Tolstoys Filmtagebuch
#151
Geschrieben 27. Juni 2004, 09:32
"Mal hart, mal zart".........
"Jalla Jalla" hat was....ich frage mich bloß was . Es ist ein amüsantes Filmchen, das mich doch das ein oder andere Mal zu schmunzeln brachte. Der Funke sprang dabei jedoch nicht über. Dafür ist die Geschichte zu leicht zu durchschauen und doch sehr alt bekannt erzählt. Ab und zu gelingt es das Interesse zu erhöhen aber nur im begrenzten Maße. Auf dem Cover der DVD steht: "Ein Film mit Kult-Potential" - aus meiner Sicht ein gutes Argument um die DVD zu verkaufen mehr auch nicht..............
Fazit: ein amüsantes Filmchen, welches mich nur selten begeisterte. Schön zum anschauen - mehr nicht!
#152
Geschrieben 03. Juli 2004, 11:00
wie nett.........
"Frankenstein" der Klassiker aller Monsterfilme. Im Jahre 1931 wurde er zum esten Mal ausgestrahlt und hat seitdem nichts an seiner Faszination verloren. Zeitweise ist diese Geschichte aktueller denn je. Gerade im Zeitalter des "Anti-Aging" kommt mir "Frankenstein" häufig ins Gedächtnis. Wenn ich mir manche Menschen mit einer Schönheitsoperation ansehe, dann brauchen sie den Vergleich mit dem von "Frankenstein" kreierten Monster nicht zu scheuen. Eine gewisse Ähnlichkeit ist bei manchen Personen nicht von der Hand zu weisen - man denke z.B. an "Joan Collins" oder noch besser "Michael Jackson" . So viele Menschen sehnen sich danach nicht alt zu werden und sie werden von den Frankensteins unserer Zeit bedient. Es gilt die Natur zu überlisten. Nein, eigentlich geht es um viel mehr. Es geht darum die Macht zu erlangen Leben zu erschaffen, es nach seinen Wünschen bis in jede kleine Phase des Körpers zu gestalten. Der Wunsch des Menschen Leben zu erschaffen ist unendlich groß und ich habe die Befürchtung, dass dies in nächster Zeit gelingen kann. Die Geschichte "Frankensteins" hat das Potential pure Realität zu werden.............
#153
Geschrieben 03. Juli 2004, 21:37
Wickwapurup......
"Tevor, die Ratte, Drogenhändler, Pornofilmer und Zyniker.
Wynyard, der Frosch, aufgrund seiner Vietnamerfahrungen drogenabhängig und Tevors bester Kunde.
Sid, der Elephant, manisch-depressiv und außerdem noch mit einer Vaterschaftsklage eines Huhnes gestraft.
Sebastian, der Fuchs, homosexueller Päderast, ist auch gleichzeitig Regisseur der Show.
Harry, das Karnickel, vögelt sich durch das ganze Ballet, und da er dabei nicht der einzige ist, zieht er sich bald gewisse Krankheiten zu.
Heidi, das 400 Pfund schwere Nilpferd, wird von ihrem Mann betrogen und nutzt daraufhin aus, dass er großkalibrige Waffen schmuggelt.
Und dann wäre da noch Robert, der Igel, Held dieses Filmes und unsterblich in die Robbe Lucille verknallt......"
Es ist wohl die beste "Muppes Show" die ich bisher gesehen habe. Abgefahren, eckelhaft, böse, widerlich und extrem humorvoll isnziniert "Peter Jackson" eine Geschichte, die wohl in dieser Form einzigartig ist. Ich bin begeistert........
#154
Geschrieben 06. Juli 2004, 15:42
welch schöner Film........
Ich bin begeistert. Dieser Film ist weitaus besser als sein Ruf und ich bin sehr froh, dass ich ihn mir angesehen habe. War doch von der einen oder anderen Seite unbehagen zu vernehmen, als man sich den Film ansah. Mir ging es gar nicht so. Von Anfang an fühlte ich mich wohl und ich war an diese Geschichte gefesselt. Nicht nur, dass "Tarsem Singh" ein wares Bilderfestival entfacht, nein auch die Geschichte selbst ist toll erzählt. Zu Beginn hatte ich noch bedenken wie sich wohl Jenniver Lopez machen würde. Doch es dauerte nicht lange, bis ich von ihrer Leistung überzeugt war.
Fazit: eine abgefahrene Geschichte, die ein ums andere Mal überrascht. Fasziniert bin ich von der Idee in das Bewußtsein eins anderen Reisen zu können. Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird bis aus einer Vorstellung Realität wird.......
#155
Geschrieben 08. Juli 2004, 17:01
never, never fuck with the King......
Es ist wohl einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Vor ca. einem Jahr sah ich ihn auf dem "Fantasie Festival" und war hellauf begeistert. Heute habe ich das Glück gehabt, ihn mir wieder ansehen zu können - und diese Geschichte hat nichts von ihrer Faszination verloren. Es ist einfach fabelhaft Elvis und JFK auf der Jagd nach Bubba Ho-Tep zu sehen und welch ausgefeilte Pläne sie schmieden, um ihre Jagd erfolgreich zu gestalten.
Aber nicht nur der Kampf mit Bubba Ho-Tep ist hervorzuheben. Die einzelnen Charaktäre sind einfach unglaublich liebevoll schräg dargestellt. Alleine Elvis, der neben einer Gehbehinderung auch noch Schwanzkrebs hat ist ein Highlight für sich. Dann JFK, der neben der Tatsache dass er Dallas überlebt hat, auch noch schwarz ist. Er ist fest der Überzeugung nach dem Attentat einer Umpigmentierung zum Opfer gefallen zu sein und kämpft seitdem um seine Reputation - denn er ist natürlich nicht Tot, so wie es alle Welt glaubt.
Zudem wir an schwarzen Humor nicht gespart. Die Situation im Altersheim wird doch mit der ein oder anderen Handlung auf's Korn genommen was in der einen oder anderen Szene zu lautem Gelächter führt........
Fazit: Bubba Ho-Tep ist einfach ein toller Film. Mit viel Witz und Einfallsreichtum wird eine schräge, ja abgefahrene Geschichte erzählt die mich rundum begeistert.
#156
Geschrieben 11. Juli 2004, 14:44
Wow, welch schöne Überraschung......
Gestern war wieder mal so ein Tag. Da wandelte ich so durch die Videothek und da stach mir doch glatt "Say Yes" ins Auge. Ganz intuitiv und ohne langes Zögern nahm ich den Film mit und ich sollte es nicht bereuen - nein, ich bin schlichtweg begeistert....
"Say Yes" ist ein Psychothriller der Extraklasse. Von Minute zu Minute nimmt der Film mehr an Fahrt auf und beschleunigt bis zum Schluss. Zu Beginn fühlt man sich leicht an Rosamunde Pilcher erinnert - jedoch hat dies gerade seinen Reiz. Von einer Sekunde auf die andere schlägt der Film um und lässt einen den Atem anhalten. Dabei kommt man nicht mehr von der Matschscheibe weg. Man vergisst völlig die Zeit um sich herum und taucht voll und ganz in diese, zweitweise makabere und abgefahrene Geschichte, ein.
Fazit: der Film überzeugt auf ganzer Linie. Sehr spannend und sehr gruselig wird diese Gschichte erzählt. Nicht selten hält man den Atem an und ist fasziniert von dieser Geschichte. Die DVD ist sicher!!!!!!
#157
Geschrieben 13. Juli 2004, 21:39
Erstens, jeder Film der nur einen Anflug an Kritik gegenüber der Bush-Regierung anbringt ist notwendig und zu begrüßen. Zweitens, es ist schön Amerikaner einmal auf der Flucht nach Mexico zu sehen - wollten wohl alle Asyl.. Drittens, der Film ist weitaus besser als gedacht!
Nun wie kam es dazu, dass ich mir den Film ansah. Eigentlich weigerte ich mich bisher standhaft mir dieses Emmerich-Exemplar anzusehen (war ich doch von Independence Day und Konsorten reichlich bedient). Das ich den Film gesehen habe, habe ich letztendlich "BogeysCigarette" zu verdanken. Der hat mich, da er im Kino arbeitet, eingeladen und so bin ich wohl oder übel mitgegangen. Ich hatte kein gutes Gefühl als der Film losging. Doch zum Schluss war ich doch positiv überrascht und möchte behaupten: es ist wohl Emmerichs bester Film......
Doch es ging, wie gesagt, nicht gut los. Die erste Einstellung: Stars and Stripes .....ich dachte, ich muss gleich wieder gehen. Doch dann kam alles ganz anders. Die erste Einstellung ist nicht exemplarisch für diesen Film. Vielmehr zeichnet er sich im Verlauf dadurch aus, dass er auf großen Pathos und dumme Dialoge verzichtet. Die Geschichte ist gut erzählt und mit sehr beeindruckenden Bildern aufgepeppt.
Was absolut positiv zu erwähen ist, dass dieser Streifen für eine amerikanische Produktion doch eine gehörige Portion Kritik an der Bush-Rgierung zeigt. Nicht nur Oberarschloch "Cheney" bekommt sein Fett weg, auch die ganze amerikanische Haltung das "auserwählte Volk" zu sein wird schön ins Absurde geführt.......
Fazit: weitaus besser als gedacht....!
#158
Geschrieben 15. Juli 2004, 00:21
Eine Ich-AG auf Expansionskurs.......
Es lebe der deutsche Film!!! Ich bin begeistert - ja, so sollte deutsches Kino sein!. Nach "Schultze gets the Blues" nun der zweite deutsche Film mit dem Prädikat ABSOLUT SEHENSWERT.
(Ich muss jetzt noch etwas loswerden. "BogeysCigarette" hatte heute keine Lust mit mir in den Film zu gehen. Ganz ehrlich Alter: du hast heute einen super Film verpasst. Ich hoffe Du machst deine Ankündigung noch wahr und schaust ihn dir an).
Nun zurück zu Herrn Mux. Herr Mux ist ein ganz besonderes Exemplar der Gattung Mensch. Er sieht sich berufen die Werte der Menschheit aufrechtzuerhalten. Gegen ihren Verfall kämpft er an und wenn es sein muss schreckt er auch vor harten Methoden nicht zurück. Er kann es z.B. nicht leiden, wenn man zu schnell mit dem Auto fährt. Dann stoppt er kurzer Hand mal diese unglaublichen Raser, stellt sie zur Rede, lässt sie eine Strafe bezahlen und nimmt ihnen zum Schluss das Lenkrad ab. Uns so macht er es überall und Herrn Mux geht aber auch rein gar nichts durch die Lappen. Als er z.B. im Freibad ist, beobachtet er einen Mann der ins Becken pinkelt. Natürlich ist Herr Mux sofort zur Stelle und stellt diesen Mann. Als Strafe, muss er ein Schild in aller Öffentlichkeit tragen darauf steht: "Ich habe ins Becken gepinkelt". Und so geht es eigentlich immer so weiter. Herr Mux hat aber auch noch einen Assistenten. Dieser begleitet seinen Chef auf Schritt und Tritt und natürlich wird alles mit der Kamera aufgezeichnet. Mux läuft durch diese Welt und stellt alle die sich nicht an die Moral unserer Gesellschaft halten zur Rede, und versucht sie (die vielen verkommenen Menschen) vor ihrem Unglück zu bewahren.
Zugleich verdient Herr Mux an der Sache gar nicht schlecht. Denn das Geld welches er einnimmt (lässt z.B. Rasern eine Strafe zahlen) investiert er in seine Ermittlungen und bezahlt nebenbei seinen Assistenten, der ein Langzeitarbeitsloser ist und wie gesagt Herrn Mux auf Schritt und Tritt nachfolgt. Herr Mux hat sogar "Informanten" eingesetzt, die ihm schellstmöglich berichten, wo jemand etwas unmorlisches tut. Diese bezahlt er natürlich auch und in windeseile flitzt er zum Tatort und stellt die Übeltäter. Nach einer Weile läuft das Geschäft immer besser und Mux kann sich nach und nach immer mehr leisten. Erst ein firmeneigenes Büro, dann mehr Mitarbeiter usw. Er hat mittlerweile Fillialien in ganz Deutschland aufgebaut und ist häufig im Fernsehen zu sehen.
Mux hat sich aber auch verliebt. Doch er rührt dieses Mädchen nicht an. Er sagt zu ihr: "es wäre nun ein Leichtes in dich einzudrigen, aber nein, ich möchte das nicht - ich möchte dich bewahren" Und so geht sie nach einer Weile wieder von ihm, glücklich dass er es nicht getan hat blickt er nun in diese Welt. Sie freunden sich an, doch sie hat Interesse an menschlichen Fleisch und Mux ertappt sie eines Tages auf frischer Tat - und das ist für Mux zuviel..........
Mux Mäuschen Still ist ein toller Film mit viel, viel schwarzen Humor den man in dieser Form aus deutschen Landen gar nicht so kennt. Alles überragend ist Jan Henrik Stahlberg, der den lieben Herrn Mux einfach fabelhaft darstellt und voll und ganz in der Rolle aufgeht. Zum Schluss, hat der Film noch einiges an Überraschungen parat, die jetzt aber nicht kommentiert werden sollen - die sprechen für sich....
Fazit: eine echte Empfehlung. Ich bin begeistert!!!!!!
#159
Geschrieben 16. Juli 2004, 17:50
Stepford, ein Paradies für Männer.......
In Stepford, ja da ist die Welt noch in Ordnung. Da gibt es keine Diskussion über die Emanzipation der Frau und Alice-Schwarzer hätte kar keinen Zutritt. Nein, die Rollenverhältnisse sind klar: die Frau hat dem Mann zu dienen - aus bums pasta!! Und die Frauen von Stepford tun dies in überragender Art und Weise. Sie lassen einfach an nichts missen. Die Titten werden auf Knopfdruck größer, der Arsch kleiner. Sie lächlen immer und lesen ihren Männern jeden Wunsch von den Augen ab. Sie schreien beim Orgasmus, dass die Wände wackeln und sie sehen dazu noch verdammt gut aus.
Doch eines Tages kommt Joanna (Nicole Kidman) mit ihrem Mann in das beschauliche Dorf. Da sie gerade ihren Job als Präsidentin verloren hatte braucht sie einfach Abstand. Dabei kann sie von Glück reden, dass sie überhaupt noch lebt. Da sie nach einer von ihr ins Leben gerufenen Sensations-Show (Es geht auch besser) wieder mal ein Paar getrennt hatte tauchte der verlassene Ehemann bei einer Gala auf und begann auf sie schiessen. Nur knapp entkommt sie dem Tod und wird danach vom Sender entlassen. Dies verkraftet sie nicht und beschliesst wie gesagt, nach Stepford zu ziehen. Doch sie bemerkt schnell, dass hier in Stepford doch einiges Schief läuft. Spätenstens bei bei der ersten Arobic-Übung, die darauf ausgerichtet ist das Putzen zu optimieren, klingeln die Alarmglocken. Sie sucht sich Verbündete und findet sie. Gemeinsam machen sie sich auf, um das Rätsel von Stepford zu lösen.......
Die Frauen von Stepford ist tolles Popkornkino, was nicht zuletzt an Nicole Kidman und Bette Midler liegt. Zwar kommen beide nicht an ihre Glanzleistungen heran, jedoch ist hierfür auch die Story zu sehr auf ein Massenpublikum ausgelegt. Hervorzuheben sind die Gags, die doch das ein oder andere Mal zu einem lautem Lachen führen.
Fazit: gutes Popkornkino....
#160
Geschrieben 20. Juli 2004, 16:05
Don't fuck with Bill The Cop.........
Nachdem ich von "Jalla Jalla" gar nicht begeistert war, bin ich mit etwas gedämpfter Haltung auf einen weiteren Film von Josef Fares gestoßen. Ich bin also mit keinen großen Erwartungen an diesen Film herangegangen - und ich wurde wieder einmal äußerst positiv überrascht.
In einen kleinen Dorf gibt es eine kleine, aber feine Polizeistation. Doch in diesem kleinen Dorf passiert einfach nichts - vor allem es geschehen keine Verbrechen. Das hat für die kleine Polizeistation Folgen, sie soll nämlich geschlossen werden aufgrund nicht vorhandener Arbeit für Polizisten. Als dies bekannt wird, bricht eine Welt für die Kops zusammen. Zudem wird diese Nachricht von einer Frau verkündet, die einen Tag zuvor ein nicht beabsichtigtes "Blind Date" mit einen der Kops hatte. Alles scheint irgendwie den Bach runter zu gehen. Da entschliessen sich die Kops zu handeln. Wenn es schon keine Verbrechen gibt, dann muss man sie eben selber inszinieren - so gibt es wieder Arbeit und die Station wird nicht geschlossen. Also machen sich die Kops auf, Verbrechen zu begehen um ihre Arbeitsstellen zu erhalten.
Diese Geschichte ist enorm humorvoll, einfallsreich und mit vielen schrägen Charaktären ausgestattet. Alls was ich bei "Jalla Jalla" vermist habe, kommt hier voll und ganz zur Entfaltung. Meine absolute Lieblingsfigur ist Bill. Bill ist einfach gut. Nicht nur, dass er alle Verbrechen nach einen amerikanischen Lösungsmuster bewältigen kann, und sei es eine umgestossene Mülltonne, er ist auch ein absoluter Superkop. In seinen Phantasien überwältigt er Verbrecher auf halsbrecherische Art und Weise so, dass "Neo" vor Neid erblassen würde. Sein Trainigspartner für seine spektakulären Aktionen ist in der Realität eine Katze, da es ja keine Verbrecher gibt.....
Fazit: dieser Film ist toll. Mit viel Humor und liebevoll-schräg gestalteten Kops überzeugt diese Geschichte auf ganzer Linie.
#161
Geschrieben 20. Juli 2004, 23:55
McDo ist bekannter als Jesus.......
Es lebe McDo und alle fettigen Burger dieser Welt. Super Size Me, ist eine Warnung an uns alle: AUFHÖREN - Burger-Verbot und zwar radikal. Ich habe mir während des Films schon überlegt, ob ich nicht eine Bügerinitiative gegen die Burger in Europa starten soll .Noch ganz bin ich von der Idee noch nicht befreit. Wär doch mal was neues: Verbannt den Burger. 2006 sind ja Wahlen und wenn die Grauen Panther antreten können warum dann auch nicht eine Anti-Burger-Partei - ich überlegs mir noch.........
Ich muss die Idee nochmals aufgreifen, da die Argumente so stichhaltig und überzeugend sind. Burger-Fressen ist einfach schlecht für die Gesundheit. Die Wahrscheinlichkeit an Herzinfarkt, Leberzeorse, Diabetis usw. zu erkranken steigt mit jedem gefressenen Burger mehr. Und wer soll das alles bezahlen - kann mir das mal einer sagen... Nix da, Burger raus aus Deutschland, raus aus Europa.......
Mein Wahlkampfspruch lautet sodenn: willst du ein guter Europäer sein, so zieh dir bloß keinen Bürger rein - Burger-Verbot JETZT !!!
#162
Geschrieben 24. Juli 2004, 12:07
ein Plädoyer für den menschlichen Verstand......
Diese Geschichte ist ein Plädoyer für die Vernunft und richtet sich gegen jede Art von fundamentalistischen Glauben. Wenn die vollgefressenen Päste sehe, die Priester die glauben die Wahrheit gepachtet zu haben und den Rest der Welt von ihren Glauben überzeugen zu müssen (auch mit Gewalt), dann wird mir schlecht.
So viel hat sich, zumindest was die christlichen fundamentalsiten unserer Tage betrifft, nicht geändert. Man muss sich nur mal die Ostermesse im Rom ansehen. Da sitzten sie alle mit ihren vollgefressenen Bäuchen und verkünden sie seinen die auserwählten Gottes. Aber am Abend, wenn sie die fleischliche Lust befällt, dann sind die kleinen, netten Knaben dran. Da setzt sich einer hin - einer aus Fleisch und Blut - und verkündet er sei der erste Diener Gottes. Wer hat ihn dazu berufen? Wer gibt jemanden das Recht ihn zu berufen? Hätte wenn überhaupt nur Gott das Recht das zu tun......
Diese Glaubensbrüder richten unglaublich viel Unheil an. Vor kurzem traf ich einen Entwicklungshelfer, der nicht gerade begeisterter Anhänger dieser Brüder war. Er sagte mir :"da macht man 10 Jahre Entwicklungsarbeit und bringt die Menschen endlich dazu beim Poppen Komdome zu benutzen und dann kommt dieser sog. erster Diener Gottes und sagt, dass Kondome schlecht sind". 10 Jahre Entwicklungsarbeit mit einem Satz über den Haufen geschmissen.
Und Bush, der Inquisitor der Gegenwart - auch einer der sich von Gott berufen fühlt. Was er an Schaden anrichtet spricht für sich und ist für jeden sichtbar.
Und so könnte ich noch Beispiel an Beispiel reihen. Die Aufklärung war wohl das Beste, was uns Menschen widerfuhr!! Immer und immer wieder muss man sich dies bewusst machen.
#163
Geschrieben 29. Juli 2004, 16:39
Fahrkarten bitte.......
Gestern war also mein erster Tag auf dem Filmfest und er begann mit dem Eröffnungsfilm Control. Da ich bisher keinen einzigen Film aus Ungarn gesehen habe, war ich sehr gespannt auf ungarische Filmkunst.
Dieser Film handelt von U-Bahnhöfen - von Menschen die dort ihren Arbeitsplatz haben. Es ist die Geschichte einer Gruppe von Fahrkartenkontolleuren die innerhalb eines riesigen U-Bahnnetzes ihre Arbeit verrichten. Dabei geraten sie von einer abgefahrenen Situation zur nächsten, was doch sichtbare Spuren hinterlässt. Nicht selten gehen sie auf Verfolgungsjagd eines Schwarfahrers, veranstalten selbst spektakuläre Mutproben oder können es nicht lassen sich gegenseitig anzumachen. Dazu kommt noch, dass ein Mörder sein Unwesen treibt, der den ein oder anderen Fahrgast auf die Gleise des heranfahrenden Zuges wirft. Und so ist mächtig was los in den Tiefen einer Großsatdt, wo Menschen die dort arbeiten auf jene treffen die diese Züge benutzten.......
Dieser Film ist gespickt mit gutem Humor und schrägen Gestalten die allesamt überzeugend dargstellt werden. Control schafft es eine humorvolle Stimmung zu verbreiten die durch einiges an Spannung hervorragend ergänzt wird. Man fühlt sich wohl, wenn man diesen Film sieht und ist froh ihn nicht verpasst zu haben.
Fazit: toller Film
#164
Geschrieben 30. Juli 2004, 02:01
welch grandioser Film....
Gespannt war ich schon auf dieses Werk und bereitete mich schon innerlich darauf vor, eine Niete gezogen zu haben. Doch es kam alles ganz anders und ich bin heilfroh, dass ich mir diesen Film ausgesucht habe - obwohl zur selben Zeit "Infernal Affairs" lief.
Zu meiner Überraschung war der Saal prall gefüllt und ich traute meinen Augen nicht, es waren kaum noch Plätze frei. Anscheinend fühlten sich doch weitaus mehr Menschen von dieser Geschichte angesprochen als ich gedacht habe. Frohen Mutes wartete ich darauf, das es endlich losgeht.
Ich war gespannt wie diese Annimation aufgebaut ist, wie die Figuren gestaltet sind und wie sich eine gute Geschichte in diesem Umfeld entfalten kann. Und wie gesagt, es kam alles viel, viel besser als ich gedacht habe. Bilal hat einen in dieser Form einzigartigen Film geschaffen. Die Figuren sind einfallsreich und kreativ gestaltet und lassen auch an guten Humor nicht missen. Das New York im Jahre 2095 ähnelt ein wenig der Fiktion von "Das siebte Element", hat aber durchaus seine eigene Note. Die Geschichte selbst ist absolut kurzweilig erzählt und hat mit "Jill", dem Gott "Horus" und "Nikopol" die Helden die eine gute SciFi-Geschichte braucht.
Viel mehr kann man zu diesem Film nicht sagen. Es wimmlet nur so von kleinen aber feinen Leckerbissen, die man einfach selbst entdecken muss. Ich fühlte mich rundum wohl und habe jede Minute dieses Streifens genossen.......
Fazit: Grandios.....
#165
Geschrieben 30. Juli 2004, 19:18
Werkzeuge sind eine feine Sache......
Die Beschreibung im Filmfest-Heft war schon verlockend: "Es scheint, als habe der Grandmaster des Horrors himself, Tobe Hooper, zurückgefunden zu den mehr archaischen Auswüchsen des Grauens". Nun gestern war es dann soweit, ich konnt mich selbst davon Überzeugen.
Wenn ich den Namen Tobe Hooper höre, dann mache ich mich auf einiges gefasst. Terror-Horror bis zur letzten Minute und das ohne Spass und keine Gnade. Also war innerlich schon auf eine etwas unruhige Nacht eingestellt mit viel Wein zum einschlafen.....
Nun ging es also los und gefesselt starrte ich auf die Leinwand. Doch so nach ca. fünf Minuten überkam mich eine leichte Enttäuschung. Schon nach den ersten paar Szenen wurde klar, dass nicht diese abscheuliche Stimmung aufkommen würde wie bei TCM. Zurechtgerückt schaute ich weiter und bemerkte erst gar nicht wie der Film immer mehr Fahrt aufnahm. Dies bemerkte ich erst, als ich das erste Mal so richtig zusammengezuckt bin - und das geschah dann in regelmäßigen Abständen. Da kam doch Freude auf und meine Stimmung wuchs von Minute zu Minute.
Die Geschichte entwickelte sich weiter und da kam auch schon die nächste Enttäuschung auf mich zu. Spätestens ab dem Zeitpunkt wo klar wird wer der mytsteriöse Killer ist, weiss man was die nächsten Minuten passieren wird. Zu nahe ist die Geschichte an TCM, was dann fast jegliche Spannung nimmt........
The Toolbox Murders ist ein Horror Film, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Gefüllt mit eingen Schreckszenen und gut dargestellten Horror gruselt man sich durch diesen Film. Leider schafft es Hooper dieses Mal nicht, diese abgefuckte Stimmung aufzubauen a la TCM, aber letztendlich kann man über diese Tatsache hinweg sehen.
Fazit: gut gemachter Horror.....
#166
Geschrieben 30. Juli 2004, 23:45
Mir sollte ins Gehirn gefickt werden - es wurde nur leider nichts daraus....
Haute Tension ist einer jener Filme, die ich mit Spannung erwartet habe. Schon beim Eröffnungsfilm wies der Veranstalter auf diesen Film hin. Er sei mit das Brutalste und Erbarmungsloseste was er seit langem gesehen hat. Heute war nun der Tag. BogeysCigarette, Mr. Room und ich saßen nun da und warteten auf einen bedingunsgslosen Mindfuck. Kurz vor dem Film machte der Veranstalter nochmals darauf aufmerksam, wie unglaublich hart dieser Film ist. Wie gesagt, mit Spannung erwarteten wir diesen Film.......
Und was kam nun.....garantiert kein Mindfuck. Aus meiner Sicht hat der Veranstalter sehr übertrieben. Haute Tension ist gut gemacht, keine Frage. Jedoch erzeugte er bei mir zu keiner Sekunde eine Angsstimmung oder eine besondere Aufgeregtheit. Ich genoß diesen Film, jedoch ohne große emotionale Erregung wie ich sie z.b. bei TCM erlebt habe. Dieser Film ist brutal, clever, lustig und letztendlich auch spannend - aber von Angszuständen kann keine Rede sein. Hervorzuheben ist der Schluss des Filmes. Da kommt doch die ein oder andere Überraschung auf, mit der ich nicht gerechnet habe und mich doch letztendlich versöhnt........
Fazit: dieser Film ist sehr gut gemacht. Er ist spannend, clever, brutal und überraschend. Von einem Mindfuck ist er jedoch meilenweit entfernt.....
#167
Geschrieben 01. August 2004, 00:39
Mother-Fucking CineCitta......
Heute beschloss ich kurz entschlossen in Saw zu gehen. Ich hatte mir die Karte zuvor nicht gekauft, jedoch schon eine ganze Weile mit diesem geliebeugelt. Da ich Zeit hatte, nahm ich die Gelegenheit war und versuchte mir diesen Film anzusehen......
Ganz entspannt saß ich nun im Kimosessel und schaute gespannt auf die Leinwand. Der Film ging los und schon nach den ersten Szenen war klar, dieser Film kann nur gut werden. Und so geschah es auch. Von Minute zu Minute wurde dieser Film spannender, abgefahrener und verrückter. Ich dachte mir, dieser Film ist eine Perle und war zugleich saufroh, dass ich die Vorstellung gelöst hatte. Saw ist MINDFUCKING aller erster Güte und so sah es wohl auch der Rest der Anwesenden.
Doch dann plötzlich, so ca. 10-15 Minuten vor Schluss, viel in diesem Mother-Fucking CineCitta der Strom aus - nichts ging mehr. Das darf doch alles nicht war sein, dachte ich mir. Jetzt sehe ich nach langem wieder mal einen Film der mich rundum begeistert und nun fällt der Strom aus.... Wieviel Scheiß-Filme habe ich mir in diesem Kino schon angeschaut und noch nie ist der Strom ausgefallen. Aber nein, genau dann, wenn einer der besten Film der letzten Jahre zu sehen ist geht nichts mehr. Durch das lange Warten verlor der Film natürlich auch seine Spannung und nach einer Weile beschloss ich zu gehen, da es nicht abzusehen war, wann es weitergehen wird.
Nun habe ich mehr als 2/3 von diesem tollen Film gesehen, nur den Schluss nicht- ich glaubs nicht......
#168
Geschrieben 01. August 2004, 16:04
SCHROTT!!
#169
Geschrieben 02. August 2004, 22:32
Wie lecker ein Mensch doch schmecken kann......
Das alte Trio war wieder unterwegs. Fake Shemp, BogeysCigarette und ich waren wieder einmal zusammen im Kino. Ich weiss gar nicht wie lange es her ist, dass wir zusammen einen Film gesehen haben Aber scheiß drauf: schön, dass es noch funktioniert und zu dritt ist es einfach schön.......
Nachdem ich gestern diese Niete (The Park) gezogen habe, freute ich mich schon auf diesen Film. Die Dänen mach in der Regel keine schlechten Filme - und so war es auch dieses Mal. "The Green Butschers" ist eine bitterböse Komödie, die man einfach nur geniessen sollte.
Anders Thomas Jensen (Flickering Lights), entwickelt sich langsam aber sicher zu meinen dänischen Lieblingsregisseur. Er schafft es einfach bitterböse Momente so liebevoll darzustellen, dass ich mich einfach nur noch wohl fühle. Ganz subtil hält er uns einen Spiegel vor, indem er einfach wunderbare Charaktäre darstellt die allesamt irgendwie ein wenig verrückt sind. Er zeigt das Leben in seiner ganzen Pracht und vergisst dabei nicht auch die schönen Momente zu betonen. Und so bleibt einen doch ab und zu Lachen im Halse stecken und selten habe ich dies so genossen....
Fazit: einfach ein wunderschöner Film.......
#170
Geschrieben 04. August 2004, 20:48
Ein Horror Movie selber drehen....welch grandiose Idee..
Was tut man, wenn man von den herkömmlichen Horrorfilmen die Schutze voll hat - richtig, man dreht selber einen. Aber nicht so einen gewöhnlichen, das wäre ja langweilig. Nein, ein bischen echt, darf das alles schon sein.
Also nehme ich meine Handkamera und meinen Assistenten und ziehe los. Von nun ab, werde ich Menschen aufschlitzen, abstechen, sie erschießen, sie bei ihren Qualen beobachten und alles dabei filmen. Wenn ich dann noch ganz guter Laune bin, dann zerhacke ich den ein oder anderen und ganiere dieses Menschenfleich - saftig und würzig. Dies geht natürlich nicht, wenn ich ihn oder sie zuvor angezündet habe, da schmeckt nämlich das Fleisch nicht mehr so gut.
Sodann, lade ich meine Freunde zum Essen ein. Die sind jedes Mal von meiner Kochkunst begeistert und essen alles schön auf. Sie erfreuen sich an meiner Kochkunst und ich genieße die Atmosphäre......
Fazit: auf was für Ideen man so kommt........
#171
Geschrieben 05. August 2004, 18:38
ich muss ihn mir nochmal ansehen........
Leider war ich von dem ganzem Gelerne super müde, als ich mir "Old Boy" ansah. Deshalb würgte ich mich mehr oder weniger durch diesen Film ohne viel Freude daran zu haben. Was mir dennoch auffiel, waren diese unglaublich schönen Bilder und die teilweise hervorragende Kameraführung. Auch der Soundtrack ist sehr erwähnenswert - aber wie gesagt, ich muss mir diesen Film mal in Ruhe ansehen. Zum Glück kommt er ja bald ins Kino..........
#172
Geschrieben 05. August 2004, 20:36
wie langweilig........
Viel gibt es über diesen Film nicht zu sagen. Er ist langweilig, und alles andere als spannend. Die Charaktäre sind einfallos gestaltet und die Geschichte ist immer vorhersehbar.......
War wohl der neben "The Park" schlechteste Film auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest..........
Fazit: machmal zieht man einfach Nieten.......
#173
Geschrieben 06. August 2004, 15:06
Das Beste an diesem Film ist der Abspann......... Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
#174
Geschrieben 07. August 2004, 17:17
welch nettes Gesicht.......
So, nun ging ich wiedermal durch meine Videothek. Da ich weiss, dass der 18er Bereich sehr gut aufgerüstet wurde und wird, tummelte ich mich natürlich dort herum. Und was sah ich da "Monster Man", der auf dem letzten Fantasy Filmfest (2003) lief und den ich im Nachhinein gerne gesehen hätte.....
Als der Film losging, amüsierte ich mich gleich prächtig. Ein Kopf in einem Schraubstock eingeklemmt und der Schraubstock wurde zugedreht... Was für eine Matsche dachte ich mir und war auf das Weitere gespannt. Nach dieser Szene nimmt dieser Film eine Weile Abstand von Splatter, ist aber deshalb keineswegs langweilig. Dafür sorgen schon die sehr gewöhnungsbedürftigen Figuren, die diese Geschichte tragen. Der eine ist ein Sexbesseness Arschloch und der andere eine kleine, männliche verklemmte Jungfrau. Sie touren durch Amerika, weil der etwas Verklemmte sich in eine Frau verliebt hat, die er Heiraten will. Sein Begleiter will ihn immer davon abhalten. Sie ist keine wichtige Person - nein, sie ist vielmehr eine Schlampe die es nicht Wert ist geheiratet zu werden. Dies weiß er deswegen so genau, weil er sie schon selbst gefickt hat.....
Und so geht die Geschichte weiter. Es passiert ein Abenteuer nach dem anderen und der Anfangs so gut gemeinte Splatter kehrt auch wieder in die Geschichte zurück.
Fazit: ein nettes, lustiges Filmchen......
#175
Geschrieben 08. August 2004, 09:58
Herbert West experimentiert wieder mal.....
Dr. Herbert West ist wieder mal unterwegs und bringt, wie auch nicht anders erwartet, alles durcheinander. Dieses Mal ist der Schauplatz ein Gefängnis. West sitzt dort seit meheren Jahren ein, da seine letzten Experimente nicht gerade harmlos verlaufen sind. Seine Versuchspersonen zeigten doch eine seltsame Art durch diese Welt zu wandeln. Irgendwie hatten sie alle irgendwelche Körperteile verloren und sind dazu noch sehr, sehr gewalttätig. Verdächtig ist ihr Hunger auf Menschenfleisch - was mich permanent an "Dawn of the Dead" erinnern lässt. Man hatte genug von West's Experimeneten und man buchtete ihn sodann ein. Zuvor hatte eine seiner Gestalten eine junge Frau umgebracht - was noch Folgen haben sollte.......
Also zig Jahre spätzer sitzt West noch immer im Gefängnis. Da kommt ein junger Artz in die Anstalt, der kein anderer ist, als der Bruder der ermordeten jungen Frau. Er hat sie damals sterben sehen. Doch seltsamer Weise, ist er nicht darauf aus sich an West zu rächen - nein, er bewundert ihn und will mit West sogar zusammenarbeiten. Das ist für West die Chance seine Experimente weiterzuführen und er hat dazu noch kompetente Unterstützung.
Beyond The Re-Animator ist wieder mal Splatter in Reinkultur. In der Kombination mit dem Frankenstein der Gegenwart, kommt man nicht umhin sich köstlichst über abgetrennte Köpfe, Hände, Schwänze usw. zu amüsieren. Man kann sozusgen einen Grundkurs über die meschlichen Innereien ablegen. Das ein oder andere Mal kann man sich ein lautes Lachen nicht verkneifen - was ganz besonders für die Szene mit der Ratte und dem abgetrennten Schwanz gilt, der irgendwie noch immer steif ist
Fazit: ein nettes Filmchen, das doch zu amüsieren weiss.......
#176
Geschrieben 10. August 2004, 23:03
Michael Moor lässt mal wieder krachen......
Michael Moor ist wieder unterwegs und dieses Mal in wichtiger Mission: Im Novemeber sind in den USA Wahlen und BUSH MUSS WEG.
Mich interessiert es ehrlich gesagt nicht, ob dieser Film nun oberflächlich ist, oder nicht. Er richtet sich gegen das dümmste Staatsoberhaupt, das es je gegeben hat und leider auch noch gibt. Dieser Film ist parteiisch und das ist gut so. Man kann es den Menschen nicht deutlich genug vor Augen führen, welche unglaublich fatale und falsche Politik Bush und Konsorten machen. Die müssen weg da - rauß müssen die aus dem weißen Haus - ohne wenn und aber. Und Michael Moor leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
Michael Moor ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Da die Presse in den USA fast gleichgeschaltet war, war Michael die einzige Instanz, die sich gegen den Wahnsinn von Bush gestellt hat. Vor kurzem entschuldigten sich z.B. die Washington Post oder die New York Times bei ihren Lesern für ihre schlechte journalistische Arbeit, in den letzten drei Jahren. Phönix brachte sogar eine Dokumentation mit dem Titel: "Die Wachhunde sind wieder erwacht". Nach dem 9/11 waren alle anscheinend wie benommen. Keiner übte mehr Kritik - ausser eben Michael Moor. Er war der EINZIGE, der sich nicht vor der Karren der Busch-Rgierung hat spannen lassen und dafür ist ihm einfach nur zu danken......
Die Bush-Regierung ist eine Krankheit, ja ein übles Geschwür, welches die Welt überfällt. Michael Moor ist die Medizin, die dieses Geschwür beseitigen kann.....
#177
Geschrieben 12. August 2004, 18:50
nette Geschichte, mehr nicht......
Ich habs wieder mal BogeysCigarette zu verdanken, dass ich mir diesen Hollywood Schinken angeschaut habe. Ich wollte für diesen Film eigentlich kein Geld ausgeben, aber da B.C. immer zu sehr günstigen Konditionen ins Kino kommt, bin ich doch mitgegangen..
Viel erwartet habe ich mir von diesen Streifen nicht - und das war auch gut so. Die Geschichte ist werder besonders spannend noch besonders langweilig erzählt. Dafür sind die Annimationen sehr gut gemacht. Allerdings ist die Orgie der Product - Placements ist nur noch mit viel Humor zu ertragen. Will Smith spielt auch wie immer den Jungen mit den coolen Sprüchen und den gestählten Körper. Hat man einen Film von ihn gesehen, so kennt man die Figur und auch die Sprüche. Zeitweise konnte man schon ahnen was als nächstes für ein Spruch kommt, was mich nicht gerade heiter stimmte.
Dabei hätte die Geschichte durchaus Potential, wenn man sie nicht der "Traumfabrik" anvertrauen würde. Die Vision einer Welt, wo Roboter zum alltäglichen Leben gehören ist nicht weit hergeholt. Sie übernehmen alles, was wir Menschen nicht mehr tun wollen, oder helfen uns aus gefährlichen Situationen heraus zu kommen. Doch irgendwann beginnen diese Wesen ihr eigenes Ich zu entwickeln und lassen sich nicht mehr steuern. Dass so eine Gesellschaft in den Hirnen manchen Forschern vorherrscht ist eine Tatsache und ich weiss nicht, ob ich mich darüber freuen soll......
Fazit: nette Geschichte, mehr nicht......
#178
Geschrieben 12. August 2004, 21:14
Ich liebe diesen Film.......
Ich finde kaum Worte, um das zu beschreiben zu können was ich gerade fühle. Dieser Film ist überwältigend und nimmt mich voll in seinen Bann. Ich bin einfach glücklich, wenn ich diesen Film sehe. Jede Szene ist einfach wunderbar und grandios schön. Schöner kann man die Beziehung zweier Menschen die sich in einer fremden Stadt alleine fühlen wohl nicht beschreiben.
Ich liebe diesen Film......
#179
Geschrieben 14. August 2004, 07:59
ein grandioser Film......
Einer der Filme, den ich bisher leider nicht gesehen hatte. Nachdem "Clockwork Orange" beim Drogenmüller füt 7,99 Euro zu haben war schnappte ich zu und ich ahnte nicht, was für ein toller Film da auf mich zukommt........
So legte ich diese DVD ein und wartete gespannt auf diese Geschichte. Von Anfang an zog mich dieser Film in seinen Bann. Nicht nur, dass die Geschichte von der ersten Minute an orginell und einfallsreich erzählt wird, auch die Bilder überzeugen auf ganzer Linie. Dazu kommt noch eine sehr ausgefeilte und ja fast schon poetsiche Sprache, die diesen Film zu etwas ganz Besonderem macht.
Fazit: dieser Fim ist ein Fest der Bilder, der Sprache, der Emotionen und lässt dabei Tiefgang nicht missen.......
#180
Geschrieben 14. August 2004, 23:59
Heute war eine besonderer Tag. In Nürnberg waren heute Abend zu Gast:
Rene Weller, Peter Althof, Bea Fiedler............
Ich habs erst nicht geglaubt, als ich es hörte. Als ich die drei Superstars aus "Macho Man" dann vor mir sah, traute ich meinen Augen nicht. Das Kino war wie immer bei "Macho Man" ausverkauft. Der Film hat mittlerweile eine eingeschworene Filmgemeinde und Nürnberg und seine Einwohner sind Stolz darauf, den schlechtesten Film der jemals gedreht wurde - und das in Nürberg, einmal im Jahr aufführen zu können.
Und da standen sie nun, meine drei Helden. Sie begrüßten das Publikum und standen Rede und Antwort. Ich war gespannt darauf wie sie mit dieser Situation umgehen werden. Würden sie so tun, als sei der Film ein kleiner Ausrutscher, oder stehen sie zu diesem unglaublich schlechten Film? Zu meiner Überraschung machte Peter Althof kein Hel daraus, dass der Film einfach sehr, sehr schlecht ist, aber es nun einmal so war. Dann ergriff Rene Weller das Mikro. Nachwehen von der "Alm-Erfahrung" waren ihm deutlich anzusehen. Er ging auf den Film zuerst gar nicht ein. Später doch, lies er sich dazu hinreißen einen seiner unglaublichen Astronauten-Anzüge wieder anzusehen was zu Jubelstrümen führte. Bea Fiedler gab von allen die schlechteste Figur ab. Madame lebt nun auf Ibiza und ist extra angereist. Auch sei sie nicht das blonde Dummchen, wie in diesem Film betonte sie. Diese Aussagen führten zu lauten BHUUUUU - Rufen und es kamen Kommentare: "Bea steh zu dem was du bist". Zieh dich einfach aus........ . Dem konnte ich nur zustimmen.
Ich bin saufroh heute "Macho Man" gesehen zu haben. Ich bin mir sicher, dass diese drei "Superstars" nie mehr in Nürnberg erscheinen werden - auch wenn dieser Film in zwanzig Jahren noch zu sehen sein wird.......
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