Hat mir sehr gut gefallen. Frischer Wind aus Bela Lugosis Heimat. Da spielen ein ganzer Stapel Gesichter mit, die sich in Vampirfilmen recht gut machen würden, mal so nebenbei bemerkt. Ein Vampirfilm ist dies hier aber nicht. Das Ganze ist irgendwie schwer einzuordnen. Aufhänger sind mysteriöse Selbstmorde in der "Unterwelt" eines ungarischen U-Bahnsystems. Aber das ist eigentlich nebensächlich. Es geht in erster Linie um Typen und Gestalten in einer trostlosen, ans Surreale grenzenden Arbeitsumgebung, welche ihre gesamte Welt auszumachen scheint, in der sie wie gefangen sind. Das alles ist gewürzt mit lakonischem Humor und unheimlichen Begebenheiten zwischen dem alltäglichen Irrsin im Dasein einiger Fahrkarten-Kontrolleure.
Bearbeitet von FakeShemp, 25. Juni 2007, 16:41.