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#31
Geschrieben 24. März 2004, 09:26
Ich hatte diesen neuste Film von Regisseur Ridley Scott bereits im Kino gesehen und er hat mich da schon recht begeistert, bzw. ich war sehr angetan davon.
Nun hab ich den Streifen gleich bei erscheinen auf DVD gekauft und mir auch gleich angesehen, diesmal in Originalfassung.
Der Film ist noch besser in OV!
Es ist eine herrliche Mischung zwischen Drama, Komödie, Gaunerfilm, ein klein wenig Action und Thriller.
Wirklich extrem gelungen. Die Schauspieler sind hervorragend aufgelegt, insbesondere Nicolas Cage als Neurotiker. Wohl der beste seit Jack Nicholson in As good as it gets. Auch Sam Rockwell ist herrlich schräg wie immer. Alison Lohman die mir bereits in Weisser Oleander gut gefallen hat spielt die Tochter von Cage auch sehr gut.
Ein Unterhaltungsfilm auf hohem niveau. Wer also gerne auf anspruchsvolle Unterhaltung steht abseits der typischen Mainstream-Comedy-Elemente liegt hier genau richtig.
Unterstützt wird der Film noch durch einen herrlich-genialen Soundtrack und eine solide Inszenierung. Die Szenenwechsel wurden von Ridley Scott kreativ in Szene gesetzt.
Und auch die Story hat in der 2ten hälfte die eine oder andere überraschung auf Lager.
Wirklich empfehlenswert, vor allem in der OV
9/10
#32
Geschrieben 24. März 2004, 11:47
Dieser Film war ein Blindkauf für mich auf DVD.
Ich hatte den Trailer auf der Irgendwann in Mexico DVD gesehen und der hat mich sehr angesprochen. Der Film ist von den gleichen writern wie Fluch der karibik. Und da mich Fluch der Karibik schon hervorragend unterhalten hat und der Trailer zu Maske des Zorro sogar teilweise die gleiche Musik verwendete und ebenfalls nach bester Popcornunterhaltung aussah, beschloss ich mir die DVD zu kaufen, sobald sie Nice Price wird.
Wie das Schicksal dann so spielt hab ich mal die Angebote durchgesehen und da fand ich tatsächlich einen Online Shop der die Scheibe zum Nice Price führte. Sofort gekauft.
Und wie war er nun, der maskierte Mann?
GRANDIOS! HERVORRAGEND! WITZIG! SEHR UNTERHALTSAM!
Ich glaube die Autoren von Fluch der Karibik werden zu meinen Lieblingspopcornfilm-Autoren. Denn man merkt ihre Handschrift auch deutlich in Maske des Zorro.
Zudem spielen alle Schauspieler mit sehr viel Freude. Sogar Antonio Banderas weiss sehr zu begeistern als Nachfolger-Zorro. Eine der besten Leistungen von ihm. Imho die Idealbesetzung. Anthony Hopkins ist natürlich wie immer ebenfalls sehr gut.
Und sogar Catherine Zeta-Jones die mir normalerweise nicht so zusagt, hat mir in diesem Film gefallen. Alle strahlen viel Charme und Spielfreude aus.
Auch die eher unbekannteren Bösewichter-Schauspieler machen ihre sache ordentlich.
Zusammen mit den teils wirklich witzigen und ironischen Dialogen und Einlagen gibt das einen herrlichen Filmspass.
Auch die Handlung ist in Ordnung. Der Film hat einen roten Faden, die Schauplätze wecheln sich ab, alles was es für einen Popcornfilm braucht. Klar ist das ganze nicht anspruchsvoll, aber der Film hat im Gegensatz zu so manchem neuen Popcornstreifen ein herz und eine Seele.
Technisch ist er auch einwandfrei gemacht. Schöne Sets, schöne Kostüme, sehr gute Effekte, einwandfreie Inszenierung.
Vor allem die zahlreichen Fechtszenen sind atemberaubend und witzig zu gleich. Da gibt es teilweise Fights wo man vor Lachen auf dem Boden ist und sich teils in einem alten Bud Spencer Film wähnt. Und mir haben diese Filme halt immer schon gut gefallen.
Auch die Musik von Altmeister James Horner, die spanisch angehaucht ist, kommt jederzeit passend und ist schön anzuhören. Ebenso das Schlusslied dass vom gleichen Team geschrieben wurde das auch schon für Celine Dions Megahit „My Heart will go on“ verantwortlich zeichnete.
Der Film mit seinen 135 Minuten wirkt auch keinesfalls zu lang. Einfach wie ein epischer Popcornstreifen
Ich spreche auf jedenfall eine Empfehlung aus für alle denen Mantel und Degenfilme gefallen und für alle die gerne auf lockere, aber perfekt inszenierte Unterhaltung a la Fluch der Karibik stehen.
Ach ja: Ich empfehle allen die Originalfassung des Films. In der Synchro geht das meiste Flair verloren, vor allem wegen den spanischen Akzenten im Originalton. Und auch sonst. Wirklich ein Film der in der OV punkten kann. Bei der Synchro wär er vielleicht nicht so gut weggekommen
10/10 weil mich der Film einfach Perfekt unterhalten hat.
#33
Geschrieben 27. März 2004, 13:07
WOW...ich war begeistert von diesem Film. Ich kenne noch nicht viele Burton-Filme, aber der hat mir ganz klar bisher am besten gefallen.
Die Mischung zwischen Fantasy und Real ist herrlich gelungen, die Geschichte einfach wunderschön und mit gutem Witz erzählt. Am Ende war ich richtig berührt. Endlich mal wieder ein Film der eine schöne Geschichte auf fantasievolle Art erzählt. Dieser Edward Bloom war aber auch ein genialer Geschichten-Erzähler
Und er wird genial verkörpert von Ewan McGregor (jung) und Albert Finney (alt). Das geht einem teilweise wirklich zu herzen. Man ist richtig drin im Film, leidet mit, lacht mit und am Ende ist man einfach tief berührt. Tim Burton hat ein Meisterwerk abgeliefert!
Schauspieler, Ausstattung, Effekte, Musik..alles 1A.
Grandios auch die diversen Aussagen des Films und der teils herrliche Witz. Immer passend und manchmal mit ironischem Unterton. Der Film ist irgendwie wie ein modernes Märchen.
Ich werde ihn mir garantiert nochmal ansehen und kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen!
10/10
#34
Geschrieben 29. März 2004, 09:38
Tja. Bad Boys 2 ist so eine zwiespältige Sache. Als ich ihn im Kino zuerst auf Deutsch gesehen habe war ich enttäuscht da der Film einfach nicht witzig war und wie ein Flickwerk gewirkt hat. Dann liess ich mich überreden für eine O-Ton Vorstellung und danach fand ich den Film sehr unterhaltsam. Aber das wars dann auch schon. Die Action ist eigentlich genial, wirklich Michael Bay-typisch. Aber manchmal etwas zu hektisch geschnitten leider. Die Story ist banal und nicht der rede wert.
ABER: Die Wortduelle zwischen Smith und Lawrence haben zwar nicht viel Inhalt, sind aber einfach witzig. Wie die beiden sich gegenseitig anmeckern ist schon lustig anzusehen. Zudem gibt es 3-4 wirklich lustige Szenen während des Films, so kleine Brüller. Wie gesagt auf Englisch hat der Film imho einen guten Unterhaltungswert.
Das ändert aber nichts an seinen Schwächen. Es gibt einige zu makabere Szenen die einfach nicht nötig gewesen wären. Dann eben die schon erwähnten etwas zu hektischen Schnitte teilweise. Was dem Film fehlt ist auch ein richtiger Score. Da man Mark Mancina kurz vor Kinostart abserviert hat muss man nun auf einen richtigen Score verzichten. Trevor Rabin hatte schlicht zu wenig Zeit um etwas anständiges auf die Beine zu stellen. So hört man während des ganzen Films praktisch nur Hip Hop Sounds.
Weiterer Kritikpunt ist, dass Bad Boys 2 etwa 20 Minuten zu lang geworden ist. Langweilig wird er auf Englisch nie, dennoch hätten dem Film 20 Minuten weniger besser gestanden. Die überlänge scheint eine allgemeine Bruckheimer Krankheit zu sein. Bereits der hervorragende Fluch der Karibik wäre mit 20 Minuten weniger noch besser geworden.
Deswegen ist eine Bewertung des Streifens für mich schwer. Unterhalten hat mich nämlich die Originalfassung trotz den schwächen bestens. Rein vom Unterhaltungswert würde ich dem Film 9/10 Punkten geben.
Aber die genannten Schwächen kann ich nicht einfach ignorieren und deswegen kriegt der Film „nur“ 7/10 Punkten
#35
Geschrieben 29. März 2004, 10:08
Ein wunderbarer Film mit teils hintergründigem Humor. Vor allem auf recht ansprechenden Niveau. John Cusack spielt herrlich.
Hier mal meine Top 5 wieso ich den Film gut finde:
1. John Cusack spielt herrlich
2. Der Hammer Soundtrack
3. Der gute Humor abseits aller Fäkalorgien
4. Die eigentlich einfache Story wird einfach super erzählt, bietet auch einige Anspielungen und macht wirklich Spass
5. Die Nebendarsteller spielen auch alle mit viel Freude
Ein richtiges Feel Good Movie, der trotzdem zum Nachdenken anregt.
Herrliche Samstag-Abend Unterhaltung
9/10
#36
Geschrieben 29. März 2004, 10:12
Tja, bei mir war John Cusack Day. Auch dieser Film hat mir hervorragend gefallen. Vor allem aufgrund der Spielfreude der Darsteller und der abgedrehten Story mit teils schwarzem Humor.
John Cusack, den ich immer wie lieber in Filmen sehe, spielte auch hier sehr gut. Ebenso Dan Aykroyd in seiner Nebenrolle.
Am Ende bei diesem abartigen Schusswechsel lag ich fast am Boden vor lachen. So herrlich überzogen. Wirklich zum schreien.
Auch der Soundtrack ist wieder klasse.
High Fidelity hat mir aber eine Spur besser gefallen, weshalb ich diesem Film hier nur 8/10 gebe
#37
Geschrieben 29. März 2004, 10:38
Was erwartet man von einem Coen-Film?
1. Herrlich abgedrehte Figuren
2. Skurrile Dialoge
3. Schräge Story
4. Super Inszenierung
5. Viel Humor auf hohem Niveau
Was liefern uns die Coens mit Intolerable Cruelty (Unsäglicher deutscher Titel: Ein (un)möglicher Härtefall):
1. Einen George Clooney in Hochform, wirklich ein Spass im zuzusehen
2. Eine sehr Coen-mässige erste Stunde
3. Abgedrehte Figuren
Aber insgesamt war das für einen Coen Film zu standardmässig.
Ja, es gibt viele wirklich typische Coen-Szenen,vor allem in der ersten Hälfte.
Und ich persönlich verstehe den Film auch als eine Art Verarschung von Lovestorys. Denn das ganze ist manchmal dermassen herrlich überzeichnet dass es einfach Absicht sein muss. Ich glaube die Coens wollten damit auch das Lovestory-Genre etwas durch den Kakao-Ziehen.
Aber die Mischung ist ihnen diesmal nicht optimal gelungen.Insgesamt war der Film einfach zu glatt.
Dass der Film in Deutschland beim Publikum bisher von allen Coens am besten Abschnitt überrascht mich nicht. Denn nach dem Trailer hatte man eher das Gefühl dass es eine romantische Komödie wird. Zudem zieht Womanizer Clooney halt die Frauen ins Kino und ihre Freunde müssen dann oftmals auch dran glauben
Aber die schlechten Kritiken der Kinobesucher bestätigen meine folgende These:
Alle die eine romantische Komödie erwartet haben wurden enttäuscht weil der Film dennoch zuviel skurriles bot welches für das typische Lovestory Publikum zu unglaubwürdig und überzogen erscheint. Kommt noch hinzu dass eben die Coens dieses Genre teilweise auf die Schippe nehmen.
Alle die einen Coen Film erwarteten waren aber auch enttäuscht, weil der Film insgesamt eben zu wenig Coen’sche Elemente geboten hat.
Damit hat sich der Film quasi selbst neutralisiert.
Nur einer Zielgruppe die völlig ohne Erwartungen reingeht könnte der Film absolut gefallen.
Mich hat der Film über 90 Minuten genug unterhalten um nie langweilig zu werden und es gab durchaus einige Lacher.
Aber mehr als 6.5/10 Punkten liegt nicht drin.
#38
Geschrieben 29. März 2004, 10:48
Ich habe diesen Film wie auch High Fidelity, Grosse Pointe und Intolerable Cruelty als Blindkauf zugelegt. Hier war ausschlaggebend dass es ihn gerade zum Nice Price gibt. Er wurde mir als sehr unterhaltsamer Indiana Jones Verschnitt mit auch eigenen ideen angepriesen.
Tja, ein nettes Filmchen lautet das Fazit. Mehr aber auch nicht. Der typische 80er Flair ist vorhanden. Die Story natürlich banal, aber durch die gut aufgelegten Schauspieler nett anzusehen. Michael Douglas ist die ideale Besetzung für die Rolle des Abenteurers, ebenso Danny DeVito für den lustigen tollpatsch.
Die Settings sehen gut aus. Nette, aber unspektakuläre Action gibt es auch.
Wie gesagt, ein nettes Filmchen, aber mehr nicht. Zum Nice Price aber sicher empfehlenswert. Und für einen lockeren Filmabend mit Kollegen sehr gut geeignet. Insbesondere als Vorfilm für einen Indiana Jones Abend ist er super geeignet.
Da der zweite angeblich gleich gut sein soll und er auch gerade im Nice Price ist werde ich mir den sicher auch noch holen. Denn für nette Unterhaltung für zwischendurch ist gesorgt.
6.5/10
#39
Geschrieben 31. März 2004, 08:35
Ein herrlicher Schwank! Diese Oscar Wilde Geschichte wurde hier sehr amüsant verfilmt mit gut aufgelegten Darstellern (allen voran Rupert Everett und Colin Firth), guter Ausstattung und schöner Musik.
Den Film muss man aber auf Englisch ansehen, denn genau das very british English macht enorm viel vom Flair aus. Die meiste Zeit über hat man von der Inszenierung her sowieso das Gefühl einen alten Komödien-Klassiker zu sehen. Der Film ist jetzt nicht etwas weltbewegendes, aber sorgt für sehr amüsante 90 Minuten. Nicht mehr, nicht weniger. Dies ist eben vor allem auch den Schauspielern zu verdanken. Die Besetzung ist mit Judi Dench, Rupert Everett, Colin Firth und Reese Whiterspoon wirklich hochkarätig. Whiterspoon die ich normalerweise nur als durchschnittlich betrachte gefällt mir in diesem Film bisher am besten.
Wirklich ideal für freunde der guten Unterhaltung fernab von rüdem Humor. Vor allem der Wortwitz macht auch viel aus bei dem Film. Einige werden ihn wohl als langweilig einstufen, ich fand ihn toll
8/10
#40
Geschrieben 31. März 2004, 08:42
Ein kleines Meisterwerk! Der Film hat mich sehr berührt und mich dabei gleichzeitig auch zum lachen gebracht. Wie viele Filme schaffen das schon? Lone Scherfig hat die Balance zwischen Tragik und Komik perfekt getroffen! Die Schauspieler die mir praktisch alle gänzlich unbekannt waren spielen grandios, allen vor allen Sives als Wilbur. Wilburs Charakter wird einem detailliert vorgestellt und trotz seiner macken muss man den Kerl einfach mögen Und seine zahlreichen Suizid-Versuche bringen einem zum grinsen durch die art wie Scherfig einem das präsentiert, aber machen gleichzeitig auch sehr nachdenklich. Vor allem Wilburs Beweggründe, die entwicklungen in seinem Leben machen einem je länger je mehr nachdenklich. Als dann im Film die tragische Wendung kommt ist man einfach nur noch gefesselt vom Film und ich litt richtig mit. Trotzdem verlässt man das Kino mit einem angenehm warmen Gefühl, wenn’s bei mir auch nur das Heimkino war
Auf jedenfall hab ich selten einen Film gesehen der ein ernsthaftes Thema auf diese Weise angeht und dabei auch noch hervorragend funktioniert. Für mich ganz klar ein kleines Meisterwerk. Ich werde mir demnächst sicher auch mal Italian for beginners ansehen.
10/10
#41
Geschrieben 01. April 2004, 08:12
Der Film ist schwer zu bewerten. Vorneweg: Schlecht ist er nicht.
Aber einfach irgendwie völlig im Niemandsland. Richtige Brüller gibt es nicht, ebenso praktisch keine Action, dafür viele kleinere Lacher.
Einen Anteil daran hat bestimmt auch die deutsche Synchro, die phasenweise etwas gar holprig wirkt.
Ich werde mir den Film auf DVD sicher mal auf Englisch ansehen um zu sehen ob der Humor wenigstens in der OV bissig ist.
Denn im deutschen ist das ganze einfach nicht bissig und teilweise zu Klamaukhaft.
Gut waren allerdings Ben Stiller und Owen Wilson trotzdem. Man merkt dem Duo einfach an, dass sie eingespielt sind.
überrascht hat mich snoop dog. Er hat die ihm zugedachte Rolle sehr witzig gemeistert. Aber auch hier bin ich mir sicher dass er im Original viel witziger rüberkommt. Das hab ich in den 2 Englischen Kinotrailern gesehen.
Na ja..auf Deutsch ist der Film solider Durchschnitt, nicht mehr nicht weniger.
Zu wenig Lacher für eine gute Komödie, zuwenig Action für eine Actionkomödie, alles durchschnitt.
Deshalb auch die logische Wertung:
6.5/10
Nach dem Kinobesuch hatte ich noch 7/10 im Kopf. Aber inzwischen sinds 6.5/10.
Das kann ich besser mit mir vereinbaren.
#42
Geschrieben 06. April 2004, 09:24
Tja, eine leider nur leidlich unterhaltsame Komödie über die angeblich wichtigste Nebensache der Welt.
Auch Bill Murray wirkt eher gelangweilt als was anderes. Es hat zwar einige nette Witze, aber insgesamt ist da einfach zu wenig vorhanden. Nur leidlich unterhaltsam das ganze. Allerdings muss ich sagen, dass der Film auf Englisch wohl besser abschneiden würde. Scheinbar gibt es viel Wortwitz und der geht auf Deutsch meistens verloren. Wenn ich irgendwann mal wieder lust habe werde ich dem Film noch eine Chance auf Englisch geben. Aber das wird wohl noch ein ganzes weilchen dauern.
So gibt’s 4/10 Punkten
#43
Geschrieben 30. April 2004, 12:56
Beverly Hills Cop 1 (DVD, 8/10)
Wohl Eddie Murphys bester Film. Wirklich geniales 80er Flair und vor allem sehr witzig. Ich hatte den Film ja das erste Mal gesehen. Die anderen beiden werde ich mir nächstens auch ansehen.
Der Engländer der auf einen Berg stieg und von einem Hügel herunter kam (DVD, 5/10)
Hmm..irgendwie konnte mich dieser Film nicht packen. Er hat zwar charme und ist zwischendurch auch ganz witzig. Aber übers ganze gesehen fand ich es durchschnittlich. Vielleicht lags auch daran dass ich das Teil bei einem Kollegen mitten in der Nacht gesehen habe nach einer bereits ausgeprägten Filmnacht. Wahrscheinlich werde ich dem Film irgendwann mal noch eine Chance geben.
Stirb Langsam 3 (DVD, 8.5/10)
Dieser Film gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsactionfilmen und ich kann ihn mir immer wieder mal ansehen. Einfach herrlich. Ideale Mischung zwischen Action und Humor. Ausserdem ziemlich spannend. Bruce Willis in seiner Paraderolle. Für mich ist es gut dass mit Samuel L Jackson ein neuer Aspekt in den Film gekommen ist. Die Änderungen der Grundstory (kein Weihnachten, McLane ist nicht alleine, Das geschehen auf eine ganze Stadt fixiert) kann ich nur begrüssen. Den bereits teil 2 war mehr oder weniger nur ein Aufguss des ersten. Teil 3 ist durch die Änderungen aber eigenständig geworden und ein herrlicher Actionfilm.
Michael Bays The Texas Chainsaw Massacre OV (DVD, 7.5/10)
Habe diesen Film jetzt 2mal gesehen. Nach dem ersten mal fand ich ihn nur durchschnittlich. Jetzt nach dem zweiten mal find ich schon etwas besser. Der Film baut eine sehr gute Atmosphäre auf, wird nie langweilig und weiss vor allem auch durch einige Schockmomente und eine gute Optik zu gefallen. Zudem hat er für mich als männliches Individuum noch den Jessica Biel Bonus. Die sieht nämlich wirklich zum anbeissen aus in dem Film *lechz*.
Fazit: Gute Unterhaltung für zwischendurch.
Schindlers Liste (DVD, 10/10)
Ein Meisterwerk! Jedesmal am Ende bin ich zutiefst berührt und mitgenommen. Grandiose Schauspieler, grandiose Regie, geniale Inszenierung. Für mich Spielbergs bester und ambitioniertester Film. Auch der Soundtrack von John Williams ist klasse und passt wie die Faust aufs Auge. Und wieso Liam Neeson keinen Oscar für diese Leistung bekommen hat ist mir immer noch nicht klar. Aber die wege der Academy sind oft unergründlich.
Auf jedenfall ein Film denn ich mir höchstens einmal im Jahr ansehen kann aber trotzdem mein Top Favourite ist. Jetzt hab ich ihn zum ersten mal auf DVD und erst noch auf Leinwand gesehen. Noch eine ganze Spur eindrücklicher als auf dem TV
Forrest Gump (DVD, 10/10)
Auch dieser Film zählt zu meinen Lieblingen. Einfach rührend und herzergreifend die ganze Geschichte, vor allem die erzählweise. Tom Hanks spielt das ganze einfach fantastisch. Forrest muss man einfach mögen. Für mich einfach herrliches Erzählkino!
Superman (DVD, 7/10)
Der Original Superman Film habe ich zuvor lange nicht mehr gesehen. Jetzt war es mal wieder so weit. Und na ja, sowas besonderes ist er jetzt nicht, aber sicherlich nicht schlecht. Einfach gute Unterhaltung für zwischendurch. Und Reeve als Superman ist ganz klar die Idealbesetzung
Hidalgo (Kino, 6.5/10)
Der Film zieht sich teilweise etwas und ist auch sonst eher durchschnittlich. Viggo Mortensen spielt aber gut und ist wie gewohnt charismatisch. Schlecht ist der Film nicht, aber eben auch nichts spezielles, durchschnitt eben.
Predator (DVD, 6/10)
Der Film wird überall als Actionklassiker eingestuft, ich allerdings finde ihn nur durchschnitt. Die Effekte sind zwar 1A, aber die Schauspieler und alles andere sind auf Durchschnitts-Niveau. Zu wenig um für mich ein Actionklassiker zu sein.
Predator 2 (DVD, 5.5/10)
Der zweite Teil hat mir bis etwa zur Hälfte besser gefallen als der erste, doch dann wird’s nervig weil mir das Finale einfach zu unspektakulär und standardmässig ist. Insgesamt dann doch eher noch etwas schlechter als Teil 1.
The Crow (DVD, 8/10)
Ein sehr guter Film. Vor allem wie stark die emotionale Seite durchkommt hat mich doch sehr überrascht. Allerdings hat mir irgendwas gefehlt um dem Film das Prädikat genial zu geben. Aber Proyas bringt einem zum Nachdenken und das ist ein gutes Zeichen.
Interview mit einem Vampir OV (DVD, 7.5/10)
Dieser Film tendiert eher zum Durchschnitt, hat aber zumindest auf Schauspielerseite genug zu bieten um ihn dennoch etwas über durchschnitt zu heben. Ich hatte unterhaltsame 2 Stunden und das ist sicher nicht das schlechteste Zeichen. Überrascht hat mich Tom Cruise der mit erstaunlicher Spielfreude agiert hat. Und damit hat er einen herrlich schrägen Charakter geschaffen.
Italienisch für Anfänger (DVD, 9/10)
Ein sehr schöner Film. Nachdem mich bereits Willbur wants to kill himself von Scherfig begeistern konnte hat dies auch Italian for beginnerns locker geschafft und dies trotz dem Dogma-Stil der vollkommend neu für mich war. Ist schon etwas schräg einen Film dieser Art anzusehen und viel werde ich das wohl auch nicht machen, denn irgendwie ist das nichts für mich. Ein Film in der Art von Wilbur der wie ein „richtiger“ Film gedreht wurde gefällt mir da doch noch etwas besser, weshalb ich Italienisch für Anfänger nicht ganz die volle Punktzahl gebe. Aber interessant war es schon endlich mal einen Dogma-Film gesehen zu haben
#44
Geschrieben 30. April 2004, 13:12
Zur Erinnerung: Dem ersten gab ich 10/10 weil er mich perfekt unterhalten hat, genial inszeniert war und einfach den Funfaktor rübergebracht hat.
Vorneweg: Der zweite Film erreicht dies nicht ganz und erhält „nur“ 9/10.
Aber für sich gesehen ist auch der zweite Film genial und ein gelungener Abschluss der Kill Bill Story.
Der zweite Teil ist für mich sogar viel tarantino-mässiger als der erste Teil.
Langatmig fand ich den Film nur am Ende etwas, ansonsten war alles ok. Die Dialoge sind einfach der Hammer. Ich habe sowohl Vol. 1 als auch Vol. 2 in OV mit deutschen Untertiteln gesehen und beim reinhören in die Synchro von Vol. 1 hab ich festgestellt dass eine Synchro den Film nur zerstören kann. Ich denke viele hatten mühe mit den Dialogen wegen der deutschen Synchro (auch wenn ich die von Vol. 2 noch nicht gehört habe). Bei Vol. 1 fiel die deutsche Synchro halt noch nicht so ins Gewicht, bei Vol. 2 hingegen schon. Da gibt es so viele Dialoge wo ich mich gefragt habe wie man das wohl in ne deutsche Synchro bringen wird. Einige Sachen einfach unübersetzlich. Deswegen bin ich fest der Meinung dass der Film auf Deutsch hundertpro viel an Atmosphäre einbüsst. Auch die Art wie Carradine oder Madsen oder Parks sprechen ist nicht reproduzierbar in einer Synchro.
Das macht viel vom Flair aus. Kill Bill ist einer der Filme bei denen O-Ton Pflicht ist.
Aber zurück zur Kritik:
Wie gesagt, die Dialoge find ich saumässig genial, allen voran der Superman-Dialog. Ich hatte einfach nur noch ein breites Grinsen im Gesicht. So hammermässig! Für mich nur leicht schlechter als der Burger-Dialog in Pulp Fiction. Quentin weiss einfach wie man hirnrissige, aber geniale Dialoge schreibt. Allgemein die ganze Endsequenz dort zwischen Bill und The Bride war genial. Ich fand auch Bills Abgang sehr passend und absolut storykonform. Es ist nicht typisch Tarantino, passt aber voll zur Story. Einzig die etwas langen Tochter-Szenen haben dem Film da am Ende etwas langatmigkeit gegeben. Das wär etwas unnötig und wirkte teilweise wie eine normale Lovestory oder Drama.
Aber insgesamt schmälert das für mich den Schluss nicht so stark.
Und auch dazwischen gabs so viele geniale Sequenzen wie der Kampf zwischen Uma und Daryl Hannah. Oder Madsen vs Thurman..Madsen ist so schmierig..einfach herrlich dem Typen zuzusehen. Auch Pai-Mei ist herrlich und das hätte ruhig ein bisschen länger gehen dürfen *denbartstreichel*
Wie gesagt Kill Bill Vol. 2 ist für mich durch und durch Tarantino und wird wohl neben Pulp Fiction mein Lieblingstarantino. Also Kill Bill als ganzes meine ich. Einzig Jackie Brown fand ich teilweise etwas mühsam.
Zu den Schauspielern noch kurz was:
Alle sehr gut, aber David Carradine überragt alles. Ich fand den sowas von genial. Ein riesen Charisma und herrlich gespielt. Allein seine Monologe sind der Hammer schlechthin. Auch mit ein Grund weshalb ich das Finale zwischen ihm und Uma sehr passend fand. Der Mann bringt das einfach rüber! Auch Uma war wie schon in Vol.1 sehr gut. Madsen ebenfalls genial. Hannah wurde mir etwas zu wenig eingesetzt, aber die Szenen welche sie hatte waren gut gespielt. Insgesamt tolle Darstellerleistungen, allen voran David Carradine als Bill.
Die Musik fand ich etwas weniger genial als in Teil 1, aber immer noch sehr passend und stimmig. Das Lied beim Abspann ist aber der Hammer und dann definitiv auf Kill Bill Vol.1 Niveau.
Kill Bill als Film ist einfach herrlich überzogen und bietet viele Trash-Elemente. Natürlich alles absichtlich. Quentin Tarantino ist mit Kill Bill der zweitbeste Film seiner gemessen an Anzahl Filmen noch jungen Karriere gelungen.
Kill Bill als ganzes 9.5/10
#45
Geschrieben 03. Mai 2004, 12:18
Ich bin grosser Liebhaber der bisherigen Grisham-Verfilmungen und hatte daher grosse Erwartungen an die neueste „Das Urteil“. Auch wegen dem grossen Staraufgebot (Dustin Hofmann, Gene Hackman, John Cusack, Rachel Weisz).
Und meine Erwartungen wurden weder enttäuscht noch übertroffen.
Auch die neuste Grisham-Verfilmung zeichnet sich wieder durch eine exzellente Spannungsentwicklung aus. Es ist wieder mal bis zum Schluss sauspannend. Die Schauspieler, insbesondere Hackman und Hoffman, spielen hervorragend und mit viel Spielfreude. Es macht wirklich spass den Akteuren bei der Arbeit zuzusehen. Die Schauspieler sind dann auch neben dem überraschend gelungen Drehbuch das beste am Film. Das Drehbuch zeichnet sich dadurch aus dass nicht einfach die bekannte Gut-gegen-Böse geschichte nach 08/15 Schema präsentiert wird sondern das ganze etwas variert wird. Gelungen muss ich sagen. Zusammen mit den wie schon erwähnt grandiosen Schauspielern ergibt sich ein gelungener Mix und man verlässt das Kino zufrieden. Meine Erwartungen übertreffen konnte er nicht da es halt einfach „nur“ ein guter Grisham ist. Und genau das hab ich erwartet. Wer aber so wie ich Grisham-Verfilmungen mag wird sehr zufrieden sein mit dem Streifen. Meinen Topfavorit „Die Jury“ (OT: A time to kill“ konnte er aber nicht überholen. Da war ich emotional viel aufgewühlter. Bei „Das Urteil“ war ich emotional recht wenig berührt. Der Film ist auf andere weise sehr gut. Aber durch die Emotionalität und auch den sonst guten Film bleibt „Die Jury“ mein Top-Grisham Film. ABER: Das Urteil kommt gleich dahinter auf Platz 2
Einziger wirklicher Kritikpunkt an Runaway Jury: Das Ende. Da hätte man konsequenter sein müssen. Durch die unbestreitbaren Pluspunkte des Films konnte mir das wirklich zu 08/15 mässige Ende den Film aber nicht verderben….zum Glück!
8.5/10
#46
Geschrieben 03. Mai 2004, 12:28
Dieser Episodenfilm von mehreren Paaren zeichnet sich durch ein hervorragendes Darstellerensemble aus. Sean Connery, Madeleine Stowe, Angelina Jolie, Gillian Anderson, Ellen Burstyn, Anthony Edwards, Dennis Quaid, Gena Rowlands, Ryan Philippe….wirklich der helle Wahnsinn was für ein auserlesenes Ensemble hier am Werk ist.
Und genau die Schauspieler sind auch das was den Film rettet vor zu grosser Oberflächlichkeit. Es gibt viele sehr gute Sequenzen im Film, aber zwischendurch auch immer wieder Sachen die einfach zu dick aufgetragen oder sonst weniger gelungen sind. Insgesamt aber ein Feel-Good-Movie für die ganze Familie mit einer schönen Aussage dahinter. Zudem eben wirklich grandiose und gut aufgelegte Darsteller. Der Film ist allerdings sehr dialoglastig was mich aber gar nicht gestört hat. Wie sich die Beziehung zwischen den verschiedenen Pärchen erklärt wurde meines erachtens zudem sehr sehr gut gelöst. Vielleicht bin ich zu blöd, aber ich war wirklich überrascht, denn darauf wie sich das erklärt bin ich nicht von selber gekommen. Im Nachhinein kann man sagen dass einem lediglich ein einziger deutlicher Anhaltspunkt gegeben wird. Und dieser ist, wie sollte es anders sein, in den Dialogen versteckt. Viel Spass beim suchen
Auf jedenfall würde ich den Film allen empfehlen die Fan dieser Schauspieler sind und nichts dagegen haben einen Film anzusehen wo wirklich nicht viel passiert und praktisch pausenlos nur gesprochen wird. Und alle die ein Herz haben für diese Art Filme würd ich ihn auch ans Herz legen. Wirklich solide Kost, nicht mehr, nicht weniger
7/10
#47
Geschrieben 03. Mai 2004, 12:38
Ein weiterer Blindkauf auf DVD von mir. Die Schauspieler (Kevin Spacey, Helen Hunt, Haley Joel Osment) und der Storybeschrieb haben mich zum Kauf getrieben. Insbesondere den kleinen Osment seh ich wahnsinnig gerne weil ich ihn für das zurzeit begabteste Kind halte in Hollywood und er einfach wahnsinnig gut spielen kann..und das schon in dem Alter!
Wie dem auch sei….das Glücksprinzip ist für mich extrem schwer zu bewerten. Es gibt Sachen die fand ich zu aalglatt und das störte mich. Zudem passte das Ende nicht ganz in den Film. Allerdings musste ich ehrlich gesagt trotzdem heulen was allerdings stark auch mit dem Musikeinsatz dort zu tun hatte und eben der Tatsache dass auch wenn das Ende nicht so in den Film passt, es halt doch toll gespielt ist und auch solide inszeniert wurde. Hat mich wirklich gepackt. Zudem mag ich eben den kleinen Osment wirklich und da geht halt so was einem noch mehr ans Herz, auch wenn’s nur Film ist. Die welche den Film kennen wissen sicher was ich meine
Es ist hart den Film zu bewerten…wirklich…die Story find ich eigentlich gut, die Schauspieler sowieso, allen voran Spacey und Osment. Aber einige Sachen sind einfach zu störend. Vor allem eben der teilweise zu geradlinige Storyverlauf und das Ende.
Hmm..schlussendlich muss ich doch 7.5/10 vergeben, da mir der Film insgesamt doch recht gefallen hat und mich auch berühren konnte. Dank der guten Schauspielerleistungen. Denn genau diese retten den Film trotz oben erwähnten Fehlern.
#48
Geschrieben 09. Mai 2004, 11:56
Nach den ganzen schlechten Kritiken hab ich nichts mehr erwartet und das war auch gut so, sonst wäre der Film sowieso gleich durchgefallen.
So kann ich sagen, dass der Film zwar absoluter Trash ist, aber ich mich gut unterhalten fühlte nach dem Kinobesuch. Mehr aber auch nicht. An einigen Stellen ist er auch unfreiwillig komisch, wie zum Beispiel am Ende..gott hat mich das genervt. 2 Minuten länger und ich hätte das kotzen gekriegt!!
Die Effekte hab ich allerdings schlechter erwartet als sie wirklich waren. Klar sah man viel dass es CGI ist, aber irgendwie passte es zum trashigen Film.
Da war Mumie 2 viel extremer.
Ich kenne von Sommers bisher Mumie 1+2 und Van Helsing. Van Helsing hat mich klar am wenigsten genervt ( ). Mumie 1 fand ich durchschnittlich, Mumie 2 grottenschlecht. Van Helsing wieder durchschnittlich.
Für einen netten und lockeren Filmabend ist Van Helsing aber geeignet, weswegen er sogar den Weg in meine Sammlung finden wird wenn die DVD billiger wird.
Der Film ist so trashig dass es schon wieder Spass macht.
Extrem schlecht und überzeichnet fand ich den Dracula. Gott war das schlecht. Jackman war solide.....im Rahmen des möglichen bei so einem Film. Beckinsale war nur Beigemüse, allerdings ein sehr leckeres Beigemüse
Die Lächerlichkeiten waren ja teilweise der Oberhammer.
Beim ersten Tod *g* von Beckinsales FIlmbruder zum Beispiel hat natürlich nur einer eine Silberkugel-Pistole dabei obwohl alle wissen dass sie einen Werwolf jagen. Ja sicher doch......mein lieber Schwan....dümmer gehts nümmer
Solche Sachen gibt es massig.
Auch einige Filmzitate sind mir etwas sauer aufgestossen. Da hat Sommers teilweise ziemlich uninspiriert kopiert.
Der Gipfel war ja als der in einen Wolf verwandelte Hugh Jackman die Krallen ausfährt und wetzt genau gleich wie Wolverine in X-Men. Sommers dachte das sei wohl besonders lustig
Na ja, eigentlich braucht man gar nicht viel zum Film zu sagen. unmittelbar nach dem Kinobesuch hatte ich noch einen besseren Eindruck, weil der Unterhaltungs und Spassfaktor (egal ob gewollt oder unfreiwillig komisch) doch sehr hoch ist.
Aber nach einer Nacht drüber schlafen sah ich doch dass der Film gerade mal durchschnitt ist und mir seine Schwächen doch irgendwie etwas sauer aufstossen teilweise
Daher knappe 6/10 Punkten, durchschnittlicher Film, harmlos, geeignet für einen Fun-Movie-Abend mit Kollegen
Wer mich kennt weiss dass ich No-Brainer-Action-Blockbuster auch sehr liebe, aber alles hat seine Grenzen. Eine gewisse Grundstory und Spannungsentwicklung ist einfach notwendig um fesseln zu können. Ausnahmen gibt es natürlich immer mal wieder, aber Van Helsing gehört nicht dazu. Primär aber nicht mal wegen der Grundstory sondern wegen oben beschriebenen Sachen.
#49
Geschrieben 09. Mai 2004, 12:07
Eigentlich ein Film den ich mir gar nicht ansehen wollte. Wurde aber da reingezogen und war schlussendlich sehr positiv überrascht.
Fifty first dates, so der originaltitel, hat zwar typische Standard-Elemente einer jeden Romantic Comedy, bietet aber zwischendurch auch recht frisches da das Konzept mit der angebeteten die kein Kurzzeitgedächtnis mehr hat doch noch recht wenig verbraucht ist auf dem Genre. Und wenn es dann noch so witzig umgesetzt wird wie in dem Film machts wirklich spass. Der Mittelteil ist dann auch das beste am ganzen Film. Am Anfang hat er etwas bis er in die Gänge kommt und am Ende wird er zu sentimental manchmal. Aber der MIttelteil ist zum Brüllen komisch teilweise. Hab selten so viel gelacht wie in dem Film. Die Schauspieler agieren alle mit grosser Spielfreude. Einzig die Tatsache, dass fast alle Nebendarsteller lustiger sind als Adam Sandler könnte etwas komisch anmuten, stört aber den Filmgenuss nicht. Dass man den Film nicht ernst nehmen sollte dürfte auch auf der Hand liegen. Denn wenn man dies tut wird man bereits Mühe haben zu glauben dass Adam Sandler wirklich der Womanizer von Hawaii ist
Apropo Hawaii: Die Location ist hervorragend gelungen und vermittelt Urlaubsstimmung. Auch der Soundtrack ist einfach herrlich! Die Inszenierung ist sehr solide insgesamt, der Humor meistens über Fäkalniveau. Wirklich der ideale Film zum abschalten und ablachen. Und natürlich der Ideale Date-Film.
Eine besondere Erwähnung verdienen noch die Tiere im Film: Normalerweise sind Tierwitze heikel, hier aber wurden die Tiere pefekt integriert und die harmonieren hervorragend mit den Schauspielern. Schon cool, wenn man eine Seerobbe als eigenen Charakter wahrnimmt der zu witzen aufgelegt ist, etc. Fand das toll. Die Tiere sorgen für einige der besten lacher. Auch der Mini Pinguin ist witzig.
Fazit: Eine überraschend gelungene Romantic Comedy mit gut aufgelegten Schauspielern, schöner Location guter Musik. Idealer Film zum abschalten
7.5/10
#50
Geschrieben 09. Mai 2004, 12:14
WOW! Das ist alles was ich dazu sagen kann.
Normalerweise liegen mir deutsche Beziehungsfilme nicht, aber liegen lernen ist da eine grosse Ausnahme. Irgendwie ähnelt der Film manchmal High Fidelity mit John Cusack, aber nur manchmal.
Der Film ist einfach nur schön und viele werden sich wohl damit identifizieren können mit der ganzen Geschichte. Zudem bietet der Streifen einen tollen Soundtrack und die Schauspieler machen ihre Sache auch sehr gut. Ich hatte nach dem Film jedenfalls ein tolles Gefühl. Ein richtiger Feel Good Movie eben.
8/10
#51
Geschrieben 09. Mai 2004, 12:26
Ich hab mich seit dem Trailer immer gewehrt gegen diesen Film, immer! Ich mag mich noch an einen Thread in einem DVD Forum erinnern wo ich ziemlich über den Trailer gewettert habe und ehrlich gesagt rückblickend auch etwas meine contenance verloren habe. Ich hab da Argumente gebracht die ziemlich daneben sind. Nun hab ich mir den Film trotzdem auf DVD angesehen. Meine Skepsis ist geblieben und.......Tja, eine sehr zwiespältige Sache ists dann auch geworden.
Die Inszenierung ist auf rein technischem Niveau bis auf die Animationen des Wankdorf-Stadions und der verfilmung des dazugehörigen Finalspiels gelungen, das mal vorneweg. Die Optik und auch der Soundtrack sind sehr ansprechend für einen deutschen Film.
Allerdings krankt der Film daran, dass er irgendwie zu vieles sein will: Fussballfilm, Familiendrama, Komödie (Das Journalisten-Ehepaar).
Die Mischung ist recht unausgewogen und ist Wortmann leider nicht perfekt gelungen. Teilweise hat man wirklich Mühe im Film versunken zu bleiben. Dazu kommen noch äusserst durchschnittliche Schauspielerleistungen. Für so einen Film hätte man lieber bessere Schauspieler verpflichtet, wäre aber wohl zu teuer gekommen. So hat man manchmal auch Mühe den Leuten das eben gespielte abzukaufen. Dass der Film pathos und kitsch hat kritisiere ich hingegen nicht. Da gibt es viele US-Produktionen bei denen dies viel schlimmer ist und da stört es mich auch nicht. Ich kann diesen Kritikpunkt nicht verstehen von Leuten, die sonst keine Mühe mit Patos und Kitsch haben. Und nur weil es ein deutscher Film ist wird es kritisiert. Ne, da hab ich schon weitaus schlimmeres gesehen. Das Hauptproblem des Films sind ganz klar die Schauspieler und die unausgewogene Storyentwicklung. Und ein etwas vergeigtes Finale. Denn der eigentliche emotionale Höhepunkt des Films, das Endspiel im Wankdorf..wirkt nur halbgar Das hat mich fast gänzlich nicht gepackt. Lag zum einen auch an der äusserst bescheidenen Animation und zum anderen auch an der Inszenierung dieses Finalspieles. Irgendwie ist der Funken da nicht übergesprungen. Schade, so hat es der Film dann versäumt mich zu berühren oder ähnliches. Ingesamt äusserst durchschnittlich. Es gibt aber auch gute Szenen:
- Herbergers Gespräch mit der Schweizer Putzfrau ist hervorragend inszeniert und für mich sicher die beste Szene des Films
- Der Kommentar eines Oesterreichischen Moderators zum Halbfinalspiel von oesterreich und dazu die Bilder der Kids die Fussballspielen. Inszenatorisch perfekt. Da hat Sönke bewiesen dass er es eigentlich könnte. Schade sieht man dies nur zwischendurch aufblitzen.
Es gibt noch 2-3 weitere solcher Momente. Aber insgesamt wirkt das einfach zu unausgegoren. Chance vertan ein historisches Ereignis wirklich packend zu verfilmen.
6.5/10
#52
Geschrieben 14. Mai 2004, 10:17
Tja, dieser Film hat mich wirklich gepackt. Die Geschichte von Ruben Hurricane Carter wurde sehr gut erzählt. Klar gibt es auch die etwas typischen Kitsch-Szenen die bei einem Film dieses Genres meist üblich sind, aber es hält sich in Grenzen. Der Film ist recht ruhig erzählt, aber durchgehend spannend. Und Bob Dyllans lied "Hurricane" wurde gut reingearbeitet. Wirklich ein toller Song der vor allem textlich zu überzeugen weiss und natürlich voll in den Film passt da der Song ja extra für Ruben geschrieben wurde.
Die Schauspieler spielen alle solide-gut, Denzel Washington sogar sehr gut. Der Film bringt einem zum nachdenken und das ist auch gut so bei der Rassenthematik. Es ist schon unglaublich was dieser Hurricane alles durchmachen musste obwohl unschuldig. Das gewisse Aspekte seines wahren Lebens im Film verschwiegen werden stört mich nicht, ist halt einfach immer so in Filmumsetzungen. Auch gut fand ich die Wandlung von Carter. Anfangs ist er total abgeneigt gegen weisse Leute, findet aber dann den Draht zu ihnen. Klar werden im Film auch wirklich einige Klischees verbraten, da mich der Film aber wirklich sehr gepackt hat geb ich ihm die volle Punktzahl. Wirklich empfehlenswert!
10/10
#53
Geschrieben 14. Mai 2004, 10:33
Tja, was soll ich sagen, nach all den durchschnittlichen Kritiken waren meine Erwartungen ziemlich runtergeschraubt. Das war auch gut so, denn der Film ist leider wirklich nur durchschnittsware. Vieles ist zu vorherhsehbar und nach den typischen Genre-Konventionen. Einzig Johnny Depp bringt etwas originalität in den Film. Dank ihm ist der Streifen wenigstens durchgehend unterhaltsam und kann daher zum einmal ansehen wenn man nichts besseres zu tun hat durchaus empfohlen werden.
Nicht schlecht, nicht gut, einfach durchschnitt.
6/10
#54
Geschrieben 26. Mai 2004, 15:45
Nach all den durchschnittlichen Kritiken habe ich eigentlich nicht mehr so viel von diesem Film erwartet. Und das war auch gut so.
Denn leider ist der Film wirklich nur durchschnitt.
Die Inszenierung ist nicht immer gelungen. Vor allem die Schlachten sind sehr enttäuschend. Und die wenigen die es hatte waren dazu noch katastrophal geschnitten. Da hatte man überhaupt keinen überblick mehr. Das hat mich doch enorm gestort.
Um einiges besser waren da schon die Einzelkämpfe, vor allem Hector gegen Achilles.
Aber insgesamt nach allen Ankündigungen und auch nach dem Gerede im Film „grösster Krieg aller zeiten“ sehr enttäuschend was da geboten wurde. Wieso der Film 200 Millionen gekostet hat konnte ich auf jedenfall nicht feststellen. Es reicht halt wirklich nicht wenn man einfach eine riesen CGI Armee aufeinander zurennen lässt. Das ganze wirkte zu statisch und wurde auch immer zu abrupt beendet.
Ein weiteres Manko ist der Score. Das ist schon traurig so einen schlechten Score bei einem Film wie Troja ertragen zu müssen. In vielen Szenen war das ganze einfach unpassend. Wenn ich mir auf Gabriel Yareds Homepag die Auszüge aus dem eigentlichen Score anhöre kommen mir die Tränen. Zwar in meinen Ohren auch nicht hammermässig, aber um einiges besser als der aktuelle Score. Horner mache ich allerdings keine Vorwürfe, denn in so kurzer Zeit kann man auch nichts vernünftiges auf die Beine stellen. Wirklich schade.
Ein weiteres Problem ist, dass der Film einfach nicht zu packen vermag. Die Inszenierung reicht nicht aus dafür und auch die Anlegung der Charaktere nicht. Prinzipiell ist es ja schon gut dass man nicht die typische Schwarz-Weiss Malerei betreibt, aber dies könnte man auch so tun, dass der Film dennoch zu packen weiss. Hier hat Petersen versagt. Irgendwie hat man so ein Beobachter-Feeling. Man fühlt sich als neutraler Beobachter des ganzen kann aber mit keinem wirklich mitfiebern. Einzig die Figur des Hectors kann einem phasenweise packen. Das ist aber ganz klar zu wenig.
Die Charakterzeichnung hingegen fand ich grösstenteils recht gelungen. Langweilig war der Film auch nicht. Aber beim einsetzen des Abspannes hat man einfach das Gefühl nur etwas halbgares gesehen zu haben.
An den Schauspielern liegts übrigens auch nicht. Alle bis auf Orlando Bloom und Diane Kruger spielen sehr gut, vor allem Eric Bana, Brian Cox und Brad Pitt. O’Toole wirkte mir etwas zu komisch. Manchmal hatte ich das Gefühl der kratzt nächstens ab
Hassobjekt nummer 1 ist aber ganz klar Orlando Bloom. Ich habe mir während dem ganzen Film gewünscht dass der Junge abkratzt damit ich dieses erbärmliche Schauspiel nicht mehr länger ertragen muss. Gegen die anderen Stars ist Orli regelrecht untergegangen, ja abgesoffen wäre besser ausgedrückt. Ausserdem finde ich einfach nach wie vor dass er kein guter Schauspieler ist und mit Lord of the rings einfach einen Glücksgriff hatte weil er da perfekt in die Rolle passt. Bereits in Pirates of the caribbean fand ich sein spiel so ausdruckslos und fad. Und seine Mimik wirkt vielmals unfreiwillig komisch. Nein, der mann geht mir nur auf den geist sorry.
Diane Kruger spielt das hübsche Blondchen solide, mehr aber auch nicht. Sie hat weder genervt noch ist sie besonders herausgestochen, aber ne wunderschöne Frau isses….jesses maria…..
Ich gebe dem Streifen 6.5/10 Punkten.
Nicht schlecht, nicht gut, einfach durchschnitt
#55
Geschrieben 26. Mai 2004, 15:59
Lawrence von Arabien OV (DVD, 7/10)
Das Problem bei diesem Film ist einfach dass er nicht so mein Genre ist. Ich sehe dass wir da eigentlich einen hervorragenden Film haben, aber er packt mich zu wenig als das ich ihn höher bewerten kann. Ist einfach irgendwie wie geschrieben nicht mein Genre. Aber Schauspieler, Ausstattung, Musik und Story wären klasse. Objektiv würd ich dem Film 10/10 geben. Da aber Filmkritiken immer die eigene Empfindung wiedergeben vergebe ich „nur“ 7/10
Independence Day (DVD, 8.5/10)
Anlässlich des bevorstehenden Kinostartes von Day after tomorrow hab ich mir auch Independence Day noch mal zu gemüte geführt und finde nach wie vor das es ein super Unterhaltungsfilm ist bei dem man einfach einige Sachen mit einem Augenzwinkern sehen muss. Aber der Film ist spannend, bietet gute Action, sympathische Darsteller, und eine Standardstory die gut umgesetzt wurde. Kurz: Alles was gutes Popocornkino ausmacht
Das schwarze Loch (DVD, 9/10)
Einer der meist unterschätzten Filme aller Zeiten. Und auch mit Sicherheit der düsterste Disney-Film. Ich mag den Streifen einfach und auf Leinwand kommt das Teil noch gigantischer. Maximilan Schell spielt ausserdem grandios. Und der Roboter Vincent mit seinen altklugen Weisheiten ist kult
Vier Fäuste für ein Halleluja/Zwei ausser Rand und Band (DVD, 8/10)
Tja, Bud Spencer und Terence Hill sind für mich absolute Kultfiguren. Ich bin mit den beiden aufgewachsen und werde sie immer lieben. Schaue mir immer mal wieder gerne einen Streifen der beiden an. Egal wie dämlich die Filme eigentlich sind.
Tatsächlich Liebe (DVD, 9/10)
Ein klasse-Film!! Sehr gute Schauspieler, süsse Geschichten, toller Soundtrack. Das alles schafft eine super Atmosphäre und lässt einem träumen. Ich war begeistert von dem Film.
The Time Machine (DVD, 5/10)
Der Anfang des Films ist super, der Score ebenfalls. Doch je länger der Streifen dauert, je konfuser wird er. Die Story entwickelt sich für mich irgendwie komisch und insgesamt ist der Film dann doch eine Enttäuschung. Rein technisch aber einwandfrei produziert und mit einem wunderschönen Score.
Moonlight Mile (DVD, 7.5/10)
Guter Film, aber irgendwas hat gefehlt. Der Film ist schön, super gespielt, aber für die ganz grossen Emotionen etc, hat mir der letzte Kick gefehlt. Schade
Stuart Little 1+2 OV (DVD, 7/10)
Beste Familienunterhaltung, mit Herz gemacht und nur manchmal etwas nervend was die Übervorsorge der Filmeltern und andere typische Kinderfilm-Kitsch Sachen betrifft.
Kindergarten-Daddy OV (DVD, 9/10)
Eddie Murphys Comeback! Ja der Streifen hat mich saugut unterhalten. Nicht mehr, nicht weniger. Ich war selber überrascht. Und die Kinder sind auch einfach herrlich. Guter Film.
#56
Geschrieben 01. Juni 2004, 12:01
Fangen wir mal mit dem positiven an:
- Sehr gute Effekte (war teils echt begeistert)
- Schöne Bilder allgemein
- Exzellente erste Hälfte
Das wars eigentlich auch schon. Die erste Hälfte des Films ist wirklich sehr gelungen, da hätte ich dem Film noch 9/10 gegeben weil ich perfekt unterhalten wurde. Ein typischer Katastrophenfilm, aber grandios umgesetzt. Danach allerdings wurde es ärgerlich.
Emmerich hat in der 2. Filmhälfte seine 08/15 Katastrophenstory zu sehr aufgebläht und sie zu sehr in den Mittelpunkt gestellt. Irgendwie kam es mir so vor, als wolle Emmerich Tiefgang in das ganze bringen. Da er aber trotzdem die Regeln des Blockbuster-Kinos einhalten wollte hat er eben auch immer wieder Szenen wie die mit den Wölfen, etc. eingebaut. Irgendwie wirkt das ganze dadurch halbgar. Zu Inkonsequent in vielen Sachen. Die Story ist zu standardmässig um die 2. Hälfte des Films zu tragen. Ich habe gar nichts gegen voraussehbare Storys bei Action-Blockbustern. Kommt aber immer darauf an wie man inszeniert. Wenn man es so tut wie Emmerich in TDAT geht es schief. Da hatte es einiges an längen in der 2. Hälfte. Die Schauspieler bleiben erstaunlich blass, spielen zwar nicht schlecht, aber auch gar nichts besonderes. Ist auch schwer aus solchen Rollen etwas rauszuholen.
Schlimm am ganzen ist einfach dass es einem mit dieser Inszenierung nicht packen kann. Ich meine nehmen wir mal ID4 als Vergleich. Auch da ist die Story Klischeebeladen, voraussehbar, aber sie wurde so inszeniert dass es einem packen kann, zumindest mich
Deswegen noch mal: Mit solchen Storys bei Actionfilmen habe ich keine Mühe wenn das ganze dementsprechend inszeniert wurde. Macht man es aber so wie Roland in TDAT ist es praktisch zum scheitern verurteilt. Der Film weiss irgendwie nicht so recht ober nun anspruchsvoll sein soll oder ein reiner Blockbuster. Beziehungsweise Roland Emmerich wollte wohl eine Mischung aus beidem machen und hat dabei für mich versagt. Denn dafür braucht es eine besser geschriebene Story.
Natürlich gab es auch Szenen die mir gefallen haben, vorab in der ersten Hälfte des Films, die wie gesagt auch spannungsmässig funktioniert hat. Und die Amerika-kritischen Szenen haben mir auch gefallen, wenn sie auch längst nicht so bissig waren wie vorher angenommen. Aber einige Seitenhiebe haben mich schon zum schmunzeln gebracht, insbesondere die Völkerwanderung nach Mexiko
Was mich auch noch gestört hat war die Szene mit der Schnell-Einfrierung. Ich meine die springen da dem Eis davon…ja klar doch….sicher….und dann ins Zimmer..türe schliessen und viele Bücher verbrennen und gut ist……oh ja…..sorry…das war einfach too much. Ich habe nichts gegen unrealismus in Blockbustern, aber alles hat Grenzen.
Tja, viel Potential verschenkt. Die Aussage des Films wäre insgesamt sympathisch, die erste Hälfte ist packend und spektakulär, die 2. Hälfte teilweise langweilig und für mich wurde die Story für so einen Film da zu aufgebläht.
Insgesamt ergibt dies dann noch ein 6.5/10, vor allem die erste Hälfte reisst einiges raus und wird auch der Grund sein weshalb ich mir die DVD zulegen werde.
Ach ja, zur Info: Ich habe kein reines Actionspektakel erwartet nach dem ich die ersten Kritiken gelesen habe. An falscher Erwartung kanns also nicht gelegen haben.
#57
Geschrieben 16. Juni 2004, 09:53
In America OV (DVD, 10/10)
Eine herrlicher Film, grandios gespielt und sehr berührend. Eine Perle. Schade dass der Streifen im Kino untergangen ist. Ich war echt tief berührt, vor allem von den Kindern.
Vanilla Sky OV (DVD, 9/10)
Toller Genre-Mix mit einigen Überraschungen und einem super Soundtrack. Wie halt immer bei Crowe-Filmen. Gespielt ist das ganze auch sehr gut. Hat mir wirklich viel Spass gemacht.
The Nameless (DVD, 8/10)
Genialer spanischer Schocker. Das Ende fand ich zwar nicht so gut wie angekündigt auf dem Cover aber der Film hatte einige Schockmomente, war visuell eine Pracht und hat mehr auf pyschischen Horror denn auf 08/15 Schocks gesetzt. Wirklich sehr fesselnd das ganze. Kann ich jedem Horror und Thriller Fan nur weiterempfehlen
Jerry Maguire OV (DVD, 8.5/10)
Ein Feel-Good-Movie der besten Sorte. Crowe hat es einfach drauf. Tom Cruise gibt eine super Vorstellung, ebenso Cuba Gooding-Jr. Und Reneé Zellweger ist einfach süss in dem Film.
#58
Geschrieben 16. Juni 2004, 10:22
GENIAL! MEINE BLOCKBUSTER-RETTUNG!
Ich hatte die Hoffnung nach den bisher enttäuschenden Blockbustern schon fast aufgegeben. Harry Potter 3 hat aber das geschafft was die anderen Blockbuster bisher versäumt haben: Er hat mich perfekt unterhalten und mich begeistert. Die Schauspieler agieren einiges besser, vor allem Emma Watson und Radcliff. Die neuen Schauspieler sind alle eine Wucht. Wirklich grandios gespielte Fantasy. Der Film hat viel mehr Tempo und visuell ist er ein Quantensprung gegenüber den ersten beiden. Gut, das kann auch daran liegen dass ich die ersten beiden nur auf DVD und nur auf einem 72cm TV gesehen habe. Da geht bei Widescreen Filmen doch einiges an Optik verloren weil das Bild so klein ist. Auf jedenfall finde ich den visuellen Stil von HP3 genialst. Auch die sich fast ständig bewegende Kamera ist eine hervorragende Neuerung und gibt dem Film dynamik. Die veränderten Settings passen mir viel besser als die alten und von daher hat mich die Änderung auch nicht gestört. Das ganze gibt dem Film viel mehr Atmosphäre. Apropo Atmosphäre: Auch diese ist endlich richtig vorhanden bei HP3. Die anderen Teile waren nett anzusehen und toll gemacht, aber richtige Filmatmosphäre hat irgendwie gefehlt. Richtig gepackt hats mich auch nicht. Ganz anders HP3. Schon alleine durch einige Bilder wird da Atmosphäre erschaffen. Und die Geschichte und Erzählweise trägt auch viel dazu bei. Cuaron hat auf alles Verzichtet was den Film unnötig in die Länge zieht und das hat der Franchise sehr gut getan. Zudem bringt er eine gewisse Lockerheit in die Geschichte. Genau diese Lockerheit lässt das ganze nicht mehr so steif erscheinen und tut der Atmosphäre und dem Unterhaltungswert sehr gut. Die Story war zwar manchmal für mich als Nicht-Buch-Kenner etwas schwer zu verstehen, aber ich denke schlussendlich hab ich’s schon gerafft.
Am meisten begeistert war ich von der Zeitsprung-Sequenz. Ich fand das sowas von genial wie sich die Handlung da zusammenfügt, wirklich..ich war sehr angetan von dieser Sequenz. Da muss ich dazu sagen, dass ich sowieso ein Faible für Zeitreise-Geschichten habe und mir sowas natürlich in dieser guten Umsetzung immer passt
Auch die Effekte sind endlich State-of-the art bis auf ein, zwei Ausnahmen. Die Ausnahme sind die Werwolf-Effekte. Aber da der Film so packend ist hat mich das nicht so gestört wie etwa noch bei einem Van Helsing einige Effekte sehr störend waren. Das ist immer so: Bei Filmen die mich ohnehin nicht packen stösst mir das extrem sauer auf wenn dann noch schlechte Effekte zu sehen sind. Bei Filmen die mich so packen wie HP3 kann mich ein einziger schlechter Effekt nicht aus dem Film reissen und ich denke dann zwar „Ah ok, das ist jetzt schlecht umgesetzt“, aber das wars dann auch schon. Bei HP3 waren aber die Effekte bis auf genannte Ausnahme wirklich sehr gut. Wunderbar gemacht war Seidenschnabel der Hyppogreif. Auch John Williams Score fand ich besser als bei den anderen Filmen, irgendwie abwechslungsreicher. Am genialsten ist die Melodie als Harry mit dem Hyppogreif fliegt und am Anfang als die Tante in die Luft fliegt. Übrigens ne geniale Szene.
Toll fand ich auch, dass der Film doch recht düsterer war als die Vorgänger. Also die FSK12 ist grechtfertigt, 6jährige Kinder hätten wohl Mühe mit einigen Sachen. Cuaron erzeugt alleine schon durch einige Bilder eine düstere Grundstimmung. Ich fands toll!
Ach ja..Alan Rickman im Original ist einfach eine Wucht, das habe ich erneut festgestellt. Wahnsinn wie er den Snape spielt. Auf Deutsch geht übrigens das meiste davon verloren weil Rickman stark mit seiner Stimme arbeitet.
Allgemein habe ich gemerkt dass auf Deutsch einige Witze verloren gehen. Ich weiss, das ist bei jeder Synchro so, aber bei HP hab ich sowieso ne anti-einstellung gegenüber Synchro und dann hab ich einen Tag zuvor gerade die OV gesehen und wusste vieles noch auswendig. Schade, aber auf DVD werde ich mir das ja nicht mehr antun müssen.
Wie man merkt habe ich keine wirklichen Kritikpunkte an den Film. Er hat mich begeistert, vor allem in der OV. Für das was er sein will, ein Unterhaltungsblockbuster, arbeitet er perfekt und deshalb gibt’s
10/10 Punkten
#59
Geschrieben 16. Juni 2004, 10:43
Tja, was soll ich sagen. Der Film ist nur Mittelmass. Dies hat vor allem damit zu tun, dass er weder ein voller Western, noch sonst was ist. Er hat etwas Mühe sich zu entscheiden was er sein will. Und schöne Aufnahmen allein retten keinen Film. Zudem zieht sich die erste Hälfte wirklich extrem. Ich habe nichts gegen langsam inszenierte Filme, aber die erste Hälfte von Open Range ist wirklich extrem langatmig teilweise und passieren tut eigentlich herzlich wenig.
In der zweiten Hälfte wird der Film besser, was ihn auch noch zur Endnote „durchschnitt“ hebt. Vor allem der Shut-Out am Ende ist klasse.
Auch der letzte Score von Altmeister Michael Kamen ist leider nicht mehr als 08/15 Ware.
Schade, Potential hätte der Film durchaus gehabt.
5.5/10
Titel: Dawn of the Dead, Gesehen: Im Kino
Super Unterhaltung mit 2-3 längen könnte man als Fazit sagen.
Dawn of The Dead hat einige heftige Szenen, allerdings spielt der Film fast durchgehend bei Tageslicht was ihm (mit Absicht) die Bedrohung etwas raubt. So ist es dann vor allem der teils auch subtile Humor der zu überzeugen weiss. Wenn die Gruppe sich in ein Einkaufszentrum flüchtet und man dann im Hintegrund die Melodie von „Dont Worry, be happy“ hört ist das schon sehr zynisch und macht einfach Spass. Solche Sachen gibt es mehrmals. Dawn of The Dead ist von daher eher ein Horror-Fun-Movie.
Das der Film zwischendurch auch etwas längen besitzt kann man ihm verzeihen wegen dem wirklich sehr guten Unterhaltungswert. Die Schauspieler sind alle grundsolide. Mehr ist auch gar nicht nötig.
Wer also einen Film mit Horrorelementen und einigen Splattereinlagen sehen will und dennoch viel lachen will soll schleunigst in Dawn of the dead gehen.
7.5/10 Punkten
Titel: The Punisher, Gesehen: Im Kino (OV)
ICH BIN BEGEISTERT! Langsam kommt mein Blockbuster-Sommer scheinbar doch noch in den grünen Bereich. Als übertitel für die Kritik könnte man auch schreiben:
BACK TO THE 80's
Punisher ist weder anspruchsvoll, noch optisch sehr gut und hat nicht einmal eine richtig anständige Story. Grundstory ist einfach Rache. ABER wie diese umgesetzt wird ist brachial und erinnert an die 80er Jahre Actioner. Und da sowas inzwischen sehr selten im Kino ist war ich einfach gefesselt und begeistert mal wieder sowas zu sehen. Diese Härte fehlt vielen heutigen Actionfilmen einfach. Kompromisslos, hart, zwischendurch ein Oneliner. Genau das liebte ich früher immer an Actionfilmen. Genau das hat mir Punisher gegeben. Zudem hat der Hauptdarsteller recht Charisma und ich werde ihn mir sicherlich merken. Und wie gesagt, die dünne Rachestory wurde packend umgesetzt. Wenn immer nötig gabs wieder mal Action so dass es nie langweilig wurde.
Und die Action hat es wirklich in sich. Sowas hartes hab ich lange lange nicht mehr gesehen in einem Actioner. Es hat mir Spass gemacht. Ich bin kein Gewaltfetischist, aber irgendwie kommt das einfach brachialer rüber als Kiddie PG-13 Action mit vielen Explosionen aber keinen anständigen Fights und Shootouts. Vor allem der Fight mit dem Russen war soooooooooooooooooooooooooooo HHHHHHAAAAAAAAAAMMMMMEEEEEERRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!! !!!!! Ab da wusste ich dass ich den Film auf DVD kaufen werde, egal wie er noch wird
Die Musikunterlegen da war auch genialst. Ich hab gelacht....**g*......wirklich tolle Unterhaltung. Mehr will der Film auch gar nicht sein.
Deswegen gibt es auch nicht viel mehr zu schreiben. Wer wieder mal einen Film mit einer sehr einfachen Story, aber harter und kompromissloser Action sehen will soll sich The Punisher ansehen. Allerdings bitte nur Uncut. In der Cut Fassung wird der Film sicher nicht so wirken. Denn der Streifen lebt von seiner harten Action. Das ist das was ihn auch so spektakulär macht.
Geilster Spruch kommt übrigens von John Travolta:
ACHTUNG SPOLER:
Er schmeisst seine Frau von der Brücke, diese wird vom Zug überrollt. Zu Hause fragt der Sohn wo denn die Mutter ist. Darauf Travolta ganz trocken "Sie hat den Zug genommen" ich hab mich fast schlapp gelacht.
SPOILER ENDE
Der Film nimmt übrigens erst in der zweiten Hälfte richtig fahrt auf. Nach der ersten Hälfte hätte ich nur 6.5/10 gegeben.
Aber der Gesamteindruck geht nun auf 9/10
#60
Geschrieben 23. Juni 2004, 23:15
Heute hab ich mir vor dem Fussballspiel mal Zeit genommen meine neuste DVD anzusehen. Und zwar war dass der Film "Before Sunrise" mit Ethan Hawke und Julie Delphy. Da es die DVD noch nicht als deutsche Code 2 gibt bin ich auf die Code 1 DVD ausgewichen, die ich günstig (13 Euro) gekriegt habe und ja Englische UT's besitzt.
Tja was soll ich sagen...ich bin hin und weg von dem Streifen. Bereits Lost in Translation fand ich dieses Jahr im Kino sehr gut, hatte allerdings doch noch einen gewissen Hollywood-Touch in vereinzelten Szenen, war aber dennoch ein hervorragender schöner Film. Before Sunrise allerdings toppt das noch. Der Film ist so frei von Hollywoodkitsch und 08/15 Romanze dass man vor Begeisterung beinahe Luftsprünge machen möchte. Aber das allein reicht ja nicht um einen guten Film zu haben. Nein, der Streifen ist auch noch grandios gespielt und geschrieben. Viele Dialoge sind einfach nur herrlich, so viele geniale Momente gibt es in dem Film, schöne Momente..allerdings alles reale schöne Momente und nicht schöne Momente mittels 08/15 Haudrauf-Hammer-Romantik-Szenen. Momente auch manchmal voller Stille...ohne Worte. WOW WOW WOW!
Und es gibt auch ein Ende, dass nicht die typischen Genre-Konventionen befolgt, sondern einfach genial und absolut passend ist. Ich war richtig baff nach dem Film und völlig begeistert. Am liebsten hätt ich gleich nochmal auf Play gedrückt.
Das fehlen eines Musik-Scores, etc. kommt dem Film alles zugute. Durch die stimmungsvolle Inszenierung und die herrlichen Dialoge und natürlich das Schauspiel der beiden Hauptdarsteller fühlt sich der Film so real an. Wenn man nur einen Sinn für Romantik übrig hat wird man das alles so real finden. Vor allem auch wenn man so wie ich in der Vergangenheit mal eine ähnliche Begegnung hatte. Sowas kanns geben. Hach..ich könnte noch seitenweise schreiben. An alle übriggebliebenen Romantiker da draussen: Schaut euch diesen Film an wenn ihr wirklich mal "reale" Romantik sehen wollt und nicht Hollywoodromantik. Aber bevor mich jemand falsch versteht: Ich mag die Hollywoodschnulzen. Hab viele davon in meiner DVD Sammlung die ich auch spitze finde. Aber an einen Film wie Before Sunrise kann das einfacht nicht rankommen. Weil an allen haftet der Hollywoodkitsch und die 08/15 Handlungsabfolge nach dem Scheme: Mann und Frau lernen sich kennen, passen gar nicht zueinander, finden sich langsam, erleben glückliche zeit, verstreiten sich, mann muss frau zurück erobern im grandiosen Finale.
Solche Filme können bei guter Inszenierung verdammt unterhaltsam sein, wie zum Beispiel letztes Jahr Wie werde ich ihn los in 10 Tagen, aber sie fühlen sich nie echt an, sie berühren einem nie so wie Before Sunrise. Filme wie Before Sunrise sind die wahren Perlen des Genres.
Meine Wertung daher: 10/10
Alles andere wäre Blasphemie!
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