01.05.04
House on the edge of the park
Aber hallo. Den Typen kenn ich doch? Aus einem anderen House. Ach ja, aus dem Last house on the left
Somit ist klar, was in diesem Film passiert. Genau. Eigentlich das gleiche wie im letzten Haus links, nur das wir diesesmal wirklich IN einem Haus bleiben und es eindeutig mehr nackte Haut zu sehen gibt. Das zwei Blödel eine Party sprengen können, kennen wir alle irgendwie sicher auch aus dem wirklichen Leben. Ein Pluspunkt für Realitätsnähe. Das ein Dödel eine ganze Gruppe nur mit einem Rasiermesser in Schach hält...nöp, das denke ich nicht. Ein Minuspunkt für Realitätsnähe. Somit eine Gleichung auf Null. Genauso gestaltet sich, im gesamten Rahmen betrachtet, der Film auch.
Arm trifft reich, fühlt sich gegängelt und nimmt dies als Anlaß für Psychoterror. Wenn das das Credo sein soll, so erscheint es mir denn doch zu oberflächlich. Einziges Highlight war für mich der später zur Party stoßende, weibliche Gast; zumal diese das einzige Opfer einer...sagen wir mal „halben“ Goreszene wurde. Ansonsten plätschert der Film so vor sich hin und der reisserisch anmutende deutsche Titel „Der Schlitzer“ kann nicht halten, was er assoziierend verspricht. Die Dialoge wirken stellenweise nur noch doof, der Aufbau der Situation nicht glaubwürdig und zeitweise stand ich gar auf der Seite des bösen Buben, da er wenigstens etwas Schwung in die lahmarschige Party-Society reinbrachte
Fazit: Fast schon ein verregneter-Sonntag-Nachmittag-Film im Freundeskreis bei Bier und Chips. Wenn man wegen des Wetters eh schon einen Depri vor sich her schiebt, passt das Teil bestens dazu.
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Between Dusk and Dawn
Erstellt von Shadow, 13.10.2003, 11:37
98 Antworten in diesem Thema
#92
Geschrieben 08. Mai 2004, 13:04
02.05.04
Prince of darkness
Der nach gemeiner Aussage düsterste Teil der Dracula-Filme steht heute an. Seltsam mutet nur die FSK12 Freigabe an. Naja.
Stylisch ist er ja schon. Bekannte Synchronstimmen untermauern den Wiedererkennungseffekt. Der mit einem Gewehr herumlaufende Priester als Van Helsing Doublette bedarf etwas Gewöhnung, mit zunehmender Länge ist er aber durchaus ein adäquater, wenn auch völlig anders gearteter Ersatz für Peter Cushing. Die Szenerie ist Hammer-typisch teils beklemmend, teils durch die Landschaftsaufnahmen einfach nur gut. Christopher Lee überzeugt mal wieder in der Rolle des diesmal äußerst wortkargen Vampirfürsten. Besonders in der Hypnose Szene wird Lees Austrahlung deutlich, obgleich im Gegensatz zu früheren TV-Ausstrahlungen seine Augen nicht dieses blutige Rot aufweisen, das für so angenehme Gänsehaut sorgt. Entweder wurde das im TV nachbearbeitet oder Anolis hat hier ein anderes Master verwendet. Schade eigentlich, denn dies macht einen nicht zu unterschätzenden Kick aus, der mir hier etwas fehlt.
Nichtsdestotrotz stellt sich der Film als äußerst gelungen dar, sowohl als Film selbst als auch in der DVD-Umsetzung.
Fazit: bitte mehr davon! „Dracula jagt Mini-Mädchen“ als Hommage an die 70er wäre als DVD Veröffentlichung wünschenswert.
Prince of darkness
Der nach gemeiner Aussage düsterste Teil der Dracula-Filme steht heute an. Seltsam mutet nur die FSK12 Freigabe an. Naja.
Stylisch ist er ja schon. Bekannte Synchronstimmen untermauern den Wiedererkennungseffekt. Der mit einem Gewehr herumlaufende Priester als Van Helsing Doublette bedarf etwas Gewöhnung, mit zunehmender Länge ist er aber durchaus ein adäquater, wenn auch völlig anders gearteter Ersatz für Peter Cushing. Die Szenerie ist Hammer-typisch teils beklemmend, teils durch die Landschaftsaufnahmen einfach nur gut. Christopher Lee überzeugt mal wieder in der Rolle des diesmal äußerst wortkargen Vampirfürsten. Besonders in der Hypnose Szene wird Lees Austrahlung deutlich, obgleich im Gegensatz zu früheren TV-Ausstrahlungen seine Augen nicht dieses blutige Rot aufweisen, das für so angenehme Gänsehaut sorgt. Entweder wurde das im TV nachbearbeitet oder Anolis hat hier ein anderes Master verwendet. Schade eigentlich, denn dies macht einen nicht zu unterschätzenden Kick aus, der mir hier etwas fehlt.
Nichtsdestotrotz stellt sich der Film als äußerst gelungen dar, sowohl als Film selbst als auch in der DVD-Umsetzung.
Fazit: bitte mehr davon! „Dracula jagt Mini-Mädchen“ als Hommage an die 70er wäre als DVD Veröffentlichung wünschenswert.
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#93
Geschrieben 08. Mai 2004, 13:06
04.05.04
Videodrome
Nanu, der ging ja bisher völlig an mir vorbei. Wenigstens weiß ich jetzt, woher Max Renn seinen Namen hat
Cronenbergs Film beschäftigt sich also grob gesagt mit der Auswirkung von Video auf den Alltag. Tricktechnisch auf hohem Niveau wird der geneigte Zuschauer in die wirre Welt von Max, dem Chef eines Fernsehsenders, entführt, der seinem Publikum immer härtere und realistischere Kost servieren will. Dabei stößt er auf die Snuff-artige Sendung Videodrome.
Der Seitenhieb auf die Gier der breiten Publikumsmasse nach immer größeren Obszönitäten und Perversionen, wie sie in Japan teilweise schon gang und gäbe sind, und über solch fragwürdige Sendungen wie Fear Factor nun auch langsam den Weg zu uns finden, ist unübersehbar. Während das deutsche Publikum momentan mit dem Extrem der totalen Niveaulosigkeit konfrontiert wird, serviert Cronenberg die andere Seite: Gewalt zum Selbstzweck, ohne erkennbare Handlung oder gar Sinn. Der Hauptdarsteller wird auf seiner Suche nach dem Ursprung von Videodrome immer mehr in einen Strudel des Wahnsinns hinabgerissen. Auf seinem Weg zu seinem eigenen Ende wird er nebenbei noch zum Mörder, angetrieben von einer Art Gedankenmanipulation durch die Macher von Videodrome, von denen wir eigentlich nie erfahren, wer sie denn nun letzendlich sind.
Interessant auch die Rolle von „Blondie“-Sängerin Debbie Harry, die dem Zuschauer nebenbei einen Blick auf ihren Vorbau gönnt (), als anfänglich notorisch schwache Persönlichkeit, die den Kick im selbst zugefügten Schmerz sucht und sich von den Folterszenen in Videodrome derart angezogen fühlt, daß sie beschliesst, dort mitzumachen. Parallelen zu psychisch instabilen Menschen wie dem Opfer des Kannibalen von Rotenburg mag jeder selbst ziehen.
Fazit: von der Darstellung der technischen Zukunft her gesehen zwar mittlerweile schon wieder etwas angestaubt, dennoch ein sehenswerter Streifen.
Videodrome
Nanu, der ging ja bisher völlig an mir vorbei. Wenigstens weiß ich jetzt, woher Max Renn seinen Namen hat
Cronenbergs Film beschäftigt sich also grob gesagt mit der Auswirkung von Video auf den Alltag. Tricktechnisch auf hohem Niveau wird der geneigte Zuschauer in die wirre Welt von Max, dem Chef eines Fernsehsenders, entführt, der seinem Publikum immer härtere und realistischere Kost servieren will. Dabei stößt er auf die Snuff-artige Sendung Videodrome.
Der Seitenhieb auf die Gier der breiten Publikumsmasse nach immer größeren Obszönitäten und Perversionen, wie sie in Japan teilweise schon gang und gäbe sind, und über solch fragwürdige Sendungen wie Fear Factor nun auch langsam den Weg zu uns finden, ist unübersehbar. Während das deutsche Publikum momentan mit dem Extrem der totalen Niveaulosigkeit konfrontiert wird, serviert Cronenberg die andere Seite: Gewalt zum Selbstzweck, ohne erkennbare Handlung oder gar Sinn. Der Hauptdarsteller wird auf seiner Suche nach dem Ursprung von Videodrome immer mehr in einen Strudel des Wahnsinns hinabgerissen. Auf seinem Weg zu seinem eigenen Ende wird er nebenbei noch zum Mörder, angetrieben von einer Art Gedankenmanipulation durch die Macher von Videodrome, von denen wir eigentlich nie erfahren, wer sie denn nun letzendlich sind.
Interessant auch die Rolle von „Blondie“-Sängerin Debbie Harry, die dem Zuschauer nebenbei einen Blick auf ihren Vorbau gönnt (), als anfänglich notorisch schwache Persönlichkeit, die den Kick im selbst zugefügten Schmerz sucht und sich von den Folterszenen in Videodrome derart angezogen fühlt, daß sie beschliesst, dort mitzumachen. Parallelen zu psychisch instabilen Menschen wie dem Opfer des Kannibalen von Rotenburg mag jeder selbst ziehen.
Fazit: von der Darstellung der technischen Zukunft her gesehen zwar mittlerweile schon wieder etwas angestaubt, dennoch ein sehenswerter Streifen.
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#94
Geschrieben 24. Mai 2004, 18:55
Mist; hier herrscht ja eklatanter Nachholbedarf
06.05.04
The Fog
Ein Gruselfilm. Das sagt eigentlich alles aus
Endlich hat es mal ein Label geschafft, den Film in einer anständigen Qualität zu veröffentlichen. Und dafür muß man Kinowelt einfach dankbar sein. Horrorfilme gibt es wie Sand am Meer. Stimmungsvolle Grusler sind da schon wesentlich rarer gesät. The Fog ist zweifellos einer dieser Sorte. Schon alleine der Anfang, bei dem der alte Seebär die Geistergeschichte am Lagerfeuer erzählt, spiegelt im Prinzip die ganze Stimmung des Filmes wider. Carpenter hat hier mit minimalem Aufwand einen atmosphärisch dichten Gänsehautfilm geschaffen, auf den man sich am besten nachts einläßt. Alle Lichter aus und das Wohnzimmer nur vom TV beleuchten lassen, so kommt der Streifen zweifellos am besten.
Sicherlich gibt es auch die ein oder andere Schwäche. Die leuchtenden Augen der Piraten tragen wohl eher zum Amusement als zum Schrecken bei. Dennoch, durch den Hintergrund (tatsächlich hat die Versenkung eines Verseuchten-Schiffes ja so stattgefunden) gewinnt die Geschichte an glaubhafter Eigendynamik. Und das Nebelfelder generell gruselig sind, wußten wir spätestens seit den alten Vincent Price Filmen sowieso.
Fazit: klasse! Schade, daß sowas heutzutage eher selten ist. Gute Grusler kommen fast nur noch aus Fernost. Und als Westler würde ich gern mal wieder westliche Gruselgeschichten sehen.
06.05.04
The Fog
Ein Gruselfilm. Das sagt eigentlich alles aus
Endlich hat es mal ein Label geschafft, den Film in einer anständigen Qualität zu veröffentlichen. Und dafür muß man Kinowelt einfach dankbar sein. Horrorfilme gibt es wie Sand am Meer. Stimmungsvolle Grusler sind da schon wesentlich rarer gesät. The Fog ist zweifellos einer dieser Sorte. Schon alleine der Anfang, bei dem der alte Seebär die Geistergeschichte am Lagerfeuer erzählt, spiegelt im Prinzip die ganze Stimmung des Filmes wider. Carpenter hat hier mit minimalem Aufwand einen atmosphärisch dichten Gänsehautfilm geschaffen, auf den man sich am besten nachts einläßt. Alle Lichter aus und das Wohnzimmer nur vom TV beleuchten lassen, so kommt der Streifen zweifellos am besten.
Sicherlich gibt es auch die ein oder andere Schwäche. Die leuchtenden Augen der Piraten tragen wohl eher zum Amusement als zum Schrecken bei. Dennoch, durch den Hintergrund (tatsächlich hat die Versenkung eines Verseuchten-Schiffes ja so stattgefunden) gewinnt die Geschichte an glaubhafter Eigendynamik. Und das Nebelfelder generell gruselig sind, wußten wir spätestens seit den alten Vincent Price Filmen sowieso.
Fazit: klasse! Schade, daß sowas heutzutage eher selten ist. Gute Grusler kommen fast nur noch aus Fernost. Und als Westler würde ich gern mal wieder westliche Gruselgeschichten sehen.
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#95
Geschrieben 24. Mai 2004, 18:56
06.05.04
Der Fluch der Mumie
Wo hab ich bloß den Originaltitel hin verramscht? Egal. Es geht um einen Hammer-Film, das muß einfach reichen
Der zweite Mumien Film aus den besseren Filmtagen (nach Rache der Pharaonen) den ich mir bewusst reinziehe. Da muß dieser natürlich im Vergleich mit dem in Klammern angesprochenen "The Mummy“ einiges aushalten. Um es vorweg zu nehmen: Der Fluch.. kann da nicht mithalten.
Obwohl Hammer hier mehr Wert auf Authenzität gerade im Aussehen der Mumie gelegt hat, fehlt es dem Streifen einfach an Flair. Dem großspurig und arrogant auftretenden Finanzier der Expedition hatte ich von Anfang an den (Film)tod gewünscht, was aber ziemlich auf sich warten liess. Bis dahin kämpft man sich durch das übliche Mumien-Klischee (Mumie wird von fiesem Araber zum Leben erweckt, damit es wen auch immer schützt und zu diesem Zweck mal eben alle Teilnehmer der Expedition niedermetzelt). Tot den ungläubigen Grabräubern! Jawoll.
Na ok, recht viel mehr scheint man in den 50ern storytechnisch da wohl nicht hat rausholen wollen und somit passt auch dieser Film eigentlich ganz gut in einen Samstagnachmittag bei miesem Wetter hinein, und sei es auch nur um mal wieder ein bisschen Oldies zu gucken.
Fazit: FSK12 hat der Film voll zurecht. Erschrecken oder gar gruseln wird sich hier wohl kaum jemand. Harmlose Unterhaltung für die ganze Familie.
Der Fluch der Mumie
Wo hab ich bloß den Originaltitel hin verramscht? Egal. Es geht um einen Hammer-Film, das muß einfach reichen
Der zweite Mumien Film aus den besseren Filmtagen (nach Rache der Pharaonen) den ich mir bewusst reinziehe. Da muß dieser natürlich im Vergleich mit dem in Klammern angesprochenen "The Mummy“ einiges aushalten. Um es vorweg zu nehmen: Der Fluch.. kann da nicht mithalten.
Obwohl Hammer hier mehr Wert auf Authenzität gerade im Aussehen der Mumie gelegt hat, fehlt es dem Streifen einfach an Flair. Dem großspurig und arrogant auftretenden Finanzier der Expedition hatte ich von Anfang an den (Film)tod gewünscht, was aber ziemlich auf sich warten liess. Bis dahin kämpft man sich durch das übliche Mumien-Klischee (Mumie wird von fiesem Araber zum Leben erweckt, damit es wen auch immer schützt und zu diesem Zweck mal eben alle Teilnehmer der Expedition niedermetzelt). Tot den ungläubigen Grabräubern! Jawoll.
Na ok, recht viel mehr scheint man in den 50ern storytechnisch da wohl nicht hat rausholen wollen und somit passt auch dieser Film eigentlich ganz gut in einen Samstagnachmittag bei miesem Wetter hinein, und sei es auch nur um mal wieder ein bisschen Oldies zu gucken.
Fazit: FSK12 hat der Film voll zurecht. Erschrecken oder gar gruseln wird sich hier wohl kaum jemand. Harmlose Unterhaltung für die ganze Familie.
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#96
Geschrieben 24. Mai 2004, 18:58
07.05.04
Kolobos
Einige hatten mich vor der Scheibe gewarnt: schlechtes Bild, bescheidener Ton, grottige Synchro. Nun, ihr Unken da draussen , so sehe ich das nicht.
Der Film an und für sich ist etwas verwirrend. Eine Mischung aus Brutalo-Big-Brother und Teenieslasher. Die Effekte sind ganz anständig gemacht, besonders die „Gesichtslosen“ fand ich teilweise ganz schön gruselig.
Der Schluß erschloß sich mir nur teilweise. Ist die Protagonistin nun ein schizophrene Persönlichkeit, die zur Selbstverstümmelung neigt oder ist da noch jemand anders mit im Spiel? Wie auch immer, das Filmende sitzt und kam einigermassen überraschend. Ärgerlich, aber in Horrorfilmen wohl einfach nicht zu vermeiden, ist die fehlende Intelligenz der Charaktere. Wenn schon einer sagt :“Wir bleiben zusammen; keiner unternimmt was einzeln.“, dann sollten sie sich auch dran halten. Dieses, sich ständig wiederholende wir-beobachten-jeden-einzeln Konzept wirkt auf die Dauer doch etwas ermüdend.
Fazit: Durchschnittlicher Slasher, aber mit einer guten Grundidee. An Bild und Ton der LP-Disk gibts m.E. nichts zu meckern.
Kolobos
Einige hatten mich vor der Scheibe gewarnt: schlechtes Bild, bescheidener Ton, grottige Synchro. Nun, ihr Unken da draussen , so sehe ich das nicht.
Der Film an und für sich ist etwas verwirrend. Eine Mischung aus Brutalo-Big-Brother und Teenieslasher. Die Effekte sind ganz anständig gemacht, besonders die „Gesichtslosen“ fand ich teilweise ganz schön gruselig.
Der Schluß erschloß sich mir nur teilweise. Ist die Protagonistin nun ein schizophrene Persönlichkeit, die zur Selbstverstümmelung neigt oder ist da noch jemand anders mit im Spiel? Wie auch immer, das Filmende sitzt und kam einigermassen überraschend. Ärgerlich, aber in Horrorfilmen wohl einfach nicht zu vermeiden, ist die fehlende Intelligenz der Charaktere. Wenn schon einer sagt :“Wir bleiben zusammen; keiner unternimmt was einzeln.“, dann sollten sie sich auch dran halten. Dieses, sich ständig wiederholende wir-beobachten-jeden-einzeln Konzept wirkt auf die Dauer doch etwas ermüdend.
Fazit: Durchschnittlicher Slasher, aber mit einer guten Grundidee. An Bild und Ton der LP-Disk gibts m.E. nichts zu meckern.
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#97
Geschrieben 24. Mai 2004, 18:59
09.05.04
Phantasm III
Ok, ich gebs ja zu: ich sehe mir die Reihe eigentlich nur noch wegen dem Tall Man weiter an. Die restlichen Protagonisten fangen langsam an mich entweder zum lachen zu reizen oder ärgerlich zu stimmen, da einiges doch zu weit hergeholt wirkt.
Wie auch der zweite Teil bereits vorexerziert hat, schliesst das Geschehen im dritten Teil nahtlos an seinen Vorgänger an. Diesmal wird Mike entführt, sein Bruder taucht wieder auf und Reggie versucht Mike aus den Händen des Tall Man zu befreien. Das wars. Das ist die ganze Geschichte. Hammerhart, oder?
Wie auch immer, einige Szenen hinterliessen bei mir denn doch ein paar Fragezeichen über dem Kopf. Als erstes fiel mir der Junge auf (wie hiess er doch gleich? Wurscht; einfach der Junge) der allein zuhaus lebt ( ) weil seine Eltern „geholt“ wurden. Gibts in Amerika eigentlich keine Jugendbehörden oder wie seh ich das? Nun ja, auf jeden Fall kann er schiessen wie Sau, macht mal so auf die Schnelle drei Einbrecher fertig, indem er sie eiskalt tötet und schliesst sich dann Reggie auf der Suche nach Mike an. Wunderbar.
Als nächstes hätten wir dann die zwei Black Beauties, die sich aus welchen Gründen auch immer im örtlichen Mausoleum herumtreiben und ausgebildete Soldaten sind (was zum Geier hängen die im Mausoleum rum ? ? ). Klar, daß die hübschere der Beiden (meine Meinung) dran glauben muß und die andere sich unseren wackeren Helden anschliesst (dabei fällt mir der Quatsch wieder ein, daß Blackie erst im Mausoleum bleibt und dann später am Strassenrand sitzt und mitgenommen wird. Wo zur Hölle ist Reggie eigentlich langgefahren? Im Kreis?) Das einzig wirkliche Problem, daß Reggie von nun an begleitet ist die Frage, wie er Blackie möglichst flott auf die Matratze kriegt. Hat der Typ Notstand oder was?
Und, um das Team der fantastischen Vier zu komplettieren ist da noch Mikes Bruder, der in Gestalt einer fliegenden Todeskugel herumschwirrt, in dem seine arme Seele eingesperrt ist. Ab und an erscheint er aber als Geist, sodaß der Schauspieler nicht nur eine reine Vokoder-Sprechrolle hat.
Diese Irren jagen also nun einen anderen Irren in Gestalt des Tall Man. Letzerer schlägt sich auch diesmal wieder wacker (ja, ich hab während des Film die Flagge „Tall Man mach sie fertig!“ geschwungen ) und muß am Schluß einen etwas unwürdigen Abgang hinlegen. Aber das war ja eh nur ein Fake, sonst gäbs ja keinen vierten Teil. Die Goreszenen sind auch diesmal wieder eher spärlich verteilt aber man sollte den Film vielleicht nicht unbedingt unter diesem Aspekt ansehen; eher als einen Fantasy-SciFi-abisserlHorror-Buddymovie-Abenteuer Streifen. Unter diesem Gesichtspunkt ist er sogar erträglich.
Fazit: eigentlich will ich den Vierten nicht sehen; nicht nach diesem Teil. Andererseits will ich schon wissen, wie es mit meinem Kumpel, dem Tall Man, weitergeht. Schlussendlich wird die Neugier siegen...
Phantasm III
Ok, ich gebs ja zu: ich sehe mir die Reihe eigentlich nur noch wegen dem Tall Man weiter an. Die restlichen Protagonisten fangen langsam an mich entweder zum lachen zu reizen oder ärgerlich zu stimmen, da einiges doch zu weit hergeholt wirkt.
Wie auch der zweite Teil bereits vorexerziert hat, schliesst das Geschehen im dritten Teil nahtlos an seinen Vorgänger an. Diesmal wird Mike entführt, sein Bruder taucht wieder auf und Reggie versucht Mike aus den Händen des Tall Man zu befreien. Das wars. Das ist die ganze Geschichte. Hammerhart, oder?
Wie auch immer, einige Szenen hinterliessen bei mir denn doch ein paar Fragezeichen über dem Kopf. Als erstes fiel mir der Junge auf (wie hiess er doch gleich? Wurscht; einfach der Junge) der allein zuhaus lebt ( ) weil seine Eltern „geholt“ wurden. Gibts in Amerika eigentlich keine Jugendbehörden oder wie seh ich das? Nun ja, auf jeden Fall kann er schiessen wie Sau, macht mal so auf die Schnelle drei Einbrecher fertig, indem er sie eiskalt tötet und schliesst sich dann Reggie auf der Suche nach Mike an. Wunderbar.
Als nächstes hätten wir dann die zwei Black Beauties, die sich aus welchen Gründen auch immer im örtlichen Mausoleum herumtreiben und ausgebildete Soldaten sind (was zum Geier hängen die im Mausoleum rum ? ? ). Klar, daß die hübschere der Beiden (meine Meinung) dran glauben muß und die andere sich unseren wackeren Helden anschliesst (dabei fällt mir der Quatsch wieder ein, daß Blackie erst im Mausoleum bleibt und dann später am Strassenrand sitzt und mitgenommen wird. Wo zur Hölle ist Reggie eigentlich langgefahren? Im Kreis?) Das einzig wirkliche Problem, daß Reggie von nun an begleitet ist die Frage, wie er Blackie möglichst flott auf die Matratze kriegt. Hat der Typ Notstand oder was?
Und, um das Team der fantastischen Vier zu komplettieren ist da noch Mikes Bruder, der in Gestalt einer fliegenden Todeskugel herumschwirrt, in dem seine arme Seele eingesperrt ist. Ab und an erscheint er aber als Geist, sodaß der Schauspieler nicht nur eine reine Vokoder-Sprechrolle hat.
Diese Irren jagen also nun einen anderen Irren in Gestalt des Tall Man. Letzerer schlägt sich auch diesmal wieder wacker (ja, ich hab während des Film die Flagge „Tall Man mach sie fertig!“ geschwungen ) und muß am Schluß einen etwas unwürdigen Abgang hinlegen. Aber das war ja eh nur ein Fake, sonst gäbs ja keinen vierten Teil. Die Goreszenen sind auch diesmal wieder eher spärlich verteilt aber man sollte den Film vielleicht nicht unbedingt unter diesem Aspekt ansehen; eher als einen Fantasy-SciFi-abisserlHorror-Buddymovie-Abenteuer Streifen. Unter diesem Gesichtspunkt ist er sogar erträglich.
Fazit: eigentlich will ich den Vierten nicht sehen; nicht nach diesem Teil. Andererseits will ich schon wissen, wie es mit meinem Kumpel, dem Tall Man, weitergeht. Schlussendlich wird die Neugier siegen...
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#98
Geschrieben 24. Mai 2004, 19:01
13.05.04
Lost Highway
Ich hab es wieder getan. Ich hab mir wieder zu etwas späterer Stunde einen Lynch eingelegt. Manche werden niemals schlau...
Diesmal allerdings bilde ich mir ein Lnychs Bildersprache besser gerafft zu haben als noch bei Mulholland Drive. Vielleicht deswegen, weil ich als Sci-Fi Fan mit der Idee der Seelenwanderung vertrauter bin. Möglicherweise aber auch deswegen, weil der Erzählstrang hier etwas straighter ist; diesmal nur in drei große Blöcke aufgeteilt. Warum auch immer, ich kam besser damit zurecht.
Warum die Seelenwanderung nun letztendlich stattfand, darüber läßt Lynch den Zuschauer auch hier wieder seine eigenen Schlüsse ziehen. Genauso wie auch über manch geheimnisvolle Gestalt, die durch den Film geistert.
Alles in allem ein gelungener und diesmal etwas leichter verständlicher Happen Film.
Fazit: wie immer erschliesst sich Lynch nicht sofort. Man muß bei ihm immer das Gehirn einschalten, um den Wirrungen seiner Filme folgen zu können. Im heutigen Einheitsbrei eine willkommene Abwechslung.
Lost Highway
Ich hab es wieder getan. Ich hab mir wieder zu etwas späterer Stunde einen Lynch eingelegt. Manche werden niemals schlau...
Diesmal allerdings bilde ich mir ein Lnychs Bildersprache besser gerafft zu haben als noch bei Mulholland Drive. Vielleicht deswegen, weil ich als Sci-Fi Fan mit der Idee der Seelenwanderung vertrauter bin. Möglicherweise aber auch deswegen, weil der Erzählstrang hier etwas straighter ist; diesmal nur in drei große Blöcke aufgeteilt. Warum auch immer, ich kam besser damit zurecht.
Warum die Seelenwanderung nun letztendlich stattfand, darüber läßt Lynch den Zuschauer auch hier wieder seine eigenen Schlüsse ziehen. Genauso wie auch über manch geheimnisvolle Gestalt, die durch den Film geistert.
Alles in allem ein gelungener und diesmal etwas leichter verständlicher Happen Film.
Fazit: wie immer erschliesst sich Lynch nicht sofort. Man muß bei ihm immer das Gehirn einschalten, um den Wirrungen seiner Filme folgen zu können. Im heutigen Einheitsbrei eine willkommene Abwechslung.
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#99
Geschrieben 24. Mai 2004, 19:01
15.05.04
The Big Lebowski
Der Film den offenbar jeder kennt und in den Himmel lobt. Muß ich also wohl auch mal sehen.
Was zum Geier soll der Film eigentlich darstellen? Soll das etwa lustig sein?? Der einzige über den ich lachen konnte war John Goodman; eine wunderbare Karikatur des typischen „Ich war im Krieg“-Amerikaners. Aber dem vielzitierten „Dude“ konnte ich nicht so recht eine lustige Seite abgewinnen.
Gut, zugegeben; die Story an und für sich ist schon schräg. Aber ich hab sowohl bessere Komödien als auch bessere Kifferfilme gesehen. Deshalb kann ich den Hype um diesen Streifen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Vielleicht war ich auch zu nüchtern und man muß besoffen und/oder bekifft sein, um das alles komisch zu finden. Wie auch immer; beim nächsten allgemeinen Partyabend, wenn genug Alkohol geflossen ist, soll der Film seine zweite Chance erhalten. Vielleicht fällt meinen Freunden ja der Witz auf, der mir bisher entgangen ist.
Fazit: abwarten.
The Big Lebowski
Der Film den offenbar jeder kennt und in den Himmel lobt. Muß ich also wohl auch mal sehen.
Was zum Geier soll der Film eigentlich darstellen? Soll das etwa lustig sein?? Der einzige über den ich lachen konnte war John Goodman; eine wunderbare Karikatur des typischen „Ich war im Krieg“-Amerikaners. Aber dem vielzitierten „Dude“ konnte ich nicht so recht eine lustige Seite abgewinnen.
Gut, zugegeben; die Story an und für sich ist schon schräg. Aber ich hab sowohl bessere Komödien als auch bessere Kifferfilme gesehen. Deshalb kann ich den Hype um diesen Streifen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Vielleicht war ich auch zu nüchtern und man muß besoffen und/oder bekifft sein, um das alles komisch zu finden. Wie auch immer; beim nächsten allgemeinen Partyabend, wenn genug Alkohol geflossen ist, soll der Film seine zweite Chance erhalten. Vielleicht fällt meinen Freunden ja der Witz auf, der mir bisher entgangen ist.
Fazit: abwarten.
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