diary of a lobbykiller
#301
Geschrieben 18. November 2008, 16:20
A History Of Violence (USA/GER 2005) R: David Cronenberg
Mit Viggo Mortensen, Maria Bello, Ed Harris, William Hurt, Ashton Holmes, Peter MacNeill, u.a.
Buch: John Wagner, Vince Locke, Josh Olsen
Kamera: Peter Suschitzky
Musik: Howard Shore
Die Nuller Jahre des neuen Jahrhunderts und auch Jahrtausends zeichnen sich ja vor allem durch eine Art kulturellen Stillstand aus. Aufgrund der allgemeinen Digitalisierung sind neuere Produktionen kaum noch beachtenswert, ließen die Funkiness im alten Jahrhundert zurück. So hat man in den Nullern an sich ausgiebig Zeit, sich den tatsächlich künstlerischen Produktionen vor allem aus den vorletzten Dekaden zu widmen, den 60ern und 70ern, zT auch noch den frühen 80ern.
Um so mehr überrascht es, wenn einem dann doch Nuller-Produktionen über den Weg laufen, die trotzdem diesen gewissen Vibe haben, der in den Nullern eigentlich nicht mehr möglich erscheint, welcher in den 60ern und 70ern jedoch an der Tagesordnung war.
Eine der wenigen Produktionen der Nuller, die das Anforderungsniveau bezüglich holistischer Pulp & Groove-Kultur erfüllen, ist fraglos der vorliegende Film, A HISTORY OF VIOLENCE. Was dann jedoch nicht ganz soo erstaunlich daherkommt, da der Regisseur des Films, David Cronenberg, einer der wenigen ist, die auch nach dem Übergang ins digitale Zeitalter noch substantielle Filmkost produzierten, selbst in den 90ern (NAKED LUNCH, EXISTENZ, etc), sich also nicht wirklich hat irritieren lassen.
Dennoch hat man seltwürdigerweise zwischenzeitlich den Eindruck, hier einem der besseren Coen-Filme beizuwohnen. Die Coen Brothers, ein Filmteam, welches ebenfalls in den viel gescholtenen 80ern und 90ern teil- bzw. wechselweise, aber das konstant, roots-orientierte Filmware veröffentlichte. Die Skurrilität der Karaktere (allen voran Ed Harris in einer ausgezeichneten Rolle), die Dialogart, das erinnert mehr an Filme wie FARGO oder THE MAN WHO WASN'T THERE als bspw. an VIDEODROME oder DIE BRUT. Zumindest hatte ich das so empfunden.
Aber gute Regisseure inspirieren sich ja immer gegenseitig, kennen sich, haben sich gesehen. Nun, David Cronenberg hab ich insgesamt immer als etwas stringenter wahrgenommen, eigentlich gabs da bisher keine Ausfälle, während die Coen Brothers ja immer im Wechsel einen guten darken Film Noir raushauen und dann eine doch eher hollywoodfreundliche Komödie (einzige Ausnahme vielleicht BIG LEBOWSKI). David Cronenberg könnte man im Endeffekt als den David Bowie der Filmkunst bezeichnen, der hat auch seinen völlig eigenen Groove, ist eine eigene Musikrichtung und hat sich auch kaum beirren oder verfälschen lassen.
Und dieser eigene Groove ist trotz der inspirativen Ähnlichkeit zu den doperen Coen-Filmen auch 2005 noch vorhanden, sowohl bildästehtisch, als auch soundästhetisch, storytechnisch und vor allem schergenmäßig. Die Schauspielerführung scheint zu den größten Talenten des Kanadiers zu gehören. Neben Ed Harris begeistern hier auch Viggo Mortensen und William Hurt, den ich das letzte mal so gut in DER HÖLLENTRIP (1980) sah.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Super-Kleinod und erst der dritte Nuller-Film, dem ich die Höchstnote verteile, neben THE MAN WHO WASN'T THERE und KILL BILL, wobei KILL BILL ja aufgrund des katastrophalen Aufnahmeverfahrens (Digitalpeitschen, aua) per sé nicht über 4,5/5 hinauskommen konnte.
5/5
IMDB
OFDB
#302
Geschrieben 22. November 2008, 23:54
Kommissar Maigret sieht rot (ITA/FRA 1963) R: Gilles Grangier
Mit Jean Gabin, Francoise Fabian, Roland Armontel, Edward Meeks, u.a.
Buch: Georges Simenon, Gilles Grangier, Jacques Robert
Kamera: Louis Page
Musik: Michel Legrand, Francis Lemarque
Zunächst mal muss gesagt werden, dass die German IMDB ihr Konzept geändert hat. Die Titel erscheinen jetzt auf deutsch in der Liste, sofern es eine deutsche Fassung gibt. Dafür fehlen aber die User-Kommentare. Will man die lesen, muss man extra imdb.com öffnen. Ich weiß nicht, was ich von der Änderung halten soll.
Was diesen Film betrifft, sag ich: guter Film mit gutem Bildgroove, guter Early Crime Funk Musik und einem gewohnt souveränen Helmut Gabeng. Von den drei Gabeng-Maigrets soundästhetisch betrachtet auf jeden Fall der groovigste, wenngleich in der deutschen Synchro der Dialekt der Amerikaner etwas übereifert daher kommt.
4,5/5
IMDB
OFDB
#303
Geschrieben 24. November 2008, 19:17
Blutiges Blei (ITA/SPA 1969) R: Tonino Valerii
Mit Giuliano Gemma, Warren Vanders, Benito Stefanelli, Ray Saunders, Fernando Rey, Maria Cuadra, u.a.
Buch: Massimo Patrizi, Ernesto Gastaldi
Kamera: Stelvio Massi
Musik: Luis Enriquez Bacalov
"Die einzige Chance, die ich dir gebe, ist diese Zigarre."
Angeregt durch einen Eintrag von Schischa, hab ich den in der Kuckliste mal vorgeschoben, was eine gute Entscheidung war. Hatte schon fast vergessen, dass ich den hier rumliegen hab. Tonino Valerii hatte uns schon den Top Ten Western DER TOD RITT DIENSTAGS mit Lee van Cleef und Giuliano Gemma geschenkt und hat hier ein weiteres starkes Genrewerk hingekriegt, ebenfalls mit Gemma.
Auch diesem würde ich mindestens einen Platz in den Top 15 zusichern, sage jedoch, dass mir DER TOD RITT DIENSTAGS noch n Tickl besser gefallen hat, weil dieser Film hier kommt mir insgesamt n Stückl zu amerikanisch rüber. Nicht nur, dass sich die Story sehr stark an der realen Geschichte John F. Kennedy's orientiert, sondern die gesamte Bildästhetik lässt das Gefühl aufkommen, dass man es tatsächlich mit einem US-Western zu tun hat, neben der DER LANGE TAG DER RACHE (auch mit Gemma) der bisher amerikanischste Italo-Western, den ich gesehen habe.
Was allerdings in diesem wie in jenem Fall keineswegs schlimm ist, weil auch das hier eine richtig gut inszenierte Granate ist. Einiges bleibt im Gedächtnis, u.a. auch der italienische Raimund Harmstorf, Benito Stefanelli als korrupter Sheriff Jefferson. Aber vor allem auch die tolle Kameraarbeit von Stelvio Massi. Im Schlussdrittel zu bewundern: ein richtig meisterlicher Shoot-Out-Effekt. Hatte ich ja schon öfter erwähnt, dass der Herr Massi (26.3.1929-26.3.2004!) ein begnadeter Kameramann und ein nicht so guter Regisseur war.
Schauen wir mal, wo Benito Stefanelli (1929-1999) noch so mitgespielt hat:
Für eine Handvoll Dollar (1964)
Keinen Cent für Ringos Kopf (1965)
Ein Loch im Dollar (1965)
Für ein paar Dollar mehr (1965)
Höllenjagd auf heiße Ware (1966)
Der Boss von Paris (1966)
100000 Dollar für einen Colt (1966)
Mike Murphy 077 gegen Ypotron (1966)
Tampeko (1966)
Der Gehetzte der Sierra Madre (1966)
Zwei glorreiche Halunken (1966)
Die sich in Fetzen schießen (1967)
Für drei lumpige Dollar (1967)
Die Grausamen (1967)
Gentleman Joe - Der Rächer bin ich (1967)
Der Tod ritt dienstags (1967)
Amigos (1968)
Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
Friedhof ohne Kreuze (1969)
Ein Fressen für Django (1971)
Todesmelodie (1971)
Schön, nackt und liebestoll (1972)
Mein Name ist Nobody (1973)
Die Ratten von Milano (1976)
Die Strickmütze (1976)
Der Puma-Mann (1980)
etc.
Wie man sieht, ein viel beschäftigter Genre-Freund, zudem sowohl Sergio Leone- als auch Tonino Valerii-Regular, was nicht erstaunlich ist, denn Tonino Valerii war Sergio Leone's Regie-Assistent.
Toller Film, das hier, volle Punktzahl:
5/5
IMDB
OFDB
Bearbeitet von Lobbykiller, 24. November 2008, 19:30.
#304
Geschrieben 25. November 2008, 10:44
Ein Loch im Dollar (1965)
Eine Pistole für Ringo (1965)
Ringo kommt zurück (1965)
Adios Gringo (1965)
Kiss Kiss... Bang Bang (1966)
Arizona Colt (1966)
Tampeko - der Dollar hat 2 Seiten (1966)
Der lange Tag der Rache (1967)
Für drei lumpige Dollar (1967)
Der Tod ritt dienstags (1967)
In den Adern heißes Blut (1968)
Amigos (1968)
Der Bastard (1968)
Friß oder stirb (1969)
Blutiges Blei (1969)
Ein achtbarer Mann (1972)
Haie kennen kein Erbarmen/Der Trickster (1973)
Verbrechen aus Liebe (1974)
Africa-Express (1976)
Corleone/Der Aufstieg des Paten (1977)
Ein Mann aus Stahl und Eisen (1977)
Der Mann aus Virginia (1977)
Die große Offensive (1978)
Der tödliche Kreis (1978)
Silbersattel (1978)
Ein Mann auf den Knien (1979)
Die tödliche Warnung (1980)
Tenebrae (1982)
Bearbeitet von Lobbykiller, 25. November 2008, 10:45.
#305
Geschrieben 25. November 2008, 13:52
Ein Loch im Dollar (FRA/ITA 1965) R: Giorgio Ferroni
Mit Giuliano Gemma, Ida Galli, Pierre Cressoy, Giuseppe Addubbati, Benito Stefanelli, u.a.
Buch: Giorgio Ferroni, Giorgio Stegani
Kamera: Antonio Secchi
Musik: Gianni Ferrio
Gemma's erster Hüja-Film erweist sich auch als erster seiner sehr amerikanisch wirkenden Spags (die anderen sind DER LANGE TAG DER RACHE und BLUTIGES BLEI). Böse Zungen könnten nun behaupten, dass er auch in Hollywood hätte Karriere machen können, der Beau des Europloitation Films, in Italien war er jedoch weitaus besser aufgehoben, was nicht nur daran liegt, dass er wie mein Onkel aussieht.
Was den Film direkt in die Pulp & Groove-Database bringt, ist der animierte Vorspann, der in seiner simplizistischen Optik Black Music Melody Patterns erkennen lässt, was andern Orts als Dopeness bezeichnet wird. Ihr wisst schon, dieser gewisse, epiphysale Style, jene Kunstart also, die geeignet ist, die Öffnung des dritten Auges vorzubereiten.
Zudem ist das Title-Theme von Gianni Ferrio eins der schwärzesten im Western-Bereich und ergänzt wunderbar. Der Film selbst ist ein wenig gradlinig geraten (amerikanisch oder hollywoodesque halt, wie es weiße Anerzöglinge so gern mögen), bietet aber auch für den weltoffenen, nicht Amerika-Fixierten Kulturinteressierten grundsolide Unterhaltung, zumindest beim einmaligen Kucken.
4/5
IMDB
OFDB
#306
Geschrieben 25. November 2008, 14:18
Silbersattel (ITA 1978) R: Lucio Fulci
Mit Giuliano Gemma, Sven Valsecchi, Geoffrey Lewis, Ettore Manni, Gianni De Luigi, Cinzia Monreale, Licinia Lentini, u.a.
Buch: Adriano Bolzoni
Kamera: Sergio Salvati
Musik: Bixio/Frizzi/Tempera
Fulci's dritter und letzter Western und nach dem eher schwachen VERDAMMT ZU LEBEN, VERDAMMT ZU STERBEN wieder ein guter. Auch der Herr Gemma tritt hier zum letzten mal im wilden Westen auf und das durchaus ordentlich.
Das Title-Theme ist zwar fürchterlich seichter folk-orientierter Guitarren-Pop, der restliche Sound dafür aber hörenswert, teils sogar angegroovt. Den Film an sich kann man sich darüberhinaus wirklich ankucken, gehört aber nicht zu den absoluten Kult-Granaten, dazu fehlen insgesamt die Pulp & Groove Elemente, aber für die später Entstehungszeit wirklich sehr solide.
4/5
IMDB
OFDB
PS 1: Was noch angemerkt werden muss, ist, dass der Film auf den vorangegangenen (EIN LOCH IM DOLLAR) Bezug nimmt, da Gemma hier am Anfang einen Dollar durchschießt, während er bei LOCH einem Dollar sein Leben verdankte, da der Dollar den Durchschuss abgefedert hat. Also auch hier gibts ein Loch im Dollar.
PS 2: Das Copyright des Pics liegt mal wieder bei Bessi.
Bearbeitet von Lobbykiller, 25. November 2008, 14:26.
#307
Geschrieben 26. November 2008, 00:16
Lobbykiller sagte am 25.11.2008, 10:44:
Ein Loch im Dollar (1965)
Eine Pistole für Ringo (1965)
Ringo kommt zurück (1965)
Adios Gringo (1965)
Kiss Kiss... Bang Bang (1966)
Arizona Colt (1966)
Tampeko - der Dollar hat 2 Seiten (1966)
Der lange Tag der Rache (1967)
Für drei lumpige Dollar (1967)
Der Tod ritt dienstags (1967)
In den Adern heißes Blut (1968)
Amigos (1968)
Der Bastard (1968)
Friß oder stirb (1969)
Blutiges Blei (1969)
Ein achtbarer Mann (1972)
Haie kennen kein Erbarmen/Der Trickster (1973)
Verbrechen aus Liebe (1974)
Africa-Express (1976)
Corleone/Der Aufstieg des Paten (1977)
Ein Mann aus Stahl und Eisen (1977)
Der Mann aus Virginia (1977)
Die große Offensive (1978)
Der tödliche Kreis (1978)
Silbersattel (1978)
Ein Mann auf den Knien (1979)
Die tödliche Warnung (1980)
Tenebrae (1982)
Damit sieht's vorläufig so aus:
Ein Loch im Dollar (1965) 4/5
Eine Pistole für Ringo (1965)
Ringo kommt zurück (1965)
Adios Gringo (1965)
Kiss Kiss... Bang Bang (1966)
Arizona Colt (1966)
Tampeko - der Dollar hat 2 Seiten (1966)
Der lange Tag der Rache (1967) 4,5/5
Für drei lumpige Dollar (1967)
Der Tod ritt dienstags (1967) 5/5
In den Adern heißes Blut (1968)
Amigos (1968)
Der Bastard (1968) 4/5
Friß oder stirb (1969)
Blutiges Blei (1969) 5/5
Ein achtbarer Mann (1972)
Haie kennen kein Erbarmen/Der Trickster (1973)
Verbrechen aus Liebe (1974)
Africa-Express (1976)
Corleone/Der Aufstieg des Paten (1977)
Ein Mann aus Stahl und Eisen (1977)
Der Mann aus Virginia (1977)
Die große Offensive (1978)
Der tödliche Kreis (1978)
Silbersattel (1978) 4/5
Ein Mann auf den Knien (1979)
Die tödliche Warnung (1980)
Tenebrae (1982) 5/5
#308
Geschrieben 01. Dezember 2008, 15:46
Die toten Augen von London (GER 1961) R: Alfred Vohrer
Mit Joachim Fuchsberger, Eddie Arent, Karin Baal, Dieter Borsche, Ady Berber, Harry Wüstenhagen, Wolfgang Lukschy, Hans Paetsch, u.a.
Buch: Edgar Wallace, Egon Eis, Wolfgang Lukschy
Kamera: Karl Löb
Musik: Heinz Funk
Nach langer Zeit mal wieder einen Direct-From-TV-Videoabend gemacht und zwei Sachen live gekuckt. Zunächst dieses Werk hier, der erste Kinski-Wallace, zugleich auch der erste von Alfred Vohrer, der der Pulp & Groove-Gemeinde später so Granaten wie SIEBEN TAGE FRIST, PERRAK oder VERBRECHEN NACH SCHULSCHLUSS '75 bescheren sollte.
Hier kann man seine Handschrift durchaus schon erkennen, severale skurrile Effekte sind zu bestaunen, wunderbar begleitet von der recht psychedelisch daherkommenden Musik von Heinz Funk, die vor allem im Vorspann ganz gut groovt, welcher darüberhinaus nennwürdig ist, wegen der roten Buchstaben in einem Schwarzweißfilm.
Fuchsberger ist Standard, wie fast immer als Schauspieler, Kinski hat nicht nur eine funkige 60erJahre Sonnenbrille auf, sondern psycht hier mit seiner eigenen Stimme, was den Kultstatus seines Auftritts fundamentiert bzw. zementiert, wenngleich dieser Auftritt nicht allzu lang geraten ist.
Dafür überzeugen hier auch andere Neben- oder Fast-Hauptschergen, so zB Dieter Borsche als blinder Reverend und vor allem Ady Berber als der blinde, behaarte Jack. Ganz große Figur.
Einzig und allein die Comedy-Einlagen seitens Eddi Arent haben störenden Karakter. Widernatürlicher, typisch deutscher Trash, wo eigentlich nur Leute drüber lachen können, die dann auch den Musikantenstadel, Hansi Hinterseher oder Carmen Nebel richtig toll finden.
Wegen dieser Einlagen gibts dann auch ein paar Abzüge, so dass es insgesamt nur für
4/5
reicht.
Aber immerhin.
IMDB
OFDB
Blofeld
#309
Geschrieben 01. Dezember 2008, 16:07
Der Kommissar 028 - Drei Tote reisen nach Wien (GER 1970) R: Dietrich Haugk
Mit Ode, Wepper, Glemnitz, Schramm, Seitz, sowie Dieter Borsche, Christoph Banzer, Hans Caninenberg, Fritz Eckhardt, u.a.
Buch: Herbert Reinecker
Kamera: Manfred Ensinger, Jürgen Schoenemann
Musik: Herbert Jarczyk (Titel)
Das zweite Motion Digture war die 28. Folge vom Kommissar, die vor allem Bekanntheit erlangte durch die für TV-Verhältnisse ungewöhnlichen recht graphischen Splatter-Effekte bei den Schussszenen.
Zudem ist hier das später in Tatorten beliebte Gastkommissar-Prinzip wohl zum ersten mal zur Observation freigeschaltet. Interessanterweise ist es der spätere Tatort-Kommissar bzw. Oberinspektor Marek, der dort wie hier die Fälle in Wien löst und den ORF-Anteil sichert, jeweils gespielt von Fritz Eckhardt.
Und der serviert uns hier kurzerhand erstmal einen kulturellen Wiener Stadtrundgang, der von den Kameraden Ensinger und Schoenemann in wunderbaren Bildern eingefangen wurde. Auch sonst groovt die Kamera ganz gut, auch die Story ist schön skurril, gut performt von Hans Caninenberg und erneut Dieter Borsche, so dass wir es mit einer der besten Kommissar-Folgen zu tun haben.
5/5
Kommissar Keller
PS: Das Copyright des Screenshots liegt bei der wunderbaren Kommissar Keller Fanpage.
Bearbeitet von Lobbykiller, 01. Dezember 2008, 16:08.
#310
Geschrieben 04. Dezember 2008, 22:56
Scotland Yard jagt Dr. Mabuse (GER 1963) R: Paul May
Mit Peter van Eyck, Walter Rilla, Sabine Bethmann, Dieter Borsche, Werner Peters, Klaus Kinski, Ady Berber, u.a.
Buch: Ladislas Fodor, Bryan Edgar Wallace, Norbert Jacques
Kamera: Nenad Jovicic
Musik: Rolf Wilhelm
Der 5. Teil der 60er Jahre Dr. Mabuse-Reihe bringt uns erneut Dieter Borsche, Klaus Kinski und Ady Berber. Insgesamt ist das hier eine ganz unterhaltsame Schwarzweiß-Angelegenheit, wenngleich auch kein Vollkracher. Kinski kommt hier leider nicht so psychomäßig wie in DIE TOTEN AUGEN VON LONDON, er spielt hier einen hypnotisierten Inspektor. Die Idee mit dem Hypnosegerät, mit dem man andere durch bloßes Knipsen wie bei einem Fotoapparat seine eigenen Gedanken aufzwängen kann, hat schon Pulp-Karakter, auch gibt es ganz okayen Crime Jazz von Rolf Wilhelm. Das Manko ist jedoch die fehlende Aura des Hauptdarstellers Peter van Eyck, der so gar nicht als Leader überzeugen will.
Dafür macht Werner Peters, den man Jahre später auch in PERRAK bewundern kann, eine gute Figur als Inspektor Vulpius. Wieder einer dieser B-Movie-Schergen, die eine extra Würdiggung verdient haben, was in Kürze folgt, ebenso eine für Ady Berber, der hier zwar nur kurz als hypnotisierter Henker auftritt, der Szene jedoch so viel Leben einhaucht, dass sie im eternalen Remembrum verweilt.
4/5
Deutscher Tonfilm
IMDB
OFDB
Bearbeitet von Lobbykiller, 04. Dezember 2008, 22:59.
#311
Geschrieben 10. Dezember 2008, 09:49
Die weiße Spinne (GER 1963) R: Harald Reinl
Mit Joachim Fuchsberger, Karin Dor, Horst Frank, Werner Peters, Dieter Eppler, Friedrich Schoenfelder, Paul Klinger, Chris Howland, u.a.
Buch: Louis Weinert-Wilton, Egon Eis
Kamera: Werner M. Lenz
Musik: Peter Thomas
Und ein weiterer gelungener deutscher Schwarzweiß-Crime Film im Fahrwasser der Edgar Wallace-Reihe, wobei hier weder Edgar noch Bryan Edgar "ihre Finger im Spiel hatten", der Film basiert auf einer Novelle von Louis Weinert-Wilton.
Die Psychorolle hat diesmal Horst Frank inne, der das ebenso gut meistert wie Kinski. Die beiden waren ja im Endeffekt DIE großen Anti-Volksschauspieler der 60er und 70er. Wie ich in einem Interview las, waren sie darüberhinaus auch noch ganz gut befreundet. Beide muss man natürlich komplett ausdiggen, was Pulp & Groove-Auftritte betrifft, so kommt es in Kürze zum zweiten Pulp & Groove-Duell nach Bronson vs Reynolds.
Auch Werner Peters ist wieder mit dabei, der leider viel zu früh hinüb gegangen ist. Dann haben wir Dieter"Liersdahl"Eppler und erfreulicherweise auch die deutsche Stimme von Peter Cushing, Friedrich Schoenfelder mit einem Real-Auftritt. Den Eddie Arent-Part übernimmt hier Chris Howland, der sich dabei Gott sei Funk relativ zurückhält.
4/5
IMDB
OFDB
Deutscher Tonfilm
Bearbeitet von Lobbykiller, 10. Dezember 2008, 09:50.
#312
Geschrieben 11. Dezember 2008, 13:41
Die Nacht der blanken Messer aka Der geheimnisvolle Killer (ITA 1975) R: Andrea Bianchi
Mit Edwige Fenech, Nino Castelnuovo, Femi Benussi, Solvi Stubing, Lucio Como, u.a.
Buch: Andrea Bianchi, Massimo Felisatti
Kamera: Franco Delli Colli
Musik: Berto Pisano
Hier haben wir es mit einer ziemlichen Trash-Gurke zu tun, an der sich eigentlich nur Leutz erfreuen können, die auf die Brustschaft von Edwige Fenech stehen oder auch sonst Filme primär kucken, um Okolyten zu sehen, denn die gibts hier reichlich, nicht nur die von Edwige. Filmisch werden vornehmlich Motive aus anderen Klassikern wie DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER gerippt, auch hier gibts den Mörder mit dem Hackebeil in Voll-Leder-Montur, etc, ohne auch nur im geringsten an diese heranzurreichen, doch weswegen der Film trotzdem in die Groovedatabase reinMUSS, ist das famose Titelstück von Berto Pisano, eine absolute Crime Funk-Granate, das. Berto Pisano hat schon desöfteren bewiesen, dass er Groovability besitzt, so auch zB beim Soundtrack des Curd Jürgens Smashers KILL von 1970, wobei er hier allerdinx sein Meisterstück abliefert. Deswegen und nur deswegen kriegt der Film dann doch gerade noch
3/5
IMDB
OFDB
Bearbeitet von Lobbykiller, 11. Dezember 2008, 13:49.
#313
Geschrieben 11. Dezember 2008, 14:23
Das Schwert des gelben Tigers (HK 1971) R: Chang Cheh
Mit David Chiang, Ti Lung, Ching Lee, Feng Ku, Sing Chen, u.a.
Buch: Kuang Ni
Kamera: Mu-To Kung
Musik: Yung-Yu Chen
Hier haben wir es mit einem wirklich großem Film zu tun. Ein famoser Bilderrausch mit toller deutscher Vertonung. ZB Klaus Kindler in seiner Zenitphase als Narrator und zahlreichen dopen Zwischengeräuschen während des gesamten Films. Auch die Story hält stark bei der Stange und wird hervorragend performt vom Hauptdarsteller-Duo David Chiang und Ti Lung, die in den 70ern noch viele weitere gemeinsame Auftritte haben sollten, bis sie sich am Ende dann doch zerstreiten mussten.
Leider habe ich gerade meinen Notizzettel verlegt, so dass ich nur noch den Gesamteindruck festhalten kann und der war in der Tat bombastisch. Neben MASTER OF THE FLYING GUILLOTINE aka DUELL DER GIGANTEN von 1975 der beste Hongkong-Eastern, den ich bisher gesehen habe, obwohl letzterer ja zur Hälfte Taiwan zugerechnet wird.
5/5
IMDB
OFDB
PS: Copyright des Pics bei uk501
Bearbeitet von Lobbykiller, 11. Dezember 2008, 17:21.
#314
Geschrieben 11. Dezember 2008, 17:16
T.N.T. Jackson (USA/PHI 1975) R: Cirio H. Santiago
Mit Jeannie Bell, Stan Shaw, Pat Anderson, Ken Metcalfe, Chiquito, u.a.
Buch: Dick Miller, Ken Metcalfe
Kamera: Felipe Sacdalan
Musik: ?
Also, hier hab ich den Notizzettel Gott sei Funk nicht verlegt, der wie folgendermaßen ausschaut:
Pulp & Groove-Protokoll # 1211:
-"I like her style. She's a loner, you know, a loner!"
-Coole Flute Funk Grooves. Leider kein Soundtrack.
-Intro:
-Jeannie Bell die Pam Grier für Arme, Stan Shaw der Jim Kelly für Arme, immer noch besser als Joey Kelly, nein, ernsthaft, ganz tolles Trash-Pärchen, vor allem die Kampfszenen sind sehr volksnah "koreographiert"
-R.I.P. Cirio
-Drehbuchautor ist Dick Miller, der uns als Frauenhänfling und Möchtegernkünstler in DAS VERMÄCHTNIS DES PROFESSOR BONDI (1959) begeisterte, bei dem Roger Corman Regie führte
-Hier ist Corman ausführender Produzent
-Fazit: Wir haben es wieder mit einer großartigen, groovigen B-Movie-Granate zu tun, angenehme 71 Minuten, durchaus festivalkompatibel
4,5/5
IMDB
OFDB
Bearbeitet von Lobbykiller, 11. Dezember 2008, 17:22.
#315
Geschrieben 12. Dezember 2008, 14:07
Klaus vs. Horst
aka Kinski vs. Frank
Klaus:
Der Rächer (1960)
Die toten Augen von London (1961)
Das Geheimnis der gelben Narzissen (1961)
Die seltsame Gräfin (1961)
Das Rätsel der roten Orchidee (1962)
Verrat auf Befehl (1962)
Der rote Rausch (1962)
Die Tür mit den 7 Schlössern (1962)
Das Gasthaus an der Themse (1962)
Der Zinker (1963)
Die schwarze Kobra (1963)
Der schwarze Abt (1963)
Das indische Tuch (1963)
Scotland Yard jagt Dr. Mabuse (1963)
Kali Yug: Die Göttin der Rache (1963)
Das Geheimnis der schwarzen Witwe (1963)
Piccadilly null Uhr zwölf (1963)
Der letzte Ritt nach Santa Cruz (1964)
Wartezimmer zum Jenseits (1964)
Die Gruft mit dem Rätselschloss (1964)
Das Geheimnis der chinesischen Nelke (1964)
Winnetou II (1964)
Das Verrätertor (1964)
Neues vom Hexer (1965)
Spione unter sich (1965)
Unser Mann aus Istanbul (1965)
Für ein paar Dollar mehr (1965)
Das Rätsel des silbernen Dreieck (1966)
Gern hab ich die Frauen gekillt aka Karneval der Killer (1966)
Das Geheimnis der gelben Mönche (1966)
Töte Amigo (1966)
Die blaue Hand (1967)
Sumuru die Tochter des Satans (1967)
Die Pagode zum fünften Schrecken (1967)
Top Job (1967)
Mister Zehn Prozent - Miezen und Moneten (1968)
Der Teufelsgarten (1967)
Mit Django kam der Tod (1967)
Das Gold von Sam Cooper (1968)
The Vatican Affair (1968)
Todeskommando Panthersprung (1968)
Der Bastard (1968)
Sartana - Bete um deinen Tod (1968)
Leichen pflastern seinen Weg (1968)
Der Mann mit der Torpedohaut (1969)
Quintero - Das As der Unterwelt aka Der Killer (1969)
Sartana - Töten war sein täglich Brot (1969)
Die Leoparden kommen (1969)
Paroxismus (1969)
Marquis de Sade: Justine (1969)
2x Judas (1969)
Das Gesicht im Dunkeln (1969)
Satan der Rache (1969)
Mir hat es immer Spaß gemacht (1970)
Halleluja pfeift das Lied vom Sterben (1970)
Der Mörder des Klans (1970)
Die Bestie (1970)
Churchills Leoparden (1970)
Dracula im Schloss des Schreckens (1970)
Spezialkommando Wildgänse (1970)
Nachts, wenn Dracula erwacht (1970)
Das Auge der Spinne (1971)
Adios Companeros (1971)
His name was King (1971)
Ich will deinen Kopf (1971)
Sarg der blutigen Stiefel aka 1000 Dollar Kopfgeld (1971)
Black Killer (1971)
Das Schloss der blauen Vögel aka Der Triebmörder (1971)
Drei Amen für den Satan (1971)
Der Mann mit der Kugelpeitsche (1972)
Ein Einsamer kehrt zurück (1972)
Aguirre - Der Zorn Gottes (1972)
Die Mörderbestien (1972)
The Hand that feeds the dead (1973)
Die gnadenlose Hand des Gesetzes (1973)
Lover of the Monster (1974)
Das Geheimnis des Lebens (1974)
Zwei durch dick und dünn (1974)
Das Netz (1975)
Spuren auf dem Mond (1975)
Nachtblende (1975)
Nobody ist der Größte (1975)
Nuit d'Or - Die Nacht aus Gold (1976)
Jack the Ripper (1976)
Madame Claude und ihre Gazellen (1977)
Der Fall Serrano (1977)
Unternehmen Entebbe (1977)
Roland - Die Horden des eisernen Ritters (1978)
Zoo zéro (1978)
Woyzeck (1979)
Nosferatu - Phantom der Nacht (1979)
Killer-Truck (1980)
Schizoid (1980)
Die Früchte der Leidenschaft (1981)
Buddy, Buddy (1981)
Die schwarze Mamba (1981)
Der Söldner (1981)
Die Last der Träume (1982)
Der Android (1982)
Fitzcarraldo (1982)
Paganini (1989)
Horst:
Unheimliche Begegnungen - Der Fingerzeig (1956) TV-Serie
Der Greifer (1958)
Bumerang (1959)
Die Nackte und der Satan (1959)
Das Mädchen Rosemarie (1959)
Treibjagd auf ein Leben (1961)
Heißer Hafen Hongkong (1962)
Zwischen Shanghai und St. Pauli (1962)
Der schwarze Panther von Ratana (1962)
Die Flußpiraten vom Mississippi (1963)
Mein Onkel, der Gangster (1963)
Die weiße Spinne (1963)
Die Goldsucher von Arkansas (1964)
Die Tote von Beverly Hills (1964)
Das Geheimnis der chinesischen Nelke (1964)
Die Diamantenhölle am Mekong (1964)
Die schwarzen Adler von Santa Fe (1964)
Die letzten zwei vom Rio Bravo (1964)
Weiße Fracht für Hongkong (1964)
Winnetou II (1964)
Der Spion, der in die Hölle ging (1965)
Die letzten drei der Albatross (1965)
Der Fluch des schwarzen Rubin (1965)
Das Geheimnis der drei Dschunken (1965)
Für eine Handvoll Diamanten (1966)
Caligula (1966)
Fünf vor 12 in Caracas (1966)
Um Null Uhr schnappt die Falle zu (1966)
Geheimnisse in goldenen Nylons (1967)
Fünf gegen Casablanca (1967)
Die Rache des Dr. Fu Man Chu (1967)
Hasse deinen Nächsten (1968)
Django - Die Totengräber warten schon (1968)
Django und die Bande der Gehenkten (1968)
Django - Ein Sarg voll Blut (1968)
Die Engel von St. Pauli (1969)
Cosi Dolce - Cosi Perversa (1969)
Jaque mate (1969)
Von allen Hunden des Krieges gehetzt (1969)
Marquis de Sade: Justine (1969)
Der Kommissar 003 - Rattennest (1969) TV-Serie
Der scharfe Heinrich (1970)
Frisch, fromm, fröhlich, frei (1970)
Die Nacht von Lissabon (1971)
Dem Täter auf der Spur - Tod am Steuer (1971) TV-Serie
Und Jimmy ging zum Regenbogen (1971)
Fluchtweg St. Pauli - Großalarm für die Davidswache (1971)
Eye In The Labyrinth (1971)
Die neunschwänzige Katze (1971)
Dem Täter auf der Spur - Tod in der Maske (1972) TV-Serie
Drei Vaterunser für vier Halunken (1972)
Das Geheimnis des gelben Grabes (1972)
Der Kommissar 043 - Traum eines Wahnsinnigen (1972) TV-Serie
Sonderdezernat K1 - Ganovenrallye (1973) TV-Serie
Tausend Francs Belohnung (1974)
Der Kommissar - Drei Brüder (1974) TV-Serie
Der Scheck heiligt die Mittel (1974)
Schließfach 763 (1975)
Auch Mimosen wollen blühen (1975)
Amulett des Todes (1975)
Albino (1976)
Rosemaries Tochter (1976)
Derrick 023 - Auf eigene Faust (1976) TV-Serie
Der flüsternde Tod (1976)
Die Elixiere des Teufels (1976)
Das Gesetz des Clans (1977)
Operation Ganymed (1977)
Geschichten aus der Zukunft - Geburt eines Waisenkindes (1978) TV-Serie
Der Alte 033 - Eine große Familie (1979) TV-Serie
Derrick - Dem Mörder eine Kerze (1980) TV-Serie
Timm Thaler (1981) TV-Serie, 13 Folgen
Sonderdezernat K1 - Die Spur am Fluss (1982)
Die Krimistunde (1983) TV-Serie
Derrick - Die Tote in der Isar (1983) TV-Serie
Mandara (1983) TV-Serie, 12 Folgen, Frank als Dämon Prof. Hass!!!
In drei Filmen sind sie aufeinander getroffen:
Das Geheimnis der chinesischen Nelke (1964)
Winnetou II (1964)
Marquis de Sade: Justine (1969)
Von Horst Frank unbedingt checken:
Der Kommissar 043 - Traum eines Wahnsinnigen (1972)
in einer 6fach-Rolle als entflohener Psychopath und Curd Jürgens als ebenso irrer Anstaltsdoktor. Dürfte in ein paar Wochen auf 3SAT laufen, wo man inzwichen bei Folge 029 angelangt ist.
Bearbeitet von Lobbykiller, 12. Dezember 2008, 14:08.
#316
Geschrieben 15. Dezember 2008, 22:44
Horst Tappert aka Derrick verstarb am Samstag, den 13.12.2008 nach langer Krankheit im Alter von 85 Jahren in einer Münchener Klinik.
Was für ein Absterben der B-Movie-Größen dieses Jahr.
Machs guat, Hoarst! You gave me some.
#317
Geschrieben 16. Dezember 2008, 15:57
No Country For Old Men (USA 2007) R: Ethan & Joel Coen
Mit Josh Brolin, Javier Bardem, Tommy Lee Jones, Woody Harrelson, Kelly MacDonald, James Brolin, u.a.
Buch: Corman McCarthy (novel), Ethan & Joel Coen
Kamera: Roger Deakins
Musik: Carter Burwell
Die Coens sind ja dafür bekannt, immer im Wechsel einen guten Schattenfilm und dann eine eher lausige Komödie hinzulegen. Hier sind wir wieder bei einem guten Schattenfilm angelangt, der Elemente des Film Noirs und Westerns kombiniert und diese um 1980 herum ansiedelt. Ich muss sagen, sehr kuckbarer Neo-Film, der allerdinx insgesamt ein bisl zu lang geraten ist. Die erste Stunde ist Top Notch, im letzten Drittel hätte man sich die ein oder andere Langatmigkeit schlichtweg durch Minimalismus (sprich: Weglassung der ein oder anderen Drehbuchidee) ersparen können, da waren die Coens ein wenig zu verspielt oder auch im Suhl.
Positiv zu bemerken ist, dass der Film auch ohne großartigen Musikeinsatz zu fesseln vermag. Die Kamera ist sehr ordentlich und die schauspielerischen Leistungen gehören mit zum besten, was die Nuller Jahre uns bisher geboten haben, allen voran Javier Bardem als Psychokiller, der hier vom Typus so rüberkommt, wie Tommy Lee Jones früher (zB in GEFANGEN IN JACKSON COUNTY), welcher hier selbst ein wenig blass bleibt, was aber durch Josh Brolin, dem eigentlichen Hauptdarsteller, wieder ausgeglichen wird, quasi einer Art Mustache-Macho Mischung aus dem 70erJahre Donald Sutherland und Götz"Ich bin MördaaaAAAHHH"George, der auch schon bei PLANET TERROR zum Einsatz kam und der der Sohn von James"Hotel"Brolin ist, der hier ebenfalls mitspielt.
Da sich die Digitalpeitschen in diesem recht ruhig erzählten Thriller glücklicherweise in Grenzen halten, kann man insgesamt
4,5/5
vergeben.
Für mich der 5. beste Coen nach THE MAN WHO WASNT THERE, BARTON FINK, FARGO und MILLERS CROSSING, dicht gefolgt von BLOOD SIMPLE.
IMDB
OFDB
Bearbeitet von Lobbykiller, 16. Dezember 2008, 17:17.
#318
Geschrieben 16. Dezember 2008, 18:23
Lobbykiller sagte am 15.12.2008, 22:44:
Horst Tappert aka Derrick verstarb am Samstag, den 13.12.2008 nach langer Krankheit im Alter von 85 Jahren in einer Münchener Klinik.
Was für ein Absterben der B-Movie-Größen dieses Jahr.
Machs guat, Hoarst! You gave me some.
Am Samstag, den 20.12.2008 gibts im ZDF im übrigen ab 23 Uhr eine lange Derrick-Nacht mit 5 Folgen:
001 - Waldweg (1974)
045 - Klavierkonzert (1978)
151 - Absoluter Wahnsinn (1987)
203 - Ein Tod auf dem Hinterhof (1991) R: Zbynek Brynych
281 - Das Abschiedsgeschenk (1998) die letzte Folge
Leider nur zwei aus seiner Dope-Phase. Zumindest "Klavierkonzert" werd ich mir mal geben, "Waldweg" kenn ich ja schon. Die Brynych-Folge indes wird wohl wirklich zu spät sein.
Bearbeitet von Lobbykiller, 16. Dezember 2008, 18:33.
#319
Geschrieben 20. Dezember 2008, 07:39
Blutspur im Park (ITA 1971) R: Duccio Tessari
Mit Helmut Berger, Günther Stoll, Giancarlo Sbragia, Ida Galli, Silvano Tranquilli, Wolfgang Preiss, u.a.
Buch: Gianfranco Clerici, Duccio Tessari, Edgar Wallace
Kamera: Carlo Carlini
Musik: Gianni Ferrio
Sehr ordentliche Mischung aus Giallo und Gerichtsthriller mit Helmut Berger und Günther Stoll in Topform und einer interessanten Auflösung. Duccio Tessari (1926-1994) hatte uns ein Jahr zuvor schon mit dem Halbgiallo DAS GRAUEN KAM AUS DEM NEBEL begeistert und legt hier eine weitere ungewöhnliche Arbeit ab. Ebenfalls empfehlenswert von ihm: DER BASTARD mit Kinski und Gemma aus dem Jahre 1968.
Die Würdiggung für Günther Stoll steht ja noch aus, folgt aber in Kürze, ebenso wie das Pulp & Groove-Duell #3: Helmut vs. Udo aka Berger vs. Kier. Watch out, but watch this movie first!
5/5
PS: Der Soundtrack hätt ein Tickl grooviger ausfallen können, gehört nicht zu Gianni Ferrios ganz großen Momenten. Dieser Film mit dem Soundtrack von DIE NACHT DER BLANKEN MESSER, dann wärs ein sicherer Top Ten Giallo gewesen.
IMDB
OFDB
#320
Geschrieben 22. Dezember 2008, 16:35
Der Kommissar 030 - Besuch bei Alberti (GER 1970) R: Wolfgang Staudte
Mit Ode, Schramm, Glemnitz, sowie Klaus Schwarzkopf, Herbert Mensching, Karl Lange, Christine Wodetzky, Stephan Stroux, u.a.
Buch: Herbert Reinecker
Kamera: Rolf Kästel, Rüdiger Meichsner
Musik: Peter Thomas
Songs/Tracks: Mungo Jerry: In The Summertime, Mungo Jerry: San Francisco Bay, Harmony Grass: Cecilia
Recht gute Folge mit Kommissar Finke-Darsteller Klaus"Oldschool-Columbo"Schwarzkopf und einem sehr psychotronisch daherkommenden Herbert Mensching. Schwarzkopf hier mit sehr biederem Teutonen-Scheitel und Spießerbrille, herrlich steiff. Was die Folge aber tatsächlich ausmacht, sind einige Ungereimtheiten im Drehbuch:
Zitat Barbosse:
"Auch wenn’s ein nebensächliches und läppisches Detail ist: Wie konnte Gedächtnisakrobat und Verlässlichkeitsfetischist Sidessen überhaupt das Päckchen in seinem Büro vergessen – oder noch schlimmer – was hat ein Kleid seiner Frau auf der linea(a)lglatten Akkuratesse seines Schreibtisches verloren???"
Sowie das Fehlen von Fritz Wepper, eine der wenigen Folgen, in denen er nicht partizipiert.
4/5
Kommissar Keller
#321
Geschrieben 22. Dezember 2008, 17:02
Der Kommissar 021 - ...wie die Wölfe (GER 1970) R: Wolfgang Staudte
Mit Ode, Wepper, Glemnitz, Schramm, Reuer, Seitz, sowie Horst Tappert, Grete Mosheim, Volker Kraeft, Hilde Brand, Heinz Meier, Pierre Frankh, u.a.
Buch: Herbert Reinecker
Kamera: Rolf Kästel, Rüdiger Meichsner
Musik: Peter Thomas
Songs/Tracks: Peter Thomas Sound: Papierblumenmörder
Zum Tode von Horst Tappert zeigen wir die erste der beiden Kommissar-Folgen, in denen er mitgewirkt hat (Die zweite ist DIE NACHT, IN DER BASSEK STARB, Folge 060). Hier tritt er als unrasierter Alkoholiker mit Korsakow-Syndrom (Filmriss) auf, allein das ist schon ein Highlight teutonischer Pulp & Groove-Kultur der 60er und 70er. Interessant ist auch, dass er und sein späterer Assistent bei DERRICK, der hier wie da Harry Klein heißt, hier noch keine gemeinsame Szene haben.
Beachtenswert sind zudem Volker Kraeft, den wir vor einiger Zeit schon in der Derrick-Folge KALKUTTA bewundern konnten und der stets beliebte Nebenscherge Pierre Franck mit seiner tollen Haarpracht.
Einzig allein das drehbuchtechnische Ende kommt ein bischen zu abrupt, so dass es insgesamt nur für
4/5
reicht, wenngleich die Regie selbst (Wolfgang"Fluchtweg St. Pauli"Staudte), wie auch schon bei der vorherigen Folge durchaus zu 5/5 neigt, aber was kann der Regisseur dafür, wenns Drehbuch Schwächen hat?
Kommissar Keller
Bearbeitet von Lobbykiller, 22. Dezember 2008, 17:04.
#322
Geschrieben 25. Dezember 2008, 11:15
Die Rückkehr der Zombies (ITA 1980) R: Andrea Bianchi
Mit Peter Bark, Karin Well, Gianluigi Chirizzi, Simone Mattioli, Antonella Antinori, Roberto Caporali, Claudio Zucchet, Raimondo Barbieri, u.a.
Buch: Piero Regnoli
Kamera: Gianfranco Maioletti
Musik: Elsio Mancuso, Berto Pisano
Dem Zombiefilm der graphischen Machart kann man ja im Endeffekt nur einen Vorwurf machen. Dass man für die Fress-Szenen (die sog. Gedärme-Happenings) echte tierische Innereien benutzt hat. Wie ich bereits öfter titulierte, ist Tiersnuff, gleich ob direkter oder indirekter Art, ad natura immer groovelos und damit strikt zu vermeiden, will man sein Karmakonto nicht unnötig destruktiv aufladen. So was tun nur absolute Non-Digger.
Ansonsten ist das hier ein ganz großartiges Schundwerk mit feistem Jazz-Funk-Intro, möglicherweise von Berto Pisano, der auch schon den Bianchi-Streifen DIE NACHT DER BLANKEN MESSER vertonte. Im Gegensatz zu Bianchis Ausflug ins Giallo-Genre ist er im Zombiefilm genau richtig aufgehoben. Hier kann er tatsächlich alle Sleaze & Pulp-Register ziehen, die er inne hat, denn er ist nicht unbedingt der feinmotorischste unter den italienischen Regisseuren. In diesen per se schon grobmotorischen Gefilden allerdings übertrifft er selbst einen Umberto Lenzi, der ihn ja im Poliziotteschi-Bereich noch knapp geschlagen hat, wo Bianchi mit DIE RACHE DES PATEN schon mal eine richtige Granate hinbekommen hat, was allerdings mindestens zu 50% an der Präsenz von Henry dem Silva gelegen hat.
Hier hat er keine Hilfe und zaubert die Granate höchstselbst, obschon man dem Darsteller des Tittenbeißers Michael, einem waschechten Muttaficka, schon den ewigen Pulp & Sleaze-Orden verleihen sollte, der von seiner Bedeutung her durchaus dem Bundesverdienstkreuz gleichgestellt werden darf.
Peter Bark heißt der kleine Junge mit dem Gesicht eines 45-Jährigen. Ganz großes Trashkino! Garniert mit tollen Psychogeräuschen durch und durch. Dope Wackelkamera, extra billige Zombiemasken, so lieb ich mir das.
Ach komm, ich geb
5/5
IMDB
OFDB
Bearbeitet von Lobbykiller, 25. Dezember 2008, 12:18.
#323
Geschrieben 26. Dezember 2008, 11:10
Lobbykiller sagte am 16.12.2008, 18:23:
Lobbykiller sagte am 15.12.2008, 22:44:
Horst Tappert aka Derrick verstarb am Samstag, den 13.12.2008 nach langer Krankheit im Alter von 85 Jahren in einer Münchener Klinik.
Was für ein Absterben der B-Movie-Größen dieses Jahr.
Machs guat, Hoarst! You gave me some.
Am Samstag, den 20.12.2008 gibts im ZDF im übrigen ab 23 Uhr eine lange Derrick-Nacht mit 5 Folgen:
001 - Waldweg (1974)
045 - Klavierkonzert (1978)
151 - Absoluter Wahnsinn (1987)
203 - Ein Tod auf dem Hinterhof (1991) R: Zbynek Brynych
281 - Das Abschiedsgeschenk (1998) die letzte Folge
Leider nur zwei aus seiner Dope-Phase. Zumindest "Klavierkonzert" werd ich mir mal geben, "Waldweg" kenn ich ja schon. Die Brynych-Folge indes wird wohl wirklich zu spät sein.
Bei KLAVIERKONZERT bin ich übrigens eingeschlafen, war schon zu spät. War allerdings auch nicht der absolute Bringer, die Folge, obwohl Peter Fricke ganz gut war. Lief zuviel klassische Musik, so was schwuchtelt einen zu sehr ein.
Was im weiteren Lauf der Nacht jedoch interessant war (ich war dann wieder wach und hab in die anderen Folgen reingeschaut), zu beobachten, wie sehr sich der Bildgroove doch nach 1982 entfernt hat. Bei der Folge von 1987 war er schon absent, aber die Unfunkiness 1991 setzt noch einen drauf (trotz Brynych) und erreicht ihren Apex dann in der letzten Folge von 1998. So dermaßen beschissene Kameraeinstellungen, wie man sie heutzutage nur in Deutschland findet.
Was bitte ist mit den Menschen los, die so was dann ertragen können? Haben die keine Augen im Kopf? Oder Ohren? Sich dauernd den neusten Digitalpeitschen-Rotz reinziehend und meinend, das würde sich gut anhören? Also, betäubter bzw. holzwegiger gehts nimma.
#324
Geschrieben 26. Dezember 2008, 18:14
Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf aka Buio Omega (ITA 1979) R: Joe D'Amato
Mit Kieran Canter, Cinzia Monreale, Franca Stoppi, Sam Modesto, Anna Cardini, u.a.
Buch: Ottavio Fabbri, Giacomo Guerrini
Kamera: ?
Musik: Goblin
Yo, hier haben wir es mit einem wirklich kranken Machwerk zu tun. Ein Film so krank wie die Welt selbst und von daher gleichfalls ein authentisches Machwerk. Genau der richtige Film zu Weihnachten, dem heuchlerischsten aller Familienfeste. Garniert mit einem tollen Synthie-Groove Score der Gruppe Goblin könnte man dazu neigen, ihn höher einzustufen, als sein Gesamtniveau tatsächlich ist.
Momentan schaue ich mir einige Filme an, die ich seit etwa 20 Jahren nicht mehr gesehen habe, um sie einer Prüfung aus der Pulp & Groove-Sicht zu unterziehen, die ich vor 20 Jahren noch nicht omnisubstantiell installiert hatte. Dazu gehört auch SADO aka BUIO, ein Film mit Bildgroove, guten Sounds und eben einer sehr kranken Handlung.
Doch was bedeutet die Story für einen Film? Sie ist der unwesentlichste Aspekt, sofern man Film nicht als Fast Food oder Fließbandware versteht, sondern als Kunstwerk mit zeitlosem Potential, also etwas, was nie verdirbt, etwas, was man immer wieder konsumieren kann, wenn man denn will.
Die Handlung oder die Story kann allein deshalb schon nicht der ausschlaggebende Aspekt bei der Gesamtbewertung sein, weil eine Story, einmal erzählt, bereits den Saal der Zeitlosigkeit verlassen hat, ihren Reiz verloren hat, ganz einfach, weil man sie kennt und ihre Hauptwaffe, das Stilmittel der Überraschung, nicht noch ein zweites mal funktionieren kann.
Was stilistische Pulp & Groove-Elemente betrifft, verhält sich das komplett anders, sofern die holistischen Karakter haben, kann man sie immer wieder konsumieren, bis in alle Ewigkeit. Deswegen sollten diese bei der Gesamtbewertung auch eine größere Rolle spielen.
Beim Film ist halt alles spiegelverkehrt. Die Form ist der eigentliche Inhalt und das, was der Normalbürger als Inhalt identifiziert, ist in Wirklichkeit vergängliche Form.
Dieser Film ist ein tolles Spiegelkabinett. Der Krankheitsgrad der Story sollte nur zu einer Überlegung führen: Wie konnte die universelle Unbewusstheit ein so tiefes Niveau erreichen, dass sie tatsächlich Wesen produziert hat, die Hobby-Tier-Präparatoren geworden sind?
Der Witz hierbei: Der Patient sagt auf die Frage, ob er die Tiere, die er ausstopft, selbst tötet: "das könnte er nicht." Aber die Frauen, die er ausstopft, die tötet er schon selbst.
So und nicht anders ist die Welt im Fischezeitalter.
Aufgrund des tollen Soundtracks und des Verzichtes auf Heuchlerei:
4/5
IMDB
OFDB
Bearbeitet von Lobbykiller, 26. Dezember 2008, 18:22.
#325
Geschrieben 28. Dezember 2008, 20:55
Der Kommissar 060 - Die Nacht in der Basseck starb (GER 1973) R: Wolfgang Staudte
Mit Ode, Wepper, Glemnitz, Schramm, sowie Horst Tappert, Joachim Bißmeier, Evelyn Opela, Jürgen Goslar, Rose-Marie Kirstein, Manfred Spies, Hannes Kaetner und den Les Humphreys Singers inklusive Jürgen Drews
Buch: Herbert Reinecker
Kamera: Rolf Kästel, Norbert Stern
Musik: Herbert Jarczyk, Les Humphreys Singers
Am Samstag gab es auf 3SAT die lange Les Humphreys-Nacht mit mehreren Filmen und Dokus. Hierfür wurde auch die Kommissar-Folge gezeigt, in der die Formation einen Auftritt in dem Nachtclub hat, in dem der Mord geschieht. Zugleich ist es die zweite der beiden Horst Tappert-Kommissar-Folgen. Hier wird er leider nur recht nebenrollig eingesetzt, trifft dafür aber zum ersten mal auf seinen späteren Assistenten bei DERRICK. Bei der ersten Folge (...WIE DIE WÖLFE") hatten sie ja keine gemeinsame Szene.
Zudem gibt es einen Auftritt von Jürgen"vor Malle war ich noch dope drauf"Drews, allerdings ohne Sprecheinlage. Man sieht ihn lediglich rumhopsen. Für alle Pulp&Groove-Aspekte-Archivierer ist das dennoch sein dritter markanter Auftritt, denn der gute Onkel Jürgen hatte uns ja im Exploitation-Zeitalter bereits zweimal positiv überrascht mit seinen Auftritten in den Filmen DAS SYNDIKAT und MALASTRANA, zudem sind die Les Humphreys Singers selbst allesamt purer Pulp, ähnlich wie Amanda Lear.
Ansonsten ist DIE NACHT IN DER BASSECK STARB eine richtig gute Folge mit perfektem Spannungsaufbau im letzten Drittel und auch einem feisten Crime Funk-Groove, eine der besten Kommissar-Folgen. Als dritte Pulp&Groove-Komponente neben Horst Tappert, der seine Sache kurz aber gut macht und Jürgen Drews, muss Jürgen Goslar genannt werden, der der Figur des Nachtclubbesitzers glaubwürdigen Odem einhaucht und der auch öfter als Regisseur tätig war. Ein prägnantes Gesicht.
5/5
Kommissar Keller
Bearbeitet von Lobbykiller, 28. Dezember 2008, 21:15.
#326
Geschrieben 29. Dezember 2008, 15:38
Tatort 100 - Ein Schuss zuviel (GER 1979) 4/5
Tatort 095 - Die Kugel im Leib (GER 1979) 4/5
Das Blut der roten Python (HK 1977) 5/5
Tatort 041 - Zweikampf (GER 1974) R: 4,5/5
Tatort 050 - Wodka Bitter Lemon (GER 1975) 3/5
Bruce Lee - Die Pranke des Leoparden (HK 1976) 3,5/5
Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen (SPA 1973) 4/5
Derrick 049 - Der Spitzel (GER 1978) 4/5
Derrick 011 - Pfandhaus (GER 1975) 4/5
Der Killer von Wien (ITA/SPA 1971) 5/5
Tatort 003 - Kressin und der tote Mann im Fleet (GER 1971) 4/5
Der Kommissar 017 - Parkplatz-Hyänen (GER 1969) 5/5
Tatort 020 - Kressin und der Mann mit dem gelben Koffer (GER 1972) 4/5
Tatort 004 - Auf offener Straße (GER 1971) 4/5
Asterix bei den olympischen Spielen (FRA/GER/ITA/SPA/BEL 2008) 4/5
Vier Fliegen auf grauem Samt (ITA/FRA 1971) 4,5/5
Im Blutrausch des Satans (ITA 1971) 4,5/5
Hatchet for the Honeymoon (ITA/SPA 1970) 4,5/5
Tatort 085 - Zürcher Früchte (GER 1978) 3,5/5
Torso - Die Säge des Teufels (ITA 1973) 4,5/5
Denn sie kennen kein Erbarmen - Der Italo-Western (GER 2006) 4/5
Django (ITA/SPA 1966) 5/5
Django - Sein Gesangbuch war der Colt (ITA 1966) 4,5/5
Verdammt zu leben, verdammt zu sterben (ITA 1975) 2,5/5
Das Geheimnis des gelben Grabes (ITA/GER/YUG 1972) 4,5/5
Eurogang 005 - Der Helfer (GER 1976) 4,5/5
Angst über der Stadt (FRA/ITA 1975) 5/5
Der Clan der Sizilianer (FRA 1969) 5/5
Planet Terror (USA 2007) 3,5/5
Die Profis 001/003 - Perfekter Plan mit kleinen Fehlern aka Old Dog with new Tricks (UK 1977) 4/5
Chi Sei? aka Vom Satan gezeugt (ITA 1974) 4,5/5
Tatort 068 - Abendstern (GER 1976) 4,5/5
Deadly Trap (ITA/FRA 1971) 4/5
Die Bestie mit dem feurigen Atem (ITA/FRA/GER 1971) 3/5
Der Alte 027 - Der Auftraggeber (GER 1979) 4,5/5
Derrick 012 - Ein Koffer aus Salzburg (GER 1975) 4/5
Derrick 014 - Der Tag nach dem Mord (GER 1975) 3/5
Derrick 016 - Tod der Kolibris (GER 1976) 3,5/5
Die Rache des Paten (ITA 1973) 4,5/5
Der Alte 009 - Verena und Annabelle (GER 1977) 3/5
Jerry Cotton 003 - Die Rechnung - eiskalt serviert (FRA/GER 1966) 4,5/5
Der Alte 010 - Erkältung im Sommer (GER 1978) 3/5
Sieben Tage Frist (GER 1969) 5/5
Der Dämon und die Jungfrau aka Der Mörder von Schloss Menliff (ITA/FRA 1963) 3/5
Das Gesicht im Dunkeln (GER/ITA 1969) 4/5
Tatort 059 - Augenzeuge (GER 1976) 5/5
Derrick 020 - Schock (GER 1976) 4,5/5
Tatort 069 - Transit ins Jenseits (GER 1976) 5/5
Die Grotte der vergessenen Leichen (ITA 1971) 4,5/5
Django und die Bande der Gehenkten (ITA 1968) 5/5
Der Kommissar 011 - Die Schrecklichen (GER 1969) 5/5
Der Todesengel (ITA 1971) 5/5
Asphalt Kannibalen (ITA/SPA 1980) 4/5
Frauen in Ketten aka Black Mama, White Mama (USA/PHI 1972) 4/5
Schock (ITA 1977) 5/5
Django und die Bande der Bluthunde (ITA 1969) 4,5/5
Der lange Tag der Rache aka Angel Face (ITA/SPA/FRA 1967) 4,5/5
Die Maske des Grauens (SPA 1973) 3,5/5
Der Kommissar 049 - Ein Amoklauf (GER 1972) 5/5
Tatort 091 - Der Feinkosthändler (GER 1978) 3/5
Tatort 056 - Treffpunkt Friedhof (GER 1975) 4,5/5
Tatort 061 - Zwei Leben (GER 1976) 4,5/5
Höllenhunde bellen zum Gebet (ITA 1976) 4,5/5
Geißel des Fleisches (ÖST 1965) 5/5
Tatort 064 - Fortuna III (GER 1976) 5/5
Tatort 078 - Drei Schlingen (GER 1977) 5/5
Tatort 082 - Das Mädchen von gegenüber (GER 1977) 5/5
Tatort 046 - Der Mann aus Zimmer 22 (GER 1974) 4,5/5
Die letzte Rechnung schreibt der Tod aka Milano Violenta (ITA 1976) 5/5
Goodbye Bruce Lee - Sein letztes Spiel mit dem Tod (TWN 1975) 4,5/5
Feuerstoß aka Blazing Magnums (ITA/CAN/PAN 1976) 4/5
Härte 10 - Miniserie - Teil 1 - Nadine (GER 1974) 4/5
Wartezimmer zum Jenseits (GER 1964) 4,5/5
Der Kommissar 003 - Ratten der Großstadt (GER 1969) 5/5
Tatort 075 - Spätlese (GER 1977) 4/5
Spider Man - Bubble, Bubble, Oil and Trouble (USA 1981) 4/5
Black Christmas aka Jessy - Treppe in den Tod (CAN 1974) 4,5/5
Tatort 016 - Der Fall Geisterbahn (GER 1972) 4,5/5
Der Alte 026 - Neue Sachlichkeit (GER 1979) 3,5/5
Der Alte 020 - Die Rache (GER 1978) 4/5
Note 7 - Die Jungen der Gewalt (ITA 1969) 4,5/5
Fünf Freunde - Folgen 1-15 (UK 1977-78) 5/5
Blackenstein (USA 1973) 3/5
Sonny Chiba - Der Wildeste von allen aka The Street Fighter (JAP 1974) 5/5
Sonny Chiba - Der unerbittliche Vollstrecker aka The Return Of The Street Fighter (JAP 1974) 5/5
Kill Bill Vol. 1 & 2 (USA 2003/04) 4,5/5
Die Profis 013 - Rassenhass (UK 1977) 4/5
Five Dolls For An August Moon (ITA 1970) 4,5/5
War es wirklich Mord aka The Nanny (UK 1965) 5/5
Das schwarze Museum (UK 1959) 4,5/5
Die Straßen von San Francisco 021 - Die Kobrabande (USA 1973) 4,5/5
Godzilla (JAP 1954) 4/5
Fluchtpunkt San Francisco aka Vanishing Point (USA 1971) 3/5
Feinde aus dem Nichts (UK 1957) 4,5/5
Operation Ganymed (GER 1977) 5/5
Rasputin The Mad Monk (UK 1966) 5/5
Mädchen in den Krallen teuflischer Bestien (ITA 1975) 3,5/5
Shock Waves aka Die Schreckensmacht der Zombies (USA 1977) 4,5/5
Fireflash - Der Tag nach dem Ende (ITA/FRA 1983) 4,5/5
Charlie Chan beim Pferderennen (USA 1936) 4,5/5
Charlie Chan's Geheimnis (USA 1936) 4,5/5
Jerry Cotton - Um Null Uhr schnappt die Falle zu (GER 1966) 4/5
Jerry Cotton - Schüsse aus dem Geigenkasten (GER/FRA 1965) 4/5
Melissa (GER 1965) 5/5
Und wieder ist Freitag der 13. (USA 1982) 5/5
Bruce Lee - Mein letzter Kampf (HK/USA 1978) 5/5
Star Maidens aka Die Mädchen aus dem Weltraum - Folgen 1-13 (UK/GER 1976) 5/5
Die Profis 02 - Gegen die Zeit (UK 1977) 4,5/5
Die Profis 05 - Helden (UK 1978) 4,5/5
Die Profis 07 - Terror kennt keine Grenzen (UK 1978) 5/5
Die Profis 11 - Ramos (UK 1978) 4/5
Die Profis 53 - Fremde Stimmen (UK 1982) 4/5
Die Nacht der Vampire (SPA/GER 1971) 5/5
Blutmesse für den Teufel (SPA 1973) 4/5
Labyrinth des Schreckens (SPA/ITA 1975) 5/5
Wattstax (USA 1973) 5/5
Trouble Man (USA 1972) 5/5
Abby aka The Black Exorcist (USA 1974) 5/5
Bruce Lee - Das Spiel des Todes (HK/USA 1980) 4/5
Der gelbe Gorilla (HK 1977) 4,5/5
Gefahr: Diabolik! (FRA/ITA 1968) 5/5
Lady Snowblood (JAP 1973) 5/5
Die Gangster-Akademie (ITA 1977) 4/5
Das Schlitzohr und der Bulle (ITA 1976) 5/5
Disco Godfather (USA 1979) 5/5
Maestro (USA 2003) 5/5
Django - Ein Sarg voll Blut (ITA/GER 1968) 3,5/5
Blindman - Der Vollstrecker (ITA 1971) 4,5/5
Tödlicher Hass aka Tony Arzenta (ITA/FRA 1973) 5/5
Verbrechen nach Schulschluss (GER 1975) 5/5
Der Kung Fu-Fighter von Chinatown (HK 1977) 4,5/5
In der Höhle des schwarzen Panthers (JPN/HK/TWN 1974) 4/5
Don't Torture A Duckling (ITA 1972) 5/5
Abar, the First Black Superman (USA 1977) 4/5
The Blood Spattered Bride (SPA 1972) 5/5
Die Vorstadtkrokodile (GER 1977) 5/5
Tatort 087 - Rechnung mit einer Unbekannten (GER 1978) 4,5/5
Tatort 089 - Lockruf (GER 1979) 4,5/5
Tatort 106 - Schweigegeld (GER 1979) 4,5/5
Tatort 118 - Schönes Wochenende (GER 1980) 5/5
Tatort 009 - Exklusiv (GER 1971) 4,5/5
Tatort 047 - Die Rechnung wird nachgereicht (GER 1975) 4/5
Derrick 022 - Kein schöner Sonntag (GER 1976) 4/5
Derrick 019 - Tote Vögel singen nicht (GER 1976) 5/5
Tatort 024 - Kennwort Gute Reise (GER 1972) 4,5/5
Charlie Chan in Monte Carlo (USA 1937) 3,5/5
Tatort 028 - Stuttgarter Blüten (GER 1973) 2,5/5
Der Alte 016 - Der Pelikan (GER 1978) 2,5/5
Der Alte 017 - Die Sträflingsfrau (GER 1978) 4,5/5
Die Mühle der versteinerten Frauen (ITA 1960) 4,5/5
La Danza Macabre aka Castle Of Blood (ITA 1964) 5/5
A History Of Violence (USA/GER 2005) 5/5
Kommissar Maigret sieht rot (ITA/FRA 1963) 4,5/5
Blutiges Blei (ITA/SPA 1969) 5/5
Ein Loch im Dollar (FRA/ITA 1965) 4/5
Silbersattel (ITA 1978) 4/5
Die toten Augen von London (GER 1961) 4/5
Der Kommissar 028 - Drei Tote reisen nach Wien (GER 1970) 5/5
Scotland Yard jagt Dr. Mabuse (GER 1963) 4/5
Die weiße Spinne (GER 1963) 4/5
Die Nacht der blanken Messer aka Der geheimnisvolle Killer (ITA 1975) 3/5
Das Schwert des gelben Tigers (HK 1971) 5/5
T.N.T. Jackson (USA/PHI 1975) 4,5/5
No Country For Old Men (USA 2007) 4,5/5
Blutspur im Park aka Das Messer (ITA 1971) 5/5
Der Kommissar 030 - Besuch bei Alberti (GER 1970) 4/5
Der Kommissar 021 - ...wie die Wölfe (GER 1970) 4/5
Die Rückkehr der Zombies (ITA 1980) 5/5
Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf aka Buio Omega (ITA 1979) 4/5
Der Kommissar 060 - Die Nacht in der Basseck starb (GER 1973) 5/5
Zudem gab es:
Captain Future 005 - Der Kampf um die Gravium-Mine - 3 Folgen (JAP 1978) 5/5
Captain Future 007 - Der Zauberer vom Mars - 3 Folgen (JAP 1978) 5/5
und noch 4 Der Alte-Folgen, die ich noch nachtragen muss.
Macht zusammen:
190 Motion Digtures.
Davon sind nicht aus den Siebzigern: 52. Ergo sind 138 aus den Siebzigern.
PS: Da wir noch 3 Tage Zeit haben, könnten 2008 noch 3-4 dazukommen.
#327
Geschrieben 31. Dezember 2008, 06:22
Watch dias 2009:
Anime:
Herrscher der Zeit
Lupin III - The Mystery of Mamo
Lupin III - Das Schloss des Cagliostro
Nine Lives Of Fritz The Cat
VIP - Mein Bruder, der Supermann
Der wilde Planet
Blaxploitation:
Black Dynamite (2009)
Black Jesus
Blacksnake!
Boss Nigger
Bucktown
Cleopatra Jones & The Casino Of Gold
Cornbread, Earl & Me
Death Force - Ein Mann wird zum Killer
Dolemite
Friday Foster
Ganja & Hess
Gordon's War
Lady Cocoa
Mean Mother
Mister Deathman
Putney Swope
Scream, Blacula, Scream
Sheba, Baby
Short Eyes
Sounder
The Spook Who Sat By The Door
Willie Dynamite
Bruceploitation:
Bruce Lee - Der letzte Kampf der Todeskralle
Das Geheimnis der Todesschlange
Das tödliche Urteil der Eisenfaust
Eastern Hongkong:
Das goldene Schwert des Königtigers
Stoner
Ti Lung - Duell ohne Gnade
Ti Lung - Der grausame Tiger
Wang Yu - Eine Faust wie ein Hammer
Wang Yu - Härter als Granit
Wang Yu - Der Karatebomber
Wang Yu kennt kein Erbarmen
Wang Yu - Sein Schlag war tödlich
Eastern Japan:
Battles Without Honor And Humanity 1-5
Cops vs Thugs
Lady Snowblood 2
Sister Street Fighter
Sister Street Fighter 2
Der Tiger von Osaka
Weltkatastrophe 1999
Film Noir:
An einem Tag wie jeder andere RE
Die blaue Dahlie RE
Faustrecht der Großstadt
Letzte Ausfahrt Memphis aka Kilometerstein 375
Straße ohne Namen
Tote schlafen fest RE
Zum Zerreißen gespannt
French Crime:
Adieu Bulle RE
Cannabis - Engel der Gewalt
Der Coup
Der Fall Serrano
Ich, die Nummer Eins
Der Kommissar und sein Lockvogel
Maigret kennt kein Erbarmen
Der Mann aus Marseille
Rette deine Haut, Killer
Mit teuflischen Grüßen
German Pulp:
11 Uhr 20
48 Stunden in Acapulco
Der Andere
Babeck
Derrick 046 - Kaffee mit Beate
Egon Schiele - Exzesse
Die Elixiere des Teufels
Die Ente klingelt um halb acht
Es ist soweit
Der flüsternde Tod (Blaxploitation!)
Die Gentleman bitten zur Kasse
Das Halstuch RE
Jerry Cotton - Dynamit in grüner Seide
Jerry Cotton - Der Mörderclub von Brooklyn
Jerry Cotton - Mordnacht in Manhattan
Karate, Küsse, blonde Katzen
Die Kette
Der Kommissar 009 - Geld von toten Kassierern
Der Kommissar 029 - Der Moormörder
Der Kommissar 043 - Traum eines Wahnsinnigen
Lockruf des Goldes
Manni der Libero RE
Negresco
Rosemaries Tochter
Shocking Asia
Supermarkt
Tatort 111 - Der Zeuge
Tatort 113 - Schussfahrt
Tatort 119 - Herzjagd
Timm Thaler RE
Der Tod läuft hinterher
Die Todesgöttin des Liebescamps
Warum die Ufos unseren Salat klauen
Was geschah auf Schloss Wildberg
Giallos:
Autopsie - Hospital der lebenden Leichen
Eye in the Labyrinth
Inferno unter heißer Suppe
A Lizard in a Woman's Skin
Der Mann ohne Gedächtnis
Die Mörderbestien
Nackt über Leichen
Das Schloss der blauen Vögel
Der Teufel mit den 7 Gesichtern aka Die Diamantenlady
Horror/SF:
American Werewolf RE
Blue Sunshine
Carrie RE
Den Tod überlistet
Gesandter des Grauens
Insel der Verdammten
Last Man on Earth
Lisa und der Teufel
Die Nacht der blutigen Wölfe
Nightmare Castle
Der Rattengott
Scanners RE
Der Schnorchel
Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes RE
The Shining RE
Spuren auf dem Mond
Das Tier RE
Todeskreis Libelle
Die Wiege des Bösen RE
XX Unbekannt
Poliziotteschi:
Allein gegen das Gesetz
Copkiller
Dealer Connection - Straße des Heroins
Der Einzelkämpfer
Hunted City
Die Klette
Metralleta Stein
La Pistola
Der Sizilianer
Summertime Killer
Testament in Blei
Tote pflastern seinen Weg
Wenn du krepierst, lebe ich
Spags:
Adios Companeros
Andere beten, Django schießt
Auf die Knie, Django...
Django - Die Geier stehen Schlange
Django - Kreuze im blutigen Sand
Django - Die Nacht der langen Messer
Django - Die Totengräber warten schon
Django und Sartana - Die tödlichen Zwei
Ein Einsamer kehrt zurück
Fahrt zur Hölle, ihr Halunken
Eine Flut von Dollars
Ein Fressen für Django
Glut der Sonne
Die Grausamen
Ein Halleluja für Django
Heute ich, morgen du
Keoma
Knie nieder und friss Staub
Die letzte Rechnung zahlst du selbst
Der Mann aus Virginia
Mit Django kam der Tod
Ohne Dollar kein Sarg
Rivalen unter roter Sonne
Sarg der blutigen Stiefel
Sartana - Töten war sein täglich Brot
Sing mir das Lied der Rache
Spiel mir das Lied vom Tod RE
Tepepa
Töte alle und kehr allein zurück
Zwei Companeros
Other Funghi:
Auf leisen Sohlen kommt der Tod
Brannigan - Ein Mann aus Stahl
The Candy Snatchers
The Doll Squad
Eastern Promises
Der einsame Job
Fingers - Zärtlich und brutal
Die glorreichen Sieben
Hängt ihn höher RE
Ein Haufen verwegener Hunde
Heiße Katzen
Die Höllenhunde des Secret Service
Inglourious Basterds
Kein Koks für Sherlock Holmes
Montana Sacra
Mulholland Drive
Point Blank
Rollerball (1974)
Rolling Thunder aka Der Mann mit der Stahlkralle
Der Schakal (1973)
Die schwarze Mamba RE
Spider
Der Tod eines Killers
Die wilden Schläger von San Francisco
Soviel zum momentan Verfügbaren. Macht zusammen 195 Motion Digtures. Das kommt hin.
RE = nach 20 Jahren einer erneuten Betrachtung unterziehen
Bearbeitet von Lobbykiller, 31. Dezember 2008, 06:39.
#328
Geschrieben 31. Dezember 2008, 12:50
Alle Hinübgegangenen, die in irgendeiner Weise etwas zur Pulp & Groove-Kultur beigetragen haben:
Nekrolog 2008:
Suzanne Pleshette
Roy Scheider
Osvaldo Civirani
Buddy Miles
Ivan Dixon
Arthur C. Clarke
Paul Scofield
Richard Widmark
Abby Mann
Jules Dassin
Charlton Heston
Dieter Eppler
Hazel Court
Philipp Freiherr von Boeselager
John Phillip Law
Joseph Pevney
Sydney Pollack
Gert Haucke
Mel Ferrer
Bo Diddley
Dino Risi
Jean Delannoy
Hans Caninenberg
John Furlong
Marisa Merlini
Bernie Mac
Isaac Hayes
Michael Pate
Norman Whitfield
Florestano Vancini
Paul Newman
Cirio H. Santiago
Marc Moulin
House Peters Jr.
Herbert Bötticher
Guillaume Depardieu
Levi Stubbs
Dee Dee Warwick
Rudy Ray Moore
Erwin Halletz
Gerard Damiano
Klaus Überall
John Daly
Michael Crichton
Michael Hinz
Horst Jüssen
Ennio De Concini
Nina Foch
Bettie Page
Van Johnson
Horst Tappert
Tana Schanzara
Peter Steiner
Ann Savage
Eartha Kitt
Freddie Hubbard
Rudi Michel
RIP!
#329
Geschrieben 01. Januar 2009, 11:45
Töte, Django (ITA/SPA 1967) R: Giulio Questi
Mit Tomas Milian, Ray Lovelock, Roberto Carmadiel, Piero Lulli, Milo Queseda, Paco Sanz, Marilu Tolo, Patrizia Valturri, u.a.
Buch: Franco Arcalli, Benedetto Benedetti, María del Carmen Martínez Román, Giulio Questi
Kamera: Franco Delli Colli
Musik: Ivan Vandor
Den als letzten noch im alten Jahr gekuckt, so dass sich die Summe doch nur auf 191 Motion Digtures erhöht. Damit habe ich meinen Rekord aus dem Jahre 1996 mit 206 Titeln knapp verpasst
Dies ist fraglos einer der besten Filme, die ich 2008 gesehen habe. Ein richtig packender Spag mit einem toll aufspielenden Tomas Milian, sehr schönen surrealen Kameraeinstellungen und auch einem für Western-Verhältnisse recht groovigen Score von Ivan Vandor. Das Title-Theme gehört von der Melodik her zu den besten Western-Themes.
Einzig allein übel stößt die Szene auf, in der die harten Western-Burschen voller Genuss das lebensgroße gehäutete Schwein fressen. Das ist jenseits jeglicher Ästhetik angesiedelt, war aber im Wilden Westen wohl so üblich, von daher leider authentisch, man hätte es trotzdem nicht zeigen brauchen, weil dann hätt man auch zeigen können, wie diese Monster das Schwein wieder auskacken, das ist genauso ästhetisch.
Der Film wie gesagt rockt dennoch und kriegt volle
5/5
IMDB
OFDB
Synchronsprecher:
Roberto Carmadiel (Zorro) - Alf Marholm
Ray Lovelock (Evans) - Uwe Paulsen
Piero Lulli (Oaks) - Arnold Marquis
Tomas Milian (Django) - Klaus Kindler
Milo Queseda (Tembler) - Martin Hirthe
Paco Sanz (Hagerman) - Gerd Martienzen
Marilu Tolo (Flory) - Doris Bierett
Patrizia Valturri (Lizabeth) - Ursula Heyer
Bearbeitet von Lobbykiller, 01. Januar 2009, 11:54.
#330
Geschrieben 05. Januar 2009, 01:23
Point Blank (USA 1967) R: John Boorman
Mit Lee Marvin, Angie Dickinson, John Vernon, Keenan Wynn, Carroll O'Connor, Lloyd Bochner, Michael Strong, Sharon Acker, James Sikking, u.a.
Buch: Donald E. Westlake (Novel), Alexander Jacobs, David Newhouse, Rafe Newhouse
Kamera: Philip H. Lathrop
Schnitt: Henry Berman
Musik: Johnny Mandel
Tunes: The Stu Gardner Trio - Mighty Good Times (Nightclub Scene)
Der Film stand jetzt ca. 20 Jahre auf meiner Kuckliste, endlich hats mal geklappt und das Warten hat sich durchaus gelohnt. Obwohl das ein Hollywood-A-Movie ist, kommt der Streifen ziemlich B rüber. Psychedelische Kameraeinstellungen, guter Bildgroove, feine Schergenleistungen, vor allem der in der Tat coole Lee Marvin und auch John Vernon, der Michael Madsen der 60er als sein Gegner, machen diesen Film zu einem echten Klassiker.
Zudem erswingt die grundgeniale Nightclub-Szene den Eintrag in die Groove-Database. Hier sehen wir eine Performance des Stu Gardner Trios mit dem Smasher "Mighty Good Times", was im Endeffekt die Comedy Funk-Variante des James Brown-Sounds darstellt. Saugeiler Funk-Nigga, der Stu. Die Performance wurde darüberhinaus perfekt mit der Handlung vernetzt (Shoutz to Henry Berman). Ein Meilenstein der Pulp & Groove-Geschichte.
Ferner muss die Dopeness der Coverart des Posters gelobt werden. Ähnlich dope simplizistisch wie die von KOMMISSAR MAIGRET SIEHT ROT (siehe oben).
5/5
IMDB
OFDB
Soundtrack
Synchronsprecher:
Lloyd Bochner (Frederick Carter) - Heinz Petruo
Lee Marvin (Walker) - Martin Hirthe
James B. Sikking (Hired Gun) - Christian Brückner
Michael Strong (Stegman) - Herbert Stass
John Vernon (Mal Reese) - Michael Chevalier
Keenan Wynn (Yost) - Konrad Wagner
Bearbeitet von Lobbykiller, 05. Januar 2009, 01:54.
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