geniale Idee dieses Tagebuch. Seit Samstag lese ich hier fasziniert diese Threads und jetzt muss ich meine 2 oder 3 Cents einfach dazu beitragen. Sorry, geht nicht anders...

Enjoy!
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Beyond The Limits/BRD 2002/ Promo-DVD
Sooo, das Becks ist kaltgestellt und die Sportzigarette liegt fertig zur Verstärkung der Lungenaktivität griffbreit neben dem Aschenbecher.
Ein harter Montag liegt hinter mir; der erste Montag nach einem zweiwöchigen Urlaub, der zwar nur auf Balkonien stattfand, aber nichtsdestotrotzäußerst entspannt war.

Da traf es sich doch ganz gut, den Silberling frisch aus dem Briefkasten zu angeln und einfach mal den noch wartenden Abwasch mal einen Tag länger reifen zu lassen.
Klar, räumlich gesehen und auch aus lokalpartiotischen Gründen, liegt mir ein Schnaas eher, als ein Ittenbach, aber mal ehrlich, die besseren Effekte bekommt man doch bei dem Olaf.
Burning Moon hatte ich vor eingen Jahren mal als olles abgespultes VHS-Tape bewundern können. Zieht man mal den ganzen Amateur-Schmonz(Charme) ab, war das doch ein relativ beeindruckendes Stückchen Effektaneinanderreihung.
Im Glauben an den den guten Olaf in einem jedem, kaufte ich mir Premutos und war, wegen der niedlichen Trashelemente, der putzigen Dialoge ("Geil, Conans Schwert"... oder so ähnlich...), der wirklich guten FX und des kotzenden Schwarzen sehr angetan.
Dann kam Legion - wohlweislich nur ausgeliehen bei der Videothek meines Vertauens. Schön, Itti wurde ambitionierter und, wie man so sagt auch professioneller, aber der Film selber war im Endeffekt doch so langweilig, dass ich es nie geschafft habe, mich vollständig an dieses Zelluloidmorphium zu erinnern. Zu flach waren die Personen. (ach, da haben welche mitgespielt? - logisch, irgendwoher muss ja das Blut kommen...), zu verkrampft amerikansch der Style.
Und jetze...?
Jetzt wirkt alles irgendwie zu englisch, die Schauspieler erheben das Overacting zu einem Insiderkultevent am Set, nur rüberkommen tut leidernicht viel. Langsamt kommt man in Fahrt, hier und da ein paar wirklich gut gemacht Clones der amerikansichen Actionkamerafahrt (für echtes Bullet-Time ist das Budget wohl noch nicht so dicke...) und natürlich reichlich gelungene Splattereffekte. Aber leider, leider, die Schauspieler erinnern mich doch eher an das örtliche Laientheater als an Hellraiser II - Hellbound und zurück bleibt ein Gefühl, als hätte man einen Hardcore - XXX - Movie mit nur einem aber geilen F*ck gesehen. Tja, da hätte mehr sein können, aber mal im Ernst jetzt: Lieber eine Salami im Kühlschrank, als Kaviar im Supermarkt.
... und für'n Montag war es eh in Ordnung...
6/10