien halten sich sogar in Grenzen, zwischendurch gibt es sogar recht viel "anderes" zu sehen. Die Story ist natürlich völlig beknackt, aber trashig genug um bestens zu unterhalten. Die "Bestie" ist schon so eine Sache für sich. Vor allem gegen Ende mit dem Schamhaar wird es doch ziemlich lächerlich. Die anderen Foltereien schockieren auch nicht wirklich, da auch z.B. diese Meerschweinchen eher süß und knuddelig wirken.

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Victory | USA 1981 | John Huston


Ein legendärer Fußballfilm, mit der Fußballlegende schlechthin - Pelé. Die Story des Films hebt sich etwas von den anderen Ausbruchsfilmen ab. Es wird eine Fußballmannschaft gegründet, die gegen die deutsche Wehrmannschaft in Paris spielen soll. Dort sollen die Spieler in der Halbzeit dann von französischen Widerstandskämpfern befreit werden. Mittendrin im Gedusel taucht Stallone und Michael Caine auf, die auch beide in der Fußballauswahl der Alliierten mitspielen. Sly versucht es als Torwart und sieht dabei richtig schlecht aus. Aber das weiß er auch selber, denn Fußball ist ja auch ganz anders als die gewohnten amerikanischen Sportarten. Der Film ist eine gelungene Mischung aus Sportfilm, Komödie und Drama, der darüber hinaus noch spannend und trotz seiner Länge extrem kurzweilig bleibt. Wer Fußball mag, sollte sich VICTORY durchaus mal ansehen.

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Hell in the Pacific | USA 1968 | John Boorman


Eine einsame Insel - auf den ersten Blick. Da sind aber zwei Personen, die jeodch erst eine Zeit brauchen, um sich zu "verstehen". Durch die Sprachbarriere wirkt der Film gleich um einiges interessanter. So müssen sich die beiden durch Körpersprache unterhalten und das funktioniert natürlich nicht immer so tadellos. Boorman fängt viele, schöne Aufnahmen der Insel auf, die durch Stürme o.Ä. unterbrochen werden und auch den Zuschauer wieder zurück in die nasse Realität bringen. Der Film hat mir jedenfalls gut gefallen, auch wenn er in der ersten Hälfte etwas hätte gestrafft werden sollen. Mich interessiert bei solchen Filmen eher, wie die denn dieses Floß zusammengebaut haben. Davon wird dann fast nichts gezeigt. Auch das Ende stört. Es gibt ja einige alternative Enden, wie ich herausgefunden habe (das mit der Explosion habe ich gesehen), und das von mir gesehene konnte mich nicht überzeugen. Mir hat die Version mit den beiden japanischen Soldaten schon beim Durchlesen besser gefallen. Ein Bild konnte ich mir dann davon aber nicht machen.

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25th Hour | USA 2002 | Spike Lee


Da sehe ich mir in letzter Zeit eher die unbekannteren Filme von Spike Lee an und vergesse immer wieder, dass 25TH HOUR immer noch ungesehen ist. Und dass dieser Film von vielen Leuten sowieso hochgelobt wird und als bester Lee eingestuft wird. Und der Film wird den hohen Bewertungen völlig gerecht. Mal froh, mal traurig - so sind die 24 Stunden, die der Film zeigt, zusammenfassen. Norton als Hauptdarsteller überzeugt, wobei die Nebendarsteller nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Philip Seymour Hoffman als Jacob hat mir da besonders gefallen; obwohl ich den eigentlich auch immer eher als durchschnittlichen Schauspieler angesehen habe. Der Titel des Films ist nicht Programm, sondern ist der Anfang eines neuen Lebens, das dem Zuschauer erspart bleibt. Ist auch gut so, denn am Tag zuvor wird ja schon oft genug überlegt, was auf Monty zukommen kann. Und das reicht auch aus.

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A Hero Never Dies | Hong Kong 1998 | Johnnie To


Da bin ich von To aber besseres gewohnt. Zwar ist der Film keine so schlimme Enttäuschung wie THROW DOWN aber hier hätten noch an einigen Feinheiten gearbeitet werden müssen. So ist der Soundtrack toll, die Stücke passen zu dem Geschehen aber meist gar nicht. Auch wird mir das Ganze an vielen Stellen etwas zu cool, wobei diese mit durchwachsenen Schauspielerleistungen ganz schlecht aussehen. Die Story reißt einen auch nicht vom Hocker, wobei der gelähmte Killer sicherlich eine Besonderheit darstellt. Grob betrachtet und mit To-Bonus kann man sich A HERO NEVER DIES durchaus mal ansehen.

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Pierrot Le Fou | Frankreich 1965 | Jean-Luc Godard


Belmondo und Karina sind auf der Flucht und währenddessen passieren natürlich interessante Dinge, die Godard mit seiner ungewöhnlichen Art gekonnt einfängt. Gegen Ende kommt Samuel Fuller zu Wort und trifft mit seinem Satz genau das, was Godards Film ausmacht: "Film is like a battleground: love, hate, action, violence, death. In one word: emotion." Letzteres kriegt Godard aber in A BOUT DE SUFFLE noch besser hin, bzw. ist dieser eher unschlagbar.