China vor 2000 Jahren. Es ist unterteilt in 7 Königreiche. Der mächtige König Quin will China vereinigen. Hart und umbamherzig greift er durch, was ihn zu einem Ziel dreier Attentäter macht. Augenscheinlich gelingt es einem Namenlosen, sich der drei zu entledigen, womit ihm eine Audienz beim zukünftigen Kaiser gewährt wird. Er erzählt ihm fortan seine Geschichte, die gar nicht so ist, wie es zuerst den Anschein hat…
Ästhetik der Popkultur! Das fiel mir nach dem Film als erstes ein. So schön die Bilder auch gewesen sind, sie wurden nach 20 Minuten einfach nur eintönig. Immer wieder das selbe. Das gleiche mit den Kämpfen. Der erste Fight, real und in Gedanken ausgetragen, war noch beeindruckend. Die Tropfen hingegen sprachen für die Eitelkeit des Kameramanns. Schnell mit was Neuem aufweisen, was zuvor noch nie gesehen wurde. Ging m.E. in die Hose. War peinlich. Dann der Kampf im Laub. Was hatte ich mir davon alles versprochen. Die Erwartung war demzufolge hoch. Aber irgendwie enttäuschte mich das auch. Wieder kam Langeweile auf und ich wünschte, daß der Kampf sich schnell dem Ende neigte.
Etwas zur Story.
Der Vergleich hinkt zwar ein wenig, aber was bei "Rashomon" noch unglaublich innovativ war, war hier einfach nur nervig. Vorallem so durchschaubar. Als Jet Li dem Kaiser 10 Fuß gegenüberstand, war für mich klar, daß er mit den Attentätern unter eine Decke steckte. Das war so offensichtlich, daß ich mich fragte, ob der Regisseur entweder darauf keinen Wert legte oder er einfach unfähig ist, einen Spannungsbogen aufzubauen.
Alles in allem war es ein Film, der auf der großen Leinwand beeindruckend rüberkommt. Jedenfalls die ersten paar Minuten, dann aber so stark nachlässt, daß man wünscht, Jet Li wird endlich von den Pfeilen durchbohrt. Ups, Spoilerwarnung vergessen

Ich will mir den Film eigentlich nicht antun, aber demnächst kommt was zu "Mann beißt Hund"
