House on the edge of the park
Aber hallo. Den Typen kenn ich doch? Aus einem anderen House. Ach ja, aus dem Last house on the left

Somit ist klar, was in diesem Film passiert. Genau. Eigentlich das gleiche wie im letzten Haus links, nur das wir diesesmal wirklich IN einem Haus bleiben und es eindeutig mehr nackte Haut zu sehen gibt. Das zwei Blödel eine Party sprengen können, kennen wir alle irgendwie sicher auch aus dem wirklichen Leben. Ein Pluspunkt für Realitätsnähe. Das ein Dödel eine ganze Gruppe nur mit einem Rasiermesser in Schach hält...nöp, das denke ich nicht. Ein Minuspunkt für Realitätsnähe. Somit eine Gleichung auf Null. Genauso gestaltet sich, im gesamten Rahmen betrachtet, der Film auch.
Arm trifft reich, fühlt sich gegängelt und nimmt dies als Anlaß für Psychoterror. Wenn das das Credo sein soll, so erscheint es mir denn doch zu oberflächlich. Einziges Highlight war für mich der später zur Party stoßende, weibliche Gast; zumal diese das einzige Opfer einer...sagen wir mal „halben“ Goreszene wurde. Ansonsten plätschert der Film so vor sich hin und der reisserisch anmutende deutsche Titel „Der Schlitzer“ kann nicht halten, was er assoziierend verspricht. Die Dialoge wirken stellenweise nur noch doof, der Aufbau der Situation nicht glaubwürdig und zeitweise stand ich gar auf der Seite des bösen Buben, da er wenigstens etwas Schwung in die lahmarschige Party-Society reinbrachte

Fazit: Fast schon ein verregneter-Sonntag-Nachmittag-Film im Freundeskreis bei Bier und Chips. Wenn man wegen des Wetters eh schon einen Depri vor sich her schiebt, passt das Teil bestens dazu.