Hey, so schlecht ist der gar nicht, jedenfalls solange man den Film nicht allzu ernst nimmt. Die Geschichte ist zwar stark von Mad Max 2 geklaut (einsame Anti-Held-Version erhält einen Hinweis auf eine kleine "Siedlung", wo er ein kleines Tauschgeschäft abhandeln möchte und schliesslich einige Bewohner ins gelobte Land führt), auf der anderen Seite ist es eine nette Variation. Die postapokalytische Stimmung wird mit dem ganzen Zivilisationsmüll eigentlich gut dargestellt.
Klar, der Film hat einige derbe Pannen... Koordinatenangaben sind ja schön und gut, aber in welchem Bezugssystem sollen die denn vorliegen? Anstieg des Wasserpegels um mehrere 100m nur durch das Schmelzen der Pole?
Wahrscheinlich erklären sich einige der logischen Fehler und Seltsamkeiten in dem Directors Cut (Herkunft der Zigaretten usw).
Schlußstrich: als nicht sonderlich ernst gemeinte Variation von Mad Max 2 durchaus unterhaltsam.
0
Heidis Realitätsfluchten
#241
Geschrieben 11. April 2004, 15:54
#242
Geschrieben 12. April 2004, 00:46
Zwar habe ich mir schon vorsorglich die japanische DVD bestellt, aber als Leih-DVD kann die deutsche Version vorher noch ruhig herhalten. Schliesslich muss man die verschiedenen Versionen ja auch vergleichen können.
Nach diversen anderen Sparten nun also Tarantinos Würdigung des asiatischen Kinos mit all seinen diversen Arten. Da fehlt fast nur noch ein Gastauftritt von Godzilla, obwohl die Modellaufnahmen der Flugzeugüberleitungsszene fast daran erinnern, aber ich will hier nicht zu weit gehen. 
Blutig inszeniert, gekonnt umgesetzt, für Filmfans und wohl auch den normalen Kinogänger interessant. Bin gespannt, ob der zweite Teil stylistisch so bleibt oder eine neue Richtung einschlägt.
Schlußstrich: demnächst mehr?!
#243
Geschrieben 12. April 2004, 13:04
Deutsche Amateuer-Zombie-Horrorproduktion: in einer zombiübervölkerten Welt finden zwei auf der Flucht befindlichen Menschen zueinander.
Der Film konzentriert sich dabei auf die beiden Hauptfiguren und steigt gleich mit dem Aufeinandertreffen der beiden ein. Ein Hintergrund wird nicht geliefert, was jedoch dem Film und der apokalytisch einsamen Atmosphäre gut steht.
Im Vergleich zu verwandten anderen deutschen Produktionen (von denen ich eigentlich auch nicht gerade viele gesehen habe) fällt hier positiv auf, dass der Anteil an Splatterszenen nicht unnötig ausgedehnt wird. Die Splatterszenen mögen in vergleichbaren Filmen effekttechnisch gesehen besser wirken, jedoch verzichtet Noctem weitgehend auf plumpe Goreszenen, die nur das Zielpublikum ansprechen sollen (und letzten Endes auch das Zielpublikum dadurch festlegen) und nur des Effektes wegen gedreht werden. Und die letzte Einstellung vor dem orange-gelb erleuchteten Sonnennuntergangshimmel ist sicherlich etwas, was man nicht oft in Amateurproduktionen findet. Glücksaufnahme?
Komisch nur, dass die Personen amerikanische (?) Vornamen haben, obwohl der Film augenscheinlich in Deutschland spielt.
Schlußstrich: wer mit Amateurproduktionen dieser Art etwas anfangen kann, dem wird auch dieser Film gefallen.
#244
Geschrieben 12. April 2004, 17:31
Südkoreanischer Science Fiction, mit leichten Anlehnungen an die Geschichte von Blade Runner.
Die Effekte in dem Film können sich durchaus sehen lassen.
Die Geschichte ist leider nicht sehr interessant umgesetzt worden, dümpelt eher uninteressant vor sich hin und vermag den Zuschauer kaum zu fesseln. Schade eigentlich. Die Chance auf einen koreanischen SciFi-Blockbuster wurde somit vergeben.
Schlußstrich: eher langweilig.
#245
Geschrieben 12. April 2004, 23:29
"Stümperhaft den Kurs halten!"
Im Jahre 1808 treffen vor der brasilianischen Küste ein französisches und ein englisches Schiff aufeinander und liefern sich ein Katz-und-Maus-Spiel.
Tja, eine genaue Beurteilung kann ich in diesem Fall auch wieder nur schwer abgeben. Das Leben an Bord wird recht gut dargestellt, durch die Vielzahl an Personen wird man mit den Figuren aber nur schwer wirklich warm (am ehesten bietet sich dem Zuschauer noch der herausstechende Schiffsarzt an). Die Story des Filmes steigt gleich mit dem ersten Zusammentreffen der beiden Schiffe ein. Letzten Endes ist die Geschichte nicht wirklich etwas Besonderes, sondern vielmehr eine kurze Episode des Krieges. Die 10 Oscar-Nominierungen erscheinen mir auf den ersten Blick als zuviel.
Schlußstrich: OK, ansehbar.
#246
Geschrieben 15. April 2004, 00:19
Habe ich mal vor langer Zeit gesehen. Damals fand ich den eher uninteressant.
Nun aber doch auf DVD geholt. Verdammte Sucht!
"The Fog" fällt natürlich gegenüber "Halloween" ab, aber eine reine Kopie war eh nicht gewollt. Man konzentriert sich auf mehrere Personen, die am Ende zwar zusammenfinden, aber trotzdem bleibt man selbst eher unbeteiligt. Irgendwas fehlt einfach, vielleicht war ich auch zu müde.
Schlußstrich: es gibt bessere "alte" Carpenter-Filme.
#247
Geschrieben 15. April 2004, 20:02
Nun habe ich endlich auch mal "Mononoke" gesehen.
Die leicht epische und asien-mystische Geschichte ist recht phantasievoll umgesetzt worden, mit einer Vielzahl an Personen und Figuren. Die Beweggründe der Figuren sind recht plausibel und bleiben im "grauen" Bereich, anstatt eine rein schwarz/weiße Rollenverteilung bzw. Gut und Böse zu zeigen.
Schlußstrich: guter Anime.
#248
Geschrieben 16. April 2004, 00:19
Live-Konzert, aufgenommen in Paris vor 18.000 zahlenden Gästen. Ich weiß nicht, ob sie in Deutschland vor solch großen Massen spielen (Festivals natürlich ausgenommen).
Im einem ersten Vergleich zu dem doch recht vergleichbaren Konzertfilm "Hullabaloo" von "Muse" (auch in Paris aufgenommen) muss Placebo ein wenig zurückstecken, auch in punkto Energie und Unterhaltung. Will mich aber auch nicht wirklich festlegen.
Zum Schluß des Konzertes darf übrigens noch Pixie Frank Black mit auf die Bühne, um "Where‘s my mind" zu geben.
Hinweis an alle Live-Konzerte-DVD-Produzenten-Regisseur-Cutter-Leute: visuelle Effekte aller Art, um den Zuschauer zu unterhalten, sind ja eventuell sinnvoll, aber dieser Effekt, bei dem das Bild für ein Bruchteil einer Sekunde stehenbleibt, nur um dann normal weiterzulaufen, ist auf DVD nicht wirklich sinnvoll. Es sieht halt einfach wie ein DVD-Fehler aus, mir bleibt jedesmal das Herz stehen! Diesen Effekt habe ich schon oft genug bei Verleih-DVDs oder den ollen Universe-DVDs aus Hong Kong.
Schlußstrich: "Do your gay dancing to keep them entertained!"
#249
Geschrieben 16. April 2004, 13:55
Decampitated
Ein paar Freunde wollen im Wald campen gehen. Dort treibt natürlich ein Killer sein Unwesen.
Auweia! Viel erwartet man ja von Troma nicht, deswegen kann man den Film auch nicht viel vorwerfen. Story und schauspielerische Fähigkeiten sind hier einfach nicht so wichtig. Der Humor bewegt sich zwischen einfach nur blöd und herrlich blöd, aber auch wenn einiges so blöd ist, dass es eigentlich nicht oder nicht mehr wirklich witzig ist, muss man eventuell aufgrund der Blödheit doch wieder lachen. Beispiel: die Unterlegung einiger Szenen durch "Cartoonsounds". Irgendwann ist es zuviel, aber irgendwie lockt es doch eventuell wieder ein Schmunzeln hervor. Es gibt jedoch auch viele Längen.
Gesplattert wird auch, natürlich nie in realistischer Form und auch nicht so, dass es irgendwie anstössig wirkt. Als Mordwerkzeuge kommen neben der üblichen Machete auch noch ein Zapfhahn und eine Angel zum Einsatz. Auweia.
Ich habe den Streifen alleine gesehen, aber mit mehreren Leuten macht er bestimmt mehr Spaß.
Schlußstrich: dämlich! 
#250
Geschrieben 18. April 2004, 20:24
Achtung, derbe SPOILER enthalten!
Gene Hackman soll im Polizeipräsidium eine Aussage machen. Er hat am Tag zuvor eine Leiche gefunden und verzettelt sich nun in Widersprüche.
Die DVD gab es als TV-Movie-Beilage. Also hab ich kurzzeitig von der TV Spielfilm zur TV Movie gewechselt.
Das Original habe ich leider nie gesehen. Gegen Ende bleiben einige Fragen und Antworten spekulativ. Warum hat Gene Hackman die Morde gestanden? Ich interpretiere es so, dass er erkennt, dass seine Frau ihn zu den Morden fähig hält. Enttäuscht, aufgrund seiner Liebe zu ihr, gesteht er die Morde, sei es, ( a ) weil er glaubt, er könne keinen Menschen von seiner Unschuld überzeugen, wenn schon seine eigene Frau ihn für einen Vergewaltiger und Mörder hält, oder ( b ) weil er glaubt, seine Frau würde ihn es in die Schuhe schieben wollen oder ( c ) er aufgrund der Reaktion seiner Frau zu der Überzeugung gelangt, er sei aufgrund seiner Neigungen wirklich "moralisch schuldig". Bei anderen Ansätzen darf gerne in mein Kommentarthread geschrieben werden.
#251
Geschrieben 19. April 2004, 20:39
70er-Revival-Abend, Teil 1.
Vielmehr eine filmisch neumodische Neuinterpretation der Ausgangssituation als ein reines Remake. Vor allem die Zombies wurden modernisiert und gleichen den Infizierten aus "28 Days Later". Auf der einen Seite fällt es schwer, einen Untoten bzw. einen zu neuem Leben Erweckten mit so einer dargestellten Schnelligkeit zu verbinden, auf der anderen Seite empfand ich es in Zombiefilmen oftmals leicht störend, wenn ein Mensch im besten Alter plötzlich überraschend von einem dahin schlurfenden Zombie attackiert wurde. Dafür vermittelteten die alten Zombies mehr Atmosphäre. Zweite Änderung: im Einkaufszentrum verschanzen sich deutlich mehr Leute. Das macht die Identifikation nur schwer möglich.
Die ersten Minuten bis bzw. inklusive dem Vorspann sind den Machern recht gut gelungen. Hier baut der Film die Atmosphäre und den Chaos gekonnt und vor allem schnell auf. Nach dem Vorspann geht die Atmosphäre ein wenig flöten, dafür gibt es für einen neumodischen Film recht viel Blut zu sehen. Das Ende ist eigentlich recht nett gemacht, aber hier wird wieder deutlich, dass der Zuschauer kaum eine "emotionale Bindung" zu den dargestellten Charakteren hat. Ein Film, der vor allem unterhalten soll und dies auch schafft.
Schlußstrich: in meinen Augen eine recht unterhaltsame Neuinterpretation.
#252
Geschrieben 20. April 2004, 20:24
70er-Revival-Abend, Teil 2.
Ein deutlicher Pluspunkt des Filmes ist die passende 70er-Musik. Die Story ist mal wieder sehr dünn und verbindet notdürftig die einzelnen Szenen des Films. Auf plumpe Action hat man verzichtet, ein Showdown ist sogar kaum vorhanden. "Plumpe Action" habe ich eigentlich auch nicht vermisst, dafür sorgt schon alleine die Chemie zwischen Starky & Hutch. Der Humor ist in einigen Szenen gelungen, in anderen Szenen kommt der Humor wiederum zu kurz.
Ein Film, der vor allem von dem Namen "Starky & Hutch" lebt.
Schlußstrich: hätte ein bisschen besser werden können. Ach ja: ich gehöre zu denen, die die Tanzszene amüsant fanden.
#253
Geschrieben 24. April 2004, 15:36
Eigentlich ein recht klassischer US-Western mit einem Haufen bekannter Schauspieler. Hin und wieder wirkt der Film unfertig bzw. gekürzt: Warum mischt sich Jeff Goldblum die ganze Zeit so unmotiviert ein? Was hat Scott Glen eigentlich emotional gesehen mit Rosanna Arquette zu tun? Warum sieht man Kevin Costners Flucht mit dem Sturz von seinem Pferd nicht?
Enthalten sind sonst eigentlich fast alle bekannten Westerelemente (bis auf die Indianer).
So ganz wollte der Funke bei mir mal wieder nicht überspringen, was wohl auch an den Lücken liegt. Aber trotzdem irgendwie interessant und nicht wirklich schlecht, der Film.
Schlußstrich: man wollte wohl zuviel in diesen Film stecken.
#254
Geschrieben 25. April 2004, 12:54
Auf ein australisches Dorf regnen Bruchstücke eines Kometen, die Bewohner verwandeln sich in Zombies.
Zwischen dem recht passablen Anfang und Ende gibt es ein wenig Leerlauf, da die Charaktere grösstenteils eher uninteressant bleiben. Der Humor zündet auch nicht wirklich, aber vielleicht lag es auch teilweise daran, dass ich zwischenzeitlich sehr müde war (was wiederum nicht am Film lag). Die Effekte können sich für so eine kleine Produktion sehen lassen. Die Geschichte entwickelt sich ein wenig aus der reinen Zombieecke heraus und erlaubt auch einige nette Aufnahmen.
Schlußstrich: ich war eher enttäuscht. Erneutes Ansehen ist aber nicht ausgeschlossen.
#255
Geschrieben 25. April 2004, 22:44
Mal wieder Rambo, und zwar vor dem Abstieg als Actioneinerlei-Filmreihe.
Die Rolle des gebrochenen Vietnamheimkehrers nimmt man Sylvester Stallone auf jeden Fall ab. Viel mehr hab ich auch nicht zu sagen.
Schlußstrich: war mal wieder gut.
#256
Geschrieben 26. April 2004, 16:40
Heidis oberflächlicher Ein-Satz-Inhaltsangaben-Service: Eine Gruppe von Kopfgeldjägern auf der Suche nach einem Terroristen in einer multikulturellen Mars-Stadt.
Die japanische Anime-Serie war mir zwar nur vom Namen her bekannt, aber ein genaues Kennen der Serie scheint auch nicht wirklich nötig zu sein, um Gefallen am Film zu finden und um der Geschichte und seinen Figuren folgen zu können (da der persönliche Hintergrund der Protagonisten in der Serie wohl eh nicht wirklich näher beleuchtet wird). Der zeichnerisch klassische Anime kann meiner Meinung nach zwar nicht wirklich großartige Momente bieten, unterhält aber auf jeden Fall.
Schlußstrich: macht mich (wahrscheinlich nur kurzzeitig) neugierig auf die Serie.
#257
Geschrieben 26. April 2004, 23:46
Vater, 2 Töchter und Stiefmutter leben zusammen in einem abgelegenem Haus, in dem seltsame Dinge geschehen.
Südkoreanischer Gruselfilm, welcher trotz oder gerade wegen seinem langsamen Aufbau durchaus spannend ist und eine gruselige Wirkung besitzt, vor allem wenn sich der Zuschauer gerne auf eine solche Stimmung einlässt. Zwar bietet der Film in seinen "gruseligen" Momenten nicht wirklich etwas neues, da z.B. die Szene, in der sich eine Person oder ein Geist mit verdecktem Gesicht langsam und im Schnitt sprungartig auf die subjektive Kamera zubewegt, inzwischen so etwas wie Standard im asiatischen Horrorbereich zu sein scheint, doch auch hier haben diese Szenen durchaus ihre Wirkung. Und natürlich gibt es wieder Szenen, in denen man (also ich) genau weiß, dass etwas passiert, man (also ich) doch erschrickt. Schön, dass es mal wieder (nach der ersten Ansehen von "The Eye") einen Film gibt, der dies schafft, da amerikanische Filme bei mir dies kaum bewirken.
Der Film spielt grösstenteils in dem besagtem Haus, welches durch seine Farben und seine Blümchentapeten die durch Kamera und Inszenierung aufgebaute Stimmung noch verstärkt.
Am Schluß wird dem Zuschauer noch der Hintergrund der Ereignisse erklärt, wodurch die Geschichte weitaus klarer erscheint als die der japanischen Kollegen wie z.B. "Kairo", "Ju-On" oder "Cure", die mich eher rätselnd zurückliessen.
Schlußstrich: gut gemachter, atmosphärischer "Gruseldrama". Schön anzusehen.
#258
Geschrieben 01. Mai 2004, 15:33
Gesehen: die "Originalversion" (der Hinweis und der Begriff ist hier ja wirklich angebracht).
Wes Cravens Low-Budget-Terror erinnert in vielerlei Hinsicht an das Original von "Texas Chainsaw Massacre", sei es in Hinblick auf die kostengünstige Machart oder im Hinblick auf die Backwood-Geschichte mit den Normalos, welche in die Hände von Nicht-ganz-Normalos fällt. Die Terror-Wirkung ist bei TCM aber weitaus höher, da die "Familie" aus "Hills have eyes" nicht wirklich so ganz verstörend wirkt und der Film ganz einfach nicht diese ganz so intensive Atmosphäre aufbaut.
Schlußstrich: och, naja...
#259
Geschrieben 02. Mai 2004, 02:55
Mal wieder.
Bei dem ganzen Gelaber über die unrated-Fassung bekam ich mal wieder Lust auf den Film (habe aber nur die "normale" Fassung gesehen).
Schlußstrich: keine neuen Erkenntnisse.
#260
Geschrieben 02. Mai 2004, 21:33
Nette StarTrek-Parodie. "Nett" deswegen, da sich die Betroffenen nur bedingt verarscht oder nur liebevoll verarscht vorkommen sollten. Die Kenner und Fans werden sicherlich einiges mehr zu lachen haben als ein "Unwissender" (Beispiele: "I see you've managed to get your shirt off!"; das Phänomen des Unbekannten in dem roten Anzug, der als erster stirbt).
Ein wenig negativ fällt auf, dass der Film im zweiten Teil zeitweise versucht, einen "ernsten" Hintergrund zur Geschichte zu liefern. Außerdem nerven die Aliens mit ihrer dämlichen Art.
Schlußstrich: Hehe (teilweise).
#261
Geschrieben 03. Mai 2004, 00:32
Mal wieder das olle Spielchen vom Finchers David.
Holla, was war ich müde. Der Film ist natürlich klasse, aber sehr viel hat mir der Film diesmal nicht gebracht. Angefangen um 23 Uhr, Ende gegen 3 Uhr. Zwischendurch zwei- bis dreimal ausgemacht, um mal kurz die Äuglein zu schliessen.
Zum Film: gut gemachte Geschichte, die jedoch arg konstruiert und in den Details nicht wirklich stimmig ist, wodurch die Glaubhaftigkeit leidet. Aber es ist ja nur ein Film, da darf das schon mal so sein.
Schlußstrich: ich sollte mir eine Kaffemaschine besorgen. Oder einfach mal wieder mehr schlafen.
#262
Geschrieben 04. Mai 2004, 17:36
Mein persönlicher Favorit unter den Star Trek Movies.
Im Spannungsverlauf glatt, insgesamt gesehen unabhängig genug für einen eigenständigen Film, im Hinblick auf die Geschichte mit (seinerzeit) aktuellen Bezügen. Klar, es ist "nur" Star Trek, aber der Film ist unterhaltsam.
Schlußstrich: jo...
#263
Geschrieben 07. Mai 2004, 16:13
Storytechnisch gesehen kein reines Remake, eher eine Neuinterpretation. Leatherface ist geblieben, ansonsten haben die Figuren, besonders die der Familie, nicht allzu viel mit den Originalfiguren zu tun. Die Familie wurde des weiterem noch ein wenig vergrößert.
Der Film erreicht nicht die Terrorwirkung des Originals, aber das ist eh schwer zu erreichen. Bei meinem ersten mal TCM ’74 war ich in der Tat leicht angespannt, vor allem wegen des Rufs des Films. Daraus entwickelte sich vor und während des Films eine Art "oh je, will ich das wirklich sehen"-Stimmung, immer mit dem Schlimmsten rechnend, was jedoch eigentlich ausblieb (zu der Zeit hatte ich eher wenige Horrorfilme gesehen, da sie kaum einen Reiz auf mich ausübten).
Aber zurück zu TCM ’03: Ein wenig unangebracht fand ich, dass im letzten Drittel scheinbar immer wieder ein Grund gesucht wurde, um die Olle im nassen Outfit zu zeigen. Ansonsten wurde eine "nette" Welt geschaffen, die jedoch wiederum nicht den "realistischen Terror" unterstützt. Dafür ist TCM ’03 dann doch wieder zu gestylt. Positiv ist abzumerken, dass der bei der Ankündigung des Films von vielen erwartete Teeniehorrorkram ausbleibt.
Das Finale schwächt ein wenig ab, der große Knall bleibt aus.
Schlußstrich: ganz "nett".
#264
Geschrieben 08. Mai 2004, 02:54
Story: eine Studentin entdeckt einen Snuff-Film...
Der Film geht gleich von Beginn an interessant mit der Erwartungshaltung des Zuschauers und dem Thema Voyeurismus um. Dabei können einige Szenen eventuell "entlarvend" wirken: als zu Beginn Angela versucht, einen Blick auf die von der U-Bahn überrollte Leiche auf den Gleisen zu erhaschen, mag die Reaktion des Otto-Normal-Zuschauers zunächst "hoffentlich sieht man nichts" sein, was sich jedoch in "schade, man sah ja nichts" ändern könnte, als Angela in letzter Sekunde von einem Bahnarbeiter zur Seite gezogen wird. Gleiches gilt für das Ende des Films.
Auch interessant die Szenen, in der sich Angela langsam an das Snuff-Video heran tastet (Ansehen des Videos ohne Bild). Als Studienkollege Chema sich mit ihr das Video ansieht und er ihr sagt, sie solle sich das Video ansehen, dreht sie sich zunächst um, als er jedoch merkt, dass das Video "echt" ist und ihr sagt, sich doch nicht umzudrehen, wirft sie doch einen Blick drauf.
Im weiteren Verlauf geht dieser interessante Aspekt ein wenig verloren und "Tesis" entwickelt sich zum "Whodunnit", bleibt aber interessant (meine "Lieblingszeile" beim ersten mal vor ca. 6 Jahren war Chemas "oder noch viel schlimmer", als Reaktion auf die geschlossene Tür und dem Satz "vielleicht wurde die Tür von außen geschlossen").
Schlußstrich: gut und interessant.
#265
Geschrieben 09. Mai 2004, 13:24
Komisch, bewegend, unterhaltsam, interessant...
Das Ende finde ich jedoch immer noch nicht 100%ig überzeugend. Außerdem endet der Film schon fast zu schnell, was jedoch wohl an dem veränderten und gekürzten Ende liegt.
Schlußstrich: gut.
#266
Geschrieben 15. Mai 2004, 03:05
Nun... der Film liegt schon wieder eine Woche zurück. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich die ganze Zeit wach war, ich kann mich nämlich nicht mehr dran erinnern, was aus einigen Figuren geworden ist.
Zu Beginn des Films kam dank Walter Matthau und Jerry Stiller (jau, Bens Papi) der Humor nicht zu kurz. Die Situation der Geiseln lies mich jedoch meist eher kalt, was wiederum an meinem persönlichem Müdigkeitszustand gelegen haben könnte.
Die Namen der Gangster (Mister Blue, Mister Green...) erinnern stark an einen etwas neueren Film.
Schlußstrich: Vielleicht bei Gelegenheit nochmal reingucken.
#267
Geschrieben 16. Mai 2004, 23:30
Da in Kürze der König auf der Kinofassung-DVD zurückkehrt (den dritten Teil habe ich noch nicht gesehen) und es mir nicht wie Kevin 'Otto' Kline ergehen soll ("Wie war das nochmal im Mittelteil?"), gibt es noch einmal "Die zwei Türme".
Insgesamt gesehen gefällt mir "Die Gefährten" besser, was jedoch auch an dem erzählerisch schwierigen Verlauf der Geschichte liegt, die dadurch weniger "Magie" und "Wärme" als der erste Teil bietet.
Gollum als CGI-Figur ist zwar meist überzeugend, aber die hyänenartigen Viecher wirken in einigen Einstellungen leicht einkopiert. Als letzter Kritikpunkt sei der an unpassenden Stellen eingesetzte Gimli-Humor erwähnt.
Schlußstrich: bin auf den Abschluß gespannt.
#268
Geschrieben 17. Mai 2004, 20:48
Hab mal wieder eine alte TV-Aufnahme auf VHS rausgekramt. Das Dumme dabei, frei nach Bruce 'Hallenbeck' Willis: "Der Rücklauf frisst das Band auf!".
Verdammt, so kann ich mir jedes Tape nur noch einmal ansehen.
Schlußstrich: sollte ich mir bei billiger Gelegenheit mal in besserer Qualität besorgen.
#269
Geschrieben 20. Mai 2004, 00:02
Ganz nette Komödie, die mir inzwischen schon besser gefällt als noch beim ersten mal.
Zwar fehlen die richtig guten Szenen und die wirklich grossen Gags, aber die Chemie zwischen David Duchonvny und Orlando Jones ist recht gut.
Schlußstrich: hehe.
#270
Geschrieben 20. Mai 2004, 00:06
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